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Kampf
#26
@ Gilla

Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre - aber ich kann aus deiner Antwort leider nur ersehen, dass du Aggression immer noch mit Gewalt gleichsetzt.

Liebe Grüße,
Tash
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#27
Hallo tash,

das verstehe ich nicht. Ich habe Dir doch gerade einige positive Fälle von gesunder Aggression im sethschen Sinne geschildert.

Gesunde Aggression ist konstruktiv. Gewalt dagegen ist die Folge einer niedrigen Reizschwelle, was oft damit zusammenhängt, dass man die Opferrolle geradezu adoptiert hat.

Liebe Grüße
Gilla
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#28
sehr interessante und aufschlussreiche unterhaltung :!: vor allem, da ich auch noch daran arbeite, meine natürliche aggression zum ausdruck zu bringen, und nicht zu unterdrücken :oops:

dazu noch ein seth-zitat aus dNdpR:

Zitat:wenn ihr versucht, geistig hochstehend zu sein, indem ihr eure kreatürlichkeit abspaltet, dann hört ihr auf, fröhliche, erfüllte, zufriedene und natürliche wesen zu sein, und entfernt euch überdies von jeder wahren spiritualität. viele, die behaupten, an die macht des geistes oder der gedanken zu glauben, haben in wirklichkeit vor ihren gedanken angst, so dass sie diese am liebsten unterdrücken, insbesondere wird der geringste "aggressive" ausdruck abgeblockt. gedanken können töten, meinen solche leute - als ob das individuum, gegen das sich solche impulse richten, nicht über eigene, dem selbstschutz dienende, lebenspendende energien verfügte und jegliche mittel natürlicher abwehr bar wäre.
aus verschiedenen gründen ist dabei oft ein verstecktes und verzerrtes machtgefühl im spiel, das sagt: "ich bin so mächtig, dass ich dich mit meinen gedanken umbringen könnte; und nicht ist so mächtig. wenn gedanken töten könnten, hättet ihr kein überbevölkerungsproblem!"
...
ihr seht den selbstmord gerne als etwas schändliches und passives und den krieg dagegen als etwas aggressives und machtvolles an. beide sind aber gleichermaßen ein produkt der passivität v e r z e r r t e r aggression und natürlicher kommunikationsformen, die weder bewusst gewählt noch verstanden werden. blumen sind für euch sanft, schön und "gut", und doch findet jedesmal, wenn eine blüte sich öffnet, ein gewaltiger, freudiger aggressionsstoß statt, den man schwerlich als passiv bezeichnen könnte und der sich voller kühnheit und mut aktiv nach außen wendet. ohne aggression bliebe eurem körper jegliches wachstum versagt, und eure körperzellen würden der untätigkeit verfallen. aggressivität liegt all den großartigen ausbrüchen des schöpferischen zugrunde.

und dazu noch magrets äußerung:

Zitat:Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger als schlichtes Handeln zur gegenben (jetzt und sofort) Zeit.

zusammenfassend bedeutet dies, wenn ich es nun richtig verstehe, unterdrückte natürliche aggression = stillstand :?:

lg
anne
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#29
Noch ein paar Seth-Zitate zu Agressivität, die genau das sagen, was ich unter gesunder Aggression verstehe:

Was Ihr gewöhnlich vergessen habt, das ist die wirkliche Natur von Aggressivität, die im wahrsten Sinne des Wortes nur konsequente/kraftvolle/energische Handlung bedeutet. Dies impliziert nicht unbedingt physische Gewalt, sondern vielmehr die Macht/Kraft von Energie, die auf eine materielle Aktion gerichtet ist.

Die Geburt ist vielleicht die kraftvollste Aggression in Euren Vorstellungen, zu der Ihr in Eurem Realitätssystem fähig seit (betont). Auf gleiche Weise ist das Wachsen einer Idee in die weltliche Realisierung das Resultat kreativer Aggression. Es ist unmöglich zu versuchen, wahre Aggressivität auszulöschen. Wenn man dies täte, würde dies das Euch bekannte Leben auslöschen.

