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Intellektuelles vs. intuitives Verständnis des Materials
#1
Hallo allerseits,

ich würde gerne mal eure Meinung/Erfahrungen zu Folgendem hören:

Mir ist aufgefallen, dass es durch das Lesen der Seth-Bücher in mir ganz enorm angefangen hat zu rumoren – und zwar ulkigerweise auch in Bezug auf Aspekte, die ich intellektuell noch überhaupt nicht richtig verarbeitet habe – z.B. die Geschichte mit den wahrscheinlichen Selbsts (äh, sagt man das so??? – ich lese die Bücher auf Englisch, weil ich O-Ton mag, und weiß daher oft nicht, was eigentlich der übliche deutsche Terminus ist – sorry also, wenn ich mich manchmal im Ausdruck irre :oops: ) – also, von diesen endlosen Ausführungen über Wahrscheinlichkeit schwirrte mir eigentlich nur der Kopf, ich habe die Sätze zigmal gelesen, aber immer nur : Hä? :?: :?:
Trotzdem habe ich dann in der Nacht ganz intensiv und irgendwie klar davon geträumt, in abstrakten Bildern – so, als hätte ein Teil von mir es eben doch verstanden :idea: – nur nicht unbedingt der Teil, der jetzt in der Lage wäre, einen Aufsatz über das Thema zu schreiben!

Mit anderen Teilen des Materials ging es mir ähnlich, z.B. mit den Glaubenssätzen – richtig kapiert habe ich all die Ausführungen (also das wie und warum und drumherum) nicht, aber durch Probieren bin ich glaube ich schon zu einem ganz guten intuitiven Verständnis gelangt, was gemeint ist.

Trotzdem glaube ich, dass es auch wichtig ist, zu versuchen, Seths Aussagen mit dem Kopf zu verstehen, sozusagen – schon allein deshalb, weil sich durch die Grübelei so dies und das ergibt, auch wenn sich nicht unbedingt intellektuelles Verständnis einstellt. :)

Was meint ihr?

LG,
Nadja
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#2
Hallo Nadja,

das Seth-Material spricht ganz eigentümlich mehrere Schichten des Bewußtseins an.

Ich vermute, das liegt daran, dass alles, was an die Grenzen des Verstands stößt, herausfordernd weitere Kräfte aus anderen Bewußtseinsschichten zur Hilfe ruft.

Mir als einem Verstandesmenschen hilft es sehr, mich auch mit den (oft nicht sehr geforderten) Kräften der Intuition zu beschäftigen. Die schreien regelmäßig nach "Grenzerfahrungen".

Mir als einem Merkur Opp. Neptun-Menschen ist das ein sehr gutes Mittel, Kräfte gleichmäßig auszubalancieren.

Das Seth-Material erschließt sich einem weder über den reinen Intellekt, noch über die reine Intuition.
Beides wird benötigt, eventuell sogar noch mehr ;)

Danke für das Thema, ich bin sehr gespannt, wie sich andere dazu stellen.
(Ein "Ich stimme Apis zu" gilt übrigens nicht :P :twisted: , das würde Nadja sehr enttäuschen :idea: )

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#3
Hallo Nadja

Zitat:Trotzdem habe ich dann in der Nacht ganz intensiv und irgendwie klar davon geträumt, in abstrakten Bildern – so, als hätte ein Teil von mir es eben doch verstanden – nur nicht unbedingt der Teil, der jetzt in der Lage wäre, einen Aufsatz über das Thema zu schreiben!

Mit anderen Teilen des Materials ging es mir ähnlich, z.B. mit den Glaubenssätzen – richtig kapiert habe ich all die Ausführungen (also das wie und warum und drumherum) nicht, aber durch Probieren bin ich glaube ich schon zu einem ganz guten intuitiven Verständnis gelangt, was gemeint ist.


