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Der Weg zur Heilung
#1
Hallo Sethfreunde,

ich habe "zufällig" wieder ein hochinteressantes Buch gefunden:

Es ist von Dr. Elfrida Müller-Kainz und Dr. Beatrice Steingaszner und heißt
"Was Krankheiten uns sagen - Der Weg zur Heilung".

Auf S. 64 steht dort, es sei die "Aufgabe, das Ziel jeder Seele, die Charaktereigenschaften zu einem gewissen Niveau zu entwickeln, damit die Seele genügend Energien in sich trägt, um ewig existieren zu können. Dieses Niveau kann man mit einer Art Abschlussprüfung oder Abitur (Sicherheitsstufe) vergleichen, das man ablegt."

Wer mich und meine Beiträge im Forum kennt, wird auf den ersten Blick erkennen, warum gerade MICH dieses Thema interessiert :mrgreen:

Ach ja, die "bedeutendste(n) Bestimmungsfaktoren" für den Stand der seelischen Entwicklungsstufe" / Charaktereigenschaften sind auch benannt:

"1. Ehrlichkeit
2. Mut
3. Vergeben
4. Positive Lebenssicht
5. Zeitnutzung"

In der Folge werden sehr viele Krankheiten als unterschiedliche Kombination von Defiziten genau dieser Bereiche beschrieben.

Das Buch halte ich grundsäzlich für seth-kompatibel ;)
Was haltet ihr von so einem Konzept?

fragt
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
Hallo Apis,

ich habe mit den geschilderten Aussagen in diesem Buch ziemlich Probleme!!!!!!

Die Folge wäre, dass jemand der schwer erkrankt

nicht ehrlich ist
nicht mutig ist
nicht vergibt
eine negative Lebenssicht hat
und die Zeit nicht richtig nutzt

Wenn ich an Jane Roberts denke, dann trifft meiner Ansicht nur das "nicht Vergeben können" zu und zwar sich selbst und auch ihrer Mutter nicht vergeben zu können.

Ich bin schon absolut wundervollen Menschen begegnet, die schwer erkrankten, und andererseits bin ich auch schon absoluten Kotzbrocken begegnet, die in perfekter Gesundheit ein hohes Alter erreichten. Sicher wollten die Kranken durch ihre Krankheit etwas lernen, vielleicht sogar, auch einmal unehrlich, feige oder faul zu sein und das Leben vergnüglich zu nehmen.

Dann ist da noch die rätselhafte Aussage, dass die Seele genug Energie in sich trägt, um ewig existieren zu können (vorausgesetzt man macht alles richtig!). Ich bin der Ansicht, dass wir ewig existieren und nicht, dass wir ewig existieren "können". Ist mit dieser Aussage gemeint, dass nun auch der Fokus hier auf Erden ewig als Fokus existieren kann, also körperlich unsterblich wäre, wenn wir bloß das richtige Niveau entwickeln?

(mecker, mecker!!! ist aber nicht böse von mir gemeint)

Liebe Grüße
Gilla
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#3
Gilla schrieb:Ich bin schon absolut wundervollen Menschen begegnet, die schwer erkrankten

Hallo Gilla,

das trifft genau meine Erfahrungen... Ich glaube, dass wir "Krankheiten" hauptsächlich nur aus egoistischen Gründen sehen, aber die überaus große Erfahrung, die wir daraus gewinnen können, außer Acht lassen.

LG Günter
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#4
.... Und dass wir das ständige werten: gut : schlecht, wertvoll : wertlos etc. doch schon als camouflage - verzerrungen erkannt haben sollten. Die seele ist ewig, egal ob ehrlich, mutig oder sonstwas, ist gültig, ist so, wie sie ist *gut*.
Jeder, der mir etwa anderes verklickern will, soll meinen, was er will. Als richtschnur sind seine aussagen für mich nicht geeignet.

lg margret
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#5
Hallo Apis,

sehe das ähnlich wie Gilla und Margret. Solche Krankheitskonzepte sid mir zu moralisierend (derartige Prägungen hat unsere Kultur ja schon ausreichend vom Christentum mitgekriegt) und rücken Krankheit wieder in Richtung Strafe.

