Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
DAS SICHERE UNIVERSUM
#51
... und der zweite folgt sogleich.



Teil zwei meiner Vorlesung fällt noch um Einiges länger aus. (Wofür ich knallhart DIR die Schuld gebe :cool: )


Apis schrieb:[in Beitrag # 67 des Parallel-Threads]

Wegen Deinem finanziellen Beispiel, das ich nicht so anschaulich finde: wenn ich mit anderer Leute Geld zu tun habe, bin ich sehr vorsichtig, weil diejenigen nicht einmal im Ansatz Seth kennen, und mir knallhart die Schuld geben würden, wenn dabei etwas schiefgeht. Sie kennen Seth nicht und wollen von Eigenverantwortung nichts wissen.

Und du, der du Seth viel mehr als nur im Ansatz kennst, befürchtest trotzdem, dass mit dem Geld anderer irgendwas schiefgehen wird, wenn du dabei nicht besonders vorsichtig, vorsorglich und besorgt vorgehst. Du rechnest trotzdem nicht nur damit, dass die Dinge ohne deine Vorsorge eher schief gehen werden als gut, sondern auch damit, dass du dann "knallhart" zur Rechenschaft gezogen wirst.
Und so befasst du - der du Seth sehr wohl kennst - dich trotzdem den lieben langen Tag "umsichtig" (???) damit, alles dir nur irgend Mögliche durchzudenken und auszuführen, mit dem du dir und anderen deine Umsicht, Vorsorge und dein Verantwortungsbewusstsein beweisen kannst und mit dem du deiner Überzeugung nach dem Schiefgehen gewissenhaft vorbeugst - und warum das alles :?:
Doch nur für den Fall, dass TROTZ all dieser Vor- und Umsicht doch mal was schiefgehen sollte, und du dir und anderen gegenüber dann ein gutes Gewissen haben und dich am Schiefgehen schuldlos fühlen kannst!

Wenn Seth dir dann sagt, dass GERADE wegen solcher Vorsorge, Sorgen, Befürchtungen und Überzeugungen Dinge überhaupt erst anfangen, schief zu gehen, dass exakt sie all die möglichen negativen Entwicklungen überhaupt erst erschaffen, dann reagierst du reflexartig mit der intellektuellen Rechtfertigung von Ängsten, Vorsicht und Vorkehrungen und nennst das Verantwortungsbewusstsein - und warum :?: :?: :?:

Der von dir nun zu erwartende Einwand, dass die These von Seth deshalb nicht so ganz stimmen kann, weil dir der Erfolg mit deinem Geld und dem deiner Klienten doch ganz offensichtlich recht gibt, der entkräftet Seths Thesen kein bisschen. Er bestätigt sie nur zusätzlich, weil es allein dein Glaube an die Wirksamkeit von Vorsoge, sowie deine Erwartungen an den ausreichenden Schutz der jeweiligen Maßnahmen sind, die in deiner Realität ihre ganz natürlichen Ergebnisse zeitigen.

Was aber machst du dann in Fällen, wo du diesen Glauben und diese Erwartung nicht mehr aufbringen kannst, weil es keine verlässlichen äußeren Mittel dafür gibt? In Fällen, wo du alle dir möglichen äußeren Maßnahmen nicht mehr für ausreichend und verlässlich genug halten kannst? In Fällen, in denen deine scheinbar so nützlichen Stofftierchen plötzlich zu wirklich beängstigender Größe anwachsen?
Worauf kannst du dich dann noch verlassen? Was kann dir die Angst vor dem Schiefgehen dann noch zuverlässig nehmen? Der Gang in die Kirche?


Erscheint dir der Glaube an Seths Konzept des sicheren Universums vielleicht deshalb so abstrakt, weil du im Fall der vollen Akzeptanz von Seths Aussagen nicht mehr länger ein gutes Gewissen haben könntest, da laut diesem Konzept nicht TROTZ, sondern WEGEN dem Vor-Sorgen von dir mal was schiefgegangen ist? Weil du dir dann knallhart selbst die Schuld geben müsstest dafür, dass du auf all die Sorgen und Ängste/Befürchtungen eben nicht verzichtet hast?
Die anderen, die "Seth-nicht-Kenner", würden dir dafür zwar keine Schuld geben können, denn sie ahnen den Zusammenhang zwischen Sorge und erlebter Realität nicht mal - aber du müsstest den Zusammenhang sehr wohl anerkennen, würdest du Seths These vorbehaltlos und ohne Ausreden Glauben schenken. Du müsstest plötzlich eine völlig andere Art von Verantwortungsbewusstsein akzeptieren und praktizieren - und vielleicht …. nur vielleicht … hältst du das ja für unangenehmer und gefährlicher, als das gewohnte und erfolgreiche Handhaben deiner altbekannten Stofftierchen.
Dann würde es nämlich gar nicht darum gehen, dass du sie so lieb gewonnen hast oder sie für so nützlich hältst, sondern schlicht darum, dass du vor der vollen Akzeptanz von Seths Konzept und der ungewohnten Denkweise einstweilen noch mehr Angst hast als vor ihnen.



Zitat:Das führt mich zum Punkt: ich für meinen Teil kann lebenslang versuchen, unbesorgt und angstfrei zu sein, und werde das sogar schaffen. Aber wie kann das gelingen im Geflecht der Beziehungen mit Menschen ohne derartige Überzeugungen, die einfach in dem Punkt nicht vertrauensvoll genug sind, die fast pausenlos telepathische Katastrophenimaginationen erzeugen und aussenden.

Das erinnert mich jetzt frappant an eine alte Diskussion mit Foggy zum Thema Wahrscheinlichkeiten. Ich werde deine Erinnerung daran etwas auffrischen, das erspart mir unnötiges Getippsel. Hier nur ein klitzekleiner Auszug aus Beitrag 147 im Thread "Bienen-Sterben - Folgen für den Menschen?" :


Tash schrieb:
Foggy schrieb:Denn ich hätte gerne, dass in absehbarer Zeit, endlich der erste Studiengang auf der Sternenflottenakedemie beginnt. Und ich möchte beim Unterricht, nicht nur allein mit Elvis im Klassenraum sitzen. Um dahin zu gelangen, müssten wir als Menschheit, erst einmal unsere gesellschaftlichen, erst recht unsere ökonomischen, letztendlich unsere ganzen kulturellen Strukturen reformieren, ja regelrecht umkrempeln und endlich auf die Füße stellen, was bis jetzt überall nur auf den Kopf steht.

Falsch. Das müssen wir nicht. "Wir" müssen unsere Ansichten, Gedanken und Gefühle reformieren, jeder für sich selbst. „Die Menschheit“ gibt es nicht. Es gibt Individuen, die mit weitgehend „gleichgesinnten“ Individuen wahrscheinliche Variationen von Welten und Weltgeschichte hervorbringen – auch solche, in denen es längst keine Kriege mehr gibt, in denen jetzt in diesem Augenblick all das Realität ist, von dem du bislang nicht zu träumen wagst – weil du Träume für ebenso irreal und unbedeutend hältst wie wahrscheinliche Realitäten. Diese Realität muss nicht erst erschaffen werden, schon gar nicht, indem man darauf wartet, dass andere Individuen auf eine bestimmte Art denken oder an bestimmte Dinge nicht mehr glauben. Diese Realität die du dir wünschst, wie immer diese Wünsche auch aussehen mögen, die existiert jetzt in diesem Augenblick ebenso real wie jede andere – belebt von „einer Menschheit“, die nicht weniger gültig und real ist wie diejenige, die dich hier umgibt. Nur du bist noch nicht dort. Weil deine Überzeugungen und Bewusstseinsinhalte noch nicht mit ihr übereinstimmen.

Du erinnerst dich daran?

Ebenso müssen nicht die "Menschen ohne derartige Überzeugungen, die einfach in dem Punkt nicht vertrauensvoll genug sind, die fast pausenlos telepathische Katastrophenimaginationen erzeugen und aussenden" erst eines Besseren belehrt werden, damit deine Vasen heil bleiben, sondern ausschließlich du musst dich dahingehend belehren und deine Denkgewohnheiten nachhaltig ändern.


Zitat:Ich werde sie nicht mehr wahr- und aufnehmen, weil ich dazu nicht mehr in "Resonanz" treten kann, weil ich ja keine mehr habe. Einverstanden?

Nur zum Teil. Die fehlende "Resonanz" ermöglicht dir das Erschaffen deiner erwünschten Wahrscheinlichkeit und garantiert dein Leben in DEINER sicheren Realität. Aber dafür müssen die beängstigenden Umstände und Erlebnisse anderer Menschen nicht aus deiner Wahrnehmung verschwinden, sondern nur deren bisherige Auswirkungen auf deine eigenen Gedanken, Gefühle und Erwartungen! Du musst auch nicht unbedingt vor Zeitungen, Nachrichten oder dem Unglück deiner Mitmenschen Augen und Ohren schließen, um deine sichere Realität erschaffen zu können. Wenn all das dir selbst keine Angst mehr macht und deine Erwartungen und 'beliefs' nicht länger beeinflussen kann, besteht für ein Verschwinden aus deiner Wahrnehmung keinerlei Notwendigkeit mehr.

