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Aufstieg der Erde
#51
(17.01.2020, 03:34)Wimmel schrieb: Apis, wie bewertest Du nach Deinen Erfahrungen die Methode, sich einen Wunsch bereits als erfüllt vorzustellen? Ich würde bei Deiner Vorgehensweise hinsichtlich dieser Technik ein kleines Problem sehen: wenn ich einen Wunsch im Vertrauen auf dessen Erfüllung vergesse, kann ich ihn nicht zugleich per Visualisierung als bereits realisiert betrachten. Denn dazu bedarf es der bewussten Beschäftigung mit dem Wunsch.

Ein Kompromiss beider Methoden wäre freilich, den Wunsch nur dann als bereits realisiert zu betrachten, wenn er einem zwischendurch doch mal in den Sinn kommt.

Mmh. :Kopfkratz:
Diese Vorstellungen gehören dazu, soviel ist klar. Sich die Erfüllung auszumalen, in allen Details, realitätsnah.
Dann ent-fallen lassen. :Handkicker:

Aber genau wie Du schreibst:
Vielleicht nicht ständig, sondern nur möglichst intensiv am Anfang, vielleicht dann nur nochmal spontan, wenn es einem gerade (doch wieder) einfällt, mit fortschreitender Wartezeit aber eher weniger intensiv und seltener.

Mensch, wenn nur Tash mal wieder da wär, die findet da die besseren Worte :zwinker:

Schönes Wochenende Dir wünsch! :Winker:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#52
(17.01.2020, 13:09)Apis schrieb: Mensch, wenn nur Tash mal wieder da wär, die findet da die besseren Worte :zwinker:

Ach was, hast Du super erklärt! Vielen Dank. :a020:

Wichtig ist bei der Arbeit mit Glaubenssätzen: nicht unbedingt wollen. Dieses 'es muß unbedingt sein' führt letztlich nur dazu, daß man erst recht scheitert. Je verbissener Du wünschst, desto weiter entfernst Du Dich vom Ziel.

Ein 'es kann, aber es muß nicht sein' ist da meines Erachtens effektiver. Überhaupt scheinen sich Wünsche deutlich leichter und schneller zu manifestieren, wenn man sie ganz gelassen nur als eine von mehreren Optionen betrachtet, um ans Ziel zu gelangen. Zudem ist die Visualisierung und Realisierung von Teilschritten hin zum Ziel wirkungsvoller, als sich gleich direkt auf den Hauptgewinn zu stürzen wie die Motte aufs Licht. :zwinker:

Je mehr Teilschritte erfolgreich manifestiert werden, desto größeres Vertrauen entwickelst Du in Deine Fähigkeiten, Deine Wahrscheinlichkeit zu verändern. Mit wachsendem Vertrauen ist es dann auch einfacher, das finale Ziel zu erreichen.

Teilziele können auch neue Wege offenbaren, die Du bislang gar nicht in Deine Entscheidungsfindung miteinbezogen hast. Bei mir ergab sich neulich die Situation, daß ich etwas Bestimmtes haben wollte. Als ich das erste Teilziel dorthin erreicht hatte, kristallierte sich jedoch eine bislang gar nicht beachtete Alternative heraus, die mich letztenendes zu einem - rückblickend betrachtet - wesentlich zufriedenstellenderen Ergebnis führte. Hätte ich mich von Anfang an nur auf das ursprüngliche Endziel fixiert, wäre mir diese bessere Option vermutlich gänzlich unbemerkt geblieben.
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#53
Wimmel schrieb:
Apis schrieb:Mensch, wenn nur Tash mal wieder da wär, die findet da die besseren Worte :zwinker:
Ach was, hast Du super erklärt! Vielen Dank. :a020:

Ich fände aktuell andere Worte, ob die besser wären, bezweifle ich aber stark :rolla:

Nach all den Jahren mit permanenten Umsetzungsversuchen, unzähligen Geglückten und ebenso unzähligen Fehlschlägen habe ich - soweit es mich persönlich betrifft, und das ist etwas SEHR individuelles, das für andere eher verwirrend als hilfreich sein könnte - als Resultat all dieser praktischen Erfahrungen meine Vorgehensweise nach und nach verändert, verglichen mit meinen Anfängen in Sachen bewusstem Erschaffen sogar ziemlich drastisch. Gar nicht mal vorsätzlich, es hat sich mit zunehmender Erfahrung und mit jeder daraus gewonnenen neuen Erkenntnis eigentlich ganz von selbst ergeben.

Leider würde es jetzt auf Endlosmonologe hinauslaufen, diese Veränderung in allen Details anschaulich darzulegen, aber mir ist klar, dass solche Statements bei euch zwangsläufig Fragen aufwerfen müssen, deshalb zumindest eine grundsätzliche Sache: Ich wünsche nicht mehr!

Die von Apis erwähnten und von mir selbst ebenfalls jahrelang praktizieren Vorstellungen bereits erreichter Ziele und erfüllter Wünsche, mit wechselnden Intervallen und/oder Intensitäten, die mache ich mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Ich unterscheide lapidar zwischen "Dingen" die ich anstandslos verwirklichen kann und solchen, die ich mir noch nicht zutraue, was ich mittlerweile zweifellos unterscheiden kann, weil ich endlich sehr verlässlich herausgefunden habe, worin (bei mir!) die Voraussetzung für eine beliebige Manifestation besteht. Diese Voraussetzung zu kennen, heißt noch nicht, sie auch in jedem Fall erfüllen zu können. Noch nicht.

Aber zumindest brauche ich nicht mehr mit den verschiedenen Methoden oder Thesen herum zu experimentieren, was mir viel Zeit, Nerven und Rätselraten, und all die damit verbundenen Unsicherheiten und Frustrationen erspart. Es hilft, wenn man genau weiß wo der Fehler liegt und wie man ihn beheben kann - auch wenn diese Behebung mich oft genug an aktuelle Grenzen bringt. Aber zumindest haben die Nebel sich soweit gelichtet, dass ich ganz gezielt an diesen Grenzen arbeiten und sie erweitern kann - sofern ich mich nicht zu lange oder häufig davon ablenken lasse :P (Was genau deshalb passiert, weil mein Leben durch die bisher erreichten Fähigkeiten in Sachen bewusster Realitätsgestaltung in weiten Bereichen überaus angenehm verläuft, was mich naturgemäß zu etwas mentaler Bequemlichkeit verleitet :mrgreen: )


Klingt vermutlich nebulös, was ihr aber bestimmt nachvollziehen könnt: allein schon der Umstand sich etwas zu wünschen belegt ganz klar, dass man sich dabei zwangsläufig Gefühlen aussetzt, die mit Be- und Verhinderungen zu tun haben. Als fortgeschrittener Sethleser und "Materialpraktikant" hat man zumindest schon gelernt, dass exakt diese Gefühle und Gedanken die Verwirklichung im günstigsten Fall behindern und im ungünstigsten das genaue Gegenteil bewirken, und da waren die von Apis erwähnten (und von mir im Forum gefühlt endlos besprochenen) Imagingationen auch für mich lange das Mittel der Wahl. Oft genug mit Erfolg, aber genau dieser Erfolg führte irgendwann zu einem, mir mittlerweile sehr viel wichtiger gewordenen Gefühl, nämlich einer Art Selbstverständlichkeit bezüglich meiner Fähigkeit der Erschaffung. Wann und wobei auch immer ich das habe, kann ich mir all die bisherigen Methoden und Kniffe von vornherein schenken. Ich überlege mir kurz, wie ich es optimalerweise haben will, und die Dinge entwickeln sich ohne weiteres Zutun und widerstandslos in meinem Sinne, meistens innerhalb kürzester Zeit. Bei Alltäglichem klappt das absolut verlässlich, bei Außergewöhnlicherem ist der Knackpunkt immer und ausschließlich die gefühlte Selbstverständlichkeit und Sorglosigkeit.

Bleibt also immer noch genug Herausforderung und Perfektionierungsbedarf für mich übrig, aber zumindest bin ich über das Experimentierstadium und nervige Rätselraten nach all den Jahren endlich hinaus. Im Detail lässt sich das halt leider schwer oder zumindest nur mit viiiiiiiiielen Worten und noch mehr Beispielen erläutern, und ob all diese Worte dann besser wären als Apis' .... :Kopfkratz: .... siehe oben :mrgreen:


P.S.: Smilie glasklar materialisiert Wimmel, dankeschön :-)):Knutscher:
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#54
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar, Tash! applaus

Ich könnte nun - ebenfalls resümierend - darlegen, welche Techniken der Realitätsgestaltung ich in meinem bisherigen Leben ausprobiert habe. Mal mit gutem, mal mit mäßigem, mal ganz ohne Erfolg. Da ich jedoch denke, daß der Weg jedes Individuums letztlich nur über eigenes Experimentieren zu persönlichem Wachstum führen kann, werde ich an der Stelle keine konkreten Tips zu Autoren bzw. Systemen abseits des Seth-Materials geben - sofern jene überhaupt nötig sind. So viel sei gesagt: stets war Seth für mich die Basis und sein Vermächtnis ist letztenendes meine Ultima Ratio im Sinne einer letzten verbleibenden Lebensphilosophie, die allen mir bekannten anderen Konzepte des 'Law of Attraction' bislang immer noch haushoch überlegen blieb. Weil sich Seths Aussagen echt, richtig, authentisch anfühlen. Kontinuierlich. Weil es auf den tausenden Seiten, die das Material mittlerweile umfasst, zumindest im englischen Original keinen Widerspruch in Seths Aussagen gibt (man möge mich korrigieren, falls ich irre). Und weil die praktische Umsetzung des Seth-Materials funktioniert!

Wer seine Wünsche gezielt erfüllen möchte und die verschiedenen Möglichkeiten zu diesem Ziel auslotet, landet zwangsläufig auf Holzwegen und in Sackgassen. Auch das gehört zum Experiment des Lebens. Misserfolge und Rückschläge sind zumindest anfangs unvermeidlich und teilweise hilfreich. Denn es sind gerade die Lehren, welche man aus den eigenen Niederlagen zieht, die in einem die Erkenntnis keimen lassen, daß die Realitätsgestaltung wie jede spielerische und sportliche Betätigung ihre Vervollkommnung erst durch häufiges Training und routiniertes Anwenden erfährt. Heißt: wer sich neu in die Materie einarbeitet und die gezielte Erschaffung der Realität zu praktizieren beginnt, kann noch gar nicht über das Können und Vertrauen verfügen, um gezielt seine ganz großen Wünsche zu erfüllen. Diese Einsicht kam aber zumindest bei mir erst im Laufe der Zeit...

Wenn ich dennoch ein (mehr oder weniger) essentielles Päckchen aus Ratschlägen zum erfolgreichen Manifestieren schnüren müsste, enthielte es folgende Tipps (die sich lediglich aus meiner Erfahrung ergeben haben).

- Arbeite Dich durch das Seth-Material (durch das ganze Material!). Immer wieder. Seths Aussagen sollten Dir in Fleisch und Blut übergehen!

- Achte auf Deine Glaubenssätze und Gefühle und verändere sie gemäß Deiner Ziele. Frage Dich stets, ob Deine Glaubenssätze Dich weiterbringen oder einschränken. Denke immer daran: Du erschaffst Deine persönliche Realität - ob Du willst oder nicht.

- Vertraue auf Dich, auf Deine innere Führung, auf Deine Schöpferkraft.

- Glaube niemandem, der Dir 'Wahrheiten' erzählt, welche Dich einschränken bzw. den Aussagen Seths widersprechen. Jeder Mensch argumentiert lediglich auf Basis seiner persönlichen und keiner allgemeingültigen Realität. Kultiviere den Glaubenssatz: "Ich reagiere ausschließlich auf konstruktive Suggestionen."

- Achte auf Deine Träume. Arbeite mit ihnen, lerne von ihnen.

- Wenn sich Dir ein vermeintliches Problem in den Weg stellt, befasse Dich nicht weiter damit. Spiele es als belanglos herunter oder ignoriere es. Du bekommst, worauf Du Deine Gedanken fokussierst!

- Kämpfe nicht. Verbissenheit bringt Dich Deinem Ziel keinen Schritt näher.

- Erfülle einen Wunsch in Teilschritten, wenn Dir das Endziel in Gedanken 'ein paar Nummern zu gross' vorkommt.

- Lege die Hände nicht in den Schoss, um untätig abzuwarten - gehe Deinen Wünschen entgegen, tue etwas!

- Der Augenblick zu handeln ist jetzt. Nicht gestern, nicht morgen. Jetzt.

- Wenn Du andere Systeme der Realitätsgestaltung als Erweiterung dazunimmst, filtere aus und mache sie kompatibel zum Seth-Material - nicht umgekehrt.

- Übe, übe, übe.

Ach ja: Und geh raus in die Natur. :zwinker:

Das wars erstmal von meiner Seite.
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#55
Das Wünschen habe ich früher immer geliebt. Hauptsächlich zu Weihnachten. Ich denke aber auch, dass es zumindest überflüssig ist, wenn nicht sogar hinderlich. Lässt es sich greifen, wenn man beim Ausmalen das leere Blatt fühlt und anschließend beim Ausmalen die Leere im Hintergrund mitschwingt?

Mein Stand ist der: Irgendwie finde ich, dass sich alles realisieren kann, wenn nur die Anzahl der Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten groß genug ist. Dazu muss man handeln.
Beispiel: will man einen Traumpartner kennenlernen, ist es sehr förderlich, nicht den ganzen Tag missmutig in der Wohnung zu sitzen, sondern auszugehen, offen zu sein, Hobbies zu entwickeln usw. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, irgendwo einem Traumpartner zu begegnen, der auch so empfindet. Ich wähle bewusst dieses Beispiel, weil es mit das Schwierigste sein wird, denn zwei eigene, selbstgeschaffene Realitäten prallen aufeinander und müssen verschmelzen. Ähnlichkeiten und Anziehungen müssen vorhanden sein, Muster müssen ineinander greifen. Ich finde das ungleich komplizierter als irgendeine Situation zu erleben, erleben zu wollen. Oft genug sind diese Situationen übrigens nicht so, wie ich sie wollte (nicht "wünschte" :lol: ) sondern anders und im Ergebnis sogar BESSER.

Und er kann kommen. Das ist es dann, das Gefühl der Selbstverständlichkeit, der Selbst-Sicherheit, die Abkehr vom Zweifel, der Verlust der Bedenken. Zugleich etwas, das magisch anziehend wirkt... :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
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#56
Apis schrieb:Lässt es sich greifen, wenn man beim Ausmalen das leere Blatt fühlt und anschließend beim Ausmalen die Leere im Hintergrund mitschwingt?

Magst du das näher erläutern? Ich weiß nicht so recht, woran in etwa du dabei denkst :Kopfkratz:

Apis schrieb:Ich wähle bewusst dieses Beispiel, weil es mit das Schwierigste sein wird, ...

Zumindest ist es eines, das dich immer schon fasziniert hat :mrgreen: Aber soweit ich mich erinnere, hast du es nicht immer schon als das Schwierigste empfunden :rolla: (oder irre ich mich da?)
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#57
(30.01.2020, 19:17)Tash schrieb:
Apis schrieb:Lässt es sich greifen, wenn man beim Ausmalen das leere Blatt fühlt und anschließend beim Ausmalen die Leere im Hintergrund mitschwingt?

Magst du das näher erläutern? Ich weiß nicht so recht, woran in etwa du dabei denkst :Kopfkratz:

Ja, gerne 8)

Wenn ich mir etwas Schönes vorstelle, das ich gerne verwirklicht haben will, dann ist das wie das Bemalen einer leeren Seite. Es gibt ja einen Antrieb dazu, und der ist meistens ein irgendwie verspürtes Defizit. Beim Vorstellen, was ja ein Prozess ist, ist es schwierig, das Ach-hätt-ich-nur-Defizit derart klar und andauernd auszublenden, dass man nicht mehr daran denken muss. Eigentlich gelingt das nur, wenn das Malen selbst schon genug Freude ist, oder völlig ohne Ziel erfolgt, oder eben mit der absoluten Gewissheit, dass das Gemälde nur ein präspektiver Abklatsch der soon coming Realität ist.



Apis schrieb:Ich wähle bewusst dieses Beispiel, weil es mit das Schwierigste sein wird, ...

(30.01.2020, 19:17)Tash schrieb: Zumindest ist es eines, das dich immer schon fasziniert hat :mrgreen: Aber soweit ich mich erinnere, hast du es nicht immer schon als das Schwierigste empfunden :rolla: (oder irre ich mich da?)

Nein, und es war mir ja nicht so wichtig, denn ich hatte damit ja auch wirklich kein Problem.
Und so soll es auch bleiben.
Ich arbeite aber weiter daran, weil es schlicht unreflektiert war, und die Beschäftigung damit hat mein Leben in den letzten Jahren sehr bereichtert, intensiviert und mir ganz erhebliche emotionale Weiterentwicklungen ermöglicht. :mrgreen: :mrgreen:
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#58
(30.01.2020, 17:30)Apis schrieb: Beispiel: will man einen Traumpartner kennenlernen, ist es sehr förderlich, nicht den ganzen Tag missmutig in der Wohnung zu sitzen, sondern auszugehen, offen zu sein, Hobbies zu entwickeln usw. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, irgendwo einem Traumpartner zu begegnen, der auch so empfindet. Ich wähle bewusst dieses Beispiel, weil es mit das Schwierigste sein wird, denn zwei eigene, selbstgeschaffene Realitäten prallen aufeinander und müssen verschmelzen.

Ich glaube nicht, daß die Wahrscheinlichkeiten unbedingt verschmelzen müssen. Wir leben und arbeiten tagtäglich gut mit Menschen zusammen, deren Glaubenssätze sich teils deutlich von den unseren unterscheiden. Niemand in meinem familiären Umfeld teilt zum Beispiel annähernd alle meine Glaubenssätze. Meine Familie hat gar nichts mit Seth am Hut. Viele Themen sehen wir daher oft aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Dennoch sind wir Teil einer Familie, einer im Idealfall innigst verbundenen Gemeinschaft.

Ich schätze daher, es genügt bereits, Berührungspunkte zwischen den Wahrscheinlichkeiten zu finden, um in einer Partnerschaft auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn Dein 'Traumpartner' mitunter andere Glaubenssätze hegt und pflegt als Du (was sich ohnehin kaum vermeiden läßt), wird immer noch genug zwischen Euch im Gleichtakt schwingen, um Euer beiderseitiges Interesse aneinander aufrecht zu erhalten. Sonst würdet Ihr in Euren vermeintlich unterschiedlichen Realitäten erst gar nicht weiter miteinander agieren und der Kontakt wäre erledigt. Statt Dir zu viele Fragen hinsichtlich der etwaigen 'Kompatibilität' zu stellen, lasse los und schaue, was sich mit wem ergibt. Loslassen war für mich sehr lange das Problem.

Man sollte nie übers Alleinsein und kaum über die Dringlichkeit eines Beziehungswunsches nachdenken. Wenn ich auf die Einsamkeit fokussiere, bleibe ich isoliert. Was ich dringend haben muss, ist mir bereits entglitten. Gedanken des Alleinseins beinhalten bereits Gefühle des Versagens. Warum bin ich allein? Warum suche ich so dringend einen Partner? Doch, weil sich niemand für mich interessiert. Warum interessiert sich niemand für mich? Und so weiter, und so weiter abwärts...

Gehe einfach davon aus, daß Du einen Partner finden wirst (bzw. Dein zukünftiger Partner Dich finden wird und sich sogar schon auf dem Weg zu Dir befindet), sei 'da draussen' präsent und vertraue Deiner inneren Führung. Von Singlebörsen würde ich jedoch prinzipiell absehen. Es sei denn, Du möchtest Dir vorkommen wie lediglich eine Drohne von vielen beim verzweifelten Umsummen einer Bienenkönigin. :zwinker:

Die Formulierung 'Traumpartner' halte ich übrigens für problematisch, wenn dieses Wort tatsächlich Teil der alltäglichen Glaubenssätze bezüglich der Partnersuche geworden ist. Denn wie real kann ein Partner werden, den ich nur in meinen Träumen sehe?

Ich bin zur Zeit Single. Allerdings im Gegensatz zu früher zufrieden damit. Ich empfinde mein Singledasein nun nicht mehr als Einschränkung meiner Lebensqualität, sondern als Zugewinn von Freiheit. Und dieses Plus an Unabhängigkeit brauche ich im Moment. Ich muss in meinem Leben ein wenig aufräumen.
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#59
(01.02.2020, 17:43)Wimmel schrieb: Ich schätze daher, es genügt bereits, Berührungspunkte zwischen den Wahrscheinlichkeiten zu finden, um in einer Partnerschaft auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn Dein 'Traumpartner' mitunter andere Glaubenssätze hegt und pflegt als Du (was sich ohnehin kaum vermeiden läßt), wird immer noch genug zwischen Euch im Gleichtakt schwingen, um Euer beiderseitiges Interesse aneinander aufrecht zu erhalten. Sonst würdet Ihr in Euren vermeintlich unterschiedlichen Realitäten erst gar nicht weiter miteinander agieren und der Kontakt wäre erledigt.
Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten. Gegensätze können auch berühren.
Damit kann ich etwas anfangen, habe ich ja oben teilweise schon selbst angedeutet. :a020:

Und das Interesse muss gegenseitig sein, idealerweise gleich stark.

Ab hier interessiert :lol: es mich nicht mehr so sehr:
Zitat:Statt Dir zu viele Fragen hinsichtlich der etwaigen 'Kompatibilität' zu stellen, lasse los und schaue, was sich mit wem ergibt. Loslassen war für mich sehr lange das Problem.
Man sollte nie übers Alleinsein und kaum über die Dringlichkeit eines Beziehungswunsches nachdenken. Wenn ich auf die Einsamkeit fokussiere, bleibe ich isoliert. Was ich dringend haben muss, ist mir bereits entglitten. Gedanken des Alleinseins beinhalten bereits Gefühle des Versagens. Warum bin ich allein? Warum suche ich so dringend einen Partner? Doch, weil sich niemand für mich interessiert. Warum interessiert sich niemand für mich? Und so weiter, und so weiter abwärts...

Gehe einfach davon aus, daß Du einen Partner finden wirst (bzw. Dein zukünftiger Partner Dich finden wird und sich sogar schon auf dem Weg zu Dir befindet), sei 'da draussen' präsent und vertraue Deiner inneren Führung. Von Singlebörsen würde ich jedoch prinzipiell absehen. Es sei denn, Du möchtest Dir vorkommen wie lediglich eine Drohne von vielen beim verzweifelten Umsummen einer Bienenkönigin. :zwinker:

Die Formulierung 'Traumpartner' halte ich übrigens für problematisch, wenn dieses Wort tatsächlich Teil der alltäglichen Glaubenssätze bezüglich der Partnersuche geworden ist. Denn wie real kann ein Partner werden, den ich nur in meinen Träumen sehe?

Ich bin zur Zeit Single. Allerdings im Gegensatz zu früher zufrieden damit. Ich empfinde mein Singledasein nun nicht mehr als Einschränkung meiner Lebensqualität, sondern als Zugewinn von Freiheit. Und dieses Plus an Unabhängigkeit brauche ich im Moment. Ich muss in meinem Leben ein wenig aufräumen.

denn ICH SUCHE KEINEN PARTNER.
Ich war bereits fündig und bin zufrieden. Die Nummer mit der Drohne um die Bienenkönigin :Handkicker::groehl applaus kenne ich auch schon zur Genüge - meine Güte bin ich froh, dass das lange vorbei ist. 8) :mrgreen:

Bleibt vielleicht noch eine Frage:

http://www.seth-universum.de/showthread....7#pid79897
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#60
(03.02.2020, 18:15)Apis schrieb: Die Nummer mit der Drohne um die Bienenkönigin :Handkicker::groehl applaus kenne ich auch schon zur Genüge - meine Güte bin ich froh, dass das lange vorbei ist. 8) :mrgreen:

Gratulation. Manch einer entkommt dieser Rotation nie. :-P
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