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Textstellen über Einfalt und Einfältige
#26
Nuja Apis! Aufräumer!

Verstanden schon und dennoch irritiert. Da war ja noch dieses geflüsterte Wort, welches ich zwar natürlich nicht lesen konnte, aber wenn du mit Aufräumen oder auch nicht ... "drohst"? Was soll die heilige unironierte Einfalt denn davon halten, wenn nicht Off-Topic-Gefahr und anschließendem Beiseiteräumen? ;)

Ich mag dieses "Aufräumen", auch wenn ich Verständnis dafür habe, nämlich nicht so sehr :? Man kann solche Posts doch auch locker überspringen!

Und wenn Freund Seth schon sagt, wie du sagtest ... Gell? :mrgreen:
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#27
Hallo Sethfreunde,

da sich das Thema in der einen und anderen Weise weiter fortzusetzen scheint möchte ich dazu auch beitragen da ich den Thread eröffnet habe.

Morgane war so frei uns an ihrem Gefühl teilnehmen zu lassen:
Zitat:Das ist schön! ...

Danke, Morgane das hat mich berührt! :bussi:


Nebelheim,
Zitat:abgerissenen, ausgerissenen Zitate
da alles Eins ist und sich gleichzeitig aus unendlichen Fragmenten zusammensetzt ist das Herauslösen von Zitaten aus dem Gesamtkonzept von Seth für mich nicht abwegig, da zum einen das Fragment (Zitat) Bestandteil des Gesamtkonzeptes bleibt und zum anderen seine eigenen "Drähte" in die "Multimatrix" entwickelt.
Deshalb gebe ich gerne die Textstellen an, damit sich Diejenigen die es wirklich interessiert sich von diesem Fragment aus in die Komplexität vertiefen können.
Da jeder ein emotionalen Bezug hat zu den fragmentierten Zitaten, die er oder sie in diesem Forum einstellen ist wiederum ein Bezug zum Einen(AWI) gegeben, die sich aber nicht für jeden immer und automatisch erschließen muss.

Die Antwort von Morgane fand ich ungemein erwärmend und die Unterstützung durch die anderen als hilfreich und handreichend.


Individuum und Massenschicksal, Sitzung 860, Seite 193
Zitat:Wenn man euch bei bringt, eure Eingebungen und Impulse zu hemmen und ihnen zu mißtrauen, dann kommt es in euren Organisationen zur Verstopfung. Alles was euch dann bleibt, ist das unbestimmte Verlangen, der theoretisch bleibende Wunsch, die Welt zu verbessern.
Da ihr der persönlichen Macht eurer Handlungsimpulse beraubt seid - die eigentlich Wegbereiter dieses Idealismus sein könnten, indem sie euch eure persönlichen Fähigkeiten entwickeln helfen -, bleibt euch nur ein unbestimmter drängender, ja quälender Wunsch, konstruktiv zu handeln, in die gegebenen Umstände ändernd einzugreifen, ohne jedoch irgendeine Möglichkeit zielführenden Handelns zu sehen. So kommt es zu fortwährender Frustration, und wenn ihr an euren Idealen hängt, kann diese Situation euch zur Verzweifelung führen. Ihr werdet dann vielleicht beginnen, die Kluft zwischen eurem verallgemeinerten Ideal und den zahlreichen konkreten Beispielen menschlicher Profitgier und Korruption, die euch allenthalben in die Augen springen, übertrieben zu sehen. Und vielleicht beginnt ihr dann auch euch auf eure eigenen Schwächen zu konzentrieren, und in euerem Gefühl wachsender Unzufriedenheit mag es euch so vorkommen, als ob die meisten Menschen von etwas getrieben wären, das auf das völlige Fehlen jeglicher gutrer Absicht schließen läßt.
Ihr werdet vielleicht entrüstet, empört oder, schlimmer noch, von Selbstgerechtigkeit erfüllt sein, so dass ihr alle diejenigen anzugrreifen beginnt, mit denen ihr nicht übereinstimmt, weil ihr nicht wißt, wie ihr euren Idealen oder eurer eigenen positiven Absicht entsprechen könnt.
Zu versuchen die Welt zu verbessern, scheint eine ummögliche Aufgabe zu sein, denn allem Anschein nach seid ihr machtlos, und all die nützlichen kleinen Privataktionen, die ihr unternehmen könnt, erscheinen im Kontrast zu eurem verallgemeinerten Ideal so winzig, dass ihr sie verächtlich von der Hand weist, und so versucht ihr erst gar nicht eure Fähigkeiten konstruktiv einzusetzen. Ihr beginnt nicht bei euch selbst eurem Leben, eurer Arbeit, euren Angehörigen.
Was zum Kuckuck macht das schon für einen Unterschied in der Welt, wenn ich eine bessere Verkäuferin, oder Büroangestellte, ein besserer Rohleger oder Autohändler bin?
Aber genau dadort mnüsst ihr zuallererst anfangen, aktiv zu werden!
Dort an eurer Arbeitsstelle und im Kreis eurer Angehörigen und Freunde ist der Schnittpunkt, an dem ihr mit der Welt zusammentrefft. In diesen Beziehungen üben eure Impulse unmittelbaren Einfluss auf die Welt aus.
Viele von euch sind davon überzeugt, dass ihr nicht wichtig seid - und wenn ihr alle dieses Gefühl hegt, wird es euch so vorkommen, als ob eure Handlungen in der Gegenwart nichts bewirkten. Ihr werdet eure Ideale absichtlich allgemein halten und euch so vor der Notwendigkeit drücken diesen Idealen gemäß in der einen Weise zu handeln . die euch offensteht: indem ihr euch und euren Handlungsimpulsen vertraut und die Menschen, die euch im täglichen Leben begegnen, durch euren Eigenwert überzeugt und handelnd beeindruckt.


