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verschiedene Selbste und das Gesamtselbst (10. KW 2017)
#26
Zumindest wird es so recht schell was mit der ersten Möhre :groehl


Zitat:Du hast Recht sry, wollte zuerst nicht genauer ausführen was mich depremiert, um dem Teufelskreis nicht weiter zum Opfer zu fallen.

Totschweigen befreit dich nicht von der Opferrolle. Bloß darüber sprechen allerdings auch nicht. Was das Durchbrechen von Teufelskreisen angeht empfehle dir wärmstens die Lektüre von "Die Natur der persönlichen Realität".

LG Tash
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#27
@ Apeiron

Apeiron schrieb:
Oberstzach schrieb:Dh ein Verpassen oder einen falschen Weg gibt's nicht oder?

Das Unterbewusstsein sucht sich idR die Situationen und Wahrscheinlichkeiten aus, durch die es sich seinen Wünschen und Ansprüchen nach am besten entwickeln kann.


Deine bewussten Gedanken und Erwartungen haben demnach deiner Ansicht nach keinen Einfluss?
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#28
Das Unterbewusstsein wählt konkret solche Gegebenheiten, sprich Ereignisse aus, welche zur nötigen Entwicklung des Gesamtselbst gebraucht werden. Der freie Wille des Egos kann sich natürlich dagegen entscheiden. Doch ich kenne Leute die ausschließlich Ego-zentriert sind, und mein Eindruck ist, dass es denen nicht wirklich gut geht. Deshalb gebe ich meiner Intuition so viele Chancen wie möglich.
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#29
(30.12.2017, 23:34)Apeiron schrieb: Das Unterbewusstsein wählt konkret solche Gegebenheiten, sprich Ereignisse aus, welche zur nötigen Entwicklung des Gesamtselbst gebraucht werden.

Zum Thema 'unbewußt' - diesen Thread schon gelesen?

http://www.seth-universum.de/showthread....C3%9Ftsein

(30.12.2017, 19:47)Oberstzach schrieb: Du hast Recht sry, wollte zuerst nicht genauer ausführen was mich depremiert, um dem Teufelskreis nicht weiter zum Opfer zu fallen.

Kein Problem! :Handschlag cool:
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#30
Zitat:Zum Thema 'unbewußt' - diesen Thread schon gelesen?
http://www.seth-universum.de/showthread....C3%9Ftsein
Alter, das sind 12 Seiten. Wenn ich den Drang verspüre, lese ich das. Vorher nicht. Vom ersten Beitrag und beginn des 2. her weiß ich schon, worum es geht. Danke für den Tipp.
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#31
(31.12.2017, 07:47)Apeiron schrieb: Alter, das sind 12 Seiten.

Tja, dieses Forum erfordert halt manchmal etwas Zeit. Aber gerade die hiesigen längeren Diskussionen sind oftmals inhaltlich nicht mit Gold aufzuwiegen. Da sind Darlegungen dabei, die sich auch als Ergänzungskommentare in den Seth-Büchern selbst gut machen würden!
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#32
Na hoffentlich! ;-)))
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#33
Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?
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#34
Hallo Oberstzach,

bei meinen langfristigen und umfangreichen Recherchen zum Thema "Aufgaben von Inkarnationen" konnte ich immer wieder mal ausgleichende Faktoren finden.
Das sah aber nicht so aus, dass da unbedingt eine "übergeordnete Gerechtigkeit" am Werke war. Eher schon Einfühlsamkeit und gesunder Menschenverstand.
Und eben der Wille, Erfahrungen zu sammeln. Intensive Erfahrungen, "Lernen" wäre mir (inzwischen) viel zu flach ausgedrückt.

Ich würde auch nicht einfach von "Unglück" und "Glück" sprechen. Beides hängt sehr vom Standpunkt des Betrachters ab. Als Beispiel könnte man das Leben Seths als bettelarme Frau anführen.

Du findest Antworten dazu im Seth-Material. Aber such' nicht nach dem Stichwort "Karma".
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#35
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Ja klar gibt es das! :D
... aber nur wenn du das glaubst. :mrgreen:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#36
Einen Ausgleich gibt es meiner Meinung nach nicht, sondern die von Seth ausführlich beschriebenen Gesetze der Werterfüllung. Alles was passiert, was der Mensch erlebt usw. ist dazu geeignet, das Leben und das Bewusstsein auf eine höhere Stufe zu bringen.
Das Material über die Werterfüllung ist erhebend zu lesen. Wie so gut wie alles andere auch.
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#37
(30.12.2017, 22:55)Tash schrieb: @ Apeiron

Apeiron schrieb:
Oberstzach schrieb:Dh ein Verpassen oder einen falschen Weg gibt's nicht oder?