Mir geht es ähnlich, ich begreife vieles aus dem Seth Material auch intuitiv schneller, und kann die Wirkung bereits in der Praxis spüren, noch lange bevor ich es intellektuell richtig verstanden habe. Manchmal erhalte ich dann auf meinen nächtlichen Bewusstseinsreisen sogar Nachhilfeunterricht zu den gelesenen Themen im Material.
Voraussetzung ist dafür immer, das Du Dich auch wirklich für das gelesene interessierst, dich davon fasziniert fühlst und dein maximal möglichstes versuchst um dem Verständnis näher zu kommen. Ein nur so lesen als Pausenfüller genügt dabei nicht.
Warum das so ist? Manche Menschen bekommen diese Veranlagung von ihrem Gesamtselbst sozusagen mit in die Wiege gelegt. (Ist das Resultat aus vergangenen Leben)
Außerdem könnte folgendes aus den Frühen Sitzungen dazu einiges erklären:

Zitat:(Frühe Sitzungen, Band1, Sitzung19, Seite156)
Das Unterbewusstsein ist eine Eigenschaft des Geistes. Ein Teil setzt sich mit der Camouflage auseinander. Aber tiefer liegende Schichten stehen in direktem Kontakt zur Grund-Vitalität des Universums.
Das Unterbewusstsein enthält auch das unverzerrte Material des Geistes, der unverschleiert ist und zwischen den Ebenen agiert, ohne irgendwelche Schranken zu kennen.
(Seite157) Der Geist umfasst das Gehirn. Material, das dem sogenannten Unterbewusstsein entstammt, kommt von dem Teil des Geistes, der keine Schranken kennt – weder zeitliche noch räumliche und in einem tieferen Sinne auch weder zwischen den Spezies noch den Ebenen. Tatsache ist, dass ihr diesen Teil des Geistes als Instrument benutzt.
Wenn ihr das Gehirn trainiert, trainiert ihr auch den Geist, aber der Geist verfügt über Fähigkeiten, von welchen das Gehirn nichts weiß.
(Band1, Sitzung20, Seite160)
Das sogenannte Unterbewusstsein ist ein Bindeglied zwischen dem Geist und dem Gehirn, zwischen den inneren und den äußeren Sinnen. Teilweise gehört es eurer Ebene, teilweise anderen Ebenen an. Der größere Teil gehört der inneren (Seite161) Welt an und wenn Daten aus der inneren Welt zu ihm gelangen, kann es selbst weit in die innere Welt hineinreichen.

Wenn Du alles wirklich ganz genau wissen willst, sind die frühen Sitzungen mMn. die beste Wahl, musst Dich nur von Anfang an durcharbeiten. Braucht seine Zeit, eröffnet aber neue ungeahnte Möglichkeiten. ;)

LG
Thomas
Die Stimme aus dem Hintergrund
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#4
Hallo,

ich versuche bei Sethtexen oder anderen schwierigen Texten sie erst mal beim Lesen aufzusaugen und wenn mich das begeistert, euphorisiert oder irgendwas bei mir ins Schwingen bringt, dann lese ich weiter, auch wenn ich rational nicht alles so schnell verarbeiten kann. Es passiert mir öfters, daß mich ein Text fasziniert ohne daß ich sagen könnte ihn restlos analytisch rational zu verstehen, in einer Weise, daß ich anschließend in der Lage wäre, jemandem zu erklären, was ich da gelesen habe.

Ich glaube sogar, daß es im Falle meiner Art der Wahrnehmung und Wissensabsorption meist ein gutes Zeichen für die Qualität eines Textes ist wenn sich in mir diese Mischung aus Begeisterung und limitiertem Verstandesverstehen ergibt (meist bei Texten die sehr multiple Informationen auf sehr vielschichtigen Ebenen beinhalten). Das ist zumindest immer ein guter Hinweis, daß der Text an Grenzen stößt, diese möglicherweise zu transzendieren vermag und irgendwas in mir dehnt und weitet und dieses Kribbeln im Kopf entsteht wie wenn das Hirn Purzelbäume schlägt (ich liebe das!).