Zitat aus dem Anime-Serie "Gurren Lagann"

"Schalten wir die Logik aus und machen das Unmögliche möglich!"

Dann wirds auch`ne schöne Insel ;)

LG Wolfsnacht
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#28
Hallo Wolfsnacht,

in diesem Zusammehang fällt mir auch diese Stelle aus der Bibel ein: "Was Ihr dem geringsten meiner Brüder angetan habt, das habt Ihr mir getan." Wobei ich das immer so interpretiere wie: Das habt Ihr Euch angetan.

Viele Grüße
Gilla
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#29
Nebelheim schrieb:Ich finde das in dieser Hinsicht von Seth gesagte ungeheuerlich in der Konsequenz. Wir erleben aktuell diese Phase in ihren Anfängen und wir erleben, wie sehr ein möglicher, wahrscheinlicher Paradigmenwechsel an Fahrt aufnimmt. Veränderungen werden stattfinden - so oder so!

Hallo Foggy,

ja, so sieht es wohl aus. Gerade gefunden:
Zitat:76 Prozent haben Sympathie für Demonstranten

Die Herzen der meisten Deutschen haben die Demonstranten durch die seit Wochen anhaltenden Proteste und Demonstrationen gewonnen. 76 Prozent geben an, Sympathie für die Menschen zu haben, die gegen "Stuttgart 21" demonstrieren. Umgekehrt ist es nur eine Minderheit, die die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gutheißt, sich offen für "Stuttgart 21" einzusetzen: 32 Prozent sehen das so. Die Mehrheit von 59 Prozent findet Merkels Schritt nicht gut.

Zitat:Fast alle Befragten sehen Proteste als notwendig an

Zugegeben, dass es eine solche Grundstimmung bei vielen Menschen gibt, ist nicht überraschend, das Ausmaß aber sehr wohl. Das gilt erst recht für die Frage, ob es wichtig sei, dass Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren, damit die Politik deren Meinung zur Kenntnis nehme. 94 Prozent der Befragten antworten mit "ja". Die Demonstrationsfreiheit ist zwar seit Jahrzehnten im Grundgesetz verankert. Dass aber praktisch die gesamte Bevölkerung der Ansicht ist, die Proteste seien nötig, weil die Politik sonst die Haltung vieler Menschen nicht zur Kenntnis nehme, ist dann doch überraschend.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend1158.html">http://www.tagesschau.de/inland/deutsch ... d1158.html</a><!-- m -->

76 Prozent sind verhältnismäßig viel. In der Regel ist man sich nicht so einig hier im Lande. Und daß die sonst als eher zurückhaltend bekannten Journalisten der Tagesschau überrascht sind, daß so viele Menschen, immerhin 94 %, Proteste für nötig halten, ist auch schon ungewöhnlich. Foggy, es tut sich was...

LG
Lane
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#30
Hallo Wolfsnacht

Als ich dies las:

Zitat:" Es ist falsch, eine Blume zu verfluchen, und es ist falsch, einen Menschen zu verfluchen. Es ist falsch, nicht jeden Menschen zu achten, und es ist falsch, sich über einen anderen Menschen lustig zu machen. Ihr müsst euch selber achten und in euch selbst den Geist ewigültiger Vitalität erkennen. Wenn ihr das nicht tut zerstört ihr, was ihr berührt. Und ihr sollt jedes Individuum achten, denn in ihm ist ebenso der göttliche Funke ewiggültiger Vitalität wie in euch."

meine erste bewusste Erlebnisse in Bezug „Demut“ in dem o. g. Sinn.

Wir lebten in einem Gegend wo die Leprakrankenhaus des Staates lag (<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lepra">http://de.wikipedia.org/wiki/Lepra</a><!-- m -->). Zu Hause hatten wir viele Mitarbeiter aus diesem Krankenhaus. Ein blinder Gemüsegärtner beeindruckt mich sehr . Sein Sorgfalt, Hingabe bei seinem Arbeit, die Widmung seiner Frau waren/sind mir eine Lehre...
Die „Erscheinung“ von einige diese Personen war – für ein Kind – evtl. zu erschrecken. In der Schule gab‘s r Witze darüber, welche ich nie lustig fand. Ich hatte Freunde, dessen Eltern im Krankenhaus waren.
Wir wurden sowohl kritisiert wie auch von Verwandte verrmieden , weil wir 1. dort wohnten und 2. diese Menschen als Mitarbeitern hatten. Dennoch lernte ich von meinem Eltern „der Mensch“ zu sehen u. das wichtigste:
„wenn Du keine Angst hast, passiert nichts “.

