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Zeit horten (KW 45)
#1
Zitat:Die Angst vor Zeitmangel führt dazu, Zeit zu horten. Aber sie zu horten bedeutet, sie zu erdrosseln. Zeit aber zu respektieren bedeutet, sie nicht zu horten, sondern jeden Moment sich ausdehnen zu lassen, sodass er mehr als ein Moment wird und nur die starke Freiheit deiner unterbewussten Triebe kann dies erreichen.
(DFS 1, Si. 17)

Bedeutet das "jeden Moment sich ausdehnen zu lassen" nicht auch, dem Augenblick die Zeit zu geben, die er gerne füllen möchte?

Ergebnis davon ist eine geduldige, liebevolle, sehr bewusste Beschäftigung mit allen gerade interessierenden Umständen.

Gerade in der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit ein wertvolles Gut, wie ich finde.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
Was für ein tolles Zitat! Danke Apis.

Und im SU......wir sind ja dabei uns damit vertraut zu machen....im SU also, wo die Angst Zeit zu verlieren...zu vergeuden....nicht mehr existent ist, können sich all die Fähigkeiten entwickeln, unsere Momente zu füllen mit prallem Leben.
Kim
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#3
Wie hortet man denn etwas, dass einem manchmal wie Sand durch die Finger rieselt? Ich verstehe gar nicht was er meint mit "horten". Wie geht das denn? :Kopfkratz:
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#4
Hehe, auf diese Frage hatte ich gehofft. Danke, Foggy, auf Dich ist einfach Verlaß!

Ich fühlte mich bei der Lektüre des Zitats an "Momo" erinnert. Bekanntlich wird dort Zeit auf Zeitsparkonten einbezahlt. Dinge werden rationeller und schneller erledigt, und die gesparte Zeit wird bei den rauchenden Herren mit den grauen Anzügen (nicht zu verwechseln mit "Men in Black" :Handkicker: , und erst recht nicht mit "Lady in Red") einbezahlt, gehortet und gesammelt.

Wenn Du nun heute nachmittag einen Auftrag an einen Kunden schneller erledigst, dann hast Du Zeit gespart, und wenn Du den zweiten Auftrag auch noch schneller erledigst, und das Abendessen noch ausfallen lässt, oder nebenbei erledigst, dann hast Du Zeit "gehortet". :mrgreen:

Das Problem dürfte sein, dass dabei die Qualität Deiner Arbeitsergebnisse langsam aber sicher unter die Räder kommt. Du bist vielleicht nicht mehr ganz bei der Sache, weil Du drei Sachen gleichzeitig erledigst, aber nur sehr begrenzt multitaskingfähig bist.

Und das Gegenteil von "Zeit sparen" ist vermutlich nicht "Zeit investieren", sondern "Zeit verschwenden".

So verstehe ich das.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#5
(04.11.2013, 15:04)Apis schrieb: Hehe, auf diese Frage hatte ich gehofft. Danke, Foggy, auf Dich ist einfach Verlaß!

Hoffentlich glaubt das keiner. So etwas geht immer viel zu sehr mit Verantwortung einher. Also bitte nicht glauben, auf mich wäre immer und überall stets Verlaß. Dafür habe ich gar keine Zeit. :zwinker:

Zitat:Ich fühlte mich bei der Lektüre des Zitats an "Momo" erinnert. Bekanntlich wird dort Zeit auf Zeitsparkonten einbezahlt. Dinge werden rationeller und schneller erledigt, und die gesparte Zeit wird bei den rauchenden Herren mit den grauen Anzügen (nicht zu verwechseln mit "Men in Black" :Handkicker: , und erst recht nicht mit "Lady in Red") einbezahlt, gehortet und gesammelt.

Ja, ich kann mich dunkel erinnern. Aber sag mal, das ist doch auch schon wieder ... wie lange her? 40, 50 Jahre? Man bist du alt Apis :mrgreen:

Zitat:Wenn Du nun heute nachmittag einen Auftrag an einen Kunden schneller erledigst, dann hast Du Zeit gespart, und wenn Du den zweiten Auftrag auch noch schneller erledigst, und das Abendessen noch ausfallen lässt, oder nebenbei erledigst, dann hast Du Zeit "gehortet". :mrgreen:

Klar.

