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Was ist Hellsehen in Bezug zur Echtzeit des 5D-Universums?
#51
OK, ein Kindergartenbeispiel

Deine äußeren Sinne dienen ausschließlich der Wahrnehmung der physikalischen Realität. Für bewusste und unterbewusste Wahrnehmungen der inneren Realiät (erstere hängen von deinem aktuellen Wahrnehmungsvermögen UND dem aktuellen Fassungsvermögen deines Ego-Bewusstseins ab) - wie sie auch für's "Hellsehen" nötig sind - bedienst du dich der inneren Sinne.

Diese inneren Sinne können zwar die Grundrealität uneingeschränkt und uncamoufliert wahrnehmen (Einschränkungen erfolgen nur bezüglich der Übermittlung an die verschiedenen Teile der Gesamtpersönlichkeit) ABER selbst sie können nur wahrnehmen, was VORHANDEN ist.

Jetzt das Beispiel (@ Thomas: sorry, dass ich schon wieder auf unseren Mailwechsel zurückgreife, aber kopieren geht schneller, als neu schreiben, und das damalige Beispiel von mir passt auch hier sehr schön) :


Nehmen wir mal an aufgrund der aktuellen Lebenseinstellung, der Erwartungen, Gedanken und Verhaltensweisen von - sagen wir, Herrn Maier - läuft alles darauf hinaus, dass dieser in Kürze an einem Herzinfarkt sterben wird. Diese wahrscheinliche Zukunft wird mit jedem fetten Schweinsbraten, den er isst, mit jedem besorgten Gedanken an seine Gesundheit, mit jeder ängstlichen Vorstellung von einem vernichtenden Arzt-Befund, ect. stärker in seinen "Erlebensbereich" gezogen, sozusagen "wahrscheinlicher". (Der Schweinsbraten wird hier die geringste Rolle spielen ;) )

Wenn Herr Maier an seinen alltäglichen Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen und Lebensweisen nichts ändert, wird er also mit (mittlerweile an Sicherheit grenzender) Wahrscheinlichkeit, sagen wir am 17.März 2009 an einem Herzinfarkt sterben.

[soweit die Einleitung meines Beispiels an Thomas, ab hier adaptiere ich das Ganze jetzt für unsere Zwecke]

Dieses Ereignis an diesem ganz bestimmten Tag ist eine Wahrscheinlichkeit, die in der geräumigen Gegenwart ebenso enthalten ist, wie die Wahrscheinlichkeit, dass Herr Maier erst zwanzig, dreißig, vierzig Jahre später friedlich im Schlaf hinübergeht. Sie ist eine von vielen möglichen "Richtungen" auf die seine Realität sich (für ihn in Zeitlupe) zubewegt, eine von vielen Möglichkeiten, die er WAHRNEHMEN kann, und aufgrund seiner aktuellen Umstände die derzeit für ihn wahrscheinlichste.

Die inneren Sinne von Herrn Maier nehmen diese Möglichkeiten ALLE wahr, jeder einzelne mögliche Todeszeitpunkt (und das könnten hunderte verschiedene sein!) samt allen jeweils dazugehörigen Umständen ist für die inneren Sinne von Herrn Maier ebenso wahrnehmbar, wie der derzeit wahrscheinlichste vom 17.März (den Herr Maier im Fall einer hellsichtigen Erfahrung denn auch präsentiert bekäme).
Aber sie, die inneren Sinne, können all diese unterschiedlichen Todeszeitpunkte inklusive dem gerade wahrscheinlichsten NUR deswegen wahrnehmen, weil sie eben in der geräumigen Gegenwart allesamt schon vorhanden sind. Müssten sie sich auch dort erst kontinuierlich und aufgrund der jeweiligen "Ursachen" "entwickeln", die Herr Maier in seiner erlebten Gegenwart gesetzt hat, würden sie (die inneren Sinne) ebenso "warten" müssen, bis es dort (in der Grundrealität) was wahrzunehmen gäbe, wie es Herrn Maiers äußere Sinne in der physikalischen Realität tun müssen.

Keine Simultanität - keine bereits vorhandene Realität.

Und jede Wahrscheinlichkeit IST ein absolut reale und vorhandene Realität, die Frage für Herrn Maier ist nur WELCHE davon er an seinem 17. März erfahren/erleben/wahrnehmen wird, weil er eben derzeit aufgrund seiner physikalischen Natur (und einiger anderer Umstände) NUR ausschließlich EINE Realität gleichzeitig wahrnehmen kann.

Dass er diese eine frei wählen KÖNNTE, darüber brauchen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren. Auch nicht darüber, dass er im Fall einer veränderten "Zukunft" im Grunde genommen überhaupt nichts verändert, schon gar nicht innerhalb der geräumigen Gegenwart, sondern sich lediglich auf die Wahrnehmung einer anderen Zukunft hinbewegt. Das einzige, was sich also ändert, ist Herrn Maiers Wahrnehmung. Sein bewusstes Erleben.

Die abgelehnte Zukunft, der Herzinfarkt am 17. März, bleibt unverändert in der geräumigen Gegenwart enthalten. Herr Maier nimmt lediglich stattdessen eine andere darin enthaltene "Zukunft" wahr.

Lange genug? (Das ich Apis DAS mal fragen werde, hätte ich mir nie träumen lassen. Auch wenn es in der Grundrealität vorhanden ist und meinen inneren Sinne daher bekannt war. :groehl )

Greets, Tash
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#52
Anm des Morderators.:

Ich hatte das Thema hier geteilt.

Weitere Kritik kann im Thema Kritik zu Hellsehen in Bezug zur Echtzeit des 5D-Universums? gelesen und auch fortgeführt werden.

Bitte hier nur noch ganz eng am Thema bleiben. Danke.

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#53
Hallo Tash
Ich habe beim nochmaligen durchlesen des nun wieder freigegebenen Themas noch eine offene Frage von mir gefunden. Und ich stelle sie sicherheitshalber noch mal, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.


