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Angst - a never ending story? [Split aus "Wie seid Ihr zu Seth gekommen?"]
#1
(23.01.2017, 13:04)Apis schrieb: Liebe Jade,

das ist ganz vortrefflich, wie Du das gemeistert hast.

Es ist oft unglaublich schwer, den eigenen Gefühlen zu vertrauen - vor allem dann, wenn sie den Gedanken klar widersprechen.
Für mich eine Übung, die kein Ende nehmen will.

Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, was mir seinerzeit dabei geholfen hat, meinen eigenen inneren Konflikt: Gefühle vs. Verstand beizulegen und auf meine innere Stimme; mein Gefühl zu vertrauen!:Kopfkratz:

Es hat natürlich eine Entwicklung dorthin stattgefunden und geklappt hat das auch nicht von
„jetzt auf gleich“!:zwinker:

Aber in diesem Zusammenhang fand ich das Buch:
Mut zur Angst von Gavin de Becker
durchaus hilfreich und auch spannend zu lesen!
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#2
https://www.amazon.de/Mut-zur-Angst-Intu...3596150701

Es ist ein wertvolles Buch geworden, schau' mal auf den Preis, passt gut darauf auf!
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#3
https://www.amazon.de/Vertraue-deiner-An...H4S8QJQ9FP

gefällt mir vom Titel her fast noch besser...
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
(30.01.2017, 11:21)Apis schrieb: https://www.amazon.de/Vertraue-deiner-An...H4S8QJQ9FP

gefällt mir vom Titel her fast noch besser...
Ja, der Preis ist nicht wirklich nicht :Kopfkratz:ohne.
Das günstigere Buch, das Du gefunden hast, habe ich bei Amazon auch gesehen;
da ich aber nicht weiß, ob die Bücher inhaltlich identisch sind, konnte ich das (leider) nicht empfehlen.
Gruß:Winker:
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#5
(30.01.2017, 11:21)Apis schrieb: https://www.amazon.de/Vertraue-deiner-An...H4S8QJQ9FP

gefällt mir vom Titel her fast noch besser...

:shock:

Echt jetzt? Also weißt du ....


:cry:
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#6
Ich ahne, was Du sagen möchtest.

Aber weder werde ich eine Buchempfehlung von Jade nur aufgrund des Buchtitels negativ beurteilen, noch werde ich vor der - bisher nicht geplanten - Lektüre des Buches einen Autor kritisieren. Der Titel spricht mich an, weil mich der Spruch "Vertrauen als Gegenteil von Angst" in letzter Zeit beschäftigt hat.

Jegliche Schocks oder gar Tränen sind völlig überflüssig.
Ein link zu einem Seth-Thema zum Thema Angst wäre für Jade interessanter:
http://www.seth-universum.de/showthread....9#pid71079
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#7
(31.01.2017, 08:57)Apis schrieb: Ich ahne, was Du sagen möchtest.

Aber weder werde ich eine Buchempfehlung von Jade nur aufgrund des Buchtitels negativ beurteilen, noch werde ich vor der - bisher nicht geplanten - Lektüre des Buches einen Autor kritisieren. Der Titel spricht mich an, weil mich der Spruch "Vertrauen als Gegenteil von Angst" in letzter Zeit beschäftigt hat.

Jegliche Schocks oder gar Tränen sind völlig überflüssig.
Ein link zu einem Seth-Thema zum Thema Angst wäre für Jade interessanter:
http://www.seth-universum.de/showthread....9#pid71079
Danke Apis für den link und Dein Verständnis; :zwinker:
diesen thread habe ich bei meiner umfangreichen Recherche, vor meiner Anmeldung auch gefunden und gelesen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es Differenzen, primär zwischen Lane und Tash und Lane hat daraufhin das Forum verlassen.
Was ich übrigens schade finde, er hat dem Forum, wie so viele hier, gutgetan.

Die Übung, die Tash vorschlägt ist sicherlich sehr gut, das ist kein Thema.:!:
Für mich brauche ich diese Übung allerdings nicht mehr, weil ich angstfrei bin;
ich befinde mich bereits im sicheren Universum.

Allerdings bin ich ohne Seth dorthin gekommen, schon vor vielen Jahren.
Damals kannte ich Seth noch nicht. Und tatsächlich glaube ich, dass es mir zu der Zeit, als ich in realen Ängsten gefangen war, nicht möglich gewesen wäre die vorgeschlagene Übung zu absolvieren, das Trauma war einfach zu nah.

Wäre ich zu der Zeit hier Mitglied gewesen wäre, hätte ich mich einfach nicht an dieser Übung beteiligt, was ja auch niemand hier verlangt hat!
Das sind Schutzmechanismen, die dann greifen.

Das Buch von Gavin de Becker hat mir primär dabei geholfen, mir selbst zu vertrauen, meiner eigenen Wahrnehmung und meinen eigenen Gefühlen!
Ich brauchte dafür sehr, sehr lange! Das lag an den Erfahrungen, die ich während meiner Kindheit und jungen Erwachsenenzeit gemacht habe. Da ich dieses Vertrauen in mich selbst, in meine Gefühle, noch nicht hatte, blieb mir leider auch ein Gegenwartstrauma vor ca. 10 Jahren nicht erspart. Aber das gehört halt alles in den gleichen Topf!

Ich bin die Summe meiner Erfahrungen und ich bin gerne ich; nicht dass das falsch verstanden wird!
Ich fühle mich pudelwohl und bin glücklich Seth gefunden zu haben :Winker::Winker:
für....
wie schon erwähnt... die letzten Stolpersteine!!!