Zitat:Das Problem dürfte sein, dass dabei die Qualität Deiner Arbeitsergebnisse langsam aber sicher unter die Räder kommt. Du bist vielleicht nicht mehr ganz bei der Sache, weil Du drei Sachen gleichzeitig erledigst, aber nur sehr begrenzt multitaskingfähig bist.

Richtig. Begrenzt. Und bei der Sache bin ich auch nicht mehr wirklich. Stimmt alles. Qualität ist trotzdem immer noch wie immer.

Zitat:Und das Gegenteil von "Zeit sparen" ist vermutlich nicht "Zeit investieren", sondern "Zeit verschwenden".

Nichts ist schöner als Verschwendung :-))

Zitat:So verstehe ich das.

Verstehe.

Danke!
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#6
Moin Apis.

Gutes Teil!:a020:

Der Kraftpunkt liegt in der Gegenwart. Heißt: Volle Konzentration, klarer Fokus. Das spart "Zeit".

Nimm Aufgaben mit in die Psi-Zeit. Hinterlasse die Aufgaben in der Psi-Zeit. Die Realisierung erfolgt, ganz sicher. Was hast Du selbst dabei getan? Siehe oben.....und einen Haufen "Zeit" gespart!

Einstein sagte einmal, das eine einzige Idee im selbst 10 Jahre Arbeit erspart hat. Laß die Psi-Zeit arbeiten das erspart Dir selbst "Zeit".

Das Tun ist ein bewusster Vorgang, die Realisierung ist unbewusst.

Gruß

PALE
:D

Übrigens: Wer es eilig hat muß langsam machen.....immer alles ausprobieren!!!
CARPE DIEM
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#7
Hallo zusammen

Sich selbst Druck machen, kostet Zeit.
Mitunter kann ich erleben, dass genau dann, wenn ich es eilig habe, so einiges schief geht.

Andererseits mache ich immer öfter die Erfahrung, dass ich manche Dinge in der Hälfte der "normalen" Zeit erledigen kann. Wobei ich mich hinterher frage, ob ich auch nichts vergessen habe, weil ich eben "schon" fertig bin.

lg Magret
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#8
Hallo Apis,

Zitat:Die Angst vor Zeitmangel führt dazu, Zeit zu horten. Aber sie zu horten bedeutet, sie zu erdrosseln. Zeit aber zu respektieren bedeutet, sie nicht zu horten, sondern jeden Moment sich ausdehnen zu lassen, sodass er mehr als ein Moment wird und nur die starke Freiheit deiner unterbewussten Triebe kann dies erreichen.

Schönes Zitat!

Interessant finde ich das mit der "Freiheit der unterbewussten Triebe".

Könnte man das so verstehen, dass ich meinen Impulsen in der geräumigen Gegenwart Raum gebe, sie frei lasse?
Fällt mir dazu ein.
Wenn ich das nämlich tue, habe ich immer das Gefühl, dass ich die Zeit dann quasi ausheble, sie spielt dann keine Rolle und ich vergesse sie. Ist so ein Flow-artiger Zustand.

Bei "Trieben" habe ich eher andere Assoziationen :mrgreen:
Vielleicht ist es dabei interessant, aus welchem Bezugssystem es frei heraustreibt.

LG

Kashi
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#9
(05.11.2013, 20:32)Kashi schrieb: Könnte man das so verstehen, dass ich meinen Impulsen in der geräumigen Gegenwart Raum gebe, sie frei lasse?
Fällt mir dazu ein.
Wenn ich das nämlich tue, habe ich immer das Gefühl, dass ich die Zeit dann quasi ausheble, sie spielt dann keine Rolle und ich vergesse sie. Ist so ein Flow-artiger Zustand.

Welcome back, Kashi! :mrgreen:

Ich denke, Impulsen sollte jederzeit Raum gegeben werden, nicht nur in der "geräumigen" Gegenwart, sondern überhaupt in der Gegenwart.

Wenn ich hier im Forum schreibe, gerate ich öfters in einen Flow.
Aber nur, wenn ich mir spontan die Zeit dafür nehme.
Wenn sie zuvor "angespart" wurde, fühlt sich das ganz anders an. :idea:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#10
Hallo Apis,

Zitat:Ich denke, Impulsen sollte jederzeit Raum gegeben werden, nicht nur in der "geräumigen" Gegenwart, sondern überhaupt in der Gegenwart.

Solange keine gehorteten Zeitersparnisstapel den Raum zurümpeln, ist die Gegenwart geräumig. ;) :mrgreen:

Schreiben erlebe ich auch als absoluten Flowzustand. Wenn ich das Gefühl habe, mal eben kurz geschrieben zu haben kann es sein, dass die Uhrzeiger in der Zeit 3 Stunden weiter gewandert sind.

Wenn ich etwas spare, dann habe ich immer weniger, egal worum es sich handelt, da ich dies aus einem Mangelgefühl heraus tue.

LG

Kashi
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#11
Ein großer Teil der Probleme von Jane und Rob entstand genau dadurch, dass sie permanent versuchten, Zeit für ihre kreativen Tätigkeiten einzusparen, für diejenige Arbeit, die ihnen das Wichtigste war.

Diese Sparmaßnahmen führten dazu, dass alles, was nicht "Arbeit" war, als gefährdende Ablenkung betrachtet und so gut wie möglich ausgeschaltet wurde. Zu einem nicht unerheblichen Anteil war das mit ein Grund für Janes Bewegungsunfähigkeit. Bei Rob äußerten sich die Sparmaßnahmen auf andere, weniger drastische Weise, aber nicht sonderlich erfreulicher.

Seth hat dazu Unmengen gesagt, speziell in den privaten Sitzungen, und ich möchte das zu diesem ZEITPUNKT nicht zu meinem Hauptthema machen, aber um mit meiner Zeit nicht allzu sparsam umzugehen, habe ich für diesen Thread hier jetzt zumindest ein kleines Zitat übersetzt :mrgreen:

Zitat:In actuality your creativity escapes all such bonds, and definitions. Your notes for the book can come easily, literally in half the time they do now take because of your beliefs.
Your painting in physical terms can take half the physical time that it now takes because of your beliefs. You can no longer equivocate, either of you. Your creativity seems to have burst the practical elements of time. That is, your painting, Ruburt’s work, and my books seems to be “too much” in terms of time only because you have not let your intuitive understanding of creativity grow with your experience. You are between gears, so to speak. It is a creative period, far more significant than you realize, and you have set a challenge for yourselves because you know that you can break through the barriers of old beliefs.

[DS 9/20/75]

In Wirklichkeit entzieht sich eure Kreativität all solcher Fesseln und Definitionen. Deine Notizen für das Buch [Unknown Reality] können leicht entstehen, in buchstäblich der halben Zeit die sie jetzt wegen deiner Glauben[ssätze] in Anspruch nehmen.
Deine Malerei kann in physischen Begriffen die Hälfte der physischen Zeit brauchen, die sie jetzt wegen deiner Glauben[ssätze] verbraucht. Ihr könnt nicht länger zweideutig sein, keiner von euch. Eure Kreativität scheint die praktischen Elemente der Zeit gesprengt zu haben. Das heißt, deine Malerei, Ruburts Arbeit und meine Bücher scheinen in Begriffen von Zeit nur deshalb "zu viel" zu sein, weil ihr euer intuitives Verständnis von Kreativität nicht mit eurer Erfahrung habt mitwachsen lassen. Ihr seid sozusagen zwischen den Gängen. Es ist eine kreative Periode, viel bedeutsamer als ihr realisiert, und ihr habt euch selbst eine Aufgabe gestellt weil ihr wisst, dass ihr die Schranken alter Glauben[ssätze] durchbrechen könnt.
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#12
Hallo Kashi

Kashi schrieb:Schreiben erlebe ich auch als absoluten Flowzustand. Wenn ich das Gefühl habe, mal eben kurz geschrieben zu haben kann es sein, dass die Uhrzeiger in der Zeit 3 Stunden weiter gewandert sind.
Hier stellt sich mir die Frage: Ist dir somit die Zeit davongelaufen? Hast du dadurch etwas anderes nicht erledigen können?