Alle Versuche, den Fluss wahrer Aggression zu beeinträchtigen, resultiert in entstellenden, unausgewogenen, explosiven Pseudo-Aggressionen, die Kriege, individuelle Neurosen und große Probleme auf allen Gebieten verursacht.

Sitzung 634 Die Natur der persönlichen Realität


(Ich hatte keine Lust, noch den Rest zu übersetzen. Aber da folgen noch einige sehr interessante Textstellen.)


Liebe Grüße

Gilla
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#30
weitere essentielle passagen aus gillas genannter sitzung:

Zitat:natürliche aggressivität bewegt sich in starken energiemustern und verleiht a l l euren gedanken, ob i h r diese nun als positiv oder negativ, gut oder schlecht empfindet, ihre stoßkraft. (mit großer bestimmtheit:) dieselbe drängende, schöpferische woge trägt sie alle an land. wenn ihr einen gedanken für gut haltet, dann hinterfragt ihr ihn gewöhnlich nicht. ihr laßt ihn leben und verwirklicht ihn. normalerweise versucht ihr hingegen, gedanken und gefühle, die ihr als schlecht oder eurer unwürdig empfindet oder deren ihr euch schämt, zu leugnen, sie in ihrer bewegung zu stoppen und die zurückzuhlaten. energie läßt sich aber nicht eindämmen, auch wenn ihr das vielleicht meint. sie staut sich lediglich auf und wächst dann noch und sucht schließlich nach einem ausweg.
...
tatsache ist aber, daß ihr, bevor euch solche so ungeheuerlichen, unnatürlichen gedanken "überfallen" würden, bereits eine unzahl weit weniger drastischer gedanken und gefühle abgeblockt haben müßt, von denen sich jeder einzelne ganz natürlich und risikofrei im täglichen leben hätte ausdrücken lassen. es ist also nicht die frage für euch, wie ihr mit normaler aggressivität umgehen sollt, sondern die frage ist, wie sich aggressivität bewältigen läßt, wenn sie über lange zeit unausgedrückt, ignoriert und geleugnet blieb.
...
jeder von euch wird für sich selber herausfinden müssen, in welchen erlebnisbereichen er seine gedanken und gefühle stark unterdrückt; dort sind viele energieblockaden zu finden.

in diesem sinne erübrigt sich hier wohl jeder weitere kommentar meinerseits ;)

lg
anne
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#31
Hallo allseits,

Seths Sichtweise der natürlichen Aggression stimme ich zu (wir hatten früher ja schonmal einen Aggressionsthread).

Kampf an sich finde ich als Begriff auch wertfrei, je nachdem, wofür und mit welchen Mitteln gekämpft wird.

Ich würde Kampf als EINE mögliche sportliche Umsetzungsvariante von Aggression sehen und manchen macht das Spaß (im negativen oder positiven Sinne) und manchen weniger. Ich kämpfe i.d.Regel nicht besonders gerne, bin aber auch ein Sportmuffel und nicht so ein heißblütig feuriger Typ und meist zu faul zum kämpfen :mrgreen: . Der einzige Kampfsport, der mir zuweilen (je nach Stimmungs- und Bedürfnislage) Spaß bereitet, sind rhetorische Wortgefechte, und das hatten wir in der Vergangenheit ja immer wieder mal.

Ich denke, Kampf ist ein sportliches Kräftemessen, ein Spiel mit Energien und die Lust daran, diese gebündelt einzusetzen, auch gegen Widerstände, meist für irgendeinen Zweck, sei es um "recht zu haben", zu gewinnen, die eigene Stärke zu testen oder um sich mit voller Schubkraft für ein Ziel einzusetzen (wobei das den Glauben und die Erwartung vorraussetzt, daß dieses Ziel nicht auf bequeme Art erreichbar ist und eine gewisse widerstandsorientierte Haltung impliziert).

