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Religion, Agnostik, Atheismus
#1
Kann bitte jemand auf die Stelle verweisen, an der Seth sagt, dass jeder Mensch religiös ist? Ich diskutiere immer wieder mit meinem Freund, der (taktisch beschwichtigend ;-)) von sich behauptet, er sei Agnostiker, weil wir nicht beweisen können, dass Gott existiert. Und ich will ES ihm zeigen!
                                                                                                     
Only the truth heals.
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#2
War jetzt eine ziemliche Sucherei, aber ich glaube ich habe die Stelle gefunden, die du im Sinn hast (hoffe ich zumindest :mrgreen: )



The flu season intersects with the Christmas season, of course, when Christians are told to be merry and wish their fellows a happy return to the natural wonders of childhood, in thought at least and to pay homage to God. Christianity has become, however, a tangled sorry tale, its cohesiveness largely vanished. Such a religion becomes isolated from daily life. Many individuals cannot unify the various areas of their belief and feeling, and at Christmas they partially recognize the vast gulf that exists between their scientific beliefs and their religious beliefs. They find themselves unable to cope with such a mental and spiritual dilemma. A psychic depression often results, one that is deepened by the Christmas music and the commercial displays, by the religious reminders that the species is made in God's image, and by the other reminders that the body so given is seemingly incapable of caring for itself and is a natural prey to disease and disaster.
So the Christmas season carries a man's hopes in your society, and the flu season mirrors his fears and shows the gulf between the two.
The physician is also a private person, so I speak of him only in his professional capacity, for he usually does the best he can in the belief system that he shares with his fellows. Those beliefs do not exist alone, but are of course intertwined with religious and scientific ones, as separate as they might appear. Christianity has conventionally treated illness as the punishment of God, or as a trial sent by God, to be borne stoically It has considered man a sinful creature, flawed by original sin, forced to work by the sweat of his brow.
Science has seen man as an accidental product of an uncaring universe, a creature literally without a center of meaning, where consciousness was the result of a physical mechanism that only happened to come into existence, and that had no reality outside of that structure. Science has at least been consistent in that respect. Christianity, however, officially asks children of sorrow to be joyful and sinners to find a childlike purity; it asks them to love a God who one day will destroy the world, and who will condemn them to hell if they do not adore him.
Many people, caught between such conflicting beliefs, fall prey to physical ills during the Christmas season particularly. The churches and the hospitals are often the largest buildings in any town, and the only ones open on Sunday without recourse to city ordinances. You cannot divorce your private value system from your health, and the hospitals often profit from the guilt that religions have instilled in their people.
I am speaking now of religions so intertwined with social life and community ventures that all sense of basic religious integrity becomes lost. Man is by nature a religious creature.

One of man's strongest attributes is religious feeling. It is the part of psychology most often overlooked. There is a natural religious knowledge with which you are born. Ruburt's book The Afterdeath Journal of an American Philosopher: The World View of William James explains that feeling very well. It is a biological spirituality translated into verbal terms. It says: "Life is a gift (and not a curse). I am a unique, worthy creature in the natural world, which everywhere surrounds me, gives me sustenance, and reminds me of the greater source from which I myself and the world both emerge. My body is delightfully suited to its environment, and comes to me, again, from that unknown source which shows itself through all of the events of the physical world."
That feeling gives the organism the optimism, the joy, and the ever-abundant energy to grow. It encourages curiosity and creativity, and places the individual in a spiritual world and a natural one at once.


Session 814; The Individual and the Nature of Mass Events;