Wie ich oben schon geschrieben habe, empfinde ich überraschenden Zeit-Überfluss als immer wieder erstaunlich.
Wenn ich dann sozusagen da stehe und einfach mal nichts auf dem Plan habe, weil eben alles schon erledigt ist.

lg Magret
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#13
Hi Magret,

Zitat:Hier stellt sich mir die Frage: Ist dir somit die Zeit davongelaufen? Hast du dadurch etwas anderes nicht erledigen können?

Nee, das passiert mir eher selten. Liegt aber auch daran, dass ich eh nicht nach so einem akribisch durchgetakteten Zeitplan lebe.
Meist erledige ich das, was zu erledigen ist und das, was ich jetzt nicht erledige, erledige ich dann später und dann gibt es auch immer noch eine Menge, was sich wie von selbst erledigt :mrgreen:

Nach dem Motto "Viele Probleme erledigen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören." Ein für mich sehr hilfreicher GS. Sehr vertrauensfördernd 8)

LG

Kashi
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#14
Zitat:You can no longer equivocate, either of you.

Jajaja, ist ja schon gut. Schon mal gehört. Das Zitat passt trotzdem 1a. :mrgreen::mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#15
Es wird dir nicht leicht fallen das zu glauben, Apis, aber ich schwöre - ich hab's NICHT wegen dem equivocate ausgewählt :Totlacher:
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#16
Ich glaub's ja nicht. :shock:
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#17
(04.11.2013, 09:30)Apis schrieb:
Zitat:Die Angst vor Zeitmangel führt dazu, Zeit zu horten. Aber sie zu horten bedeutet, sie zu erdrosseln. Zeit aber zu respektieren bedeutet, sie nicht zu horten, sondern jeden Moment sich ausdehnen zu lassen, sodass er mehr als ein Moment wird und nur die starke Freiheit deiner unterbewussten Triebe kann dies erreichen.
(DFS 1, Si. 17)

Apis Du bist wunderbar! Über Zeit habe ich mir in den letzten Jahren viele Gedanken gemacht und für mich beschlossen, sie fließen zu lassen. Zeit gibt es im Überfluss oder eben zu wenig - je nachdem wie wir sie betrachten. Sie ist illusionär und eigentlich gar nicht vorhanden, ein Traum unserer Wirklichkeit, den wir nach unseren Wünschen formen können.

(04.11.2013, 09:30)Apis schrieb: Bedeutet das "jeden Moment sich ausdehnen zu lassen" nicht auch, dem Augenblick die Zeit zu geben, die er gerne füllen möchte?

Oder der Zeit einen Sinn?

(04.11.2013, 09:30)Apis schrieb: Ergebnis davon ist eine geduldige, liebevolle, sehr bewusste Beschäftigung mit allen gerade interessierenden Umständen.

Oder auch uninteressante Umstände interessant zu gestalten. Wenn du in einem stinklangweiligen Meeting sitzt, hast Du noch immer die Wahl: Du kannst gar nicht erst hingehen, das Meeting verlassen, tagträumen, dich gedanklich anderweitig beschäftigen usw. Du kannst aber auch bewusst entscheiden, dich auf das scheinbar langweilige oder überflüssige Thema einzulassen und einen Sinn darin zu finden. Das ist wie ein Rätsel, das es zu lösen gilt, weckt Einfallsreichtum und Kreativität. Dabei lernst du nicht nur, deine Sinne zu schärfen, sondern auch dich zu fokussieren auf Dinge, die zuerst unangenehm erscheinen.

(05.11.2013, 05:40)PALE schrieb: Der Kraftpunkt liegt in der Gegenwart. Heißt: Volle Konzentration, klarer Fokus. Das spart "Zeit".

Genau das ist es. :a020:

(05.11.2013, 14:50)Magret schrieb: Sich selbst Druck machen, kostet Zeit.
Mitunter kann ich erleben, dass genau dann, wenn ich es eilig habe, so einiges schief geht.

Andererseits mache ich immer öfter die Erfahrung, dass ich manche Dinge in der Hälfte der "normalen" Zeit erledigen kann. Wobei ich mich hinterher frage, ob ich auch nichts vergessen habe, weil ich eben "schon" fertig bin.

Zeit ist ja auch nur ein subjektiver Eindruck, den wir nur scheinbar objektiv messbar machen, denn dem Grunde nach ist Zeit nicht vergleichbar oder gleichwertig, denn für jemanden der sich gerade lustvoll seinem Hobby hin gibt erscheinen fünf Minuten wie ein Augenblick, dem Gequälten erscheinen sie wie Stunden.

(05.11.2013, 20:32)Kashi schrieb: Könnte man das so verstehen, dass ich meinen Impulsen in der geräumigen Gegenwart Raum gebe, sie frei lasse?
Fällt mir dazu ein.
Wenn ich das nämlich tue, habe ich immer das Gefühl, dass ich die Zeit dann quasi ausheble, sie spielt dann keine Rolle und ich vergesse sie. Ist so ein Flow-artiger Zustand.

Ungefähr so empfinde ich das auch.

(06.11.2013, 09:26)Tash schrieb: Ein großer Teil der Probleme von Jane und Rob entstand genau dadurch, dass sie permanent versuchten, Zeit für ihre kreativen Tätigkeiten einzusparen, für diejenige Arbeit, die ihnen das Wichtigste war.

...


Zitat:In actuality your creativity escapes all such bonds, and definitions. Your notes for the book can come easily, literally in half the time they do now take because of your beliefs.
Your painting in physical terms can take half the physical time that it now takes because of your beliefs. You can no longer equivocate, either of you. Your creativity seems to have burst the practical elements of time. That is, your painting, Ruburt’s work, and my books seems to be “too much” in terms of time only because you have not let your intuitive understanding of creativity grow with your experience. You are between gears, so to speak. It is a creative period, far more significant than you realize, and you have set a challenge for yourselves because you know that you can break through the barriers of old beliefs.

[DS 9/20/75]

In Wirklichkeit entzieht sich eure Kreativität all solcher Fesseln und Definitionen. Deine Notizen für das Buch [Unknown Reality] können leicht entstehen, in buchstäblich der halben Zeit die sie jetzt wegen deiner Glauben[ssätze] in Anspruch nehmen.
Deine Malerei kann in physischen Begriffen die Hälfte der physischen Zeit brauchen, die sie jetzt wegen deiner Glauben[ssätze] verbraucht. Ihr könnt nicht länger zweideutig sein, keiner von euch. Eure Kreativität scheint die praktischen Elemente der Zeit gesprengt zu haben. Das heißt, deine Malerei, Ruburts Arbeit und meine Bücher scheinen in Begriffen von Zeit nur deshalb "zu viel" zu sein, weil ihr euer intuitives Verständnis von Kreativität nicht mit eurer Erfahrung habt mitwachsen lassen. Ihr seid sozusagen zwischen den Gängen. Es ist eine kreative Periode, viel bedeutsamer als ihr realisiert, und ihr habt euch selbst eine Aufgabe gestellt weil ihr wisst, dass ihr die Schranken alter Glauben[ssätze] durchbrechen könnt.

Ein großer Schritt für mich war dabei, das schlechte Gewissen zu überwinden. Ich esse, wenn ich hungrig bin, schlafe wenn ich müde bin und arbeite, wenn ich es schaffe, ohne feste Zeitvorgaben. Innerlich habe ich mich von vielen Vorgaben unserer Gesellschaft gelöst, indem ich mein Ding durchziehe, so lange ich andere dadurch nicht blockiere. Gewisse Termine müssen natürlich verabredet werden, allein schon, weil andere an diesem Prinzip und den alten Glaubenssätzen festhalten. Da es Zeit und Raum eigentlich nicht gibt, kann man sie auch nicht in einen Rahmen pressen. Das ist, als würden wir ständig versuchen, die Luft, die wir atmen, in einem Ballon mit uns zu führen und ständig darauf zu achten, dass noch genug darin ist.