Zitat:
Zitat:(Band1, Sitzung26, Seite230unten)
Was für die Wesenheit ein Bruchteil einer Sekunde sein mag, kann von der inkarnierten Persönlichkeit als eine Zeitdauer von sagen wir 70 Jahren erfahren werden.
(Band1, Sitzung28, Seite248)
Komprimierte Zeit ist die Zeit, welche die Wesenheit fühlt oder durch die Wesenheit erfahren wird, während jegliche ihrer Persönlichkeiten auf einer Ebene physischer Materialisation „lebt“.


Demnach müsste man vielleicht eher sagen, das während des menschlichen Lebens, aus dessen Perspektive gesehen in der geräumigen Gegenwart überhaupt keine Zeit vergeht. Man kehrt also nach seinem physischen Tod nahezu an den selben Zeitpunkt in die geräumige Gegenwart zurück, von dem aus man inkarnierte.
Also kommt die Charakterliche Entwicklung der Persönlichkeit nur durch die Erinnerung an das physische Leben , nach dem Tod zu stande.?

Tash, ist das so richtig? Sicher nicht, denn das währe viel zu simpel und Du hättest es längst erwähnt.



Ich bin mir immer noch nicht 100%ig ob Deine spätere Bestätigung meiner 5D Universumsformel:

Zitat:Drei dimensionaler Raum plus Zeit = 4 Dimensionaler Raum + (Geräumige Gegenwart & psychologisches Wertklima) = 5 Dimensionales Universum.



die Bejahung meiner These, „das während des menschlichen Lebens, aus dessen Perspektive gesehen in der geräumigen Gegenwart überhaupt keine Zeit vergeht“. Bereits mit einschließt, oder ob die Sache mit der Gleichzeitigkeit aller Zeit innerhalb der Geräumigen Gegenwart vielleicht doch anders zu handhaben ist?
 :)
LG.
Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#54
@Apis
Ehe ich es vergesse, danke fürs aufräumen ;)

Gruß Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#55
Hallo Thomas,

bin etwas in Eile, also nur ein paar Gedanken, so auf die Schnelle ;)

Zitat:Demnach müsste man vielleicht eher sagen, das während des menschlichen Lebens, aus dessen Perspektive gesehen in der geräumigen Gegenwart überhaupt keine Zeit vergeht. Man kehrt also nach seinem physischen Tod nahezu an den selben Zeitpunkt in die geräumige Gegenwart zurück, von dem aus man inkarnierte.
Also kommt die Charakterliche Entwicklung der Persönlichkeit nur durch die Erinnerung an das physische Leben , nach dem Tod zu stande.?


Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Kern deiner Frage erfasst habe ... du hast da in einem einzigen Absatz ziemlich viel verknüpft, was meiner Ansicht nach ( :mrgreen: ) getrennt werden sollte (damit man es, wenn man die Aspekte getrennt betrachtet hat, irgenwann für sich selbst als harmonisches Ganzes sehen kann). Ich zerschnippel deinen Absatz also lieber mal:

[@ all: Es ist mir sowohl rhetorisch als auch manuell zu mühsam, in jede meiner folgenden Feststellungen einfließen zu lassen, dass es sich dabei ausschließlich um MEINE Auffassung und Ansichten handelt, weshalb ich dies pauschal für das ganze Posting an dieser Stelle festhalte:

:!: Irrtümer, Missverständnisse und Fehlinterpretationen sind von mir nicht beabsichtigt, können aber nicht ausgeschlossen werden :!: ]

;)


Zitat: Demnach müsste man vielleicht eher sagen, dass während des menschlichen Lebens, aus dessen Perspektive gesehen in der geräumigen Gegenwart überhaupt keine Zeit vergeht.

Die Frage, ob in der geräumigen Gegenwart Zeit vergeht, ist nicht nur sehr abstrakt, sie macht für sich allein überhaupt keinen Sinn.

Was genau bedeutet es, dass Zeit vergeht - oder nicht vergeht? Egal wo. Was hat das für DICH oder irgendein anderes Individuum für eine Bedeutung?


Zeit ist doch in Bezug auf jegliche Realität, IN DER sie vergeht (oder auch nicht) vollkommen irrelevant.

Zeit EXISTIERT und „vergeht“ – und hier betone ich einmal extra: mMn - ausschließlich im Zusammenhang mit einem Bewusstsein FÜR DAS sie vergeht.

Darum kann ich mit deiner obigen Frage/Feststellung auch nichts anfangen.

Zeit ist kein objektives „Ereignis“, Zeit ist eine Erscheinung und ein Nebenprodukt, das von WAHRNEHMUNG verursacht wird. Und zwar der Wahrnehmung jedes einzelnen bewussten Individuums.

Je größer die Fähigkeit der Wahrnehmung, umso weniger „Zeit“ wird benötigt, um eine gegebene Anzahl von Erfahrungen zu erleben.

Die Grundrealität ist auch kein „Etwas“, in das du nach dem Ablegen deines physikalischen Körpers reinfällst um „sie“ dann sofort vollumfänglich wahrnehmen zu können.

An deiner individuellen Wahrnehmungsfähigkeit ändert sich allein durch den physikalischen Tod nicht allzuviel.

Zitat: Man kehrt also nach seinem physischen Tod nahezu an denselben Zeitpunkt in die geräumige Gegenwart zurück, von dem aus man inkarnierte.

Zu einem Zeitpunkt im Seth’schen Sinn eines Momentpunktes? Bezweifle ich.

By the way – denselben Punkt - egal ob zeitlich, räumlich oder psychologisch betrachtet - zu dem du „zurückkehren“ könntest, den gibt es nicht. Durch deine „zwischenzeitlich“ erlebten Erfahrungen hast du alles verändert. Die geräumige Gegenwart, deine psychologische Struktur, deine Werterfüllung. Deine elektromagnetische Realität. Einfach alles.

Jede einzelne Aktion, Entwicklung, Vertiefung deiner Erfahrungen müsste zuerst vollständig eliminiert werden, damit es diesen hypothetischen „Ausgangspunkt“ wieder gäbe. DAS ist nicht möglich. Energie kann niemals zurückgenommen werden.

Aber ich denke, ich schweife hier von der Frage ab, die DU im Sinn hattest – eben weil ich nicht so recht abschätzen kann, was du dabei im Hinterkopf hattest.

Zitat: Also kommt die Charakterliche Entwicklung der Persönlichkeit nur durch die Erinnerung an das physische Leben, nach dem Tod zu stande.?

Nein, nein, nein, nein. Vergiss diese Idee. Sie ist haarsträubend falsch. Aber es würde Seiten brauchen, um zu erläutern warum.


Ich habe so meine Zweifel, dass dir meine Antwort weiterhelfen konnte, und es gäbe noch soooooo viel dazu zu sagen ... aber die Zeit rennt mir davon, und ich muss zusehen, dass meine Aktivitäten mit meiner Wahrnehmung Schritt halten können. :lol:


Bis bald,
Tash
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#56
Guten Tag allerseits.... ;)
Ich versuche mal den sethischen Ansatz mit MEINEN Worten widerzugeben:
Innerhalb der geräumigen Gegenwart gab/gibt und wird es nie einen Anfang geben.Ebenso gab/gibt/und wird es nie ein Ende nehmen.So seh ich das :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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#57
Hi!
Ich finde die frage, ob in der geräumigen ggw. *zeit vergeht* oder nicht, irrelevant. Zeit ist doch ein phänomen der materiellen sphäre oder wahrnehmung, oder? Aber die erinnerung an zeitwahrnehmung bleibt wahrscheinlich, denn *nichts geht verloren*. Wenn also jemand mit einem zuwachs an erfahrung dorthin zurück kehrt, von wo er ausging (tut er das?), dann ist die wahrnehmung des ausgangspunktes sicherlich auch verändert. Etwa so, wie wenn ich in das haus meiner kindheit zurück kehre. Es ist mir vertraut, aber da ICH mich verändert habe, scheint es mir auch verändert. Natürlich hat das in unserer realität mit einer zeitqualität zu tun, aber dort eben wahrscheinlich nicht :roll: *denkknopfimhirn*

lg margret
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#58
Hallo Tash

Doch, das hilft mir schon etwas weiter, wenn Du mir mitteilst, was von meinen Vorstellung nicht richtig ist, da kann ich nämlich schon mal eine Art auslese betreiben, welchen Gedanken ich weiterverfolgen sollte, und was besser nicht. Dadurch komme ich auch ohne einer aufwendigen Erklärung Deinerseits etwas schneller zum Ziel.

Ich versuche erst mal meine Vorstellung von „Echt Zeit“ im 5D Universum etwas zu präzisieren, da meine Frage, so vereinfacht wie ich sie gestellt hatte, rein analytisch betrachtet tatsächlich keinen Sinn ergibt.
(Band1, Sitzung14, Seite86) Zeit allgemein:
Von der Uhrzeit mal abgesehen, welche ja nur eine Erfindung des Menschen ist, sind doch Aktion und Gegenaktion die Auslöser der Zeit. Ohne Grenzen hat Zeit keine Bedeutung. Anders gesagt hat Zeit keine Bedeutung, wenn nicht die Notwendigkeit besteht, anderen Handlungen entgegen zu wirken.

Dieser Faktor, der Notwendigkeit, anderen Handlungen entgegenzuwirken besteht m.M.n. auch in der geräumigen Gegenwart.

Geräumige Gegenwart
Band2, Sitzung 44, Seite 13
Einer der Hauptbestandteile des Wertklimas der psychologischen Realität ist die Spontaneität, welche sich in der einzigen Art Zeit zeigt, die eine reale Bedeutung hat, nämlich der geräumigen Gegenwart.
Die geräumige Gegenwart widerspricht nicht der Existenz von Dauerhaftigkeit, aber Dauerhaftigkeit beinhaltet nicht die Existenz einer Zukunft, wie ihr sie versteht.

Die geräumige Gegenwart ist quasi die Zeit, welche im Werteklima der psychologischen Realität gültig ist. Das sie spontan ist bedeutet, das sie keine vorgesehene Zukunft enthält.

Band 2, Sitzung 44, Seite 11 unten
Wahrer fünfdimensionaler Raum ist, vitale Energie, ist selbst lebendig, besitzt unendliche Fähigkeiten der Verwandlung, welche wiederum Existenzen bilden.
>Unser Camouflage-Universum ist eine dieser Existenzen.
>Der fünfdimensionale Raum ist das Grunduniversum der Realität. (Andere Begriffe: Grundrealität, inneres Universum)
(Seite 12 Mitte)
Die Realität des inneren Universums existiert grundsätzlich nicht in der Zeit wie ihr sie erlebt, obwohl manchmal Teile davon aus der Camouflage-Zeitperspektive erblickt werden können, aber nur sehr kleine Mengen.

Ich schließe daraus, das auch innerhalb der Grundrealität, die geräumige Gegenwart die einzige Art Zeit ist, welche eine Bedeutung hat.
Das meine ich mit Echtzeit des 5D Universums. Eine übergeordnete kontinuierliche Fortentwicklung des ganzen 5D Universums, welche jedoch keinen Anfang und kein Ende hat, und keine vordefinierte Zukunft beinhaltet.
Die Grundrealität mit dieser Echtzeit, also der geräumige Gegenwart, enthält sozusagen wie in einem langen fortlaufenden Regal, sämtliche „Videokassetten“ = Existenzen, auf denen alle Ereignisse, z.B. Die eines Menschenlebens simultan, also gleichzeitig enthalten sind.

Ich stell mir das so vor, wenn ich aus diesem Regal eine Kassette entnehme und abspiele, um quasi dieses Leben zu machen, bleibt die „Zeit“, also die geräumige Gegenwart für mich stehen, und ich erlebe statt deren die 4.Dimension (die irdische Zeit, welche ja zu der gewählten Realitätsebene gehört) weiter.
Natürlich ändere ich durch meine Persönlichkeitsentwicklung in dieser Existenz ständig auch die Grundrealität. Die Kassette enthält also nach meiner Rückkehr in die Grundrealität einen ganz anderen Film, als vorher.

Nun gut ich bin eigentlich fast sicher, dass ich den Faden schon wieder viel zu weit gesponnen habe. Denn Du sagtest ja bereits:


Zitat: Die Grundrealität ist auch kein „Etwas“, in das du nach dem Ablegen deines physikalischen Körpers reinfällst um „sie“ dann sofort vollumfänglich wahrnehmen zu können.

An deiner individuellen Wahrnehmungsfähigkeit ändert sich allein durch den physikalischen Tod nicht allzuviel.


Nach dem Tod erfolgt doch auf jeden Fall die Vereinigung der in meinem Gehirn enthaltenen Informationen mit meinem Geist, bzw. meinem Gesamtselbst. Und alle Erinnerungen an meine bisherigen Inkarnationen sind mir wieder vollumfänglich bewusst.
Hm, vielleicht muss ich erst mal herausfinden, worin den dann das Gesamtselbst existiert, wenn es sich hierbei nicht um die Grundrealität handelt?
Du wirst möglicherweise sagen, das Gesamtselbst existiert im Wertklima der psychologischen Realität. Aber diese Antwort währe mir zu allgemein, da ja dort eigentlich alles existiert.

Es könnte natürlich auch sein, das man nach dem physischen Tod einfach nur auf eine andere Ebene zu seinem Gesamtselbst gelangt, und von der schönen Grundrealität gar nichts zu sehen bekommt.

Am besten, ich lese erst mal in den frühen Sitzungen weiter, sonst fabriziere ich noch mehr solches Kauterwelch, über welches Du sicher nur schmunzeln kannst. :) :roll:

LG. Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#59
Schönen guten Morgen an alle :D

Zitat:magret schrieb: Eigentlich liegt das hier thematisierte jenseits unserer begrifflichkeit.

Das sehe ich überhaupt nicht so, weil sich unsere "Begrifflichkeit" wunderbar erweitern lässt, und je vertrauter man mit den "Flöhen" wird, die Seth uns da so fröhlich in die Köpfe setzt, umso widerstandsloser kann der Intellekt damit umgehen.

@Thomas

Zitat:... sonst fabriziere ich noch mehr solches Kauterwelch, über welches Du sicher nur schmunzeln kannst

Schmunzeln? Warum sollte ich mich darüber lustig machen, wenn du dich um Verständnis bemühst? Ich bedaure einfach nur, dass ich so wenig Zeit habe, dir dabei zu helfen die (vorerst) wichtigen Fragen von den einstweilen noch eher unwichtigen zu trennen. Es gibt so vieles, was ganz einfach nicht erklärt werden kann, bevor gewisse grundsätzliche Punkte nicht klar sind. Und die meisten deiner Fragen sind ohne diese Voraussetzungen unmöglich zu beantworten.
Aber das ist MEIN Dilemma, nicht deines, also lass dir deswegen kein graues Haar wachsen ;)

Zitat:Thomas schrieb: Ich schließe daraus, das auch innerhalb der Grundrealität, die geräumige Gegenwart die einzige Art Zeit ist, welche eine Bedeutung hat

Ich habe den Eindruck, dass du mit den Begriffen "geräumige Gegenwart" und "Grundrealität" dasselbe tust, was du mit vielen anderen Begriffen bisher getan hast - du sortierst sie in "Dinge", die mit dir zu tun haben, und abstraktere Dinge, die nichts mit dir zu tun haben. Und dann verwechselst du auch noch ganz gerne das eine mit dem anderen. ;)

So hat zum Beispiel meine "Abhandlung" über Materie bei dir "nur" in der Überlegung gegipfelt, wie du etwas Erwünschtes denn nun materialisieren könntest, aber bei diesen Überlegungen hast du eine sehr wesentliche Aussage der ganzen Zusammenfassung VÖLLIG ignoriert, und zwar den Fakt, dass wir unsere Realität samt allen Objekten und Erfahrungen zwar selbst erschaffen, dies aber UNTERBEWUSST.
Warum ich glaube, dass du dies ignoriert hast? Weil deine anschließenden Fragen, bzw. Überlegungen sonst nicht (sinngemäß)gelautet hätten: "Wie kann ich (und zwar so schnell wie möglich) aus dem Nichts willentlich dies oder das materialisieren?", sondern weil sie EIGENTLICH hätten lauten müssen: "Wie kann ich mein inneres Ego und mein Unterbewusstsein dazu bringen, das von mir gewünschte zu materialisieren?"

Und was die geräumige Gegenwart als Realität angeht, hast du meiner Befürchtung nach ähnliche Betrachtungsprobleme.
Und ich wieder mal keine Zeit :cry:

Vergiss für den Moment mal die geräumige Gegenwart als solche, wie auch immer du sie dir vorstellst und leg die gedankliche Betonung einfach nur auf die Tatsache, dass "irgendwie und irgendwo" ALLES bereits existiert. Nimm es als gegeben und lass alle Fragen, die sich für dich daraus ergeben, erstmal beiseite.

Du wirst mit Simultanität gedanklich niemals zu Rande kommen, solange du die Sache mit den Wahrscheinlichkeiten nicht auf die Reihe gebracht hast. (Das ist nicht nur ein freundschaftlicher Tip, sondern daneben auch noch ein extrem erheiterndes Wortspiel, wenn man mit den Begriffen Simultanität UND linearem Zeitsystem erst mal gedanklich und gefühlsmäßig jonglieren kann :mrgreen: )

Ich muss leider mal wieder vieles ungesagt lassen, was mir zu deinem Post noch so im Kopf herumschwirrt und dich einmal mehr auf "bessere Zeiten" vertrösten, aber es könnte ganz nützlich sein, wenn du in der Zwischenzeit alles über Wahrscheinlichkeiten nachliest, was in deinen schon vorhandenen Seth-Büchern zu diesem Thema auffindbar ist.

