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05.02.2019, 18:18
Zitat:"Wenn ich auch auf eurer Ebene den Gesetzen der Zeit nicht unterliege, so werde ich doch auf meiner Ebene von etwas beeinflusst, das dem Zeitphänomen gleicht. Ohne Grenzen hat Zeit keine Bedeutung. Anders gesagt, hat Zeit keine Bedeutung, wenn nicht die Notwendigkeit besteht anderen Handlungen entgegenzuwirken.
Grundsätzlich ist das wirklich eine glänzende Beschreibung, wenn ich das selbst mal sagen darf. Das Traurige dabei ist nur, dass ihr diese Aussage wahrscheinlich trotzdem nicht verstehen werdet. Alles braucht seine Zeit!"
(DFS 1, Si. 14)
Ich bin neulich wiedermal über das alte Zitat oben gestolpert. Mich interessiert (noch immer) vor allem diese Passage:
"Ohne Grenzen hat Zeit keine Bedeutung. Anders gesagt, hat Zeit keine Bedeutung, wenn nicht die Notwendigkeit besteht anderen Handlungen entgegenzuwirken."
Hätte jemand zufällig den Originaltext dazu für mich parat?
Ich hätte dazu ergänzend Fragen und das Angebot zu einem Gedankenexperiment:
Wir ordnen doch ständig ein, grenzen ab, definieren: gut und böse, vorteilhaft oder unvorteilhaft etc.
Wo kämen wir (denn ) hin, wenn sich alle Grenzen auflösen würden?
Ist Leben ohne Wertung das überhaupt vorstellbar oder möglich?
Kann man einfach aufhören zu liken?
Ist dann nicht alles gleichgültig, egal, bestenfalls gleichwertig?
Und ist es dann nicht unendlich und unerträglich langweilig?
Zumindest aber unintensiv, und nichts, womit man die Zeit nach dem Tod freiwillig verbringen will.
Erschwerend für mich ist dabei, dass ich enorme Schwierigkeiten mit dem Thema "egal" habe. Früher kannte ich das Konzept "egal" gar nicht, erst recht nicht in den Fortentwickungen "illegal" und "scheißegal". Erst im Laufe vieler Jahre konnte ich eine Idee davon entwickeln und erste zaghafte Erfahrungen sammeln, und auch die ungeheure Macht, Verführung, Gefahr und sogar Freiheit dieses Konzepts "Wertneutralität" erleben. Denn das bedeutet nicht "mag ich" oder "mag ich nicht", sondern im Grunde nur "berührt mich nicht".
Und wie ist das dann um Himmels willen mit dem übermächtigen Prinzip der Liebe zu vereinbaren, das ein klares "mag ich" im Banner vor sich herträgt? Oder habe ich dabei wieder das ganze Prinzip gründlich mißverstanden (welches der beiden auch immer)?
Wie geht es euch damit? Was denkt ihr?
LG
Apis
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(05.02.2019, 18:18)Apis schrieb: ...
"Ohne Grenzen hat Zeit keine Bedeutung. Anders gesagt, hat Zeit keine Bedeutung, wenn nicht die Notwendigkeit besteht anderen Handlungen entgegenzuwirken."
...
LG
Apis Ich definiere "Ohne Grenzen" eher als Bezeichnung für Unendlichkeit, für die allumfassende Gegenwart. Wenn etwas unendlich ist, ist Zeit egal. Der zweite Satzteil etwas umgestellt: Anders gesagt, hat Zeit Bedeutung, wenn die Notwendigkeit besteht anderen Handlungen entgegenzuwirken. Denn wenn eine Handlung nach der anderen entsteht, und nur dann braucht es die Zeit, um einer Handlung entgegenwirken zu können. (Oder mache ich es mir zu einfach?)
Das Gedankenexperiment dauert mir heut´ Abend zu lange...
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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Wenn eine Handlung nach der anderen entsteht enthält das schon genau die Abgrenzung, die abgeschafft gehört, oder?
Wie wird Handlungen entgegengewirkt? Wer macht das?
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Handlungen gehen ineinander über, weil jede auf jede andere einwirkt. Daher ist eine Abgrenzung einer Handlung von einer anderen nicht möglich.
Eigentlich gibt es keine Grenzen. Grenzen entstehen immer nur dort, wo Wahrnehmung endet. Daher sind es nur scheinbare Grenzen. Wenn man diese Grenzen aber akzeptiert, dann ist das eine Angelegenheit des Egos. Es ist eine Eigensinnigkeit.
Dann kann man Handlungen durch den freien Willen entgegen wirken, ob dieser aber jetzt mehr Ego- oder vom Gefühl geleitet wird, hängt von dem Grad der Entwicklung des Individuums ab.
(05.02.2019, 18:18)Apis schrieb: ...
Ich hätte dazu ergänzend Fragen und das Angebot zu einem Gedankenexperiment:
Wir ordnen doch ständig ein, grenzen ab, definieren: gut und böse, vorteilhaft oder unvorteilhaft etc.
...
LG
Apis Das stimmt wohl, denn jeder Mensch hat seine eigene Verfahrensweise um ein bestimmtes Ziel oder einen Zustand zu erreichen. Und um auf dem Weg dahin möglichst wenig Hindernissen zu begegnen, ordnen wir nach vorteilhaft oder nicht. Über gut oder böse bin ich schon hinweg. Ob ich persönlich etwas oder mehr oder weniger einordne,
weiß ich nicht so genau; ich versuche es zu vermeiden, weil es Schubladendenken ist. Nur erkennt man die Schublade nicht immer, weil die meisten Schubladen von innen verspiegelt sind; man meint ganz klar weit sehen zu können, sieht aber immer sein Spiegelbild.
Doch dies ist auf dieser unserer derzeitigen Realitätsebene normal. Man muss es nur immer wieder erkennen. Und versuchen zu korrigieren.
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Apis schrieb:"Ohne Grenzen hat Zeit keine Bedeutung. Anders gesagt, hat Zeit keine Bedeutung, wenn nicht die Notwendigkeit besteht anderen Handlungen entgegenzuwirken."
Hätte jemand zufällig den Originaltext dazu für mich parat?
Da isser:
Time has no meaning without barriers. To put it another way, time has no meaning without the necessity to counteract against other actions.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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(06.02.2019, 07:52)Apis schrieb: Wenn eine Handlung nach der anderen entsteht enthält das schon genau die Abgrenzung, die abgeschafft gehört, oder?
Wie wird Handlungen entgegengewirkt? Wer macht das? Direkt krass ausgedrückt; wenn der Mensch, der eine Handlung nach der anderen erfährt gestorben ist, hat er
die Abgrenzung überwunden. Denn diese Abgrenzung entsteht durch das Ego, welches ein Zustand ist, "in dem das Bewusstsein des Selbst versucht, sich von der Aktion abzutrennen - ein Versuch auf Seiten des Bewusstseins, Aktion als Objekt wahrzunehmen ... und um Aktion als vom Ego initiiert und als Ergebnis der Existenz des Egos wahrzunehmen, und nicht als dessen Ursache." - Das dritte Dilemma.
"DAS SETH-MATERIAL" , S. 226 (neu übersetzte Ausgabe)
Handlungen entgegenzuwirken ist wohl die vom Ego angenommene "Aufgabe". Folglich kann man nur eine größere "Ganzheit" erwirken und fühlen, wenn das Ego beruhigt und damit aufnahmebereiter wird.
Apis schrieb:...
"Wo kämen wir (denn ) hin, wenn sich alle Grenzen auflösen würden?"
... Meiner Meinung nach zum Frieden.
Wenn man nach den Berichten der Personen geht, die eine Nahtoderfahrung gehabt haben und somit die Auflösung der Grenzen erfahren durften.
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Es scheint mir, zwar im schwachen Mondlicht, daß die Grenzen bei Apeiron und Apis etwas ins Nirwana geschoben werden...
Zeit hat seine Wirkung als Mittel, in die eigene Mitte, zu seiner "Wahrheit" zu kommen, die Einheit zwischen Gefühl und bewusster Wahrnehmung, also Verstand, herzustellen.
Zeit ist insoweit ein gnädiges Geschenk der Götter, dass uns hier dadurch die Möglichkeit gegeben wird, unsere Aktionen und Schöpfungen zu betrachten und eine andere Richtung einzuschlagen.
Insoweit bekommt Zeit auch die Bedeutung, sich für eine Option zu entscheiden und durch Aktion sie zu manifestieren, und somit die anderen Möglichkeiten in mehr oder weniger ferne Wahrscheinlichkeiten abzuschieben, über die Grenze sozusagen.
Meiner Meinung nach kann man jede Aktion, jede Entscheidung in "ja/nein" vereinfachen. Dabei ist das "Ja" dem "Nein" nicht egal, um auch Apis mitzunehmen, sondern Teil, oder Pol, oder Extremität derselben Wahrheit oder Potential. Und hier kommt der Zeit ihre Rolle zu, die Grenze herzustellen zwischen Optionen, zwischen Ja und Nein, zwischen Wunsch und Wirkliichkeit.
Dadurch ist "egal" wirklich etwas beängstigend, denn dann das "berührt mich nicht" die Bedeutung bekommt, dass ich neben mir und außerhalb meiner Entscheidung, meiner Macht, meiner Wahrnehmung, meiner Möglichkeiten stehe, und ich kann oder will meine Wahrheit nicht fühlen. Wie alles hier aber zwei Seiten hat, kann "egal" auch anzeigen, dass man in seiner Mitte steht, und dadurch gleich weit entfernt von "ja" und "nein", wenn man mit beiden Möglichkeiten umgehen und seinen Frieden machen kann. Diese Balance ist in der Praxis äußerst schwierig und eben nur als Moment herzustellen. Dazu braucht man wiederum Zeit, um beide Pole zu erfahren...
Ich würde hier ein ganz profanes Beispiel geben: man bemerkt, daß man richtig Hunger hat. Nun hat man diverse Optionen: man ignoriert das Gefühl, man hält sich an eine festgelegten Zeit für die Befriedigung des Gefühls, man trinkt etwas, vertieft sich in einer anderen Tätigkeit, oder man verweigert sich das Essen und vergrößert das Gefühl der Bedürftigkeit mit noch anderen Unzulänglichkeiten. Oder man stopft schnell etwas in sich rein. Oder man freut sich auf eine schöne Mahlzeit und spürt nach, welche Lebensmittel gerade der Körper verlangt. Hier ist die Zeit in jeder der Optionen der Faktor, der das Geltendmachen der gewählten Option ermöglicht. Hätte man keine Option nötig, also keine Wahl, weil man sich sofort augenblicklich im Moment der Entstehung den Hunger befriedigen könnte, würde die Zeit ja so wie wir sie kennen, nicht geben. Den Hunger vermutlich auch nicht ;-)
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(08.02.2019, 05:11)Adjany schrieb: Meiner Meinung nach kann man jede Aktion, jede Entscheidung in "ja/nein" vereinfachen. Dabei ist das "Ja" dem "Nein" nicht egal, um auch Apis mitzunehmen, sondern Teil, oder Pol, oder Extremität derselben Wahrheit oder Potential. Und hier kommt der Zeit ihre Rolle zu, die Grenze herzustellen zwischen Optionen, zwischen Ja und Nein, zwischen Wunsch und Wirkliichkeit.
Kann Zeit dann Gegensätze vereinen?
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Gegensätze sind nur ohne Zeit vereint. (Wenn ich mich hier einmischen darf?)
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Sorry für die Wartezeit, aber hab' gerade alles mögliche im Kopf...
(08.02.2019, 05:11)Adjany schrieb: Dadurch ist "egal" wirklich etwas beängstigend, denn dann das "berührt mich nicht" die Bedeutung bekommt, dass ich neben mir und außerhalb meiner Entscheidung, meiner Macht, meiner Wahrnehmung, meiner Möglichkeiten stehe, und ich kann oder will meine Wahrheit nicht fühlen. Meine Zustimmung zur Angst vor "egal".
Aber wenn ein "egal" bewusst entschieden wird, also eher ein "ach was soll's" oder -kräftiger- ein "scheiss drauf" wird, dann stehe ich voll und mit ganzer Macht innerhalb und zu meiner Entscheidung und meinen Möglichkeiten und grenze ganz bewusst ab - von anderen alternativen Aktionen. Keine waschlappige Entscheidungsangst, sondern bewusste Abwertung einer anderen Alternative. Kannst Du das mit unterschreiben?
Zitat:Wie alles hier aber zwei Seiten hat, kann "egal" auch anzeigen, dass man in seiner Mitte steht, und dadurch gleich weit entfernt von "ja" und "nein", wenn man mit beiden Möglichkeiten umgehen und seinen Frieden machen kann.
So wie oben von mir beschrieben?
Zitat:Diese Balance ist in der Praxis äußerst schwierig und eben nur als Moment herzustellen. Dazu braucht man wiederum Zeit, um beide Pole zu erfahren...
Das klingt jetzt scheinbar widersprüchlich:
Es kann Entscheidungskraft brauchen, damit einem Dinge egal sind oder werden.
Die Kraft, verhärtete Überzeugungen umzubauen.
Zitat:man bemerkt, daß man richtig Hunger hat. Nun hat man diverse Optionen: man ignoriert das Gefühl, man hält sich an eine festgelegten Zeit für die Befriedigung des Gefühls, man trinkt etwas, vertieft sich in einer anderen Tätigkeit, oder man verweigert sich das Essen und vergrößert das Gefühl der Bedürftigkeit mit noch anderen Unzulänglichkeiten. Oder man stopft schnell etwas in sich rein. Oder man freut sich auf eine schöne Mahlzeit und spürt nach, welche Lebensmittel gerade der Körper verlangt. Hier ist die Zeit in jeder der Optionen der Faktor, der das Geltendmachen der gewählten Option ermöglicht. Hätte man keine Option nötig, also keine Wahl, weil man sich sofort augenblicklich im Moment der Entstehung den Hunger befriedigen könnte, würde die Zeit ja so wie wir sie kennen, nicht geben. Den Hunger vermutlich auch nicht ;-)
Ein schönes Beispiel. Allerdings etwas schwieriger mit einem Gefühl, eine schlichte Überzeugung wäre vielleicht einfacher gewesen.
