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Epidemien
#26
(16.03.2021, 10:40)Salibou schrieb: Nehmen wir an, ich würde stets ohne Gurt Auto fahren. Dies aus der vollen Überzeugung und meinen Glaubenssätzen heraus, dass mir nie etwas passiert. Ich wüsste einfach, dass ich auf den einengenden Gurt verzichten kann.

Doch eines Tages habe ich Kinder…was ist dann? Und ich gehe noch ein Schritt weiter: eines Tages vertrauen mir die Eltern von Freunden meiner Kinder mir ihre Kinder für einen gemeinsamen Ausflug an. Beispielsweise fahre ich mit meinen zwei Kindern und deren zwei besten Freunde für einen Tagesausflug in einen Freizeitpark.

Schon rein aus meinem Gefühl heraus: es wäre absolut unverantwortlich, an diesem Tag sowohl mir selbst, aber erst recht den Kindern nicht den Gurt anzuziehen. Von unserem alltäglichen, 3-dimensionalen Camouflage Standpunkt aus betrachtet, brauche ich ja gar nicht weiter zu erläutern, weshalb so ein Verhalten gemeinhin als unverantwortlich gilt: Man setzt Menschen, gegenüber welchen man eine Verantwortung trägt, unnötig einem Risiko aus. Denn was ist, wenn doch etwas passiert?

Man könnte auch weitere (bewusst krassere) Beispiele bringen, bei denen man schutzbedürftigen Menschen nicht hilft mit der Begründung, dass diese Menschen diesen Weg gewählt haben. Aber soll ich einen Menschen verhungern lassen, weil ihm Brot zu geben seinen «Weg/Glaubenssatz» stören könnte? Oder eben zurück zum Ausflug: soll ich niemandem den Gurt anziehen mit der Begründung, dass wenn etwas passiert, die Beteiligten das so gewählt haben und ihnen ansonsten sowieso auf eine andere Weise etwas geschehen wäre?

Nein, so kann das meiner Meinung nach nicht gemeint sein. Und ich habe Seth an einer Stelle auch so verstanden, dass man mit diesem - ich nenne es zynischem, lieblosem - Denken sich sehr wahrscheinlich in einem nächsten Leben in der Position des Gegenübers wiederfinden könnte, dem eine Hilfestellung verwehrt bleibt und seinem Schicksal überlassen wird.

Dem muss und werde ich nichts mehr hinzufügen. Wo ich mich textlich in Tollpatschigkeit verzettelt habe, bringst Du es auf den Punkt! Weltklasse! applaus
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#27
Wogegen wir uns wehren, ist die Bevormundung. Ich weiß
erstens, liegt diesem Gefühl der Bevormundung ein Glaubenssatz zugrunde,

zweitens ist es keine direkte Bevormundung, aber in Anbetracht dessen, dass wir demnächst wohl nur eine Art Freiheit genießen können, wenn wir eine Impfung vorweisen können, spreche ich hier von versteckter Bevormundung

drittens ist es gar nicht sicher erwiesen, ob die Impfstoffe wirklich auch ein Schutz der anderen bedeuten oder nur den Verlauf einer eventuellen Infektion mildern

viertens vertraut sie wohl einem so neuen und unerforschten Impfstoff nicht.

fünftens haben wir einen Groll gegen die Pharmaindustrie, die nicht daran interessiert ist an gesunden Menschen, sondern an kranken, die dann kurzzeitig gesund gemacht werden. Am meisten profitiert in dieser Pandemie die Pharmaindustrie. Es gibt aber auch noch weitere Nutznießer.

Ich weiß, Seth würde den Kopf schütteln - zumindest ich arbeite an mir.
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#28
(16.03.2021, 16:34)Wolfsläuferin schrieb: drittens ist es gar nicht sicher erwiesen, ob die Impfstoffe wirklich auch ein Schutz der anderen bedeuten oder nur den Verlauf einer eventuellen Infektion mildern

Auf jeden Fall hättest Du dafür gesorgt, daß sich Deine Lieben nicht vor einer Ansteckung durch Dich fürchten müssten (ok, die noch einfachere Variante: Du behauptest einfach, Du seist geimpft!) Wenn Du jedoch in der beneidenswerten Position bist, nur geliebte Menschen um Dich zu haben, die Deine Meinung hinsichtlich Bevormundung und Pharmalobby teilen. Und Du denen dann auch noch vermitteln kannst, warum sie sich nicht mehr vor Corona zu schützen brauchen, nachdem sie ihre Glaubenssätze entsprechend geändert haben - dann ist die Diskussion sowieso erledigt und Du kannst bedenkenlos um jedes Impfzentrum einen Bogen machen, weil eine Impfung dann weder für Dich noch für Deinen engsten Kreis irgendeinen Sinn ergibt.

Ich bringe jetzt den thematisch relevanten Teil des Beitrages, den ich im Kaffeeklatsch hinterlassen habe, doch auch in diesem Thread. Da ich denke und hoffe, daß dieser Text meinen Standpunkt etwas klarer macht.

(16.03.2021, 15:13)Wimmel schrieb: Mein Beispiel diente dazu, aufzuzeigen, daß es meines Erachtens keinen Unterschied macht, ob es sich um Opfer von Verbrechen oder Opfer von Pandemien handelt: stets sind es die Glaubenssätze, die darüber entscheiden, ob man in die entsprechende Situation gerät. Wo willst Du (in potenziell gefährlichen, scheinbar nicht selbstverschuldeten, Situationen) die Grenze ziehen, an der Du einem geliebten Menschen noch oder schon nicht mehr selbstverständlich beistehst?

Ich habe das krasse Beispiel mit der Vergewaltigung gebracht, weil Tash pauschal meinte, sie sei nicht verpflichtet, andere vor ihren Glaubenssätzen zu schützen. Nur geht es da nicht um Verpflichtungen, sondern um den inneren Drang des Menschen, zu helfen und zu beschützen. Der beim einen Individuum mehr oder weniger ausgeprägt und sicherlich gemäß entsprechender Prioritäten gesetzt sein kann.

Aus diesem Drang heraus wird dann auch die Berufswahl getroffen (wie viele Menschen werden Polizist, Krankenpfleger, Rettungssanitäter, weil sie ernsthaft glauben, diese Jobs würden gut bezahlt oder böten gute Karrieremöglichkeiten?). Selbstverständlich verpflichtet sich ein Mensch für sich persönlich schon vor einer solchen Berufswahl (oder möglicherweise gar vor der jeweiligen Inkarnation?), anderen Menschen zu helfen. Ich glaube nicht, daß man einen der obengenannten Berufe halbherzig ergreift.

Auch ich differenziere hinsichtlich des 'Rettens vor destruktiven Glaubenssätzen': Würde sich ein Verwandter durch das Kettenrauchen langsam aber sicher umbringen, bestünde kein Grund für mich, ihn daran zu hindern. Diese Person geht nicht ahnungslos in jene Situation - sie weiss im Grunde genommen, daß sie gesundheitlich schwerwiegende Probleme riskiert. Es gibt keine Glaubenssätze innerhalb der Massenmeinung, die vermitteln, daß Rauchen gesund ist.