Wie Gilla schon schrieb:

Zitat:Die Folge wäre, dass jemand der schwer erkrankt

nicht ehrlich ist
nicht mutig ist
nicht vergibt
eine negative Lebenssicht hat
und die Zeit nicht richtig nutzt

Für viele Kranke sicherlich keine nutzbringende Sichtweise, die eher dazu angetan ist, Schuldgefühle zu entwickeln und eine defizitorientierte Sicht auf sich selbst einzunehmen, statt die Krankheit einfach als Herausforderung anzunehmen.

Außerdem ist mir eine solche Sicht zu grob vereinfachend und platt und wird der Komplexität des Individuums nicht gerecht.

Das ist fast das gleiche in grün, wie die christliche Sicht, sei immer gut, ehrlich und folge den 10 Geboten und dann kommst du ins Paradies, andernfalls wirst du durch Krankheiten oder Strafen gepeinigt.
Esoterischer Leistungsdruck. Plattes Gut-Böse-Denken.

Liebe Grüße

Kashi
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#6
Hallo,

ein kleiner Auszg aus meinem Buch:

Dazu Seth:
Eine der katastrophalsten Vorstellungen ist, dass Krankheit (in diesem Falle ein Erdbeben) als Strafe Gottes angesehen wird.

HG Günter
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#7
Gilla schrieb:ich habe mit den geschilderten Aussagen in diesem Buch ziemlich Probleme!!!!!!

Das wundert mich nicht, deswegen habe ich sie ja gepostet :P :lol:

Zitat:Die Folge wäre, dass jemand der schwer erkrankt

nicht ehrlich ist
nicht mutig ist
nicht vergibt
eine negative Lebenssicht hat
und die Zeit nicht richtig nutzt

Jawohl, fast richtig.
Aber nicht mit "und", sondern mit "oder" :idea: :!:
D.h. es kann sein, dass die Zeit absolut richtig genutzt ist, aber jemand z.B. nicht ehrlich gegenüber SICH SELBST ist.

Zitat:Ich bin schon absolut wundervollen Menschen begegnet, die schwer erkrankten, und andererseits bin ich auch schon absoluten Kotzbrocken begegnet, die in perfekter Gesundheit ein hohes Alter erreichten. Sicher wollten die Kranken durch ihre Krankheit etwas lernen, vielleicht sogar, auch einmal unehrlich, feige oder faul zu sein und das Leben vergnüglich zu nehmen.

O.K., das ist das Totschlag-Argument: sie wählten sich die Erfahrung, um etwas zu erfahren, zu lernen.
Einverstanden.
Aber vielleicht kann man auch ohne krank zu sein etwas lernen?

Zitat:Dann ist da noch die rätselhafte Aussage, dass die Seele genug Energie in sich trägt, um ewig existieren zu können (vorausgesetzt man macht alles richtig!). Ich bin der Ansicht, dass wir ewig existieren und nicht, dass wir ewig existieren "können". Ist mit dieser Aussage gemeint, dass nun auch der Fokus hier auf Erden ewig als Fokus existieren kann, also körperlich unsterblich wäre, wenn wir bloß das richtige Niveau entwickeln?

Mmmh, ja, daran bin ich auch hängen geblieben!
Fehlt da noch etwas Energie?
Was für Energie?

Zitat:(mecker, mecker!!! ist aber nicht böse von mir gemeint)

Brauchst DU nicht dazu zu sagen, das weiß ich.
Ich freue mich über Deine Meinung dazu.

Vielleicht bekommen wir ja noch die Meinung von Kris dazu, (was ich aber kaum zu hoffen wage...)
Ich würde die Frage vielleicht (deutsch) zunächst so formulieren wollen:

Eine Autorin (vielleicht weiß er schon, wen man meint) findet die oben aufgeführten Eigenschaften zentral wichtig für die Gesundheit. Haben Charaktereigenschaften einen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen, kann man sie "gesund" gestalten und wenn ja, wie?