Die Grippesaison überschneidet sich natürlich mit der Weihnachtszeit, während der den Christen gesagt wird, sie sollen fröhlich sein und ihren Mitmenschen eine glückliche Rückkehr zu den natürlichen Wundern der Kindheit [wünschen], wenigstens in Gedanken. [Man sagt ihnen auch], sie sollen Gott Ehre erweisen. Das Christentum hat sich jedoch zu einer wirren Leidgeschichte entwickelt und seinen inneren Zusammenhang verloren. Solch eine Religion ist vom Alltagsleben isoliert. Viele Individuen können die verschiedenen Bereiche ihres Glaubens- und Gefühlslebens nicht mehr miteinander vereinen, und an Weihnachten erkennen sie mitunter die große Kluft zwischen ihren wissenschaftlichen und religiösen Überzeugungen. Sie sehen sich außer Lage, mit einem solchen geistigen und spirituellen Dilemma zurechtzukommen. Oft entsteht daraus eine Depression, die noch durch die Weihnachtsmusik und Schaufensterauslagen verstärkt wird, durch die religiösen Hinweise darauf, dass der Mensch nach Gottes Abbild erschaffen wurde und durch andere Hinweise darauf, dass der so gegebene Körper scheinbar unfähig ist, für sich selbst zu sorgen und ein natürliches Opfer von Krankheiten und Katastrophen ist.
So steht die Weihnachtszeit also für die Hoffnung des Menschen in eurer Gesellschaft, und die Grippesaison widerspiegelt seine Ängste und zeigt die Kluft zwischen den beiden auf.
Der Arzt ist auch eine Privatperson, und so spreche ich nur in seiner professionellen Funktion über ihn, denn für gewöhnlich gibt er im Rahmen des Überzeugungssystems, das er mit seinen Mitmenschen teilt, nur sein Bestes. Diese Überzeugungen existieren nicht isoliert, sondern sind natürlich mit religiösen und wissenschaftlichen Überzeugungen verflochten, so voneinander getrennt sie auch zu sein scheinen. Das Christentum hat Krankheit üblicherweise als eine Bestrafung oder als Prüfung Gottes betrachtet, die duldsam ertragen werden muss. Es hat den Menschen als sündhaftes, durch die Erbsünde beflecktes Wesen gesehen, das gezwungen ist, im Angesicht seines Schweißes zu arbeiten. Die Wissenschaft hat den Menschen als Zufallsprodukt eines gleichgültigen Universums betrachtet, als Kreatur buchstäblich ohne jegliche Sinnhaftigkeit, mit einem Bewusstsein, das das Ergebnis eines physischen Mechanismus ist und das nur zufällig entstanden ist und außerhalb dieser Struktur über keine Wirklichkeit verfügt. In dieser Hinsicht war die Wissenschaft wenigstens konsequent. Das Christentum fordert seine Sorgenkinder hingegen unumwunden auf, glücklich zu sein, und die Sündigen, zu einer kindlichen Unschuld zurückzufinden; sie fordert sie auf, einen Gott zu lieben, der eines Tages die Welt zerstören und der sie in die Hölle verdammen wird, wenn sie ihn nicht verehren.
Viele Menschen, die sich zwischen solch widersprüchlichen Überzeugungen gefangen sehen, fallen besonders während der Weihnachtszeit physischen Krankheiten anheim. Kirchen und Krankenhäuser sind oft die größten Gebäude in einer Stadt und die einzigen, die auch am Sonntag geöffnet sind, ohne Einschränkungen von Stadtverordnungen. Ihr könnt eure persönlichen Wertesysteme nicht von eurer Gesundheit trennen, und oft profitieren die Krankenhäuser von den Schuldgefühlen, die die Religionen ihren Anhängern eingeflößt haben. Ich spreche hier von Religionen, die so sehr mit dem gesellschaftlichen Leben und Gemeindeprojekten verflochten sind, dass alles Gefühl einer grundlegenden religiösen Integrität verloren geht. Der Mensch ist von Natur aus ein religiöses Wesen.
Macht eure Pause.
(22.40 Uhr bis 23.10 Uhr.) Diktat: Eine der stärksten Eigenschaften des Menschen ist sein religiöses Empfinden. Es ist der von der Psychologie am häufigsten außer Acht gelassene Teil. Es gibt ein natürliches religiöses Wissen, mit dem ihr zur Welt kamt. Ruburts Buch Das Nachtodjournal eines amerikanischen Philosophen: Das Weltbild von William James erklärt dieses Gefühl sehr gut. Es ist eine biologische, in verbalen Begriffen ausgedrückte Spiritualität. Sie besagt: „Das Leben ist ein Geschenk (und kein Fluch). Ich bin ein einzigartiges, wertvolles Geschöpf in der natürlichen Welt, die mich überall umgibt, mir Nahrung gibt und mich an die größere Quelle erinnert, aus der ich selbst und auch die Welt hervorgehen. Mein Körper ist wunderbar an seine Umwelt angepasst und kommt, wiederum, aus jener unbekannten Quelle zu mir, die sich in all den Ereignissen der physischen Welt kundtut.“ Dieses Gefühl vermittelt dem Organismus den Optimismus, die Freude und die stets im Überfluss vorhandene Energie zu wachsen. Es ermutigt Neugier und Kreativität und fügt das Individuum gleichzeitig in eine spirituelle und in eine natürliche Welt ein.

