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Loslassen - die Existenz nach dem Tod
#1
Für alle, die vor uns gegangen sind, für alle die noch folgen werden und letztendlich für uns selbst:

Seth, TES III, Session 100 schrieb:The living however can within certain limits make it difficult for those personalities who are finished with the physical field, because of a lack of understanding of circumstances…

A personality, or personalized energy, is never destroyed; but transformation of form remains a necessity for continuation of each personality, and in some cases an emotional denial on the part of the living, of this fact, can lead to resistance in so far as the personality of those no longer connected with the physical field. This resistance must then be coped with, and results in difficulties that could be lessened through understanding on the part of those so-called living.


Die Lebenden können es den Persönlichkeiten, die mit dem physischen Feld abgeschlossen haben, mit gewissen Einschränkungen schwierig machen, weil sie die Umstände nicht verstehen…

Eine Persönlichkeit oder individualisierte Energie kann niemals zerstört werden; aber die Transformation der Form bleibt für das Fortbestehen jeder Persönlichkeit eine Notwendigkeit und in einigen Fällen kann die emotionale Verweigerung dieser Tatsache seitens des Lebenden insofern zum Widerstand führen, da die Persönlichkeit nicht mehr länger mit dem physischen Feld verbunden ist. Dieser Widerstand muss dann bewältigt werden und er führt zu Schwierigkeiten, die durch Verständnis seitens jener sogenannter Lebenden verringert werden könnte.

Seth, TES III, Session 101 schrieb:The physical image does not immediately disappear, for a number of reasons. The personality, through the inner self, has indeed created or constructed the physical form, but the very material from which it was constructed also contains its peculiar consciousness, as you know. This consciousness of organs, atoms and molecules, cells and other components, is left undiminished with whatever degree of consciousness and vitality they originally possessed, not enough of course to hold form or organization to any degree. However, the image is also maintained partially by those others who view it…

The personality is already immersed in a dimensional transformation; when the emotional need of those within the physical plane call out for communication, they add to the pull or force of the attraction still present, binding portions of the personality to the physical field, and can add to the resistance encountered by personalities in transformation. This may cause bewilderment and disorientation to such a transforming personality. Later, so to speak, when entrance into another and higher is achieved, then such a higher-dimensioned personality may without difficulties of this sort communicate with your field.



Aus einer Reihe von Gründen verschwindet das physische Bild nicht sofort. Die Persönlichkeit hat durch das Innere Selbst tatsächlich die physische Form geschaffen, aber das Material aus dem es geschaffen wurde enthält auch sein eigenes Bewusstsein wie ihr wisst. Dieses Bewusstsein der Organe, Atome und Moleküle, Zellen und anderer Komponenten bleibt ungeschmälert des Maßes an Bewusstsein und Vitalität, das es ursprünglich besaß, natürlich nicht genug, um die Form der Organisation in jedem Maße beizubehalten. Jedoch wird das Bild auch teilweise von denen aufrecht erhalten, die es betrachten.

Die Persönlichkeit ist bereits in eine dimensionale Transformation eingetaucht; Wenn das emotionale Bedürfnis derer, die sich auf der physischen Ebene befinden, nach einer Kommunikation ruft, tragen sie zum Zug oder zur Kraft der Anziehung bei, die noch vorhanden ist und Teile der Persönlichkeit an das physische Feld bindet und das kann den Widerstand vergrößern, der auf die Persönlichkeit in Transformation trifft. Dies kann zur Verwirrung und Desorientierung solch einer transformierenden Persönlichkeit führen. Später, um es so auszudrücken, wenn der Einlass in etwas Anderes und Höheres erreicht wurde, dann kann diese höher dimensionierte Persönlichkeit ohne Schwierigkeiten dieser Art mit eurem Feld kommunizieren.

Also, lassen wir die Toten in Ruhe transformieren und halten nicht krampfhaft an Vergangenem fest. Eine Phase des trauerns ist sicher berechtigt und wichtig. Irgendwann sollte aber die unweigerliche Erkenntnis der Tatsachen folgen.

Auch wenn wir oft an Verstorbene denken mögen, es gibt keinen Grund, sie zwanghaft hier zu halten. Alles befindet sich im ständigen Wandel, auch wir selbst. Ich sehe aber einen großen Unterschied darin, ob wir krampfhaft an einer nicht mehr vorhandenen Tatsache festhalten wollen oder uns in friedlichen Gedanken mit Freude an eine dahin geschiedene Person erinnern. Jetzt weiß ich endlich auch warum! :D

Dennoch interessiert es mich brennend, wie wir erkennen, wann solch eine Transformation abgeschlossen ist und wie wir dann unsererseits Kontakt aufnehmen können. Was meint ihr? :angel:
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#2
Was würdest Du von der Idee halten, einfach abzuwarten, bis Du selbst "dimensional transformiert" hast und den Toten bis dahin einfach ihre Totenruhe zu gönnen, sie "in Ruhe zu lassen"?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#3
(25.07.2016, 10:28)Apis schrieb: Was würdest Du von der Idee halten, einfach abzuwarten, bis Du selbst "dimensional transformiert" hast und den Toten bis dahin einfach ihre Totenruhe zu gönnen, sie "in Ruhe zu lassen"?

Genau das mache ich ja. :zwinker:

Aber so einen Seth an der Seite zu haben wäre sicher auch sehr schön. Meiner heisst dann "TOWAN - THE ONE WITHOUT A NAME" weil in den höheren Dimensionen Namen keine Bedeutung haben. :mrgreen:
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#4
Ach soooooo... :Kopfschlag:

Einen Ratgeber mit besserem Überblick suchst Du!
Ja, das hat was!

So was hätt ich auch gerne, manchmal ist die innere Stimme einfach nicht laut genug :-(

Und ich hatte schon gedacht, Du wolltest von Deiner Uroma ein Kuchenrezept downloaden.... :lol:
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#5
Hallo,

(25.07.2016, 05:15)Amara schrieb: Eine Phase des trauerns ist sicher berechtigt und wichtig. Irgendwann sollte aber die unweigerliche Erkenntnis der Tatsachen folgen.

vorab: kein persönlicher Vorwurf, ich stelle nur mehr oder weniger provokant zur Diskussion:

Warum überhaupt trauern, wenn wir Seths Aussagen völlige Authentizität zusprechen? Wenn wir davon ausgehen, daß es nicht nur keinen Tod gibt, sondern daß wir mit unserem Lieben in der einen oder anderen Variante über viele Leben verbunden bleiben bzw. bereits viele Leben miteinander verbracht haben.*

Ist Trauern nicht eher anerzogen als angeboren (dem widerspricht, daß Tiere ebenfalls trauern**) und nicht eine der egoistischsten menschlichen Regungen überhaupt - zumindest bei jenen Menschen, für die gemäß ihrer Weltanschauung kein 'Ende' im klassischen Sinne existiert?