:mrgreen:  :)
Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#8
theDog schrieb:Diesen Satz verstehe ich überhaupt nicht:

Zitat:es sei die "Aufgabe, das Ziel jeder Seele, die Charaktereigenschaften zu einem gewissen Niveau zu entwickeln, damit die Seele genügend Energien in sich trägt, um ewig existieren zu können.

Auch wenn ich momentan bzw. in diesem Leben das letzte Arschloch bin wird meine Seele sicherlich weiterhin ewig existieren. Da dieses Leben ja nur eine "Momentaufnahme" ist.

Ja, ich verstehe ihn auch nicht so recht. Und das Wort "ewig" stört mich sogar.
Der Kontext der beiden Dres. ist weit, aber trotzdem noch viel, viel enger als der von Seth, ganz klar.
Vielleicht eine Frage der Perspektive: was dem Ego recht ist, ist der Seele billig?
Will vielleicht das "Ego" ewig leben und braucht die Energie?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#9
Kashi schrieb:Solche Krankheitskonzepte sid mir zu moralisierend (derartige Prägungen hat unsere Kultur ja schon ausreichend vom Christentum mitgekriegt) und rücken Krankheit wieder in Richtung Strafe.

Ja, das kann sein.

Zitat:Für viele Kranke sicherlich keine nutzbringende Sichtweise, die eher dazu angetan ist, Schuldgefühle zu entwickeln und eine defizitorientierte Sicht auf sich selbst einzunehmen, statt die Krankheit einfach als Herausforderung anzunehmen.

Mmmh, von Schuldgefühlen hab' ich dort nichts gelesen.

Zitat:Außerdem ist mir eine solche Sicht zu grob vereinfachend und platt und wird der Komplexität des Individuums nicht gerecht.

Ja, klar, das ist beim Herausarbeiten von Mustern/Gemeinsamkeiten natürlich nicht leicht vermeidbar. Da ich nicht das ganze Buch abschreiben wollte, habe ich mir den Krankheitsdeutungsteil zunächst gespart. Ich fände es aber lohnenswert, einmal ein Krankheitsbild als Beispiel anzuschneiden, um die Funktionsweise besser kennenzulernen. Vorschlag? Welches?

Zitat:Das ist fast das gleiche in grün, wie die christliche Sicht, sei immer gut, ehrlich und folge den 10 Geboten und dann kommst du ins Paradies, andernfalls wirst du durch Krankheiten oder Strafen gepeinigt.
Esoterischer Leistungsdruck. Plattes Gut-Böse-Denken.
:lol:
:groehl daran habe ich auch schon denken müssen :mrgreen:
Möglicherweise sogar tatsächlich christlich geprägt, muß nochmal nachlesen.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#10
margret schrieb:.... Und dass wir das ständige werten: gut : schlecht, wertvoll : wertlos etc. doch schon als camouflage - verzerrungen erkannt haben sollten. Die seele ist ewig, egal ob ehrlich, mutig oder sonstwas, ist gültig, ist so, wie sie ist *gut*.
Jeder, der mir etwa anderes verklickern will, soll meinen, was er will. Als richtschnur sind seine aussagen für mich nicht geeignet.

Auch gut, völlig klar, wie Du das meinst.
Aber im Moment BIST DU eben (als Ego) auf der Erde "inkarniert" und mußt mit Deinem Ego jeden Tag werten und bewerten und entscheiden, was gut und was böse ist, brauchst einen Maßstab für Deine Entscheidungen, oder nicht?

Wenn es keine Auswirkungen auf Deine Seele hat, dann vielleicht auf Deinen Körper?