Kinder scheinen ja ein äußerst starkes Bedürfnis danach zu haben und trainieren auf die Art ihren Umgang mit Energie und loten die eigenen Grenzen und die der anderen aus und die Menschen haben offensichtlich auch ein großes kollektives Interesse an Kampf, sei es, daß sie Kriege führen oder in Völkern, wo es keine Kriege gibt, sich für sportliche Wettkämpfe, rhetorische Duelle in Talkshows und Filme mit entsprechenden Themen begeistern. Insofern ist eine Menschheit ohne Kämpfe wohl ebensowenig vorstellbar wie eine Natur oder ein Tierreich ohne Kämpfe.

Ein weiterer Aspekt ist vermutlich auch der, des heroischen. Wer sich etwas erkämpft hat, weiß dies anders zu schätzen und fühlt sich vielleicht als Held und Gewinner, was nicht der Fall ist, wenn er sich den gewünschten Erfolg mühelos, scheinbar wie von selbst materialisiert hat (wobei ich letztere Variante deutlich bevorzuge und man damit allenfalls in Sethkreisen Heldenpotential und Lorbeeren zugebilligt bekommt ;) :groehl )

Liebe Grüße

Kashi
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#32
anne schrieb:zusammenfassend bedeutet dies, wenn ich es nun richtig verstehe, unterdrückte natürliche aggression = stillstand
Stillstand würde ich jetzt so nicht sagen (mMn). Die Energie bleibt nicht ruhig/kann nicht still stehen. Sie ist ständig in Bewegung, sie muss sich bewegen.
Unterdürckte natürliche Aggression kreiert sich immer ein Ventil um ihren Auftrag gerecht zu werden

lg Magret
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#33
Hi Gilla,

dein Zitat mit der Geburt kommt mir jetzt aber sehr bekannt vor! [Bild: mx26.gif]
Ach ich weiß: Weil ich es weiter oben schon gebracht hatte! :lol:

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit diesem:
Zitat:Es war einmal ein Gott, der kein Gott war - der kein Gott war, denn ihr habt es hier mit Legenden zu tun", sagte er
fast flüsternd. "Es war einmal ein Gott im alten Ägypten, und sein Name war Seth, und er hatte einen zweifelharten Ruf. Und er stürzte etablierte Ordnungen um, und wann immer sich andere Götter erhoben und sagten: 'Wir sind die Wahrheit, wir sind rein und wir sind heilig', erhob sich dieser Gott mit dem zweifelhaften Ruf und sagte mit Donnerstimme: 'Ihr seid Einfaltspinsel!' ... Und die anderen Götter mochten ihn nicht", fuhr Seth mit seiner flüsternden Märchenstimme fort, "Und
wann immer sie ihre Altäre errichteten, kam er wie Donnergrollen, aber spielerisch, und warf die Altäre über den Haufen, und er sagte: 'Stürme sind natürlich und gut und ein Teil der Erde, genauso wie ein klarer Himmel. Winde sind gut. Fragen sind gut. Männliche und weibliche Wesen sind gut. Sogar Götter und Dämonen sind gut, wenn ihr unbedingt an Dämonen
glauben müsst. Aber Strukturen sind begrenzt!'
Und so ging dieser Gott namens Seth, der kein Gott war, umher und stiess die Strukturen um, und er sammelte andere um sich, die die Strukturen umstiessen. Und sie waren sie selbst, ob sie nun männlich oder weiblich waren. Ob sie sich für gut oder für schlecht hielten, für Sommer oder Winter, für alt oder jung, sie waren Schöpfer. Sie waren Fragende.
Und wann immer sich eine andere Persönlichkeit auf einen Sockel stellte und sagte: 'Ich bin der Gott über euch, und mein Wort ist Gesetz", dann ging Seth umher und sagte: 'Du bist ein Einfaltspinsel', und fing wieder an, die Strukturen umzustossen.
aus Conversations with Seth
Du müßtest es eigentlich kennen, denn du selbst, liebe Gilla hast es lallily empfohlen, als sie fragte, warum sich Seth Seth nennt.
Was haben das oben erwähnte umstoßen von Strukturen mit Sport, Erfindung oder Firmengründung zu tun?
Ganz einfach: Es ist alles Aggression! Aber ob sie gut und richtig oder böse und schlecht ist, hängt alleine von deiner Wertung ab! Und natürlich nicht nur von deiner. Auch von morganes Wertung und Annas und Annes und Kashis und Tashs und Apis und Maggies und meiner ... und überhaupt von uns allen.
Wie bitte stellt sich jemand denn vor, Strukturen umzustoßen :?: :!: Wohl kaum mit "Bitte, bitte" oder "Dürft ich mal ... ?"!
Du, Anna und morgane, ihr solltet unbedingt euer Verständnis für Aggression und Kampf noch mal überprüfen! Würde Seth euch vielleicht auch empfehlen, denn im selben Abschnitt des Buches, etwas weiter vorn, sagt er:
Zitat:Wenn du das Wort 'Aggression' benutzt, denkst du automatisch, es sei ein Bloss nicht! Du denkst, es bedeute Gewalt gegeneinander oder Krieg oder Katastrophe. Du verstehst nicht, dass dein allergeringster Gedanke als Handlung eine Aggression gegen das ist, was noch nicht war, bevor der Gedanke war. Und dass die Blütenblätter einer Blume genauso
passiv eine Aggression gegen die Luft ausführen, wenn sie sich öffnen. Du nimmst Unterscheidungen und Trennungen vor, wo keine sind, weil du einem Wort, das du benutzt, soviel Bedeutung beimisst und es verdrehst!

