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Seths "letzte Botschaften"...
#1
herausgesucht von Uranus

Zitat:Sitzung vom 27. Januar 1984

>Kleinkinder kommen nicht mit einer angeborenen Angst vor ihrer Umwelt oder
anderer Lebewesen auf die Welt. Sie sind statt dessen eingebettet in Gefühle des
Wohlbefindens, der Vitalität und Fülle. Sie nehmen es als selbstverständlich hin, daß ihre Bedürfnisse befriedigt werden und das Universum ihnen freundlich gesinnt ist. Sie fühlen sich als Teil ihrer Umgebung.
Sie treten nicht mit Gefühlen des Ärgers oder der Wut ins Leben und erfahren im
Grunde auch keine Zweifel oder Ängste. Die Geburt wird als Selbstentdeckung erlebt und drückt aus, wie das Selbst sich sanft aus dem verborgenen Herzen des Universums erlebt und entfaltet.
Im Gegenteil, viele Menschen glauben, daß der Geburtsvorgang ein Trauma oder
sogar Wut im Kind erzeugt. Die Geburt ist das Kostbarste, natürlichste Vorgang des Lebens. Sogar bei Geburten, von denen man meint, sie seien nicht „normal",
empfindet das Kind Freude und Neugier.<
-> und das Selbst des Kindes blüht auf, wie die Knospe einer Blüte.

Die angeborenen Neigungen und Einstellungen:
1. Ich bin ein hervorragendes Wesen, ein wertvoller Teil des Universums, in dem ich existiere.
2. Meine Existenz bereichert alle anderen Bereiche des Lebens, während mein eigenes Wesen vom Rest der Schöpfung erhöht wird.
3. Es ist gut, natürlich und sicher für mich, zu wachsen und meine Fähigkeiten zu entwickeln und einzusetzen; dadurch bereichere ich auch andere Teile des Lebens.
>Die hier erwähnten Neigungen und Einstellungen sollten euch im Idealfall ein Leben lang begleiten und euch dazu verhelfen, eure Fähigkeiten auszudrücken und Erfüllung zu erreichen, während ihr immer mehr Wissen durch eure Erfahrung sammelt. Dieselben Gefühle und Überzeugungen sollten euch im Idealfall auch dabei helfen, mit einem Gefühl der Sicherheit, der Unterstützung und der Zuversicht zu sterben. Diese innewohnenden psychologischen Hilfestellungen sind immer in irgendeiner Form in euch vorhanden, obwohl sie durch Glaubenssätze, dieihr euch später im Leben zulegt, unterwandert werden; dadurch wird das Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens eines jeden einzelnen geschwächt.<

Ich lass mir mit den weiteren Zitaten etwas Zeit, damit ihr etwas hinzufügen könnt, wenn ihr möchtet... ja?
LG von Uranus
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#2
herzlichen dank uranus für diese wundervollen botschaften :!: :!: :!:

Zitat:Die Geburt wird als Selbstentdeckung erlebt und drückt aus, wie das Selbst sich sanft aus dem verborgenen Herzen des Universums erlebt und entfaltet.

dieser eindrucksvolle satz gefällt mir ganz vorzüglichst :!:

lg
anne
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#3
Danke Uranus,

dass Du mit diesem tollen, frohen Zitat erfolgreich versuchst, das recht krankheitslastige Buch, das ich nebenbei sehr schätze, aus seinem Schattendasein zu holen!

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
unser Poet Seth lässt die Herzen höher schlagen - jawohl...

Die Verbindung von Geburt und Tod ist in der Natur offensichtlich - ein Überschreiten der Schwelle vom einen Leben in das andere...