Bei Corona sieht die Situation anders aus, weil fast ausschließlich falsche Informationen über die Natur von Viruserkrankungen in der Öffentlichkeit verbreitet sind. Ein geliebter Mensch, der sich mit COVID-19 infiziert und z.B. den Standard-Aussagen hinsichtlich sogenannter 'Risikogruppen' zwangsläufig Glauben schenkt (weil er es nicht besser weiss), stolpert ahnungslos seinem Schicksal entgegen. Und genau das würde ich schon im Vorfeld verhindern (soweit ich es innerhalb meiner Wahrscheinlichkeit kann), indem ich tätig und mich impfen lassen würde.

Die alternative Hilfe für diese Person wäre, sie über die realitätserzeugende Wirkung von Glaubenssätzen aufzuklären. Was mit Menschen passiert, die entgegen des derzeitigen Mainstream über COVID-19 zu informieren versuchen, haben wir in seiner extremen Form letztes Jahr erlebt: Verleumdungen, Hexenjagden, Zensur, Abkanzeln als Verschwörungstheoretiker, 'Aluhüte'. Aber auch im familiären Umfeld wird niemand von jetzt auf nachher seine Glaubenssätze überdenken und über Jahrzehnte eingeprägte Sichtweisen mal eben in Zweifel ziehen, nur weil ich als vermeintlich 'Erleuchteter' daherkomme. Ganz im Gegenteil. Da ist die sicherlich einfachere, schnellere, direktere Hilfestellung, mich selbst impfen zu lassen - wohl im Bewusstsein, daß ich selbst vor keinem Virus auf dieser Welt geimpft werden müsste, sondern diesen Schritt ausschließlich für andere gehe.

Und um es nochmal zu betonen: Ich bin strikt gegen eine Impfpflicht. Alleine schon, weil diese den falschen Eindruck vermittelt, ein ganzes Volk müsse sich entmündigen lassen, weil es vor etwas zwangsläufig Gefährlichem geschützt werden muss.

Wie Du aber schon in Deinem grandiosen Beitrag erwähnt hast, Salibou: Wenn ich weiß, daß ich die Realität mithilfe meiner Glaubenssätze steuern kann und mir somit weder ein Virus noch ein Medikament hinsichtlich seiner Nebenwirkungen etwas anhaben kann - warum das unbedingte Sträuben gegen eine Spritze, meinetwegen zwei Spritzen, sofern diese den Schutz des familiären Umfeldes verstärken helfen? Selbstverständlich brauchen wir diese Plörre nicht, aber unsere Lieben sind vermutlich dankbar, wenn zumindest wir sie nicht mehr mit Corona anstecken können. Denn die Übertragungsfähigkeit von Viren lässt sich leider nicht von den Überträgern mittels Ändern ihrer Beliefs deaktivieren. Man möge mich mithilfe einer Seth-Aussage bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.
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#29
Ich lebe schon viele Jahre nach Grundsätzen, die ich Seths Lehre entnommen habe und die sich zum Teil in meinem Leben als richtig erwiesen haben. Unsere Kinder sind in dem Sinne erzogen worden. Sie und ihre Partner sind hundertprozentig davon überzeugt, dass sie nicht gefährdet sind.
Bei meiner Freundin sehe ich das anders. Leider ist durch die Coronakrise unsere Freundschaft fast in die Brüche gegangen, weil sich hier zeigte, dass zwei extrem unterschiedliche Lebensauffassungen aufeinanderprallen.

Meine Freundin ist überängstlich. Z.B. zieht sie bei der Gartenarbeit immer Handschuhe an, weil doch die vielen gefährlichen Keime den Menschen krank machen könnten. Ich wusel liebend gerne mit nackten Händen in der Gartenerde herum, schenke kleinen Verletzungen dabei keine Beachtung, müsste schon längst tausende Male an Infektionen gestorben sein.
Bei Krankheit gehe ich nur im äußersten Notfall zum Arzt, eigentlich brauche ich keinen Arzt, weil ich nur selten krank bin. Meine Selbstheilungskräfte sind groß.............
Meine Freundin verpasst keine medizinische Sendung im Fernsehen, sie hat sie alle aufgenommen und katalogisiert. Sie verpasst keine Vorsorgeuntersuchung. Ich lasse keine Vorsorgeuntersuchungen machen, empfinde sie als falsch für mich.

Für meine Freundin ist eine Impfung sehr wichtig und wenn sie sich dafür entscheidet, finde ich es in Ordnung.

Alledings meine Tochter hat sich entgegen der Auffassung fast aller Kollegen gegen die Impfung entschieden. Zur Entscheidung derKollegen will ich nichts sagen, aber, ich bewundere meine Tochter, dass sie bei ihrem Standpunkt geblieben ist.
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#30
(16.03.2021, 17:38)Wolfsläuferin schrieb: Ich lebe schon viele Jahre nach Grundsätzen, die ich Seths Lehre entnommen habe und die sich zum Teil in meinem Leben als richtig erwiesen haben. Unsere Kinder sind in dem Sinne erzogen worden. Sie und ihre Partner sind hundertprozentig davon überzeugt, dass sie nicht gefährdet sind.

Unter den Voraussetzungen würde ich mich auch nicht impfen lassen. Leider sieht mein familiäres Umfeld bzw. engerer Bekanntenkreis deutlich anders aus.

(16.03.2021, 17:38)Wolfsläuferin schrieb: Bei meiner Freundin sehe ich das anders. Leider ist durch die Coronakrise unsere Freundschaft fast in die Brüche gegangen, weil sich hier zeigte, dass zwei extrem unterschiedliche Lebensauffassungen aufeinanderprallen.

Meine Freundin ist überängstlich. Z.B. zieht sie bei der Gartenarbeit immer Handschuhe an, weil doch die vielen gefährlichen Keime den Menschen krank machen könnten.

Da stellt sich dann die Frage, wie eng Du mit Ihr befreundest bist und ob Du Dich gegebenenfalls zu ihrem Schutz impfen lassen würdest, sofern sie unüberwindbare Bedenken wegen der Impfstoff-Nebenwirkungen hätte. Zumal Deine Freundin fatalerweise Angst vor Corona bzw. generell Viren zu haben scheint. Keine gute Voraussetzung, um sich nicht anzustecken. Wie man auch wieder an der derzeitigen Fallzahlen-Entwicklung sieht: Die Zahlen steigen trotz FFP2-Maskenpflicht. Der einzig wirklich effektive und dauerhafte Schutz vor einer Infektion ist eine Anpassung der Glaubenssätze, nicht der Sicherheitsstandards.