Und hier

Zitat:Individuum und Massenschicksal, Sitzung 860, Seite 193
Wenn man euch bei bringt, eure Eingebungen und Impulse zu hemmen und ihnen zu mißtrauen, dann kommt es in euren Organisationen zur Verstopfung. Alles was euch dann bleibt, ist das unbestimmte Verlangen, der theoretisch bleibende Wunsch, die Welt zu verbessern

Dort an eurer Arbeitsstelle und im Kreis eurer Angehörigen und Freunde ist der Schnittpunkt, an dem ihr mit der Welt zusammentrefft. In diesen Beziehungen üben eure Impulse unmittelbaren Einfluss auf die Welt aus

…eines Tages fragte ich meine Mutter warum sie die Bonbonspapieren nicht auf dem Boden warf u. in ihrer Tasche tat, argumentierend „die andere machen “ bekam ich diese Antwort: „Wir nicht!“.
Und auf die typische Frage, der/die Strassenkehrers/in haben aber dann keinen Job: „Sie wurden etwas anders lernen bzw. tun“. Ich erinnere mich gern daran, denn „dieser Moment“ sprürte ich „biologisch“ die Prägung – der Ton ihre Stimme drang an meiner Essenz!

Anders sein ist… Sein!

LG

Mila
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#31
Hallo Apis,

Zitat:"Einfältige" sagt übrigens auch recht viel aus, denn "Einfalt" ist ja das Gegenteil von "Vielfalt" ,

und mit Verknüpfungen /Assoziationen

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://phpbb.sethfreunde.org/viewtopic.php?f=15&t=1290&start=15#p50878">viewtopic.php?f=15&t=1290&start=15#p50878</a><!-- l -->

Zitat: Und die "Einheit in der Vielheit"

Fällt mir wie ich zu sagen pflege: „Allein“ und „All Ein“!

LG

Mila
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#32
Hallo Nebelheim

Zitat:Bitte, verbannt mich auf eine einsame Insel. Denn nur so, könnte ich diesem Anspruch auch nur annähernd gerecht werden. Ihr und der Rest der Menschheit könnt übrigens auch gleich mitkommen auf die einsame Insel ... womit mir dann gleich wieder am Anfang desselben Problems angelangt wären.

Zitat:Wer andere Auswege weiß, bitte immer her damit!

Neue Welten fokussieren – etwas hier u. dort „ausblenden“ – (Energie entziehen Tasch ;) ).

Wäre doch ein Weg, oder?

Hier:

Zitat:Es geht in unserer physischen Existenz nicht um Gewinnen und Verlieren, wie wir auch wissen.

Querverweis – ohne Wörte: Lane

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://phpbb.sethfreunde.org/viewtopic.php?f=4&t=2208&start=15#p50871">viewtopic.php?f=4&t=2208&start=15#p50871</a><!-- l -->

Es ist doch etwas in der Athmosphäre :zwink: !!!

LG

Mila
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#33
Hallo Lane,


Zitat:"inkarnieren geht über studieren"


Licht – Liebe – Leben = inkarniert ??? :shock:

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://phpbb.sethfreunde.org/viewtopic.php?f=18&t=1900">viewtopic.php?f=18&t=1900</a><!-- l -->

LG

Mila
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#34
Hallo Mila

Mila schrieb:Neue Welten fokussieren – etwas hier u. dort „ausblenden“ – (Energie entziehen Tasch ;) ).

Wäre doch ein Weg, oder?

Das erste = neue Welten fokussieren tue ich wie verrückt. Gerade deswegen aber auch, kann ich leider das zweite = "ausblenden", kaum anwenden. Dies ist schon manchmal eine mehr oder weniger kleine Zwickmühle. Ich schreibe hobbymäßig (literarisch). Ich muss bei dieser Tätigkeit zwangsläufig Bezug nehmen auf gesellschaftliche Normen, Spielregeln u.ä.. Auf die ein oder andere Art kommt dabei automatisch auch immer eine Form von Gesellschaftskritik heraus. Wer schreibt, kommt um das Beobachten nicht herum. Und auch nicht, dann seinen Senf dazu auf´s Papier zu klatschen.

Natürlich sorge ich als Sethi dafür, dass meine eigene Welt so weit wie möglich von allen restriktiven Einflüssen verschont bleibt. Und das funktioniert auch ganz gut. Das Gefühl von Ärger jedoch, dass beim "Beobachten" unweigerlich auch mal in unterschiedlicher Stärke entsteht, bin ich nicht in der Lage abzuschalten.
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