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Finanzberatung à la Seth
#1
Sitzung 404 schrieb:Do you want me to tell you how to better your financial circumstances, or do you want to learn the hard way?
"No, tell me."
You have been told but you have not taken the information seriously because you were not ready, as earlier Ruburt was not ready to. First of all, all negative attitudes must be removed from your consciousness. You are attracting further financial problems in your desperation. You are focusing upon poverty rather than wealth.
It may seem to you highly impractical, unrealistic and downright foolish to ignore the physical circumstances of debts and expenses. To focus upon them I tell you, is to bring more upon yourself. The rule of expectation applies.
When you receive a bill do not automatically react as you have, instead as if you were contemplating a new painting. Form in your mind the image of a check to that amount. See yourself celebrating as you pay the final amount on your car. See in your mind's eye a surplus of money in your folder when the month's expenses are paid.
Now your financial situation will not change no matter how you push yourself, unless you apply such simple exercises. You do not do this naturally, which is why they are required. You must indeed think consciously in terms of plenty rather than of want. On several occasions Ruburt has followed these and your wants have been fulfilled.
You have been fighting him in this regard, and this has impeded the efforts he has lately been making. Now these exercises will prove themselves out in practical terms, but you must give them the opportunity to prove themselves.
Your subjective life has been somewhat permeated by thoughts of want, and literally poverty, until you have indeed exaggerated your own situation. The exaggerated situation could come to pass however if you persist in projecting those images outward.
They would not help you get a raise but act to the contrary, and they have done so in the past. I am giving you advice in very practical terms. What you do with it is up to you. But you have severely limited yourself in this respect.



Willst du, dass ich dir sage, wie du deine finanziellen Umstände verbessern kannst, oder möchtest du es auf die harte Tour lernen?
"Nein. Sag es mir. "
Es wurde dir gesagt, aber du hast die Information nicht ernst genommen, weil du nicht bereit dafür warst, wie auch Ruburt früher nicht bereit dafür war. Zuerst einmal müssen alle negativen Einstellungen aus deinem Bewusstsein entfernt werden. Du ziehst in deiner Verzweiflung weitere finanzielle Probleme an. Du konzentrierst dich auf Armut statt auf Reichtum.
Es mag dir höchst unpraktisch, unrealistisch und regelrecht töricht erscheinen, die physischen Umstände von Schulden und Ausgaben zu ignorieren. Aber ich sage dir, dich darauf zu konzentrieren bedeutet, dir mehr davon zuzuziehen. Die Regel der Erwartung gilt.
Wenn du eine Rechnung erhältst, reagiere nicht automatisch so wie du das tatest, sondern als würdest du ein neues Gemälde betrachten. Forme in deinem Kopf das Bild eines Schecks über diesen Betrag. Sieh dich wie du feierst, wenn die letzte Rate für dein Auto bezahlt ist. Sieh vor deinem inneren Auge einen Überschuss an Geld in deinem Ordner, wenn die Monatsausgaben bezahlt sind.
Nun, deine finanzielle Situation wird sich nicht verändern, ganz gleich wie du dich selber antreibst, außer du wendest solche einfachen Übungen an. Du tust das nicht von Natur aus, deshalb sind sie notwendig. Du musst in der Tat bewusst im Sinn von Überfluss denken statt im Sinn von Bedarf. Bei verschiedenen Gelegenheiten hat Ruburt dies getan und eure Bedürfnisse wurden erfüllt.
Du hast ihn in dieser Hinsicht bekämpft und das hat die Anstrengungen behindert, die er kürzlich gemacht hat. Diese Übungen werden sich nun in der Praxis beweisen, aber du musst ihnen die Gelegenheit geben, sich zu beweisen.
Dein subjektives Leben wurde irgendwie von Gedanken an Mangel, ja sogar an Armut durchdrungen, bis du in der Tat deine eigene Situation übertriebst. Die übertriebene Situation könnte sich jedoch einstellen, wenn du darauf bestehst, diese Bilder weiterhin nach außen zu projizieren.
Sie würden dir nicht helfen, eine Lohnerhöhung zu erhalten, sondern das Gegenteil bewirken, und das haben sie in der Vergangenheit auch getan. Ich gebe dir hier sehr praktische Ratschläge. Was du damit machst, ist deine Sache.