Das Unterbewusstsein sucht sich idR die Situationen und Wahrscheinlichkeiten aus, durch die es sich seinen Wünschen und Ansprüchen nach am besten entwickeln kann.


Deine bewussten Gedanken und Erwartungen haben demnach deiner Ansicht nach keinen Einfluss?

Klar, nur ist meiner Ansicht /meines bescheidenen Wissens das Unterbewusstsein Milliarden bis annähernd unendlich mal größer,... Is ja quasi alles was ist, oder?
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#38
Soweit ich das überblicken kann, durchzieht das Thema Unterbewusstsein die gesamte Seth-Literatur. Wie man sich das Unterbewusstsein bildlich
vorstellen könnte, ist sehr schön in den drei "Überseele Sieben" Romanen zu lesen/erfahren. Zudem ist es verwirrend, bei Bewusstsein von Größe oder
einer Anzahl zu sprechen. Das Unterbewusstsein erfährt mehr und hat mehr erfahren, es hat mehr Erfahrung.
Alles was ist, ist praktisch die "geräumige Gegenwart". Aber das meintest du glaube ich nicht. Meintest du mit "quasi alles was ist" das, was den Menschen ausmacht? Die Psyche? Wenn ich jetzt sagen würde dass das stimmt, wäre das etwas kurz gegriffen. Eine Buchempfehlung gibt es in diesem Fall von mir: "Die Natur der Psyche". Jetzt darfst du nur ein mal raten, vom wem DAS ist!?
RICHTIG!!! ;-)))
LG Ap
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#39
@ Tashi: Magst Du den "Glück-Unglück-Teil" abtrennen?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#40
(03.01.2018, 00:41)Apeiron schrieb: Soweit ich das überblicken kann, durchzieht das Thema Unterbewusstsein die gesamte Seth-Literatur. Wie man sich das Unterbewusstsein bildlich
vorstellen könnte, ist sehr schön in den drei "Überseele Sieben" Romanen zu lesen/erfahren. Zudem ist es verwirrend, bei Bewusstsein von Größe oder
einer Anzahl zu sprechen. Das Unterbewusstsein erfährt mehr und hat mehr erfahren, es hat mehr Erfahrung.
Alles was ist, ist praktisch die "geräumige Gegenwart". Aber das meintest du glaube ich nicht. Meintest du mit "quasi alles was ist" das, was den Menschen ausmacht? Die Psyche? Wenn ich jetzt sagen würde dass das stimmt, wäre das etwas kurz gegriffen. Eine Buchempfehlung gibt es in diesem Fall von mir: "Die Natur der Psyche". Jetzt darfst du nur ein mal raten, vom wem DAS ist!?
RICHTIG!!! ;-)))
LG Ap

Ich denke da an die Hypnotisierten od Nahtodrückkehrer, die genau beschreiben was im anderen Raum od auch auf der anderen Seite der Erde im selben Moment zugegen ist. Ich denke daraus schließen zu können, dass wir sogar absolut alles sind, dh ganz ganz "unter"bewusst sind wir der ganze Ozean Gottes.

Kann man das so sehen oder greife ich da zu weit?
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#41
(02.01.2018, 19:05)Yeti schrieb:
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Ja klar gibt es das! :D
... aber nur wenn du das glaubst. :mrgreen:

Wie meinst du das konkret? Schon klar dass uns nach unserem Glauben geschieht.. Aber heißt das mein paralleles Selbst hat dafür umso mehr Glück, und ich richte "nach" diesem Leben meinen Bewusstseinsfokus auf das parallele und erlebe das selbe physische dreidimensionale Leben als Glückspilz?
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#42
(04.01.2018, 15:48)Oberstzach schrieb:
(02.01.2018, 19:05)Yeti schrieb:
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Ja klar gibt es das! :D
... aber nur wenn du das glaubst. :mrgreen:

Wie meinst du das konkret? Schon klar dass uns nach unserem Glauben geschieht.. Aber heißt das mein paralleles Selbst hat dafür umso mehr Glück, und ich richte "nach" diesem Leben meinen Bewusstseinsfokus auf das parallele und erlebe das selbe physische dreidimensionale Leben als Glückspilz?