Und ALLES in dem Buch finde ich auch nicht so toll, es hat mir halt geholfen!
Vielleicht ist das wirklich nur eine Hilfe für Menschen, die sich selbst und Ihren Gefühlen aufgrund von traumatischen Erlebnissen überhaupt nicht vertrauen können.

Auf die meisten hier im Forum trifft das sicherlich überhaupt nicht zu.
Sorry:Kopfkratz:
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#8
@ Jade

Ich muss da ganz schnell was richtig stellen. Von deiner Seite ist nun wirklich kein "Sorry" vonnöten! :zwinker:

Meine Krokodilstränen galten auch keineswegs deinem Link, noch nicht mal unbedingt Apis', sondern einzig und allein dem Umstand, dass ihn ein solcher Titel überhaupt anspricht, weil ich das nach all den vielen Debatten über Angst, die ich speziell mit ihm in der Vergangenheit hier schon geführt habe, nicht erwartet hätte.

Ich hab mir förmlich die Finger wund geschrieben um ihn von der Notwendigkeit zu überzeugen, Angst zu überwinden oder loszulassen - und dann zeigt er sich begeistert (oder zumindest sehr angesprochen) von einem "Vertraue deiner Angst"-Anspruch. :shock: Das finde ich schon ein bisschen zum Weinen. ^^


@ Apis

Apis schrieb:Ich ahne, was Du sagen möchtest.

Das tröstest mich etwas :cool:

Zitat:Aber weder werde ich eine Buchempfehlung von Jade nur aufgrund des Buchtitels negativ beurteilen, noch werde ich vor der - bisher nicht geplanten - Lektüre des Buches einen Autor kritisieren. Der Titel spricht mich an, weil mich der Spruch "Vertrauen als Gegenteil von Angst" in letzter Zeit beschäftigt hat.

Das ist kein Spruch, das ist eine Tatsache. Weshalb du den Anspruch, Vertrauen in deine Angst zu haben, eigentlich nicht ansprechend finden solltest. :rolla: Ich will und kann dir nicht diktieren, wovon du dich angesprochen fühlst, mich hat nur der Umstand etwas bestürzt, dass du nach all den Jahren und Debatten so empfindest.

Zitat:Jegliche Schocks oder gar Tränen sind völlig überflüssig.


Finde ich nicht. Auch meine emotionalen Reaktionen sind nicht diktierbar :zwinker:

Zitat:Ein link zu einem Seth-Thema zum Thema Angst wäre für Jade interessanter:
http://www.seth-universum.de/showthread....9#pid71079

Wer sagt denn, dass Jade sich überhaupt noch für Angst interessiert, hmmm? Und was deine Begeisterung für den fraglichen Buchtitel angeht, wäre ein Link zu den Beiträgen # 50 und # 51 viel passender gewesen als dein Link zum ersten Beitrag im SU-Thread :zwinker: (Diese beiden Posts hätten Jade nämlich viel deutlicher klar gemacht, dass und warum meine Tränen nicht ihrer Buchempfehlung galten, sondern der Wirkungslosigkeit meiner damaligen Erläuterungen, die deinem Interesse an Angst scheinbar nichts anhaben konnten. *seufz* )

Wie dem auch sei, ich für meinen Teil vertaue ganz bestimmt nicht meiner Angst, sondern lieber meiner Fähigkeit, sie schleunigst zu überwinden, wann und wo auch immer sie auftritt.
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#9
(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: @ Jade

Ich muss da ganz schnell was richtig stellen. Von deiner Seite ist nun wirklich kein "Sorry" vonnöten! :zwinker:

Liebe Tash,
mein sorry gilt eher dem Umstand, dass meine Buchempfehlung hier wohl wirklich fehl am Platz ist. Also eigentlich mir selbst, weil ich (wieder einmal; Apis kennt das schon:Handkicker:) so voreilig war.

Wie ich Dir schon geschrieben habe, freue ich mich sehr darüber, mit Dir hier sein zu können.:Winker:
Ich möchte die Gelegenheit an dieser Stelle nutzen und Dir sagen, dass ich immer mit Deinen kritischen Anmerkungen rechne:!::zwinker: Wenn ich daraus lernen kann umso besser!:Knutscher: Der Mensch ist ein Wachstumsprozess und ich entwickele mich gerne weiter.

Zu dem Buch möchte ich auch noch einiges sagen:
Es hat mir geholfen, aber ich bin bestimmt nicht der Regelfall! Als mir das Buch empfohlen wurde war ich mit mir und meinen Gefühlen uneins. Ich konnte mich selbst nicht verstehen; warum fühlte ich Dinge in Begegnungen mit anderen Menschen, die doch gar keinen Sinn ergaben?

Heute weiß ich, dass ich die Gefühle/Befindlichkeiten anderer Menschen fühle. Sehr deutlich. Ich konnte noch so gut drauf sein, wenn Menschen in meiner Nähe „voll waren“ mit problematischen Gedanken / Gefühlen, geriet ich in Not; ich fühlte, was sie fühlten; egal wie sicher und geschützt ich im Außen war.

Ich war damals überhaupt nicht selbstbewusst, und mit meiner Biographie gab es für mich immer nur eine einzige Antwort „es lag an mir“!!!
Heute kann ich immer ganz genau zuordnen von wem was zu mir kommt! Und ich habe gelernt, dieses Fühlen als Begabung zu nutzen. Das hat aber gedauert.

