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Loslassen - die Existenz nach dem Tod
#26
(11.10.2016, 21:58)Wimmel schrieb: Da - soweit ich Seth richtig verstanden habe - wir uns den Zeitpunkt unseres Weggangs selbst aussuchen, bleibt nur zu hoffen, daß Du noch sehr lange Lust hast, uns hier zu nerven. :zwinker:

Das Lust-haben ist bei mir weitgehend Impulssache. Ich kann da also keine Prognosen abgeben. Aber ich bedanke mich für die freundliche Hoffnung. :-))

Zitat:
(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Wer sich dann im Physischen noch von mir nerven lassen möchte, muss sich mit telepathischen Kommunikationen und direkten Kontakten in anderen Dimensionen begnügen. ^^

Direkter Kontakt mit anderen Dimensionen.... aus Deinem Munde klingt das tatsächlich so einfach wie ein Waldspaziergang. :dodgy:

Bei Seth klingt das auch immer ganz einfach. Naja. Wenn man was kann, ist es ja immer einfach, nicht wahr? Ich kann es jedenfalls nicht, falls dich das tröstet. :zwinker: (Weshalb Seth auch seine heilige Ruhe vor mir hat :mrgreen: )
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#27
(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Der Trugschluss kam für mich aufgrund deines Vergleichs mit der Sonnenblume zustande. Es ging – sofern ich Wimmel richtig verstanden habe – nicht um die autarken Samen, sondern um die Entwicklung der Sonnenblume. Was passiert mit der nach dem Verblühen? Wie auch immer Seth das sehen mag – ich für meinen Teil sehe es so, dass das „Individuum Sonnenblume“, oder synonym das Individuum „Wimmels Vater“ – und zwar das ganz spezielle Individuum, wie vormals inkarniert – völlig unabhängig von irgendeinem Glauben NICHT wieder als das gleiche Individuum physisch auf der Wiese, bzw. neben Wimmel stehen wird, ganz egal wie es sich weiter entwickelt und ob oder in welcher Form es reinkarniert.

Das sehe und verstehe ich auch so. Er wird in dieser Form nicht zurück kommen. Der physische Tod bleibt ein physischer. Psychisch existiert "dieser Vater" oder besser "diese Persönlichkeit" fort und entwickelt sich weiter. Unter dem Aspekt aber, dass es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern ausschliesslich eine geräumige Gegenwart gibt, müsste er auch physisch noch existieren. Dann wäre er weder geboren noch verstorben. Das ist allerdings eine Perspektive, der wir aus unserer beschränkten Sicht nur schwer folgen können.

Das ist das Dilemma des Ego, dass es denkt mit dem Tod zu vergehen, weil es keine andere Möglichkeit sieht, keine andere Perspektive im Hier und Jetzt erlebt, die es ihm ermöglicht, bewusst Über den Anfangs- und Endpunkt hinweg zu schauen. Deshalb ist der von Seth immer wieder erwähnte Überlebenstrieb so ungemein wichtig. Würde das Ego erkennen, was es eigentlich ist, sähe (viel)es anders aus.


(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Ich kann mich lebhaft an die Stellen erinnern, in denen er in sehr groben Zügen beschreibt, was das „Werden zu einer Wesenheit“ erfordert und beinhaltet, auch dass Jane und Rob diesen Weg einschlagen, ich kann mich aber an keine einzige Stelle erinnern, in der Seth davon spricht, dass sie eine Wesenheit erschaffen würden.

Ist vermutlich Auslegungssache, und offen gestanden wäre ich am Erschaffen einer Wesenheit ohnehin nicht interessiert. Fürs Erste hab ich mit meiner Individualität alleine noch genug zu tun :zwinker:

Ja, die Texte sind mir auch bewusst. Ich stelle es mir als multidimensionale Verpflechtung vor. Ist eine bestimmte Werterfüllung und Ausdehnung der Persönlichkeit, der Wesenheit etc. erreicht, lässt sich beliebig hin und zurück entwickeln bzw. springen - die natürlichen Grenzen der jeweiligen Dimension voraus gesetzt. Ich glaube, um das zu verstehen, müssen wir den linearen Gedanken beiseite schieben und alles was uns normal erscheint in Frage stellen.