Im Grunde genommen ist eine Impfung - wie schon Salibou schrieb - nichts anderes als eine biochemische Prägung des Immunsystems mittels Beliefs. Hätte das Gros der Bevölkerung dies verstanden, bräuchten wir erst gar nicht übers Impfen zu diskutieren.
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#31
Ich stimme Wolfsläuferin voll und ganz zu und mache es genau so! :a020:

Du kannst stolz auf deine Tochter sein, dass sie sich als einzige nicht impfen lässt! Richte ihr bitte meine Grüße und meine Gratulation dazu aus! :D

Salibou schrieb:Nehmen wir an, ich würde stets ohne Gurt Auto fahren. Dies aus der vollen Überzeugung und meinen Glaubenssätzen heraus, dass mir nie etwas passiert. Ich wüsste einfach, dass ich auf den einengenden Gurt verzichten kann.

Genau so mache ich das seit Jahren! :angel:

Zitat:Doch eines Tages habe ich Kinder…was ist dann?

Mein Kind musste sich nicht anschnallen - zumindest nicht, als es größer war und nicht mehr im Kindersitz oder auf der Sitzerhöhung saß. Aber es durfte, wenn es das wollte.

Zitat:Und ich gehe noch ein Schritt weiter: eines Tages vertrauen mir die Eltern von Freunden meiner Kinder mir ihre Kinder für einen gemeinsamen Ausflug an. Beispielsweise fahre ich mit meinen zwei Kindern und deren zwei besten Freunde für einen Tagesausflug in einen Freizeitpark.

Ich habe immer die Kinder entscheiden lassen, ob sie sich anschnallen wollten. Die meisten taten es, weil sie es von ihren Eltern so gewohnt waren. Nur selten hörte ich ein "Cool!" und der Gurt blieb weg.

Zitat:Schon rein aus meinem Gefühl heraus: es wäre absolut unverantwortlich, an diesem Tag sowohl mir selbst, aber erst recht den Kindern nicht den Gurt anzuziehen. Von unserem alltäglichen, 3-dimensionalen Camouflage Standpunkt aus betrachtet, brauche ich ja gar nicht weiter zu erläutern, weshalb so ein Verhalten gemeinhin als unverantwortlich gilt: Man setzt Menschen, gegenüber welchen man eine Verantwortung trägt, unnötig einem Risiko aus. Denn was ist, wenn doch etwas passiert?

Das ist deine Sicht der Dinge und die darfst du gerne behalten. :mrgreen:
Ich halte es da lieber mit Seth und weigere mich besorgt zu sein. Und die einzige Verantwortung, die ich mir oder irgendjemanden gegenüber habe, ist es mein Leben glücklich zu leben.

Wenn du deiner eigenen Natur folgst, dann spürst du automatisch und natürlich die Bedürfnisse anderer. Wenn du voller Freude bist und frei, und wenn du Spass hast, dann spürst du automatisch ... dein Einssein mit allen anderen Geschöpfen des Universums, und du kennst deinen Platz in Allem-Was-ist. Und wenn du du selbst bist, dann sehen andere mit Ehrfurcht und Freude und Verstehen auf dich, und du siehst ebenso auf sie. Und du hilfst jedem anderen Geschöpf, das mit dir den Bezugsrahmen dieser Erde teilt... Wenn du die Freude deines eigenen Seins erkennst, dann schenkst du anderen Freude. Alles, was ich von dir verlange - und niemand hat mehr oder weniger als dies verlangt - ist, dass du das freudvolle Recht deines eigenen Seins auf seine Existenz anerkennst und seiner eigenen freudvollen Natur folgst, und das ist die Erfüllung jeglicher Verantwortung, die jeglicher Gott oder jegliches Selbst dir auferlegen könnte!
Seth in einer Klassensitzung nachzulesen im Kapitel 9 "Conversations with Seth" von Susan Watkins
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#32
(16.03.2021, 19:14)Yeti schrieb: Wenn du deiner eigenen Natur folgst, dann spürst du automatisch und natürlich die Bedürfnisse anderer. Wenn du voller Freude bist und frei, und wenn du Spass hast, dann spürst du automatisch ... dein Einssein mit allen anderen Geschöpfen des Universums, und du kennst deinen Platz in Allem-Was-ist.

Ist sicherlich sehr einfach, wenn man weiß, wie man der eigenen Natur folgt. Und wie man es folglich schafft, voller Freude und frei zu sein. Leider trifft im Moment nichts davon auf mich zu. Pech gehabt.
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#33
Yeti schrieb:Salibou schrieb:
Nehmen wir an, ich würde stets ohne Gurt Auto fahren. Dies aus der vollen Überzeugung und meinen Glaubenssätzen heraus, dass mir nie etwas passiert. Ich wüsste einfach, dass ich auf den einengenden Gurt verzichten kann.


Genau so mache ich das seit Jahren! :angel:

Zitat:
Doch eines Tages habe ich Kinder…was ist dann?


Mein Kind musste sich nicht anschnallen - zumindest nicht, als es größer war und nicht mehr im Kindersitz oder auf der Sitzerhöhung saß. Aber es durfte, wenn es das wollte.

Zitat:
Und ich gehe noch ein Schritt weiter: eines Tages vertrauen mir die Eltern von Freunden meiner Kinder mir ihre Kinder für einen gemeinsamen Ausflug an. Beispielsweise fahre ich mit meinen zwei Kindern und deren zwei besten Freunde für einen Tagesausflug in einen Freizeitpark.


Ich habe immer die Kinder entscheiden lassen, ob sie sich anschnallen wollten. Die meisten taten es, weil sie es von ihren Eltern so gewohnt waren. Nur selten hörte ich ein "Cool!" und der Gurt blieb weg.

Zitat:
Schon rein aus meinem Gefühl heraus: es wäre absolut unverantwortlich, an diesem Tag sowohl mir selbst, aber erst recht den Kindern nicht den Gurt anzuziehen. Von unserem alltäglichen, 3-dimensionalen Camouflage Standpunkt aus betrachtet, brauche ich ja gar nicht weiter zu erläutern, weshalb so ein Verhalten gemeinhin als unverantwortlich gilt: Man setzt Menschen, gegenüber welchen man eine Verantwortung trägt, unnötig einem Risiko aus. Denn was ist, wenn doch etwas passiert?


Das ist deine Sicht der Dinge und die darfst du gerne behalten. :mrgreen:
Ich halte es da lieber mit Seth und weigere mich besorgt zu sein. Und die einzige Verantwortung, die ich mir oder irgendjemanden gegenüber habe, ist es mein Leben glücklich zu leben.

Tja, dann scheinst du ja eine ziemlich reckless person zu sein. Hoffentlich nicht auf die Weise, wie ich im Thread über Überraschungen beschrieben habe :zwinker:

Dein übersicheres Universum sei dir von Herzen gegönnt. Mir persönlich ist das - zumindest für dieses Leben - dann doch zu viel des Guten. Ich muss mich wohl mit meinem ziemlich sicheren Universum begnügen und hier und da ein paar "Sicherheitsgurte" als zusätzliche Camouflage-Rückversicherungen haben, die mich aber nicht sonderlich in meiner Freiheit einschränken.