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#11
Hallo,Ihrse.... :?
Mir ist echt komisch und mulmig mit diesem Buch,dessen Konzept mir ganz und gar nicht gefällt und für mich alles andere als seth-kompatibel ist.
Müßten dieser Autorin nach,die kleinen Kinder ,die an schmerzhaften und unheilbaren Krebsformen leiden und sterben,nicht alle auch einen ziemlich unehrlichen,miesen Charakter haben? Also bitte........ :roll:
Kashi schrieb:
Zitat:Für viele Kranke sicherlich keine nutzbringende Sichtweise, die eher dazu angetan ist, Schuldgefühle zu entwickeln und eine defizitorientierte Sicht auf sich selbst einzunehmen, statt die Krankheit einfach als Herausforderung anzunehmen.
Apis schrieb:
Zitat:Mmmh, von Schuldgefühlen hab' ich dort nichts gelesen.
braucht man auch nicht.Wenn man halt als Arschloch mit nem miesen Charakter herumrennt,krank ist...dürften sich diese dann wohl wie von "Geisterhand" von allein einstellen.Wenn es sich dann noch um eine "unheilbare"Krankheit handelt kann er dann auch mit diesen Schuldgefühlen auch auf die "andere" Seite gehen.
Ganz davon abgesehen,das auch mir (früher jedenfalls) eine ganze Menge Leute mit echt fiesem Charaktermerkmalen steinalt wurden und sich obendrein auch noch bester Gesundheit erfreuten...
Ich kann nicht von Krankheiten auf den Charakter schließen,sorry,das geht nicht.*kicher*frei nach dem Motto: "Sag mir,an welcher Krankheit du leidest und ich sag dir welcher Art Arschloch du bist..." :groehl Kinners,Kinners....
Grüßchen Sanne
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#12
Matzi schrieb:Sag mir,an welcher Krankheit du leidest und ich sag dir welcher Art Arschloch du bist..."
*lach mich weg* [Bild: fro5.gif]

Apis schrieb:Aber vielleicht kann man auch ohne krank zu sein etwas lernen?
Bestimmt ist es möglich, aber wir Menschen denken vielleicht zu oft, dass es wie ein "Hammerschlag" sein muss.
Gemäss P'taah kann man sich auch sanfte Lektionen wünschen.

Liebe Grüsslis
Conny
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#13
Hallo apis
>>Auch gut, völlig klar, wie Du das meinst.
Aber im Moment BIST DU eben (als Ego) auf der Erde "inkarniert" und mußt mit Deinem Ego jeden Tag werten und bewerten und entscheiden, was gut und was böse ist, brauchst einen Maßstab für Deine Entscheidungen, oder nicht?

Wenn es keine Auswirkungen auf Deine Seele hat, dann vielleicht auf Deinen Körper?<<


Verstanden. Aber meine *wertung* sieht mit dem hintergrund, den mir seth und konsorten eröffnet haben, anders aus als ohne ihn. Wenn ich erkannt habe, dass mein denken und fühlen meine realität im buchstäblichen sinn erschafft,beginne ich mich in erster linie um dieses denken und fühlen zu kümmern. Wenn ich weiß, dass jeder mensch sein eigenes drama schreibt und spielt, werde ich dieses drama aus einer anderen pespektive sehen, nicht mehr als absolutheit, sondern in seiner bedingtheit. Ich weiß, dass jeder mensch seine eigenen intentionen hat. Ich muss sie nicht nachvollziehen können und: ich muss sie nicht teilen.. Ich kann meine eigenen haben.
Ich erfahre gerade am eigenen leib, wie sehr meine realität meine schöpfung ist, und ich lerne gerade ganz intensiv, wie ich sie gestalten kann. Das ist aufregend und spannend, und ich danke momentan ganz besonders kris und abe für ihre praktikablen übungen :bussi:
Wenn man gelernt hat, die realität aus dieser perspektive zu sehen, verlieren die gut:böse wertungen ihren sinn und ihre bedeutung.
Wenn man gelernt hat, einen aufsatz zu schreiben, will man sich nicht mehr mit buchstabieren befassen. Und bitte, sieh das nicht als überheblich an. Es ist keine wertung, sondern einfach ein beispiel.