Gavin de Becker hat, genau wie ich, eine komplizierte Vergangenheit;
aber ganz im Gegenteil zu mir, fand er ziemlich schnell den Weg, seine Lebensgeschichte konstruktiv für sich selbst zu nutzen: das hat mir damals viel Mut gemacht.
Er ist in Amerika Bodyguard für die Reichen und Schönen und wird, wenn ich mich recht erinnere, auch von der Polizei bei diversen Ermittlungen mit einbezogen!
Inhaltlich ist es schon ziemlich reißerisch, aber ich fands auch spannend. [/quote]

(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: Wie dem auch sei, ich für meinen Teil vertaue ganz bestimmt nicht meiner Angst, sondern lieber meiner Fähigkeit, sie schleunigst zu überwinden, wann und wo auch immer sie auftritt.

Die Message des Buches ist:
Vertraue in dich selbst; vertraue deinen Gefühlen, vertraue dem, was du wahrnimmst!
Und das zu tun, das zu praktizieren, dazu war ich bis vor einigen Jahren (aber immer NUR wenn ich im Kontakt mit anderen Menschen war) nicht in der Lage.

(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: ein Link zu den Beiträgen # 50 und # 51

Werde ich gerne mal reinschauen, wenn ich etwas mehr Zeit habe, lieben Dank:!:
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#10
(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: Wer sagt denn, dass Jade sich überhaupt noch für Angst interessiert, hmmm?

Liebe Tash,
hierzu habe ich noch einen kleinen Nachtrag für Dich.

Ich habe am Thema Angst, so wie ich Angst verstehe, tatsächlich kein Interesse mehr. Ich weiß mich im sicheren Universum sehr gut aufgehoben. Mir kann nichts (mehr) passieren, mir kann keiner was :-) und das fühlt sich richtig gut an!!!

Aber ich möchte keinen falschen Eindruck vermitteln, mir ist schon manchmal mulmig, mit dem was ich so ab und zu fühle (von anderen, nicht von mir)!

Seth hat mir geholfen: Die nachfolgende Suggestion gebe ich mir selbst regelmäßig:

„Ich bin offen für konstruktive und gesunde Suggestionen und Einflüsse und automatisch vor negativen Suggestionen und Einflüssen geschützt.“
Seth betont explizit die Wichtigkeit des Wortes Einflüsse

Und ich werde tatsächlich immer entspannter und gelassener, die Übung tut mir sehr gut, ich habe zutiefst Vertrauen in das, was Seth sagt. Wie schon gesagt, alles ergibt einen Sinn! Aber wem sage ich das:Knutscher:

Gefunden in DNdpR. Die Seite hab ich leider nicht wiedergefunden.

Lieben Gruß Jade:Winker:
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#11
(01.02.2017, 14:32)Jade schrieb:
(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: @ Jade

Ich muss da ganz schnell was richtig stellen. Von deiner Seite ist nun wirklich kein "Sorry" vonnöten! :zwinker:

Liebe Tash,
mein sorry gilt eher dem Umstand, dass meine Buchempfehlung hier wohl wirklich fehl am Platz ist. Also eigentlich mir selbst, weil ich (wieder einmal; Apis kennt das schon:Handkicker:) so voreilig war.

Ich finde deine "Voreile" (man könnte ja auch sagen Spontaneität :-)) ) sehr positiv. Nicht nur, weil authentisch, sondern gerade auch, weil ich dadurch Gelegenheit hatte, Apis wieder mal an Gedanken zu erinnern, die ihm vom Naturell her eher fremd sind :mrgreen:

Zitat:Wie ich Dir schon geschrieben habe, freue ich mich sehr darüber, mit Dir hier sein zu können.:Winker:
Ich möchte die Gelegenheit an dieser Stelle nutzen und Dir sagen, dass ich immer mit Deinen kritischen Anmerkungen rechne:!::zwinker: Wenn ich daraus lernen kann umso besser!:Knutscher: Der Mensch ist ein Wachstumsprozess und ich entwickele mich gerne weiter.

Trotzdem wollte ich betonen, dass die Kritik in diesem Fall nicht dir oder deiner Buchempfehlung galt. Wenn dir das Buch geholfen hat, dann hat es seinen Zweck erfüllt, auch dann, wenn ich persönlich den Titel für wenig materialkompatibel halte. Ob das auf den Inhalt auch zutrifft kann ich nicht beurteilen.


Zitat:Heute weiß ich, dass ich die Gefühle/Befindlichkeiten anderer Menschen fühle. Sehr deutlich. Ich konnte noch so gut drauf sein, wenn Menschen in meiner Nähe „voll waren“ mit problematischen Gedanken / Gefühlen, geriet ich in Not; ich fühlte, was sie fühlten; egal wie sicher und geschützt ich im Außen war.


Für mich wäre eine solche Begabung auch extrem gewöhnungsbedürftig. Wenn du damit jetzt gut klar kommst, gratuliere ich dir. Ich stelle mir das sehr belastend vor. In Psy-Zeit mittels innerer Sinne freut mich eine solche Erfahrung, aber ständig und im normalen Wachzustand? Mit sowas konstruktiv umzugehen ist schon eine ordentliche Herausforderung :rolla:


Zitat:Heute kann ich immer ganz genau zuordnen von wem was zu mir kommt! Und ich habe gelernt, dieses Fühlen als Begabung zu nutzen. Das hat aber gedauert.

Kann ich mir vorstellen. Auch, dass du Seths Ausführungen über die inneren Sinne in diesem Zusammenhang sehr interessant findest.



Zitat:
(01.02.2017, 08:15)Tash schrieb: Wie dem auch sei, ich für meinen Teil vertaue ganz bestimmt nicht meiner Angst, sondern lieber meiner Fähigkeit, sie schleunigst zu überwinden, wann und wo auch immer sie auftritt.

Die Message des Buches ist:
Vertraue in dich selbst; vertraue deinen Gefühlen, vertraue dem, was du wahrnimmst!
Und das zu tun, das zu praktizieren, dazu war ich bis vor einigen Jahren (aber immer NUR wenn ich im Kontakt mit anderen Menschen war) nicht in der Lage.