Warum egoistisch? Weil ein geliebter Mensch es gewagt hat, mich zu verlassen, mich in dieser Welt zurückzulassen. Ich will nicht, daß dieser Mensch geht. Wieso bleibt dieser Mensch nicht bis in alle Ewigkeit bei mir - oder zumindest so lange an meiner Seite, bis ich gefälligst zuerst gehe?

Gruß

Wimmel

* quälend empfinde ich aber, daß wir diese Menschen nicht spontan wieder erkennen - oder können wir uns bereits zu Lebzeiten entsprechend sensibilisieren? In dem Punkt macht das Vergessen für mich keinen Sinn. Aber vermutlich denke ich zu kurzsichtig - oder tatsächlich rein egoistisch?

** kurze Geschichte am Rande, dich mich bis heute beschäftigt: in unserem Garten hatte es sich ein Amselpaar gemütlich gemacht. Inklusive Nestbau und Aufzucht der Jungen. Eines Tages lag das Amselmännchen zerissen auf dem Weg - ein Raubtier (Katze? Marder? Greifvogel?) hatte es sich geschnappt. Kurz nach dem Fund war ich zu Fuß im Ort unterwegs. Eine Straße oberhalb lag ein totes Amselweibchen auf dem Bürgersteig - offenbar war es von einem Auto erfasst worden. Es handelte sich tatsächlich um unser Amselpaar, welches am selben Morgen verstorben war, da wir längere Zeit nach dem Vorfall keine Amseln mehr im Garten hatten. Bis heute überlege ich mir ernsthaft, ob sich das Amselweibchen möglicherweise aus Trauer umgebracht hat, indem es gegen ein Auto flog.
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#6
Trauer ist ein Gefühl. Ich sehe es als angeboren.
Ein Verlustgefühl, ein momentanes Gefühl der Leere, das aus schönen Erinnerungen gespeist wird. Schlechten Erinnerungen würde man nicht nachtrauern.
Es kann transformiert werden.

Wenn Du als Selbst eine größere, weitere Perspektive entwickelst, dann wird Trauer wahrscheinlich keinen Sinn mehr machen. Ich habe schon viele Reinkarnationsberichte gelesen, dass die Trauer nach dem Tod durch den Perspektivenwechsel sofort verschwand.

Sehr viele andere Suizid-Möglichkeiten wie Raubtier, Verkehr oder Fenster hat eine Amsel nicht.
Aber auch das ist eine älteres Artenschutz-Thema.
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#7
(30.09.2016, 08:37)Apis schrieb: Sehr viele andere Suizid-Möglichkeiten wie Raubtier, Verkehr oder Fenster hat eine Amsel nicht.

Krankheit käme noch in Frage, aber ich will den Thread nicht ins Offtopic katapultieren.
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#8
Ja, Wimmel, die Amselpest z.B. hatte ich vergessen, stimmt natürlich, aber ich dachte an die schnelleren Möglichkeiten...
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#9
(30.09.2016, 01:28)Wimmel schrieb: Warum überhaupt trauern, wenn wir Seths Aussagen völlige Authentizität zusprechen? Wenn wir davon ausgehen, daß es nicht nur keinen Tod gibt, sondern daß wir mit unserem Lieben in der einen oder anderen Variante über viele Leben verbunden bleiben bzw. bereits viele Leben miteinander verbracht haben.*

Ist Trauern nicht eher anerzogen als angeboren (dem widerspricht, daß Tiere ebenfalls trauern**) und nicht eine der egoistischsten menschlichen Regungen überhaupt - zumindest bei jenen Menschen, für die gemäß ihrer Weltanschauung kein 'Ende' im klassischen Sinne existiert?

Warum egoistisch? Weil ein geliebter Mensch es gewagt hat, mich zu verlassen, mich in dieser Welt zurückzulassen. Ich will nicht, daß dieser Mensch geht. Wieso bleibt dieser Mensch nicht bis in alle Ewigkeit bei mir - oder zumindest so lange an meiner Seite, bis ich gefälligst zuerst gehe?

Gruß

Wimmel

Trauern ist ein natürlicher Prozess des Loslassens - wie die Geburt und der Tod. Ich empfinde ihn als unglaublich befreiend, diesen besonderen, persönlichen Prozess. :Knutscher:

Und ja, dauerhaftes Trauern ohne los zu lassen ist egoistisch. Daher ist trauern als Transformation für mich befreiend, als Zustand jedoch einengend.
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#10
Man spricht ja im religiösen Umfeld nicht umsonst vom "Trauerjahr". Es kennzeichnet einen Prozeß, der individuell länger oder kürzer sein kann.

Ich persönlich halte gerne an Liebgewonnenem fest, brauche gern mal etwas länger zum Loslassen. Nein, eigentlich hasse ich Loslassen, weil es meistens weh tut.

Ich überlege gerade, ob dieses Loslassen für Selbste und Wesenheiten überhaupt notwendig oder möglich ist. Wenn sich für diese "größeren" Energiepersönlichkeiten wesentlich erweiterte Möglichkeiten ergeben, die Verluste vermeiden können, dann wäre dieses Loslassen, das Verarbeiten eines Verlustes, genau die Art von Erfahrung, für die das Menschsein an sich nötig ist.

Oder anders ausgedrückt: Wie sollte das Verlustgefühl richtig gut erlebbar sein, wenn man keinen Tod kennt und man sich z.B. selbst jederzeit das exakte Abbild eines liebgewonnenen Wesens erzeugen und "vergangene" Momente in perfekter realer Darstellung wiedererleben kann?

Je länger ich darüber nachdenke, desto überzeugender wird diese Idee für mich. Nur dürfte es in der Welt der Medien und channelnden bzw. gechannelten Wesenheiten nicht gerade attraktiv sein, Menschen darüber zu informieren, dass einer der Hauptzwecke ihres Daseins ist, für Wesenheiten Verlust, Trauer und Loslassen möglichst real erfahrbar zu machen und tatsächlich zu erfahren. Damit holt man sich dort sicher keine likes, das wirkt eher unpopulär.

Wie viel leichter ist es doch, das rundum positiv auszudrücken mit einem "ihr erfüllt euren Wert auf jeden Fall" - egal wie ihr lebt, Hauptsache ihr sterbt irgendwann und zeigt uns, wie das ist. Aber nur aus biologischer Notwendigkeit, selbstverständlich...
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#11
(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: ...die Verluste vermeiden können...