In meinem Fall steht das einfache Ignorieren des Gefühls des Hungers der Entscheidung gegenüber, sich auf etwas anderes (z.B. einen Beitrag in einem faszinierenden Forum zu verfassen, denn ich habe tatsächlich gerade etwas Hunger, der gerade schon noch da ist, aber in den Hintergrund tritt) zu fokussieren, damit der Hunger unwesentlich, unwichtig, unbedeutend, gleichgültig und egal wird.
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Klar darf jeder mitsenfen!
Ich wollte keine Gegensätze vereinen. Schon gar nicht, wenn es Pole des gleichen übergreifenden Themas sind. Von daher ist zu bezweifeln, ob Pole überhaupt durch Grenzen getrennt sind... und mit der Zeit, ob die wirklich eine Grenze bedeutet?
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Im Grunde sind Gegensätze doch nur verschiedene Aspekte des Gleichen Ganzen.
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Happy living!
Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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"...
Im Allgemeinen sind Schlafperioden von Acht oder mehr Stunden nicht von Vorteil, und in größerem Rahmen sind sie für die Menschheit auch nicht natürlich.
(23.37 Uhr) Es gibt eine chemische Austauschreaktion, oder eher chemische Reaktionsrhythmen, die bei kürzeren Schlafperioden viel wirksamer sind. Viele von euch verschlafen Perioden, die eigentlich gerade diejenigen eurer größten Kreativität und Wachheit sein sollten und in denen Bewusstsein und Unbewusstsein am besten fokussiert und in Einklang sind. Das Bewusstsein ist oft gerade dann vom Schlaf betäubt, wenn es seinen größten Nutzen vom Unbewusstsein erlangen und am sinnvollsten in der euch bekannten Realität verweilen könnte. In solchen Fällen kann sich die Schönheit und Erkenntnis eures Traumzustandes klar im Bewusstsein zeigen und genutzt werden, um euer physisches Leben zu bereichern.
Gegensätze in eurer Erfahrungswelt zeigen sich euch dann durch Klarheit geeint.
..."
Seth, DNdpR, Sitzung 651, S. 296, nÜb
Kurz und bündig:
Wer die Welt in ihren Gegensätzen erlebt, ist eine Schlafmütze.
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(09.03.2019, 10:04)Apeiron schrieb: "...
Kurz und bündig:
Wer die Welt in ihren Gegensätzen erlebt, ist eine Schlafmütze.
Also, Apeiron, ich fühle mich immer wieder durch die klare Kante, die du in deinen Argumentationen zeigst, persönlich betroffen.
Natürlich hat das mit mir zu tun, weil ich so eine Schlafmütze bin.
Wie gut, dass du deine weibliche Seite so gut dressiert, pardon, integriert hast, dass ihr deine ironischen Kommentare egal sind. Mir sind sie das zu keiner (Un)Zeit.
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Das tut mir Leid. Meine Ironie wurde auch an anderer Stelle nicht auf die Weise interpretiert, wie ich es gemeint habe.
Doch wer sich von einer harmlosen Ironie angegriffen fühlt?
Und meine weibliche Seite ist nicht identisch mit deiner. Daher ist eine Ferndiagnose der Integrierung und Dressur dieser meiner Seite unpassend. Und falsch.
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(12.02.2019, 18:29)Apis schrieb: (08.02.2019, 05:11)Adjany schrieb: Und hier kommt der Zeit ihre Rolle zu, die Grenze herzustellen zwischen Optionen, zwischen Ja und Nein, zwischen Wunsch und Wirkliichkeit.
Kann Zeit dann Gegensätze vereinen?
Nein, kann sie nicht. Sie ist sinnlos, wenn du die Gegensätze in deinem Gefühl vereint hast. Die Zeit als Uhrzeit ist eine Übereinkunft, ein Vertrag. Es ist als würdest du sagen: "... pass auf, ich gebe dir jetzt ein Kilo vom Gefühl der Liebe." Häh?
Wenn ich jetzt schreibe: "eine Stunde Liebe" können sich einige doch schon etwas drunter vorstellen .. aber es ist leider genauso irreführend.
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Ich meinte nicht die Zeit als Uhrzeit. Sondern das schlichte Nacheinandererfahren von Momenten.
Ich habe eher den Eindruck, dass Zeit(erleben) Gegensätze nicht vereint, sondern sie erst erschafft.
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Das Empfinden des Verstreichens des Zeit unterstützt die Wahrnehmung von scheinbaren Gegensätzen.
Irgendwie so. ;-)
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