@ Apis

Ich dachte mir, das passt sehr schön zu deinen aktuellen Gedanken über Bilder, Imagination und überragende Wichtigkeit :-))

yT
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#2
Oh, danke, dann nehme ich das zum Anlaß, endlich meine Sondertilgung vorzunehmen. Und dann imaginiere ich weiter... :zwinker:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#3
(05.08.2015, 07:00)Seth schrieb: It may seem to you highly impractical, unrealistic and downright foolish to ignore the physical circumstances of debts and expenses. To focus upon them I tell you, is to bring more upon yourself. The rule of expectation applies.
Ich kenne tatsächlich Menschen, die ihre Rechnungen sehr erfolgreich sehr lange ignoriert haben. Sie haben sie nicht einmal aus dem Kuvert genommen. Es hat sie nicht weitergebracht.
Ein aktuelles Beispiel ist erst dann in eine wesentlich bessere Situation gekommen, als er aktiv einen Antrag bei der Versicherung gestellt hat. Er ist jetzt die nächsten 15 Jahre abgesichert.

Naja, jedenfalls reicht das Ignorieren des Unerwünschten nicht aus! Es ist keine hinreichende Bedingung für Erfolg, sondern höchstens ein erster Schritt, um die Fokussierung zu ändern.

Entscheidend ist die Konzentration auf das Erwünschte und das aktive Handeln in diese Richtung, und sei es nur das Ausfüllen eines Lottoscheins. :zwinker:

Wollte ich nur noch einmal hervorheben. Nicht, dass einer ewig in der Ignoranz :Handkicker: verharrt.

LG
Apis

Huch, was ist denn mit dem Zeilenabstand los? Ahaaaa, ich habe tatsächlich lauter einzeilige Absätze verfasst. Sowas.
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#4
(12.08.2015, 07:22)Apis schrieb: Ich kenne tatsächlich Menschen, die ihre Rechnungen sehr erfolgreich sehr lange ignoriert haben. Sie haben sie nicht einmal aus dem Kuvert genommen. Es hat sie nicht weitergebracht.

Wie auch? Seth spricht nicht davon, Rechnungen zu ignorieren, sondern sie umzudeuten und dem entsprechend die Erwartung zu korrigieren.

Wenn du erwartest, dass alles was du ausgibst zu dir zurück kehrt, kannst du mit Freude deine Rechnungen bezahlen und gespannt des Augenblickes harren, in dem der Geldregen auf dich nieder prasselt.

[Bild: patrick_0010.gif]


(12.08.2015, 07:22)Apis schrieb: Naja, jedenfalls reicht das Ignorieren des Unerwünschten nicht aus! Es ist keine hinreichende Bedingung für Erfolg, sondern höchstens ein erster Schritt, um die Fokussierung zu ändern.

Entscheidend ist die Konzentration auf das Erwünschte und das aktive Handeln in diese Richtung, und sei es nur das Ausfüllen eines Lottoscheins. :zwinker:

Wobei die reinen Gedanken auf unserer Ebene laut Seth bereits eine Handlung darstellen und es somit nicht einmal des praktischen Ausfüllen eines Lottoscheins bedarf. :-))
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#5
Naja, Amara, Seth spricht davon, dass es uns "unpraktikabel, unrealistisch und verrückt" vorkommen würde, die physischen Umstände von Schulden und Ausgaben zu ignorieren.
Und doch rät er uns dazu:

"Man erfindet ein Spiel, bei dem man, ähnlich einem Kind, vorübergehend total ignoriert, was nach physischen Kriterien wirklich zu sein s c h e i n t , und »tut so«, als wäre das Gewünschte
real gegeben. Ist man arm, so tut man absichtlich so, als hätte man alles Geld, das man braucht. Man malt sich aus, wie man das Geld ausgeben würde. Ist man krank, stellt man sich spielerisch vor, man sei geheilt. Man sieht sich tun, was man dann tun würde. Wenn man sich anderen nicht mitteilen kann, denkt man sich, es wäre dies überhaupt kein Problem. Kommt einem das Leben trist und sinnentleert vor, denkt man sich, es sei erfüllt und voll Freude.
Das mag euch vielleicht praktisch nicht durchführbar erscheinen, aber im täglichen Leben stellt ihr Phantasie und Gefühl oft in den Dienst von weit weniger vertretbaren Glaubenssätzen, und die Resultate sind deutlich genug und - muß ich beifügen - leider auch praktischer Art." (DNdpR, Si. 619)

Man sollte im Spiel sogar "total" ignorieren!