Wenn der "Horror der Welt" keine Angst mehr in dir auslöst, keine Beklemmung oder sonstigen Gefühle der Gefährdung, wenn du mit dem deutlichen Gefühl deiner eigenen Sicherheit auf den tosenden Ozean oder die dunklen Himmel blicken kannst - DANN erst bist du wirklich und wahrhaftig in deiner sicheren Realität zu Hause. Ein weiteres Indiz dafür, dass du nachhaltig dort "eingezogen" bist, besteht darin, dass du dich nicht mehr ständig bewusst daran erinnern musst.

Auch ich muss mich noch immer wieder mal bewusst daran erinnern. Aber längst nicht mehr so oft wie noch vor ein paar Jahren. Und so wird MEINE Realität, wie ich dir schon im Selbstverteidigungs-Thread versichert habe, mit jedem Tag und jedem Gedanken ein Stück sicherer. Ich rechne fest damit, dass ich mich eines nicht mehr allzu fernen Tages überhaupt nicht mehr bewusst an mein sicheres Universum erinnern muss, weil sichere Gedanken und Erwartungen dann endlich zur Gewohnheit geworden sind und ohne jedes bewusste Zutun automatisch das manifestieren, was ich unter einer sicheren Realität verstehe.


Zitat:Ist so etwas vorstellbar? Treten diese Menschen einfach aus meinem Leben? Oder übernehmen sie sofort meine Überzeugungen?

Manche werden sie übernehmen, manche werden verschwinden - und manche werden "auftauchen". All diejenigen nämlich, die sich von deinen sicheren 'beliefs' unwiderstehlich angezogen fühlen.

"Sie werden deine Sicherheit erkennen, und nach den Gründen suchen" - Seth


Apis schrieb:Ich denke etwas anderes an, das Du aber jetzt mal nicht gesehen hast: ich habe Angst, hinterher allein dazustehen, für verrückt gehalten zu werden, gemobbt, ohne Freunde, weil die vorsichtige Art, die sie kannten, und mochten (!), auf einmal weg ist. Hallo, Du bist dann ein anderer Mensch. Und ich frage mich (Bezug nehmend auf meinen Beitrag oben) wie sich das lösen würde, denn der Mensch ist keine Insel.


Aus all den schon genannten Gründen und wegen ihres Wahrheitsgehaltes wirst du auch SICHER nie allein dastehen. Mit entsprechenden Imaginationen und Erwartungen kannst du ein Übriges dazu tun, die Angst vor dem Allein-Dastehen oder einem Gemobbtwerden völlig verschwinden zu lassen.

Sieh dir doch bitte mal genau an, was du hier eigentlich machst: Ich rede seit Wochen von der Notwendigkeit, für ein Sicheres Universum die Angst verlassen zu müssen - und du wehrst dich emotional und intellektuell dagegen, weil du Angst hast, ohne Angst alleine oder verachtet dazustehen.

Es IST nötig, die Angst zu verlassen, und nicht, stattdessen nach Daseinsberechtigungen für sie zu suchen !!!


Zur Vorsicht ( :mrgreen: ) sage ich es dir - und nur dir! - ein weiteres Mal ganz laut und deutlich: Zuerst musst du die Angst und Sorge in dir verringern, dann erst die Vorsicht und Vorsorge im Außen. Etwas risikofreudigere Gemüter können das auch gleichzeitig in Angriff nehmen, das ist eine Frage des Naturells und auch der Ängste, um die es jeweils geht.

Die meisten Vorsichtsmaßnahmen und Sorgen samt zugehörigen Imaginationen und Erwartungen werden mit dem Wegfallen deiner Angst ohnehin ganz von selbst verschwinden, häufig ohne jede bewusste Entscheidung von dir und manchmal vielleicht sogar, ohne dass es dir gleich auffällt.

Um das "Muss" der DIR empfohlenen Vorsichtsmaßnahme (die du auch gern als Zwischenschritt bezeichnen kannst) in die richtige Relation zu bringen, sage ich lieber auch gleich dazu, dass du das meiner Ansicht nach nur deshalb in dieser Reihenfolge tun solltest, weil du eben kein risikofreudiger Mensch bist und dich ohne äußere Vorsichtsmaßnahmen entsprechend unwohl fühlen würdest, solange noch starke Bedenken und Zweifel in dir vorhanden sind. Hauptsächlich aber rate ich DIR deshalb dazu, weil ich (womit ich mich auch gründlich irren kann) deinen Glauben an das Seth-Material für noch nicht stark und belastbar genug halte.


Was ich mit der dir empfohlenen Vorsichtsmaßnahme definitiv NICHT sagen will, ist, dass jedes Quäntchen Angst und Zweifel die Umsetzung einer positiven Imagination verhindern können. Denn das tun sie nicht, jedenfalls nicht dann, wenn die "Ziel-Imagination" und die Erwartung (oder wenigstens Hoffnung) trotzdem stimmen.

Mir haben oft genug die Knie gezittert, wenn ich Seth einfach beim Wort genommen habe - ihn einmal sogar beim Wort nehmen musste - und es auf Teufel komm raus wissen wollte. Es hat bei mir aber nur deshalb trotz der Angst und den Zweifeln funktioniert, anfangs sogar ohne gezielte Imaginationen, weil mein Glaube an den Wahrheitsgehalt von Seths Lehren von Anfang an so vollkommen unerschütterlich war. Noch unerschütterlicher als dein Glaube an die Wirksamkeit äußerer Vorsorge-Mittel (und der wirkt ja offensichtlich schon verlässlich genug.)
Nur dieses Glaubens wegen habe ich in jedem einzelnen Fall mitsamt aller Angst und Zweifeln erwartet und darauf vertraut, dass sich Seths "Behauptungen" ganz einfach bestätigen MÜSSEN, WENN sie denn wirklich wahr sind. Und ich hatte damals schon das deutliche Gefühl, dass ich, wenn sie nicht wahr sein sollten, auf das Leben ohnehin pfeifen würde. :rolla:

Ich hab mein Leben zwar einmal auf diese eine Karte setzen müssen, aber ich garantiere dir, ich würde es jederzeit ganz freiwillig wieder tun. Diesmal ohne jeden Zweifel, denn mittlerweile habe ich schon oft genug bewiesen bekommen, WIE WAHR Seths Lehren tatsächlich sind.


Trotzdem muss man meiner Ansicht nach nicht in jedem Fall und ohne jegliche Notwendigkeit auf äußere Sicherheitsmaßnahmen verzichten, nur um sich selbst (oder sonstwem) irgendwas zu beweisen.

Ich zum Beispiel habe nur deshalb keine Versicherungen mehr (außer der vom Staat aufgezwungenen KFZ-Versicherung), weil es mir völlig schnurz ist, keine zu haben. Ich lasse die Wohnungstür nur deshalb unverschlossen, weil ich kein mulmiges Gefühl mehr dabei habe. Ich gehe nur deshalb zu keinem Arzt mehr, weil ich keine Bedenken oder Sorgen mehr habe, wenn’s mal irgendwo weh tut, und weil ich mir vollkommen sicher bin, dass mein Körper das unbehelligt sehr viel besser und nachhaltiger hinbekommt als irgenein Mediziner.

Und wie schon erwähnt leine ich meinen Hund gerade deshalb an, weil ich mir eben nicht sicher bin, dass er nicht vor irgendein Auto läuft und weil mir eine Änderung dieses speziellen 'beliefs' auch überhaupt nicht wichtig ist. Es ist auch für die Sicherheit meiner Realität nicht wichtig, dass meinen Hund frei auf der Straße herumlaufen kann. Schon gar nicht deshalb, um mir oder sonstwem zu beweisen, dass "GS-Arbeit" wirklich funktioniert und der Glaube das einzig entscheidende dabei ist. Ich weiß, dass es so ist. Was man weiß, muss man sich oder anderen nicht mehr länger beweisen. (Obwohl … so hin und wieder juckt es mich schon noch etwas in den Fingern … aber bestimmt nicht, weil ich mir nicht völlig sicher wäre, dass "GS-Arbeit" sehr wohl funktioniert :cool: )


Zitat:Vermutlich empfiehlt Seth genau deswegen, auf Zeitungen, Radio und Fernsehen zu verzichten, meine ich, mal gelesen zu haben...

Er empfiehlt vor allem, dich davon nicht ängstigen zu lassen und dich nicht zu sorgen!
Solange dir das schwer fällt, ist es vernünftig, allen Suggestionen dieser Art wo immer möglich aus dem Weg zu gehen. ABER das kann nicht das endgültige Ziel sein, denn eine solche Flucht schränkt dich erst recht wieder ein.
Das Ziel ist, gegen derartige Suggestionen völlig immun zu werden, und das gelingt am besten, wenn du ihnen, wo und wann immer du ihnen begegnest, in Gedanken DEINE Argumente, also Seths Konzept des sicheren Universums, entgegenhältst.