(ich zitiere mal der linearen zeitlichen Reihenfolge nach)

Zitat:Sitzung vom 28.Januar 1984
>...daß es im Grunde so etwas wie Krankheit gar nicht gibt. Es gibt nur Prozesse. Was ihr als Krankheit betrachtet, ist vielmehr das Ergebnis von übertriebenen oder überaktiven Prozessen im Körper, die sonst völlig normal verlaufen.<
>...daß eure Gefühle, Gedanken und Geisteshaltungen, aus welchen Gründen auch immer, euch für gewisse Krankheitsschübe anfällig werden lassen....
Ihr werdet entdecken, daß sogenannte Krankheiten bestimmten Zwecken dienen. Sie haben einen Sinn für euch, von dem ihr glaubt, daß er nur in dieser Art und Weise erreicht werden kann.<

Zitat:Sitzung vom 29Januar 1984
>Alle Elemente des Lebens sind optimistisch angelegt....
Die Erwartung, zu wachsen und zu gedeihen, steckt in jedem Atom, jeder Zelle, jedem Organ; alle Teile des Lebens hegen diese optimistische Erwartung und sind gesegnet mit dem Versprechen, daß ihre Fähigkeiten zur Reife wachsen werden....
Kein Organismus geht automatisch davon aus, Hunger Enttäuschung oder widrige Umstände vorzufinden - selbst wenn solche Umstände angetroffen werden, beeinflussen sie keinesfalls die positive Lebenseinstellung, die dem Leben zugrunde liegt.
Auch wenn biologische „Fehler" vorkommen, wie zum Beispiel Totgeburten oder behinderte Kinder, gibt das innere Bewußtsein nicht auf; sogar wenn das Ergebnis der Tod ist, versucht das Bewußtsein, unter anderen Bedingungen wieder zu leben. Der Tod wird vom Organismus in solchen Fällen nicht als Niederlage oder als biologischer Fehler erlebt. Er wird einfach als Erfahrung, als eine Entdeckung, bewertet, die eben nur bis dorthin und nicht weiter ging. Diese Ereignisse stehen jedenfalls der Lebensfreude und Kraft des inneren Bewußtseins in keinerlei Weise im Wege.<
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#5
Hehe, da beschäftigt sich (endlich) offensichtlich wiedereinmal jemand recht intensiv mit dem Seth-Material :!:
Das wird mich (und jemand anders ;) :mrgreen: ) sehr freuen :!:


Danke, vor allem für das erste Zitat, das hatte ich schon (anderswo...) gesucht!

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#6
Moin URANUS,

sehr gute Zitate.

Man täte gut daran diese Inhalte durchgängig zu verstehen.

PALE
:D
CARPE DIEM
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#7
Und wenn man dann mit dem tod in unmittelbarer nähe zu tun hat, ist man wieder genau so betroffen, wie einst.....heute erhielt ich die nachricht, dass der wirt unseres winzigen ortes verunfallt ist. Mein mitgefühl und meine betroffenheit waren ebenso stark wie früher, weil ich mich mit der rel. jungen witwe identifiziere, die von einem tag auf den anderen den partner verloren hat. Für den verstorbenen ist die sache ja *ein überschreiten der schwelle*, o.k., aber für die zurück bleibenden ist der verlust schrecklich schmerzhaft.

lg morgane
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#8
morgane schrieb:Für den verstorbenen ist die sache ja *ein überschreiten der schwelle*, o.k., aber für die zurück bleibenden ist der verlust schrecklich schmerzhaft.
Ja, meine Zustimmung! Dies gilt sogar für jeden Abschied :idea:

Als ich vor vielen Jahren eine Fernbeziehung hatte, hatten wir damals schon immer diskutiert, wer es denn wohl "schlimmer" hätte, wer "am Bahnhof" mehr Trennungsschmerz zu erleiden hätte. Wir sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass derjenige, der - zudem meist allein - zurückbleibt, mehr leiden muss, weil der, der abreist, DURCH DIE REISE AN SICH bereits sehr schnell und auch meist ausreichend abgelenkt ist, dass er gar nicht mehr viel Zeit zum Trauern hat. :idea:

Gruß
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#9
Ja Apis, so empfand ich es auch immer, dass der Reisende es "einfacher" hat - es spricht ja nichts dagegen, dass der "Zurückbleibende" seine eigene inwendige Reise beginnt, z.B. mit der Lektüre von Seth ;)

Zitat:31. Januar 1984
>Der phantastische Vogelzug beweist den unerschütterlichen Optimismus, mit dem Vögel Tausende von Kilometern zu fernen Ufern fliegen, in einem Vertrauen, das keine Gefahren kennt. Es gibt kein Zögern, die Wanderung wird gemacht. Vögel fragen nicht danach, ob das Wetter heiter oder schlecht sein wird und die Winde günstig stehen. Sie fliegen einfach auf ihr Ziel zu. Auch wenn einige Vögel dabei sterben, vermindert oder untergräbt es nicht das Vertrauen der anderen.
Chrysippusfalter, mit ihren außergewöhnlichen Wanderungen, fliegen oft in Länder, die sie vorher nie gesehen haben - und sie erreichen trotzdem ihr Ziel. In all diesen Fällen besteht ein angeborenes biologisches Vertrauen, dieser Mut und diese Vitalität, dieser biologische Optimismus. Er wirkt auch im Menschen und steuert die nötigen körperlichen Reaktionen. Nur wenn dieser Optimismus negativ beeinflußt wird, gerät der physische Mechanismus ins Stocken. Aber auch dann sind alle Lebewesen mit diesem innewohnenden Geschenk beseelt, diesem inneren Urvertrauen, das alle Geschöpfe zum Leben drängt und sie gleichzeitig sicher über das physische Leben hinaus trägt, durch die Pforten des Todes.<
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#10
Zitat:Sitzung vom 1.Februar 1984 (>Leben im Jetzt< - meine Überschrift)

Der Weg zur Gesundheit liegt in der Einfachheit selbst.

Es ist die natürliche und einfache Art, sich zu verhalten,
aber dieses natürliche geistige Verhalten
bereitet dem Verstand oft Schwierigkeiten,
da es für ihn ein Genuß ist, mit Komplikationen umzugehen
und Probleme zu lösen.
Daher ist es für den Verstand oft absurd,
in einer Frage selbst bereits deren Antwort zu entdecken.

Alles in der Natur beweist diese fast wundersam erscheinende Einfachheit.
Für Pflanzen und Tiere und alles Lebendige
ist es selbstverständlich,
daß die Sonne scheint und der Regen fällt,
so wie es für alle Lebewesen am besten ist.
Tiere machen sich sicherlich keine Sorgen
über das Wetter von morgen.

Es mag sein, daß Tiere dies auch nicht zu wissen brauchen,
da sie keine Samen säen oder Ernten einsammeln.
Es ist völlig in Ordnung, Pläne für die Zukunft zu machen,
aber jeder einzelne sollte Tag für Tag leben,
ohne sich über das Gelingen der Pläne zu sorgen.
Der physische Körper kann nur im gegenwärtigen Moment reagieren.
Das Sorgen über zukünftige Ereignisse
oder das Verharren bei unglücklichen, vergangenen Situationen
verwirrt den Mechanismus des Körpers nur
und unterwandert sein gesundes Funktionieren im Augenblick.
Ich will damit nicht sagen, daß man so tun sollte, als gäbe es kaum schwierige Umstände in der Vergangenheit Gegenwart oder Zukunft.
Es ist aber auch eine Tatsache,
daß schöne Ereignisse viel öfter vorkommen
als negative - sonst würde eure Welt so wie ihr sie kennt einfach nicht existieren.
Sie wäre untergegangen in den Wirren der Zerstörungen und Katastrophen.
Grundsätzlich liegt es nicht im Sinne der Natur,
eine schreckliche Zukunft anzunehmen,
da die Natur von einer gesicherten Zukunft ausgeht.
Die Natur ist voller Versprechen - nicht nur das Versprechen des Überlebens, sondern auch
der Schönheit und Erfüllung.
Dieses tiefe Versprechen ist auch in jedem Teil des Körpers lebendig.
Es steuert die Gene und Chromosomen
und läßt das Gefühl der Lebensbejahung,
der Fülle und der Kraft entstehen.

Ihr solltet euer Leben jeden Tag hundertprozentig
und voller Freude leben.
Stellt euch die bestmöglichen Ergebnisse
eurer Pläne und Projekte vor.
Und konzentriert euch vor allem nicht auf unangenehme, vergangene Ereignisse oder eingebildete, zukünftige Ereignisse.


5.Februar 1984
...daß Menschen alle ihre Fähigkeiten,
geistige wie körperliche, ausdrücken sollen
und zwar auf der Bühne des Lebens.
Leben ist Ausdruck.
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#11
Uranus,
die Zitate
sind nicht nur voller "Bejahung", sondern vermitteln
auch ein Gefühl der Beruhigung, der Zuversicht,
des AufgehobenSeins, das manchmal,
in all dem "Trubel" in Vergessenheit geraten kann.
Dieses innere Wissen aber immer in einem wohnt.

Als ich zum 1. Mal in Seth´s letzte Botschaft las,
erinnerte ich mich jetzt wieder, kamen mir oft die Tränen,
nicht aus Traurigkeit, sondern weil diese Botschaft auch so voller Liebe ist.
Jede Zeile entspringt dieser ureigensten Kraft.
Liebe ist das Zauberwort.

Sehr schön, danke.....
Liebe Grüße
Ginny
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#12
Zitat:6. Februar 1984
>Selbstbejahung ist unerläßlich, um ein wahres Gefühl von Zufriedenheit zu empfinden; es ist nicht tugendhaft, euch selbst herabzusetzen oder zu bestrafen, nur weil ihr meint, in irgendeiner Situation nicht gut genug gewesen zu sein.<
>Stellt euch so oft wie möglich spielerisch vor, wie eure Sorgen wegschweben.< (z.B. Ballon mit Etikett der „Sorge", der wegfliegt und/oder zerplatzt)


7.02.1984
>Alle Lebewesen haben grundsätzlich gute Absichten, auch wenn sie die
zweifelhaftesten Taten begehen, sind diese doch meistens auf eine fehlgeleitete gute Absicht zurückzuführen. Viele Kriminelle werden durch eine verzerrte Auffassung von Rechtschaffenheit getrieben.<



22.02.1984
Stellt euch Körper und Geist als ständig miteinander übergehende Prozesse vor die gleichzeitig mental und physisch sind. Eure Gedanken sind eigentlich genauso physisch wie eure Körper und eure Körper sind fast genauso nichtphysisch, wie ihr dies von euren Gedanken annehmt. Ihr seid eigentlich eine vitale Lebenskraft die Teil eurer Umwelt ist aber gleichzeitig auch getrennt von ihr existiert.
>Ihr könnt den Wind nicht direkt sehen - ihr seht nur die Effekte davon. Das gleiche gilt
für eure Gedanken. Sie besitzen die gleiche Kraft wie der Wind, ihr nehmt aber nur die Auswirkungen ihrer Inhalte wahr.<
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#13
auch wenn es angesichts der Erdbeben vielleicht zynisch klingt:

TOD

Zitat:13.März 1984

>...dass der Tod die Erlösung - der Erlöser - sowohl eurer Spezies
als auch anderer Arten ist.
Er ist an sich nichts Negatives,
sondern der Anfang einer anderen Art von positiver Existenz.
Er erhält das Gleichgewicht der Erde, so daß es Raum und Zeit Energie und Nahrung für alle gibt.
Weil es den Tod gibt gibt es das Leben.
Diese anscheinend gegensätzlichen Qualitäten
sind einfach verschiedene Seiten ein und desselben Phänomens.
Wenn es den Tod auf eurem Planeten auch nur für eine Stunde nicht gäbe,
wäre alles Leben bedroht.

Wenn alles Leben auf einmal hervorbräche, würde sicherlich alles ausgelöscht.
Wir müssen demnach zugeben,
daß der Tod Teil des Lebens ist - und darüber hinaus
ist der Tod gesund.

Das Buch von Jane >Emirs Erziehung..< handelt auch davon...
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#14
Hallo Uranus,

schöne Zitate.

Besonders habe ich mich über diesen Teil gefreut, (was mir von anderen als Aussage bekannt ist und für mich SEHR entscheidend), zumal ich nicht wußte, daß Seth das wortwörtlich auch so geschrieben hat:

Zitat:Alle Lebewesen haben grundsätzlich gute Absichten, auch wenn sie die
zweifelhaftesten Taten begehen, sind diese doch meistens auf eine fehlgeleitete gute Absicht zurückzuführen.

Das könnte ich mit vielen Ausrufungszeichen versehen und habe es bereits auch an anderen Stellen erwähnt.

Wenn man diese Haltung wirklich verinnerlicht und sich bemüht, sowohl mit den eigenen guten Absichten als auch mit denen Anderer in Verbindung zu treten, dann sorgt dies für eine ganz andere Art von Begegnung, Verbundenheit, Wertschätzung, Menschlichkeit und Verständnis. Meiner Meinung nach können wir darüber Zugang zueinander finden und diese Absichten kollidieren auch nicht miteinander, nur die Umsetzungsstrategien (die zuweilen fatal sein können).

Liebe Grüße

Kashi
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#15
ei, die guten Absichten sind in der >Natur der Psyche< Kapitel 11 ausführlicher formuliert;
kleiner Ausschnitt:
Zitat:In der Sitzung 799 >Natur der Psyche<
...Grundsätzlich meint es eure Spezies gut. ... Sogar seine Greueltaten werden in einem verzerrten Versuch begangen, Ziele zu erreichen, die er für gut hält. ... und sein Versagen ist nur ein Egebnis mangelden Vertsehens. ...
Kein Mensch handelt wirklich aus der Absicht heraus, etwas Schlechtes oder Böses zu tun. ...
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#16
EGO
Zitat:18.März 1984
>Normalerweise haltet ihr euren bewußten Verstand für euer Ego. Es ist zuständig für Handlungen im äußeren physischen Leben. Viele Lehrmeinungen haben die seltsame Vorstellung, daß das Ego gegenüber anderen Teilen des Selbst minderwertig oder sogar „egoistisch" ist und daß es sicherlich von minderer Qualität als das innere Selbst oder die Seele ist.
Zunächst ist es einfach unmöglich, Teile des Selbst voneinander zu trennen; wir machen solche Unterscheidungen lediglich, um die vielen Facetten der Persönlichkeit zu erklären. Es wird allgemein angenommen, daß ihr ein Ego besitzt, welches sich um äußere Handlungen kümmert und in diesem Sinne habt ihr auch ein inneres Ego. Es ist auch bewußt und steuert alle automatischen inneren Regungen.<
-> Zugang zu dieser inneren Wahrnehmung kann man finden; die innere
Wahrnehmung ist dem Verstand weder überlegen, noch getrennt von ihm, im Prozeß aber schneller und äußert sich in einer Inspiration, einem Impuls oder einer Intuition; dies geschieht eher durch Fühlen als durch logisches Denken.
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#17
ein wunderbarer Text:

Zitat:19.März l984
Jeder Mensch ist ein lebenswichtiger und bewußter Teil des Universums.
Jeder Mensch hat seinen einmaligen Platz im Universum
und erfüllt einen ganz bestimmten Zweck, einfach durch sein Sein.
Die Existenz jedes Einzelnen hinterläßt ihr eigenes Echo über die Zeit.
Das Universum ist sich zu jedem denkbaren Punkt seiner selbst bewußt.
Jedes Wesen ist ein individualisiertes Segment des Universums;
In euren Begriffen ausgedrückt bedeutet das:
Jeder ist ein geliebtes Individuum,
das mit unendlicher Sorgfalt und Liebe geschaffen wurde
und mit einem ganz einzigartigen Leben ausgerüstet ist.

Kein Tier betrachtet sich als Fehlschlag.
Die Menschen hingegen identifizieren sich oft mit ihren angeblichen Fehlern
und vergessen dabei, daß sie auch noch andere Talente haben;
sie scheinen dann der Außenseiter im Universum oder in der Welt zu sein.
Der Verstand produziert solche Gedanken,
da er immer wieder versucht, Probleme allein zu lösen, bis er Angst bekommt, sich überlastet fühlt und sich als Mißerfolg betrachtet.

Das innere Ego identifiziert sich jedoch immer mit seiner Quelle
als dem geliebten, individualisierten Teil des Universums.
Es ist sich der kosmischen Liebe als sein Erbe bewußt.

Das innere Ego ist sich auch der unendlichen Kraft bewußt,
die jede einzelne Faser seines Wesens ausmacht.
Indem es sich dieser Tatsache bewußt wird,
erhält das äußere Ego schneller das Gefühl,
daß es unterstützt und genährt wird.
Mit diesem Wissen kann es sich entspannen,
loslassen und sich seines Lebens sicher fühlen;
es weiß, daß es ein geliebtes Kind des Kosmos ist,
uralt und jung zugleich, mit einer Identität,
die über die Annalen der Zeit hinausgeht.