Was ich nicht tue ist, daß ich mich verkrampfe, im angestrengten Bemühen, das alles sofort rational erfassen zu können, das würde mir den Spaß verderben und auch mein Aufnahmevermögen verengen. Ich vertraue stets darauf, daß das, was für mich wichtig ist oder irgendwann sein wird irgendwo abgespeichert wird und irgendwann kommt für jede Information und jedes Wissen der passende Moment, wo es dann abgerufen wird und manchmal ergeben sich dann viel später passende Assoziationen oder Aha-Erlebnisse und es macht *Klick* weil wieder irgendwelche vormals getrennt abgespeicherten Informationen und im "Unbewußten" abgelegten Daten sich plötzlich zu einem stimmigen Bild zusammenfügen.

Ich vertraue darauf, daß es in mir eine Instanz gibt, die weiß, was für sie wichtig ist und was nicht und die sich in sinnvoller Weise darum kümmert, was wie und wo abgespeichert wird und mein bewußter Verstand kann sich dann entspannt zurücklehnen und mitnehmen, was er kann und will und was nicht, das läßt er eben. Verloren ist es dadurch noch lange nicht.

Habe allerdings auch einen Krebsmerkur in 5 und insofern trenne ich garnicht mal so klar zwischen Kopf und Bauch und Intellekt und Intuition weil eigentlich beides verkoppelt ist. Und zudem muß mir Denken Spaß machen und den Spielraum im Kopf befriedigen. Wenn es anstrengend und mühsam wird, dann entwickeln sich bei mir sofort Widerstände und Abwehr und ich lasse es bleiben. Habe schon in der Schule nur das gelernt, was mir Spaß bereitet und Interesse geweckt hat und wenn der Spaß und fehlte, dann war ich begriffsstutzig. Zudem erstaunt es mich oft, daß nötige Informationen immer genau dann scheinbar aus dem Nichts in mir auftauchen genau dann, wenn ich sie brauche und oft wundert es mich dann, daß ich das weiß und ich weiß garnicht mehr woher.

Liebe Grüße

Kashi
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#5
Hallo,

Ich komme -jetzt als Anfänger- mit SETH sehr gut zurecht. Mein Verständnis über Phsyik (seit 1995) öffnen intellektuell die Tore. Schamanische Praktiken (Bsp. " Gehe in leichter trance durch den Wald und achte auf alles, was Dir begegnet... Tiere, besondere Bäume, Gegenstände, Menschen können von Bedeutung sein für mich, Hinweise, Verschlüsselungen, Trigger für Geist/Hirn") ermöglicht mir das Intuitive Verstehen.
Zusätzlich spüre ich auch Energien beim Lesen .. SETH? Ich spüre, dass ich "zwischen den Zeilen" verstehe.

Es gibt aber auch Ängste, "das etwas passiert / eindringt, wenn ich loslasse"

LG
quant
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#6
Ich denke, wir wären gar nicht imstande, solche texte oder ähnliches aufzunehmen, wenn wir dem verstand allein ausgeliefert wären. Nur die beteiligung (und ich glaube, zu einem großen teil) tieferer bewusstseinsschichten befähigt uns dazu.
Seth erwähnte doch (keine ahnung, wo), dass wir nicht einmal zur alltagsverständigung fähig wären ohne intuition und telepathie.
Das heißt natürlich auch, dass wir ALLE telepathisch sind, einige mehr, einige weniger :roll:

lg margret
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#7
Hallo

ich finde, dass einem eben das unter die Finger kommt, womit man auch was (zum Teil) anfangen kann.
Vieles vom Seth Material spricht mich sowas von "ist klar - genau so ist es - Bingo(endlich sagts mal einer)....." innerlich an. Was aber noch lange nicht bedeutet (für mich zumindest), dass ich es auch mit Worten erklären könnte wie sich da im Inneren abspielt.
Doch sehr viel ist für mich noch kompliziert und damit kann ich oft auch noch ! gar nichts anfangen :oops: :roll:

Schöne Zeit
Magret
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#8
Hallo Leute,

danke schon mal für eure Antworten bisher!