Aus Sicht des Seth-Materials halte ich diese Message für problematisch. Dem Gefühl oder der Wahrnehmung zu vertrauen bedingt ja, den sie auslösenden Beliefs zu vertrauen, und die sind ja nun wirklich nicht immer vertrauenswürdig! Wenn mir das was ich wahrnehme oder fühle nicht gefällt - was bringt es mir dann, Vertrauen in diese Erfahrung zu haben? Sie ist legitim, und als solches anzuerkennen und zu beachten, aber welchem Aspekt einer beliebigen Erfahrung sollte denn nun vertraut werden?

Zu deinem Nachtrag:


Zitat:Ich habe am Thema Angst, so wie ich Angst verstehe, tatsächlich kein Interesse mehr. Ich weiß mich im sicheren Universum sehr gut aufgehoben. Mir kann nichts (mehr) passieren, mir kann keiner was :-) und das fühlt sich richtig gut an!!!

Ja, das tut es! Deutlich besser als Angst :cool:

Zitat:Aber ich möchte keinen falschen Eindruck vermitteln, mir ist schon manchmal mulmig, mit dem was ich so ab und zu fühle (von anderen, nicht von mir)!


Ich brauche gar keine anderen, um mich gelegentlich mulmig oder besorgt zu fühlen. Aber es passiert so gut wie nie mehr unbemerkt und ich weiß, was ich dann zu tun, bzw. wie ich damit umzugehen habe. Da ist dann tatsächlich Vertrauen gefragt, aber nicht zur Sorge, Befürchtung oder Angst, sondern zur Wirksamkeit entsprechender mentaler und emotionaler Korrekturen.

Zitat:Seth hat mir geholfen: Die nachfolgende Suggestion gebe ich mir selbst regelmäßig:

„Ich bin offen für konstruktive und gesunde Suggestionen und Einflüsse und automatisch vor negativen Suggestionen und Einflüssen geschützt.“
Seth betont explizit die Wichtigkeit des Wortes Einflüsse

Aus gutem Grund. Und ich konnte mich wie du schon oft von der Wirksamkeit dieser Suggestion überzeugen.

Zitat:Und ich werde tatsächlich immer entspannter und gelassener, die Übung tut mir sehr gut, ich habe zutiefst Vertrauen in das, was Seth sagt. Wie schon gesagt, alles ergibt einen Sinn! Aber wem sage ich das:Knutscher:

:mrgreen:
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#12
@ Apis und Jade

Sagt ihr jetzt etwa beide nichts mehr aus Angst vor spontanen Äußerungen? :angel:
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#13
Tash schrieb:Ich brauche gar keine anderen, um mich gelegentlich mulmig oder besorgt zu fühlen. Aber es passiert so gut wie nie mehr unbemerkt und ich weiß, was ich dann zu tun, bzw. wie ich damit umzugehen habe.

Wenn bei mir ein mulmiges Gefühl hochkommt (und das ist mitunter ziemlich spontan, ohne dass ich es mit einem äußeren Anlass in Verbindung bringen könnte), dann versuche ich ihm Raum und Zeit zu geben. Ich nehme es bewusst wahr. Das alleine reicht schon, um es verschwinden zu lassen, ohne dass es einen bitteren Nachgeschmack hinterläßt, also ohne eine Angst in zukünftige Dinge zu verlagern.
Des weiteren mache ich mir bewusst, dass ich in einem sicheren Universum lebe und wie toll ich bisher mein Leben gemeistert habe. That's all.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#14
(03.02.2017, 08:06)Tash schrieb: @ Apis und Jade

Sagt ihr jetzt etwa beide nichts mehr aus Angst vor spontanen Äußerungen? :angel:

@Tash
Da kommt schon noch etwas von mir; allerdings nicht spontan, dafür brauche ich Zeit!:zwinker:
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#15
Ich weiß nicht, ob mich das Thema "Angst" noch so sehr interessiert. Mal sehen, was mir dazu noch so in den Kopf kommt...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#16
Na schön. Ich hätte eigentlich nur gerne noch eure Kommentare zu dem hier gehabt:


Tash schrieb:Aus Sicht des Seth-Materials halte ich diese Message für problematisch. Dem Gefühl oder der Wahrnehmung zu vertrauen bedingt ja, den sie auslösenden Beliefs zu vertrauen, und die sind ja nun wirklich nicht immer vertrauenswürdig! Wenn mir das was ich wahrnehme oder fühle nicht gefällt - was bringt es mir dann, Vertrauen in diese Erfahrung zu haben? Sie ist legitim, und als solches anzuerkennen und zu beachten, aber welchem Aspekt einer beliebigen Erfahrung sollte denn nun vertraut werden?

Falls aber Angst tatsächlich kein Thema mehr für euch sein sollte, hat sich die Frage erübrigt.



@ Yeti

Yeti schrieb:Wenn bei mir ein mulmiges Gefühl hochkommt (und das ist mitunter ziemlich spontan, ohne dass ich es mit einem äußeren Anlass in Verbindung bringen könnte), dann versuche ich ihm Raum und Zeit zu geben. Ich nehme es bewusst wahr. Das alleine reicht schon, um es verschwinden zu lassen, ohne dass es einen bitteren Nachgeschmack hinterläßt, also ohne eine Angst in zukünftige Dinge zu verlagern.
Des weiteren mache ich mir bewusst, dass ich in einem sicheren Universum lebe und wie toll ich bisher mein Leben gemeistert habe. That's all.