Was meinst DU konkret, wenn du von einer "übergeordneten Gerechtigkeit" sprichst, Michael?
Eine von Seth's Hauptaussagen lautet: Du machst dir deine eigene Realität.

Also entweder du glaubst das bis in die letzte Konsequenz und dann gibt es auch keine "übergeordnete Gerechtigkeit" oder du suchst weiterhin nach Ursachen und Gründen, dass du anderen die "Schuld" für deine Realität in die Schuhe schieben kannst und sei es einer ausgleichenden Gerechtigkeit. Im Grunde genommen spielst du dann nur weiterhin Verstecken mit dir selber und erschaffst dir deine "übergeordnete Gerechtigkeit" und findest auch prompt überall in deinem Leben Anhaltspunkte und scheinbare Beweise für so etwas. :zwinker:

Tut mir leid, dass ich dir das so schonungslos sagen muss. :mrgreen:

Betrachten wir es doch mal so: Was für den einen ein Glückspilz, kann für den anderen ein Pechvogel sein. Es liegt doch immer im Auge des Betrachters. Der Eine meint "Welch ein Glück, dass ich in Japan geboren wurde!" :-)) und sein paralleles Selbst denkt sich "Oh, ich Ärmster bin in Japan zur Welt gekommen!". :(

Wäre das ein gerechter Ausgleich von Glück und Unglück...? :Kopfkratz:

Und übrigens hast du mehr als nur 1 paralleles Selbst. Da müsstest du jetzt noch Abstufungen bei Glück und Unglück mit einbringen, damit keines deiner parallelen Selbste zu kurz kommt. :-P

Da fällt mir eine Frage ein: Empfindest du dich noch als genau so wie du dich in einem Alter von sagen wir mal 6 Jahren empfunden hast oder hat sich da was geändert? Soll u.a. heißen, hast du noch die selben Sehnsüchte, Ängste und Träume wie du sie als 6jähriger hattest? Und somit die selbe Bewertung von dem was Glück und was Unglück ist?
Sicher nicht! Warum sollte dein paralleles Selbst die selben Sehnsüchte, Ängste und Träume haben und damit die selbe Bewertung von dem was Glück und Unglück ist, wie du? Es hat sich inzwischen auch weiter entwickelt. Hat Einsichten gehabt, hat sich neue Ziele gesetzt, hat vielleicht neue Ängste entwickelt. Warum sollte dieses parallele Selbst Glück und Unglück genau so bewerten wie du es tust?
Und wenn du nach diesem deinem Leben deinen Bewusstseinsfokus auf dein paralleles Selbst richtest, siehst du dein paralleles Leben dann unter den Bewertungen hinsichtlich Glück und Unglück, wie du sie in deinem jetzigen Leben gewonnen hast oder unter denen deines parallelen Selbstes? :Kopfkratz:

Schwierig das Ganze, gelle?! :rolla:

:Winker:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#43
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Wenn es eine übergeordnete Gerechtigkeit gäbe, würden kolumbianische Drogenbarone dann im Geld schwimmen?

Wenn es eine übergeordnete Gerechtigkeit gäbe, hätte es Hitler gelingen können, so lange so viel Leid über die Welt zu bringen?

Wenn es eine übergeordnete Gerechtigkeit gäbe, könnten dann ausgerechnet Geistliche reihenweise Kinder mißbrauchen, bis solche Taten erst nach Jahrzehnten ans Licht kämen (falls überhaupt)?

Wenn es eine übergeordnete Gerechtigkeit gäbe, würden Menschen, die lebenslang anderen Menschen helfen, in Armut und/oder Krankheit leben - während die ergoistischsten Typen (pumperlgesund) in den Manager-Etagen säßen?

Noch ein paar Beispiele gefällig?

Kurzum: Du gestaltest Deine Realität gemäß Deiner Glaubenssätze. Das wars. Es gibt hierbei keine ethischen bzw. moralischen Vorgaben (es sei denn, Du definierst sie für Dich persönlich).
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#44
Wimmel, ich dachte, er meinte es so, dass der Ausgleich zwischen den wahrscheinlichen Selbst stattfindet. Also ähnlich wie bei Karma zwischen den Reinkarnationen.