Liebe Grüße
Tash
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#60
P.S.:

Als Nachtrag zu obig Angeregtem hier ein kleiner Auszug aus Sitzung 225 (die du meines Wissens nach noch nicht kennst). Es ist ein Absatz, der zum Überdenken recht handlich ist, vor allem der von mir hervorgehobene (unterstrichene) Teil, sowohl in Bezug auf Simultanität, als auch lineare Wahrnehmung und Wahrscheinlichkeiten:

Ihr nehmt die Vergangenheit nicht mehr wahr, und daher glaubt ihr, sie sei verschwunden und das Selbst, das ihr wart, sei gegangen. Aber jener spezielle Augenblick, ein jeder spezielle Augenblick, den ihr als Vergangenheit betrachtet, existierte schon VOR eurer egobezogenen Wahrnehmung davon und wird beständig von euch verändert, auch wenn ihr ihn nicht länger bewusst wahrnehmt.
Denn das innere Selbst kann ihn
("immer noch") wahrnehmen und verändert ihn auch . Die Vorstellung der invertierten Zeit sagt aus, dass Zeit in alle Richtungen fließt und dass, so wie jede Aktion eine jede andere Aktion beeinflusst, auch Zeit sich ständig selbst beeinflusst und ständig auf sich selbst reagiert. Der vergangene Augenblick ist niemals abgeschlossen. BEWUSST habt ihr einfach die Sicht auf ihn verloren und seid ihm nicht in seine endlosen Tiefen gefolgt.
Einige Systeme erfahren Zeit nur im Sinn von Wahrscheinlichkeiten, in welchen das Selbst einen speziellen Augenblick äußerst gründlich durchlebt, wo Kontinuität nicht durch einen ununterbrochenen Ablauf von Augenblicken erreicht wird, sondern durch eine Kontinuität des Selbst, wie es alle die verschiedenen Geschehnisse, die für es als Wahrscheinlichkeiten zu einem beliebigen Zeitpunkt existieren, erfährt.


LG Tash
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#61
Zweiter Nachtrag des heutigen Tages ...
(wenn's simultan nicht geht, dann halt in einzelnen Häppchen über den Tag verteilt :mrgreen: )

Zitat:Hm, vielleicht muss ich erst mal herausfinden, worin den dann das Gesamtselbst existiert, wenn es sich hierbei nicht um die Grundrealität handelt?
Du wirst möglicherweise sagen, das Gesamtselbst existiert im Wertklima der psychologischen Realität. Aber diese Antwort währe mir zu allgemein, da ja dort eigentlich alles existiert.

Nun ist, wie ihr wisst, die Zeit, in der das innere Ego existiert, die geräumige Gegenwart. Die geräumige Gegenwart ist die Grundzeit, in welcher das Gesamtselbst seine Existenz hat, aber die verschiedenen Anteile jenes Selbst machen ihre Erfahrungen in ihren eigenen Zeitsystemen, die das Ergebnis ihrer charakteristischen Wahrnehmungsmethode sind.
(sess 231)

Hilft das ein wenig weiter? Ansonsten hab ich noch viiiiiele Häppchen im Depot :D (und vielleicht irgendwann auch Gelegenheit zu ein paar persönlichen Kommentaren)

LG Tash
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#62
Hi,ihr beiden.....
Eigentlich wollte ich ja nun diese geistige "Tapas" nicht stören..... :mrgreen:
aber sogar ich komm da noch ins grübeln,habe aber nicht ALLE Seth-Bücher...
Seth-Zitat:
Zitat:Einige Systeme erfahren Zeit nur im Sinn von Wahrscheinlichkeiten, in welchen das Selbst einen speziellen Augenblick äußerst gründlich durchlebt, wo Kontinuität nicht durch einen ununterbrochenen Ablauf von Augenblicken erreicht wird, sondern durch eine Kontinuität des Selbst, wie es alle die verschiedenen Geschehnisse, die für es als Wahrscheinlichkeiten zu einem beliebigen Zeitpunkt existieren, erfährt.

Das würde ja bedeuten,das Gesamtselbst wäre in der Lage auch nur einen einzigen jedweden Augenblick der Freude,aber auch jeden Augenblick der Traumata in die es je involviert war/ist/sein wird "ewig" durchleben kann....irgendwie ist mir bei diesem Gedanken nicht besonders wohl....mein Ego/Ich muß das nicht haben..... :?
Grüßchen Sanne
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#63
Hallo Tash, Hallo Matzi
Ich habe heute noch keinen so klaren Durchblick wieder nach meinem 44isten Geburtstag.
Es war ja schließlich eine Schnapszahl und davon ist gestern reichlich viel geflossen. :lol:
Werde mir eure Beiträge morgen noch mal genauer durchlesen, jedenfalls erst mal vielen Dank dafür. :?

Tash, was mir gerade auffällt, da lag ich mit meiner Schlussfolgerung ja doch nicht so falsch, wenn das innere Ego und damit auch das Gesamtselbst (von dem Teil, welcher physisch materialisiert ist mal abgesehen) in der geräumigen Gegenwart lebt und diese somit die Grundzeit des Gesamtselbst ist dann ist es ja eigentlich logisch, das zur Grundzeit auch die Grundrealität als „räumlicher Begriff“ der Existenz gehört?
Denn Grundrealität, Grunduniversum und inneres Universum ist doch wie Seth in Sitzung 44 schrieb das gleiche.

Oder sehe ich das falsch?

LG. :)
Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#64
Zitat:Thomas schrieb: Oder sehe ich das falsch?

Nö, das siehst du goldrichtig.