Vorweihnachtliche Grüße
vom Yeti-Kind
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#34
Irgendwie denke ich, liegt es einfach an unserer unbedachten Wortwahl KAMPF
(@ Kashi, ich hab einfach ein paar Anregungen aus deinem post genommen)

mit welchen Mitteln gekämpft wird = mit welchen Mitteln gearbeitet wird

Kampf ist ein sportliches Kräftemessen = es ist ein Messen an Kraft, Geschicklichkeit, aber kein Kampf

Insofern ist eine Menschheit ohne Kämpfe wohl ebensowenig vorstellbar..... = der Mensch handelt, schafft, erschafft

.....wie eine Natur oder ein Tierreich ohne Kämpfe = ein Samen strebt dem Licht entgegen , ein Beutetier läuft um sein Leben, ein Löwe erlegt seine Nahrung

Wer sich etwas erkämpft hat.... = wer sich etwas erarbeitet hat

jemand kämpft um eine Frau = jemand wirbt um eine Frau

es ist wie mit unseren Glaubenssätzen (Leichtsinnsfehler), unbeachtet/unachtsam (ich schließe mich nicht aus)

Lieben Gruß
Magret
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#35
hallo magret,

Zitat:Stillstand würde ich jetzt so nicht sagen (mMn). Die Energie bleibt nicht ruhig/kann nicht still stehen. Sie ist ständig in Bewegung, sie muss sich bewegen.
Unterdürckte natürliche Aggression kreiert sich immer ein Ventil um ihren Auftrag gerecht zu werden

danke magret für deinen weise worten :bussi:

Zitat:energie läßt sich aber nicht eindämmen, auch wenn ihr das vielleicht meint. sie staut sich lediglich auf und wächst dann noch und sucht schließlich nach einem ausweg.

kein stillstand entseht, sondern stau ..... der aber sein passendes ventil findet.

hallo yeti,

Zitat:Wenn du das Wort 'Aggression' benutzt, denkst du automatisch, es sei ein Bloss nicht! Du denkst, es bedeute Gewalt gegeneinander oder Krieg oder Katastrophe. Du verstehst nicht, dass dein allergeringster Gedanke als Handlung eine Aggression gegen das ist, was noch nicht war, bevor der Gedanke war. Und dass die Blütenblätter einer Blume genauso
passiv eine Aggression gegen die Luft ausführen, wenn sie sich öffnen. Du nimmst Unterscheidungen und Trennungen vor, wo keine sind, weil du einem Wort, das du benutzt, soviel Bedeutung beimisst und es verdrehst!

