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Yeti schrieb:Die grundlegende Idee von Karma ist nicht Strafe. Karma bietet die Möglichkeit zur Entwicklung; die Möglichkeit, Gelegenheiten zu ergreifen, die man vorher nicht genutzt hat, Lücken der Unwissenheit zu füllen, Wissen durch Erfahrung zu erweitern und das zu tun, was getan werden sollte.
Freier Wille ist immer im Spiel. Der Zweck dabei ist immer Wissen und Entwicklung, viel mehr als Bestrafung, Selbstbestrafung.
Die Frühen Sitzungen, Band 8, Sitzung 388
Sehr interessant... daß an dem Tag, als du das hier eingestellt hast, mir z u f ä l l i g die Lösung eines lang bebrütetes Problem klar erschien. Es handelte von Karma und Selbstbestrafung. Zumindest habe ich es mir so beantwortet.
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Das haben wir hier regelmäßig und öfters. Das liegt an der spontanen und intuiven Einstellung der Schreiberlinge, die nur dann schreiben, wenn sie dazu einen deutlichen Impuls verspüren. Ein wunderschönes Spiel!
JUST BE - πάντα ῥεῖ
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"Weder besagt Karma irgendetwas über Auge um Auge noch ist in Karma irgendeine Spur von Bestrafung enthalten. Karma gibt es nur auf der physischen Ebene als Ergebnis persönlicher Entwicklung."
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Mein persönliches Karma besteht in diesem Leben wahrscheinlich, obwohl ich mir jetzt sicher bin, darin, dass ich Zurückhaltung als Lebensstil üben soll.
"Ich war Frank Watts, um Bescheidenheit zu erlernen. ..." Sitzung Nr.: 4
Als ich das gestern ein zweites mal in der Einführung zu "Die persönlichen Sitzungen" von Robert Butts las,
durchströmte mich ein Gefühl des Verstehens und der Bedeutung, die dieser Satz für mich hat. Dieses Gefühl hielt wirklich den ganzen Abend lang an.
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Es gibt ein In-Sich-Selbst-Nach-Innen-Gerichtet-Sein, aber die Innerlichkeit ist kein statischer Zustand. Es ist schwierig, das in Worte zu fassen.
Das so genannte Böse ist ein Mangel an Wissen, ein Mangel an Erfüllung, ein Mangel an Wachstum, gemessen an dem, was innerlich gespürt wurde, um mehr von der eigenen Natur zu verstehen. Das Böse ist daher weniger wünschenswert. Der ganze Prozess führt jedoch zum Verständnis, dass das Böse verdoppelt und dann ausgelöscht wird, das Wachstum jedoch aus etwas kommen muss, das noch nicht gewachsen ist, und ihr könnt einen Samen nicht böse nennen, weil er noch keine Blume ist.
Wir werden uns in der Zukunft mit dem Problem des Bösen beschäftigen und auf einige seiner Auswirkungen in unserem Material über das Leben nach dem Tod hinweisen.
Krankheit ist zum Beispiel nicht böse. Der Mörder tötet niemanden, aber wenn es seine Absicht ist, dies zu tun, muss er sich den Konsequenzen seiner Absicht stellen. Ein Verbrechen nach dem Tod wird nicht bestraft. Es gibt keine Verbrechen zu bestrafen, aber zwischen diesen beiden letzten Aussagen liegt eine Welt von Verstehen und ein Wissen, das erreicht werden muss. Und Strafe kommt bei diesen beiden Aussagen ins Spiel, wenn das Individuum die Konsequenzen für die Aktion und die Absicht übernimmt.
Wenn das Individuum die Wahrheit der zweiten Aussage realisiert, wird es weder von Verbrechen noch von Strafe betroffen sein.
Die Frühen Sitzungen, Band 8, Sitzung 397
(Hervorhebung von mir)
Das Wort "Karma" kommt hier zwar nicht vor, aber ich finde, dieser Text erläutert nochmal den Hintergrund von Karma.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Könnte man das so umschreiben: Karma kommt ins Spiel, wenn das Individuum die Konsequenzen für die Absicht und die Aktion übernimmt...?
Bedeutet das wiederum, daß ein Individuum, das an seine Wirksamkeit oder Macht glaubt, oder einfach seine Glaubenssätze für absolut wahr hält, dann mit Karma zu tun hat, als logische Folge seiner Absichten und Haltungen...?
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(03.07.2018, 16:39)Apeiron schrieb: "Weder besagt Karma irgendetwas über Auge um Auge noch ist in Karma irgendeine Spur von Bestrafung enthalten. Karma gibt es nur auf der physischen Ebene als Ergebnis persönlicher Entwicklung."
Seth, Sitzung 89
Das bedeutet:
Ein Mann (als Beispiel), der in diesem Leben ein Frauenverachter ist, wird im nächsten Leben eine Frau, um
die Rolle des verachtet-werdens zu erleben.
