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Zähne, Zahnpflege und so?
#1
Hallo,

das klingt jetzt wohl etwas seltsam, aber äußert sich Seth irgendwo näher zum Thema Zähne, Zahnpflege und so?
Er äußert sich ja teilweise sehr kritisch über das Thema Schulmedizin, aber zum Thema Zähne habe ich noch nichts gesehen, und es interessiert mich sehr.
z.B. inwieweit Zahnstein, der sich ja ganz natürlich zu bilden scheint wirklich gefährlich ist und ob unsere Zähne die Pflege die sie zu brauchen scheinen auch brauchen, würden wir uns natürlicher ernäheren ohne Sachen wie raffinierten Zucker und so.
Im Naturzustand gibt's ja weder Zahnbürsten noch Zahnpasta, auch wenn Menschen sicher die eine oder andere Methode zur natürlichen Zahnreinigung haben (Salz z.B.?), und normalerweise sollte für Zähne ja dasselbe gelten wie für den Rest des Körpers: Sie erkranken nicht ohne inneren Grund, werden nicht ohne inneren Grund zerstört durch Karies und so.

Weiß jemand mehr dazu?
Khaos
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#2
In einer dokumentation über steinzeitliches leben wurde gesagt, dass die zähne der menschen anscheinend erst im zuge der sesshaft werdung und der damit verbundenen umstellung der ernährung auf kohlehydratreiche kost deutlich schlechter geworden zu sein scheinen. Das klingt einigermaßen plausibel.

lg morgane
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#3
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Zahnpflege bei Naturvölkern
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#4
Hallo,

ich denke auch, daß die "Naturvölker" meist weniger alt geworden sind als die Menschen heutzutage, wobei sie sich sicherlich natürlicher und artgerechter ernährt haben. Andererseits sieht man auch heute manchmal Fotos von Angehörigen noch lebender Naturvölker, die kaum noch einen Zahn im Mund haben.

Mir fällt allerdings auch ein Gegenbeispiiel ein. Als Kind habe ich mir fast nie die Zähne geputzt und meine Mutter (die zeitweilig Alkoholikerin war und generell nicht sehr durchsetzungsstark) hat auch wenig unternommen, um mich zum Zähneputzen zu bewegen.

Irgendwann hatte ich dann als Jugendliche einen Zahnarzttermin vor dem ich mir dann selbstverständlich ausnahmsweise doch mal die Zähne geputzt habe und als ich auf dem Stuhl lag und er meine Zähne bsah, meinte er doch tatsächlich wortwörtlich (das werde ich nie vergessen :groehl ): "Ich habe ja selten sooo gut gepflegte Zähne gesehen". Ich konnte mir innerlich das Lachen kaum verkneifen und es war mir ein unendlicher Triumph (und bot mir natürlich null anreiz, an meinem Zahnputzvverhalten irgendwas zu ändern :mrgreen: ).

Mittlerweile putze ich mir zwar die Zähne, ein bis zweimal täglich (mehr allerdings nie es sei denn ich habe einen Zahnarzttermin) und sorge auch dafür, daß meine Töchter sich die Zähne putzen (überlasse es aber ihnen, wie sie das tun und kontrolliere nicht, ob sie das gründlich machen (sicherlich nicht 5 Minuten lang).

Ich habe eine Freundin, die auch 2 Töchter hat und sie und ihr Mann sind die absolut hyperpeniblen und hypersorgfältigen Zähneputzer. Sie putzen mindestens dreimal täglich und immer mit tausenden von Bürstchen und Zahnseide und mindestens 5 Minuten lang und putzen auch bei den Töchtern mindestens dreimal täglich bzw. und kontrollieren nach, bürsten nach und sorgen dafür daß es mindestens 5 Minuten dauert und neulich meinte meine Freundin, ihre jüngere Tochter (5,5 Jahre alt) hätte schon total viel Karies. Meine Töchter hatten bei der letzten Untersuchung vor einem Jahr null Karies und putzen nicht halb so intensiv. Mir zeigt in diesem Fall, daß die Kariesphobie (die schon an Panik grenzt) der Mutter beim Kind offensichtlich schon negative Erfolge zeitigt. Auch wurde dem Kind das Kariesgespenst sicherlich nachdrücklich vor Augen gestellt und der Teufel erfolgreich an die Wand gemalt. :?