Wolfsläuferin schrieb:Wogegen wir uns wehren, ist die Bevormundung. Ich weiß
erstens, liegt diesem Gefühl der Bevormundung ein Glaubenssatz zugrunde,

zweitens ist es keine direkte Bevormundung, aber in Anbetracht dessen, dass wir demnächst wohl nur eine Art Freiheit genießen können, wenn wir eine Impfung vorweisen können, spreche ich hier von versteckter Bevormundung

drittens ist es gar nicht sicher erwiesen, ob die Impfstoffe wirklich auch ein Schutz der anderen bedeuten oder nur den Verlauf einer eventuellen Infektion mildern

viertens vertraut sie wohl einem so neuen und unerforschten Impfstoff nicht.

fünftens haben wir einen Groll gegen die Pharmaindustrie, die nicht daran interessiert ist an gesunden Menschen, sondern an kranken, die dann kurzzeitig gesund gemacht werden. Am meisten profitiert in dieser Pandemie die Pharmaindustrie. Es gibt aber auch noch weitere Nutznießer.

Ich weiß, Seth würde den Kopf schütteln - zumindest ich arbeite an mir.


Ich kann das Gefühl der Bevormundung nachvollziehen. Ich empfinde das ähnlich. Aber wie du richtig sagst, selbst wenn es keinen staatlichen Impfzwang geben wird, wird es wohl de facto zu einer Art Soft-Pflicht kommen, wenn man wieder reisen möchte etc.

Nur, ich kann damit leben, dass ich mich früher oder später impfen lassen muss, wenn ich mich wieder frei bewegen möchte. Da ich nicht zu den Menschen gehöre, die überall irgendwelche Verschwörungen vermuten. Mein Universum ist sicher genug, dass ich darauf vertraue, dass der Grossteil unserer Politiker, wenn auch nicht perfekt (wer ist das schon?), doch grundsätzlich auch Menschen wie du und ich sind, die im besten Wissen und Gewissen handeln, den Menschen eine möglichst gute Zukunft zu ermöglichen. Nur die Ansatzpunkte und Sichtweisen sind unterschiedlich.

Auch euer Groll gegen die Pharmaindustrie kann ich nicht nachvollziehen. Dass DIE Pharmaindustrie (solche Verallgemeinerungen haben meines Erachtens sowieso nicht viel mit der Realität zu tun, zumindest nicht mit meiner) uns möglichst krank halten möchte, um uns mit ihren Medikamenten kurzzeitig wieder gesund zu machen, halte ich für ein Märchen.

Ich habe selber 9 Jahre in der Pharmaforschung eines grossen Pharmakonzerns bei uns gearbeitet, also dein Feindbild schlechthin. Ich hoffe, das macht mich nun bei dir nicht unglaubwürdig. Ich kann dir versichern, dass die Wahrheit über die Pharmaindustrie viel "langweiliger" und differenzierter ist, als du dir ausmalst.

Da sind alles ganz normale Menschen aus aller Welt wie überall sonst auch. Viele sind stolz darauf an Projekten zu arbeiten, die den Menschen irgendwann helfen können. Und diese Projekte brauchen viel Arbeit, jahrelange Geduld und Durchhaltevermögen. Oft weiss man nicht, ob es am Ende überhaupt ein Erfolg wird. Die nötige Motivation und das lange Durchhalten an dieser Arbeit holen sich die Leute immer wieder aus dem Wunsch und dem Glauben heraus, in Zukunft die entsprechenden Krankheiten heilen zu können. Es gibt auch jene, die z.B. in der Kindheit ein Elternteil aufgrund einer unheilbaren Krankheit verloren haben und deswegen diesen Berufswunsch entwickelt haben. Und da ist niemand, der morgens aufsteht mit dem Ziel oder dem Wunsch, mit seiner Arbeit ein Mittel zu finden, um die Menschen dem Anschein nach gesund zu machen. Es tut mir leid, das ist einfach Quatsch.

Wenn eine Firma bewusst so handeln würde, wie du das sagst, da bräuchte es schon eine Menge an krimineller Energie. Das würde früher oder später sehr wohl auffliegen.

Das würde im Übrigen auch einigen Angestellten in der Forschung auffallen. Denn diese Projekte fliegen nicht vom Manager-Himmel ins Haus. Es fängt stets mit Grundlagenforschung aus den Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten an, die den ( camouflage-)Abläufen von Krankheiten auf die Schliche kommen und dann oft gemeinsam mit der Industrie über mögliche Angriffspunkte auf das molekulare Geschehen nachdenken und forschen. Bis dann schliesslich die Industrie das Zepter ganz übernimmt und versucht, eines Tages das Geld damit zu verdienen (was man natürlich kritisieren kann/darf).

Dass es auch gierige Manager gibt, die möglichst viel Geld verdienen möchten: geschenkt
Dass es sicher auch Firmen gibt, die besonders rücksichtlos geschäften: schliesse ich selbstverständlich nicht aus.
Aber ich weiss aus Erfahrung, dass die Forschung extrem teuer ist. Es gibt Projekte, die jahrelang verfolgt werden, oft hohe dreistellige Millionenbeträge bis in die Milliarde kosten und am Ende gestoppt werden müssen, aufgrund von z.B. starken Nebenwirkungen bei den klinischen Studien an Menschen. Klar, dass die Industrie dieses Geld zuerst wieder reinholen muss, bevor sie dann überhaupt einen Cent oder Rappen an einem erfolgreichen Meidkament verdient und auch die nächsten Projekte wieder finanzieren muss.

Du musst ja keine Freundin der Pharmaindustrie werden. Mit deiner sicheren Lebenseinstellung bezüglich Krankheiten und Keime wirst du wahrscheinlich kaum je ein Medikament brauchen :lol:

Aber ich finde, dieses Einteilen der Welt in Gut und Böse nicht sehr zielführend für die persönliche Entwicklung.
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#34
Salibou schrieb:Tja, dann scheinst du ja eine ziemlich reckless person zu sein. ...

Wie übersetzt du denn reckless ins deutsche? Rücksichtslos oder leichtsinnig? Gewagt, draufgängerisch und gefährlich sind weitere Übersetzungsmöglichkeiten, die ich gefunden habe.

Ich vertraue einfach dem Leben, lieber Salibou. Vertrauen hat nichts mit Leichtsinn oder Rücksichtslosigkeit zu tun. :zwinker:
Das Wort Leicht-Sinn finde ich allerdings gar nicht so verkehrt, wenn ich es mir auf der Zunge zergehen lasse.

Wie ich "Vertrauen" sehe oder empfinde, habe ich hier schon einmal im Thread "Das sichere Universum" beschrieben:

Dieses Vertrauen ist ein Gefühl zu dem man sich trauen muss. Es ist ein innerer Weg, den jeder für sich alleine geht. Es gibt eine ganz bestimmte Stelle im Körper, an der ich es fühle und von dort aus öffnet sich dann so etwas wie ein Kanal. Wohin weiß ich nicht. ... Wir besiegen unsere eigenen Angst-Drachen durch unseren Glauben und unser Vertrauen.

Es gibt immer mehr als nur 2 Möglichkeiten im Leben. Man muss nicht zwangsläufig rücksichtslos sein, wenn man Dinge anders macht, als seine Mitmenschen. Vieles von dem, was uns heute selbstverständlich ist, wäre Jahrhunderte zuvor den Menschen als rücksichtslos und verachtungswürdig erschienen. Ein Beispiel dafür ist die Emanzipation der Frau: Wollen die dummen Weiber doch tatsächlich ihr Leben selber in die Hand nehmen!

:angel:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#35
Liebe Yeti

Ui, dieses Missverständnis mit "reckless" möchte ich ganz kurz und schnell klären (Den verlinkten Thread werde ich wahrscheinlich erst heute Abend lesen können):

Ich war aufgrund des Posts von Apis im Thread "Überraschungen" irgendwie fälschlicherweise der Meinung, reckless bedeute vorallem so etwas wie "unerschrocken". Auch gewagt, leichtsinnig und draufgängerisch passt irgendwie :zwinker:

Keinesfalls hatte ich da "rücksichtlos" im Kopf! So sehe ich dich nicht. Ich verstehe, was hinter deinem Handeln und Denken liegt. Und dieses kommt sicher nicht daher, dass du rücksichtlos bist.

Yeti schrieb:Es gibt immer mehr als nur 2 Möglichkeiten im Leben. Man muss nicht zwangsläufig rücksichtslos sein, wenn man Dinge anders macht, als seine Mitmenschen. Vieles von dem, was uns heute selbstverständlich ist, wäre Jahrhunderte zuvor den Menschen als rücksichtslos und verachtungswürdig erschienen. Ein Beispiel dafür ist die Emanzipation der Frau: Wollen die dummen Weiber doch tatsächlich ihr Leben selber in die Hand nehmen!

Absolut einverstanden! :a020:

Vorerst beste Grüsse!:Winker:
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#36
Salibou schrieb:Keinesfalls hatte ich da "rücksichtlos" im Kopf!

Freut mich, zu lesen! :D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#37
Es gibt zu diesen Beiträgen noch sehr viel zu sagen...
Ihr alle habt da Themen aufgriffen, die ebenso brisant wie interessant sind.

Wimmel, Dein letzter Beitrag hat mich besonders berührt.
Zitat:Geschrieben von Wimmel - Gestern, 23:40

(Gestern, 19:14)Yeti schrieb:
Wenn du deiner eigenen Natur folgst, dann spürst du automatisch und natürlich die Bedürfnisse anderer. Wenn du voller Freude bist und frei, und wenn du Spass hast, dann spürst du automatisch ... dein Einssein mit allen anderen Geschöpfen des Universums, und du kennst deinen Platz in Allem-Was-ist.

Ist sicherlich sehr einfach, wenn man weiß, wie man der eigenen Natur folgt. Und wie man es folglich schafft, voller Freude und frei zu sein. Leider trifft im Moment nichts davon auf mich zu. Pech gehabt.
Du hast es auf den Punkt getroffen. Wer a priori das Leben mit Leichtigkeit und spielerisch händeln kann, hat es in der Tat einfach. Und wenn das eben NICHT geht? Weil vielleicht schon in einer sehr frühen Lebensphase das Urgefühl für Vertrauen zerstört wurde? Sind diese Menschen dann einfach zu dämlich, um eben mal ein bißchen mehr Glauben und Vertrauen in ihre Existenz zu bringen und sich somit mehr Spaß an der Freud zu verschaffen? Selber schuld? Eine solche fragwürdige "Erkenntnis" haut den letzten Rest an Selbstwertgefühl zusammen. Nein, das soll nicht heißen, daß man in endlosem Selbstmitleid über sein eben nicht so freudvoll verlaufendes Dasein versinkt. Aber es ist wenig hilfreich, sich in dem Zusammenhang Sprüche anzuhören, alles sei herrlich, man müsse es nur mal "erspüren". Das driftet mir zu sehr in esoterische Bereiche ab, die ich als niveaulos empfinde. Wir sind uns sicher alle darüber einig, daß unsere Existenform hier im Rahmen einer selbstkreierten Camouflage zu sehen ist. Was aber noch lange nicht bedeutet, daß der Sinn unserer Existenz darin besteht, immerzu vor Freude über das Dasein herumzuhupfen. Vielleicht haben Menschen wie Du, Wimmel (und ich), eine ganz andere Zielsetzung gewählt. Nämlich die Auseinandersetzung mit den weniger angenehmen Seiten des Lebens. Ich weiß, wovon ich rede. Wimmel, Deine Marginalie "Pech gehabt" betrachte ich natürlich als eine sarkastisch gemeinte. Du bist zu intelligent, um es so zu einzuschätzen. :Handkicker: Aber einen (kleinen) Trost kann ich Dir aus meiner eigenen Lebenserfahrung mitgeben: Wenn wir bis jetzt schon so lange durchgehalten haben, dann kriegen wir den Rest auch noch hin. Und es wird der Moment kommen, wo wir ebenso erstaunt wie befreit um uns schauen... Am schönsten beschrieben in dem großartigen Song von Ludwig Hirsch. "Komm, großer schwarzen Vogel" https://www.youtube.com/watch?v=NaiWa7QbRsU
Wir schaffen das!
Love :Knutscher:
Sissi
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#38
(17.03.2021, 15:09)Sissi schrieb: Du hast es auf den Punkt getroffen. Wer a priori das Leben mit Leichtigkeit und spielerisch händeln kann, hat es in der Tat einfach. Und wenn das eben NICHT geht? Weil vielleicht schon in einer sehr frühen Lebensphase das Urgefühl für Vertrauen zerstört wurde? Sind diese Menschen dann einfach zu dämlich, um eben mal ein bißchen mehr Glauben und Vertrauen in ihre Existenz zu bringen und sich somit mehr Spaß an der Freud zu verschaffen? Selber schuld? Eine solche fragwürdige "Erkenntnis" haut den letzten Rest an Selbstwertgefühl zusammen.

Vielen Dank für Deinen Beistand. applaus

Ich habe gerade im Kaffeeklatsch einen etwas ausführlicheren Kommentar hinterlassen, der vielleicht manches klarstellt (und den ich hier nicht nochmal zitieren möchte, damit es nicht schon wieder was zum Verschieben gibt).

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#39
Hallo ihr Lieben, hallo Salibou,,
danke Salibou, dass du mich erinnert hast, dass es falsch ist, alle in der Pharmaindustrie über einen Kamm zu scheren.
Ich bin ein wenig verbittert, da man in Bezug auf meinen Mann, der an chronischer Borreliose leidet, bis jetzt noch nicht wirklich helfen konnte, da man für die Forschung zu wenig Geld investiert. Vor wenigen Jahren wurde er am Knie operiert, ohne dass diese OP irgendeinen Sinn gehabt hätte. Wir wussten genau, dass der Zustand des Knies allein eine Auswirkung der Borreliose war, aber man hatte uns nicht geglaubt, vor der OP nicht.
Nach der OP war er so geschwächt, dass sich eine nach der anderen Krankheit bei ihm einstellte, die sein Leben ernsthaft bedrohte.