Im Übergangsprozess hat es sich für mich durchaus bewährt, ab und zu Zeitungen und Nachrichten in kleinen Dosen zu konsumieren - um meine emotionalen, mentalen und imaginativen Reaktionen als verlässliches Feedback dafür zu nutzen, ob und wie weit sich meine 'beliefs' schon verändert haben. Heute muss ich keinen Raum mehr verlassen, nur weil dort jemand den Fernseher andreht und sich die neuesten Horrormeldungen aus den Nachrichten reinzieht. Würde ich aber doch ein mulmiges Gefühl dabei bekommen, dann würde ich den Raum verlassen, mich in mein stilles Kämmerlein setzten, und die ganze Sache so lange überdenken - und zwar im Sinn von Seths Thesen - bis das mulmige Gefühl verschwunden ist.



Zitat:Wir hängen doch jetzt schon alle irgendwie "zwischen den Welten", findest Du nicht? Wir haben erkannt, dass die eine oder andere Angst völlig unbegründet ist, aber von unserem sicheren Universum sind wir noch meilenweit entfernt.

Jeder der Seth glaubt, hängt zunächst mal zwischen den Welten. Das ist nichts Schlechtes. Der Weg ist zwar nicht das Ziel, aber er ist ein wichtiger Teil des Ziels. Er ist lehrreich, höchst wert- und sinnvoll - und weil es dein eigener, selbst gegangener Weg ist, wird er für dich in Sachen Verständnis von unschätzbar großem Nutzen sein. Nutzen und Wissen, die du auf keine andere Weise erlangen könntest.

Auch ich stehe in mancherlei Hinsicht immer noch mit einem Bein fest in der alten Welt, aber nicht in diesem Punkt. Auf meinem Weg in ein vollkommen sicheres Universum bin ich dem Ziel schon fast zum Greifen nahe. Die Rückfälle, bzw. die Anfälle von Sorge und Befürchtungen werden von Monat zu Monat seltener und kürzer. Sie haben bei mir längst nur mehr mit fehlender Aufmerksamkeit zu tun und nicht mehr länger mit mangelnder Fähigkeit oder fehlendem Glauben an die Wirksamkeit mentaler Macht.





Ende der von Apis knallhart verschuldeten, ihm garantiert viiiiel zu langen Vorlesung. :mrgreen:
Zitieren
#52
Liebe Tash,

vielen Dank für die Mühe und Ausführlichkeit, die Du Dir für die Antwort an mich gegegen hast hast. Ich gehe davon aus, dass es noch den einen oder anderen Mitleser geben wird, für den sie von Nutzen sein könnte.

Ich persönlich sehe im Moment davon ab, darauf weiter detailliert zu antworten. Ich kann es nicht. Ich wüsste nicht, was es da noch zu entgegnen gäbe. Du erlebst mich relativ sprachlos.

Ich habe im Moment keine weiteren Fragen mehr zum Sicheren Universum.
Was ich trotzdem tue: ich werde weiterhin beharrlich damit fortfahren, meine Erwartungen unangenehmer Dinge zu hinterfragen.
Wenn ich dabei etwas Schönes oder Interessantes entdecke, werde ich Dir das mitteilen.

anerkennende Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#53
"Allen Respekt Dir immerwieder Tash,hier deins zu lesen" :-)
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
Zitieren
#54
Apis schrieb:Ich gehe davon aus, dass es noch den einen oder anderen Mitleser geben wird, für den sie von Nutzen sein könnte.

Na dann oute ich mich schon mal als Mitleser, für den die Antwort von Nutzen war. :Winker:

Danke auch dir, Apis, dass du deine Fragen überhaupt erst formuliert hast. Ich hatte sie zwar SO nicht gehabt, aber nach Tash's Erläuterung ist mir so einiges nochmal klarer geworden.

Danke euch beiden! :Knutscher:

Gutes Teamwork! :a020:



Vielleicht sollte ich noch ergänzend erwähnen, dass ich inzwischen auch schon so gut wie keine Versicherungen mehr habe. Da wäre nur die Kfz-Versicherung, weil auch in Deutschland Pflicht und meine Krankenversicherung, die ich zum Ende des Jahres gekündigt habe.
Ach ja, und eine Versicherung für meine Rente. Aber die kündige ich nicht. 8)

Auch in vielerlei anderer Hinsicht bin ich schon auf dem Weg in's sichere Universum. Dass ich mich beim Autofahren nicht anschnalle (auch nicht auf der Autobahn und auch nicht im offenen Cabrio) hab ich ja in einem Thread hier ja schon erwähnt. Viele Telefonaten führe ich während ich am Steuer sitze, denn da habe ich die meiste Zeit für so etwas.
Zeitung lesen und Nachrichten hören, habe ich mir vor Jahren abgewöhnt. Ursprünglich weil ich negative Informationen vermeiden wollte. Inzwischen aber, um meine Ruhe zu haben und meine Gedanken mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen, nämlich um über Seth und seine Einbringung in mein tägliches Leben nachdenken zu können.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#55
Tash schrieb:Entgegen meiner Ankündigung nun doch heute schon zu dir, abwesender blauer Boss:

Wusste ich es doch ... :dodgy:

Die leichtsinnig Unversicherte schrieb:Ich zum Beispiel habe nur deshalb keine Versicherungen mehr (außer der vom Staat aufgezwungenen KFZ-Versicherung), weil es mir völlig schnurz ist, keine zu haben. Ich lasse die Wohnungstür nur deshalb unverschlossen, weil ich kein mulmiges Gefühl mehr dabei habe. Ich gehe nur deshalb zu keinem Arzt mehr, weil ich keine Bedenken oder Sorgen mehr habe, wenn’s mal irgendwo weh tut, und weil ich mir vollkommen sicher bin, dass mein Körper das unbehelligt sehr viel besser und nachhaltiger hinbekommt als irgenein Mediziner.

:a020::abgemacht::a020:

Bei Versicherungsmaklern stehe ich ganz weit oben auf der Liste der hassenswertesten Menschen ever. And i love it! :-))

Schön fand ich die Vase, die ein Turnschuh ist. Sowas gefällt mir. Ein solches Denken ist mir nicht fremd. Man wird dann allerdings mit Titeln wie "Bruder Leichtfuss" oder auch "Kindskopf" geehrt. Kein Respekt vor wertvollen Dingen. Womit dann auch oft alten Damen und kleinen Kindern gegenüber gemeint ist. :rolla::rolla::rolla:


Und weil ihn auch die Schlagzeilen in den Zeitungen ungerührt lassen, er über die Drohungen auf den Zigarettenpackungen allerhöchstens lacht, wird er als kalt und unsensibel hingestellt. Freillich nur von Menschen die sich entweder nicht die Mühe machen genauer hinzuschauen oder die von Natur aus komplett blind sind. Du hast völlig recht Tash, manche Menschen wenden sich ab, nicht nur aus den oben genannten Fehleinschätzungen. Dafür kommen aber immer wieder "Sehende" oder anders ausgedrückt, gleichfalls "Bekloppte" hinzu. Die weit aus angenehmere Gesellschaft.

Besten Dank meine Beste für diese Motivationstexte. So ganz falsch mache ich es dann ja nicht, stelle ich fest. Kann dann auch nur noch besser werden.

:Knutscher:
Zitieren
#56
Yeti schrieb:Danke auch dir, Apis, dass du deine Fragen überhaupt erst formuliert hast.

Dem schließe ich mich an! Selten jemand gibt mir so feine Aufhänger um das loszuwerden, was gesagt werden will :Knutscher:

Apis hat zwar momentan keine Fragen mehr, aber ich möchte doch noch ein wenig bei der praktischen Auswirkung des "Sicherheits-Konzeptes" bleiben, hier - und vor allem in weiterer Folge dann im Umsetzungsbereich.

Einstweilen herzlichen Dank, Yeti und Foggy, für eure Beispiele hier. :Knutscher:

Foggy schrieb:Schön fand ich die Vase, die ein Turnschuh ist. Sowas gefällt mir. Ein solches Denken ist mir nicht fremd. Man wird dann allerdings mit Titeln wie "Bruder Leichtfuss" oder auch "Kindskopf" geehrt. Kein Respekt vor wertvollen Dingen. Womit dann auch oft alten Damen und kleinen Kindern gegenüber gemeint ist. :rolla::rolla::rolla:


Und weil ihn auch die Schlagzeilen in den Zeitungen ungerührt lassen, er über die Drohungen auf den Zigarettenpackungen allerhöchstens lacht, wird er als kalt und unsensibel hingestellt. Freillich nur von Menschen die sich entweder nicht die Mühe machen genauer hinzuschauen oder die von Natur aus komplett blind sind. Du hast völlig recht Tash, manche Menschen wenden sich ab, nicht nur aus den oben genannten Fehleinschätzungen. Dafür kommen aber immer wieder "Sehende" oder anders ausgedrückt, gleichfalls "Bekloppte" hinzu. Die weit aus angenehmere Gesellschaft.