Ich sehe schon, die Mischung macht's, nicht wahr! :)

Ein Grund, warum ich mich unbedingt auch darum bemühen sollte, das Material so zu verstehen, dass ich es in eigenen Worten zusammenfassen kann, ist übrigens mein lieber Ehemann :mrgreen:
Er bestaunt milde verwundert meine neue Begeisterung und würde glaube ich gerne mehr verstehen, wenn ich's nur ordentlich rüberbringen könnte (nebenbei: Er hat wirklich im Moment keine Zeit, die Bücher selbst zu lesen).
Manchmal setze ich also zu irgendeiner Erklärung an, nur um mich mitten im Satz zu unterbrechen und zu sagen "Das klingt ja jetzt irgendwie soooo banal und doof... :roll: Manchmal habe ich ihm auch schon abends Passagen vorgelesen (die besondere Gutenacht-Geschichte)  :)

Liebe Grüße,
Nadja
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#9
Hi Nadja

Zitat:Er bestaunt milde verwundert meine neue Begeisterung und würde glaube ich gerne mehr verstehen, wenn ich's nur ordentlich rüberbringen könnte (nebenbei: Er hat wirklich im Moment keine Zeit, die Bücher selbst zu lesen).
Das ist ja witzig; mein Lebenspartner würde wahrscheinlich nie im Leben solch einen "Wälzer" lesen.
Zwischendurch lese ich ihm ganz kurze Passagen vor, die mir besonders gefallen (aber wohl dosiert, nicht zuviel auf einmal, sonst ist's ihm ZUVIEL Esotherik :mrgreen: ).
Er denkt dann kurz über das Gehörte nach, und meistens meint er, dass er das wisse, auch ohne ein Buch lesen zu müssen [Bild: kon9.gif] :groehl - MÄNNER! ;)

Liebe Grüsse
Conny
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#10
Meine erste ehe scheiterte nach 23 jahren unter anderem auch daran, dass mein mann meine neu entdeckte begeisterung für spirituelles (z.b. seth) nicht teilen mochte. Milde lächelnd, doch offensichtlich wenig interessiert, hörte er meinen vorlesungen zu, wobei man ihm ansah, was er dachte: *das wird sich schon wieder legen....*.
Nun, es legte sich keineswegs. Mein jetziger mann teilt wohl meine interessen, aber mit seth konnte er eher wenig anfangen. Jedoch meine dauerhafte seth - gehirnwäsche verankerte doch die wesentlichen fixpunkte in seinem bewusstsein, so, dass wir nun die gleichen überzeugungen teilen, ohne, dass er jemals ein seth - buch gelesen hätte ;) . Er verdreht immer noch in gespielter belustigung die augen, wenn ich wieder einmal seth zitiere. Doch er lernt :lol:

lg margret
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#11
Hallo,Ihr alle....*matziganzinweihnachtsvorbereitungsteckt*
Ich denke mir,das der Verstand Hand in Hand mit der Intuition gehen muß,wobei man nicht vergessen sollte,in welchen Glaubenssatzstrukturen und Konventionen aufgewachsen ist.Es ist ja oft so,das da erst "gründlich aufgeräumt" werden sollte,wobei sich allein da schon weitere Erkenntnisse ergeben.
Auch sprach Seth ganz gezielt Bewusstseinschichten an,die dem Verstand (Ego,ICH...) sehr schwer zugänglich sind,doch das "Innen" weiß was es weiß.Ist aber nur meine Sicht.
Grüßchen Sanne
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#12
Das ist ja genau die schwierigkeit, die ich oft habe, wenn ich mein *wissen* in nicht - sethianischen kreisen anbringe. Man fragt mich nach beweisen, camouflage - beweisen wohlgemerkt. Dann muss ich mich auf mein inneres wissen und auf quellen beziehen, die in nichtsethianischen kreisen nicht als beweiskräftig gelten. Das firmiert dann dort unter *glauben*. Ähhh :shock: Deshalb ist das sethforum für mich so erholsam  :)

lg margret
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#13
Hallöchen

nadja schrieb:Ein Grund, warum ich mich unbedingt auch darum bemühen sollte, das Material so zu verstehen, dass ich es in eigenen Worten zusammenfassen kann, ist übrigens mein lieber Ehemann
Meinem würde ich es auch gerne erklären, aber es müssen handfeste Beweise vorgewiesen werden. Er ist so einer, bei dem es grundsätzlich erst einmal einen Einwand gibt, aber nach kleineren Disskusionen eventuell doch hinterfragt wird :mrgreen:
Leider komme ich oft selber in diese Gedankenknoten und brauche einen Weile um wieder den Faden zu finden :oops:


margret schrieb:Das ist ja genau die schwierigkeit, die ich oft habe, wenn ich mein *wissen* in nicht - sethianischen kreisen anbringe. Man fragt mich nach beweisen, camouflage - beweisen wohlgemerktDann muss ich mich auf mein inneres wissen und auf quellen beziehen, die in nichtsethianischen kreisen nicht als beweiskräftig gelten.

Ich auch.
Ein Parkplatz vor dem Laden. Ist halt immer nur Zufall :mrgreen:

Erwähne nur das Wort Glaubenssatz :shock: :?: :?: :?: Was soll das den sein??? Wie soll das den gehen???
Wen es dann tatsächlich jemand irgendwie versuchen möchte, ist er schnell wieder draußen, da es nach zwei drei Gedankenspielen keine Änderung gab. PUNKT. Schade.
So einfach denke ich, würden wir er uns alle wünschen :roll:

Lieben Gruß
Magret
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#14
Hallo allseits,

also ich habe garnicht das Bedürfnis, irgendwas beweisen zu müssen. entweder jemand kann was damit anfangen oder nicht. Wenn nicht, dann ist das ja auch kein Problem und außerdem führen viele Wege zum Ziel und insofern gehe ich davon aus, daß ein erfülltes Leben genausogut möglich ist, ohne Seth zu lesen oder zu verstehen oder sich mit Grenzwissenschaften zu befassen.

Was ich verstehen kann ist, daß man sich verletzt fühlt, wenn andere einen für einen Spinner halten oder als naiv und einfältig abstempeln, weil man an etwas Bestimmtes glaubt oder es einen interessiert. In Situationen, wo also mein Gegenüber sich bemüßigt fühlt, mich meines Irrglaubens (sei es nun Seth, Astrologie oder Homöopathie oder anderes) überführen zu müssen, werde ich auch momentweise mal verbohrt und wäre dann gerne in der Lage, meine Sichtweise überzeugender darzulegen.

Viele solcher Dinge sind aber nicht vermittelbar oder beweisbar, weil sie an bestimmte persönliche Erfahrungswerte geknüpft sind und dann ist das, wie wenn man jemandem, der noch nie Schokolade gegessen hat den Geschmack von Schokolade beschreiben will. Es kann sogar sein, daß diese Person sich empört verwehrt, jemals Schokolade zu probieren, weil sie der festen Überzeugung ist, es sei ein unsinniges, lächerliches möglicherweise schädliches Produkt und lohne es nicht, es zu probieren oder es zu probieren hieße, sich zum Deppen zu machen. Eigentlich ist es dann quatsch, den Versuch zu unternehmen, weiter zu argumentieren.

Liebe Grüße

Kashi
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#15
margret schrieb:Das ist ja genau die schwierigkeit, die ich oft habe, wenn ich mein *wissen* in nicht - sethianischen kreisen anbringe. Man fragt mich nach beweisen, camouflage - beweisen wohlgemerktDann muss ich mich auf mein inneres wissen und auf quellen beziehen, die in nichtsethianischen kreisen nicht als beweiskräftig gelten.

Hallo,

mir geht es genau so, kaum jemand interessiert sich für meine Erfahrungen. Gelegentlich zeige ich diesen ein Buch von einem Mathematiker. Darin steht auch, dass wir gar nicht wissen, was ein "Beweis" ist.

Eine Bekannte, sie ist jetzt Reiki-Lehrerin und ich unterhalte mich hie und da mit ihr über Seth, stand vor Jahren kurz vor der Scheidung. Ihr Mann wollte par-tout von ihren neuen Interessen nichts wissen.