In deinem Beispiel würden die kolumbianische Drogenbarone, die im Geld schwimmen, in einem parallelen Selbst als Ausgleich Armut erfahren

oder

hätte Hitler in einem parallelen Selbst beispielsweise ein Leben in einem KZ erfahren.

Und dass es so geschieht, dafür würde dann die "übergeordnete Gerechtigkeit" sorgen.


Aber wie gesagt, so einfach ist das ganze nicht. :rolla:

Wenn ich mich mit einem Gemälde beschäftige, weil es mich interessiert, könnte es gut sein, dass mich dann auch die anderen Werke des Malers interessieren oder dass ich überhaupt anfange, mich für Bilder zu interessieren. Wie und warum sind sie entstanden? Was hat den jeweiligen Maler bewogen? Wie ist seine Maltechnik? Was will er mit dem Bild ausdrücken? Vielleicht fange ich sogar an, selber Bilder zu malen, um nachvollziehen zu können, wie sich das anfühlt. Oder aber ... eines meiner parallelen Selbste ist Maler und mein Gesamtselbst macht sich das Thema Malerei zu eigen, indem es in verschiedenen parallelen oder reinkarnativen Leben sich mit Malerei auf die verschiedensten Arten auseinander setzt.
Das alles hat wenig mit Glück und Unglück zu tun oder mit ausgleichender Gerechtigkeit, sondern mit Interesse und dem Fokus auf welches das Interesse gerichtet ist.

Man könnte beispielsweise auch das Thema Glück und Unglück wählen und es aus den verschiedensten Positionen und Leben betrachten. Das hätte aber immer noch nichts mit ausgleichender Gerechtigkeit zu tun, sondern auch hier lediglich mit Interesse, Fokussierung und sich darauf konzentrieren.

Ihr bekommt, worauf ihr euch konzentriert. Es gibt keine andere Grundregel.
Seth, DNdpR Sitzung 615
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#45
Ausgleichende Gerechtigkeit findet eher und auf jeden Fall zwischen den Komplementäraspekten statt, nicht unter den Wahrscheinlichen Selbst.
Um das Ganze hier noch komplizierter zu machen. ;-)
Aber man kann diese Themen wirklich sehr schwierig in Kurzform erklären, wofür Seth mehrere Bücher gebraucht hat.
Viel Spass weiterhin, bis bald. Grüße Ap
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#46
Gut, dann hätten wir jetzt ein weiteres Mal herausgearbeitet, dass das vom Fokus abhängt. :mrgreen:
Mit den Fragestellungen im Gepäck, was betrachtet wird, wie es betrachtet wird, und - vor allem - WER betrachtet.

Das in Verbindung mit der Brennweite des Wahrnehmenden könnte eine griffige Erklärung ergeben.

Ich möchte es mit meinen Worten ausdrücken und neu fragen:

Wie umfassend und wie weit fokussiert müssten die (Lern-)Erfahrungen des Selbst (den Fokus kann ich mir noch einigermaßen vorstellen, der Fokus der Wesenheit dürfte das sprengen) sein, damit auf Ebene des Selbst von einer wie auch immer gearteten "ausgleichenden Gerechtigkeit" gesprochen werden könnte?

Ich frage das so, weil eines in unseren menschlichen Leben schon recht klar fixiert ist: unser Fokus.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#47
(05.01.2018, 11:24)Apis schrieb: Wie umfassend und wie weit fokussiert müssten die (Lern-)Erfahrungen des Selbst (den Fokus kann ich mir noch einigermaßen vorstellen, der Fokus der Wesenheit dürfte das sprengen) sein, damit auf Ebene des Selbst von einer wie auch immer gearteten "ausgleichenden Gerechtigkeit" gesprochen werden könnte?

Ich frage das so, weil eines in unseren menschlichen Leben schon recht klar fixiert ist: unser Fokus.