Sauerstoff (nicht Luft) brauchen nur Leute, die einen erhöhten Bedarf daran haben oder sich im luftleeren Raum, unter Wasser und so befinden. Raum und Zeit brauchen Menschen, um sich in unserer materiellen Welt zu orientieren, wenn sie noch keine anderen Möglichkeiten gefunden haben. Es sind jeweils nur Krücken.

Hier ein Experiment:

Versucht mal, euch mit einer bestimmten Person zu einem gegebenen Zeitrahmen (nicht -punkt) im Traum an einem festgelegten Ort zu verabreden und beobachtet, was geschieht und ob es funktioniert.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#18
Amara schrieb:Hier ein Experiment:

Versucht mal, euch mit einer bestimmten Person zu einem gegebenen Zeitrahmen (nicht -punkt) im Traum an einem festgelegten Ort zu verabreden und beobachtet, was geschieht und ob es funktioniert.

Hab ich schon öfter mal versucht. Soweit es meine Ergebnisse betrifft finden diese Treffen statt, können aber unter Umständen von mir auch erst Wochen oder Monate später - oder auch Wochen oder Monate früher - "aktuell geträumt" werden, was für denjenigen, mit dem man sich treffen wollte nicht anders sein wird.

Ob ich mich nach dem Aufwachen an das Traumtreffen erinnere hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. auch davon, wie wichtig dieses Treffen und die Geschehnisse dabei meinem Wach-Ego sind/waren oder wie gefühlsintensiv das Treffen abgelaufen ist.


LGT
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#19
Hallo Apis,

Gestern entdeckte ich im thread über Astrologie diesen link von dir, den ich superinteressant fand :idea: und da geht es ja auch ums Thema Zeit und was Zeit eigentlich ist bzw. was eine Uhr überhaupt abbildet. Womit ja auch deutlich wird, dass Zeit ein Konstukt von uns ist und was wir damit eigentlich messen und tun.

Dass es um eine Abfolge von Unterschieden geht, unsere Art, Veränderung in linearer Abfolge zu messen (was natürlich was ist, was sich auf das BS 1 und das äußere Ego bezieht) und das finde ich interessant.

Dazu kommt mir gerade in den Sinn, wenn man nach dem Filmbeispiel und Modell geht, mit den einzelnen unterschiedlichen Bildern pro Minute (z.B.), dass es dann ja einen Einfluss auf unser Zeiterleben hat, ob z.B. mein Film 10 Bilder/min. hat oder 50/min. und das wiederum hat ja was damit zu tun, wieviele Veränderungen und Unterschiede in welcher Konzentration und Ballung (im Sine innerer und/oder äußerer Bewegung) ich setze und erlebe bzw. was für mich überhaupt enen wahrnehmbaren Unterschied macht oder auch nicht.

Ich finde es spannend darüber nachzusinnen, weil es Zeit einerseits nicht gibt und andererseits git es sie ja doch, sonst könnten wir uns nicht drüber austauschen (im Sinne eines ordnenden Konstrukts um lineare Veränderung auf Camouflage-Ebene zu erfassen).

LG

Kashi
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#20
Hier noch eine schöne Geschichte zur Verdeutlichung:


Des Vaters weise Worte - Autor unbekannt

Ein Mann, der Karriere gemacht hatte, machte sich auf den Weg zu seinem Vater, den er lange nicht mehr besucht hatte.

Als er vor seinem Heimathaus parkte, sah er seinen alten Vater, wie er gerade seine Katzen fütterte.