Es kommt Seth auf das "vorübergehend" an, wie ich oben schon betonte.

LG
Apis
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#6
(12.08.2015, 15:59)Apis schrieb: Naja, Amara, Seth spricht davon, dass es uns "unpraktikabel, unrealistisch und verrückt" vorkommen würde, die physischen Umstände von Schulden und Ausgaben zu ignorieren.
Und doch rät er uns dazu:...

Ach Apis, lies doch noch mal genau, was ich geschrieben habe. :mrgreen:


(12.08.2015, 15:59)Apis schrieb: "Man erfindet ein Spiel, bei dem man, ähnlich einem Kind, vorübergehend total ignoriert, was nach physischen Kriterien wirklich zu sein s c h e i n t , und »tut so«, als wäre das Gewünschte
real gegeben....

Physisch eine Erscheinung zu ignorieren und statt dessen eine andere dorthin zu interpretieren, sprich sie zu ersetzen, ist etwas anderes als jegliche Erscheinung in diesem Zusammenhang und damit die Sache an sich zu ignorieren.


(12.08.2015, 15:59)Apis schrieb: Man sollte im Spiel sogar "total" ignorieren! ...

Im Spiel Apis, IM, aber nicht DAS Spiel. Das ist ein wesentlicher Unterschied. :D


(12.08.2015, 15:59)Apis schrieb: Es kommt Seth auf das "vorübergehend" an, wie ich oben schon betonte. ...

Das Vorübergehende ist ledig eine Überleitung zu einer anderen Glaubenshaltung. Worauf es Seth ankommt ist die ERSCHEINUNG, welche nicht die Realität, sondern lediglich den korrespondierenden Glaubenssatz reflektiert. :Knutscher:
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#7
Ich kann nicht erkennen, was Du meinst. Mein Fokus ist sozusagen auf "Ignorieren" eingestellt. :mrgreen:

Bevor wir nun die vielen Formen des Ignorierens interpretieren, fände ich es hilfreicher, zu überlegen, wo Rechnungen denn überhaupt herkommen.
Da kommen wir viel schneller zu den Erwartungen.

Rechnungen werden gestellt, weil Leistungen in Anspruch genommen wurden. Leistung gibt es bei uns - aufgrund unserer Glaubenssätze - nicht kostenlos, sie erfordern eine Gegenleistung, meist in Geld (zu den historischen Entwicklungen der Tauschwirtschaft und modernen Formen vgl. Wikipedia :D ).

Außer im karitativen Bereich gibt es ohne Gegenleistung keine Leistung. Es kann auch sein, dass Leistung und Gegenleistung zeitlich stark auseinanderfallen, das ist in der Werbung so, oder in der Kreditwirtschaft.

Eingehende Rechnungen sind problemlos, wenn die erbrachten Leistungen die in Anspruch genommenen Leistungen überwiegen. Nur im umgekehrten Fall wird es problematisch, und zwar deswegen, weil der Leistende leistet, ohne entsprechende Gegenleistungen zu bekommen. Er ist enttäuscht, hat sich getäuscht, hatte falsche Erwartungen, falsche Glaubenssätze, oder Angst, kein Geld zu bekommen. Um die Wirtschaft am Laufen zu halten, hat man das als Betrug strafbar gemacht, wenn man schon vorher weiß, dass man Leistungen in Anspruch nimmt, ohne sie bezahlen zu können oder zu wollen: Der Leistende wird vom Empfänger betrogen, weil er in Erwartung einer Gegenleistung loslegt, ohne sie am Ende zu bekommen. Oder er hat sich betrügen lassen, weil er so dumm war, seine inneren Sinne zu ignorieren, die ihn vor einem derart einseitigen Geschäft überlaut gewarnt hatten. :lol:

Es wird dann erwartet, dass der Leistende in Vorleistung tritt, ohne dass der das will. Anders ausgedrückt entsprechen die eigenen Erwartungen nicht den Erwartungen der Gegenseite.
Das Gleichgewicht der Erwartungen ist gestört.