ÜSvSV;Hervorhebung von mir
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#3
Danke, Tash! Ja, genau die Stelle hatte ich im Sinn. Genau den Satz den du betont hast - "der Mensch ist ein ... religiöses Wesen".
Wenn ich Seth richtig verstehe, meint er eher die Natur mit all ihren Erscheinungen als Quelle der Religiosität, und weniger die eine oder andere Kirche oder Glaubensrichtung.
Trotzdem liefert die Zitatstelle nicht das "schlagende" Argument gegen Agnostizismus.
Ich denke, ich muss die Begriffe "Religion" und "Gott" genauer definieren, damit wir nicht aneinander vorbei reden... Es ist sehr schwierig für mich, das Thema mit jemanden zu diskutieren, der die Vorstellung hat, dass Gott eine irgendwie menschliche Erscheinung ist, die alles kontrolliert. In meiner Vorstellung hat jedes Wesen oder Erscheinung einen geistigen (nichtstofflichen oder nichtgreifbaren) Anteil, das ich als das Göttliche ansehe, und es gibt eine natürliche Ordnung oder natürliche allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten, die ich als Religio, also Ursprung des Lebens, betrachte. Hat an sich wenig mit Christentum zu tun...
                                                                                                     
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#4
Ich hab da auf die Schnelle zwei, drei Stellen rausgesucht, die meiner Ansicht nach wunderbar in dein Thema hier passen. Ich weiß nicht, wie es um deine Englischkenntnisse bestellt ist, aber leider habe ich jetzt keine Zeit, dir eine Übersetzung der beiden Zitate aus GmS mitzuliefern (und die autorisierte von Fr. Lucas will ich euch nun wirklich nicht zumuten. Es wäre hoch an der Zeit, dass sich der Sethverlag auch dieses Buches annimmt, das würde mir massig Zeit und Nerven sparen. Ich werd das mal auf meinen Weihnachts-Wunschzettel schreiben :mrgreen: )




The birth of great religious events emerges from the interior religious drama. The drama itself is a psychological phenomenon in a way, for each physically oriented self feels thrust alone into a strange environment, without knowing its origins or destination or even the reason for its own existence.
This is the dilemma of the ego, particularly in its early states. It looks outward for answers because this is its nature: to manipulate within physical reality. It also senses, however, a deep and abiding connection that it does not understand, with other portions of the self that are not under its domain. It is also aware that this inner self possesses knowledge upon which its own existence is based.
As it grows, in your terms, it looks outward for confirmation of this inner knowledge. The inner self upholds the ego with its support. It forms its truths into physically oriented data with which the ego can deal. It then projects these outward into the area of physical reality. Seeing these truths thus materialized, the ego then finds it easier to accept them.

Session 585; Seth Speaks



Ideas of good and evil, gods and devils, salvation and damnation, are merely symbols of deeper religious values, cosmic values if you will, that cannot be translated into physical terms.
These ideas become the driving themes of these religious dramas of which I have spoken. The actors may “return”, time and time again, in different roles. In any given historic religious drama, therefore, the actors may have already appeared on the historic scene in your past, the prophet of today being the traitor of the past drama.
These psychic entities are real however. It is quite true to say that their reality consists not only of the core of their own identity, but also is reinforced by those projected thoughts and feelings of the earthly audience for whom the drama is enacted.
Psychic or psychological identification is of great import here and is indeed at the heart of all such dramas. In one sense, you can say that man identifies with the gods he has himself created. Man does not understand the magnificent quality of his own inventiveness and creative power, however. Then, say that gods and men create each other, and you come even closer to the truth; but only if you are very careful in your definitions - for how, exactly, do gods and men differ?
The attributes of the gods are those inherent within man himself, magnified, brought into powerful activity. Men believe that the gods live forever. Men live forever, but having forgotten this, they remember only to endow their gods with this characteristic. Obviously, then, beyond these earthly historic religious dramas, the seemingly recurring tales of gods and men, there are spiritual realities.
Behind the actors in the dramas, there are more powerful entities who are quite beyond role-playing. The plays themselves, then, the religions that sweep across the ages - these are merely shadows, though helpful ones. Behind the frame of good and evil is a far deeper spiritual value. All religions, therefore, while trying to catch “truth” must to some large degree fear its ever eluding them.