Ist es das denn, "ein Verlust"? Da ist eine Veränderung, ja. Aber die gemeinsame Zeit und Erinnerung bleibt. Es fehlt also nichts. Was sich ändert ist, dass weitere gemeinsame Erfahrungen nicht mehr physisch aber immer noch imaginär stattfinden können.


(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: Damit holt man sich dort sicher keine likes, das wirkt eher unpopulär.

Ist es nicht völlig egal, wie das auf ANDERE wirkt? Wichtig ist, was es mit dir macht.


(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: Wie viel leichter ist es doch, das rundum positiv auszudrücken mit einem "ihr erfüllt euren Wert auf jeden Fall" - egal wie ihr lebt, Hauptsache ihr sterbt irgendwann und zeigt uns, wie das ist. Aber nur aus biologischer Notwendigkeit, selbstverständlich...

Wieso siehst du "ihr" und "uns"? Erlebst du dich nicht als Teil des Ganzen? Dein Ego sieht sich isoliert, weshalb es schwer loslassen kann. Deine Wesenheit ist genau so ein Teil von dir wie du ein Teil von ihr bist. :Knutscher:
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Happy living! :Winker:


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#12
(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb:
(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: ...die Verluste vermeiden können...

Ist es das denn, "ein Verlust"? Da ist eine Veränderung, ja. Aber die gemeinsame Zeit und Erinnerung bleibt. Es fehlt also nichts. Was sich ändert ist, dass weitere gemeinsame Erfahrungen nicht mehr physisch aber immer noch imaginär stattfinden können.

Das Ego - mein Ego - ist wahrscheinlich irgendwann stark genug (oder schwach genug :Handkicker:), dass es das genau so sachlich-unemotional sehen kann. Es mag eben die körperlich-realen Erfahrungen lieber, weil es darauf so fixiert ist, und kann mit imaginär-realen Erfahrungen nicht so viel anfangen, weil es dafür nicht gebaut ist. Einverstanden?

(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb:
(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: Damit holt man sich dort sicher keine likes, das wirkt eher unpopulär.

Ist es nicht völlig egal, wie das auf ANDERE wirkt? Wichtig ist, was es mit dir macht.

Korrekt.
War aber nur als kleine, humorige Einlage gedacht, wenn auch mit persönlichem Hintergrund.

Ja, da ist das Stichwort wieder, das mich vermutlich mein Leben lang begleiten wird: "egal". "Egal" kann ich inzwischen viel, viel besser als früher. "Egal" ist auch eine logische Folge der Fokussierung: wenn ich mich auf eine Sache fokussiere (die mir wichtig ist), dann wird alles andere egal - wenigstens für den Moment. Einverstanden?


Danke für's Erinnern! :Knutscher:


(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb:
(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: Wie viel leichter ist es doch, das rundum positiv auszudrücken mit einem "ihr erfüllt euren Wert auf jeden Fall" - egal wie ihr lebt, Hauptsache ihr sterbt irgendwann und zeigt uns, wie das ist. Aber nur aus biologischer Notwendigkeit, selbstverständlich...

Wieso siehst du "ihr" und "uns"? Erlebst du dich nicht als Teil des Ganzen? Dein Ego sieht sich isoliert, weshalb es schwer loslassen kann. Deine Wesenheit ist genau so ein Teil von dir wie du ein Teil von ihr bist. :Knutscher:

Nein, mein Ego ist recht stark abgegrenzt. Man könnte auch sagen, dass ich recht gut materiell fokussiert bin.
Ich erlebe mich noch nicht als Teil des Ganzen. Noch nicht. Mittlerweile kann ich es mir aber wenigstens ansatzweise intellektuell vorstellen, und teilweise erspüren, und es mir erlauben, ein Teil des Ganzen zu sein. Ich sehe das schon als großen Fortschritt.

Es ist wie der Schritt vom völligen Negieren zum für-möglich-halten, das ist auch ein sehr großer Schritt.


Netter, kleiner Diskurs, den wir da grade öffentlich betreiben. Sehr aufbauend und gehaltvoll. So stelle ich mir ein Forum in Aktion vor. :Handschlag cool:

LG
Apis
:-))
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#13
(06.10.2016, 09:54)Apis schrieb: Das Ego - mein Ego - ist wahrscheinlich irgendwann stark genug (oder schwach genug :Handkicker:), dass es das genau so sachlich-unemotional sehen kann. Es mag eben die körperlich-realen Erfahrungen lieber, weil es darauf so fixiert ist, und kann mit imaginär-realen Erfahrungen nicht so viel anfangen, weil es dafür nicht gebaut ist. Einverstanden?

Nein!

Seth, Sitzung 104 schrieb:Ego in its own way senses these particular potentialities also;

Das Ego spürt auf seine eigene Weise diese besonderen Möglichkeiten auch;


(05.10.2016, 07:41)Apis schrieb: Ja, da ist das Stichwort wieder, das mich vermutlich mein Leben lang begleiten wird: "egal". "Egal" kann ich inzwischen viel, viel besser als früher. "Egal" ist auch eine logische Folge der Fokussierung: wenn ich mich auf eine Sache fokussiere (die mir wichtig ist), dann wird alles andere egal - wenigstens für den Moment. Einverstanden?

Ja. Seth: "You get what you concentrate upon."


(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb: Nein, mein Ego ist recht stark abgegrenzt. Man könnte auch sagen, dass ich recht gut materiell fokussiert bin.
Ich erlebe mich noch nicht als Teil des Ganzen. Noch nicht. Mittlerweile kann ich es mir aber wenigstens ansatzweise intellektuell vorstellen, und teilweise erspüren, und es mir erlauben, ein Teil des Ganzen zu sein. Ich sehe das schon als großen Fortschritt.

Es ist wie der Schritt vom völligen Negieren zum für-möglich-halten, das ist auch ein sehr großer Schritt.

Ja und das ist es, was zählt. Kleine Schritte in die richtige Richtung führen auch mit absoluter Sicherheit zum Erfolg. Erkenntnis ist der Anfang... :-))


(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb: Netter, kleiner Diskurs, den wir da grade öffentlich betreiben. Sehr aufbauend und gehaltvoll. So stelle ich mir ein Forum in Aktion vor. :Handschlag cool:

Freut mich und gefällt mir auch. :Knutscher:
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#14
(07.10.2016, 10:08)Amara schrieb:
(06.10.2016, 09:54)Apis schrieb: Das Ego - mein Ego - ist wahrscheinlich irgendwann stark genug (oder schwach genug :Handkicker:), dass es das genau so sachlich-unemotional sehen kann. Es mag eben die körperlich-realen Erfahrungen lieber, weil es darauf so fixiert ist, und kann mit imaginär-realen Erfahrungen nicht so viel anfangen, weil es dafür nicht gebaut ist. Einverstanden?