Liebe Grüße

Kashi
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#5
Danke für eure Beiträge, das gibt mir doch mehr Klarheit.
Während ich mich ansonsten im wesentlichen von schulmedizinischen Dogmen befreit habe, war das bei den Zähnen irgendwie noch stärker drin, wohl auch deshalb, weil ich sehr gute Zähne habe und hier leichter die Angst aufkommen konnte (allein schon weil meine Mutter selbst Schulmedizinerin ist), diese irgendwie zu verlieren, wenn ich nicht wirklich gut pflege.
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#6
Hallo Chris,

das ist doch schonmal toll, daß du weißt, daß du gute Zähne hast.

Meine Mutter hat mir z.B. als Kind immer gesagt, sie hätte ausgesprochen gute Zähne und da man sich als Kind ja an der Mutter orientiert und bemüht ist, ihr entweder nachzueifern oder an Vererbung glaubt, hat das meine Überzeugung, gute Zähne zu haben bestärkt.

Meine beste Freundin hatte immer eher schlechte Zähne (hat ihr der Zahnarzt dummerweise auch gesagt) und trotz verzweifelter Pflegebemühungen mußte sie dauernd zum Zahnarzt und ihre Zähne brachen auch leicht.

Astrologisch betrachtet glaube ich allerdings auch, daß die Zähne ein Teil unserer Konstitution sind und insofern scheint es da wirklich Unterschiede hinsichtlich Härte, Stabilität und Widerstandskraft zu geben. Zusätzlich spielt aber der Glaube sicherlich auch noch mit rein. Auf jeden Fall erstaunt es mich immer wieder, daß der Zustand der Zähne ganz OFFENSICHTLICH nicht mit dem Ausmaß der Zahnpflege zu tun hat, da ich wiegesagt Leute kenne, die sehr ausdauernd und gewissenhaft pflegen und trotzdem dauernd Probleme haben und andere die mäßiger pflegen und wenig Probleme haben.

Insofern denke ich, daß es sowohl mit der Konstitution als auch mit den Überzeugungen zu tun hat und beides hängt ja auch irgendwie zusammen, da m.E. die Konstitution nicht eine rein körperliche Angelegenheit ist sondern der Mensch ja auch einen indviduellen Charakter mit individuellen Eigenheiten und damit verbundenen Schwächen und Stärken auf die Welt mitbringt.

Es gibt ja auch eine Menge Leute, die sich hypergesund ernähren und alles, was sie zu sich nehmen unters analytisch, prüfende und kritische Vergrößerungsglas legen und trozdem dauernd kränkeln, insofern habe ich bei derartigem Überengagement für die Gesundheit, ob es nun die Ernährung, die Zahnpflege oder ähnliches geht oft so meine Bedenken. Wenn die Leute das aus Angst und Panik bzw. übertriebener Sorge heraus tun, dann hat das oft exakt den effekt, der eigentlich vermieden werden soll.

Liebe Grüße

Kashi
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#7
Hallo Kashi,

Zahnarzt hat's auch bestätigt alles beim besten.
Ich denke auch, dass Menschen unterschiedlich starke Zähne haben, rein konstitutionell bedingt, wobei ich das gar nicht mal astrologisch begründen bräuchte, ist genauso wie mit leichte Knochen vs schwere Knochen und so. ;)
Allerdings stehe ich nicht ganz hinter deiner Aussage, dass der Zustand der Zähne nichts mit dem Ausmaß der Zahnpflege zu tun hat. Zahnpflege spielt vermutlich eine geringere Rolle, als gemeinhin angenommen wird, aber, gerade für Menschen, die daran glauben, dass Zahnpflege wichtig ist für gesunde Zähne, ist sie auch auch notwendig. Und wenn man sich allzu sehr von zuckerhaltigem Industriezeug ernährt, kommt man um etwas Zahnpflege einfach nicht herum, egal was man glaubt, denn das entspricht auch in keinster Weise einer natürlichen Ernäherung, auf die Zähne eingestellt sind.
Könnte allerdings auch ein Glaubenssatz meinerseits sein...ach, das ist so kompliziert alles :lol:
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#8
Hallo Kris,