:a020: Die mit Abstand beste Gesellschaft!


Einer aus dieser illustren Gesellschaft hatte dazu unter Anderem folgendes zu sagen:

Zitat:Our books themselves released their own energy into your world. The ideas were and are needed. Their richness brings about the financial richness, which is as you know assured. It is not virtuous to remind yourself of the poverty of others. In the old line of thinking such a remark would be considered unfeeling. When you dwell upon, for example only, New York’s economic status, you keep the feeling of threat going. In realistic terms this applies to some extent to you and New York City as well. As inappropriate as this might sound, thoughts of your own fortunate financial situation help you increase that abundance - but it also helps to increase the abundance of others.
On one level, for example, you are then freer with your money, distributing it to whatever degree in the economy. In deeper terms the thoughts of abundance affect the inner order of events, minimizing the threat felt by others.
[…] These are all examples, yet they point out habitual reactions that belong to the unsafe universe, that seem appropriate and realistic there.

[DS 20.10.1975] Übersetzung und Fettdruck von mir:

Unsere Bücher setzen ihre eigene Energie in eurer Welt frei. Die Ideen wurden und werden gebraucht. [Hörst du, Apsi? Sie werden GEBRAUCHT ! :mrgreen: ] Ihre Fülle bringt finanziellen Reichtum mit sich, der, wie du weißt, gewiss ist. Es ist nicht meisterhaft, dich an die Armut anderer zu erinnern. Nach der alten Denkweise würde eine solche Bemerkung als gefühllos erachtet. Wenn du, nur als Beispiel, auf New Yorks wirtschaftlichem Zustand herumreitest, hältst du das Gefühl von Bedrohung aufrecht. In realistischen Begriffen trifft das in gewissem Maß sowohl auf dich als auch auf die Stadt New York zu. Wie unangemessen dies auch klingen mag, helfen Gedanken an deine eigene glückliche finanzielle Situation dir, diesen Reichtum zu mehren - aber es hilft auch, den Reichtum anderer zu mehren.
Auf einer Ebene bist du dann zum Beispiel freier mit deinem Geld, lässt es zu welchem Ausmaß auch immer in die Wirtschaft fließen. In tiefer reichenden Begriffen beeinflussen die Gedanken an Reichtum/Überfluss die innere Ordnung von Ereignissen, minimieren die von anderen gefühlte Bedrohung.
Das alles sind Beispiele, doch sie weisen auf gewohnheitsmäßige Reaktionen hin, die zum unsicheren Universum gehören, die dort angemessen und realistisch erscheinen.




Das alles ist kaum neu. Einige von uns - nicht zuletzt ich :cool: - haben uns selbst hier, in einem Seth-Forum, oft genug den Vorwurf von Gefühlskälte, Ignoranz und Gleichgültigkeit anhören dürfen, nur weil wir "unmenschlich" genug waren, auf die Sinnlosigkeit und Schädlichkeit solch negativer Konzentration aufmerksam zu machen. Um sich vorzustellen, wie dann erst "draußen" in der herkömmlichen unsicheren Welt auf derlei Gedanken reagiert würde, braucht es nicht viel Fantasie.
Aber mal ganz davon abgesehen, dass solche Vorstellungen auch wieder nur eine Erwartung repräsentieren, die mit SICHERHEIT entsprechende Ergebnisse (und Erlebnisse) zeitigen würde - und ich selbst habe wenig bis gar keine Ambitionen, diese Erwartung zu verbessern, weil ich für mich Interessanteres zu tun habe - ist es auch in diesem Fall völlig unerheblich, wie die Bewohner UNsicherer Universen darüber denken mögen.
Wichtig ist nur, dass all jene, die noch auf ihr Visum für die Einreise ins sichere Universum warten oder sich schon auf den Weg dorthin gemacht haben, ganz genau wissen, warum sie anders denken WOLLEN - und das dann auch gewohnheitsmäßig tun.


Zur weiteren Ermutigung und Erleichterung dieses regelmäßigen Tuns noch ein kleines Zitat:


Zitat: … , change your habit of thought, EASIER SAID THAN DONE, and yet quite possible. Think of what you want in the book. See it clearly. Imagine it existing without any interference or disturbances, simply easily as a mental image.
This sends out what you want. Think of all of the unknown elements cooperating to help bring about that creation. Then your visions will be physically actualized. You will be doing something constructive to bring them about. The method is unbeatable, and is the way to actualize any kind of really creative venture.
When things work well, you do this automatically.
… (Long pause at 10:50.) I know the contours of your minds and consciousness far better than you may imagine. It is [the?] time when all of your efforts suddenly bear fruit, when inner techniques have been practiced, and suddenly click into focus and actuality. So you are at such a springboard when your understanding does propel you into a quantum leap of understanding. Later it seems simple. This can be compared to what you said to Ruburt concerning your paintings today - only instead life is involved. It is the painting that is suddenly simple.

[DS 29.9.1975] Übersetzung und Fettdruck von mir

… , ändere deine Denkgewohnheiten. LEICHTER GESAGT ALS GETAN, und doch durchaus möglich. Denk daran, was du in dem Buch [oder für unser Thema: "in deiner sicheren Realität"] haben möchtest. Sieh es deutlich. Stell es dir ohne jegliche Behinderung oder Störungen existierend vor, nur einfach wie ein geistiges Bild.
Das sendet aus, was du möchtest. Denk an all die unbekannten Elemente die zusammenwirken um mitzuhelfen, diese Schöpfung hervorzurufen. Dann wird deine Vorstellung physisch verwirklicht. Du wirst etwas Konstruktives tun um sie herbeizuführen. Diese Methode ist unschlagbar, und sie ist der Weg, jede Art von wirklich kreativem Vorhaben zu verwirklichen.
Wenn die Dinge gut laufen, tut ihr das automatisch.

Ich kenne die Umrisse eures Geistes und Bewusstseins weit besser als ihr euch vielleicht vorstellt. Es ist [die?] Zeit, wenn all eure Bemühungen plötzlich Früchte tragen, wenn innere Techniken praktiziert worden sind und plötzlich im Blickfeld und der Wirklichkeit/Aktualität einrasten. So seid ihr auf solch einem Sprungbrett, wenn eure Einsicht euch zu einem Durchbruch von Verständnis vorwärtstreibt. Später erscheint es einfach. Das kann mit dem verglichen werden, was du heute betreffend deiner Bilder zu Ruburt sagtest - nur das stattdessen Leben involviert ist. Es ist das Gemälde das plötzlich einfach ist.



Es ist das Leben, das plötzlich einfach und SICHER ist :-))

In diesem Sinne allen eine gute Nacht!
:Winker:


=============================================


Kommentare hierzu ab Beitrag # 98 im Parallel-Thread
Zitieren
#57
DAS SICHERE UNIVERSUM UND DIE VORSICHT



„Das sendet aus, was du möchtest. Denk an all die unbekannten Elemente die zusammenwirken um mitzuhelfen, diese Schöpfung hervorzurufen. Dann wird deine Vorstellung physisch verwirklicht. Du wirst etwas Konstruktives tun um sie herbeizuführen. Diese Methode ist unschlagbar, und sie ist der Weg, jede Art von wirklich kreativem Vorhaben zu verwirklichen.
Wenn die Dinge gut laufen, tut ihr das automatisch.“



Die Dinge laufen gut, sie könnten gar nicht besser laufen. Was für eine Gegenwart!

Die Welt ist bunt, freudig, voller Sonne - leuchtend in den strahlendsten Farben. Das Leben fühlt sich gut an, begeisternd, alles scheint möglich - man ist im sicheren Universum.

Alles scheint möglich … :Kopfkratz: … alles! … [Bild: mx17.gif] und schon geht es an :mrgreen:


Eine Person oder ein Gedanke steigen auf eine imaginäre Kiste und sagen laut: Vorsicht!

Anders als der Mann auf Foggys Kiste sagt die Person oder der Gedanke nicht nur dieses eine Wort, sie/er äußert auch gleich einen ganz konkreten Verdacht. Heute sagen sie zum Beispiel: „Der freundliche Nachbar von dir - der ist vielleicht überhaupt nicht nett.“

Ich winke unbekümmert ab und ziehe fröhlich meiner Wege. Inmitten meiner heilen, hellen, inspirierenden Welt braucht’s keine Vorsicht!

Nein? Wirklich nicht?

Natürlich nicht!

