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Eltern
#26
Hi Cerida
Zitat:nur wenn die mir wieder schlechte Gefühle macht, bin ich sofort wieder weg. Ich will keine schlechten Gefühle haben
Kashi hat es ja schon geschrieben.
Deine Mutter macht dir keine schlechten Gefühlt, du erzeugst diese Gefühle in dir. Du hast eine Vorstellung, wie dein Gegenüber sein soll, es ist "deine" Vorstellung. Schau mal genau hin. Es ist natürlich einfacher, den anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Du kannst deine Mutter nicht ändern und wieso sollte sie sich ändern, sie ist wie sie ist und aus ihrer Sicht okay.

Du kannst nur dich ändern :!:

Lieben Gruß
Magret
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#27
Die Natur der Psyche, Sitzung 792
Unterstreichung von mir

Zitat:Verwirklichte Ereignisse sind vor allem die Endprodukte nichtphysischen Geschehens.
Dem liegen grundlegend emotionale, psychische oder psychologische Vorgänge zugrunde. Ereignisse sind physische Interpretationen, Versionen der Erfahrung innerer Wahrnehmung, die dann in Raum und Zeit »zusammenwachsen«. Alles Geschehen wird nach Gesetzmäßigkeiten organisiert, die mit Gefühlen (der Liebe oder des Hasses), Glaubensvorstellungen, Wünschen, Absichten und den entsprechenden Intensitäten, mit denen diese besetzt sind, zusammenhängen.
Je nach euren Gefühlen - sagen wir jetzt der Liebe -, nach euren Glaubensüberzeugungen, Absichten und Zielen werden Ereignisse angezogen oder abgewiesen. Eure Welt ist ein Theater, in dem bestimmte Ereignisse geschehen können oder nicht. Kriege, Gewaltakte, Katastrophen - offensichtlich steuern viele Menschen dazu bei; sie sind Ausdruck eurer kollektiven psychologischen und physischen Umwelt.
Manche Menschen erfahren den Krieg direkt, als Kampf von Mann gegen Mann oder als Bombenangriff. Andere fühlen sich deswegen nur verunsichert und ungemütlich. Hier wird die von den Massen geprägte Umwelt je nach den individuellen Glaubensüberzeugungen, Absichten und Gefühlen als physische Realität erfahren. In der tiefsten Bedeutung gibt es keine Opfer, weder von Kriegen noch der Armut, noch von Katastrophen. Dies bedeutet nicht, daß solche negativen Entwicklungen nicht bekämpft werden sollen. Im Sinne eures Verstehens hat es ganz sicher den Anschein, daß so manche Männer und Frauen in solchen Fällen tatsächlich Opfer sind. Deshalb verhalten sie sich wie Opfer, und ihre Glaubensvorstellungen bestärken sie in dieser Erfahrung.
Ich sage, einmal mehr, was ich in zahllosen Wiederholungen schon betonte: Eure Glaubensvorstellungen bewirken eure Realität. Dies bedeutet, daß eure Vorstellungen die Ereignisse prägen, die ihr durchlebt. Solche Erfahrungen überzeugen euch dann noch eingehender von der Realität, die ihr wahrnehmt, mit der ihr konfrontiert seid - bis sich ein Teufelskreis gebildet hat, in dem alle Ereignisse die Glaubensvorstellungen so perfekt widerspiegeln, daß kein Freiraum mehr für davon abweichende Entwicklungen zu bestehen scheint.
Wenn dies aber wirklich so wäre, dann hätte sich die Geschichte der Menschheit nie entscheidend verändert.
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#28
Hallo Cerida,

Magrit hat geschrieben:
Zitat:Du kannst deine Mutter nicht ändern und wieso sollte sie sich ändern, sie ist wie sie ist und aus ihrer Sicht okay.
Vielleicht findet sich deine Mutter auch nicht okay, so wie sie ist. Könnte auch möglich sein. :?
Aber DAS zu ändern ist allein IHRE Aufgabe! Das gilt es respektieren zu lernen ... von dir.

LG
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#29
Zitat:Nun, ich werde die nächsten Tage mal zu meiner Mutter fahren, nur wenn die mir wieder schlechte Gefühle macht, bin ich sofort wieder weg.

Ehe du mit dieser Einstellung hinfährst, ist es für dich und auch für deine Mutter besser, wenn du gar nicht fährst. Das funktioniert so nicht, kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern. :roll:

LGT

Edit und P.S.:

Hast du dich eigentlich schon einmal gefragt, warum unangenehme Gefühle dir Angst machen? Die Antwort könnte lauten: "Weil ich glaube, sie nicht ändern zu können." Zufälligerweise gibt es einen Laufmeter Seth-Literatur, in der unter vielen anderen nützlichen Thesen sehr ausführlich erklärt wird, warum und vor allem wie sich unerwünschte Gefühle samt den sie (scheinbar!!!) auslösenden Umständen verändern lassen.Wenn man das ausprobiert und dahinter kommt, dass man das tatsächlich kann, dann verliert man auch die Angst vor ihnen - weil man dann aus eigener Erfahrung weiß, dass man ihnen nicht hilflos ausgeliefert ist. Und dann gibt es auch keinen Grund mehr, vor ihnen davonzulaufen. :idea:

Vielleicht warst du ja mittlerweile lange genug auf der Flucht, dass dich dieser Hinweis anspricht. Wenn nicht - vergiss es einfach. ;-)
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#30
DNdpR, Sitzung 676

wird Kashi gefallen ;-)


Zitat:Eine nicht geringe Anzahl von euch sehnt sich nach einem Zustand des „Seelenfriedens“, nach einer statischen Form einer Seligkeit, in deren Bett alle Fragen für immer beantwortet und alle Probleme gelöst sind. Manche von euch sind der Meinung, dass dies irgendwie durch ein Wunder f ü r euch bewerkstelligt werden sollte. Hättet ihr eine Ahnung von der Machtfülle eures eigenen Wesens, so wäre euch klar, dass sich euer Wesen seine schöpferischen Erfahrungen selbst aussucht und diese ständig in einer Weise, die es vor immer neue Proben stellt, ausweitet. Jedes neue Problem ist eine neue Herausforderung.
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#31
Zitat:Cerida hat geschrieben:
Ausserdem bin ich auch sauer auf mich, dass ich mir solche Umstände selber erschaffen habe.

Seth:

Zitat:Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet sind Geburtsfehler oder angeborene, unheilbare Krankheiten jeglicher Art etwas Sinnloses.
Keiner startet im „Rennen“ mit einem Handicap, könnte man sagen; aber offenbar stimmt das nicht. Oftmals haben sich Menschen - vor allem die Großen – benachteiligende Situationen speziell zu ihrem Ansporn ausgesucht. Das bedeutet nicht, dass Körperbehinderungen als Leistungsansporn stets gewählt werden müssen. Sobald ein Mensch erkennt, dass sein Kraftpunkt in der Gegenwart liegt, braucht er keine behindernde Schranke mehr, an der er seine Kräfte messen oder sein Leben orientieren muss.
Ihr lebt viele Existenzen gleichzeitig. Weil ihr das nicht begreift, stellen sich viele von euch aufeinanderfolgende Reinkarnationsleben vor. Wenn ihr schwer krank seid und glaubet, den Grund eures Leidens in einem früheren Leben suchen und euch mit der Krankheit „abfinden“ zu müssen, dann werdet ihr niemals von eurem in der Gegenwart fundierten Kraftpunkt Gebrauch machen und infolgedessen eine Genesung für v ö l l i g u n m ö g l i c h halten. Und euer Glaube wird sich geltend machen.

Sitzung 667

Offenbar ließe sich zu deinen Ansichten die komplette "Natur der persönlichen Realität" zitieren :shock: Mag jetzt aber nicht mehr und schlage vor, du liest den Band selbst! Je früher, umso besser :mrgreen:

LG Tash
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#32
Hallo Tash,

stimmt, hast du gut erkannt, daß mir dein Zitat gefällt!

Möchte mal wissen, wieviele Künstler, Erfinder und Kreative es gibt und gab, die aus einem Zustand permanenten Seelenfriedens heraus kreativ waren. Kann mir kaum vorstellen, daß es welche gab und gibt. Den größten Seelenfrieden haben vermutlich die Beamten :groehl
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#33
Zitat:Den größten Seelenfrieden haben vermutlich die Beamten :groehl
gut dass ich keiner bin, sonst gäbs jetzt was auf die Finger :lol:
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#34
@ Magret,

als ich das schrieb hoffte ich schon insgeheim, daß hier jetzt keine Beamten unterwegs sind und hatte insofern die Finger schon vorsorglich eingezogen ;) Geht ja auch mehr um das Klischee des Beamten als um tatsächliche.
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#35
Zitat:Geht ja auch mehr um das Klischee des Beamten als um tatsächliche.
ist wohl ebenso ein Vorurteil wie mit den Blondinen :mrgreen:
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#36
[Bild: kicherlach.gif]
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#37
Zitat:ist wohl ebenso ein Vorurteil wie mit den Blondinen

Ein geschickter Schwenk, um das Thema vom meinem OT wieder ins IT zurückzuholen :mrgreen:
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#38
Cerida schrieb:Hallo ins Forum, Ihr habt doch immer so schöne Zitate von Seth auf Lager. Würdet Ihr mir was zum Thema Eltern schreiben. Mein Vater war immer toll, den habe ich seeeeeehr geliebt. Nur meine Mutter kann und konnte ich nie leiden. Jetzt ist sie 80J und ich schaffe es nicht sie zu besuchen. Sie wohnt auch in Köln und ich war schon auf dem Weg zu ihr und bin wieder zurückgefahren.Als ich noch mit meinem Mann zusammen war, ging das noch, aber jetzt wo ich alleine da hin soll/muss/will, geht garnichts. Das ist sehr angstbehaftet, selbst in meinem Alter habe ich sehr viel Angst vor ihr.Und ich kann ihr auch nicht verzeihen.
Um Antwort wird gebeten Cerida

Hallo Cerida,

da befindest Du Dich in guter Gesellschaft, denn auch Jane Roberts hatte ihre liebe Not mit ihrer Mutter und zeitweise ziemliche Angst vor ihr. Seth hat einige Male dazu etwas gesagt.

Im Folgenden spricht Seth über Ruburt, also Jane:
Zitat:Diese Furcht ist aber auch der Grund für viele Probleme in seiner Vergangenheit und, in weit geringerem Ausmaß, für einige in der Gegenwart. Seine Mutter, die für ihn als Kind die Autorität darstellte, war furchterregend, bedrohlich, manchmal grausam und unberechenbar. Das Kind nahm alle Worte der Mutter als absolute Wahrheit an, so, wenn sie zum Beispiel behauptete, daß sie trotz ihrer Behinderung nachts herumgehen, den Gashahn aufdrehenkönne und so weiter.
Das Kind war emotional fast gelähmt vor Panik, daher stammte das Schilddrüsenproblem und auch die raschen Bewegungen des Kindes, schnelle, ängstliche Reaktionen, die eigentlich verzweifelte Abwehrmechanismen waren. Der neuen Direktor (Jane, Anmerkung von mir, Lane) ist eine Autoritätsfigur und besteht auch darauf, als solche betrachtet zu werden.
DfS, Si 74

Davon, also über die Elternbeziehungen von Jane und Rob, gibt es noch reichlich mehr bei Seth. Und in den ersten drei Bänden der frühen Sitzungen gibt es auch reichlich Stoff über die Familienbeziehungen anderer Leute, die auch sehr aufschlußreich sind.

Zum Umgang mit dieser Situation ist mir dieses Zitat in den Sinn gekommen:
Zitat:Ich sage nicht, daß jeder von euch gesund, reich und weise sein sollte oder sein müßte. Ich richte mich lediglich an jene, die in ihrem Leben Wirkungen verspüren, mit denen sie unzufrieden sind.
Gewissermaßen wirken die Suggestionen, die ihr euch ständig selbst gebt, in ihrer Summe als Glaubenssätze, die sich dann in euren Erfahrungen widerspiegeln…
…Jeder von euch wird gewohnheitsmäßige Denkmuster in seinem Leben finden, die durch Erfahrungen bestätigt zu werden scheinen. Wenn ihr euer Verhalten in dieser Art konditioniert, nämlich in dem ihr ständig negative Aspekte verstärkt, euch auf negative Aspekte konzentriert, diesem negativen Bild widersprechende Daten aber ignoriert, dann werden die negativen Aspekte Teil eurer Erfahrung werden - als Auswirkungen natürlicher Selbsthypnose.

DNdpR Si 658

Wenn Du also unzufrieden bist, dann geht es bei Seth unmittelbar weiter im Anschluß an die Sitzung 658 (oben das Zitat, aber es steht dort noch viel mehr, etwa Tipps zur Selbsthypnose), nämlich in der Sitzung 659. Da gibt es die Hypnoseübung (Was ist also zu tun...) dann gleich noch mal, diesmal als Suggestionsformel samt Erklärung.


LG

Lane
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#39
Danke fr die Beiträge, werde das im Buch mal nachlesen. Jetzt wo Du das SO geschrieben hast, ist mir klar geworden, dass ich Angst vor meiner Mutter habe. Ich bin nie geschlagen worden aber sie hat mich IMMER emotional gequält. Sie ist nun über 80J. und wird mit Sicherheit noch viel älter (Tante Friede ist 104J. geworden und ihne Mutter 96J.) Vom Kopf her bin ich da sehr klar, aber wenn sie wieder was doofes sagt, schaltet das Grosshirn ab. Ist halt irgendwie einprogrammiert. Wenn ich nachher von der Arbeit komme, lese ich da mal los. Hab nur heute viel zu tun.
Ganz liebe Grüsse Cerida :bussi:
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