(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Greets vom individuellen Tash, das nach seinem Ableben garantiert nicht wieder in dieser speziellen Form hier heraußen rumspazieren wird. Das ist ein gaaaaaanz fester, unanfechtbarer Belief von mir, an dem nichts und niemand rütteln kann. Is ja schließlich meine ureigenste, ganz individuelle Realität. Wer sich dann im Physischen noch von mir nerven lassen möchte, muss sich mit telepathischen Kommunikationen und direkten Kontakten in anderen Dimensionen begnügen. ^^

Ob du es dann immer noch so siehst mit deiner dann erweiterten Perspektive sei mal dahin gestellt. Vielleicht entschliesst du dich, doch noch das eine oder andere Mal zu inkarnieren - dann als Ash oder Stash :Handkicker:. Schliesslich bist du auch jetzt hier und ich persönlich glaube nicht, dass es dein "erstes Mal" ist. Diese Tash hier ist sowieso einmalig und kann weder wiederholt noch kopiert werden. Und wer will schon eine billige Kopie unserer Foren-Mutti? :D
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#28
(12.10.2016, 11:35)Amara schrieb: Unter dem Aspekt aber, dass es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern ausschliesslich eine geräumige Gegenwart gibt, müsste er auch physisch noch existieren.
DIESE Logik verstehe ich nicht. :Kopfkratz:

(12.10.2016, 11:35)Amara schrieb: Diese Tash hier ist sowieso einmalig und kann weder wiederholt noch kopiert werden. Und wer will schon eine billige Kopie unserer Foren-Mutti? :D
:mrgreen:
Einmalig, DAS ist sie.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#29
(12.10.2016, 11:35)Amara schrieb: Unter dem Aspekt aber, dass es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern ausschliesslich eine geräumige Gegenwart gibt, müsste er auch physisch noch existieren. Dann wäre er weder geboren noch verstorben. Das ist allerdings eine Perspektive, der wir aus unserer beschränkten Sicht nur schwer folgen können.


Bei 'weder geboren noch gestorben' fange ich an rumzuspinnen:

Ausgehend von der These, daß das Universum aus Bewußtsein besteht, ist eine Inkarnation lediglich eine temporäre Abspaltung aus diesem Bewußtseinsstrom. Ähnlich wie Sand in der Wüste: wenn Du ein Körnchen mit nach Hause nimmst, heißt das noch lange nicht, daß die Wüste selbst damit verschwunden ist.

Bringst Du das Sandkorn beim nächsten Urlaub wieder in die Wüste zurück, ist dieses Körnchen wieder zu einem Ursprung zurückgekehrt, obgleich die Wüste selbst nie wirklich weg war. Eventuell meint das Christentum das mit 'eins werden mit Gott' nach dem Tod. Wir werden wieder Teil eines großen Ganzen nach dem physischen Ende, behalten aber dennoch unsere Individualität. Inkarnieren wir, werden wir quasi wieder aus diesem Bewußtseins-Ozean an den Strand gespült.

So betrachtet können wir wirklich weder geboren werden noch sterben: weil wir innerhalb des Bewußtseinsstroms immer vorhanden sind.

Aber den von mir unterstrichenen Teil Deiner Aussage kapiere ich ebenfalls nicht:

(12.10.2016, 11:35)Amara schrieb: Unter dem Aspekt aber, dass es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern ausschliesslich eine geräumige Gegenwart gibt, müsste er auch physisch noch existieren.

Der physische Leib altert aber nunmal. Oder auf mein Abendessen bezogen: demnach dürfte mein heute frisch gekauftes Steak, wäre es nur in der Gegenwart vorhanden, niemals gammelig werden.

Entweder existiert auch auf physischer Ebene nur die Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft sind somit generell Illusion. Dann ist der physische Tod nichts weiter als ein negativer Glaubenssatz, der sich ändern läßt und damit (sofern gewollt) zu quasi ewiger Jugend führt (sofern noch Jugend vorhanden ^^).