Als ich das nächste Mal meinem netten, sympathischen Nachbarn begegne, ertappe ich mich trotzdem dabei, zurückhaltender als gewöhnlich zu sein. Ich prüfe seine Äußerungen und alles was er tut im Hinblick auf das "Vielleicht" des aufgetauchten Verdachts. Kann ja gar nicht stimmen! Oder doch? :?
Miss-trauen ist aufgetaucht durch diesen Ver-dacht.
Ich ver-denke mich eine ganze Weile und die Himmel und Menschen werden prompt grauer im Universum. Es kommt mir deshalb nicht weniger sicher vor - noch nicht - aber weniger begeisternd, bezaubernd …. Bezaubernd?

:shock:

TASH!!!


:Verlegen:

[Bild: mx37.gif] Was zum Geier zaubere ich mir da eigentlich schon wieder für einen Schmarren zusammen?


"You get what you concentrate upon. There is no other main rule."




Und OB es Vorsicht braucht im sicheren Universum. Aber nicht Vorsicht gegenüber dem Nachbarn, sondern Vorsicht gegenüber meinen Gedanken. Damit ich auch weiterhin nichts vor-sehe, das ich nicht auch wirklich bekommen will.


Ich imaginiere eine andere Person auf die imaginäre Kiste. Eine Person mit mehr Autorität, die sagt: Vorsicht!
"Ungeachtet allen Misstrauens - dein Nachbar IST vielleicht ein netter Mensch! Prüfe seine Worte und sein Verhalten daher ausschließlich im Licht DIESES Verdachts!"


[Bild: mx57.gif]


[Bild: mx7.gif]

Schönen Sonntag im sicheren Universum wünscht
eure Tash
Zitieren
#58
Schönes Bild, dass du uns da gezaubert hast, Tash! :D

Mann auf der Kiste ... oder auch ein kleiner Mann im Ohr, der da unaufhörlich herumpalavert oder Engelchen und Teufelchen. Kennt jeder! Ich auch. Wie oft hab ich mich schon damit selbstgesprächeführend auseinander gesetzt! :roll:
Letztendlich sind es eh immer nur die eigenen inneren Stimmen und es wäre doch gelacht, wenn wir die nicht in den Griff bekommen!
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#59
(13.10.2013, 06:13)Tash schrieb: Und OB es Vorsicht braucht im sicheren Universum. Aber nicht Vorsicht gegenüber dem Nachbarn, sondern Vorsicht gegenüber meinen Gedanken. Damit ich auch weiterhin nichts vor-sehe, das ich nicht auch wirklich bekommen will.


Ich imaginiere eine andere Person auf die imaginäre Kiste. Eine Person mit mehr Autorität, die sagt: Vorsicht!
"Ungeachtet allen Misstrauens - dein Nachbar IST vielleicht ein netter Mensch! Prüfe seine Worte und sein Verhalten daher ausschließlich im Licht DIESES Verdachts!"

Liebe Tash,

zwei Gedanken dazu:

1. Nenne doch die Vorsicht "Aufmerksamkeit", dann passt's. :idea: Es ist angebracht, alle Dinge, die Du tust, auch die kleinen, aufmerksam zu tun. Das geht beim Gurken hobeln los und endet beim Autofahren. Aufmerksam, fokussiert und BEWUSST. Denn Bewusstheit ist schließlich das Ziel.

2. Der Nachbar ist nicht nur "nett". Er ist auch nicht nur "böse". Vielleicht ist er auch launisch. Aber er kann nett zu Dir sein.

In beiden Fällen ist die Sicherheit Deines Universums in keiner Sekunde in Frage gestellt.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#60
(14.10.2013, 07:25)Apis schrieb: 1. Nenne doch die Vorsicht "Aufmerksamkeit", dann passt's. :idea: Es ist angebracht, alle Dinge, die Du tust, auch die kleinen, aufmerksam zu tun. Das geht beim Gurken hobeln los und endet beim Autofahren.


Ich möchte es in diesem Fall ganz ab-sichtlich lieber Vor-Sicht nennen als Aufmerksamkeit.

Vorsicht bedeutet im herkömmlichen Sprachgebrauch immer etwas, das mit Skepsis verbunden ist, bedeutet eher die Aufmerksamkeit auf Gefahr, denn die Aufmerksamkeit auf eine neutrale oder positive Erwartung.

Aber egal ob die Vorsicht nun auf etwas positives oder negatives aufmerksam macht, ist IMMER eine Voraus-Sicht im Sinn von vorweggenommenen Gefühlen und, vor allem, Imaginationen mit ihr verbunden. Sprich: Projektionen, die meine künftige Realität gestalten.
Ich möchte den unvermeidlichen Zusammenhang dieses Wortes und Gefühls mit "in-die-Zukunft-projizieren" betonen. Und das geht aus dem Begriff Vorsicht besser hervor, als aus dem Begriff Aufmerksamkeit.

Wenn ich mich meinem Nachbarn gegenüber "aufmerksam" verhalte, bin ich im herkömmlichen Wortgebrauch auch nicht skeptisch und misstrauisch, sonder "zuvorkommend". Auch wieder ein lustiges Wortspiel, beidem sowohl positive als auch negative Verwendungen/Auslegungen des Wortes möglich sind.

Es geht mir aber nicht um die teils völlig gegensätzlichen Interpretationsmöglichkeiten der beiden Worte Vorsicht oder Aufmerksamkeit, sondern um das Misstrauen - also fehlendes Vertrauen.


Man kann im Sicheren Universum vorsichtig sein - aber man kann dort nicht misstrauisch sein, ohne es blitzschnell in ein unsicheres Universum 'runter zu "transformieren". Weil fehlendes Vertrauen immer eine Art von Gefühl und zugehörigen Vorstellungen und Erwartungen generiert, die alles mögliche manifestieren können, nur nicht eine sichere Realität!



Zitat:2. Der Nachbar ist nicht nur "nett". Er ist auch nicht nur "böse". Vielleicht ist er auch launisch. Aber er kann nett zu Dir sein.

Richtig!

Es liegt ausschließlich an mir, ob ich auf meine sichere Realität, das Sichere Universum vertraue oder nicht. Wenn ich aber darauf vertraue, dann habe ich keinen Anlass, dem Nachbarn gegenüber vorsichtig zu sein. Oder zurückhaltend. Oder aufmerksam - außer im Sinn der positiven Auslegung des Wortes, die keine Skepsis beinhaltet sondern Freundlichkeit.

LGT


==========================================

Weitere Kommentare ab Beitrag # 109 im Parallel-Thread


[Bild: les5.gif]
Zitieren
#61
Mit leichter Verspätung noch etwas zu dem von Amara in Beitrag # 45 eingestellten Link, zu persönlichen Entscheidungen und zu meiner Frage nach der Glaubhaftigkeit einer nicht-zerstörerischen Menschheit:


Amara schrieb:An alle: Es passt so gut in die Überlegungen des sicheren Universums. Daher meine Frage an euch: Was glaubt ihr sollen wir nach Seth damit anfangen:

Was Seth zu derartigen Zeitungsmeldungen zu sagen hatte, habe ich ja schon grob umrissen. Der Anspruch, sich nicht zu sorgen, ist aber kein geringer. Dass es auch mitsamt Sorge und Angst durchaus möglich ist, sich für oder gegen sichere Universen zu entscheiden, belegt der folgende Text meiner Ansicht nach äußerst anschaulich, weshalb ich ihn gerne mit euch teilen möchte.

Er stammt aus der Feder meiner "irdischen" Lieblings-Autorin Sue Watkins - und wer immer des Englischen auch nur halbwegs mächtig ist, sollte bitte den Originaltext meiner holprigen Übersetzung vorziehen. :zwinker:
In ihrem sehr empfehlenswerten Buch "What a Coincidence!" schreibt sie in Kapitel 9 über Impulse und "Zufälle", die sich nicht nur aus Getanem, sondern auch aus Dingen ergeben, die man nicht getan hat. Darunter ist auch dieses Beispiel hier zu finden:




Sue Watkins schrieb:
DIDN’T BUY THE IODINE TABLETS

Somewhere not long after 9/11: Old nightmares and anxieties from growing up in the Cold War era have resurfaced lately, for obvious reasons. I thought all that was over with, and now look what we’ve come to again. I’m sure this sentiment has occurred to everybody who glued themselves to the TV throughout that terrible time.
In the midst of this, as if 9/11 weren’t bad enough, tensions between Pakistan and India escalate and the sound of bristling nuclear weapons is once again heard in the world. Surfing the Net one afternoon, I hit on a website extolling potassium iodine tablets as protection against the radioactive cloud that will encircle the earth should these two countries let fly their missiles.
Suddenly, it’s as if every bomb shelter plan, every scenario from the sixties I ever imagined about nuclear war, has reincarnated in front of my eyes. These tablets seem the wisest thing anybody could have. I’m going to buy a pack for me and a pack for my dog. Maybe I’ll buy a couple packs to keep in the car. To have while Zippy and I are fleeing the death cloud, of course.
As I go through the steps necessary to purchase these tablets, it seems that with every click of the mouse, my certainty that this disaster is going to happen ratchets up another notch. By the time I get to the last link, one more click and the deal is sealed, I’m ready to grab Zippy and start living in the closet under the staircase right now, because it’s going to happen any minute, and we’re all going to suffer from it horribly for years on end. It’s only smart to get these tablets now, before it’s too late. Anyone would say so.
My finger hovers.
Then something comes to me, something like a burst of anger. I sit back in my chair. NO, dammit, I think - I am not going to bank on that future. I am not going to buy those tablets. I’m not going to buy that outcome! Instead I’m going to bank on the future in which Pakistan and India back off, and work to resolve their differences. I’ll risk it. I’ll take the chance. I’ll dare to think it matters what I do about it, here all alone, just me and the mouse.
I disconnect from the website, and go on to something else, and forget all about iodine tablets.
Well, you know what happened - so far, as of this date in 2005, these two countries, at least, have indeed backed away from the nuclear edge and are making some diplomatic headway between them. Of course, the mess in Iraq is escalating by the minute, and fanatics exist in every country as we’ve all seen too well, but that’s not what this was about - if this little "didn’t do" is "about" anything. And it’s not that I think my not-buying decision caused distant minds to change. No, the mind that changed here was my own, a fork in my personal world’s road.
As if your imaginative abilities can lead you through the dark. As if you can live anywhere, in whatever world you believe is possible.