Nein!

Seth, Sitzung 104 schrieb:Ego in its own way senses these particular potentialities also;

Das Ego spürt auf seine eigene Weise diese besonderen Möglichkeiten auch;

Na gut. Sonst würden wir uns jetzt kaum darüber unterhalten. :mrgreen:
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#15
Moin,

(06.10.2016, 07:46)Amara schrieb: Ist es das denn, "ein Verlust"? Da ist eine Veränderung, ja. Aber die gemeinsame Zeit und Erinnerung bleibt. Es fehlt also nichts. Was sich ändert ist, dass weitere gemeinsame Erfahrungen nicht mehr physisch aber immer noch imaginär stattfinden können.

mit dem Unterschied, daß die imaginären 'gemeinsamen' Erfahrungen zu keiner Interaktion mehr führen. Ich kann imaginieren, daß sie es tun - aber es bleibt lediglich meine (einseitige) Vorstellung. Ohne körperliche Anwesenheit, Nähe des Verstorbenen.

Gruß

Wimmel
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#16
(09.10.2016, 01:56)Wimmel schrieb: Ich kann imaginieren, daß sie es tun - aber es bleibt lediglich meine (einseitige) Vorstellung. Ohne körperliche Anwesenheit, Nähe des Verstorbenen.

Wenn du das glaubst, dann ist es so.
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#17
Hallo,

(09.10.2016, 22:28)Amara schrieb: Wenn du das glaubst, dann ist es so.

ich würde aus sehr persönlichen Gründen gerne etwas anderes glauben - erklärs mir bitte.

Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Laut Seth gibt es uns zwar mehrmals, jedoch führt jede dieser Identitäten ein Leben in einer anderen Wahrscheinlichkeit. Ok?

Nun: welcher Teil des Verstorbenen soll also in persona beim Hinterbliebenen (und in dessen derzeitiger Wahrscheinlichkeit) auf dessen Wunsch hin verweilen?

Wenn wir Lebenden tatsächlich die Verstorbenen auch nach deren 'Tod' persönlich bei uns haben können, wie soll der Verstorbene dann neu reinkarnieren können? Sicherlich könnte er sich aussuchen, beispielsweise als Neugeborenes wieder im Kreise seiner alten Familie zu sein, aber deshalb ist er für den Hinterbliebenen ja nicht bewußt als reinkarnierter Verwandter präsent. Außerdem trifft der Verstorbene diese Entscheidung und nicht der Hinterbliebene.

Konkret: mein Vater ist 1999 nach Jahren der häuslichen Pflege verstorben. Da ich ihn selbst gepflegt habe, hat sich speziell in den letzten Jahren eine sehr innige Bindung entwickelt. Dennoch ist er fort. Ich sehe ihn nicht, ich spüre ihn nicht. Ich kann mich in meiner Vorstellung mit ihm unterhalten, aber es ist keine Unterhaltung mit einer Person, die neben mir sitzt, mich auf ausgedehnten Waldspaziergängen persönlich präsent begleitet, sich mit mir außerhalb meiner Imagination unterhält.

Bitte erkläre es mir.

Gruß

Wimmel
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#18
(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: Hallo,

(09.10.2016, 22:28)Amara schrieb: Wenn du das glaubst, dann ist es so.

ich würde aus sehr persönlichen Gründen gerne etwas anderes glauben - erklärs mir bitte.

Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Laut Seth gibt es uns zwar mehrmals, jedoch führt jede dieser Identitäten ein Leben in einer anderen Wahrscheinlichkeit. Ok?

Nun: welcher Teil des Verstorbenen soll also in persona beim Hinterbliebenen (und in dessen derzeitiger Wahrscheinlichkeit) auf dessen Wunsch hin verweilen?

Wenn wir Lebenden tatsächlich die Verstorbenen auch nach deren 'Tod' persönlich bei uns haben können, wie soll der Verstorbene dann neu reinkarnieren können? Sicherlich könnte er sich aussuchen, beispielsweise als Neugeborenes wieder im Kreise seiner alten Familie zu sein, aber deshalb ist er für den Hinterbliebenen ja nicht bewußt als reinkarnierter Verwandter präsent. Außerdem trifft der Verstorbene diese Entscheidung und nicht der Hinterbliebene.

Konkret: mein Vater ist 1999 nach Jahren der häuslichen Pflege verstorben. Da ich ihn selbst gepflegt habe, hat sich speziell in den letzten Jahren eine sehr innige Bindung entwickelt. Dennoch ist er fort. Ich sehe ihn nicht, ich spüre ihn nicht. Ich kann mich in meiner Vorstellung mit ihm unterhalten, aber es ist keine Unterhaltung mit einer Person, die neben mir sitzt, mich auf ausgedehnten Waldspaziergängen persönlich präsent begleitet, sich mit mir außerhalb meiner Imagination unterhält.

Bitte erkläre es mir.

Gruß

Wimmel

Hallo Wimmel,

lies mal nach z.B. in GmS, Si. 590:

"Meine eigenen »früheren« Persönlichkeiten sind ebensowenig in mir aufgelöst wie eure »ehemaligen« Persönlichkeiten. Alle sind sie lebendig und vital. Alle gehen sie ihre eigenen Wege. Eure »künftigen« Persönlichkeiten sind ebenso wirklich wie eure ehemaligen. Nach einer Weile wird euch das nichts mehr angehen. Außerhalb des Rahmens der Reinkarnation gibt es keinen Tod in eurem Sinne.
Mein eigenes Bezugssystem ist jedoch nicht mehr auf meine Reinkarnationsleben eingestellt. Ich habe meiner Aufmerksamkeit eine andere Richtung gegeben.
Da alle Leben gleichzeitig sind und alle auf einmal ablaufen, muß jede Trennung psychologisch begründet sein. Ich existiere, wie ich bin, während meine Reinkarnationsleben - euren Begriffen nach - noch existieren. Und dennoch gehen sie mich nichts mehr an, und meine Konzentration kommt anderen Tätigkeitsbereichen zugute.
Die Persönlichkeit verändert sich, ob sie nun in einem Körper steckt oder nicht, also werdet ihr euch nach dem Tode ebenso verändern wie davor. Unter diesen Bedingungen ist es absurd, darauf zu bestehen, daß ihr nach dem Tod so bleibt, wie ihr jetzt seid. Das wäre gerade so, als wenn ein Kind sagte: »Ich will zwar erwachsen werden, aber meine Vorstellungen, die ich jetzt habe, dürfen sich niemals ändern.« Die multidimensionalen Eigenschaften der Psyche erlauben es ihr, einen unendlichen Kosmos von Dimensionen zu erleben.
Erfahrungen in einer Dimension schließen in keiner Weise die Existenz in einer anderen aus.
Ihr habt versucht, die Seele in die spanischen Stiefel eurer engen existentiellen Begriffe zu zwängen, und habt sie genötigt, sich nach euren beschränkten Vorstellungen zu richten. Die Tür der Seele steht jedoch offen, und alle Erfahrungsdimensionen sind vor ihr ausgebreitet."