Ich frage mich eher was ihr unter einer "ausgleichenden Gerechtigkeit" überhaupt versteht :Kopfkratz:

Wenn ich einen Fehler mache, Destruktives erschaffe - und ich sage dezidiert nicht "Destruktives erleide", als wäre es "von oben" oder woher auch immer über mich verhängt worden - ist der Gerechtigkeit denn dann nicht allein schon dadurch Genüge getan, dass ich aus diesem Fehler lerne? Die "Strafe", wenn man denn so will, bestünde die nicht allein schon darin, dass ich nichts daraus lerne? Ganz egal ob ich nun Hitler heiße, Tash, Dalai Lama oder wie auch immer. :rolla:


Hier mal ein Auszug aus einer Klassensitzung (Übersetzung vom Seth-Verlag). Ich finde, dass er ganz gut zu der Diskussion hier passt:

Zitat:ESP CLASS
FEBRUARY 16, 1971 TUESDAY

(Following a discussion of psychic self-improvement and a book regarding Abraham Maslow’s writings.)

Now development is a journey within creativity. You have at your command literally infinite amounts of energy. In your terms you are, if you prefer, latent Gods. You must learn to handle and use this energy. As mentioned earlier this evening, you will create. You cannot help creating now, anymore than you can help breathing and when you breathe no longer you still create. You cannot escape your own creations. It is not death any of you have to worry about. It is your own creations and you cannot blame your own creations upon any God or any fact or any predestination. If you want to speak in terms of God, then from that infinite gestalt you receive the energy to create, but because you have free will, you create what you choose and you learn through experience.
(Kyle:) “Then we choose our lows and our lows are necessary?”
You form or create your lows. Sometimes you choose them for purposes of growth. Other times, they are the results of your own ignorance at any given point and basically unnecessary. If you are in the habit, for example, of deep negative thought then you will attract to yourself negative feelings and experience deep depression. Now, if you learn from these, then from your standpoint, this is a point of growth and you progress. But many people do not learn for some time, in your terms, and continue in such periods when they are not necessary.
(Kyle:) “Then the learning experience is no more valid for having spent more time in a depression. There is not more gained because more time has been spent?”
Indeed, if, however, one portion of your personality has not learned from the experience, other portions may well, indeed, learn. And while one portion of your personality is in a period of depression, other portions may be highly creative of which you may not be aware in the present, in your terms.



(Nach einer Diskussion über psychische Selbstvervollkommnung und ein Buch über die Schriften von Abraham Maslow.)

Nun, Entwicklung ist eine Reise innerhalb der Kreativität. Ihr habt buchstäblich unendliche Mengen von Energie zu eurer Verfügung. In eurem Sinne seid ihr, wenn ihr diesen Begriff vorzieht, schlummernde Götter Ihr müsst lernen, mit dieser Energie umzugehen und sie zu brauchen. Ihr werdet, wie heute bereits schon erwähnt, schöpferisch sein. Ihr könnt gar nicht anders als schöpferisch zu sein, genau so wenig wie ihr es vermeiden könnt zu atmen; und auch wenn ihr nicht länger atmet, werdet ihr immer noch schöpferisch sein. Ihr könnt euren eigenen Schöpfungen nicht entfliehen. Es ist nicht der Tod, der euch Sorgen machen sollte. Es sind eure eigenen Schöpfungen, und ihr könnt weder Gott noch irgendwelchen Umständen oder Vorherbestimmungen die Schuld für eure eigenen Schöpfungen geben. Wenn ihr schon das Wort Gott verwenden wollt, dann erhaltet ihr aus dieser unendlichen Gestalt die Energie um zu erschaffen, aber da ihr einen freien Willen habt, erschaff ihr das was ihr auswählt und ihr lernt durch Erfahrung.
(Kyle: „Dann wählen wir also auch unsere Tiefs, und unsere Tiefs sind notwendig?“)
Ihr formt oder erschafft eure Tiefs. Manchmal wählt ihr sie aus Gründen des Wachstums. Zu anderen Zeiten sind sie das Resultat eures eigenen Unwissens und grundsätzlich unnötig. Wenn ihr zum Beispiel gewohnheitsmäßig tiefe negative Gedanke hegt, werdet ihr negative Gefühle und tiefe Depressionen anziehen und erleben. Nun, wenn ihr daraus etwas lernen könnt, wäre das von eurem Standpunkt aus gesehen ein Wachstum und ihr würdet Fortschritte machen. Aber bei vielen Menschen nimmt das Lernen längere Zeit – in eurem Sinn – in Anspruch und sie verharren in solchen Perioden, auch wenn das nicht nötig ist.
(Kyle: „Dann ist die Lernerfahrung nicht gültiger, nur weil man mehr Zeit in einer Depression verbracht hat. Man hat nicht mehr gewonnen, nur weil man mehr Zeit darin verbracht hat.“)
In der Tat. Aber auch wenn ein Teil eurer Persönlichkeit nichts aus der Erfahrung gelernt hat, können andere Teile sehr wohl etwas daraus lernen. Und während ein Teil eurer Persönlichkeit in einer Periode tiefer Depression ist, können andere Teile höchst kreativ sein, was euch in der von euch aus gesehenen Gegenwart nicht bewusst sein mag.
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#48
(05.01.2018, 09:05)Yeti schrieb: Wimmel, ich dachte, er meinte es so, dass der Ausgleich zwischen den wahrscheinlichen Selbst stattfindet. Also ähnlich wie bei Karma zwischen den Reinkarnationen.