Der Mann begrüßte seinen Vater und fuhr fort:

„Leider kann ich nicht lange bleiben, mir fehlt die Zeit. Ich habe so viel zu tun, bin ständig im Stress. Aber du siehst ja, ich bin erfolgreich. Woher nimmst du überhaupt deine Ruhe, Vater?“

Der alte Mann sah ihn mit einem Lächeln an:

„Die Ruhe? Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich plane, dann plane ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich und wenn ich höre, dann höre ich zu.“

Der Sohn zu seinem Vater etwas beleidigt:

„Und was mache ich? Ich mache genau das! Und trotzdem bin ich ständig im Stress!“

Der weise Vater antwortete ruhig und mit warmer Stimme:

„Hast du mir genau zugehört, was ich gesagt habe? Ich habe gesagt, wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich plane, dann plane ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich und wenn ich höre, dann höre ich zu.

Du machst es aber anders. Wenn du schläfst, dann stehst du schon auf. Wenn du aufstehst, dann gehst du schon. Wenn du gehst, dann bist du schon in der Arbeit. Wenn du arbeitest, dann planst du. Wenn du planst, dann sprichst du, Und wenn du sprichst, dann hörst du. Wenn du hörst, dann schläfst du.“

Der Sohn wurde nachdenklich und sah in das freundliche und entspannte Gesicht seines Vaters.
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We are all different parts of the same whole.
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#21
(07.11.2013, 09:04)Tash schrieb: Hab ich schon öfter mal versucht. Soweit es meine Ergebnisse betrifft finden diese Treffen statt, können aber unter Umständen von mir auch erst Wochen oder Monate später - oder auch Wochen oder Monate früher - "aktuell geträumt" werden, was für denjenigen, mit dem man sich treffen wollte nicht anders sein wird.

Ob ich mich nach dem Aufwachen an das Traumtreffen erinnere hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. auch davon, wie wichtig dieses Treffen und die Geschehnisse dabei meinem Wach-Ego sind/waren oder wie gefühlsintensiv das Treffen abgelaufen ist.

Interessant ist dabei, konkrete Ergebnisse dieser Treffen aufzuschreiben und ANSCHLIESSEND zu vergleichen. Das kann zu einem persönlichen Beweis anderer, ebenfalls existenter Realitäten führen.
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Happy living! :Winker:


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We are all different parts of the same whole.
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#22
(07.11.2013, 10:39)Amara schrieb: Interessant ist dabei, konkrete Ergebnisse dieser Treffen aufzuschreiben und ANSCHLIESSEND zu vergleichen. Das kann zu einem persönlichen Beweis anderer, ebenfalls existenter Realitäten führen.

Stimmt.

Was mich angeht interessiert mich da mehr die Art und Weise, wie das "Date" die stattgefundene Begegnung interpretiert, besser gesagt in welche individuellen Symbole er sie im Traum formt.

Beweise für die Realität der Traumebene oder anderer Ebenen (wie z.B. wahrscheinliche Realitäten) brauch ich keine mehr. Aber Skeptikern kann das durchaus helfen, Seths Aussagen "ernster" zu nehmen und einiges zu vestehen, das zuvor noch unverständlich für sie war.
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#23
(07.11.2013, 08:52)Amara schrieb: Apis Du bist wunderbar!
:mrgreen: :-))

Zitat:Oder der Zeit einen Sinn?
Hier habe ich Zweifel. Es ist fast egal, was man tut.
Und es ist auch egal, ob man in der Sache Sinn sieht.
Hauptsache, sie macht Spaß!
Wenn sie Spaß macht, vergeht die Zeit wie im Flug. Wenn nicht, dann nicht.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#24
(07.11.2013, 12:34)Apis schrieb: Hier habe ich Zweifel. Es ist fast egal, was man tut.
Und es ist auch egal, ob man in der Sache Sinn sieht.
Hauptsache, sie macht Spaß!

Spass ist doch ein Sinn oder siehst du es anders?
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#25
Meine Güte, Amara, das ist ja hochfilosofisch!!!

Ich stimme Dir zu, Spass IST ein Sinn. Und ein wichtiger dazu.

"Sinn" klingt eher ernst, findest Du nicht auch?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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