Session 586; Seth Speaks



Zitat:It may seem that your religious beliefs have little to do with your health or with your day-to-day experience. Those of you who have left organized religions may feel relatively free from what you consider to be the adverse connotations of original sin and the like. Yet no one is free of belief of any kind in that area. Indeed, a belief in atheism is a belief.
In the next chapter, let us consider more closely your ideas about good and evil, the morality of the self, and examine the ways in which your ideas are reflected in your lives.


Session 646; The Nature of Personal Reality; ÜSvSV

Es mag euch vorkommen, als ob eure religiösen Überzeugungen kaum etwas mit eurer Gesundheit oder eurer Alltagserfahrung zu tun haben. Diejenigen von euch, die die organisierten Religionen hinter sich gelassen haben, mögen sich relativ frei fühlen von dem, was ihr als die negativen Bedeutungen der Erbsünde und ähnlichem betrachtet. Aber niemand ist in diesem Bereich völlig frei von Überzeugungen. Tatsächlich ist auch ein Glaube an Atheismus ein Glaube.
Lasst uns daher im nächsten Kapitel eure Vorstellungen von Gut und Böse und die Moral des Selbst etwas näher betrachten und die Art und Weise untersuchen, wie sich eure Konzepte in eurem Leben widerspiegeln.


Persönlicher Kommentar von mir folgt demnächst, heute geht sich das nicht mehr aus, sorry.

LG Tash
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#5
....könnte hilfreich zu dem Anliegen von " Adjany " sein.


"Ich versuche euch beizubringen nach innen zu schauen und eure eigene Heiligkeit und Kreativität und euer Gesegnetsein und Freude und Kraft zu studieren, so exakt, wie ihr die heiligen Schriften der Götter studiert. Dann würdet ihr realisieren, dass alle jene Bücher über die Götter auf der grossen Realität des Individuums beruhen, auf der einzelnen Seele, und demnach auf eurer eigenen Wirklichkeit basieren."
"Ehrt euch, und indem ihr euch ehrt, seht ihr in euch die, werdenden Götter", die ihr seid.
Nun, die Idee von Göttern ist errichtet worden als eure Ideale, denen ihr nachleben sollt – hinaus projiziert aus den eigenen Seelen in physische Realität als Leitfaden, dem ihr nachfolgen sollt – und den ihr selber aufgesetzt habt. Und so sind sie den Thesen und Zeiten und dem geschichtlichen Kontext ihrer vergänglichen Geburt gefolgt.

Aber hinter und in all jenen Mythen sind die Realitäten eures Seins – der Christus und der Buddha sind beide in euch, denn sie sind Symbole dessen, was ihr seid. Betet zu ihnen und ihr betet zu den verborgenen Göttern in euch. Ihr braucht sie nicht beiseite zu stossen, wie ein Kind, das von seinen Spielsachen irritiert ist!

Versteht die Natur der Götter, so wie sie zu euch herunter kommen, durch eure Geschichten, und dann findet ihr in ihnen stets die ungesagte aber wahre Natur des verborgenen Gottes in jedem von euch.
------------------------- oder ----------------------------:-))

Ihr erschafft eure eigene Realität –
oder halt nicht.
Und falls ihr es nicht tut, dann seid ihr überall ein Opfer und das Universum muss folglich ein
zufälliger Mechanismus ohne jede Absicht sein. Sodass das wundertätige Bild, welches ihr
von eurem Körper erkennen könnt, rein zufällig erschaffen wurde, dass seine
bewundernswerte Komplexität aus einer Art kosmischem Unfall entstand. Und dieser Körper
wurde so wundervoll aber ohne jeden Grund geschaffen, nur um Opfer zu sein.
Dies ist die einzige andere Alternative, um eure eigene Realität zu erschaffen. Ihr könnt kein
Universum dazwischen haben. Ihr erschafft das Universum absichtlich oder völlig
unabsichtlich. Und in einem Universum mit Absicht existieren keine Opfer. Alles besitzt
seinen Grund oder alles ist grundlos.
Also… wählt, auf welcher Seite ihr stehen wollt! :-))

Auszüge aus "Conversations with Seth", Band 2, von Susan M. Watkins
übersetzt von Jonathan Dilas, 2006)
LG exterior


"Ihr könnt wahrgenommene Ereignisse nicht verstehen,solange ihr nicht versteht, wer sie wahrnimmt" ( Seth )


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#6
Danke xTy ;-) die "Conversations" von S. Watkins kannte ich nicht... Umso mehr ich lese, umso mehr verstehe ich, dass es falsch von mir war, meinem Freund etwas beweisen zu wollen. Bin eigentlich sehr froh, dass er alles hinterfragt. Mir geht es glaube ich mehr um das Prinzip der Kohärenz, wie alles mit allem zusammenhängt.
                                                                                                     
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#7
Hi Adjany

Ich halte deinen Wunsch, ihm etwas zu beweisen, weniger für falsch als eher für aussichtslos. Egal was auch immer du ihm als "Beweis" vorlegen könntest - es wird ihn (wie jeden anderen Menschen auch) nur dann überzeugen, wenn es ihm in den eigenen "mentalen Kram" passt und mit seinen eigenen Absichten und Wünschen kompatibel ist.

Zitat:Bin eigentlich sehr froh, dass er alles hinterfragt.

Hinterfragen ist immer gut. Wobei er sein Argument für ein nicht-glauben-an-Gott dann aber auch mal hinterfragen müsste. :cool:

Denn:

Adjany schrieb:Ich diskutiere immer wieder mit meinem Freund, der (taktisch beschwichtigend ;-)) von sich behauptet, er sei Agnostiker, weil wir nicht beweisen können, dass Gott existiert.

Wenn dein Freund seinen Status als Agnostiker nämlich allein damit begründet, dass nicht bewiesen werden kann, dass Gott (oder welche Macht auch immer) existiert - was macht er dann aus der Tatsache, dass ebenfalls nicht bewiesen werden kann, dass er nicht existiert? :mrgreen:
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#8
......im Prinzip ist es ganz einfach. Frage jemand, ob er denkt, dass das Universum zufällig enstanden oder bewußt erschaffen wurde. Nur in der letzen Ansicht lohnt es sich, Energie reinzustecken.
Unsere eigenen Glaubenssätze jedoch treiben uns gelegentlich in Richtungen, welche wir garnicht auf dem Zettel haben...dann ist es auf jeden Fall ratsam, diese zu hinterfragen und gegebenenfalls zu korrigieren.

LG exterior
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#9
(04.12.2023, 08:10)Tash schrieb:
Adjany schrieb:Ich diskutiere immer wieder mit meinem Freund, der (taktisch beschwichtigend ;-)) von sich behauptet, er sei Agnostiker, weil wir nicht beweisen können, dass Gott existiert.

Wenn dein Freund seinen Status als Agnostiker nämlich allein damit begründet, dass nicht bewiesen werden kann, dass Gott (oder welche Macht auch immer) existiert - was macht er dann aus der Tatsache, dass ebenfalls nicht bewiesen werden kann, dass er nicht existiert? :mrgreen:
ja, gell? :Handkicker:

Hab das auch an ihn rangetragen... dann sagt er, ja, das weiß man eben nicht. Er sagt, es kann schon sein, aber bis es nicht beweisbar ist, oder sich nicht deutlich zeigt, muss er ohne auskommen.
                                                                                                     
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#10
(04.12.2023, 16:57)exterior schrieb: ......im Prinzip ist es ganz einfach. Frage jemand, ob er denkt, dass das Universum zufällig enstanden oder bewußt erschaffen wurde. Nur in der letzen Ansicht lohnt es sich, Energie reinzustecken.
Unsere eigenen Glaubenssätze jedoch treiben uns gelegentlich in Richtungen, welche wir garnicht auf dem Zettel haben...dann ist es auf jeden Fall ratsam, diese zu hinterfragen und gegebenenfalls zu korrigieren.

LG exterior

Die Idee hatte ich auch schon gehabt. Dann kommt er mit der Evolutionstheorie. Dann fragte ich ihn, "wußtest du, dass Darwin sehr wohl an Gott glaubte?" - Jetzt war er sehr ungläubig.
Die unfassbar geringe Wahrscheinlichkeit, dass genetische stabile Veränderungen zufällig entstehen würden, ist eigentlich in Zahlen nicht greifbar zu machen. Genausowenig die Millionen von Jahren, die für die "Evolution" notwendig wären...
                                                                                                     
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#11
Wie der "Zufall" so will :Handkicker: habe ich gerade Folgendes gelesen, und weil es so schön in Adjanys Thema passt, will ich es euch nicht vorenthalten:

Zitat:What so many want is a God who walks down the street and says, “Happy Sunday, I am I, follow me.” But God is hidden craftily in his creations, so that he is what they are and they are what he is; and in knowing them, you know him.