Es gibt nun viele Ansätze, das gestörte Gleichgewicht wieder auszugleichen. Am einfachsten ist ein Verzicht des Leistenden auf die Gegenleistung. Die Verknüpfung wird aufgehoben, der Leistende schenkt seine Leistung im Ergebnis einfach hin, ohne Gegenleistung. So etwas erzwingt das Insolvenzverfahren.

Ob nun der Leistende die Leistung verschenkt, und er das erwartet, und der Leistungsempfänger auch, oder ob der Leistungsempfänger seinerseits als Leistender seine Erwartungen erhöht, um seine Einnahmenseite durch andere Einnahmen, Erbschaften, Lottogewinne, Schenkungen zu verbessern, ist am Ende genau gleichwertig. In jedem Fall müssen sich die Erwartungen am Ende wieder entsprechen.

Mindestens eine Seite muß die Erwartungen anpassen. Und nicht nur deren Erscheinung.
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#8
Eins noch: wie kommt es bei Dir an, wenn ich vor den Beitrag "Ach, Amara" vorne dran setze?
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#9
(13.08.2015, 09:19)Apis schrieb: Eins noch: wie kommt es bei Dir an, wenn ich vor den Beitrag "Ach, Amara" vorne dran setze?

Ungefähr genau so wie "Naja, Amara..." aus deinem vorherigen Post. :mrgreen:
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#10
(13.08.2015, 08:05)Apis schrieb: Ich kann nicht erkennen, was Du meinst. Mein Fokus ist sozusagen auf "Ignorieren" eingestellt. :mrgreen:

Fein, das lässt sich ändern. :D


(13.08.2015, 08:05)Apis schrieb: Rechnungen werden gestellt, weil Leistungen in Anspruch genommen wurden. Leistung gibt es bei uns - aufgrund unserer Glaubenssätze - nicht kostenlos, sie erfordern eine Gegenleistung, meist in Geld (zu den historischen Entwicklungen der Tauschwirtschaft und modernen Formen vgl. Wikipedia :D ).

Außer im karitativen Bereich gibt es ohne Gegenleistung keine Leistung. Es kann auch sein, dass Leistung und Gegenleistung zeitlich stark auseinanderfallen, das ist in der Werbung so, oder in der Kreditwirtschaft.

Veto. Nicht UNSERE Glaubenssätze, sondern DEINE, die ich übrigens für deine Realität völlig akzeptiere. In meiner Realität leisten wir wenn wir wollen auch pro bono, ehrenamtlich oder spontan aus voller Freude ohne jegliche Kompensation.

Daneben existieren auch in meiner Welt Rechnungen, logisch. Auch solche, die eher unangenehm oder lästig erscheinen. :Handkicker:



(13.08.2015, 08:05)Apis schrieb: Mindestens eine Seite muß die Erwartungen anpassen. Und nicht nur deren Erscheinung.

Sehe ich nicht so. Erwarten kann jeder was, wann, wie und wo er will. Welche Erscheinungen das nach sich zieht, hängt u. a. von der Intensität und Glaubhaftigkeit der Erwartung ab.

Jemand kann seine Erwartung aus völlig unterschiedlichen Gründen anpassen und zwar nicht nur dann, wenn er meint aufgrund äußeren Drucks nachgeben zu müssen sondern auch, wenn er etwas dazu gelernt hat und als Konsequenz daraus seine Erwartung ändern will.

Eine Rechnung ist erstmal nur eines: Ein Stück Papier, dem wir eine bestimmte Bedeutung zumessen. Erst diese Bedeutung verleiht dem Papier ein Gewicht, eine Wertung sozusagen. Darauf folgt die Bezahlung. Wenn für mich diese Bezahlung zugleich eine Bezahlung an mich selbst darstellt, so irrsinnig es auf den ersten Blick auch wirken mag, dann bezahle ich sie gerne und freue mich über diesen Transfer, der gleichzeitig nicht nur ein Geben darstellt, sondern gedanklich als Einnahme wieder auf meinem Konto verbucht wird. Ein doppelter Gewinn sozusagen.

