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Karma
#1
Die grundlegende Idee von Karma ist nicht Strafe. Karma bietet die Möglichkeit zur Entwicklung; die Möglichkeit, Gelegenheiten zu ergreifen, die man vorher nicht genutzt hat, Lücken der Unwissenheit zu füllen, Wissen durch Erfahrung zu erweitern und das zu tun, was getan werden sollte.
Freier Wille ist immer im Spiel. Der Zweck dabei ist immer Wissen und Entwicklung, viel mehr als Bestrafung, Selbstbestrafung.

Die Frühen Sitzungen, Band 8, Sitzung 388
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#2
Zitat:Viele Anhänger der Reinkarnationslehre sind fest davon überzeugt, daß Krankheit im gegenwärtigen Leben oftmals seine Wurzeln in einer vergangenen Existenz hat und daß eine Rückführung notwendig ist, um die Gründe für gegenwärtige Erkrankungen oder Dilemmas aufzudecken.

Es gibt auch eine konventionelle, stereotype Version des Karma-Gedankens, dem solche Glaubensüberzeugungen zugrunde liegen. Demnach werdet ihr in diesem Leben für Fehler in einem vergangenen Leben bestraft, oder ihr macht jetzt einen Fehler wieder gut, den ihr vor Tausenden von Jahren begangen habt. Alle reinkarnationsbedingten Existenzen eines Menschen sind miteinander verbunden - aber die Ereignisse in einem Leben sind nicht die Ursache für bestimmte Ereignisse im nächsten Leben.

Ich will euch nochmals daran erinnern, daß die Zeit gleichzeitig abläuft, so daß der verworrende Glaube daran, daß man im Jetzt für eine vergangene Tat als Vergeltung bestraft wird, eigentlich bedeutungslos ist, da angesichts der Gleichzeitigkeit alle Handlungen auch gleichzeitig geschehen.

SlB, Kap. 8, S. 226
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