Es ist von großem Wert, daß jeder Mensch sich an diese universelle Verbundenheit erinnert.
Eine solche Erinnerung ermöglicht es dem inneren Selbst,
wichtige Botschaften der Kraft und Liebe
durch die verschiedenen Ebenen zu vermitteln,
die sich dann als Inspiration, Träume
oder einfach als Gefühlsausbrüche äußern.
Das innere Ego erhält sofortige und anhaltende Unterstützung
vom universellen Bewußtsein;
Je mehr das äußere Ego diese Tatsache im Auge behält,
desto intensiver wird sein Gefühl des Gleichgewichts,
der Sicherheit und Selbstachtung.
...
Selbstachtung, Selbstwert und Freude an den eigenen Fähigkeiten
fördern Gesundheit, Erfüllung und ein Gefühl des Wohlbefindens.
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#18
Energie

Zitat:20.03.1984
Das Universum liebt sich selbst und alle seine Teile.
Die Erde liebt sich selbst und alle ihre Teile.
Es ist nicht wahr, daß Energie neutral oder unbeteiligt ist.
Energie ist aktiv, positiv und getrieben von etwas,
was man als eine unmittelbare Freude an sich selbst und
seinen Eigenschaften bezeichnen könnte.

Trotz aller gegenteiliger Meinungen
ist Energie im Grunde nichts anderes als Liebe.
Sie enthält auch ein hochsensibles Bewußtsein,
das blitzartig Ausbrüche von Erfüllung und Vitalität hervorbringt.
Die größte kreative Kraft,
- die der Ursprung allen physischen Lebens ist -
ist nicht plötzlich irgendwann
in einer dunklen Vergangenheit aufgetaucht,
um eure Realität zu erschaffen und sie mit Energie zu füllen,
die sich dann nur zerstreuen und auflösen konnte.
Im Gegenteil, diese sogenannte jungfräuliche Energie
wird jeden Moment neu geschaffen
und ist an jedem Punkt eures Universums vorhanden.

Jede erblühende Rose im Frühling
ist in Wahrheit eine ganz neue Rose,
mit einer völlig neuen und einmaligen Energie,
die ganz sie selbst ist, unschuldig und lebendig in dieser Welt.

Während jeder Körper seine Geschichte hat,
ist jeder Augenblick in der Existenz des Körpers ein neuer,
der unschuldig und einzigartig in die Welt eindringt.
Obwohl es Schmerz in der Welt gibt,
ist es doch das wundersame Prinzip der Freude,
das das Leben antreibt.
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#19
Zitat:23.03.1984
>Eure Einstellung zu eurem Körper, eurem Geist, dem Universum und eurer Rolle darin, eure Beziehung zur Familie, zu Freunden und zur Umwelt stehen alle in enger Verbindung zu eurem Gesundheitszustand, eurer Zufriedenheit und euren Gefühlen des Unwohlseins.<
-> wenn ein Patient tatsächlich völlig gesund wird, liegt es daran, daß er seine Glaubenssätze, Geisteshaltungen und Gefühle verändert hat...