Material excerpted from the book WHAT A COINCIDENDE! © 2005 Susan M. Watkins with permission from Red Wheel/Weiser, LLC
Newburyport, MA and San Francisco, CA www.redwheelweiser.com.



Irgendwann nicht lange nach dem 11. September: Aus offensichtlichen Gründen sind kürzlich alte Albträume und Ängste eines Erwachsenwerdens in der Ära des Kalten Krieges wieder aufgetaucht. Ich dachte wir wären mit all dem durch, und jetzt sieh mal, wie weit wir es wieder gebracht haben. Ich bin sicher, diese Stimmung hat sich bei jedem eingestellt, der während dieser schrecklichen Zeit vor dem Fernsehbildschirm klebte.

Inmitten von all dem, als wäre der 11. September nicht schlimm genug, eskalieren die Spannungen zwischen Pakistan und Indien, und das Geräusch auffahrender Atomwaffen ist erneut in der Welt zu hören. Während ich eines Nachmittags im Netz surfe, treffe ich auf eine Website, die Kalium-Jod-Tabletten als Schutz vor der radioaktiven Wolke anpreist, welche die Erde einhüllen wird, sollten diese zwei Länder ihre Raketen fliegen lassen.
Plötzlich ist es, als wäre jeder Bomben-Schutzplan, jedes Szenario nuklearen Kriegs aus den Sechzigerjahren, das ich mir je vorgestellt hatte, vor meinen Augen wiedergeboren. Diese Tabletten scheinen die vernünftigste Sache zu sein, die man haben kann. Ich bin im Begriff eine Packung für mich und eine Packung für meinen Hund zu kaufen. Vielleicht werde ich ein paar Packungen kaufen, um sie im Auto aufzubewahren. Natürlich um sie zu nehmen, während Zippy und ich vor der tödlichen Wolke fliehen.

Während ich die nötigen Schritte für den Kauf dieser Tabletten absolviere, scheint jeder Klick auf die Maus meine Gewissheit darüber, dass diese Katastrophe geschehen wird, um ein weiteres Stück anzuheben. Zu dem Zeitpunkt an dem ich beim letzten Link angelangt bin, noch ein Klick und das Geschäft ist besiegelt, bin ich bereit mir Zippy zu schnappen und auf der Stelle ein Leben im Schrank unter der Treppe zu beginnen, weil es jede Minute passieren wird und wir alle jahrelang entsetzlich darunter leiden werden. Es ist nur klug sich diese Tabletten jetzt zu besorgen. Jeder würde das sagen.
Mein Finger schwebt in der Luft.

Dann überkommt mich etwas, etwas wie ein Zornausbruch. Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück. NEIN, verdammt, denke ich -
ich werde nicht auf diese Zukunft bauen. Ich werde diese Tabletten nicht kaufen. Ich werde dieses Resultat nicht kaufen! Ich werde stattdessen auf eine Zukunft bauen, in der Pakistan und Indien sich zurückhalten und daran arbeiten, ihre Differenzen zu überwinden. Ich werde es riskieren. Ich lasse es darauf ankommen. Ich werde wagen zu denken, dass es eine Rolle spielt wie ich damit umgehe, hier ganz allein, nur ich und die Maus.
Ich breche die Verbindung mit dieser Website ab, gehe weiter zu etwas anderem und vergesse alles über Jod-Tabletten.

Nun, ihr wisst was geschah - bisher, bis zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2005, haben sich zumindest diese zwei Länder tatsächlich vom nuklearen Abgrund zurückgezogen und ein paar diplomatische Fortschritte gemacht. Natürlich eskaliert das Schlamassel im Irak von Minute zu Minute und Fanatiker gibt es in jedem Land, wie wir alle nur zu deutlich gesehen haben, aber darum geht es hier nicht - wenn es mit diesem kleinen "nicht getan haben" überhaupt etwas auf sich hat. Und es ist nicht so dass ich denke, meine Entscheidung nicht zu kaufen veranlasste entfernte Gemüter zu einem Umdenken. Nein, das Gemüt das hier umdachte war mein eigenes, eine Weggabelung auf der Straße meiner persönlichen Welt.

Wie wenn deine imaginativen Fähigkeiten dich durch die Finsternis führen können. Wie wenn du überall leben kannst, in welcher Welt auch immer, die du für möglich hältst.




Wenn man daran GLAUBT, dass man tatsächlich in jeder Welt leben kann, die man in der Lage ist, sich VORZUSTELLEN, dann ist es einem möglich, Angst und Sorge in den alten, anderen Welten zurück zu lassen.

Ich wünsche jedem einzelnen Menschen von Herzen, diesen großartigen Glauben für sich zweifelsfrei erlangen zu können.


Yours Tash



===================================

Kommentare hierzu ab Beitrag # 153 im Parallel-Thread
Zitieren
#62
P.S.: Damit dieser Glaube zumindest von euch leichter erlangt werden kann, folgt demnächst eine "Einführung" zum Thema Bezugssysteme des Bewusstseins im Sicheren Universum. :-))
Zitieren
#63
Keine Sorge, Foggy. Statt Harfenklängen gibt es heute für dich "Feurigeres" :mrgreen:




DAS SICHERE UNIVERSUM UND VERTRAUENSVOLLER GLAUBE



Die Vorsicht haben wir ja neulich schon abgehakt.

Auch über Glauben haben wir hier im Seth-Universum schon sehr viel geschrieben und gelesen. Darüber, dass Glauben vor allem eines ist - nämlich VERTRAUEN - haben wir noch nicht so viel gelesen und geschrieben - und doch ist es für Seth im Grunde ein und dasselbe.

Auch das englische Wort "faith" bedeutet gleichermaßen Glauben wie auch Vertrauen und (nicht nur) in dem folgenden Zitat kann man es gänzlich synonym verwenden:


Zitat:Christ said that with faith you could move a mountain. He meant that quite literally.

Your beliefs form your reality. You are born on faith, in those terms.

[DS 11/26/75] Hervorhebung von mir. Auf eine Übersetzung verzichte ich hier. Ich vertraue darauf, dass alle von euch diesen paar Worten gewachsen sein werden :cool:



Wann immer Seth von "faith" spricht, bekommt der Glaube also sozusagen eine zusätzliche, vertrauensvolle Komponente:


Zitat:Now: in the most basic manner, each person and creature possesses faith, whatever its degree or nature.

You go on faith that there will be a tomorrow. You operate on faith constantly, so that it becomes indeed an almost invisible element in each life. …
You cannot be alive without faith, yet faith can be distorted. There is faith in good, but there is also faith in "evil". In usual terms faith takes it for granted that a certain desired end will be achieved, even though the means may not be known. In usual terms, again, there is no direct evidence, otherwise you would have no need for faith.
When you fear the worst will happen, you often are showing quite real faith in a backwards fashion, for with no direct evidence before your eyes of disaster, you heartily believe it will occur - you have faith in it (with emphasis and irony). That is, indeed, misplaced faith.

[DS 10/24/77] Übersetzung von mir

Nun: in grundlegendster Weise besitzt jede Person und Kreatur Vertrauen, welchen Ausmaßes oder welcher Natur auch immer.

Ihr lebt in dem Vertrauen, dass es ein Morgen geben wird. Ihr agiert beständig in Vertrauen, so dass es tatsächlich ein beinahe unsichtbares Element in jedem Leben wird. …
Ihr könnt ohne Vertrauen nicht lebendig sein, doch Vertrauen kann verzerrt sein. Es gibt Vertrauen/Glauben in Gutes, aber es gibt auch Vertrauen in "Böses". In gewöhnlichen Begriffen nimmt Vertrauen als gegeben an, dass ein bestimmtes erwünschtes Ziel erreicht werden wird, selbst wenn die Mittel nicht bekannt sein mögen. Wiederum in gewöhnlichen Begriffen gibt es keinen direkten Beweis, ansonsten würdet ihr kein Vertrauen brauchen.
Wenn ihr befürchtet, dass das Schlimmste geschehen wird, zeigt ihr oft ziemlich reales Vertrauen auf eine umgekehrte Art, denn ohne einen direkten Beweis für Unglück vor euren Augen glaubt ihr fest daran, dass es geschehen wird - ihr vertraut darauf. Das ist tatsächlich deplatziertes Vertrauen.