Es verschwindet immer alleine dadurch, dass du es dir bewusst machst? Heißt bewusst machen für dich dann auch, dass du die Ursache des mulmigen Gefühls kennst, bzw. findest, oder heißt das nur das bewusste Fühlen, ohne dass die Ursache eine Rolle spielt oder dir immer bekannt ist?

Mehr Input für deinen neugierigen Counterpart bitteschön :zwinker:
(Gerne auch erst nach deinem Urlaub. Ich weiß ja, dass es mit dem Handy ziemlich mühsam ist.)
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#17
Bis dahin schließe ich mit einem netten Zitat, über das ich ganz "zufällig" heute Morgen gestolpert bin ^^

Zitat:Now. Finally Ruburt discovered for himself, this morning precisely, his basic problem - the problem that eventually everyone must face.
He knows it now in the only real way it can be known. You learned it some time ago, and he knew it intellectually. He did not understand however that fear is not practical. I am speaking of course generally, and of anticipatory fear, not the fear, quite healthy, with which a man faces a ferocious beast.
...

Fear under normal circumstances is immobilizing, as he most certainly now realizes.
...

Fear cannot be ignored. It must be faced and conquered. It always leads to retreat when it is not faced.
...

He is now released because he has released himself as much as possible from fear. The fearing habit is highly destructive.


Session 297


Nun. Ruburt hat endlich - genauer gesagt heute Morgen - von selbst sein hauptsächliches Problem erkannt - das Problem, dem sich irgendwann jeder stellen muss.
Er kennt es nun auf die einzig reale Art, in der es erkannt werden kann. Du hast es vor einiger Zeit erkannt, und er wusste es intellektuell. Er verstand jedoch nicht, dass Furcht nicht zweckmäßig ist. Ich spreche natürlich allgemein und von vorwegnehmender Angst, nicht von der durchaus gesunden Angst, mit der sich ein Mensch einem wilden Tier gegenübersieht.

...
Unter normalen Umständen ist Angst lähmend, was er jetzt ganz bestimmt realisiert.
....
Angst kann nicht ignoriert werden. Man muss sich ihr stellen und sie überwinden. Es führt immer zu einer Schwächung wenn man sich ihr nicht stellt.
...
Er ist nun befreit, weil er sich so weit wie möglich von der Angst befreit hat. Die Angewohnheit sich zu ängstigen ist äußerst schädlich.

(Fettdruck von mir)


All das widerspricht deutlich einem Buchtitel, der da lautet "Vertraue deiner Angst" (Ganz zu schweigen von dem zugehörigen Klappentext des Buches, bei dem sich einem Seth-Fan glatt die Zehennägel aufrollen könnten, weshalb ich WIRKLICH nicht verstehe, wie man sich davon angesprochen fühlen kann!) und könnte auch noch um unzählige Zitate aus dem Seth-Material ergänzt werden.

Ein schönes und angstfreies Wochenende euch wünsch!
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#18
Moin.

Angst ist eine starke Energie, sie behindert. Warum sollte ich etwas akzeptieren/vertrauen was mich behindert?

Die Angst zu erkennen ist der erste Schritt. Der zweite ist sich mit ihr auseinander zu setzen, zu konfrontieren.
Ich verschaffe mir soviel Informationen wie möglich über das wovor ich Angst habe. Angst ist oft Unkenntnis über den Gegenstand der Angst.
Z.B. Angst vor der Zukunft ist mangelndes Vertrauen in sich selbst. Das kann bis zur Panik gehen. Eine Analyse der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten kann die Angst auflösen.
Wer hier die Angst ignoriert, ignoriert sich selbst.

mMn
CARPE DIEM
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#19
Im Grunde hat Dein genial passendes Zitat das Thema ja schon erledigt.

(03.02.2017, 17:36)Tash schrieb: Na schön. Ich hätte eigentlich nur gerne noch eure Kommentare zu dem hier gehabt:


Tash schrieb:Aus Sicht des Seth-Materials halte ich diese Message für problematisch. Dem Gefühl oder der Wahrnehmung zu vertrauen bedingt ja, den sie auslösenden Beliefs zu vertrauen, und die sind ja nun wirklich nicht immer vertrauenswürdig! Wenn mir das was ich wahrnehme oder fühle nicht gefällt - was bringt es mir dann, Vertrauen in diese Erfahrung zu haben? Sie ist legitim, und als solches anzuerkennen und zu beachten, aber welchem Aspekt einer beliebigen Erfahrung sollte denn nun vertraut werden?

Falls aber Angst tatsächlich kein Thema mehr für euch sein sollte, hat sich die Frage erübrigt.

Angst bleibt wohl zeitlebens irgendwie ein Thema. Ich weiß nur nicht, inwieweit ich mich damit beschäftigen, mich darauf fokussieren möchte. :roll:

Die Seefahrer in alten Zeiten hatten ja immer Angst, irgendwann von der Welt zu fallen, weil sie annahmen, die Erde sei eine Scheibe.

Sie hatten diese sogar bildhaft sehr einschränkenden beliefs, weil sie es nicht anders wussten. Es fehlten einfach Informationen. Wenig vertrauenswürdig, in der Tat! Hätte diese beliefs nicht irgendwann einer abgelehnt und wäre mit einer anderen Theorie im Kopf einfach weitergesegelt, dann würden wir heute noch nicht bis nach Amerika segeln.

Die Gefühle und Wahrnehmungen entstehen ganz getreu ihren beliefs: Gefühle der Furcht bei jeder weiteren Seemeile, irgendwelche Wahrnehmungen von verschwindenden Schiffen, allesverschlingende Wellen und weiß-milchige Nebelbänke.

Manche brauchen das auch, um sich lebendig zu fühlen: Horror, Tod und Monster.