Oder wir sind - innerhalb unserer derzeitigen Wahrscheinlickeit - dem Kreislauf von Leben und Tod auch mit den lebensverlängerndsten Glaubenssätzen irgendwann körperlich unterworfen: dann kann es aber für den physischen Leib nicht nur 'jetzt' geben. :Kopfkratz:
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#30
Wimmel, ich habe angefangen, dir zu antworten und entsprechende Zitate von Seth dazu heraus zu suchen. Es gestaltet sich doch relativ aufwändig, so dass es noch etwas Zeit in Anspruch nimmt und die ist momentan anderweitig recht ausgefüllt. Aber die Antwort bleibe ich dir nicht schuldig. Danke für deine Geduld. :zwinker:
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#31
(21.10.2016, 08:49)Amara schrieb: Aber die Antwort bleibe ich dir nicht schuldig. Danke für deine Geduld. :zwinker:

Ich habe zu danken! :bussi:
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#32
Dann fange ich mal an, bevor es nichts mehr wird:

(12.10.2016, 17:08)Wimmel schrieb: Bei 'weder geboren noch gestorben' fange ich an rumzuspinnen:

Ausgehend von der These, daß das Universum aus Bewußtsein besteht, ist eine Inkarnation lediglich eine temporäre Abspaltung aus diesem Bewußtseinsstrom. Ähnlich wie Sand in der Wüste: wenn Du ein Körnchen mit nach Hause nimmst, heißt das noch lange nicht, daß die Wüste selbst damit verschwunden ist.

Bringst Du das Sandkorn beim nächsten Urlaub wieder in die Wüste zurück, ist dieses Körnchen wieder zu einem Ursprung zurückgekehrt, obgleich die Wüste selbst nie wirklich weg war. Eventuell meint das Christentum das mit 'eins werden mit Gott' nach dem Tod. Wir werden wieder Teil eines großen Ganzen nach dem physischen Ende, behalten aber dennoch unsere Individualität. Inkarnieren wir, werden wir quasi wieder aus diesem Bewußtseins-Ozean an den Strand gespült.

So betrachtet können wir wirklich weder geboren werden noch sterben: weil wir innerhalb des Bewußtseinsstroms immer vorhanden sind.

Wir sind „nur“ ein Image unseres Selbst, dass durch Fokus und Energie entsteht und über die Zeit verblasst. Der Körper selbst ist eine Illusion wie Zeit und Raum. Diese Illusionen entstehen durch den Fokus von Energie unter bestimmten Regeln in dieser physischen Realität. Wie Seth so oft erwähnt, gibt es keine feste Materie, wie wir sie wahrnehmen.

Seth, Session 119, TES schrieb:At death on your plane the ego merely changes the focus of its awareness.

Zum Zeitpunkt des Todes auf eurer Ebene ändert das Ego nur den Fokus seiner Wahrnehmung.



(12.10.2016, 17:08)Wimmel schrieb: Aber den von mir unterstrichenen Teil Deiner Aussage kapiere ich ebenfalls nicht:

(12.10.2016, 11:35)Amara schrieb: Unter dem Aspekt aber, dass es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern ausschliesslich eine geräumige Gegenwart gibt, müsste er auch physisch noch existieren.

Der physische Leib altert aber nunmal. Oder auf mein Abendessen bezogen: demnach dürfte mein heute frisch gekauftes Steak, wäre es nur in der Gegenwart vorhanden, niemals gammelig werden.

Entweder existiert auch auf physischer Ebene nur die Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft sind somit generell Illusion. Dann ist der physische Tod nichts weiter als ein negativer Glaubenssatz, der sich ändern läßt und damit (sofern gewollt) zu quasi ewiger Jugend führt (sofern noch Jugend vorhanden ^^).

Oder wir sind - innerhalb unserer derzeitigen Wahrscheinlickeit - dem Kreislauf von Leben und Tod auch mit den lebensverlängerndsten Glaubenssätzen irgendwann körperlich unterworfen: dann kann es aber für den physischen Leib nicht nur 'jetzt' geben. :Kopfkratz:

Da alles gleichzeitig geschieht und es weder ein davor noch ein danach gibt, wissen wir um unsere vorherigen und unsere zukünftigen Leben, zumindest unterbewusst. Bewusst fürchten wir den Tod, sei es als Verlust den wir durch den Weggang eines anderen verspüren oder gar den eigenen. Dem Grunde nach gebe ich dir recht, dass es eher ein unvorteilhafter Glaubenssatz ist, weil das nach außen gerichtete Ego den inneren Wert nicht erkennt.