Mit dem, was ich meinem Mann von der sethschen Philosophie vermitteln konnte, Naturheilverfahren und unserer Lebensführung geht es ihm inzwischen viel besser nach über 20 Jahren Leidens, in denen die Ärzte nicht glauben wollten, dass die Ursache für alles die Borreliose ist.

Diese Verbitterung und der immer noch vorhandene Glaubenssatz, nicht zu vertrauen, lassen mich solche Urteile fällen.

Danke, dass du mich erinnert hast, dass ich unbedingt an meinen Glaubenssätzen arbeiten muss.

Ich gebe immer gerne gute Ratschäge, sollte aber vielleicht bei mir anfangen, was zu ändern.
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#40
(17.03.2021, 16:58)Wolfsläuferin schrieb: Mit dem, was ich meinem Mann von der sethschen Philosophie vermitteln konnte, Naturheilverfahren und unserer Lebensführung geht es ihm inzwischen viel besser nach über 20 Jahren Leidens, in denen die Ärzte nicht glauben wollten, dass die Ursache für alles die Borreliose ist.

Das Buch von Wolf-Dieter Storl zum Thema kennst Du vermutlich schon, oder?

https://www.amazon.de/Borreliose-nat%C3%...F8&qid=&sr=
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#41
Ja, ich habe alles ausprobiert, was er geschrieben hat. Ich habe mehrere Borreliosebücher und musste vielfach Allgemeinmediziner über diese Krankheit aufklären. Es gab vor wenigen Jahren nur einige Experten in ganz Deutschland. Eine Expertin wohnt nahe bei uns und mit ihr und unserer Lebensweise ist es uns gelungen, dass mein Mann jetzt relativ stabil ist. Auch ich hatte vor drei Jahren eine frische Borrelioseinfektion, habe sie dann aber sofort mit den richtigen Mitteln in die Flucht geschlagen.( Mein Mann wollte vor mehr als 25 Jahren leider nicht auf mich hören und hat nichts unternommen, als die Borreliose noch nicht chronisch war.) Als mir die Zecke die Wanderröte verpasst hatte, bin ich mit dem Therapieplan der Expertin sofort zu einem anderen Allgemeinmediziner gegangen und wusste genau, was ich brauchte, um sofort zu handeln. Dieser Arzt war sehr erfreut und gab zu, dass er sich sowieso vorgenommen habe, sich mit Borreliose näher auseinander zu setzen.

Im letzten Jahr hat mir mein Mann mindestens 15Zecken aus unterschiedlichen Hautstellen entfernt. (Unser zweiter Wohnsitz ist mitten im Wald und unsere drei großen Windhunde schlafen mit uns im Bett. )Ich war aber in keiner Weise beunruhigt, da ich weiß, dass ich mit meinem Körper gut zusammmen arbeite.
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#42
...schade, schade, in die Kaffeestube komm ich leider nicht rein... "Du hast keine Berechtigung... etc"
anscheinend fehlen mir die höheren Weihen dafür...
muß leider auf Deinen Kommentar verzichten, schluchz...:cry:


Zitat:Ich habe gerade im Kaffeeklatsch einen etwas ausführlicheren Kommentar hinterlassen, der vielleicht manches klarstellt (und den ich hier nicht nochmal zitieren möchte, damit es nicht schon wieder was zum Verschieben gibt). http://www.seth-universum.de/showthread....1#pid80521
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#43
(17.03.2021, 18:22)Sissi schrieb: ...schade, schade, in die Kaffeestube komm ich leider nicht rein... "Du hast keine Berechtigung... etc"
anscheinend fehlen mir die höheren Weihen dafür...
muß leider auf Deinen Kommentar verzichten, schluchz...:cry:

Ach Mist, Posting-Limit (wie viele Postings braucht Sissi denn noch?).

Nein, verzichten musst Du auf meinen Kommentar trotzdem nicht. Im Grunde passt er sogar halbwegs zum Corona-Thema.

Zitat:Ich habe in all den Jahren in manches alternative System hineingeschnuppert, habe auch manchen Konflikt mit mir ausgefochten, weil sich vereinzelt wesentliche Aussagen aus diesen Glaubenssystemen nicht mit Seth vereinbaren ließen oder scheinbar nicht vereinbaren ließen. Letztendlich war Seth aber für mich immer sowas wie ein Ruhepol bei der ganzen Sucherei. Ich wusste intuitiv, wo ich eigentlich hingehöre und fühlte mich beim Studium der Durchsagen Seths (auch denen, die hier im Forum erwähnt werden) richtiggehend geborgen. Als ich schrieb, daß ich bisher nur 'GmS' gelesen habe, war das zugegebenermaßen eine kleine Untertreibung. Ich blättere eigentlich virtuell immer in einem der Seth-Bücher und lese darin, wenn ich Zeit habe. Aber ich habe dennoch das Gefühl, erst einen Bruchteil davon verinnerlicht zu haben - und seit letztem Jahr noch weniger davon...

Denn dann kam Corona. Das mich oder mein direktes Umfeld nie persönlich betroffen hat. Dennoch hat es mich aus der Bahn geworfen, daß ich jetzt plötzlich mit im Boot sitze, ebenfalls Masken tragen und mich an Sicherheitsvorschriften halten sollte. Es war bisher nie Thema innerhalb meiner Wahrscheinlichkeit, mich überhaupt vor Viren in acht nehmen zu müssen.

Hinzu kam dann, daß just am Beginn der hiesigen Pandemie letztes Frühjahr quasi aus heiterem Himmel eine schwere Lungenentzündung bei mir ausbrach, in Verbindung mit einer beidseitigen Bindehautentzündung. Ich hatte beides noch nie! Es wurde so schlimm, daß ich wochenlang Antibiotika nehmen musste und sogar im Raum stand, mich unter klinische Beobachtung zu stellen. Da kam nach Jahren, in denen ich noch nicht einmal einen Schnupfen hatte und mir zumindest diesbezüglich sicher war, meine Glaubenssätze im Griff zu haben, ein solches Brett daher.

Bis dahin hatte ich mich tatsächlich in meinem vermeintlich sicheren Universum gut aufgehoben gefühlt; immerhin hatte ich es geschafft, mit einer schulmedizinisch als unheilbar geltenden Erkrankung und ganz ohne Medikamente bereits 2 Jahre lang völlig symptomfrei zu leben. Und immerhin hatte ich es dank der Arbeit mit Glaubenssätzen geschafft, aus der relativ unruhigen Stadt aufs Land zu ziehen, wo es traumhaft ruhig und friedlich ist. Mit großen Waldgebieten, wo ich unterwegs sein kann, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Ich dachte daher, ich hätte Seth eigentlich verstanden.

Und dann rollte Corona über Europa hinweg und diese äusserst seltsame Lungenentzündung plagte mich und plötzlich fühlte ich mich wieder völlig hilflos dem sogenannten 'Schicksal' ausgeliefert. Das ärgerte und ärgert mich extrem, weil ich eigentlich dachte, in meiner persönlichen Entwicklung weiter zu sein. Und das ist eigentlich der Grund, warum ich momentan in der Luft hänge und daran zweifle, überhaupt etwas von Seth verstanden zu haben. Ja, Individuum und Massenschicksal (bzw. die Neuauflage vom Seth-Verlag). Ich lese gerade wieder darin. Und eigentlich sollte mir Seth dort auch erklären können, warum zur Zeit geschieht, was geschieht. Aber es fühlt sich für mich nicht so an.

Und so geht es mir auch hier im Forum: Wenn ich etwas schreibe, das sich mit Seths Aussagen deckt, fühlt es sich nicht mehr so an wie früher. Als ich tatsächlich noch hinter den Worten stehen konnte, die ich in unsere Beiträge tippte. Stattdessen versuche ich, den seit letztem Jahr bestehenden Zustand der Isolation irgendwie mit Seth zu begründen, und es kommt mir nur wie ein Versuch vor.

Als desillusioniert würden Seth-Skeptiker wahrscheinlich das Gefühl beschreiben, das mich gerade runterzieht. Denn wenn ich schreibe, daß Seth mein Weg ist, dann spüre ich tief in mir noch eine Bestätigung. Aber was an dem Punkt früher ein loderndes Feuer war, fühlt sich momentan nur noch nach einer versiegenden Glut an.
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#44
Liebe Wolfsläuferin,
zu Deinen Beiträgen, die ich toll finde, will ich auch noch was sagen. Eure Vorsicht in sachen Pharmaindustrie ist absolut nachvollziehbar. Wobei ich damit auf keinen Fall Salibou auf die Füße treten will. Er schreibt sehr klug, und auch er hat Argumente, die ernst zu nehmen sind. Wenn Ihr auf die Impfung verzichtet, habt Ihr Euch schon sehr viele Gedanken gemacht, das merkt man an Deinen Beiträgen. Die Frage, inwieweit man verpflichtet ist, zum Schutz der ANDEREN eine Impfung über sich ergehen zu lassen, ist sehr schwer zu beantworten, und das muß auch jeder für sich selbst entscheiden. Mir ist spontan beim Durchlesen dieser Diskussion der Gedanke gekommen, wie eine Impfung sich wohl auswirkt, wenn ich sie ablehne und einzig und allein zum Wohl der anderen an mir durchführen lasse. Welche Glaubenssätze werden sich dann materialisieren? Schütze ich die anderen und habe gleichzeitig Probleme mit den Impffolgen? Die Komplikationen der Nebenwirkungen einer Impfung ist hier im Forum nur sehr verhalten zur Sprache gekommen, und alleine dieser Aspekt kann das Für oder Wider maßgeblich beeinflussen. Ich bin nach einer Impfung vor einigen Jahren in einem Kollaps gelandet und habe nicht den mindesten Gieper, diese Erfahrung nochmal zu wiederholen. Aus diesem Grund werde ich mich NICHT impfen lassen. Und komischerweise bin ich mir sicher, daß nix passiert. Obwohl ich sonst ziemlich ängstlich bin. Da scheinen meine positiven Glaubenssätze mal die Oberhand zu behalten, hihi...:Handkicker:
Dir wünsche ich von Herzen, daß Du bei Deinen Einstellungen bleibst. Du hast alleine im offensichtlichen Heilungsverlauf der Krankheit Deines Mannes mental schon viel bewirkt... Er kann froh sein, einen solchen Menschen an seiner Seite zu haben...
Alles Liebe für Dich und Deine Lieben, :Winker:
Sissi
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#45
Danke, Wimmel, für den Kommentar! Den werde ich mir in Ruhe reinziehen! :Winker:
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#46
Wimmel schrieb:Ach Mist, Posting-Limit (wie viele Postings braucht Sissi denn noch?).

Keines mehr. Sie müsste jetzt reinkommen.

Versuchst du es noch mal, Sissi?

Edit: Wimmel, überprüfe bitte nochmal deinen Link zu dem Beitrag. Wenn ich ihn anklicke, bekomme ich nur eine Fehlermeldung.
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#47
(17.03.2021, 18:58)Tash schrieb: Edit: Wimmel, überprüfe bitte nochmal deinen Link zu dem Beitrag. Wenn ich ihn anklicke, bekomme ich nur eine Fehlermeldung.

Der Einfachheit halber packe ich meinen Kommentar, auf den Sissi nach wie vor nicht zugreifen kann, hier nochmal rein:

Zitat:Ich habe in all den Jahren in manches alternative System hineingeschnuppert, habe auch manchen Konflikt mit mir ausgefochten, weil sich vereinzelt wesentliche Aussagen aus diesen Glaubenssystemen nicht mit Seth vereinbaren ließen oder scheinbar nicht vereinbaren ließen. Letztendlich war Seth aber für mich immer sowas wie ein Ruhepol bei der ganzen Sucherei. Ich wusste intuitiv, wo ich eigentlich hingehöre und fühlte mich beim Studium der Durchsagen Seths (auch denen, die hier im Forum erwähnt werden) richtiggehend geborgen. Als ich schrieb, daß ich bisher nur 'GmS' gelesen habe, war das zugegebenermaßen eine kleine Untertreibung. Ich blättere eigentlich virtuell immer in einem der Seth-Bücher und lese darin, wenn ich Zeit habe. Aber ich habe dennoch das Gefühl, erst einen Bruchteil davon verinnerlicht zu haben - und seit letztem Jahr noch weniger davon...

Denn dann kam Corona. Das mich oder mein direktes Umfeld nie persönlich betroffen hat. Dennoch hat es mich aus der Bahn geworfen, daß ich jetzt plötzlich mit im Boot sitze, ebenfalls Masken tragen und mich an Sicherheitsvorschriften halten sollte. Es war bisher nie Thema innerhalb meiner Wahrscheinlichkeit, mich überhaupt vor Viren in acht nehmen zu müssen.

Hinzu kam dann, daß just am Beginn der hiesigen Pandemie letztes Frühjahr quasi aus heiterem Himmel eine schwere Lungenentzündung bei mir ausbrach, in Verbindung mit einer beidseitigen Bindehautentzündung. Ich hatte beides noch nie! Es wurde so schlimm, daß ich wochenlang Antibiotika nehmen musste und sogar im Raum stand, mich unter klinische Beobachtung zu stellen. Da kam nach Jahren, in denen ich noch nicht einmal einen Schnupfen hatte und mir zumindest diesbezüglich sicher war, meine Glaubenssätze im Griff zu haben, ein solches Brett daher.