Und vielleicht möchtest Du ergänzend auch noch DNdpR, Si. 636 lesen. Daraus ergibt sich, dass Dein Vater weiterlebt und weiter seine Erfahrungen macht, Deine Wahrnehmung im Moment aber linear eingestellt ist und Du deswegen seine Erfahrungen nicht teilen kannst.

Ich persönlich denke, dass Du nach Deinem Tod, wenn Du diese lineare Fokussierung aufgegeben hast, wieder mit ihm gemeinsame Waldspaziergänge machen könntest, die von einem irdischen Waldspaziergang entweder nicht zu unterscheiden wären oder Dir sogar noch viel intensiver vorkommen würden, als auf der Erde. Und in Träumen oder in PSI-Zeit kannst Du das üben und Dir einen Vorgeschmack darauf holen.

LG
Apis
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#19
(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: ich würde aus sehr persönlichen Gründen gerne etwas anderes glauben - erklärs mir bitte.

Das mache ich gerne, sofern du dich vorerst mit meinen auf Seth basierenden Zusammenfassungen zufrieden gibst.

Das körperliche Dasein ist lediglich eine "Erscheinung" der Persönlichkeit, die aufgrund des starken Wunsches sich zu manifestieren und geballter Energie in Richtung physisches Dasein entsteht. Im Laufe der Zeit verblasst die konzentrierte Energie und setzt sich in andere Richtungen fort. Die Persönlichkeit bzw. Wesenheit ändert ihren Fokus.

Es verbleibt jedoch immer die Spur der Energie, welche sich persönlichkeitsbezogen fokussiert hat. Das ist in etwa vergleichbar mit einer Erinnerung. Diese ist genau so real wie das Erlebte selbst. Wenn wir Verstorbenen hinterher trauern und nicht loslassen können, ist das unproduktiv und oftmals nachteilig für die Betroffenen. Die persönlichkeitsbezogene Energie richtet sich nach dem physischen Tod neu aus. Es kann für sie sehr verwirrend sein, wenn ein starkes emotionales Gefühl wie Bedauern und Verlust einer nahestehenden Persönlichkeit sie vom Weiterziehen abhält.


(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Ja und Nein. Es ist sehr komplex und schwierig zu trennen. Die persönlichkeitsbezogene Energie bleibt persönlichkeitsbezogen. Es entsteht jedoch immer neue Energie, die Persönlichkeit dehnt sich aus und lässt neue Persönlichkeiten entstehen, die jede für sich, wiederum selbständig agiert.

Stelle es dir vor wie eine Sonnenblume, aus der immer wieder neue Samen und Pflanzen entstehen. Zwar ist der Samen, aus dem eine neue Pflanze entsteht ein Teil der alten, die neue Pflanze ist jedoch autark. So ist es mit weiteren Leben. Das Eine entsteht durch oder mit dem Anderen, besteht für sich aber als selbständige Einheit unabhängig vom Ursprung, mit dem es auf ewig verbunden bleibt.


(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: Laut Seth gibt es uns zwar mehrmals, jedoch führt jede dieser Identitäten ein Leben in einer anderen Wahrscheinlichkeit. Ok?

Nun: welcher Teil des Verstorbenen soll also in persona beim Hinterbliebenen (und in dessen derzeitiger Wahrscheinlichkeit) auf dessen Wunsch hin verweilen?

Der persönlichkeitsbezogene Teil verweilt. Obwohl ich mir da nicht sicher bin, ob der Teil den du wahrnimmst der gleiche ist, den die Persönlichkeit oder Identität wahrnimmt.

Das ist wie mit gemeinsamen Erinnerungen, die jeder für sich anders erlebt und empfindet.


(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: Wenn wir Lebenden tatsächlich die Verstorbenen auch nach deren 'Tod' persönlich bei uns haben können, wie soll der Verstorbene dann neu reinkarnieren können? Sicherlich könnte er sich aussuchen, beispielsweise als Neugeborenes wieder im Kreise seiner alten Familie zu sein, aber deshalb ist er für den Hinterbliebenen ja nicht bewußt als reinkarnierter Verwandter präsent. Außerdem trifft der Verstorbene diese Entscheidung und nicht der Hinterbliebene.

Dazu hatte ich noch gar nicht so lange her ein Zitat von Seth angebracht. Vielleicht magst du es dir heraus suchen?


(09.10.2016, 22:41)Wimmel schrieb: Konkret: mein Vater ist 1999 nach Jahren der häuslichen Pflege verstorben. Da ich ihn selbst gepflegt habe, hat sich speziell in den letzten Jahren eine sehr innige Bindung entwickelt. Dennoch ist er fort. Ich sehe ihn nicht, ich spüre ihn nicht. Ich kann mich in meiner Vorstellung mit ihm unterhalten, aber es ist keine Unterhaltung mit einer Person, die neben mir sitzt, mich auf ausgedehnten Waldspaziergängen persönlich präsent begleitet, sich mit mir außerhalb meiner Imagination unterhält.

Bitte erkläre es mir.

Du versuchst mit dem Teil zu kommunizieren, welcher aus dem Teil der Energie besteht, die sich nach dem Tod anderweitig fokussiert. Deshalb kommt es dir als nicht echt vor. Wenn du mit dem persönlichkeitsbezogenen Teil deines Vaters Kontakt aufnimmst, spielt es keine Rolle mehr, ob er physisch vorhanden ist. Das Gefühl, das entsteht, macht es real erlebbar und du fühlst dich deinem Vater nahe. Akzeptiere seinen Wandel, so kannst du - ohne ihn zurück zu halten und zu verwirren - ihm nahe und verbunden sein.