Das ist Karma.
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(18.08.2018, 10:18)Apeiron schrieb: Das bedeutet:
Ein Mann (als Beispiel), der in diesem Leben ein Frauenverachter ist, wird im nächsten Leben eine Frau, um
die Rolle des verachtet-werdens zu erleben.
Das ist Karma.
Nur sollte man dazuschreiben, daß wir laut Seth die Inkarnationen wählen können. Der Frauenverachter kann in der nächsten Inkarnation als Frau wiedergeboren werden, um dieses Problem aufzuarbeiten. Er muß es aber nicht. Früher oder später wird er sich vermutlich in diese Inkarnation begeben müssen, um sich weiterentwickeln zu können. Wann er das tut, bleibt aber ihm überlassen.
Was ihr erwartet, erschafft ihr, und das ist der Anfang und das Ende von allem, ob ihr nun von psychischen Dingen oder von physischen Dingen sprecht.
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Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mit dem Begriff noch beschäftigen müsste. Ist aber ein überaus faszinierendes Thema!
Ich les erstmal noch ein wenig in DFS 8, dann melde ich mich wieder.
Ziel wäre eine griffige, gute Definition von "Karma", schließlich sind wir hier (im Moment noch...) im Begriffslexikon.
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Was bei mir spontan beim Lesen eurer Beiträge für Fragen auftauchen:
-Wie groß ist der Druck, als Frau zu inkarnieren, wenn man Aversionen für dieses Geschlecht hat?
-Ist da überhaupt Druck? Oder ist es nur Neugier?
-Wer bestimmt, wie genau das andere Geschlecht kennengelernt werden muss? Muss es das überhaupt?
-Sind nicht alle unangenehmen Erfahrungen "Strafen"?
-Hat allein schon eine Absicht Konsequenzen?
Und @Adjany: Deine Frage verstehe ich nicht.
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(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Wer bestimmt, wie genau das andere Geschlecht kennengelernt werden muss? Muss es das überhaupt?
So 'anders' ist das andere Geschlecht dann auch nicht, da Männer schon rein hormonell über weibliche Anteile verfügen. Vice versa ist es bei Frauen. Bei Transsexuellen ist diese Verschmelzung beider Anteile am offensichtlichsten.
Gewagte These: könnten Transsexuelle Personen sein, die vor ihrer Inkarnation festgelegt haben, beide Geschlechter in einem Leben 'abzuarbeiten'?
Zitat:-Sind nicht alle unangenehmen Erfahrungen "Strafen"?
Kommt auf die Sichtweise an. Unangenehme Erfahrungen können auch als Motivation betrachtet werden, ähnlich gelagerte Situationen zukünftig zu verhindern oder 'im Griff' zu haben. Sprich: sich entsprechend weiterzuentwickeln.
Was ihr erwartet, erschafft ihr, und das ist der Anfang und das Ende von allem, ob ihr nun von psychischen Dingen oder von physischen Dingen sprecht.
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(20.08.2018, 14:40)Apis schrieb: ...
Ziel wäre eine griffige, gute Definition von "Karma", schließlich sind wir hier (im Moment noch...) im Begriffslexikon. Da muss ich leider widersprechen. Ein Ziel ist immer ein endgültiger Zustand o Ä. Das mutet zwar ein wenig nach
Korinthen...äh...sammeln an, doch wenn wir schon mal dabei sind. Ein Ziel wäre somit ein stoppen einer Entwicklung und mit den Grundgesetzen von Allem-Was-Ist nicht vereinbar.
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: Was bei mir spontan beim Lesen eurer Beiträge für Fragen auftauchen:
-Wie groß ist der Druck, als Frau zu inkarnieren, wenn man Aversionen für dieses Geschlecht hat? Dem Druck wird der Betreffende wohl nicht standhalten können.
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Ist da überhaupt Druck? Oder ist es nur Neugier? Bei einer solchen Reinkarnation spielt die Neugier wohl eine untergeordnete Rolle. Der betreffende kommt als Mädchen auf die Welt, ob er will oder nicht. (Wahrscheinlich sind das die Babys, die bei der Geburt so laut schreien. ;-) Mein Sohn z. B. war mucksmäuschenstill. - Und nur sehr neugierig.)
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Wer bestimmt, wie genau das andere Geschlecht kennengelernt werden muss? Muss es das überhaupt? Wer bestimmt, wie oft(!) jeweils ein Geschlecht kennengelernt werden muss, wird wohl vom Gesamtselbst bestimmt. Ich habe immer "Überseele Sieben"
im Hinterkopf bei solchen Fragen. Dort kann man sehr schön die Entwicklungen miterleben.
Und ja, es müssen immer beide (mindestens) Geschlechter durchgespielt werden.