27.03.1984
->es ist jedoch der Grund, aus dem körperliche Übungen gemacht werden, wichtiger, als die Übungen an sich. Die Motivation kann entweder die Gesundheit fördern oder schädigen.
-»Eure Vorstellungen über eure Gesundheit sind sogar noch wichtiger als die Schritte, die ihr unternehmt, um sie zu erhalten.<
->das körperliche Wohlbefinden hängt auch davon ab, welche Einstellung wir zu anderen Ländern, Verbündeten oder Feinden haben...
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#20
Zitat:2.04.1984 REINKARNATION
>Tatsache ist, daß der Mensch eine Vielzahl von Leben hat und daß das innere Selbst sich seines spirituellen und physischen Geschicks sehr bewußt ist. Das Körperbewußtsein allein erkennt, daß seine physische Existenz in jedem Leben von seinem physischen Tod abhängig ist - und daß dieser Tod ihm eine weitere Existenz sichern wird. Der „Überlebenstrieb" ist deshalb ein Trieb, der in den Tod und darüber hinaus führt, da das Bewußtsein weiß, daß es viele Formen und Zustände überdauerte
->es geht immer auch darum, Neues hinzuzulernen, somit gibt es immer mehrere Optionen
>Es gibt sehr viele verzerrte Vorstellungen über die Reinkarnationsidee, so daß ich es für sinnvoller halte, sich einfach auf die Vorstellung zu konzentrieren, daß es mehrere Leben gibt. Aufgrund der wahren Natur der Zeit und der Beziehungen des Bewußtseins beeinflußt ein zukünftiges Leben ein vergangenes, da in Wirklichkeit all diese Leben gleichzeitig ablaufen. Alle Systeme haben ein offenes Ende, besonders die psychologischen. In größerem Zusammenhang gesehen arbeitet ihr "auf allen Ebenen" und mit all euren Existenzen simultan, auch wenn es manchmal nützlich ist, die Reinkarnation als eine Reihe von Leben zu verstehen, die sich eines nach dem anderen manifestieren<
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#21
Zitat:3.04.1984
-> das Konzept vom Überleben des Stärkeren wird jedoch weitaus übertrieben und über die Kooperation gestellt; sowohl politisch als auch medizinisch haben solche verzerrten Vorstellungen unglückliche Zustände geschaffen...

4.04.1984
-> eine Heilung kann nur durch Verständnis und gelebte Liebe geschehen. Mit anderen Worten durch emotionale Transplantationen statt ausschließlich physischer. Die emotionale Komponente spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Heilung von Krankheiten.

ALTER
9.04.1984
>Der Geist wird mit zunehmendem Alter weiser, wenn es ihm gestattet wird. Gedanken und Inspiration entstehen sogar schneller, so wie es in der Pubertät auch geschieht; der ältere Mench erhält neue Impulse, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln - ein Verständnis, mit dem alle Ängste vor dem Tod erstickt werden könnten.<
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#22
Zitat:10.04.1984
>Was der Gesundheit schadet, sind Sorgen, Angst und Zweifel; diese werden oft durch Glaubenssätze, die in der Gesellschaft allgemein vorherrschen, verursacht.<
-» spielerisches Verhalten oder Spontaneität sind sehr wichtig, so daß Freude, Neugier oder die Möglichkeit zu staunen erhalten bleiben; jede Form des Lebens spielt.
>Krankheit zeigt sich oft zuerst durch einen Mangel an Lebensfreude und Fülle.<

12.04.1984
>Die Natur arbeitet immer mit Wahrscheinlichkeiten. In euren Begriffen ausgedrückt heißt das, viele Wege führen zur Werterfüllung, und jeder Mensch wird seinen Ausdruck gemäß seinen Fähigkeiten auf dem Weg dorthin finden.
Schwache Gesundheit, oder auch einfach unglückliche Situationen, entstehen nur, wenn der einzelne zu viele Umwege macht oder zu vielen Hindernissen auf dem Weg zur Werterfüllung begegnet.<
>Der Mensch wird mit einer Vielzahl von möglichen Aktivitäten konfrontiert. Jeder einzelne besitzt tatsächlich weitaus mehr Begabungen, als er jemals in einer Lebensspanne ausdrücken könnte. Dies sichert ihm eine unendliche Vielfalt an möglichen Aktivitäten, unter denen er auswählen kann, je nach veränderten
Bedingungen.
Jeder kann auch von innen heraus spüren, wohin es ihn treibt. Die Inspiration kann Hinweise auf eine bestimmte Richtung geben. Gewisse Richtungen sind für die Entwicklung und das Wachstum einfacher und erfreulicher als andere.<
>lhr werdet euch selbst nicht kennenlernen, indem ihr darauf achtet, was die anderen von euch erwarten, sondern nur durch das, was ihr von euch selbst erwartet und durch die Entdeckung eurer individuellen Fähigkeiten.<
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#23
Zitat:19.04.1984
-> einfache Schritte für schwierige Situationen (z.B. Krankheit, anstrengende Auseinandersetzungen, finanzielles Dilemma,...):
1. Sofort so sehr wie möglich in der Gegenwart sein! Jetzige Sinneseindrücke; vor allem auch entspannten Körperregionen zuwenden...
2. „Sorgen" auf später verlegen; im Augenblick keine Gedanken verschwenden zum Problem!
3. >Sollten eure Gedanken doch um ein bestimmtes Problem im gegenwärtigen Moment kreisen, stellt euch die bestmögliche Lösung dafür vor. Überlegt nicht wie, wann oder warum die ideale Lösung sich präsentieren wird, aber seht sie bereits vor eurem geistigen Auge. Wenn euch die visuelle Vorstellung nicht liegt, dann versucht, Dankbarkeit und Freude zu fühlen, die aufkommen, wenn ihr das Problem zu eurer Zufriedenheit gelöst hättet.< (Freude hilft Ängste aufzufangen)
-> diese Schritte dienen als Verschnaufpause und um den Druck zu verringern; in diesem beruhigten Zustand kann man sich dann Gedanken über Lösungsschritte machen (z.B. freie Assoziationen)