Kannst du das für dich annehmen und akzeptieren?
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#20
Amara schrieb:Dazu hatte ich noch gar nicht so lange her ein Zitat von Seth angebracht. Vielleicht magst du es dir heraus suchen?

Scherz, oder? :mrgreen:

Wie sollte Wimmel das denn anstellen, ohne Stichwort oder Link, hmmm?


Amara schrieb:
Wimmel schrieb:Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Ja und Nein. Es ist sehr komplex und schwierig zu trennen. Die persönlichkeitsbezogene Energie bleibt persönlichkeitsbezogen. Es entsteht jedoch immer neue Energie, die Persönlichkeit dehnt sich aus und lässt neue Persönlichkeiten entstehen, die jede für sich, wiederum selbständig agiert.

Stelle es dir vor wie eine Sonnenblume, aus der immer wieder neue Samen und Pflanzen entstehen. Zwar ist der Samen, aus dem eine neue Pflanze entsteht ein Teil der alten, die neue Pflanze ist jedoch autark. So ist es mit weiteren Leben. Das Eine entsteht durch oder mit dem Anderen, besteht für sich aber als selbständige Einheit unabhängig vom Ursprung, mit dem es auf ewig verbunden bleibt.

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Individualität bleibt nicht nur erhalten, sie entwickelt sich auch weiter. Und diese Weiterentwicklung beschränkt sich bestimmt nicht auf das "Entsenden" neuer Persönlichkeiten, sprich neuer Individuen und Identitäten. Das ist Job der Wesenheit, nicht der ihr zugehörigen Individuen. Zumindest nicht so lange, bis (und falls!) das Individuum selbst eine Wesenheit wird.




Amara schrieb:
Wimmel schrieb:Ich kann imaginieren, daß sie es tun - aber es bleibt lediglich meine (einseitige) Vorstellung. Ohne körperliche Anwesenheit, Nähe des Verstorbenen.

Wenn du das glaubst, dann ist es so.

Egal wie frequent oder intensiv die Kommunikation mit nicht (oder nicht mehr) physischen Persönlichkeiten auch sein könnte - physisch wird sie trotzdem nicht mehr, egal ob man das so glaubt oder anders :zwinker:

LGT
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#21
Hallo,

Danke an Apis, Amara, und Tash für die ausführlichen Antworten. :bussi:

(10.10.2016, 13:20)Tash schrieb: Egal wie frequent oder intensiv die Kommunikation mit nicht (oder nicht mehr) physischen Persönlichkeiten auch sein könnte - physisch wird sie trotzdem nicht mehr, egal ob man das so glaubt oder anders :zwinker:

Auf diesen Punkt wollte ich hinaus. Der Verstorbene, wie ich ihn kannte, ist in meiner Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der Art präsent, wie er es als lebende Person war. Kann sich also auch nicht mehr manifestieren bzw. mit meinen Sinnen auf dem Waldspaziergang (außerhalb meines Traumerlebens) wahrgenommen werden und somit auch nicht mehr wie ein Lebender mit mir interagieren. Wenn ich demnach frage: "Wie gehts Dir heute?", wir somit kein "Passt!" zurückkommen (es sei denn, ich stelle mir die Unterhaltung vor, die dann aber nur Teil meiner Imagination bleibt).

Allerdings ...

(10.10.2016, 11:23)Amara schrieb: Der persönlichkeitsbezogene Teil verweilt. Obwohl ich mir da nicht sicher bin, ob der Teil den du wahrnimmst der gleiche ist, den die Persönlichkeit oder Identität wahrnimmt.

ist der persönlichkeitsbezogene Teil dann auch jene Energieform, welche sich beispielsweise als Apparition auf Filmen/Fotos oder mittels EVP auf Tonbändern bemerkbar machen kann (will man Geisterjägern glauben)?

Wobei es diesbezüglich heutzutage die Unterscheidung der reinen Restenergie (residual energy) gibt, die einen Ort quasi imprägniert, auf daß dieser solche Erscheinungen wie vom Band abspult. Und dem Geist, der aufgrund der Art seines Auftretens tatsächlich über Bewußtsein zu verfügen scheint. Letztgenannte Erscheinungsform müsste demnach der persönlichkeitsbezogene Teil sein (sofern nicht die Theorie von Dämonen/Elementarwesen, die ihren Schabernack treiben, ins Spiel gebracht wird).
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#22
(10.10.2016, 18:41)Wimmel schrieb:
(10.10.2016, 13:20)Tash schrieb: Egal wie frequent oder intensiv die Kommunikation mit nicht (oder nicht mehr) physischen Persönlichkeiten auch sein könnte - physisch wird sie trotzdem nicht mehr, egal ob man das so glaubt oder anders :zwinker:

Auf diesen Punkt wollte ich hinaus. Der Verstorbene, wie ich ihn kannte, ist in meiner Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der Art präsent, wie er es als lebende Person war. Kann sich also auch nicht mehr manifestieren bzw. mit meinen Sinnen auf dem Waldspaziergang (außerhalb meines Traumerlebens) wahrgenommen werden und somit auch nicht mehr wie ein Lebender mit mir interagieren. Wenn ich demnach frage: "Wie gehts Dir heute?", wir somit kein "Passt!" zurückkommen (es sei denn, ich stelle mir die Unterhaltung vor, die dann aber nur Teil meiner Imagination bleibt).

Ich habe auch mehr diesen Punkt im Visier: die Interaktion. Interaktion braucht einen gemeinsamen Nenner, ein einheitliches Medium. Ohne Gemeinsamkeiten keine Interaktion.
Wenn ich etwas wahrnehme, dann bin ich bei der Wahrnehmung selbst sehr aktiv. Ich erschaffe mein eigenes Bild aus den Urdaten, die ich mit Hilfe der inneren Sinne aufnehme und mit Hilfe der außeren Sinne reproduziere. Dazu ist eine recht exakte Einstellung auf die passende Schwingungsebene erforderlich, ganz wie bei einem Radio oder Fernseher. Es muss etwas im Empfänger in Resonanz schwingen, sonst funktioniert die Wahrnehmung nicht und die eigene Reproduktion der vorgefundenen Ursprungsreize scheitert. Irgendwas oder irgendjemand muss mir Reize auf der gleichen Ebene anbieten, einen Bauplan, ein Muster, das meine Sinne be- und verarbeiten können.
Ein Verstorbener kann Reize dabei aussenden, aber er sendet (fast [Bild: g030.gif] ) immer auf einem anderen Frequenzbereich. Am einfachsten wäre es, auf seinen Bereich umzuschalten. Ob dazu nur Übung nötig ist, oder technische Hilfsmittel helfen müssen, ist eine andere Frage.
Mir geht es darum, dass er auf einer anderen Ebene sehr lebendig und aktiv ist, sich weiterentwickelt, diese aber unserer Wahrnehmung nicht zugänglich ist. Er ist da, aber Interaktion scheitert an der gemeinsamen Wahrnehmung. Das kennt jeder: sobald keine gemeinsamen Interessen mehr vorhanden sind, versiegt jegliche Kommunikation und Interaktion. Sender und Empfänger sind zwar beide da, aber nicht synchron.