VG Günter
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#16
Hallo
kashi schrieb:also ich habe garnicht das Bedürfnis, irgendwas beweisen zu müssen. entweder jemand kann was damit anfangen oder nicht.
Das Thema denke ich, haben die meisten von uns ja schon als abgehakt integriert.
Aber meinem Mann möchte ich das Thema schon gerne etwas näher bringen (nicht beweisen). Natürlich nur Häppchenweise, ja keine Überdosis. Für ihn ist das mitunter leider alles Humbug.

Problematischer wird es, wenn du eine Veränderung an dir selbst anderen erklären sollst. Dann steh ich immer auf dem Schlauch.

Lieben Gruß
Magret
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#17
Kashi schrieb:also ich habe garnicht das Bedürfnis, irgendwas beweisen zu müssen. entweder jemand kann was damit anfangen oder nicht. Wenn nicht, dann ist das ja auch kein Problem und außerdem führen viele Wege zum Ziel und insofern gehe ich davon aus, daß ein erfülltes Leben genausogut möglich ist, ohne Seth zu lesen oder zu verstehen oder sich mit Grenzwissenschaften zu befassen.

Hallo Kashi,

völlig richtig, sehe ich eigentlich auch so. Ich lasse eigentlich auch alle damit in Ruhe und verspüre wirklich KEINERLEI Missionierungsbedürfnis usw.
Es ist mir nur halt wichtig, dass mein Mann mich nicht für übergeschnappt hält :P
Ich bin sehr, sehr froh, dass er bis jetzt so "tapfer" ist. Ich glaube, er würde sich im Grunde gerne mehr mit Seth befassen, hat aber seinen inneren Schweinehund (oder was auch immer) noch nicht so ganz überwunden.

LG,
Nadja
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#18
Es geht mir ja auch nicht darum, etwas beweisen zu wollen oder zu missionieren. Nur eine vernünftige unterhaltung ist mir meist schon ein bedürfnis. Aber es hakt dann oft schon bei ganz banalen themen. Z.b. jemand beklagt sich über die schlechten menschen, die zeiten, das schicksal, den mann uswusf. Und ich komme denen dann beileibe nicht mit seth - zitaten. Das wäre unsinn. Aber meine haltung dazu differiert eben ganz beträchtlich mit der der meisten menschen. Was bleibt dann? Manchmal nicht mehr als small talk :?
Mit freunden kann ich mich meist schon austauschen, auch wenn sie anderer meinung sein sollten. Aber im alltag ist es oft ganz schwierig.

lg margret
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#19
margret schrieb:Mit freunden kann ich mich meist schon austauschen, auch wenn sie anderer meinung sein sollten. Aber im alltag ist es oft ganz schwierig.

Hallo Margret,

das ist natürlich so! Findest du Smalltalk denn so schlimm? Ich möchte mit Nicht-Freunden eigentlich gar keine tiefschürfenden Gespräche führen bzw. erwarte erstmal auch gar nichts in diese Richtung.

Wirklich anstrengend/nervig finde ich ohnehin häufig weniger den Inhalt von Unterhaltungen als den wortlosen Teil der Kommunikation. D.h., mit manchen Menschen, denen ich sicher niemals mit Seth usw. kommen könnte, kann ich mich über etwas ganz Banales unterhalten und mich trotzdem wunderbar dabei fühlen. Anderen wieder kann der Tiefsinn aus allen Poren strömen, und ich möchte trotzdem nur schreiend wegrennen.

Aber klar, wenn du häufiger auf die Kombination einer superanstrengenden Persönlichkeit plus lauter banalem Gelaber triffst, ist das natürlich furchtbar... :mrgreen:

Liebe Grüße,
Nadja
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#20
Hallo Margret,

Margret schrieb:Aber meine haltung dazu differiert eben ganz beträchtlich mit der der meisten menschen. Was bleibt dann? Manchmal nicht mehr als small talk

Das Problem erlebe ich derzeit auch ganz massiv und was erschwerenderweise hinzukommt ist die Tatsache, daß mir Smalltalk absolut nicht liegt und mir meistens keinen Spaß macht und ich dann oft recht schweigsam bin und einen unkommunikativen Eindruck mache, was eigentlich ganz und garnicht meine Art ist. Ich brauche das Gefühl, daß ich mit anderen auf einer bestimmten gemeinsamen Wellenlänge funke um kommunikativ in Fahrt zu kommen, ansonsten bin ich äußerst reserviert.