H E R V O R R A G E N D!!!!! [Bild: a075.gif]

lg
anne
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#36
Hallo Magret,

zwischen erarbeiten und kämpfen sehe ich einen Unterschied. Erarbeiten ist für meinen Geschmack (bzw. meine subjektive Wahrnehmung und Assoziation mit diesem Begriff) etwas, was mich eher an Fleiß, Andtrengung, evtl. Ausdauer, Emsigkeit etc. erinnert, so was Ameisenartiges, oder wie ein fleißiges Bienchen (gell Apis? ;) ) oder astrologisch betrachtet eine eher erdige Energie. Kampf beinhaltet mehzr Emotion, mehr Feuer, evtl. Begeisterung (oder Verzweiflung, je nachdem), mehr überbordender, powervoller und kurzfristigerer Energieeinsatz. Ist ein Unterschied wie wenn man mit dem Auto 130 oder 200 km/h fährt. Erarbeiten kann man sich etwas auch lange und ausdauernd mit schonendem Enertgieeinsatz, aber erkämpfen, das impliziert für mich Vollgas. Ersteres ist moderater, zweites stürmischer und beim Kämpfen gibt es oft einen Gegner oder Widerstand, beim Erarbeiten nicht unbedingt.


Liebe Grüße

Kashi
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#37
@ Kashi
Das ist es was ich meinte Kashi. Jeder hat seine Ansicht über diese Begriffe.
Aber der Großteil der Menschen sieht im Wort Kampf keine lockere mit Freude erschaffene Situation.

Ich z.Bsp sehe in der Arbeit Fleiß, Ausdauer, Anstrengung mit den dazugehörigen Emotionen, Feuereifer, Begeisterung.
Kurz, das TUN, es macht einfach Spaß/Freude etwas umzusetzen Gedanken, Gefühle.
Ich fahr mit deinem Vergleich Auto, je nachdem 50 80 130 200 240. Es kommt auf die Tagesform und das Wunschziel an, dass ich haben/erreichen möchte (Energieeinsatz)

Muss ich mir einen Job erkämpfen…nein ich sollte zeigen was ich kann. Wenn ich was kann, ist es ja kein Kampf mehr/das lernen vorher sollte auch mit Freude gemacht worden sein, sonst ist es der falsche Beruf (er hat sich den Job erkämpft, nein, er hat den Job bekommen, weil er etwas kann und das hat/wollte er sich erarbeitet/erlernen)

Es kommt auf die Einstellung an, mit der man sich an alle Aufgaben macht.
Man denkt halt, es macht mehr her, wenn man sagt „ich musste mir dies und jenes erkämpfen“. Ist doch fast schon Trophäen gleich.

Lg Magret
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#38
Bei einem kampf gibt es sieger und verlierer. Oder der kampf geht unentschieden aus und geht in die verlängerung. Wenn es um ritualisierte kämpfe geht, wie z.b. sport oder diverse spiele, dann hat es auch viel mit *sich miteinander zu messen* zu tun und ist sicher ganz lustig. Aber ursprünglich ging es ja um einen *kampf* (sprich auseinandersetzung) zwischen zwei forumsmitgliedern. Da würde ich sieger oder unterlegene nicht gerade fein finden.

lg morgane
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#39
Dieser Faden macht mich noch ganz aggressiv :)
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#40
na dann wollen wir uns mal keinen zwang antun.....
[Bild: a010.gif] [Bild: a020.gif] [Bild: c075.gif] [Bild: e060.gif] [Bild: e080.gif] [Bild: g055.gif] [Bild: k034.gif] [Bild: o015.gif]

fröhliches kämpfen ;)
morgane
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#41
[Bild: gi85.gif] und [Bild: mx65.gif]
hab die Fahnen für dich gehisst Khaos [Bild: tr16.gif] ;)
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#42
Hoho, danke...aber ein Teil von mir ist noch sehr fest vom Ideal des Nichthandelns überzeugt.
Er denkt, dass alles Handeln letztendlich zu negativen Resultaten führt.
Er glaubt, dass alle Probleme der Welt darin begründet liegen, dass Menschen unüberlegt, emotional und vorschnell handeln.
Er lässt Handlungen nur soweit zu, soweit sie notwendig sind, um bequem vor sich hinleben zu können.
Er will sich nicht auf das Spiel, das in dieser Welt gespielt wird einlassen.
Er will für nichts kämpfen und gegen nichts kämpfen, er sieht sein Ideal darin, allen Schwierigkeiten und Problemen auszuweichen und sich quasi "durchzumogeln".
Ich werde mich weiter damit auseinandersetzen.
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#43
@ Khaos
Zitat:...aber ein Teil von mir ist noch sehr fest vom Ideal des Nichthandelns überzeugt.
Warum? Weil er dann vielleicht meint "besser" zu sein , als der Teil der handelt...?