Wenn das damit verbundene (schöne) Gefühl dafür sorgt, dass der Geldstrom tatsächlich zurück fließt, umso besser. Ein wirklich kleiner und feiner und damit grandioser Tipp von Seth, der sich gut mal auf die lästigen Zahlungen anwenden lässt. :-))
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#11
@ Amara
„Wenn ich eine Leistung beziehe, folgt darauf eine Rechnung“ ist ein sehr weit verbreiteter und stark verfestigter kollektiver belief. Und ich denke, es ist eher unwahrscheinlich, dass Du mit der konsequenten Änderung Deiner beliefs plötzlich keine Stromrechnung mehr bekommst - mein belief. Wie stellst Du solche lästigen Rechnungen ab? Eher mit der Imagination, dass Dein Zähler vergessen wird, oder eher mit der Anschaffung einer PV-Anlage auf Deinem Dach? Ich meine das völlig ernst, auch wenn es für Dich vielleicht ironisch klingt. Was imaginierst Du?
Deinen Ansatz mit der Zahlung an Dich selbst kenne ich auch, alles gleicht sich im Leben wieder aus, also kommt das Geld auch wieder zurück: wie kehrt das Geld vom Stromkonzern wieder an Dich zurück, das der Stromkonzern als Milliardengewinn vereinnahmt? Welche Wege nimmt das Geld?
Auch ich bin ehrenamtlich tätig (auch gerade jetzt :mrgreen::groehl), leiste viel pro bono, und habe noch eine gewisse Freude daran, anderen damit eine Freude zu bereiten, ich fasste das einfach unter den Begriff „karitativ“. Aber manchmal wird das pro bono auch vom Gegenüber erzwungen, indem einfach nicht bezahlt wird. Wie stehst Du dazu?
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#12
(14.08.2015, 10:08)Apis schrieb: @ Amara
„Wenn ich eine Leistung beziehe, folgt darauf eine Rechnung“ ist ein sehr weit verbreiteter und stark verfestigter kollektiver belief. Und ich denke, es ist eher unwahrscheinlich, dass Du mit der konsequenten Änderung Deiner beliefs plötzlich keine Stromrechnung mehr bekommst - mein belief. Wie stellst Du solche lästigen Rechnungen ab? Eher mit der Imagination, dass Dein Zähler vergessen wird, oder eher mit der Anschaffung einer PV-Anlage auf Deinem Dach? Ich meine das völlig ernst, auch wenn es für Dich vielleicht ironisch klingt. Was imaginierst Du?

Die lästigen Rechnungen stelle ich ab, indem ich sie nicht mehr als lästig empfinde. :zwinker: Dazu nutze ich je nach Lust und Laune verschiedene Ansätze. Ich schaue z. B. nur auf die Zahl und nehme sie als Wert wahr, nicht als Verlust, stelle mir vor, das Geld landet auf meinem Konto, freue mich, dass ich es mir leisten kann oder hake es einfach ab und brüte nicht darüber. Wieso soll ich mich über gelegte Eier aufregen?

Keine Rechnungen mehr zu bekommen sehe ich gar nicht als erstrebenswert. In der Lage zu sein, alles was ich haben will bezahlen zu können, schon eher.


(14.08.2015, 10:08)Apis schrieb: Deinen Ansatz mit der Zahlung an Dich selbst kenne ich auch, alles gleicht sich im Leben wieder aus, also kommt das Geld auch wieder zurück: wie kehrt das Geld vom Stromkonzern wieder an Dich zurück, das der Stromkonzern als Milliardengewinn vereinnahmt? Welche Wege nimmt das Geld?