Unser lieber praktischer Seth bringt es auf den Punkt.
Das ist doch eine wunderbare Rezeptur für sich und als "Geschenk mit Schleife".
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#24
ALTER
9.04.1984
>Der Geist wird mit zunehmendem Alter weiser, wenn es ihm gestattet wird. Gedanken und Inspiration entstehen sogar schneller, so wie es in der Pubertät auch geschieht; der ältere Mench erhält neue Impulse, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln - ein Verständnis, mit dem alle Ängste vor dem Tod erstickt werden könnten.<


Dies habe ich deutlich bemerkt. Ich hatte in den letzten Jahren eine große Anzahl unmöglich erscheinende Zufälle. Allein der Wunsch (bewusst oder unbewusst) hat genügt, die entsprechende Person "zufällig" zu treffen oder die entsprechende Situation oder den Traum (der auch präkognitiv sein konnte) herbeizuführen.

LG Günter
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#25
Zitat:Lebens-ZUSTÄNDE
20.04.1984
>Eure Realität verlangt eine ständige Fluktuation zwischen physischer und
nichtphysischer Erfahrung.... Es versteht sich von selbst, daß ohne Tod und Krankheit - die beide Hand in Hand gehen - körperliche Existenz nicht möglich wäre.... und im weitesten Sinne ist eine Krankheit an sich eine Art der Gesundheit, da diese Krankheit Leben und Gesundheit erst möglich macht.<
>Das Thema Leiden ist sicherlich eng damit verbunden, aber im Grunde gehören
Krankheit und Leiden nicht unbedingt zusammen. Leiden und Sterben gehören auch nicht unbedingt zusammen. Die Gefühle des Leidens und des Schmerzes existieren natürlich. Sie sind zum einen natürliche Reaktionen, zum anderen angelernte Reaktionen auf bestimmte Vorkommnisse.<

28.05.1984
>In den meisten Fällen entspringen die schlimmsten Krankheiten oder die
kompliziertesten Lebensumstände und Beziehungen, die unüberwindlich erscheinen,
dem tiefen Bedürfnis nach Wachstum und Reife.
Der einzelne strebt meistens nach einem Ziel, das blockiert erscheint, so daß er alle Energie und Kraft aufwendet, um dieses Hindernis zu umgehen. Aber dieses Hindernis ist normalerweise eine Glaubensüberzeugung, die versanden und beseitigt anstatt umgangen werden will....
Wie auch immer eure Situation ist, es wäre gut, euch selbst zu fragen, was ihr tun würdet, wenn ihr dieses Problem nicht hättet.<

31.05.1985
>Wir müssen jedoch daran denken, daß Glaubenssätze auch Werkzeuge sind und daß negative Glaubenssätze manchmal den Weg frei machen können für konstruktivere. ... Negative Glaubenssätze sind wie Stürme, die über das Land fegen: Sie haben ihren Sinn, und dieser besteht darin, das Leben zu unterstützen.<

8.06.1984
>Wenn es um schlechte Gesundheit, ungünstige Lebensbedingungen oder psychischen und physischen Streß geht, ist das zugrundeliegende Problem meist eines der Verleugnung, der Angst oder der Unterdrückung.<
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