Früher, als ich in Berlin lebte hatte ich das Gefühl fast nie, da ich dort häufig von Menschen umgeben war, wo die Wellenlänge stimmte (die gemeinsame Wellenlänge reduziere ich nicht auf Seth). Seit ich in der Provinz lebe fühle ich mich oft wie ein Alien.

Glücklicherweise teilt mein Mann meine Interessen und Denkweisen und das kann ich bei Euch schon verstehen, daß es euch wichtig ist, vom eigenen Partner in dem, was ihr glaubt und denkt ernst genommen und verstanden zu werden.

Inwieweit jemand in der Lage ist, bestimmte Gedankengänge aufzugreifen hänngt ja oft nicht nur vom Inhalt ab, sondern von der Art, wie und von wem etwas präsentiert wird und anderen zwischenmenschlichen Dynamiken.

Ich denke, daß z.B. eine Haltung, wo es um ein mehr oder weniger, bzw. besser oder schlechter wissen und verstehen geht, wo dann ein touch von Überlegenheit oder Unterlegenheit mitschwingt oder wenn die Tatsache, daß man einer anderen Person recht gibt als Zugeständnis bzw. Eingeständnis eigenen Unwissens erlebt wird eine Übermittlung von Informationen und entspannte natürliche Neugierde stark blockieren können (wie man auch mehrfach im Forum sehen konnte).
Wenn man selbst ein Buch zur Hand nimmt, dann ist ausgeschlossen, daß sich das Buch dem Leser aktiv aufdrängt (mal abgesehen von Synchronizitäten, wo es den Anschein hat, daß sich ein bestimmtes Buch zu einer bestimmten Zeit auf kuriosen Wegen in unser Leben drängt).
Wenn jemand hingegen einem die Lektüre eines bestimmten Buches sehr nachdrücklich ans Herz legt, dann kann das schon wieder ganz andere Reaktionen provozieren, dann kommt das sehr darauf an, wer das auf welche Art tut.

Liebe Grüße

Kashi
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#21
Apis schrieb:Mir als einem Merkur Opp. Neptun-Menschen ist das ein sehr gutes Mittel, Kräfte gleichmäßig auszubalancieren.

Das Seth-Material erschließt sich einem weder über den reinen Intellekt, noch über die reine Intuition.
Beides wird benötigt, eventuell sogar noch mehr ;)

Mmmh, morgen Nadja,

nach meinem ersten posting bin ich nun gestern über ein Zitat gestolpert :roll: :

"Der Intellekt als solcher kann nicht begreifen, was die Intuition mit Sicherheit weiß."
(GmS, Si. 546, nach 22.11 Uhr)

Da es uns ums Wissen geht, sehe ich da ein Problem mit meiner oben versuchten Gleichgewichtung.
Es sieht doch nun aus, als ob die Intuition irgendwie "im Vorteil" wäre, oder?

Weiterhin kommt es mir sogar so vor, als ob Wissen als Ziel dem Begreifen als Weg etwas übergeordnet wäre...

Für MICH ein richtig schweres Thema :cry:
Ich konnte mein Dilemma bisher nur dadurch lösen, dass ich an einem bestimmten Punkt den bohrenden, kritischen Verstand mit der Annahme "Warum eigentlich nicht? Ich tue einfach mal so, als ob Seth recht hätte und schaue, zu welchen Erkenntnissen ich dann komme..." ruhig gestellt habe... :twisted:

Rätselnde Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#22
Hallo Apis,

ich fand es in em Starkmuth-Interview ganz interessant, wie er zwischen linker und rechter Hirnhemisphäre differenziert hat und auch das Beispiel anführte von dieser amerikanischen Ärztin (Gilla hatte dazu mal einen Videolink reingestellt und upsdaps wird sicherlich wissen, wo der sich findet ;) :mrgreen: ) die einen Schlaganfall hatte, bei dem zeitweilig die linke Hemisphäre ausfiel (der ordnende und strukturierende Verstand) und die dann erleuchtungsartige Erfahrungen hatte, wie sie auch erfahrene Meditierende und Mystiker beschreiben (soweit solche Erfahrungen überhaupt mit Worten beschreibbar sind).