lg margret
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#14
margret schrieb:Ich erfahre gerade am eigenen leib, wie sehr meine realität meine schöpfung ist, und ich lerne gerade ganz intensiv, wie ich sie gestalten kann. Das ist aufregend und spannend, und ich danke momentan ganz besonders kris und abe für ihre praktikablen übungen :bussi:
Du sprichst mir aus der Seele [Bild: lie1.gif]
(besonders durch Abe fällt es mir momentan viel einfacher ZU VERSTEHEN)

Volle Zustimmung auch Deinen anderen Aussagen :D
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#15
@margret:
Zitat:margret schrieb:
Verstanden. Aber meine *wertung* sieht mit dem hintergrund, den mir seth und konsorten eröffnet haben, anders aus als ohne ihn. Wenn ich erkannt habe, dass mein denken und fühlen meine realität im buchstäblichen sinn erschafft,beginne ich mich in erster linie um dieses denken und fühlen zu kümmern. Wenn ich weiß, dass jeder mensch sein eigenes drama schreibt und spielt, werde ich dieses drama aus einer anderen pespektive sehen, nicht mehr als absolutheit, sondern in seiner bedingtheit. Ich weiß, dass jeder mensch seine eigenen intentionen hat. Ich muss sie nicht nachvollziehen können und: ich muss sie nicht teilen.. Ich kann meine eigenen haben.
Voll TOP! Das unterschreibe ich vollumpfänglich!
Zitat:sie schrieb weiter:Ich erfahre gerade am eigenen leib, wie sehr meine realität meine schöpfung ist, und ich lerne gerade ganz intensiv, wie ich sie gestalten kann. Das ist aufregend und spannend, und ich danke momentan ganz besonders kris und abe für ihre praktikablen übungen
Das geht mir zur Zeit ebenso und so zücke ich noch einmal meinen Daumen nach oben!
Zitat:Margret:Wenn man gelernt hat, einen aufsatz zu schreiben, will man sich nicht mehr mit buchstabieren befassen. Und bitte, sieh das nicht als überheblich an. Es ist keine wertung, sondern einfach ein beispiel.
Genau so ist es. Das Leben selbst hält IMMER Herausforderungen bereit.Entweder nimmt man sie an,oder eben nicht.Aus Erfahrung weiß ich,das es nicht besonders förderlich ist,sich auf "erworbenen Lorbeeren" auszuruhen und zu glauben,das "alles" erledigt ist. Ent-wicklung vollzieht sich immer.Ständig.Up-Date.-Re-Loaded. Man muß am Ball bleiben,wenn man weiterspielen will.
Grüßchen Sanne
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#16
Hallo Margret,

finde deinen Beitrag auch sehr gut.

@ Apis

Zitat:Ich fände es aber lohnenswert, einmal ein Krankheitsbild als Beispiel anzuschneiden, um die Funktionsweise besser kennenzulernen. Vorschlag? Welches?

Da du die Idee hattest, deine Theorie (oder die der Buchautoren) anhand eines praktischen Beispiels illustrieren zu wollen, mach doch mal!

Wobei ich mich dann trotzdem frage, was es letztlich aussagen würde, wenn hier jemand aus eigener Erfahrung über eine Krankheit oder ein Symptom schreibt und den Sinn desselben interpretiert. Das ist dann eine Bedeutung, die die Person selbst dem Symptom gibt, was möglicherweise Sinn macht für die Person selbst. Aber inwieweit das dann auf andere Personen mit gleicher Krankheit übertragbar wäre, ist die große Frage. Da müsste man ja theoretisch sehr viele Beispiele zusammentragen, die symptomtechnisch vergleichbar sind und die Leute müssten alle bereit und in der Lage sein, offen über ihre Wahrnehmung und Interpretation der Krankheit zu sprechen, in aller Komplexität, was solch einen Prozess und ihre individuelle Reaktion darauf ausmacht, um prüfen zu können, ob es da sowas wie einen gemeinsamen Nenner gibt.