Seth, Session 146, TES schrieb:The ego fears death, yet in the space of your own physical lifetime portions of the self have undergone like transformations endless times, of which the ego is unaware.

Das Ego fürchtet den Tod, während der physischen Lebenszeit haben Teile des Selbst jedoch endlose Male Transformationen vollzogen, die dem Ego nicht bewusst sind.

Das Ego nimmt weder Zelltod noch die Erneuerung von Zellen wahr, welche durch Transformation entstehen. Nehmen wir an, das Ego ist wie eine Erfahrung, die während sie entsteht nur sich selbst wahrnimmt und nach der Erfahrung als Erinnerung weiter besteht.

Seth, Session 146, TES schrieb:It simply ceases to so objectify itself, but it retains, or the self retains, memory of that objectification. The personality necessarily continues to change after physical death. After physical death the personality simply ceases to project itself, as a rule, within the physical field, and no longer focuses within it.

Es hört einfach auf sich selbst zu vergegenständlichen, aber es behält oder das Selbst behält die Erinnerung an diese Vergegenständlichung. Die Persönlichkeit ändert sich zwangsläufig weiter nach dem physischen Tod. Nach dem physischen Tod hört die Persönlichkeit einfach auf, sich zu projizieren, in der Regel innerhalb des physischen Feldes, und fokussiert sich nicht mehr darin.



Seth, Session 126, TES schrieb:It is, the pattern is, then independent of the physical system, while residing within it. In other words, each individual from birth on forms his own counterpart from built up, individual, continuous electric signals. At physical death his personality then exists in its complete form, and of course escapes the sort of ending that it would suffer if it were an integral part of the physical system.

This electrical pattern is the personality, with all the experiences of its earthly time. It then can join or partake of the inner self. In other words, though the ego was adopted originally by the inner self, and was a product of physical heredity and environment, it does not die; but its existence is changed from physical reality into electrical reality. It is still individual. No individuality is lost, but it becomes a part of the inner self, and its experiences are added to the total experience of the many personalities that have composed the inner self.

Das Muster ist dann unabhängig vom physikalischen System, während es innerhalb dessen besteht. Mit anderen Worten erschafft jedes Individuum von der Geburt an sein eigenes Gegenstück aus aufgebauten, individuellen, kontinuierlichen elektrischen Signalen. Beim physischen Tod existiert seine Persönlichkeit dann in seiner vollständigen Form und natürlich würde es beim Verlassen dieser Form leiden, wäre es ein integraler Bestandteil des physikalischen Systems.

Dieses elektrische Muster ist die Persönlichkeit, mit all den Erfahrungen seiner irdischen Zeit. Es kann dann dem inneren Selbst beitreten oder an ihm teilhaben. Mit anderen Worten wurde das Ego vom inneren Selbst ursprünglich angenommen und war ein Produkt der physischen Vererbung und Umwelt, das nicht stirbt; aber es ändert seine Existenz von physischer Realität in eine elektrische Realität. Es ist immer noch individuell. Keine Individualität geht verloren, aber sie wird ein Teil des inneren Selbst und seine Erfahrungen werden der gesamten Erfahrung der vielen Persönlichkeiten hinzugefügt, die das innere Selbst bilden.

Nach dem Tod werden wir mit unserem Gegenstück wieder verbunden und zu Eins werden. Das mag mit ein Grund sein, warum viele Menschen sich allein oder nicht ganz fühlen, während sie physisch existieren.

Ein weiterer von Seth oft angesprochener Aspekt ist der psychische Tod von Persönlichkeiten oder Egos während der physischen Existenz z. B. durch Trauma, Drogen etc. Dies ist für die Entwicklung des Selbst nicht vorteilhaft. Hier nur mal ein Zitat dazu:

Seth, Session 119, TES schrieb:The subconscious contains a collection of diverse, varied and vital personalities who represent the losers when the time arrived to send one of them to the topmost level, or to the surface of the self…

Any of these subconscious personalities could have learned in some fashion to cope with the outside world as well as the present dominant ego, but for various reasons of inner development they could not be so trusted.

Das Unterbewusstsein enthält eine Sammlung von unterschiedlichen, abwechslungsreichen und vitalen Persönlichkeiten, welche die Verlierer darstellen und wenn die Zeit kommt, wird einer von ihnen auf die höchste Ebene geschickt oder an die Oberfläche des Selbst ...