Seth betont ja auch immer wieder, dass die Grundrealität unsere eigentliche Heimat und unser Ursprung ist, aaaaber das heißt ja nicht gleich, dass du mit dem Bewusstsein deines äußeren Egos diese Realität wahrnehmen kannst. Könntest du, hätte Seth uns nicht erst erklären müssen, dass es sie gibt, da sie uns dann ja bestens bekannt wäre. ;)

@ Matzi

Zitat:Das würde ja bedeuten,das Gesamtselbst wäre in der Lage auch nur einen einzigen jedweden Augenblick der Freude,aber auch jeden Augenblick der Traumata in die es je involviert war/ist/sein wird "ewig" durchleben kann....irgendwie ist mir bei diesem Gedanken nicht besonders wohl....mein Ego/Ich muß das nicht haben.....
:?

Ging mir auch so, als ich diese Stelle zum ersten Mal las :mrgreen:

Aber zum Trost gleich vorweg - dein Ego muss das auch nicht haben ... und auch die anderen Aspekte deines Gesamtselbst sind nicht gezwungen, ewig durch irgendwelche Jammertäler zu dümpeln. Zu etwas in der Lage zu sein bedeutet nicht, es auch anzuwenden. ;)

Ich werde demnächst ein paar entsprechende Stellen nachreichen, die diesen unangenehmen Beigeschmack hoffentlich auflösen werden, auch ohne dass du dir deswegen erst alle Bände kaufen musst.

Angenehme Träume,
Tash
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#65
na...da bin ich aber froh....
Das Ego verändert sich ja im Laufe des Lebens ja auch und gemäß des "Gesetzes" der energetischen Anziehung hat sich das eh erledigt.... :mrgreen:

@Thomas:
siehste,datt haste nu davon....ein bischen tief ins Glas geguckt und schon ist das Chaos in den Synapsen,perfekt...aber man hat schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag allen Simultanitäten zum Trotze,nicht? :lol:
Grüßchen Sanne
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#66
Hallo Tash
Heute funktionieren meine Synapsen wieder ganz gut, :lol: und ich habe gerade ein wenig Zeit, darum lege ich auch gleich mal einen schnellen Gang ein um das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. ;)

Zitat:Seth betont ja auch immer wieder, dass die Grundrealität unsere eigentliche Heimat und unser Ursprung ist, aaaaber das heißt ja nicht gleich, dass du mit dem Bewusstsein deines äußeren Egos diese Realität wahrnehmen kannst.

Jaaaa Tash, da hast Du, was den Allgemeingebrauch des äußeren Egos betrifft schon Recht. 8)  :)
Aber möglicherweise, kann ich das im Rahmen eines Astralen Experimentes doch tun, wenn ich genug über den Aufbau der Grundrealität weiß und eine entsprechende Versuchszielsetzung entwickeln könnte, die nicht also weit von den tatsächlichen Fakten abweicht, dann könnte mir schon ein Einblick in die Grundrealität mit ihrer Grundzeit gelingen. Und ich schätze, das von dieser Grundzeit seit meiner letzten Inkarnation vor 44 Jahren bis heute, nicht also viel vergangen sein wird. :groehl
Na ja, ich glaube Dir schon das die Grundrealität nicht mehr ganz die selbe sein wird wie vor meiner Inkarnation. Und diese Veränderung hat logischerweise auch ein winziges bisschen von Grundzeit gedauert, sagen wir mal so eine zehntel Sekunde vielleicht, denn sonnst hätte es ja in der Grundrealität durch meine Inkarnation keine Veränderungen geben können.


Zitat:aaaaber das heißt ja nicht gleich, dass du mit dem Bewusstsein deines äußeren Egos diese Realität wahrnehmen kannst.
Nach dem physischen Tod müsste es jedoch meines Erachtens nach funktionieren.
Denn:
Die Teilung des inneren und äußeren Egos ist laut Seth eine künstliche Trennung, und Diese ist doch hinfällig, wenn das Gesamtselbst seine von der Inkarnation zurückgekehrten Anteile wieder aufnimmt, bzw. sich mit ihnen wieder vereinigt?
Darum wage ich zu bezweifeln das Du damit recht hast:

Zitat:An deiner individuellen Wahrnehmungsfähigkeit ändert sich allein durch den physikalischen Tod nicht allzuviel.

ebenso dieses:

Zitat:Die Grundrealität ist auch kein „Etwas“, in das du nach dem Ablegen deines physikalischen Körpers reinfällst um „sie“ dann sofort vollumfänglich wahrnehmen zu können.

Na komm schon, Du kannst es ruhig zugeben, falls ich Dich mit meiner Logik mal wieder überrascht haben sollte.
:roll:
Ja Sicherlich ist mein Vorstellungsbild der Grundrealität mit dem Videoregal auch nur bis zu einem gewissen Punkt authentisch, aber ein besseres Vergleichsmodell dürfte kaum aufzutreiben sein.
Das Grunduniversum mit all seiner Vitalität war doch schon immer vorhanden, genau so wie in meinem Beispiel das Videoregal mit unendlich vielen Kassetten. All diese Kassetteninhalte werden von ebenso vielen Persönlichkeiten sozusagen aus der Perspektive des Grunduniversums gleichzeitig also simultan verändert. Während aus der Perspektive des Individuums der Film (das Leben) natürlich kontinuierlich also linear fortlaufend erlebt wird. Die „Zeit“, welche im Grunduniversum vergeht, also die geräumige Gegenwart, kommt durch die gleichzeitige, qualitative simultane Entwicklung aller Persönlichkeiten, (bzw. Filmen auf den einzelnen Kassetten) zustande.

Tash, hast Du hierzu noch irgendwelche Einwände oder Verbesserungsvorschläge? :?:

Vielen vielen Dank auch, für Dein Zitat aus Sitzung 225 zur Simultanität, hab es gleich in meine Forschungsunterlagen eingeordnet, dadurch komme ich mit dem Verstehen des Materials etwas schneller voran. :) ;)

Kurz gesagt heißt das: Jeder Augenblick des Lebens ist immer vorhanden. Wird ein bestimmter Augenblick irgendwo innerhalb der linearen Abfolge der Ereignisse vom inneren Selbst verändert, so ändert sich auch alles folgende und da Zeit in alle Richtungen fließt, auch invertiert, also umgekehrt oder rückwärts, ändert sich auch die Vergangenheit.