Strom ist ein gutes Beispiel. Wir haben uns entschieden, echten Öko-Strom aus erneuerbaren Energien und nicht Billigstrom aus Atomenergie zu beziehen. Wir zahlen bewusst mehr und an eine Firma, die ihre Mitarbeiter ordentlich behandelt. So macht das Spass, die Rechnungen zu bezahlen, weil zumindest das Gefühl dabei ist, etwas Sinnvolles zu unterstützen. Die Kosten sind eine Investition in mich selbst, denn ich nutze den Strom und gönne mir damit die Nutzung verschiedener Geräte, wie z. B. den Laptop mit dem ich hier gerade schreibe. Der wiederum produziert Geld durch meine produktive und bezahlte Leistung für andere. Rechnungen können folglich auch Einkünfte produzieren und so zu dir zurück fließen. :a020:



(14.08.2015, 10:08)Apis schrieb: Auch ich bin ehrenamtlich tätig (auch gerade jetzt :mrgreen::groehl), leiste viel pro bono, und habe noch eine gewisse Freude daran, anderen damit eine Freude zu bereiten, ich fasste das einfach unter den Begriff „karitativ“. Aber manchmal wird das pro bono auch vom Gegenüber erzwungen, indem einfach nicht bezahlt wird. Wie stehst Du dazu?

Dieser Fall ist bei mir seit Jahren nicht mehr eingetreten, weil meine Erwartung das nicht zulässt. :mrgreen:


(14.08.2015, 10:08)Apis schrieb: Ja, das könnte andere Menschen viel besser und leichter für Seth begeistern, oder auch nur interessieren, als langweilig einzelne Aussagen zu analysieren und zu diskutieren. Ich werde theoretische Erörterungen jedenfalls künftig nicht mehr fokussieren.

Schreibst du hier um andere anzulocken und zu begeistern oder weil du den Austausch suchst? :Kopfkratz:

Theoretische Erörterungen haben auch einen praktischen Wert, wenn sie erlebbar und nachvollziehbar sind.



(14.08.2015, 10:08)Apis schrieb: Im Grunde ist ja in diesem Forum dazu auch schon alles geschrieben. Werden wir also hier praktischer und konkreter, fallbezogener. Ich bin jedenfalls dabei. Danke für den Weckruf! Machen wir also eine RedeSchreibpause, bis einer von uns einen teilenswerten Erfolg zu vermelden hat. :idea: :zwinker:

Schönes BLAUES Wochenende - euch beiden! :Knutscher:
:zwinker:


Von teilenswerten Erfolgen könnte hier jeder berichten, nehme ich an. Man muss aber nicht sein Leben breit treten, um einen praktischen Wert aufzuzeigen. :P Die Mechanismen dahinter zu erkennen und damit Ergebnisse steuerbar und wiederholbar zu machen, ist der eigentliche Nutzen.

Seth bringt das gut auf den Punkt. Dass wir uns unsere Realität selbst erschaffen war mir vor Seth klar und hat auch gut funktioniert. Das wie und warum war mir nicht so klar. Ich finde es auch schwer, diese teilweise durch das Unterbewusstsein laufenden Prozesse bewusst zu machen und in Worte zu fassen.
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#13
(14.08.2015, 15:54)Amara schrieb: Die lästigen Rechnungen stelle ich ab, indem ich sie nicht mehr als lästig empfinde. :zwinker: Dazu nutze ich je nach Lust und Laune verschiedene Ansätze. Ich schaue z. B. nur auf die Zahl und nehme sie als Wert wahr, nicht als Verlust, stelle mir vor, das Geld landet auf meinem Konto, freue mich, dass ich es mir leisten kann oder hake es einfach ab und brüte nicht darüber. Wieso soll ich mich über gelegte Eier aufregen?

Keine Rechnungen mehr zu bekommen sehe ich gar nicht als erstrebenswert. In der Lage zu sein, alles was ich haben will bezahlen zu können, schon eher.

Ich empfinde Rechnungen generell nicht als lästig. Sie sind eine Begleiterscheinung der Leistung. Ich kann mich jederzeit entscheiden, die Leistung abzustellen, dann kommt auch keine Rechnung mehr. Ich zahle gerne, wenn ich von der Leistung überzeugt bin. Und so dürfen es auch alle anderen gerne sehen.
Im übrigen bin ich zufrieden, und in der Lage, alles zu bezahlen, was ich haben will. Manchmal denke ich aber, ich bin zu bescheiden, oder zu wenig ehrgeizig, oder zu träge, oder nutze nicht alle Möglichkeiten, die ich habe.