Andererseits wird sich dieser Satz falscher beliefs doch eigentlich auch irgendwann von selbst widerlegen. Er wird durch neue Fakten überholt, weil sich das Wissen beständig ausdehnt..

Was ich sagen möchte: in uns ist eine Kraft Richtung Werterfüllung, eine erweiternde Kraft. Wenn Angst einengt und beschränkt, dann ist das der ganz natürliche Gegenspieler zur Erweiterung. Das bedeutet, dass jegliche Expansion an sich - und Leben ist eine expansive Erfahrung - ganz automatisch Ängsten entgegenwirkt. Und jede Überwindung der Angst, absichtlich oder unabsichtlich, erzeugt Vertrauen in sich und das eigene Selbst. Für mich schließt sich da der Kreis.
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#20
(03.02.2017, 08:52)Jade schrieb:
(03.02.2017, 08:06)Tash schrieb: @ Apis und Jade

Sagt ihr jetzt etwa beide nichts mehr aus Angst vor spontanen Äußerungen? :angel:

@Tash
Da kommt schon noch etwas von mir; allerdings nicht spontan, dafür brauche ich Zeit!:zwinker:

Wenn Menschen gefangen sind in lebensbedrohlichen Erfahrungen, bekommen sie Angst, das ist nun einmal so! Sie können nicht, wie die ´Bezaubernde Jeannie` mit ihren Augen zwinkern und ihre Peiniger verschwinden; das wäre schön und wünschenswert, klappt aber leider nicht!

Besonders Kinder, aber auch viele Erwachsene, haben oft keine Fluchtmöglichkeit, sie bleiben ausgeliefert, sind gefangen und werden gequält!

Wenn derartig traumatische Zustände bei Kindern über lange Zeit Bestand haben, müssen sie Wege finden; sie suchen u.a. nach Lösungen, nach Erklärungen und und und....; darauf will ich jetzt, an dieser Stelle nicht tiefer einsteigen; das würde hier den Rahmen sprengen; Tatsache ist, dass sowohl psychische wie auch physische Mechanismen greifen, in der (dem Kind unbewussten) Absicht, diese Situation (möglichst unbeschadet) zu überstehen.

An anderer Stelle habe ich bereits beschrieben, dass eine Erklärung für das ansonsten Unbegreifliche für mich immer war: Es liegt an mir; alles geschieht, weil ich nicht genug getan habe; ICH hätte alles verhindern können und und und.... auch hier muss an dieser Stelle die kurze Erklärung genügen, alles andere würde zu weit führen.

Als erwachsener Mensch habe ich ziemlich mühselig lernen müssen, meinem Fühlen zu vertrauen, mir selbst zu vertrauen. Natürlich aus den oben beschriebenen Gründen, aber zusätzlich wurde mir das dadurch erschwert, dass ich einige Filter, die bei anderen Menschen (zumindest bei denen, die mir bekannt sind:!:) automatisch da sind, nicht habe. Ich fühle die Emotionen anderer Menschen und nehme auch nebensächliche Details in ihren Feinheiten wahr.

Heute, nachdem ich gelernt habe, dieses Fühlen zuzuordnen, ist es in jeder Hinsicht eine Bereicherung für mich. Ich habe sehr schöne, wohltuende Kontakte, einige liebe Freunde und nicht zuletzt einen wunderbaren Partner. Außerdem habe ich eine Arbeit die mich tief befriedigt und die mich mit wunderbaren Energien versorgt. Wenn ich negative Menschen fühle, wende ich mich einfach ab, ich bleibe höflich und freundlich und gehe meines Weges.:Winker:

In vielen Jahren ist es mir gelungen, in mir selbst den schönsten, sichersten Ort auf der Welt zu finden; nämlich mein inneres Selbst. Ich habe unter Autosuggestionen sehr gute Ergebnisse erzielt und hatte immer einmal wieder präkognitive Träume!
Aber erst einmal musste ich lernen, dass meine Wahrnehmungen/ mein Fühlen stimmt, dabei half mir das diskutierte Buch.:angel:

Und nun kommt die Kurve zu unserem Freund, zu Seth, :Knutscher:der uns mit seinen Büchern so unendlich reicht beschenkt hat und für den ich so übergroße Dankbarkeit empfinde.
Denn..., obwohl es in meinem Leben genau so, wie vorab von mir geschildert ist: Ich habe Erfolg, eine schöne Partnerschaft, Freunde die mir guttun, eine zutiefst befriedigende Arbeit und und und...

gab es immer wieder die Momente, die mich stolpern ließen. Von einhundert Prozent meiner Zeit, verlor ich mich zu ca. fünf Prozent immer wieder in alten, für mich eigentlich längst vergangenen Wirrwarr meiner alten (traumatischen) Gefühle. Damit wollte ich mich einfach nicht abfinden. Ich wusste bereits vor Seth dass das mit konditionierten GS zusammenhängt und das wusste ich mit absoluter Gewissheit. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, glaubte ich mit Matrix Reimprinting diese letzten Stolpersteine aus meinem Weg schieben zu können.

Und dann fand ich Euch, die Menschen hier im Forum über die ich Seth kennenlernte.
Wie besonders dieses Erlebnis für mich war, habe ich versucht an anderer Stelle zu beschreiben; hier möchte ich Euch allen nur nochmals herzlich danken.

Es ist eine Tatsache, dass ich ALLE Antworten, die ich brauchte in den Schriften von Seth gefunden habe. Mittlerweile habe ich drei seiner Bücher vorliegen.