Jede dieser unbewussten Persönlichkeiten könnte in irgendeiner Art und Weise gelernt haben, mit der Außenwelt klar zu kommen, wie das in der Gegenwart dominante Ego, aber aus verschiedenen Gründen der inneren Entwicklung kann ihnen nicht so vertraut werden.

Im zweiten oder dritten Band der frühen Sitzungen erklärt Seth das ausführlich. Wir haben demnach eine unendliche Anzahl von Persönlichkeiten in unserem Unterbewusstsein. Geht ein Ego, weil es verheizt wurde, kommt das nächstbeste. Wir fühlen zwar immer eine Veränderung, uns aber trotzdem als eins. Nimm mal das Phänomen der gespaltenen Persönlichkeiten, Schizophrenie etc. Ein Ego ist sich des anderen nicht bewusst während es an der äußeren Oberfläche in der physischen Welt waltet.

Aber zurück zum Tod und älter werden. Dein alt und schlabberig werden ist nichts anderes als ein Verblassen von Energie, ein kontinuierliches Abwenden des Fokus aus der materiellen Welt, durch den die einzelnen Bestandteile der Materie mit ihrem eigenen Bewusstsein nicht mehr in dem Maße zusammen gehalten werden, wie es einmal war.

Das ändert aber nichts daran, dass alles was war noch ist und alles was werden wird schon ist. Betrachte es mal aus Sicht der Energie und Materie als Grundsatz wie diese Energie erscheinen soll. Das Ego ist zu stark nach außen gerichtet, als dass es wahrnehmen könnte, dass der Körper aus vielen einzelnen Bewusstseinseinheiten besteht. Es nimmt sich selbst nur als Ganzes wahr und so kann es einen alternden Körper und den Tod nur als Verlust wahrnehmen. Es übersieht dabei, welch bereichernde Erfahrung verbleibt und dass es selbst auch über den Tod hinaus existiert.

Seth, Session 146, TES schrieb:Because the personality is that part of the individual which is conscious of itself as a part of action, and therefore aware of its relation with action, the personality is that part of the individual which survives physical death. The personality is not the whole self. It is a portion of the whole self, which is activated during a particular existence. The ego, as I have explained, does not vanish. However, it must always be remembered here that the ego is not the self-conscious self in its entirety by any means. It is simply a portion, a field of focus whereby the self attempts to objectify itself within the world of matter.

Da die Persönlichkeit der Teil des Individuums ist, der sich selbst als Teil einer Handlung bewusst ist und daher seiner Beziehung zur Aktion, ist die Persönlichkeit der Teil des Individuums, der den physischen Tod überlebt. Die Persönlichkeit ist nicht das gesamte Selbst. Es ist ein Teil des gesamten Selbst, das während einer bestimmten Existenz aktiviert wird. Jedoch muss immer bedacht werden, dass das Ego auf jeden Fall nicht das selbstbewusste Selbst in seiner Gesamtheit ist. Es ist einfach ein Teil, ein Teil des Fokus, in dem das Selbst versucht sich in der Welt der Materie zu vergegenständlichen.
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
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#33
Hallo Amara,

grandios! Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen! :a020:

(25.10.2016, 21:58)Amara schrieb: Im zweiten oder dritten Band der frühen Sitzungen erklärt Seth das ausführlich. Wir haben demnach eine unendliche Anzahl von Persönlichkeiten in unserem Unterbewusstsein. Geht ein Ego, weil es verheizt wurde, kommt das nächstbeste. Wir fühlen zwar immer eine Veränderung, uns aber trotzdem als eins. Nimm mal das Phänomen der gespaltenen Persönlichkeiten, Schizophrenie etc. Ein Ego ist sich des anderen nicht bewusst während es an der äußeren Oberfläche in der physischen Welt waltet.

Es ist demnach nicht möglich, sich quasi selbst zu begegnen? Berichte vom 'Fetch' - einem Abbild der eigenen Person, dem man selbst (der Legende nach meist als Todesomen) begegnet - wären demnach vom Tisch? Wie siehts mit Bilokation aus? Klassisches Beispiel: Emilie Sagée. Wobei zumindest sie sich ihres Doppels nie bewußt war.

http://www.spirittraveling.com/doppelganger/

Gruß

Wimmel
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