Mir gefällt es übrigens in der Homöopathie gut, daß niemals Krankheiten behandelt werden, sondern immer nur erkrankte Individuen. Sprich, 10 Leute können Kopfschmerzen haben und jedem hilft ein anderes Konstitutionsmittel.

Das alleine zeigt doch schon, daß man dann nicht von DER Bedeutung des Kopfschmerzes sprechen kann.

Liebe Grüße

Kashi
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#17
Matzi61 schrieb:Mir ist echt komisch und mulmig mit diesem Buch,dessen Konzept mir ganz und gar nicht gefällt und für mich alles andere als seth-kompatibel ist.

O.K., das ist eine Gefühlsäußerung und eine schlichte Gegenbehauptung. Lass uns doch irgendwie argumentieren.

Zitat:Müßten dieser Autorin nach,die kleinen Kinder ,die an schmerzhaften und unheilbaren Krebsformen leiden und sterben,nicht alle auch einen ziemlich unehrlichen,miesen Charakter haben?

Von "miesem(n) Charakter" hat keiner etwas geschrieben.

Zitat:Ganz davon abgesehen,das auch mir (früher jedenfalls) eine ganze Menge Leute mit echt fiesem Charaktermerkmalen steinalt wurden und sich obendrein auch noch bester Gesundheit erfreuten...

Moment, so ist es eventuell auch nicht zu verstehen.
Was heißt "mies" oder "fies" für Dich denn?

Zitat:Ich kann nicht von Krankheiten auf den Charakter schließen,sorry,das geht nicht.*kicher*frei nach dem Motto: "Sag mir,an welcher Krankheit du leidest und ich sag dir welcher Art Arschloch du bist..." :groehl Kinners,Kinners....

Nett :twisted: , hilft mir im Moment aber nicht weiter.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#18
"1. Ehrlichkeit
2. Mut
3. Vergeben
4. Positive Lebenssicht
5. Zeitnutzung"

Mmmh, was wäre das "Arschloch"?

Ein verlogener, feiger, nachtragender, pessimistischer Faulpelz?
DAS wäre nur der Superlativ :mrgreen: :groehl

Aber solche Extreme wird man selten finden.
Aber es gibt jede Menge ehrliche, ängstliche, aber nachtragende Optimisten, die fleissig jeden Tag arbeiten.
Oder sich selbst gegenüber unehrliche, mutige, nicht nachtragende Pessimisten, die nichts arbeiten.
usw. usw. und das Ganze noch abhängig vom Lebensgebiet.

Es ist zwar sehr bequem, das alles einfach zu verallgemeinern, aber das Ergebnis wird dann auch falsch.

Es sind die kleinen Irrungen und Wirrungen, die oft viel bedeuten.
Und Verstand ist sowieso das einzige , wovon alle meinen, sie hätten genug :mrgreen:

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#19
Liebe margret,

ich finde Deinen Beitrag auch schön. Aber für meine Fragen bringt er leider keine befriedigende Antwort.

Apis schrieb:Wenn es keine Auswirkungen auf Deine Seele hat, dann vielleicht auf Deinen Körper?

Ich frage Dich nochmals:
Wie stellst Du Dir denn die Auswirkungen Deiner Gefühle und Gedanken auf Deinen Körper vor?

Zitat:Wenn man gelernt hat, einen aufsatz zu schreiben, will man sich nicht mehr mit buchstabieren befassen. Und bitte, sieh das nicht als überheblich an. Es ist keine wertung, sondern einfach ein beispiel.

Womit möchtest Du Dich nicht befassen?
Was ist das "buchstabieren" für Dich?

Nein, eher nicht "überheblich".
Aber vielleicht "abgehoben"?

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#20
Kashi schrieb:Ich fände es aber lohnenswert, einmal ein Krankheitsbild als Beispiel anzuschneiden, um die Funktionsweise besser kennenzulernen. Vorschlag? Welches?