Siehst Du das als Problem, wenn jemand nicht das Optimum 'rausholt, aus sich und aus seinen Talenten?


Zitat:Strom ist ein gutes Beispiel. Wir haben uns entschieden, echten Öko-Strom aus erneuerbaren Energien und nicht Billigstrom aus Atomenergie zu beziehen. Wir zahlen bewusst mehr und an eine Firma, die ihre Mitarbeiter ordentlich behandelt. So macht das Spass, die Rechnungen zu bezahlen, weil zumindest das Gefühl dabei ist, etwas Sinnvolles zu unterstützen. Die Kosten sind eine Investition in mich selbst, denn ich nutze den Strom und gönne mir damit die Nutzung verschiedener Geräte, wie z. B. den Laptop mit dem ich hier gerade schreibe. Der wiederum produziert Geld durch meine produktive und bezahlte Leistung für andere. Rechnungen können folglich auch Einkünfte produzieren und so zu dir zurück fließen. :a020:

Ja, genau so handhabe ich das auch.

Zitat:Dieser Fall ist bei mir seit Jahren nicht mehr eingetreten, weil meine Erwartung das nicht zulässt. :mrgreen:

Vortrefflich! :a020:

Zitat:Schreibst du hier um andere anzulocken und zu begeistern oder weil du den Austausch suchst? :Kopfkratz:

Beides. Ich sehe da keinen Gegensatz.

Zitat:Theoretische Erörterungen haben auch einen praktischen Wert, wenn sie erlebbar und nachvollziehbar sind.

Ja, sie dienen als Grundlage.

Zitat:Von teilenswerten Erfolgen könnte hier jeder berichten, nehme ich an. Man muss aber nicht sein Leben breit treten, um einen praktischen Wert aufzuzeigen. :P Die Mechanismen dahinter zu erkennen und damit Ergebnisse steuerbar und wiederholbar zu machen, ist der eigentliche Nutzen.

Ja, auch gut.
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#14
Apis schrieb:Siehst Du das als Problem, wenn jemand nicht das Optimum 'rausholt, aus sich und aus seinen Talenten?

Was bedeutet das für dich?

Ein Optimum kann vieles sein, z. B. auch der Genuss nach einem Erfolg.

Für mich ist das Optimum alles tun und mir leisten zu können inkl. meiner Talente, was ich spontan möchte und die Zeit und Muße zu haben, das alles auch wertschätzen und genießen zu können.

Die richtige Balance ist mein Optimum. Zeiten des Geld scheffelns, Talente förderns und mich dusselig zu arbeiten habe ich reichlich hinter mir. Das machte mich reicher und gelehrter, aber nicht glücklicher. Zwischendurch inne zu halten, sich zurück zu lehnen und einfach mal den Augenblick sein zu lassen schon. Das ist kein Problem, sondern eine Kunst. :zwinker:

Also, was ist das Optimum für dich?
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#15
(17.08.2015, 11:17)Amara schrieb: Was bedeutet das für dich?

Ein Optimum kann vieles sein, z. B. auch der Genuss nach einem Erfolg.

Für mich ist das Optimum alles tun und mir leisten zu können inkl. meiner Talente, was ich spontan möchte und die Zeit und Muße zu haben, das alles auch wertschätzen und genießen zu können.

Die richtige Balance ist mein Optimum. Zeiten des Geld scheffelns, Talente förderns und mich dusselig zu arbeiten habe ich reichlich hinter mir. Das machte mich reicher und gelehrter, aber nicht glücklicher. Zwischendurch inne zu halten, sich zurück zu lehnen und einfach mal den Augenblick sein zu lassen schon. Das ist kein Problem, sondern eine Kunst. :zwinker:

Also, was ist das Optimum für dich?

Ja, das ist es auch, genau, danke für Deine schöne Beschreibung!

Und gerade ist mir Seth dazu wieder eingefallen: Alle Talente, die gerade schlummern, werden dann eben in einer anderen Wahrscheinlichkeit verwirklicht. Das macht deswegen überhaupt nichts, wenn mal was lange lange vor sich hin schlummert...
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