Grenzt irgendwie schon an ein Wunder, das so was ständig geschieht und keiner merkt es, oder kann es je beweisen.

Und hier kommen dann wieder die Wahrscheinlichkeiten ins Spiel, welche wenn ich das richtig verstanden habe, ja bereits alle für den Menschen erlebbaren Varianten von Ereignisverkettungen enthalten, aus welchen das innere Selbst dann auswählt.
Richtig?

Na ja, ich mache erst mal Schluss für heute, will wenigstens noch Sitzung 34 durcharbeiten.
[Bild: k010.gif]
Liebe Grüße Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#67
Guten Morgääääähn [Bild: gaehnstreckgifTZZ22.gif]

Ich sehe, du hast dich gut erholt von den Exzessen deiner Geburtstagsparty :lol:

Zitat:
Kurz gesagt heißt das: Jeder Augenblick des Lebens ist immer vorhanden. Wird ein bestimmter Augenblick irgendwo innerhalb der linearen Abfolge der Ereignisse vom inneren Selbst verändert, so ändert sich auch alles folgende und da Zeit in alle Richtungen fließt, auch invertiert, also umgekehrt oder rückwärts, ändert sich auch die Vergangenheit.

Grenzt irgendwie schon an ein Wunder, das so was ständig geschieht und keiner merkt es, oder kann es je beweisen.

Und hier kommen dann wieder die Wahrscheinlichkeiten ins Spiel, welche wenn ich das richtig verstanden habe, ja bereits alle für den Menschen erlebbaren Varianten von Ereignisverkettungen enthalten, aus welchen das innere Selbst dann auswählt.
Richtig?

Goldrichtig, ja. Zumindest im Großen und Ganzen. Das Auswählen als solches würde ich nicht dem inneren Ego/Selbst zuschreiben und was die Frage angeht, von „wem“ - oder besser: WIE - Veränderungen „durchgeführt werden“, müsste ich auf das elektromagnetische Realitätssystem zu sprechen kommen, wovor ich wieder mal aus Zeitgründen zurückschrecke. Aber momentan ist es ja gar nicht so notwendig, derart ins Detail zu gehen.

Punkto Auswählen und Voraussagen(ebenfalls ohne Details, aber dafür schön allgemein und übersichtlich :mrgreen: ) :

Das Feld wahrscheinlicher Energie existiert als eine Realität. Aus ihr wählt das Selbst jene Aktionen aus, die ein Teil der physikalischen Realität werden sollen. Hier wird nun der freie Wille tatsächlich zu Materie. Das ist ein Wortspiel Ich wäre enttäuscht, würde es nicht bemerkt. Es ist wirklich gut.
Nun. Oft stellen sich hellseherische Informationen als falsch heraus. Manchmal ist das der Fall, weil ein anderes wahrscheinliches Ereignis vom Selbst zur physikalischen Materialisation ausgesucht wurde. Ich habe Zugriff auf das Feld der Wahrscheinlichkeiten und ihr nicht – auf eine ichbezogene Weise habt ihr das nicht. Ich habe auch Zugriff auf eure sogenannte Vergangenheit. Ich kann eure Gegenwart sehen. Für mich verschmelzen eure Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer Einheit.
Aber wie ich euch gesagt habe, verändert sich eure Vergangenheit andererseits beständig. Sie scheint sich für euch nicht zu verändern, denn ihr verändert euch mit ihr. Ihr seid euch der Veränderungen nicht gewahr, die eingetreten sind. Hellsehen ist aber nicht das Thema bei Informationen, die eure Vergangenheit betreffen. Eure Zukunft verändert sich so, wie sich eure Vergangenheit verändert. Aber hellseherische Informationen befassen sich mit der Zukunft, also prägkognitive hellseherische Informationen, und hier ist es, wo das Thema zum Tragen kommt.
...
In den meisten Fällen ist es aber die Zukunft, an der ihr interessiert seid. Die Zukunft verändert sich. Ihr verändert sie, in der gleichen Weise, wie ihr die Vergangenheit verändert habt. In solchen Fällen ist es notwendig, dass der richtige Kanal wahrscheinlicher Ereignisse empfangen wird, wobei mit richtig der Kanal gemeint ist, der letztlich gewählt wird. Und die Wahl hängt sowohl von euren Entscheidungen in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart ab. Diese Entscheidungen basieren jedoch auf euren sich verändernden Wahrnehmungen von Vergangenheit und Gegenwart. Weil ich einen größeren Wahrnehmungsbereich als ihr habe, kann ich mit viel größerer Leichtigkeit voraussagen, was sich ereignen kann. Aber dies ist abhängig von meiner Vorhersage bezüglich der ENTSCHEIDUNG, die ihr treffen werdet, und die Entscheidung ist immer noch eure eigene.
(sess 234)

Zitat: Darum wage ich zu bezweifeln das Du damit recht hast:
Zitat:An deiner individuellen Wahrnehmungsfähigkeit ändert sich allein durch den physikalischen Tod nicht allzuviel.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Zweifel durch einen einzigen Sitzungsauszug gehörig ins Schwanken kommen würde, werde ihn dir aber vorerst noch lassen. ;)

Auch die weiteren Punkte werden warten müssen. Vielleicht kann zwischenzeitlich ja schon mal einer von den anderen einspringen :?