Zitat:Zahnpflege spielt vermutlich eine geringere Rolle, als gemeinhin angenommen wird, aber, gerade für Menschen, die daran glauben, dass Zahnpflege wichtig ist für gesunde Zähne, ist sie auch auch notwendig. Und wenn man sich allzu sehr von zuckerhaltigem Industriezeug ernährt, kommt man um etwas Zahnpflege einfach nicht herum, egal was man glaubt, denn das entspricht auch in keinster Weise einer natürlichen Ernäherung, auf die Zähne eingestellt sind.

Da stimme ich dir absolut zu!

Liebe Grüße

Kashi
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#9
wie üblich gibt es verscheidene aspekte, welche greifen.
nicht nur der zucker sondern auch die stärke kann den zähnen zusetzen. ferner gibt es entweder eher zahnstein- (= paradontose-anfälligkeit) oder eher karies-typen, so jedenfalls die aussage vieler versierter zahnärzte und zahnpflegerInnen. ich gehöre eher zu den karies-gefärdeten, jedoch im zunehmenden alter sei das immer weniger schlimm, da der schmelz immer härter werde. ich merke das auch an den reparaturen, die immer weniger werden, bzw keine schäden mehr auftreten.
es ist in der tat abhängig, wie man sich ernährt und das ist ja schon wieder, oh wunder, eine individuelle frage. was für den einen gut ist, bilden sich im überzeugungs-gedankengebilde des anderen abwehrkörper dagegen, hehe.

prinzipell finde ich es natürlich, dass wir unseren körper pflegen und dazu gehören auch die zähne. das erfrischende gefühl nach dem zähneputzen möchte ich jedenfalls nicht missen. :mrgreen:
allgemein gilt wohl als erwiesen, wer zuviel raucht, im übermass tee oder kaffee trinkt oder unmengen süsses vernichtet, schadet seinen zähnen (und nicht nur diesen) mit grösstanzunehmender wahrscheinlichkeit. auch hier gilt das mass aller dinge. auch spielt eine rolle, wie der speichelfluss funktioniert und wie er zusammengesetzt ist, was ja ebenfalls individuell ist.

allerdings, 3x am tag, plus jeden tag zahnseideln finde ich bei erwachsenen etwas übertrieben, sofern sorgfältig geputzt wird. seit meiner grossen front-zahnreparatur letztes jahr habe ich die elektrische bürste kennengelernt und finde die das non-plus-ultra punkto zahnfleischmassage und sauberkeit.
(ich habe jahrelang an kaputten schaufelzähnen rumdoktoren lassen, da ich als kind einen blödelunfall mit kameraden hatte. das schöne anlitz, welches ich nun durch die natürliche gestaltete, fix installierte brücke habe, ist der hit! 8) )

viele frühere kariesschäden habe ich mir übrigens in meiner damaligen rekrutenschule zugezogen: wochenlanges, aus faulheit nicht-zähneputzen und dauerfressen von schokoladen-caramell-supperdupperzucker-riegeln taten ihr werk hervorragend, hehe.
heute lebe ich gut damit, alles bzw. vieles im mass zu geniessen und vor dem schlafen kurz die proffeln zu scheuern. wenn auch nicht immer, dann doch um vieles häufiger als früher.

ich wünsche fröhliches zähneputzen und kussfreundlicher atem! :mrgreen:
In der Nase verliert der erhobene Zeigefinger an Bedeutung. (Art van Rheyn)
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