Vielleicht helfen bei dieser Frage auch Seths Ausführungen zu seinen Anpassungen und Einstellungen und den Bedingungen weiter, die erforderlich waren, um mit ihm zu kommunizieren. Das gemeinsame Medium war für ihn Jane Roberts.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#23
(10.10.2016, 13:20)Tash schrieb:
Amara schrieb:Dazu hatte ich noch gar nicht so lange her ein Zitat von Seth angebracht. Vielleicht magst du es dir heraus suchen?

Scherz, oder? :mrgreen:

Wie sollte Wimmel das denn anstellen, ohne Stichwort oder Link, hmmm?

Kein Scherz! Ganz einfach indem man in der Suchfunktion "Tod" und "Amara" eingibt. Hat mich 5 Sekunden gekostet und hier ist es: http://www.seth-universum.de/showthread....5#pid76445


(10.10.2016, 13:20)Tash schrieb:
Amara schrieb:
Wimmel schrieb:Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Ja und Nein. Es ist sehr komplex und schwierig zu trennen. Die persönlichkeitsbezogene Energie bleibt persönlichkeitsbezogen. Es entsteht jedoch immer neue Energie, die Persönlichkeit dehnt sich aus und lässt neue Persönlichkeiten entstehen, die jede für sich, wiederum selbständig agiert.

Stelle es dir vor wie eine Sonnenblume, aus der immer wieder neue Samen und Pflanzen entstehen. Zwar ist der Samen, aus dem eine neue Pflanze entsteht ein Teil der alten, die neue Pflanze ist jedoch autark. So ist es mit weiteren Leben. Das Eine entsteht durch oder mit dem Anderen, besteht für sich aber als selbständige Einheit unabhängig vom Ursprung, mit dem es auf ewig verbunden bleibt.

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Individualität bleibt nicht nur erhalten, sie entwickelt sich auch weiter. Und diese Weiterentwicklung beschränkt sich bestimmt nicht auf das "Entsenden" neuer Persönlichkeiten, sprich neuer Individuen und Identitäten. Das ist Job der Wesenheit, nicht der ihr zugehörigen Individuen. Zumindest nicht so lange, bis (und falls!) das Individuum selbst eine Wesenheit wird.

Das sieht Seth aber anders. Laut ihm können auch Persönlichkeiten Wesenheiten erschaffen - nicht nur umgekehrt. Diese wiederum können neue Persönlichkeiten schaffen. Dass sich das „nur“ auf das Entsenden neuer Persönlichkeiten bezieht, habe ich weder gesagt, noch dass sie sich nicht weiter entwickeln würden. Das ist ein Trugschluss. Wesenheiten können sich auch dazu entschließen, zu zerfallen. Es gibt da keine lineare Entwicklung.

Seth, Sitzung 101, TES III schrieb:Ich habe euch gesagt, dass unzählige Persönlichkeiten, im Sinne von Werterfüllung, als Bestandteil in jedem eurer physischen Atome, Moleküle und kleineren Partikel existieren. So enthält auch jede Wesenheit in sich selbst fast endlose Möglichkeiten im Sinne von Werterfüllung. 

Atome und Moleküle schließen sich zusammen, um Zellen zu formen und Zellen schließen sich zusammen, um physische Organe zu formen; dabei behalten sie aber trotzdem ihre Individualität bei. So wie die Atome und Moleküle aufgrund dieser Gestalt tatsächlich höhere Einsichten gewinnen und daran teilhaben, so bilden auch die Grundbestandteile oder Fragmente einer Wesenheit ständig neue und verschiedene Persönlichkeiten und diese bilden selbst wiederum eigene Wesenheiten…

…Die Wesenheit selbst verändert sich dauernd und eine Wesenheit kann sich tatsächlich auch entscheiden, zu zerfallen. 
Ihr seht den Wachstumsprozess aufgrund eurer veralteten Ursache- und Wirkung-Theorie auf eine sehr verzerrte Art.

Wimmel schrieb:
Amara schrieb:
Tash schrieb:Ich kann imaginieren, daß sie es tun - aber es bleibt lediglich meine (einseitige) Vorstellung. Ohne körperliche Anwesenheit, Nähe des Verstorbenen.

Wenn du das glaubst, dann ist es so.

Egal wie frequent oder intensiv die Kommunikation mit nicht (oder nicht mehr) physischen Persönlichkeiten auch sein könnte - physisch wird sie trotzdem nicht mehr, egal ob man das so glaubt oder anders :zwinker:

Darum ging es auch gar nicht, sondern anders herum: Wenn du daran glaubst, dass etwas lediglich eine einseitige Vorstellung ohne Nähe bleibt, dann ist das auch so.

Kommunikation und das Gefühl der Nähe kann trotzdem erfolgen, auch wenn sich das physische Image transformiert hat. Außerdem dauert es nach unserer geltenden Zeitauffassung eine Weile, bis das physische Image verschwindet:

Seth, Sitzung 101, TES III schrieb:Aus einer Reihe von Gründen verschwindet das physische Bild nicht sofort. Die Persönlichkeit hat durch das Innere Selbst tatsächlich die physische Form geschaffen, aber das Material aus dem es geschaffen wurde enthält auch sein eigenes Bewusstsein wie ihr wisst. Dieses Bewusstsein der Organe, Atome und Moleküle, Zellen und anderer Komponenten bleibt ungeschmälert des Maßes an Bewusstsein und Vitalität, das es ursprünglich besaß, natürlich nicht genug, um die Form der Organisation in jedem Maße beizubehalten. Jedoch wird das Bild auch teilweise von denen aufrecht erhalten, die es betrachten.

Die Persönlichkeit ist bereits in eine dimensionale Transformation eingetaucht; Wenn das emotionale Bedürfnis derer, die sich auf der physischen Ebene befinden, nach einer Kommunikation ruft, tragen sie zum Zug oder zur Kraft der Anziehung bei, die noch vorhanden ist und Teile der Persönlichkeit an das physische Feld bindet und das kann den Widerstand vergrößern, der auf die Persönlichkeit in Transformation trifft. Dies kann zur Verwirrung und Desorientierung solch einer transformierenden Persönlichkeit führen. Später, um es so auszudrücken, wenn der Einlass in etwas Anderes und Höheres erreicht wurde, dann kann diese höher dimensionierte Persönlichkeit ohne Schwierigkeiten dieser Art mit eurem Feld kommunizieren.