ESP class session, Tuesday, June 23, 1970; ÜS von mir

Was so viele wollen ist ein Gott, der die Straße heruntergeht und sagt: "Fröhlichen Sonntag, ich bin ich, folge mir." Aber Gott ist listig in seinen Kreationen verborgen, so dass er ist, was sie sind und sie sind, was er ist; und indem ihr sie (er)kennt, (er)kennt ihr ihn.
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#12
Hi,
da hätte ich eine nette Bemerkung zur Evolutions-Theorie.

Seth hat dazu sehr viel geschrieben.......

Ich studiere seit einger Zeit die Sitzungen 604 und 605

Seth Sitzung 604 über Töne, Pyramiden und Außerirdische
Seth Sitzung 605 – Seth über Töne, die Pyramiden, Sumerer und außerirdische Besucher

...da geht es u.a. auch um unsere Herkunft und der sogenannten Evolutions-Theorie.

...das ist kein einfacher Lesestoff- aber es lohnt sich, sich da durchzuarbeiten.

Andere Seth-Quellen gibt es dazu einige, habe leider im Moment keine konkreten Verweise darauf - außer die oben erwähnten.

Hier sind die Links zu 604 und 605

https://www.sethforum.de/seth-ueber-toen...-besucher/

https://www.sethforum.de/seth-sitzung-60...rirdische/

...bei Fragen helfe ich gerne, wenn gewünscht und ich es kann.

....ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
LG exterior


"Ihr könnt wahrgenommene Ereignisse nicht verstehen,solange ihr nicht versteht, wer sie wahrnimmt" ( Seth )


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#13
(06.12.2023, 18:01)exterior schrieb: Ich studiere seit einger Zeit die Sitzungen 604 und 605

Seth Sitzung 604 über Töne, Pyramiden und Außerirdische
Seth Sitzung 605 – Seth über Töne, die Pyramiden, Sumerer und außerirdische Besucher

...da geht es u.a. auch um unsere Herkunft und der sogenannten Evolutions-Theorie.

https://www.sethforum.de/seth-ueber-toen...-besucher/

https://www.sethforum.de/seth-sitzung-60...rirdische/

....ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Es war sehr schön, diese Sitzungen wieder mal zu lesen. Jedesmal wenn ich mich in solche Infos vertiefe, träume ich etwas Außergewöhnliches oder es kommt etwas Neues.

Eine schöne Vorstellung, durch die Zeit zu reisen wie auf der Straße... Es passt aber einfach nicht in meinen Kopf. Diese Simultaneität aller Zeiten. Wie können die Sumerer durch die Straßen gehen, und keine Ruinen sehen? Wieso sehen die uns nicht? Wieso erkennen sie nicht, dass sie tot sind? (kleine Provokation für Tash hier ;-))
Wobei, ich erinnere mich an ein telepathisches Gespräch mit meinem Vater, der vor einigen Jahren verstorben ist. Ich fragte ihn, wie es ihm dort "drüben" geht. Er sagte, "ich hab es gut hier". Er zeigte mir eine große Tafel, es war sonniges Wetter und der Tisch im angenehmen Schatten durch große Bäume, wie im Biergarten. Am Tisch saßen einige aus unserer Familie, die ebenfalls verstorben sind, und andere, die ich nicht kannte.
Was hindert denn die Sumerer, ihre gigantischen Steinblöcke durch die Luft zu heben, während sie im Chor ihre gigantischen Töne singen? Wer von uns hat schon die Kühnheit, sich so etwas als wahr vorzustellen? Im Gegenzug, wie sollen sie sich vorstellen, dass zukünftige Generationen so kleinlich geworden sind, dass sie sich sogar aus Angst vor Mikroben zuhause einsperren lassen?!
                                                                                                     
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#14
Hi Adjany,

zu Deiner letzten Bemerkung...
Jeder wird das erkennen müssen - früher oder später - das ist das Spiel.
Jemand, der ins Meer geht und nicht zu schwimmen vermag, wird eine nicht allzu schöne Erfahrung machen und das Schwimmen wohl lernen müssen, insoweit er mit dem Element Wasser nicht in weitere Konflikte geraten möchte.
Dem Meer trifft keine " Schuld ". Das Versäumnis, seine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben, erschafft hier und da unverhoffte Realitäten.....
Dazu sind Aufgaben da - um erledigt zu werden.
Ein davonlaufen, nicht sehen wollen etc. ist eine Möglichkeit, die jeden immer wieder einholen wird....
so sehe ich das in etwa....
LG exterior