Zitat:Da du die Idee hattest, deine Theorie (oder die der Buchautoren) anhand eines praktischen Beispiels illustrieren zu wollen, mach doch mal!

Nein, mach' ich eben nicht. 8) 8)
Ich werde deutlicher: bitte wählt "zufällig"  :) eines aus, das euch interessiert, das wird dann spannender für mich.

Zitat:Wobei ich mich dann trotzdem frage, was es letztlich aussagen würde, wenn hier jemand aus eigener Erfahrung über eine Krankheit oder ein Symptom schreibt und den Sinn desselben interpretiert. Das ist dann eine Bedeutung, die die Person selbst dem Symptom gibt, was möglicherweise Sinn macht für die Person selbst. Aber inwieweit das dann auf andere Personen mit gleicher Krankheit übertragbar wäre, ist die große Frage.

Ha! Und exakt diese Frage hätte ich gerne beantwortet.

Zitat:Da müsste man ja theoretisch sehr viele Beispiele zusammentragen, die symptomtechnisch vergleichbar sind und die Leute müssten alle bereit und in der Lage sein, offen über ihre Wahrnehmung und Interpretation der Krankheit zu sprechen, in aller Komplexität, was solch einen Prozess und ihre individuelle Reaktion darauf ausmacht, um prüfen zu können, ob es da sowas wie einen gemeinsamen Nenner gibt.

O.K., es mag individuelle Unterschiede geben. Einverstanden. Aber vielleicht gibt es ein allgemeines Grundmuster?

Zitat:Mir gefällt es übrigens in der Homöopathie gut, daß niemals Krankheiten behandelt werden, sondern immer nur erkrankte Individuen. Sprich, 10 Leute können Kopfschmerzen haben und jedem hilft ein anderes Konstitutionsmittel. Das alleine zeigt doch schon, daß man dann nicht von DER Bedeutung des Kopfschmerzes sprechen kann.

Schönes Beispiel. DAS ist eine wesentliche fundiertere Art der Argumentantion. Ich werde mal drüber nachdenken!

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#21
Apis schrieb:
Kashi schrieb:Ich fände es aber lohnenswert, einmal ein Krankheitsbild als Beispiel anzuschneiden, um die Funktionsweise besser kennenzulernen. Vorschlag? Welches?

Zitat:Da du die Idee hattest, deine Theorie (oder die der Buchautoren) anhand eines praktischen Beispiels illustrieren zu wollen, mach doch mal!

Nein, mach' ich eben nicht. 8) 8)
Ich werde deutlicher: bitte wählt "zufällig"  :) eines aus, das euch interessiert, das wird dann spannender für mich.

Hallo Leute,

ich verstehe wirklich nicht, warum nicht ein einziger ein interessantes Symptom-Beispiel hat, das man gemeinsam untersuchen und bearbeiten könnte.

:? :? :roll:

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#22
Hallo Apis,

Zitat:ich verstehe wirklich nicht, warum nicht ein einziger ein interessantes Symptom-Beispiel hat, das man gemeinsam untersuchen und bearbeiten könnte.

Ich fürchte, mir gehts zu gut, mir tut nichts weh, keine Zipperlein, rein garnichts. :mrgreen:

Nur gestern hatte ich mal eine kurze Kopfschmerzattacke, nachdem ich lange vorm Computer gesessen, 2 Kaffee getrunken (für mich viel!) und Kette geraucht habe und zwischendurch vergessen habe zu lüften. Die Ursachen dieses Kopfschmerzes dürften keiner besonderen detektivischen Ergründungsarbeit bedürfen und gingen weg, sobald ich mir etwas Bewegung an der frischen Luft gegönnt und was gegessen habe.