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Sind nicht alle unangenehmen Erfahrungen "Strafen"? Es gibt keine Strafen in dem Sinne. Wenn es sie gäbe, würdest du deine Realität nicht mehr selbst erschaffen.
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Hat allein schon eine Absicht Konsequenzen? Ja das hat sie. Deshalb passt auf was ihr denkt! Denn alles, was man denkt, hat seine eigene Realität.
(20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: Und @Adjany: Deine Frage verstehe ich nicht. Das geht mir übrigens genauso.
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(20.08.2018, 17:36)Apeiron schrieb: (20.08.2018, 14:53)Apis schrieb: -Sind nicht alle unangenehmen Erfahrungen "Strafen"? Es gibt keine Strafen in dem Sinne. Wenn es sie gäbe, würdest du deine Realität nicht mehr selbst erschaffen.
Niemand bestraft Dich - außer Du Dich selbst.
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Sich selbst bestrafen ist dann nicht sehr intelligent, sondern verblendet.
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(20.08.2018, 17:48)Apeiron schrieb: Sich selbst bestrafen ist dann nicht sehr intelligent, sondern verblendet.
In einer Welt
- in der einerseits entweder die gnadenlos veralteten 'Gesetze' der Naturwissenschaft als die einzig wahre Realität akzeptiert werden
oder
- andererseits ein alter Mann angebetet wird, der auf Wolke 7 hockt und das große Sündenregister führt
kann es nur viele Verblendete geben.
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Zeit für Glaubenssatzarbeit !!!
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(20.08.2018, 17:59)Apeiron schrieb: Zeit für Glaubenssatzarbeit !!!
Bei mir nicht. Ich zähle mich weder zur einen noch zur anderen Fraktion, sonst wäre ich nicht hier.
Was ihr erwartet, erschafft ihr, und das ist der Anfang und das Ende von allem, ob ihr nun von psychischen Dingen oder von physischen Dingen sprecht.
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Aber dein Glaubenssatz besagt, dass die Welt soundso aufgeteilt ist. - Da muss man doch watt draus machen können. Oder ist speziell dieser Gs gerechtfertigt und nicht einschränkend?
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Dieser Glaubenssatz entspricht dem, was ich von der 'Welt draußen' so mitbekomme. Es gibt 'da draußen' auch Kriege und Epidemien. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich sie zum Teil meiner Wahrscheinlichkeit mache.
Sicherlich würden entsprechende Glaubenssätze verstärkt Menschen in mein Umfeld ziehen, die nicht entweder der Wissenschaft oder Gott huldigen.
Insofern hast Du recht: Zeit für Glaubenssatzarbeit!
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Wie war noch gleich der Bewusstseinsfamilienname für die Lehrer?
Scherz beiseite....
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...also, ich will schon eine geräumige Definition von Karma, bei der mehrere
von uns zustimmenn können, und das ist für mich ein durchaus gültiges und lohnenswertes Ziel.
Deswegen, nochmal hier ein Versuch:
Karma ist ein Ausdruck von Gesetzmäßigkeiten, die eine psychische (ideelle) Absicht / Vorstellung mit einem folgerichtigen / konsequenten weltlichen Ereignis verknüpfen.
Alles klar?? :rolla
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Apeiron schrieb:Ein Ziel ist immer ein endgültiger Zustand o Ä.
Nein. Ein Ziel ist ein Motiv, eine Vorstellung, eine Absicht, die jederzeit verändert und angepasst werden kann.
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Karma ist ein Ausdruck von Gesetzmäßigkeiten, der eine Absicht mit einem konsequenten weltlichen Ereignis verknüpft.
Ja, klingt doch super, oder?
Ich hab's nur ein wenig verkürzt. Keine Zeit drin, kein steifes Ursache-Wirkung-Denken, keine Strafe, das würde mir so schon gut gefallen, Adjany!
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(21.08.2018, 15:10)Apis schrieb: Apeiron schrieb:Ein Ziel ist immer ein endgültiger Zustand o Ä.
Nein. Ein Ziel ist ein Motiv, eine Vorstellung, eine Absicht, die jederzeit verändert und angepasst werden kann.
Auch wieder recht. Das mit der Absicht kam mir grad inn den Sinn. - Sehr passend.
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(21.08.2018, 15:30)Apis schrieb: Karma ist ein Ausdruck von Gesetzmäßigkeiten, der eine Absicht mit einem konsequenten weltlichen Ereignis verknüpft.
Ja, klingt doch super, oder?
Ich hab's nur ein wenig verkürzt. Keine Zeit drin, kein steifes Ursache-Wirkung-Denken, keine Strafe, das würde mir so schon gut gefallen, Adjany!
Naja, je nachdem, wie du dich hier in diesem Leben benommen hast, wirst du die Wirkung des Karmas eines Tages eh kennen lernen.
Obwohl die Absicht bestimmt in eine andere Richtung geht!
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