Beides sind gute und wichtige Instrumente, der Verstand, der trennt, teilt und unterscheidet und die Intuition, die assoziiert, vernetzt, zusammenfügt und sich in Verbundenheit erlebt. Die Kunst liegt wohl darin, achtsam genug zu sein, um zu merken, wann jeweils welches Instrument schwerpunktmäßig mehr oder auch beide in Kooperation am sinnigsten wirken und das bewußt steuern zu können, daß man eines von beiden mal runterdimmen kann, wenn es gerade stört und nicht zieldienlich ist.

Liebe Grüße

Kashi
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#23
Hallo Apis,

ich schließe mich Kashi an, die es sehr schön ausgedrückt hat!

Es kommt auf das Zusammenspiel von Intellekt und Intuition an, nicht auf ein Gerangele zwischen den beiden.

Ich meine mich auch zu erinnern, dass Seth an mehreren Stellen über Leute "schimpft", die intuitives Verstehen als allein selig machend darstellen und den Intellekt quasi verteufeln. Das hat mir ziemlich gut gefallen - man wird seinen Verstand schließlich nicht ohne Grund in die Wiege gelegt bekommen haben.

Dass die Intuition als "im Vorteil" erscheint, liegt übrigens sicherlich daran, dass wir (ich denke mal, ich darf dich einbeziehen?) sie noch nicht so gut lenken können und sie uns oft überrascht.

Liebe Grüße,
Nadja
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#24
Nadja schrieb:Ich meine mich auch zu erinnern, dass Seth an mehreren Stellen über Leute "schimpft", die intuitives Verstehen als allein selig machend darstellen und den Intellekt quasi verteufeln. Das hat mir ziemlich gut gefallen - man wird seinen Verstand schließlich nicht ohne Grund in die Wiege gelegt bekommen haben.

Mmm, wo schimpft er so? Das wäre eine super Abrundung für dieses Thema, findest Du nicht?
Kannst Du Dich wenigstens an das Buch erinnern, wo er sich so (widersprüchlich...) äußerte?

Nadja schrieb:Dass die Intuition als "im Vorteil" erscheint, liegt übrigens sicherlich daran, dass wir (ich denke mal, ich darf dich einbeziehen?) sie noch nicht so gut lenken können und sie uns oft überrascht.

:mrgreen: Du darfst mich natürlich einbeziehen :mrgreen:
Das ist ja gerade das Typische an der Intuition, dass sie spontan geschieht!
Und spontane Dinge sind mMn IMMER schlecht lenkbar und überraschend und zufällig und oft UN-glaublich 8)  :)

Vielleicht liegt es auch daran, dass Intellekt oder Verstand heutzutage allgemein überbewertet werden :idea: :idea: ;) :?:

Liebe Grüße zurück
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#25
Apis schrieb:Mmm, wo schimpft er so? Das wäre eine super Abrundung für dieses Thema, findest Du nicht?
Kannst Du Dich wenigstens an das Buch erinnern, wo er sich so (widersprüchlich...) äußerte?

Hallo Apis,

ich habe ein bisschen gesucht - uff, das war anstrengend! (Finde leider gerade keinen Smilie, der äußerste Erschöpfung darstellt... :mrgreen: )

Bin nicht sicher, ob es DIE Stelle ist (ich habe schon sooo viel wild im Internet rumgelesen, dass ich gar nicht schwören könnte, ob ich es direkt aus einem Buch habe), aber eine ganz gute wenigstens habe ich entdeckt. Das Problem ist: Ich habe nur die englische Version des Buches (Natur der persönlichen Realität) - ist das doof, wenn ich das jetzt hier zitiere? Wir sind ja im deutschen Forum... jedenfalls, es ist Sitzung 621, nach der Pause, um 10:40.

Liebe Grüße,
Nadja
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