Zitat:Na komm schon, Du kannst es ruhig zugeben, falls ich Dich mit meiner Logik mal wieder überrascht haben sollte. :roll:

Ich mag Logik. Aber du hast mich nicht überrascht, sorry. :mrgreen:

Bis demnächst,
liebe Grüße
Tash
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#68
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die größere realität ähnlich verhält wie ein saal mit unzähligen nischen. Jede nische stellt ein leben mit wiederum unzähligen wahrscheinlichkeiten (nebennischen) dar. Betrete ich diesen saal, kann ich meine aufmerksamkeit auf jede nische richten, unabhängig vom linearen zeitverlauf, in der diese leben in der irdischen realität verlaufen sind - vorwärts, rückwärts, seitwärts usw. Ich könnte dann, wenn ich möchte, in eine dieser nischen gehen und in eines dieser leben einsteigen, um etwas noch einmal zu erleben, zu verändern etc. Das ist natürlich auch grob vereinfacht, weil ich alle möglichen anderen realitäten außer acht lasse.

lg margret
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#69
@ magret

Grob vereinfacht vielleicht, aber ein sehr anschauliches Modell. Und auch viel handlicher als Seths Beschreibung vom fünfdimensionalen Raum.

Wenn Thomas nicht weiterhin den Fehler macht, Modelle allzu wörtlich zu nehmen und die geräumige Gegenwart, die Grundrealität oder auch seine physikalische Realität als eine Art objektiven ORT zu betrachten, wird er mit deinem Modell sicher gut zurechtkommen.

LG Tash
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#70
Zitat:Vielleicht kann zwischenzeitlich ja schon mal einer von den anderen einspringen :?

Ja, guten Morgen.

Zitat:Hier wird nun der freie Wille tatsächlich zu Materie. Das ist ein Wortspiel Ich wäre enttäuscht, würde es nicht bemerkt. Es ist wirklich gut.

DAS würde mich als sprachlich interessierten Menschen schon interessieren.
Wo ist das "Wortspiel"? Ich kann es nicht entdecken :(

Zitat:Weil ich einen größeren Wahrnehmungsbereich als ihr habe, kann ich mit viel größerer Leichtigkeit voraussagen, was sich ereignen kann. Aber dies ist abhängig von meiner Vorhersage bezüglich der ENTSCHEIDUNG, die ihr treffen werdet, und die Entscheidung ist immer noch eure eigene. (aus Si. 234)

Er meinte "was sich ereignen" KANN, nicht WIRD.

Um in magrets Nischen-Beispiel zu bleiben ;) :

Seth sieht aus seiner erweiterten Perspektive, wo wir stehen, und auch, welche Nischen die nächstliegenden sind, weiß aber nicht, welche davon wir davon gleich betreten wollen.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#71
Hallo,
so in etwa wie Margret es schildert, träumte ich mal vor Jahren,
als mir mein Kopf nur so brummte von Wahrscheinlichkeiten, Vergangenheit verändern, Gleichzeitigkeit der Zeit etc..

Ich träumte von vielen übereinanderliegenden wellenförmigen Linien ,
auf denen ich je
nach meiner Wahl hin – und her springen konnte , immer auf einen bestimmten Punkt, dieser Punkt war mein Jetzt = Gegenwart und entsprechend meines jeweiligen Standortes befand ich mich in meiner Vergangenheit oder Zukunft und konnte von hier aus, entsprechende Veränderungen vornehmen. Ich konnte auch einfach nur in die Vergangenheit oder Zukunft sehen.
Meist war ich aber in Bewegung, am Springen.
Aber egal wo ich mich befand es war immer meine Gegenwart.

Wenn ich mich auf dem Punkt nicht bewegte starr verharrte, war meine Wahrnehmung auch entsprechend eingegrenzt. Ich empfand diesen Zustand als Eingrenzung, oder auch als eine Art des Ausruhens, ich nahm nur das direkt Unmittelbare wahr.

Durch diesen Traum wurde für mich die Aussage Seths nachvollziehbarer, vorstellbarer, das der Kraftpunkt in der Gegenwart liegt und das die Vergangenheit veränderbar ist...un Wahrscheinlichkeiten durch die Wahl (meines Punktes) zu meiner Gegenwart wird.



Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#72
Hi Gina

Wenn Du Änderungen in der Vergangenheit vornahmst... konntest Du dann auch zuschauen wie sich die Zukunft dementsprechend veränderte?

Liebe Grüsse
Conny
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#73
Hallo Conny,

nein, das konnte ich im Traum nicht,
es ging auch mehr darum( schwer zu beschreiben),... dass es so funktioniert,
als dass ich bestimmte Bilder hierzu sah.

Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#74
Apis schrieb:
Zitat:Hier wird nun der freie Wille tatsächlich zu Materie. Das ist ein Wortspiel Ich wäre enttäuscht, würde es nicht bemerkt. Es ist wirklich gut.

DAS würde mich als sprachlich interessierten Menschen schon interessieren.
Wo ist das "Wortspiel"? Ich kann es nicht entdecken :(

Hallo Apis,

ich rate mal, dass es einfach nicht übersetzt wurde. Aber wenn es irgendsowas in Richtung "free will becomes matter / starts to matter" wäre, könnte man vielleicht ein Wortspiel daraus basteln.

Liebe Grüße,
Nadja
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#75
Zitat:Hier wird nun der freie Wille tatsächlich zu Materie. Das ist ein Wortspiel Ich wäre enttäuscht, würde es nicht bemerkt. Es ist wirklich gut.

Da will ich eben auch mal meinen Tipp für diese Lotterie noch abgeben, vielleicht gewinne ich ja sogar damit, falls uns Tash morgen die Auflösung verrät. :)

Also das Selbst, welches aus dem Feld wahrscheinlicher Energie eine Realität auswählt um Diese in der physikalischen Realität, also in unserem Leben, zu verwirklichen, realisierte damit den freien Willen des Individuums. Man könnte auch sagen der freie Wille wird durch diese Aktion materialisiert ("zur Materie"), obwohl bei diesem Vorgang eigentlich gar nichts stofflich materielles erschaffen wird. Das würde ich sagen ist das Wortspiel, auf welches Seth da hinaus wollte.
Oder :?:

LG. Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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