Dazu fällt mir ein, was ich neulich erst im Zusammenhang mit östlichen Religionen bei Seth gelesen habe. DNdpR, Si. 614. Hervorhebungen durch mich:

Zitat:Anhänger östlicher Religionen fühlen sich häufig dazu verpflichtet, das Fleisch zu verleugnen, sich gewissermaßen über dasselbe zu erheben und einen Geisteszustand jenseits jeglichen Begehrens anzustreben (die »Leere« des Taoismus, zum Beispiel). Sie glauben, daß das Erdenleben als solches nicht wünschenswert sei.

3. Ich bin meinen Lebensumständen, die sich meiner Kontrolle entziehen, hilflos ausgeliefert.

4. Ich bin hilflos, weil meine Persönlichkeit und mein Charakter im Säuglingsalter geprägt wurden, und ich bin meiner Vergangenheit ausgeliefert.

5. Ich bin hilflos, weil ich den Ereignissen früherer Leben in anderen Inkarnationen, über die ich heute keine Kontrolle habe, ausgeliefert bin. Ich muß für Lieblosigkeiten, die ich in früheren Leben anderen angetan habe, büßen oder mich selber bestrafen. Ich muß die negativen Seiten meines Lebens aufgrund meines Karmas* annehmen.

6. Die Menschen sind ihrem Wesen nach schlecht und gehen darauf aus, mich zu schädigen.

7. Ich habe die Wahrheit für mich gepachtet, beziehungsweise meine Interessengruppe hat die Wahrheit für sich gepachtet.

8. Ich werde mit zunehmendem Alter schwächer, kränker und kraftloser.

9. Mein Leben hängt von meinen leiblichen Erfahrungen ab. Stirbt mein Körper, so stirbt mit ihm auch mein Bewußtsein.

Nun: Das war eine Aufzählung ziemlich allgemein gehaltener falscher Überzeugungen.

(...)

* Im Hinduismus und Buddhismus versteht man unter dem Karma die moralische Gesamtsumme aller von einem Menschen während seines Lebens begangenen Handlungen, die dann sein Schicksal im nächsten Leben bestimmen. Seth sieht die Reinkarnationsleben als gleichzeitig an, wobei ein ständiger Austausch zwischen ihnen stattfindet. Ein »zukünftiges« Leben kann daher auf ein »vergangenes« einwirken, so daß das Karma im üblichen Sinne nicht existiert.
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#49
Ähhhmmm ... nicht verwechseln, Wimmelchen ... ICH weiß, dass es kein Karma gibt oder zumindest nur so lange, wie man daran glaubt. :zwinker:
Wollte ich nur angemerkt haben, falls du das fälschlicher Weise aus meinen Zeilen interpretiert hast. :angel:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#50
(05.01.2018, 19:54)Yeti schrieb: Ähhhmmm ... nicht verwechseln, Wimmelchen ... ICH weiß, dass es kein Karma gibt oder zumindest nur so lange, wie man daran glaubt. :zwinker:
Wollte ich nur angemerkt haben, falls du das fälschlicher Weise aus meinen Zeilen interpretiert hast. :angel:

Yetilein, was Dich betrifft, ist mir schon klar, daß Du Seth-Profi (und das meine ich tatsächlich so) mit diesem ganzen Religions-Zeugs nichts am Hut hast. :zwinker:

Aber da nunmal Deine Bemerkung Richtung Karma ging, wollte ich Seths Ausführungen dazu (auch und gerade für unsere Seth-Einsteiger) nicht unerwähnt lassen.

Zudem war Fleißarbeit angesagt, wo doch Tash schon im Mini-Chat die hiesige schlaffe Arbeitsmoral monierte. :mrgreen:
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