Es ist, wie Apis geschrieben hat, durch Seth habe ich viel Geld gespart. Aber es ist auch eine Tatsache, dass ich jetzt schon weiß, dass diese letzten fünf Prozent, die letzten Stolpersteine für mich JETZT SCHON Geschichte sind. Wie gesagt, teilweise habe ich geglaubt, dass Seth das Buch DNdpR nur für mich geschrieben hat. Was ich für wunderbare Emotionen dabei hatte, könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Mein ganzes Leben... alles was später geschah etc. alles bekommt durch Seth einen Sinn!

Die Übungen die Seth anbietet sind phantastisch und die Suggestionen so überaus hilfreich.:a020::a020::a020:

Viele liebe Grüße :Winker:

Jade
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#21
(05.02.2017, 10:01)Tash schrieb: ...
Unter normalen Umständen ist Angst lähmend, was er jetzt ganz bestimmt realisiert.
....
Angst kann nicht ignoriert werden. Man muss sich ihr stellen und sie überwinden. Es führt immer zu einer Schwächung wenn man sich ihr nicht stellt.
...
Er ist nun befreit, weil er sich so weit wie möglich von der Angst befreit hat. Die Angewohnheit sich zu ängstigen ist äußerst schädlich.

(Fettdruck von mir)

Genau richtig, Tash, so ist es; schön gefunden!
Auch hier spricht mir Seth aus der Seele. Das ist EINE der Antworten (besonders der von Dir fett hervorgehobene Satz) die ich über Seth gefunden habe. Danke Dir!:Knutscher:

Und wenn ich das vor meinem Gegenwartstrauma von vor ca. 10 Jahren gewusst hätte, wäre mir dieses erneute Trauma in meiner Erwachsenenzeit definitiv erspart geblieben!!!:a020::a020::a020:
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#22
(06.02.2017, 12:33)Apis schrieb: Im Grunde hat Dein genial passendes Zitat das Thema ja schon erledigt.

In der Theorie schon.

Praktisch bleibt es ja doch eine "neverending story" für mich, zumindest aber eine Geschichte, die noch recht lange meiner Aufmerksamkeit bedarf. :rolla:


Zitat:Andererseits wird sich dieser Satz falscher beliefs doch eigentlich auch irgendwann von selbst widerlegen. Er wird durch neue Fakten überholt, weil sich das Wissen beständig ausdehnt..

Naja. Die Frage ist ja, worin das Wissen besteht. Wenn neues Wissen erst nur wieder neue Ängste erzeugt, dann bringt es nicht viel. :rolla: Aber grundsätzlich hast du natürlich recht. Der Drang zur Werterfüllung führt unweigerlich zu Weiterentwicklung. Es geht aber deutlich schneller, wenn man die "neuen Fakten" ganz bewusst sucht, und gerade diejenigen Fakten, die Seth uns anbietet, sind für unsere Werterfüllung von überragendem Wert.

Zitat:. Das bedeutet, dass jegliche Expansion an sich - und Leben ist eine expansive Erfahrung - ganz automatisch Ängsten entgegenwirkt. Und jede Überwindung der Angst, absichtlich oder unabsichtlich, erzeugt Vertrauen in sich und das eigene Selbst. Für mich schließt sich da der Kreis.

Ich würde ja ein Amen drunterschreiben :Handkicker: ... aber wenn die Expansion des Lebens alleine den Ängsten entgegenwirken würde, sogar automatisch, dann müssten alte Menschen sehr viel freier von Ängsten sein, als das im Allgemeinen der Fall ist. :rolla:
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#23
(07.02.2017, 14:26)Jade schrieb: Es ist eine Tatsache, dass ich ALLE Antworten, die ich brauchte in den Schriften von Seth gefunden habe. Mittlerweile habe ich drei seiner Bücher vorliegen.

Die "Natur der persönlichen Realität" hast du schon erwähnt. Welche sind die anderen beiden?


Zitat:Und wenn ich das vor meinem Gegenwartstrauma von vor ca. 10 Jahren gewusst hätte, wäre mir dieses erneute Trauma in meiner Erwachsenenzeit definitiv erspart geblieben!!!:a020::a020::a020:

Mach dir nichts draus, Jade. Seth sagt auch irgendwo, dass alle seine Tode Abenteuer für ihn gewesen wären, hätte er da schon gewusst, was er "heute" weiß. Hinterher sind wir immer klüger - und das ist auch gut so. Es zeigt uns nämlich ganz deutlich, dass und wo wir Fortschritte gemacht haben. :-))
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#24
(08.02.2017, 07:57)Tash schrieb:
(06.02.2017, 12:33)Apis schrieb: Im Grunde hat Dein genial passendes Zitat das Thema ja schon erledigt.

In der Theorie schon.

Praktisch bleibt es ja doch eine "neverending story" für mich, zumindest aber eine Geschichte, die noch recht lange meiner Aufmerksamkeit bedarf. :rolla:

Irgendwie zementiert das ziemlich üble beliefs. Der frühere Ansatz, Ängsten nährend keine zusätzliche Aufmerksamkeitsenergie zuzuführen, hat mir irgendwie besser gefallen.
Wenn sie wichtig werden, machen sie sich schon bemerkbar.


Apis schrieb:Das bedeutet, dass jegliche Expansion an sich - und Leben ist eine expansive Erfahrung - ganz automatisch Ängsten entgegenwirkt. Und jede Überwindung der Angst, absichtlich oder unabsichtlich, erzeugt Vertrauen in sich und das eigene Selbst. Für mich schließt sich da der Kreis.