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#15
(08.12.2023, 18:12)Adjany schrieb: Eine schöne Vorstellung, durch die Zeit zu reisen wie auf der Straße... Es passt aber einfach nicht in meinen Kopf. Diese Simultaneität aller Zeiten. Wie können die Sumerer durch die Straßen gehen, und keine Ruinen sehen? Wieso sehen die uns nicht? Wieso erkennen sie nicht, dass sie tot sind? (kleine Provokation für Tash hier ;-))

Sowas, hab ich glatt überlesen neulich :Handkicker:

Inwiefern sollte mich das provozieren? :cool:
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#16
(11.12.2023, 21:02)Tash schrieb:
(08.12.2023, 18:12)Adjany schrieb: Eine schöne Vorstellung, durch die Zeit zu reisen wie auf der Straße... Es passt aber einfach nicht in meinen Kopf. Diese Simultaneität aller Zeiten. Wie können die Sumerer durch die Straßen gehen, und keine Ruinen sehen? Wieso sehen die uns nicht? Wieso erkennen sie nicht, dass sie tot sind? (kleine Provokation für Tash hier ;-))

Sowas, hab ich glatt überlesen neulich :Handkicker:

Inwiefern sollte mich das provozieren? :cool:

Hast du doch vor kurzem geschrieben, "In meiner Welt gibt es keine Toten"...
                                                                                                     
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#17
:lol:

Verstehe :mrgreen:

Der Begriff "tot" ist für mich halt lediglich ein Synonym für das Fehlen eines physischen Körpers und einen Aufenthalt außerhalb des physischen Systems, der länger andauert als die alltäglichen Schlafphasen. Diesen Zustand nicht zu erkennen, kann schon mal vorkommen. :zwinker:
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#18
(12.12.2023, 18:56)Tash schrieb: :lol:

Verstehe :mrgreen:

Der Begriff "tot" ist für mich halt lediglich ein Synonym für das Fehlen eines physischen Körpers und einen Aufenthalt außerhalb des physischen Systems, der länger andauert als die alltäglichen Schlafphasen. Diesen Zustand nicht zu erkennen, kann schon mal vorkommen. :zwinker:

OK, dann dreh ich's um: warum sehen wir die Tempel der alten Zeit als Ruinen, und warum sehen wir die "Bewohner" der anderen Zeiten nicht?

Während ich diese Frage stelle, eilt mich schon die Antwort. Ich erinnerte wie ich einmal als Teenager, nichtsahnend in mein Zimmer ging, und draußen auf dem Balkon stand mein schon einige Jahre verstorbener Opa und schaute mich recht freundlich an. Ich war sehr erschrocken, ihn zu erblicken, hatte nicht über ihn gesprochen, und kann mich nicht erinnern, ihn lächelnd zu sehen, als er am Leben war. Er verschwand auch dann sofort, und mir tat es dann leid, dass ich ihn mit meiner Angst so abgestoßen hab.
Auch hat Seth gesagt, dass für extraterrestrische Besucher hier sehr gefährlich werden kann... Was wohl auch für Besucher aus anderen Zeiten gilt.

Aber was genau trennt uns?
                                                                                                     
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#19
(13.12.2023, 23:15)Adjany schrieb:
(12.12.2023, 18:56)Tash schrieb: :lol:

Verstehe :mrgreen:

Der Begriff "tot" ist für mich halt lediglich ein Synonym für das Fehlen eines physischen Körpers und einen Aufenthalt außerhalb des physischen Systems, der länger andauert als die alltäglichen Schlafphasen. Diesen Zustand nicht zu erkennen, kann schon mal vorkommen. :zwinker:

OK, dann dreh ich's um: warum sehen wir die Tempel der alten Zeit als Ruinen, und warum sehen wir die "Bewohner" der anderen Zeiten nicht?