Der Zusammenhang mit dem Sicheren Universum ist offensichtlich. Man muss nicht nur an die Möglichkeit seiner Existenz glauben - was allein schon ein ziemlicher Anspruch scheint. Man muss auch darauf vertrauen, es erreichen/erschaffen zu können. Heartily. Von ganzem Herzen.

Das Wort Glauben ist in unserer Zeit ja ziemlich in Verruf geraten, die Idee des Vertrauens noch viel stärker, aber für unsere Pläne ist es völlig unverzichtbar, diesen Begriffen (wieder) denjenigen Wert beizumessen, der ihnen bei der Erschaffung unserer Realität zweifellos zusteht. Es geht dabei nicht, wie von Foggy geargwöhnt, um Harfenklänge, es geht um weit Bedeutenderes!

Was Vertrauen und Glauben tatsächlich und ganz real bewirken KÖNNEN, soll das folgende Beispiel verdeutlichen.


Im Herbst 1977 wurde im amerikanischen Fernsehen eine Show von Alan Neuman ausgestrahlt, die sich mit paranormalen Phänomenen befasste. Neben einer Reihe von Darbietungen wurde auch ein Mann gezeigt, der über Feuer, bzw. glühende Kohlen ging. Diese Vorstellung beeindruckte die Butts außerordentlich und Seth gab einige höchst interessante Kommentare dazu ab.


Neben der Feststellung, dass der "firewalker" fest an seine Fähigkeiten glaubte und sich keine Sorgen machte, dass er sich verbrennen würde, sagte Seth:

Zitat: His feet are not burned simply because he has faith that they will not be. The performance is evidence of the fact that beliefs have a far greater effect upon the body and its capacities than is anywhere seriously considered.
[DS 10/31/77] Übersetzung und Fettdruck von mir

Seine Füße sind nicht verbrannt, weil er einfach Vertrauen hatte, dass sie es nicht sein werden. Die Darbietung ist ein Beweis für die Tatsache, dass Glauben[ssätze] einen weit größeren Einfluss auf den Körper und seine Kapazitäten haben, als irgendwo ernsthaft in Betracht gezogen wird.



Eine heiße Behauptung, nicht wahr? :mrgreen: Aber es kommt noch besser.


Zitat:The man believes his feet will not be burned. That belief generates certain actions or events, so that practically speaking, while he sees the flames, and perhaps smells the smoke, the heat of the fire will have no effect - because for him its character is changed. He ignores the evidences of his senses.
For him, the area taken up by the fire becomes "dimensionally neutral." For the time of his walk that space is empty. In a manner of speaking, again, he erases the fire’s practicality, so that it can have no effect.
If you have a light bulb lit, it is bright and hot. If you turn the light off, the bulb is still there. Its light and heat become latent, but practically nonexistent. To your hand a light bulb that is not turned on will be cool. To your eyes it will not be bright. The bulb is still there, but its power is neutralized.
Our firewalker turns off the fire - for himself, however, though its form, like the turned-off light bulb, remains. His faith is the power that neutralizes the fire.
You live in a world of root assumptions, to which all agree. They are the ground rules of your reality - but not the ground rules of all realities or of all probabilities. Your firewalker inserts another probability, and hence reacts to and with that reality of the fire in ways that are not considered normal. I have said his feet touch the ground but not the flames. Actually, what I can only call an invisible shield protects him from the flames, so that his feet and ankles are surrounded by an aura that repels the fire actively. This is a definite force, a psychic force field, if you will. This ability is quite ancient, though little known.

Der Mann glaubt, dass seine Füße nicht verbrannt werden. Dieser Glaube erzeugt gewisse Aktionen oder Ereignisse, so dass praktisch gesprochen, während er die Flammen sieht und vielleicht den Rauch riecht, die Hitze des Feuers keine Auswirkung haben wird - weil sich für ihn des Feuers Eigenschaften verändert haben. Er ignoriert den Beweis seiner Sinne.
Für ihn wird der Bereich, den das Feuer einnimmt "dimensional neutral". Für die Zeit seines Gehens ist dieser Raum leer. Wiederum gewissermaßen setzt er des Feuers Anwendbarkeit außer Kraft, so dass es keine Auswirkung haben kann.
Wenn ihr eine Glühbirne eingeschalten habt, ist sie hell und heiß. Wenn ihr das Licht ausschaltet, ist die Glühbirne noch da. Ihr Licht und ihre Hitze werden latent, aber praktisch nicht-existent. Für eure Hand wird eine nicht eingeschaltete Glühbirne kühl sein. Für eure Augen wird sie nicht hell sein. Die Glühbirne ist noch da, aber ihre Kraft ist neutralisiert.
Unser „firewalker“ schaltet das Feuer aus - für ihn selbst, seine Form jedoch bleibt, wie die ausgeschaltete Glühbirne. Sein Vertrauen/Glauben ist die Macht, die das Feuer neutralisiert.
Ihr lebt in einer Welt von Wurzel-Annahmen, denen alle zustimmen. Sie sind die Grundregeln eurer Realität - aber nicht die Grundregeln aller Realitäten oder aller Wahrscheinlichkeiten. Euer „firewalker“ setzt eine andere Wahrscheinlichkeit ein und reagiert infolgedessen auf und mit dieser Realität des Feuers auf eine Weise, die nicht als normal betrachtet wird. Ich habe gesagt, seine Füße berühren den Boden aber nicht die Flammen. Tatsächlich schützt ihn etwas, das ich nur einen unsichtbaren Schild nennen kann, vor den Flammen, so dass seine Füße und Knöchel von einer Aura umgeben sind, die das Feuer aktiv abweist. Das ist eine definitive Kraft, ein psychisches Kraftfeld, wenn ihr so wollt. Diese Fähigkeit ist uralt, aber wenig bekannt.





Nachdem ich euch mit diesen "uralten Fähigkeiten" die Macht eures Bewusstseins hoffentlich schmackhaft genug gemacht habe, werde ich vertrauensvoll zur Beschreibung der (auch fürs sichere Universum) unverzichtbaren "Bewusstseins-Dimensionen" übergehen, die die Basis aller äußeren Realitäten darstellen.


Angenehme Träume wünscht euch
eure Tash
Zitieren
#64
Moin Tash.

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: " Liebe und Vertrauen IST die Grundlage unserer Existenz".

Wenn wir das nicht nur intellektuell begreifen sondern uns mit diesen beiden Begriffen intensiver beschäftigen, dann nähern wir uns dem "Inhalt" dieser Begriffe. Und das ist das was Du über den Feuerläufer schreibst. Es funktioniert bei - und mit allem was wir tun. "Hinwendung" nicht automatisch Abstand nehmen, das ist meine Erfahrung.

Schönes Wochenende

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
Zitieren
#65
Moin Pale :-))

Ich mag das Beispiel ganz besonders, weil es belegt, dass durch Glauben sehr wohl auch die sogenannten Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden können.

So sagt Seth ja auch, dass selbst Levitation grundsätzlich möglich ist, wenn sie auch praktisch kaum je erreicht wird.

Nicht, dass ich es für ein sicheres Universum für erforderlich erachte über Feuer zu gehen oder über dem Bett schweben zu können - es geht mir darum zu betonen, wie alles entscheidend unsere Überzeugungen und das Vertrauen in unsere Fähigkeiten sind.

LG Tash

P.S.: Dass der Glaube, bzw. das Vertrauen Berge versetzen kann, wird - wenn überhaupt - nur als bildlich gesprochene Aussage akzeptiert. Seth sagt nun aber, Christus meinte das buchstäblich. Glaube ich ihm aufs Wort. Auch, dass es möglich ist. Derartige Aussagen machen deutlich mehr Sinn, wenn man um die Mechanismen der Materie-Erschaffung weiß.
Zitieren
#66
Prima, Tash, dass du auf Glauben und Vertrauen eingehst.
Das mit dem Vertrauen geht mir auch schon eine Weile im Kopf herum. Egal wonach außen alles aussieht - wenn ich einfach auf mein Inneres und das, was ich haben will vertraue, kommt es auch; und meist noch besser.

Dieses Vertrauen ist ein Gefühl zu dem man sich trauen muss. Es ist ein innerer Weg, den jeder für sich alleine geht. Es gibt eine ganz bestimmte Stelle im Körper, an der ich es fühle und von dort aus öffnet sich dann so etwas wie ein Kanal. Wohin weiß ich nicht.