Tash schrieb:Ich würde ja ein Amen drunterschreiben :Handkicker: ... aber wenn die Expansion des Lebens alleine den Ängsten entgegenwirken würde, sogar automatisch, dann müssten alte Menschen sehr viel freier von Ängsten sein, als das im Allgemeinen der Fall ist. :rolla:

Äääähhh, nein.
Alter ist gar keine Garantie für Expansion, schon gar nicht des Lebens.
Was nutzen 20 Jahre Leben für die Bewusstmachung von Ängsten, wenn sie abgeschlossen in den eigenen vier Wänden abgesessen werden, mit einem Blick nach außen durch Radio, Zeitung und Medien, die im Grunde außer ein paar Heimatsendungen nur angstmachende Bilder und Informationen verbreiten?
Nein, dieser Theorie kann ich nicht folgen.

Ich kenne aber eine aktive Rentnerin, die wirklich noch expandiert, die sich lange und intensiv für einen fremden, farbigen Flüchtling eingesetzt hat, ihn aufgenommen hat, ihm durch alle Instanzen Aufenthalt und Arbeit organisiert hat. DAS ist schon Expansion des Lebens. Und diese Frau ist aus meiner Sicht wirklich weitgehend angstfrei.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#25
(08.02.2017, 08:36)Apis schrieb:
(08.02.2017, 07:57)Tash schrieb:
(06.02.2017, 12:33)Apis schrieb: Im Grunde hat Dein genial passendes Zitat das Thema ja schon erledigt.

In der Theorie schon.

Praktisch bleibt es ja doch eine "neverending story" für mich, zumindest aber eine Geschichte, die noch recht lange meiner Aufmerksamkeit bedarf. :rolla:

Irgendwie zementiert das ziemlich üble beliefs. Der frühere Ansatz, Ängsten nährend keine zusätzliche Aufmerksamkeitsenergie zuzuführen, hat mir irgendwie besser gefallen.
Wenn sie wichtig werden, machen sie sich schon bemerkbar.

Ich sehe nicht, wie es "üble" bliefs festigt, wenn ich einer bestehenden Angst oder Sorge Aufmerksamkeit schenke, anstatt blind darauf zu reagieren. Die Absicht ist ja die Auflösung der Angst, und damit auch die Verhinderung ihrer ansonsten unvermeidbaren Folgen. Und ich weiß jetzt auch nicht, wann oder wo wir mal den Ansatz postuliert hätten, Ängsten keine Aufmerksamkeitsenergie zuzuführen. Was soll es bringen, sie zu ignorieren??? Ich spreche von empfundener Angst/Sorge - und nicht von vorwegnehmender Angst oder vom Fokussieren auf alle möglichen Gefahren, die angeblich überall lauern.


Zitat:
Apis schrieb:Das bedeutet, dass jegliche Expansion an sich - und Leben ist eine expansive Erfahrung - ganz automatisch Ängsten entgegenwirkt. Und jede Überwindung der Angst, absichtlich oder unabsichtlich, erzeugt Vertrauen in sich und das eigene Selbst. Für mich schließt sich da der Kreis.

Tash schrieb:Ich würde ja ein Amen drunterschreiben :Handkicker: ... aber wenn die Expansion des Lebens alleine den Ängsten entgegenwirken würde, sogar automatisch, dann müssten alte Menschen sehr viel freier von Ängsten sein, als das im Allgemeinen der Fall ist. :rolla:

Äääähhh, nein.
Alter ist gar keine Garantie für Expansion, schon gar nicht des Lebens.
Was nutzen 20 Jahre Leben für die Bewusstmachung von Ängsten, wenn sie abgeschlossen in den eigenen vier Wänden abgesessen werden, mit einem Blick nach außen durch Radio, Zeitung und Medien, die im Grunde außer ein paar Heimatsendungen nur angstmachende Bilder und Informationen verbreiten?
Nein, dieser Theorie kann ich nicht folgen.

Welcher Theorie kannst du nicht folgen? Der, die du selbst aufgestellt hast, oder meiner Theorie, dass alte Menschen im Allgemeinen nicht freier von Ängsten sind als junge Menschen?

Zitat:Ich kenne aber eine aktive Rentnerin, die wirklich noch expandiert, die sich lange und intensiv für einen fremden, farbigen Flüchtling eingesetzt hat, ihn aufgenommen hat, ihm durch alle Instanzen Aufenthalt und Arbeit organisiert hat. DAS ist schon Expansion des Lebens. Und diese Frau ist aus meiner Sicht wirklich weitgehend angstfrei.

Das ist Engagement für eigene Überzeugungen, dem man mit und ohne Angst nachgehen kann. Das Ergebnis zeigt dann, ob Angst mit im Spiel war oder nicht. Mutig ist solches Engagement jedenfalls nur dann, wenn auch Ängste vorhanden sind, weil es ohne Angst keinen Mut braucht. Aber wie auch immer - weitgehend angstfreie Menschen sind in unserer Gesellschaft die Ausnahme und nicht die Regel.Egal wie alt sie sind. Was die These des automatischen Angstverlustes zumindest in Frage stellt. :rolla: Zumindest dann, wenn man - wie ich vorhin - mit "Expansion des Lebens" die Ausdehnung des Aufenthalts hier im Physischen meint, die du offenbar nicht meintest. Kommt also ganz drauf an, was man unter dem Begriff versteht.


Jedenfalls ist meiner Ansicht nach das "automatischste" Mittel für Angstverlust die Erkenntnis, dass Angst ebenso unnötig wie überflüssig und vermeidbar ist. Sobald man das erkannt hat, verschwindet sie wirklich ganz von selbst. Die Frage ist dann, wie lange bzw. wie viele Existenzen im Physischen es braucht, bis man das "ganz von selbst" erkennt, und soweit es mich betrifft, ziehe ich eine Beschleunigung dieser Gewissheit mittels bewusst erschaffener gefahrloser Realitäten der irgendwann mal automatisch eintreffenden Erkenntnis deutlich vor. :zwinker:
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