Gesunde Grüße

Kashi
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#23
Hi apis!
Glaubst du wirklich, dass es eine, für alle menschen gültige, symptomsprache geben kann? Glaubst du wirklich, dass z.b. *bauchweh* sich in eine eiheitliche syntax und grammatik übersetzen lässt?
Ich glaube eher, dass menschen in ihrer vielfalt auch die symptome vielfältig anwenden, um sich auszudrücken, so wie wir ja auch sprache sehr verschieden anwenden,obwohl es einen grundkonsens gibt, ohne den wir uns wohl nicht verständigen könnten. Aber es gibt sachliche, dichterische, metaphorische....usw. ausdrucksweisen. Ähnllich wird es sich wahrscheinlich auch mit der symptomsprache verhalten, denke ich.

Ich betrachte meine ansicht nicht als abgehoben, sondern als konsequent und radikal (an die wurzeln gehend). Wenn ich die botschaften von seth etc. integriert habe, kann ich solche kategorien wie *gut und schlecht (böse)* oder auch solche wertenden ansichten, dass der mensch *gute* charaktereigenschaften entwickeln muss, um sich ewiges leben zu erwerben, nicht mehr nachvollziehen. Ich betrachte sie schlichtweg als verzerrend. Ich bekämpfe sie nicht und lehne sie nicht ab, sondern sie sind einfach nicht mehr relevant für mich, und ich beschäftige mich nicht mehr damit. Was daran ist für dich abgehoben?
Das meinte ich mit meinem aufsatzbeispiel.

Ich selbst betrachte krankheit als körperlichen ausdruck, als schöpfung, genau wie alles andere, das uns im sog. äußeren leben *zustößt*. Eine schöpfung, die uns mit der nase darauf stoßen soll, worauf unsere gedanken fokussiert sind. Natürlich nicht in erster linie unsere bewussten gedanken. Dazu bräuchte es wahrscheinlich keine symptomsprache, sondern das, was wir hier gemeinhin als GS bezeichnen. Insofern können körperliche symptome schon ein gewisses korrektiv sein, um zu lernen, womit wir uns befassen und gegebenenfalls unseren fokus verändern zu können, falls wir das wünschen.

lg margret
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#24
Hallo Margret,

stimme deinen Ausführungen voll zu!

Symptome sind genauso individuell zu betrachten, wie die Person, die sie hat. Außerdem ist der Kontext wichtig, wann ein Symptom auftritt, in welchen Situationen, wann zum ersten Mal, wodurch es besser wird und wodurch schlechter, woran es einen hindert bzw. wovor es schützt und was es einem ermöglicht etc... Alles ziemlich komplex.

Liebe Grüße

Kashi
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#25
Hi kashi!
Ja, genau so hatte ich das gemeint. Obwohl, wenn ich so länger darüber nachdenke, es doch schon gewisse gemeinsamkeiten geben könnte, wie vielleicht organ*sprache*. Möglicherweise, da z.b. das herz für gefühle und gefühlsausdruck i.a. steht oder die galle mit wut etcetc., was ja auch recht einleuchtend ist, wenn man sich ein wenig mit den meridianen beschäftigt. Allerdings glaube ich schon, dass es da eben, wie du erwähnt hast, eine große komplexität gibt und man sicher jeden fall (menschen) für sich betrachten muss.

Als ich einige jahre lang als heilmasseurin gearbeitet habe, stellte ich gewisse gemeinsamkeiten in der art von muskel - und bindegewebsspannungen fest und konnte häufig die patienten auf gewisse problemkreise ansprechen. Zumeist stimmte das auch. Natürlich war da auch bis zu einem gewissen grad intuitive einfühlung beteiligt, aber eben auch die sprache des körpers. Eine zeitlang habe ich mit mit alexander löwens bioenergetik befasst, der davon ausgeht, dass gefühle im körper gespeichert sind, negative gefühle als energieblockaden. Ich halte das für sehr einleuchtend. Auch seth und kris sagen ja, dass energien frei fließen können müssen, damit der organismus gesund bleibt. In dieser richtung würde ich schon gemeinsamkeiten der körperlichen und seelischen symptome verorten.

lg margret
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