Bis dahin hatte ich mich tatsächlich in meinem vermeintlich sicheren Universum gut aufgehoben gefühlt; immerhin hatte ich es geschafft, mit einer schulmedizinisch als unheilbar geltenden Erkrankung und ganz ohne Medikamente bereits 2 Jahre lang völlig symptomfrei zu leben. Und immerhin hatte ich es dank der Arbeit mit Glaubenssätzen geschafft, aus der relativ unruhigen Stadt aufs Land zu ziehen, wo es traumhaft ruhig und friedlich ist. Mit großen Waldgebieten, wo ich unterwegs sein kann, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Ich dachte daher, ich hätte Seth eigentlich verstanden.

Und dann rollte Corona über Europa hinweg und diese äusserst seltsame Lungenentzündung plagte mich und plötzlich fühlte ich mich wieder völlig hilflos dem sogenannten 'Schicksal' ausgeliefert. Das ärgerte und ärgert mich extrem, weil ich eigentlich dachte, in meiner persönlichen Entwicklung weiter zu sein. Und das ist eigentlich der Grund, warum ich momentan in der Luft hänge und daran zweifle, überhaupt etwas von Seth verstanden zu haben. Ja, Individuum und Massenschicksal (bzw. die Neuauflage vom Seth-Verlag). Ich lese gerade wieder darin. Und eigentlich sollte mir Seth dort auch erklären können, warum zur Zeit geschieht, was geschieht. Aber es fühlt sich für mich nicht so an.

Und so geht es mir auch hier im Forum: Wenn ich etwas schreibe, das sich mit Seths Aussagen deckt, fühlt es sich nicht mehr so an wie früher. Als ich tatsächlich noch hinter den Worten stehen konnte, die ich in unsere Beiträge tippte. Stattdessen versuche ich, den seit letztem Jahr bestehenden Zustand der Isolation irgendwie mit Seth zu begründen, und es kommt mir nur wie ein Versuch vor.

Als desillusioniert würden Seth-Skeptiker wahrscheinlich das Gefühl beschreiben, das mich gerade runterzieht. Denn wenn ich schreibe, daß Seth mein Weg ist, dann spüre ich tief in mir noch eine Bestätigung. Aber was an dem Punkt früher ein loderndes Feuer war, fühlt sich momentan nur noch nach einer versiegenden Glut an.
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#48
Keine Chance, Ihr Lieben.
Die Kaffestube bleibt mir versperrt... :Verlegen:
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#49
Verstehe ich nicht :Kopfkratz:

Kommst du nur ins Kaffee nicht rein, oder in den gesamten Umsetzungsbereich?
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#50
Hallo Wimmel, hallo ihr Lieben

Wimmel, das Schlimmste,was du machen kannst, ist dir Vorwürfe zu machen.
Klage dich nicht an. Du hast mit Sicherheit nichts falsch gemacht. Deine Lungenentzündung hatte einen Grund. Welchen, kann dir Seth nicht sagen, und du kannst nicht alles Unangenehme im Leben mit Hilfe der Berücksichtigung aller Sethratschläge verhindern. Es gibt für eine Krankheit immer Gründe und eine Krankheit hat immer auch ein wichtiges Geschenk für uns, wenn wir sie annehmen. Wir können aus jeder Krankheit lernen, wir können aus allem Unangenehmen, was uns widerfährt lernen. Es gibt sicherlich Wege, herauszufinden, aus welchem Grund dein inneres Selbst dir eine Krankheit vermittelt hat, zu der du zugestimmt hast.
Ich würde dies einfach abhaken. Es ist vergangen. Finde etwas Positives, das sich in Zuge deiner Genesung ereignet hat, freue dich darüber, danke für das Geschenk und vergiss dies alles.
Du lebst im Jetzt. Dein jetziges Befinden ist wichtig. Aus einer positiven Grundhaltung heraus,mit freudvollen Emotionen, guten Gedanken und Absichten kannst du deine Zukunft positiv beeinflussen, indem du eine schöne Wahrscheinlichkeit manifestierst.
Ich will nicht damit sagen, dass das Herausfinden unserer Glaubenssätze, die unsere Emotionen und Gedanken beeinflussen, unwichtig wären. Nur, das Herausfinden der Glaubenssätze, mit denen man sich nicht mehr identifizieren will, ist sehr schwer. Sie sind ineinander verschachtelt, oft ist der übelste Glaubenssatz ganz tief unten im Unterbewusstsein versteckt. Ich glaube, dass es nicht so leicht ist, alle Übeltäter aufzuspüren.

Viel erfolgreicher als das lange qualvolle Durchsuchen unseres Unterbewusstseins, was auch immer mal wieder nötig ist, aber nicht lang und qualvoll, ist die Zusammenarbeit mit dem inneren Selbst. Es gibt uns immer wieder Hinweise und Tipps. Ich hatte auch Phasen, wo mich die Philosophie von Seth völlig durcheinandergebracht hat. Ich hatte jahrelang dieses ungelöste Problem, was ich vor Kurzem mit Hilfe eines geistigen Helfers (inneres Selbst, spiritueller Führer?) erfolgreich lösen konnte.
Quäl dich nicht damit, zu glauben, Seth nicht richtig zu verstehen. Seth ist der Teil einer Wesenheit, wie du, nicht mehr und nicht weniger. Du kannst auf der Grundlage dessen, was du verstanden hast, weiterarbeiten. Aber sei auch offen für das, was dir deine eigene Wesenheit mitteilt.
Und versuche, das Leben leicht zu nehmen. Wir sind doch so frei, wenn wir unsere Möglichkeiten richtig nutzen.
Wenn ich ein Problem habe, meditiere ich. Ich bin ganz schnell in einer hohen Frequenz und fühle mich glücklich, gestärkt und frei. Und aus diesem Gefühl heraus kann ich mein Problem viel leichter lösen. Ich bekomme viele Ratschläge, die ich aber leider nur sehr selten aufschreibe und dann vergesse ich sie, wie einen Traum. Lerne zu meditieren, lade deine Körper energetisch auf und lasse dich beraten. Die besten Ratschläge kommen von deinem inneren oder auch hohen Selbst.

Ich weiß nicht, wer es war, der uns den Buchtipp des Buches von Michael J. Roads gegeben hat. Ich bedanke mich noch mal dafür. Ich habe jetzt drei Bücher von ihm und sie sind genau passend für mich.
Du wohnst doch jetzt so herrlich. Gehe in den Wald und nimm Kontakt mit den Wesen des Waldes auf. Sie sind sehr eng mit dem reinen Bewusstsein verbunden und mit dir. Öffne dich, sprich mit den Bäumen, den Tieren, dem Wind und dem Rauschen es Baches. All das bist eigentlich du. Hier kannst du alles erfahren, was wirklich wichtig für dich ist.
Öffne dich, werde frei, fühle dich an nichts gebunden. In deinem physichen Körper bist du Wimmel, aber eigentlich bist du alles.
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