Zitat:Er denkt, dass alles Handeln letztendlich zu negativen Resultaten führt.
Hat sich dieser Teil jemals schon mit dem Teil, der "Vertrauen" genannt wird kurzgeschlossen?
Was bedeutet negativ in diesem Sinne für dich? ... vielleicht eine Rückentwicklung...? Wodurch hast du dich bisher "vorwärts" entwickelt? Gibt es überhaupt eine Rückentwicklung? ... oder beinhaltet vielleicht jede Entwicklung Erfahrungen...?

Zitat:Er glaubt, dass alle Probleme der Welt darin begründet liegen, dass Menschen unüberlegt, emotional und vorschnell handeln.
Warum glaubt er das? Woher meint er, das zu wissen?
Und wie sieht es aus mit den "Nicht-Problemen"? Entstehen die ausschließlich aus überlegtem, rationalen und abwartenden Handeln? Oder können trotz überlegtem, rationalen und abwartenden Handeln auch Probleme entstehen...?
Wo ist das Problem, ein Problem zu haben? Treibt ein Problem einen Menschen in seiner Entwicklung zurück...? Macht ein Problem einen Menschen "schlecht"?

Zitat:Er will sich nicht auf das Spiel, das in dieser Welt gespielt wird einlassen.
Warum geht er dann nicht aus dieser Welt? Wer zwingt ihn, hierzubleiben und mitzuspielen...? Gib ihn frei und erlaube ihm, sich zu entfernen. Er kann gehen, wohin er will. Wo immer er sich wohl fühlt? ... oder hat er etwa einen bestimmten Grund genau hier zu sein...?!

Zitat:Er will für nichts kämpfen und gegen nichts kämpfen, er sieht sein Ideal darin, allen Schwierigkeiten und Problemen auszuweichen und sich quasi "durchzumogeln".
Ist "durchmogeln" besser, edler oder pfiffiger als kämpfen? Worin unterscheidet es sich für dich vom kämpfen? Wo liegen die Vorteile? Wo die Nachteile? Wo die Gefahren?

Das sollten kleine Denkanstöße für deine weitere Auseinandersetzung mit diesem Teil in dir sein. Sozusagen "Schubser". Aber gehen mußt du schon alleine.
Viel Spaß damit! ;)

Gruß
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#44
@ morgane

Zitat:Bei einem kampf gibt es sieger und verlierer.
Ja und es kann sogar Verletzte geben. Manchmal sogar Tote und Überlebende! :shock:

Kann der vermeintliche Verlierer nicht letztendlich doch gewinnen, nämlich an Erfahrung...?

Und wechselt der vermeintlich Tote nicht nur die Ebene ... ?!
Ist Kampf deshalb negativ für dich belastet, weil er die Möglichkeit des Todes einschließt?

fragende Grüße
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#45
Hi yeti!
Eine knifflige frage, die du da stellst. Natürlich, die möglichkeit des todes ist immer gegeben, und natürlich, der tod ist letztlich nur eine andere fokuseinstellung. Und natürlich kann der unterlegene an erfahrung gewinnen. Alles keine frage.