Das hat mit der individuellen und kollektiven Erschaffung von Raum, Zeit und Materie zu tun. Ohne diese Konzepte von Seth mit einzubeziehen, lässt sich deine Frage leider nicht einmal im Ansatz beantworten. :?
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#20
Hi Adjany

Meine Betrachtung dazu:
...auch wenn Geschehnisse zeitgleich stattfinden - bedeutet das nicht, dass die einzelnen Momente - aus anderen Zeiten, Orte etc. da auftauchen, wo Du Dich gerade / in Deiner Gegenwart / - befindest.
In unserer Gegenwart bzw. Realitätssystem sind wir auf unser derzeitiges Dasein fokkusiert....sicher existieren andere Leben, Geschehnisse, Orte etc. in unserem inneren Selbst oder unserem vollen Bewußtsein auch, jedoch können wir uns nicht aus unserem Realitätssystem heraus diese parallen Momente, gleichzeitig in unserer Gegenwart erschaffen.
Wenn Du ein Radiogerät hast, auf dem sich z.B. 100 Sender auf dem Frequenzband befinden, kannst Du immer nur einen Sender hören und zwar genau den, welchen Du eingestellt, bzw. auf dem Du gerade fokkusiert bist. Die anderen 99 Sender existieren natürlich ebenfalls " zeitgleich" in Deiner Gegenwart, Du kannst sie jedoch nicht wahrnehmen - dann bräuchstes Du schon mehere Radios - und in diesem vorherigen Beispiel, benötigst Du dann mehere Körper auf einmal.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es unmöglich ist - Momente, Eindrücke. Erscheinungen aus " paralellen Realitäten " wahrzunehemn - wenn die Bedingungen hierfür perfekt sind, denn nichts ist wirklich geschlossen - da gibt es immer wieder Schlupflöcher... Seth hat darüber ja auch so einiges durchgegeben.

Um auf das so beliebte Radio zurückzukommen. Wenn einem danach zumute ist, doch mehere Sender oder wenigstens mal zwei gleichzeitig zu hören, dann hat man ja immerhin noch die Möglichkeit, vor die Tür zu gehen, um dann danach zu lauschen..... :zwinker:
LG exterior


"Ihr könnt wahrgenommene Ereignisse nicht verstehen,solange ihr nicht versteht, wer sie wahrnimmt" ( Seth )


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#21
Danke xTy, die Analogie mit dem Radio hilft mir schon sehr viel. Wir sind ja meistens froh, in unseren Träumen reisen zu können, und das ist ja auch anders als im Alltag.
Vor kurzem hat einer der Ureinwohner Nordamerikas meine schon länger bestehende Frage beantwortet, wie es denn möglich ist, dass unser Lebenswissen sich nach dem Tode erhalten kann, wenn materiell alles zersetzt / transformiert wird.
I simply am a material girl... ;)
Also er sagte, es geschieht durch den Atemdampf. Die Feuchtigkeit, die aus uns entweicht, die wenigen Wassermoleküle speichern alles, was wir biologisch sind und gelernt haben. Daher kommt auch ihr Glaube, dass das Wasser lebendig ist und allwissend. Natürlich reist dieses Wasser durch die Natur und manifestiert sich in andere Formen. Er sagte, die Regentropfen sind unsere Vorfahren...
                                                                                                     
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#22
Nur rein aus Neugier, Adjany: Kennst du eigentlich Seths Ausführungen zum "elektrischen Universum"?
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#23
(19.12.2023, 13:28)Tash schrieb: Nur rein aus Neugier, Adjany: Kennst du eigentlich Seths Ausführungen zum "elektrischen Universum"?

Nein, gar nicht. Hab mich schon gefragt, ob Seth diese Frage nicht schon eher beantwortet hatte!
                                                                                                     
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#24
(20.12.2023, 09:12)Adjany schrieb:
(19.12.2023, 13:28)Tash schrieb: Nur rein aus Neugier, Adjany: Kennst du eigentlich Seths Ausführungen zum "elektrischen Universum"?

Nein, gar nicht. Hab mich schon gefragt, ob Seth diese Frage nicht schon eher beantwortet hatte!

Das war eines der ersten Konzepte, die er relativ ausführlich in den frühen Sitzungen abgehandelt hat. Überhaupt glaube ich, dass du diese Bände recht interessant finden könntest. Hast du gar keinen davon?
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#25
(20.12.2023, 17:09)Tash schrieb: Das war eines der ersten Konzepte, die er relativ ausführlich in den frühen Sitzungen abgehandelt hat. Überhaupt glaube ich, dass du diese Bände recht interessant finden könntest. Hast du gar keinen davon?

Woher weißt du das?! ;) Das stimmt! Ich habe eins oder zwei Sammlungen davon, allerdings nur digital, und hab angefangen zu lesen und mich nervt leider das Lesen am Handy.
                                                                                                     
Only the truth heals.
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