(10.10.2016, 18:41)Wimmel schrieb: Allerdings ...
ist der persönlichkeitsbezogene Teil dann auch jene Energieform, welche sich beispielsweise als Apparition auf Filmen/Fotos oder mittels EVP auf Tonbändern bemerkbar machen kann (will man Geisterjägern glauben)?

Wobei es diesbezüglich heutzutage die Unterscheidung der reinen Restenergie (residual energy) gibt, die einen Ort quasi imprägniert, auf daß dieser solche Erscheinungen wie vom Band abspult. Und dem Geist, der aufgrund der Art seines Auftretens tatsächlich über Bewußtsein zu verfügen scheint. Letztgenannte Erscheinungsform müsste demnach der persönlichkeitsbezogene Teil sein (sofern nicht die Theorie von Dämonen/Elementarwesen, die ihren Schabernack treiben, ins Spiel gebracht wird).

Siehe Seths Ausführung dazu im Absatz zuvor
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#24
Amara schrieb:
Wimmel schrieb:Wenn ich Seth richtig verstanden habe, setzt der Verstorbene seinen Weg fort - oft durch erneute Inkarnation. Stimmt soweit?

Ja und Nein. Es ist sehr komplex und schwierig zu trennen. Die persönlichkeitsbezogene Energie bleibt persönlichkeitsbezogen. Es entsteht jedoch immer neue Energie, die Persönlichkeit dehnt sich aus und lässt neue Persönlichkeiten entstehen, die jede für sich, wiederum selbständig agiert.

Stelle es dir vor wie eine Sonnenblume, aus der immer wieder neue Samen und Pflanzen entstehen. Zwar ist der Samen, aus dem eine neue Pflanze entsteht ein Teil der alten, die neue Pflanze ist jedoch autark. So ist es mit weiteren Leben. Das Eine entsteht durch oder mit dem Anderen, besteht für sich aber als selbständige Einheit unabhängig vom Ursprung, mit dem es auf ewig verbunden bleibt.

Amara schrieb:
Tash schrieb:Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Individualität bleibt nicht nur erhalten, sie entwickelt sich auch weiter. Und diese Weiterentwicklung beschränkt sich bestimmt nicht auf das "Entsenden" neuer Persönlichkeiten, sprich neuer Individuen und Identitäten. Das ist Job der Wesenheit, nicht der ihr zugehörigen Individuen. Zumindest nicht so lange, bis (und falls!) das Individuum selbst eine Wesenheit wird.

Das sieht Seth aber anders. Laut ihm können auch Persönlichkeiten Wesenheiten erschaffen - nicht nur umgekehrt. Diese wiederum können neue Persönlichkeiten schaffen. Dass sich das „nur“ auf das Entsenden neuer Persönlichkeiten bezieht, habe ich weder gesagt, noch dass sie sich nicht weiter entwickeln würden. Das ist ein Trugschluss. Wesenheiten können sich auch dazu entschließen, zu zerfallen. Es gibt da keine lineare Entwicklung.

Der Trugschluss kam für mich aufgrund deines Vergleichs mit der Sonnenblume zustande. Es ging – sofern ich Wimmel richtig verstanden habe – nicht um die autarken Samen, sondern um die Entwicklung der Sonnenblume. Was passiert mit der nach dem Verblühen? Wie auch immer Seth das sehen mag – ich für meinen Teil sehe es so, dass das „Individuum Sonnenblume“, oder synonym das Individuum „Wimmels Vater“ – und zwar das ganz spezielle Individuum, wie vormals inkarniert – völlig unabhängig von irgendeinem Glauben NICHT wieder als das gleiche Individuum physisch auf der Wiese, bzw. neben Wimmel stehen wird, ganz egal wie es sich weiter entwickelt und ob oder in welcher Form es reinkarniert.

Im Übrigen störte ich mich an dem „entsenden“, weil das für mich impliziert, dass der „Absender“ in der Folge damit ebenso wenig zu tun hat, wie die Sonnenblume mit dem abgestoßenen Samen. Wobei ich immer noch von einem physischen Individuum nach dessen Tod spreche, wie ich auch bei meinen gestrigen Bemerkungen von einem speziellen Individuum (oder Wesenheitsfragment, oder was immer dir besser gefällt) nach dem physischen Tod ausgegangen bin.

Ich kann mich lebhaft an die Stellen erinnern, in denen er in sehr groben Zügen beschreibt, was das „Werden zu einer Wesenheit“ erfordert und beinhaltet, auch dass Jane und Rob diesen Weg einschlagen, ich kann mich aber an keine einzige Stelle erinnern, in der Seth davon spricht, dass sie eine Wesenheit erschaffen würden.

Ist vermutlich Auslegungssache, und offen gestanden wäre ich am Erschaffen einer Wesenheit ohnehin nicht interessiert. Fürs Erste hab ich mit meiner Individualität alleine noch genug zu tun :zwinker:

Greets vom individuellen Tash, das nach seinem Ableben garantiert nicht wieder in dieser speziellen Form hier heraußen rumspazieren wird. Das ist ein gaaaaaanz fester, unanfechtbarer Belief von mir, an dem nichts und niemand rütteln kann. Is ja schließlich meine ureigenste, ganz individuelle Realität. Wer sich dann im Physischen noch von mir nerven lassen möchte, muss sich mit telepathischen Kommunikationen und direkten Kontakten in anderen Dimensionen begnügen. ^^
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#25
(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Greets vom individuellen Tash, das nach seinem Ableben garantiert nicht wieder in dieser speziellen Form hier heraußen rumspazieren wird.

Da - soweit ich Seth richtig verstanden habe - wir uns den Zeitpunkt unseres Weggangs selbst aussuchen, bleibt nur zu hoffen, daß Du noch sehr lange Lust hast, uns hier zu nerven. :zwinker:

(11.10.2016, 19:34)Tash schrieb: Wer sich dann im Physischen noch von mir nerven lassen möchte, muss sich mit telepathischen Kommunikationen und direkten Kontakten in anderen Dimensionen begnügen. ^^

Direkter Kontakt mit anderen Dimensionen.... aus Deinem Munde klingt das tatsächlich so einfach wie ein Waldspaziergang. :dodgy:
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