Aber mein ansatz ist anders (wobei ich jetzt von einem ideal spreche, und das heißt nicht, dass ich das immer erfüllen würde).
Die art von selbst - gewahrsein, die ich meine, hat nichts mit dem üblichen verständnis von selbstbewusstsein zu tun. Mir geht es darum, das selbst als eine ewige entität zu erfahren, die mit allem und mit jedem anderen verbunden ist, ja soweit, dass jeder, der mir begegnet, ein aspekt von mir ist. Du erinnerst dich sicher noch an die sache mit dem *ho'oponopono*. Das ist der zustand, der mir vorschwebt. Also, diese sache wäre dann das eine ende des spektrums und kampf das entgegen gesetzte. Und in diesem sinne halte ich kampf nicht für erstrebenswert.

lg morgane
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#46
Ich selbst halte Kampf eigentlich für eine unnötige Energievergeudung. Wenn man die gleiche Menge an Kraft und Einsatz konstruktiv und kooperativ nutzt, trägt das erheblich mehr zum Wohle aller Beteiligten bei. Selbstverständlich lernt man auch aus Kämpfen, aber Kooperation würde allen Beteiligten oft 100 Mal mehr Erfolg, Freude und Wohlbefinden bringen.

Liebe Grüße
Gilla
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#47
Zitat:Gilla hat geschrieben:
Selbstverständlich lernt man auch aus Kämpfen, aber Kooperation würde allen Beteiligten oft 100 Mal mehr Erfolg, Freude und Wohlbefinden bringen.

Grundsätzlich richtig. Aber manchmal kann wirklich produktive Kooperation erst zustande kommen, wenn man sich zusammengerauft hat. :mrgreen: Oder arbeitest du gerne mit jemandem zusammen, der dir unsympathisch ist? ^^

Dann so zu tun, alls wäre alles Freude und Eierkuchen, artet zum KAMPF gegen sich selbst aus.

LGT
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#48
Hallo tash,

natürlich arbeite ich nicht gerne mit jemanden zusammen, der mir extrem unsympathisch ist, aber ich arbeite daran, mehr Toleranz mit selbst gegenüber und anderen gegenüber zu entwicklen.

Dieses Gedankenpaket kam neulich nachts bei mir an:

"Ja, manche Menschen mögen sich anders verhalten, als Ihr von ihnen erwartet, und dieses Verhalten mag Euch kränken oder echauffieren, und doch ist es ein Verhalten, das zu ihnen passt, zu ihrer ganzen Persönlichkeit, und dieses Verhalten sollte Euch deswegen nicht so sehr aufregen. Auch wenn es ein Verhalten ist, das für andere schwer zu ertragen ist, seht es mit liebevollem Auge an und honoriert die Art und Weise, wie diese Person versucht, auf ihre Art und Weise zu leben und stellt Euch die Gesamtpersönlichkeit vor, die diesen Ausläufer von sich selbst auf die Erde, in diese Realität hinein geschickt hat, um bestimmte Erfahrungen zu machen."

Wie schon gesagt, ich versuche, diese guten Vorschläge auch in die Tat umzusetzen.

Liebe Grüße
Gilla
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#49
hallo gilla,

das leben ist aber nunmal kein ponyhof und immer alles durch die rosarote brille zu sehen, betrachte ich auch nicht gerade als erstrebenswerten zustand. wo bleibt da die entwicklung?

schnell mal dazwischenquatschende
anne
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#50
Hi tash!
Tash schrieb:Dann so zu tun, alls wäre alles Freude und Eierkuchen, artet zum KAMPF gegen sich selbst aus.

Ich finde, damit hast du vollkommen recht. Das wäre aber auch eine unterdrückung von gefühlen und damit ganz und gar entgegengesetzt dem, was ich gemeint habe.
Ich meine: die negativen gefühle an - sehen, an - erkennen und an - nehmen, um diesen aspekt, der durch die abgelehnte person ausgedrückt wird, in sich zu versöhnen. Damit erkennt man an, dass das gegenüber nicht für meine gefühle verantwortlich ist, sondern dass diese gefühle ganz alleine meine sache und meine verantwortung sind. Meine macht und verantwortung liegt dann bei mir und nicht bei einem anderen. Ich kämpfe also gegen windmühlen, wenn ich gegen jemand anders kämpfe, und gebe meine selbstverantwortung und macht an andere ab.
Konnte ich mich einigermaßen verständlich ausdrücken?

lg morgane
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