Als ich heute Früh nach dem Aufwachen über deinen Beitrag oben, den ich gestern Abend vor dem Einschlafen noch gelesen hatte, nochmal nachdachte, hallten eben diese Worte "Glaube und Vertrauen" in mir wider. Wie oft habe ich das schon in irgend welchen romantisch verklärten Filmen gesehen: Der Ritter besiegte den Drachen durch seinen Glauben und sein Vertrauen. Haha! - hab ich immer nur gedacht.

Aber so ist es letztendlich wohl wirklich: Wir besiegen unsere eigenen Angst-Drachen durch unseren Glauben und unser Vertrauen.

In letzter Zeit erlebe ich immer öfter, wie die Dinge bei mir vom "Kopf" in den "Bauch" wandern. Das was ich längst "wusste" "fühle" ich jetzt oftmals und es bekommt damit eine wahrliche Tiefe, die auf der Kopf- und Verstandesebene gar nicht erreicht werden kann.

Als ich noch weiter über Glauben und Vertrauen nachdachte, bin ich wohl eingedöst oder in einen schlafähnlichen Zustand gefallen. Ich sah, wie zwei eckige Edelstahl-Button, vielleicht so groß wie die einzelnen Buchstabentasten meiner Lapptoptastatur aus meiner Brust in meine Hände wanderten. Ich fand mich dann in einer Art Prozession wieder, bei der ich diese beiden Button mit ausgestreckten Armen vor mir her trug. Neben mir ein bunt geschmückter Prozessionswagen. Ich ging feierlich und langsam schreitend vorwärts. Dabei merkte ich, wie ich das linke Bein nachzog. Das rechte schritt feierlich voran und das linke Bein wurde heran-ge-zogen.
Dann war ich wieder voll da und dachte darüber nach: Die linke Körperseite "verkörpert" die Gefühlsebene und die rechte die Verstandesebene - so habe ich es schon in einigen Büchern gelesen uns so interpretiere ich auch oft körperliche Symptome. Dieser kurze "Einblick" wollte mir also wohl zeigen, dass ich immer noch zu sehr auf der Verstandesebene agiere und "Kopf und Herz" bei mir noch nicht ausgeglichen sind. Und ich denke, jaaaa, da ist tatsächlich was dran .... [Bild: mix40.gif]
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#67
:-))

Großartig, Yeti!

Ein absolutes Spitzen-Post :a020:

(Und du ahnst ja noch gar nicht, wie du mir damit gerade geholfen hast. Ich suche seit gestern einen passenden Übergang zu dem, was kommen soll, war eher unentschlossen ob der vielen möglichen Ansätze -und du hast mir nun einen erstklassigen Aufhänger dafür geliefert!) :Knutscher:

Zitat:Dieses Vertrauen ist ein Gefühl zu dem man sich trauen muss. Es ist ein innerer Weg, den jeder für sich alleine geht. Es gibt eine ganz bestimmte Stelle im Körper, an der ich es fühle und von dort aus öffnet sich dann so etwas wie ein Kanal. Wohin weiß ich nicht.


Dann lass uns dem doch mal nachgehen :zwinker:


VIELEN DANK!!!!

Fortsetzung folgt demnächst.
Zitieren
#68
(19.10.2013, 09:25)Tash schrieb: (Und du ahnst ja noch gar nicht, wie du mir damit gerade geholfen hast. Ich suche seit gestern einen passenden Übergang zu dem, was kommen soll, war eher unentschlossen ob der vielen möglichen Ansätze -und du hast mir nun einen erstklassigen Aufhänger dafür geliefert!) :Knutscher:

War mir ein Volksfest (um es mal mit deinen Worten zu sagen.) [Bild: gi4.gif]

Zitat:
Zitat:Dieses Vertrauen ist ein Gefühl zu dem man sich trauen muss. Es ist ein innerer Weg, den jeder für sich alleine geht. Es gibt eine ganz bestimmte Stelle im Körper, an der ich es fühle und von dort aus öffnet sich dann so etwas wie ein Kanal. Wohin weiß ich nicht.


Dann lass uns dem doch mal nachgehen :zwinker:

Na da lass ich mich ja nicht zwei mal bitten und gehe gerne mit. :-))


Liebe Grüße
Yeti



PS:
Zitat:Fortsetzung folgt demnächst.
Ich hoffe, noch vor morgen Nachmittag, denn dann mache ich einstweilen Urlaub und habe noch keine Ahnung, ob es dort auch W-LAN gibt, damit ich meiner Drogen- nein Foren-Abhängigkeit frönen kann. :?
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#69
Sorry, aber mit heut' Nachmittag wird's nix. Das Wetter da draußen ist viel zu schön :rolla: Aber das SU ist ja auch nach deinem Urlaub noch da :zwinker:
Zitieren
#70
Yeti schrieb:Ich hoffe, noch vor morgen Nachmittag, denn dann mache ich einstweilen Urlaub ...

8)

Genieß das Wetter! :Knutscher:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#71
Moin Tash.

Der Firewalker ist ein gutes Beispiel für das "ausschalten" der "Naturgesetze".

Laß mich mal etwas zur Levitation sagen: Bei einigen Menschen die ich behandle löst sich "belastende" Energie indem sich die Extremitäten (Arme, Beine) in einem Winkel von 45 Grad anheben. Diese Bewegung ist von den Menschen NICHT kontrollierbar, sie können die Arme und Beine in dem Moment nicht willentlich absenken.

Üblicherweise löst sich die "belastende" Energie in dem sie an einigen Stellen Kälte hinterlässt, in den wenigen Fällen allerdings geht eine Livitation damit einher.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
Zitieren
#72
Liebe Tash,

dass Vertrauen auch dazu gehört hatte ich bisher nicht so erwartet. Wir hatten das ja bei der Diskussion über die Übersetzung von "beliefs": Glaubenssätze, Überzeugung, Wissen usw.
Ein höchst wichtiger Aspekt, bisher offenbar völlig vernachlässigt.

Für mich ist das wichtig, weil "Vertrauen" recht abstrakt und schlecht greifbar ist, ebenso die Enttäuschung bei Vertrauensbruch nicht sehr rational ist.

Vertrauen hat für mich eher Gefühlscharakter und ist damit das Bindeglied zu den eher etwas verstandesorientierten Begriffen "Überzeugung" und "Wissen".

Super, dass Du das ausgegraben und hinzugefügt hast!

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#73
(21.10.2013, 06:50)Apis schrieb: Liebe Tash,

dass Vertrauen auch dazu gehört hatte ich bisher nicht so erwartet. Wir hatten das ja bei der Diskussion über die Übersetzung von "beliefs": Glaubenssätze, Überzeugung, Wissen usw.
Ein höchst wichtiger Aspekt, bisher offenbar völlig vernachlässigt.

Die Betonung liegt auf "bisher". Ich möchte gelegentlich auch noch die von Seth betonte Natur der Kreativität ins Spiel bringen (ein Begriff, den ich im Selbstverteidigungs-Thread" zumindest schon angedeutet habe), aber erst im Zusammenhang mit den angekündigten Bewusstseinsdimensionen. Für die ich euch übrigens noch um etwas Geduld bitten muss ^^

Zitat:Für mich ist das wichtig, weil "Vertrauen" recht abstrakt und schlecht greifbar ist, ebenso die Enttäuschung bei Vertrauensbruch nicht sehr rational ist.

Vertrauensbrüche haben weit mehr emotionale als rationale Auswirkungen, das stimmt schon - aber als abstrakt oder un-rational würde ich Enttäuschung nun wirklich nicht bezeichnen. :zwinker:

Ich habe aber nicht vor, mich mit Vertrauensbrüchen zu beschäftigen, sondern mit dem zu erlangenden nötigen Vertrauen in die eigenen schöpferischen Fähigkeiten und der realen Möglichkeit, sich eine rundum sichere Realität zu erschaffen.


Zitat:Vertrauen hat für mich eher Gefühlscharakter und ist damit das Bindeglied zu den eher etwas verstandesorientierten Begriffen "Überzeugung" und "Wissen".

Dem stimme ich völlig zu!

Zitat:Super, dass Du das ausgegraben und hinzugefügt hast!

:Knutscher:
Zitieren
#74
Vertrauen beruht auf einer "inneren" Basis, es ist ein "innerer" Vorgang

Erst war Vertrauen da, immer. Dann haben wir es "verloren", glauben wir. Nun "suchen" wir es wieder! Es ist aber immer noch da, es war nie WEG, das sollten wir wissen.:Winker:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
Zitieren
#75
(21.10.2013, 09:42)Tash schrieb: Ich habe aber nicht vor, mich mit Vertrauensbrüchen zu beschäftigen, sondern mit dem zu erlangenden nötigen Vertrauen in die eigenen schöpferischen Fähigkeiten und der realen Möglichkeit, sich eine rundum sichere Realität zu erschaffen.

Aha, also mit dem Selbst-Vertrauen. :Handkicker:
Damit kennst Du Dich ja aus. 8)

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste