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Selbstverteidigung
#51
:Totlacher:

Lanes Tür ist dafür so gut geeignet wie jede andere. Ich bezweifle allerdings, dass Lane das ebenso sieht :groehl
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#52
(03.09.2013, 21:00)Nebel schrieb: Starker Toback.

Sehr beeindruckend Tash. Danke dafür.

Ich geh jetzt mal ne Tür eintreten. Die von Lane würde doch auch zählen. Oder? :Kopfkratz:

Die Nummer mit der Tür ist von Tash, nicht von Seth. Mach ihre Tür kaput, da freut sie sich. Schließlich ist sie es, die Türen empfiehlt. Seth empfiehlt Kissen.

Zitat:Seid ihr zornig, dann schlagt auf ein Kissen und erlebt euren Zorn, aber ohne jemand anderem Gewalt anzutun, Arbeitet das Gefühl durch bis zur körperlichen Erschöpfung. Seid ihr soweit, so werden die Gründe für eure Wut offenbar werden; häufig werden sie sogar klar auf der Hand liegen.

DNdpR Si 663

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#53
(03.09.2013, 21:08)Tash schrieb: :Totlacher:

Lanes Tür ist dafür so gut geeignet wie jede andere. Ich bezweifle allerdings, dass Lane das ebenso sieht :groehl

Ich überlege noch. Ob ich für ein wirklich sicheres Universum Stahltüren brauche. :Kopfkratz:

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#54
(04.09.2013, 03:36)Lane schrieb:
Zitat:Seid ihr zornig, dann schlagt auf ein Kissen und erlebt euren Zorn, aber ohne jemand anderem Gewalt anzutun, Arbeitet das Gefühl durch bis zur körperlichen Erschöpfung. Seid ihr soweit, so werden die Gründe für eure Wut offenbar werden; häufig werden sie sogar klar auf der Hand liegen.

DNdpR Si 663

Okay, wenn du jetzt noch das Zitat für Männer hinterherschiebst, können wir vielleicht mal endlich zum Abschluss kommen. Ich habe schließlich auch nicht den ganzen Tag Zeit.

Irgendetwas mit einem Bagger und einer Abrissbirne vielleicht? Das Kissenzitat ist nämlich nur für Mädchen Lane. Das weißt du auch ganz genau. Eine solche gezielte Desinformation ist schändlich. Du kannst dir Seth doch nicht zurechtbiegen, wie es dir gefällt.

Das ist ja genauso schäbig wie das hier ...

Ich habe schon seit längerem gewarnt, dass der Untergang bevorsteht. Und wer hatte mal wieder recht? Na also ... :dodgy:
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#55
(04.09.2013, 10:45)Nebel schrieb: Das ist ja genauso schäbig wie das hier ...

??? Ein Plugin wird benötigt, um diese Inhalte darzustellen ???

Was findest Du daran verwerflich?

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#56
Genau! Was ist daran verwerflich?

Die Pipi Langstrumpf hatte es doch voll drauf in Sachen Welt-wie's-ihr-gefällt-machen. Da könnten wir eine Menge von lernen. Und - um im Topic zu bleiben: in Sachen Selbstverteidigung hat sie auch Vorbildcharakter, jedenfalls soweit es unsichere Universen betrifft.

Sicheres Universum geht anders :mrgreen:
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#57
Hi Nebel.

War das eine Sequenz aus der Augsburger Puppenkiste?


Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#58
Zurück zum Geld.

Weil ich meine anfängliche Intention zu diesem Thread mittlerweile fast schon vergessen hatte, nun, zu unser aller Erinnerung, hier noch mal das Eröffnungs-Zitat:

Zitat:You live in a safe universe. When you realize this emotionally then there is no need for defenses against portions of yourself, or against the world. … In your society money is like a weapon that you need to protect yourself.
(Deleted Session 9/20/1975)

Ihr lebt in einem sicheren Universum. Wenn ihr das gefühlsmäßig erkennt, gibt es keine Notwendigkeit für Verteidigungen gegen Teile von euch oder gegen die Welt … In eurer Gesellschaft ist Geld wie eine Waffe die ihr benötigt um euch zu beschützen.

Ich habe den fettgedruckten Satz mit einer ganz bestimmten Absicht zusammen mit den ersten beiden gepostet, denn für sich allein führt er mich nur zu Überlegungen darüber, in welchen Bereichen meines individuellen Lebens ich Geld als Waffe zum Schutz gegen welche Ängste ansehe und verwende oder anstrebe, oder - wenn ich dabei besonders gründlich sein will - ob und warum ich diese Waffe in den Händen anderer als Bedrohung - also das Gegenteil von Schutz - empfinde.

Nicht dass solche Betrachtungen falsch wären. Sie tragen viel dazu bei, mir die eigenen Einstellungen (aus einer anderen Perspektive als schon eingenommenen) deutlich zu machen und mir diverse bislang unreflektierte, unwillkürliche emotionale Reaktionen und Verhaltensweisen aufzuzeigen, die aus diesen Einstellungen entstehen oder in der Vergangenheit daraus entstanden sind.* Aber abgesehen davon, dass man solchen Fragen wohl am besten mit sich allein nachgehen kann, wollte ich mich in diesem Thread Seth anschließen und einen großen Schritt darüber hinaus machen, mich gezielt mit dem befassen, das unser Bedürfnis nach einer solchen Waffe überhaupt erst weckt: mit der Angst und mit dem unüberwindlichen (?) Glauben an ein unsicheres Universum.

* Ich werd' bei Gelegenheit im Umsetzungsbereich ein paar anschauliche persönliche Beispiele liefern, so von Interesse für euch.

Unabhängig von den vielfältigen Rollen, die Geld (oder sein Fehlen) in unseren individuellen Leben spielt, haben wir alle doch etwas (mehr oder weniger) gemein: den Glauben an Unsicherheit und Gefahr.

Ein ‚belief’, der auch für Seth-Leser einer der hartnäckigsten ist, wenn nicht der hartnäckigste überhaupt. Was auch daran liegt, dass er einer der Allgegenwärtigsten ist, auch dann, wenn man auf den Konsum von Zeitungen und Nachrichtensendungen völlig verzichtet. Alles was wir in dieser Welt als real anerkennen, lässt jede Abweichung von diesem Glauben als völlig unmöglich erscheinen. Daran wird sich nicht das Geringste ändern, solange man die realistische Möglichkeit eines sicheren Universums nicht wenigstens in Betracht zieht; und ohne derartiges in Betracht ziehen, wird nie ein Glaube daran entstehen können; und, als spezielle Bemerkung an Apis, AUCH DAS ist einer der Gründe, warum unsere Gesellschaft Seth dringend BRAUCHT. Heute nicht weniger als vor fünfzig Jahren, sondern eher noch dringender.

Lane schrieb zu dem Eingans-Zitat:

Zitat:Ja, klar. Hinter dem Horten von Reichtum steckt Angst. Wird schon den Kindern eingetrichtert: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Man soll Geld für "schlechte Zeiten" zurechtlegen.

Wobei die wohlmeinenden Eltern es fast schon als Gewissheit ansehen, dass solche Zeiten kommen werden. Schließlich haben sie ja schon so ihre Erfahrungen mit dem unsicheren Universum gemacht und ausreichend "physische Beweise" dafür erschaffen. Wenn dann ein tollkühner Foggy daherkommen und dem Kind sagen würde: "He, vergiss es! Deine Alten haben null Ahnung. Die haben Seth noch nicht verstanden. Du lebst in einem sicheren Universum, das gut für dich sorgen wird, so wie Sonne und Regen für die Blumen. Deshalb kannst du auch ruhig all dein Taschengeld für Süßigkeiten und Äktschn-Figuren ausgeben und unbesorgt die Freuden deines Spiels genießen", dann … ja, dann würde unser wagemutiger Held ganz andere Waffen als nur Geld brauchen, um sich vor dem entrüsteten Zorn der Eltern zu schützen.:cool:

Welten prallen aufeinander.


Zitat: Now: this is important to yourselves, but to others also. Your suggestions about a safe universe are finally taking effect. As mentioned, however, the idea of an unsafe universe automatically initiates a certain kind of thinking. …

If you are convinced that your world is not safe then it seems sensible to protect yourself in questionable areas by expecting the worst so that you will be prepared. Unfortunately such expectations, of course, are disadvantageous. They have, however, a strong basis in your society from childhood up. “Wear a sweater or you will catch a cold.” A simple enough suggestion, it seems, a preventive measure. Yet in that innocent remark lays the assumption that the cold can be expected rather than, say, a normal state of health.
There are all kinds of like suggestions, all meant to preventive measures, but based upon the idea that ill fortune can be most likely expected, and means must be taken to avoid it.
(DS, 1/19/76) Fettdruck von mir

Nun: das ist wichtig für euch, aber ebenso für andere. Eure Suggestionen von einem sicheren Universum zeigen letztendlich Wirkung. Wie ich jedoch erwähnte, löst die Idee von einem unsicheren Universum automatisch eine bestimmte Art des Denkens aus. …

Wenn ihr davon überzeugt seid, dass eure Welt nicht sicher ist, dann scheint es vernünftig, euch in fragwürdigen Bereichen dadurch zu schützen, dass ihr das Schlimmste erwartet, so dass ihr [vor]bereit[et] sein werdet. Unglücklicher Weise sind solche Erwartungen natürlich schädlich. Sie haben jedoch in eurer Gesellschaft von Kindesbeinen an eine starke Basis. "Trag einen Pullover, oder du wirst dir eine Erkältung einfangen." Wie es scheint, ein nur zu simpler Vorschlag, eine vorbeugende Maßnahme. Doch liegt dieser unschuldigen Bemerkung die Annahme zugrunde, dass die Erkältung eher erwartet werden kann als, sagen wir, ein normaler Gesundheitszustand.
Es gibt alle Arten ähnlicher Suggestionen, alle als vorbeugende Maßnahme gedacht, aber auf der Idee basierend, dass eine üble Fügung als wahrscheinlichste erwartet werden kann und Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sie zu verhindern.


(Wieder mal - mangels einer offiziellen - meine eigene Übersetzung)


Sparsamkeit und Vorsorge sind ganz offensichtlich unverzichtbare Konzepte, um in einer unsicheren Welt überleben zu können.

Unzählige Wirtschaftsbereiche existieren und überleben allein aufgrund dieser, von Seth obig skizzierten Idee! Erzähl ihnen was von einem sicheren Universum, Foggy, und du bedrohst ihre Existenz. Besser gesagt, dieses Weltbild bedroht ihre Existenz. Die Reaktion würde entsprechend ausfallen.

Und ich sag mal ganz frech, dass du es nicht besser verdient hättest. "Der Mann auf der Straße", für den du ein unschlagbares Argument von mir willst, könnte als Angestellter einer Versicherung seine Brötchen verdient haben und wieder in diesen Job zurück wollen. Oder als Arzt, Industrieller, Produkt"optimierer", Sozialarbeiter, Polizist, Umweltschützer, Tierschützer, etc. etc. etc.

Man bedroht nicht anderer Menschen Existenz. Das fällt unter "Gewalttat". Auch dann, wenn die Bewohner unsicherer Universen Bedrohung und Gewalt ohnehin als Grundvoraussetzung annehmen - im wahrsten Sinn des Wortes. Zudem würdest du ihnen mit der Bedrohung durch deine ketzerischen Ansichten, entgegen deiner eigentlichen Absicht, letztlich nur ihr eigenes altes Weltbild der allgegenwärtigen Bedrohung bestätigen und es damit verstärken. :mrgreen:


Das UNsichere Universum war und ist der größte aller Wirtschaftsfaktoren unserer Zivilisation, und allein schon deswegen wird die Idee des unsicheren Universums nicht widerstandslos aus dieser bestehenden Gesellschaft verschwinden. Das muss uns Seth-Leser allerdings nicht bekümmern, denn würden wir wirklich verstehen was Seth uns sagt, könnten zumindest WIR aus dieser bestehenden Gesellschaft verschwinden, ohne dadurch jemandes Existenz zu bedrohen. Dann gibt es auch keinen Zusammenprall völlig konträrer Welten, bei dem nur eine von beiden überleben kann, sondern stattdessen einen sanften, fließenden Übergang von einer Welt zur anderen.

Soweit es mich betrifft, betrachte ich meinen UN-Glauben an ein UN-sicheres Universum jedenfalls als allerbeste Form der Selbstverteidigung, eine Form, an die Geld niemals herankommt. Was nicht heißt, dass ich für Geld nichts übrig habe. Das Gegenteil ist der Fall. Es heißt auch nicht, dass ich den fließenden Übergang und Umzug ins sichere Universum schon vollständig vollzogen habe, aber er kommt mit jedem Tag, jeder Suggestion, jeder Imagination und Erwartung weiter voran und ich habe allen Grund zu der Erwartung, dass er in absehbarer Zeit vollständig vollzogen sein wird.
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#59
(05.09.2013, 10:24)Tash schrieb: Wobei die wohlmeinenden Eltern es fast schon als Gewissheit ansehen, dass solche Zeiten kommen werden. Schließlich haben sie ja schon so ihre Erfahrungen mit dem unsicheren Universum gemacht und ausreichend "physische Beweise" dafür erschaffen. Wenn dann ein tollkühner Foggy daherkommen und dem Kind sagen würde: "He, vergiss es! Deine Alten haben null Ahnung. Die haben Seth noch nicht verstanden. Du lebst in einem sicheren Universum, das gut für dich sorgen wird, so wie Sonne und Regen für die Blumen. Deshalb kannst du auch ruhig all dein Taschengeld für Süßigkeiten und Äktschn-Figuren ausgeben und unbesorgt die Freuden deines Spiels genießen", dann … ja, dann würde unser wagemutiger Held ganz andere Waffen als nur Geld brauchen, um sich vor dem entrüsteten Zorn der Eltern zu schützen.:cool:

Allerdings sage ich das so. Mein Großvater hatte mir das schon so verklickert. Ein Mann, der mit vollen Händen und grinsend wie Garfield das Geld zum Fenster hinausgeworfen hat. Was meine Oma wahnsinnig gemacht hatte, weil sie gerne für die Not etwas mehr zurückgelegt hätte. Eine Not, die es trotz des Glücksritters an ihrer Seite nie gegeben hat!!!

Zitat:Unzählige Wirtschaftsbereiche existieren und überleben allein aufgrund dieser, von Seth obig skizzierten Idee! Erzähl ihnen was von einem sicheren Universum, Foggy, und du bedrohst ihre Existenz. Besser gesagt, dieses Weltbild bedroht ihre Existenz. Die Reaktion würde entsprechend ausfallen.

Ich weiß. Ich weiß das wohl. Anfangs nennen sie dich Glückspilz, ohne zu wissen was sie für einen Blödsinn quatschen. Später, und dieses Später kommt fast immer, sagen sie Arschloch zu dir.

Zitat:Und ich sag mal ganz frech, dass du es nicht besser verdient hättest. "Der Mann auf der Straße", für den du ein unschlagbares Argument von mir willst, könnte als Angestellter einer Versicherung seine Brötchen verdient haben und wieder in diesen Job zurück wollen. Oder als Arzt, Industrieller, Produkt"optimierer", Sozialarbeiter, Polizist, Umweltschützer, Tierschützer, etc. etc. etc. Man bedroht nicht anderer Menschen Existenz. Das fällt unter "Gewalttat".

Wäre mir egal, selbst wenn ich tatsächlich so bedrohlich wäre, wie du es in der Wirkung reichlich überspitzt darstellst. Die können ja dann in ein Kissen schlagen oder reinheulen.

Zitat:Auch dann, wenn die Bewohner unsicherer Universen Bedrohung und Gewalt ohnehin als Grundvoraussetzung annehmen - im wahrsten Sinn des Wortes. Zudem würdest du ihnen mit der Bedrohung durch deine ketzerischen Ansichten, entgegen deiner eigentlichen Absicht, letztlich nur ihr eigenes altes Weltbild der allgegenwärtigen Bedrohung bestätigen und es damit verstärken.

Tja. Arschloch eben ...

Deine Argumentation ist ja nicht falsch. Ist sie das jemals? Aber von der These des »leuchtenden Beispiels« hälst du gar nichts, was? Nicht, das ich eines wäre. Stundenlang nicht. Wie gesagt, mich ordnet man dann eher dort ein, wo die Sonne nicht hinscheint. Aber Tash, mein Opa hatte es geschafft zu leuchten. Das Licht brennt immer noch in mir.
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#60
(05.09.2013, 11:54)Nebel schrieb:
(05.09.2013, 10:24)Tash schrieb: Wobei die wohlmeinenden Eltern es fast schon als Gewissheit ansehen, dass solche Zeiten kommen werden. Schließlich haben sie ja schon so ihre Erfahrungen mit dem unsicheren Universum gemacht und ausreichend "physische Beweise" dafür erschaffen. Wenn dann ein tollkühner Foggy daherkommen und dem Kind sagen würde: "He, vergiss es! Deine Alten haben null Ahnung. Die haben Seth noch nicht verstanden. Du lebst in einem sicheren Universum, das gut für dich sorgen wird, so wie Sonne und Regen für die Blumen. Deshalb kannst du auch ruhig all dein Taschengeld für Süßigkeiten und Äktschn-Figuren ausgeben und unbesorgt die Freuden deines Spiels genießen", dann … ja, dann würde unser wagemutiger Held ganz andere Waffen als nur Geld brauchen, um sich vor dem entrüsteten Zorn der Eltern zu schützen.:cool:

Allerdings sage ich das so. Mein Großvater hatte mir das schon so verklickert. Ein Mann, der mit vollen Händen und grinsend wie Garfield das Geld zum Fenster hinausgeworfen hat. Was meine Oma wahnsinnig gemacht hatte, weil sie gerne für die Not etwas mehr zurückgelegt hätte. Eine Not, die es trotz des Glücksritters an ihrer Seite nie gegeben hat!!!

Falsch. Eine Not, die es WEGEN des Glücksritters an ihrer Seite nie gegeben hat :!: Das ist ein wichtiger Punkt.

Zitat:
Zitat:Und ich sag mal ganz frech, dass du es nicht besser verdient hättest. "Der Mann auf der Straße", für den du ein unschlagbares Argument von mir willst, könnte als Angestellter einer Versicherung seine Brötchen verdient haben und wieder in diesen Job zurück wollen. Oder als Arzt, Industrieller, Produkt"optimierer", Sozialarbeiter, Polizist, Umweltschützer, Tierschützer, etc. etc. etc. Man bedroht nicht anderer Menschen Existenz. Das fällt unter "Gewalttat".

Wäre mir egal, selbst wenn ich tatsächlich so bedrohlich wäre, wie du es in der Wirkung reichlich überspitzt darstellst. Die können ja dann in ein Kissen schlagen oder reinheulen.

Was ich sage, ist, dass sie sich gegen diese Idee wehren werden. Dass ihre 'beliefs' sich mit allen Mitteln dagegen wehren werden. Sich selbst werden schützen wollen. Ich sage, dass dir diese Menschen nicht mal zuhören wollen, dass sie dir nicht GLAUBEN könnten, falls sie dir wider Erwarten unvoreingenommen zuhören würden. Dass außer einem energieverschleißenden Kampf ums Rechthaben für keine der beiden Seiten was rausspringen wird. Deshalb lass den Mann auf der Straße bitte allein in seine Kissen schlagen - bis er von selbst das Bedürfnis bekommt, sich nach Antworten umzusehen. Bis er bereit dafür ist. Bis er sie hören will.

Zitat:Deine Argumentation ist ja nicht falsch. Ist sie das jemals?


Soll vorkommen ^^

Zitat:Aber von der These des »leuchtenden Beispiels« hälst du gar nichts, was?

DOCH :!: Was meinst du eigentlich, warum ich mir hier die Finger heiß tippe? :mrgreen:

Und ob ich was davon halte. Aber "leuchtendes Beispiel" und "Missionar" (im herkömmlichen Sinn) sind auch zwei Welten, die nichts gemeinsam haben.

SEI ein Beispiel. Erschaffe dein sicheres Universum - für dich und ausschließlich für dich - zeig durch dein Leben, dass es auch anders geht - dann wirst du auf andere ähnliche Wirkung ausüben, wie dein Opa auf dich. DAS ist sinnvoll. Für dich und andere.

Zitat:Nicht, das ich eines wäre. Stundenlang nicht. Wie gesagt, mich ordnet man dann eher dort ein, wo die Sonne nicht hinscheint. Aber Tash, mein Opa hatte es geschafft zu leuchten. Das Licht brennt immer noch in mir.

Ebent!

Und du mein Freund - GERADE DU - könntest von deinem Potential und deiner Natur her stärker "leuchten" als jedes Blitzlichtgewitter. Du musst dich nur einlassen auf dieses Abenteuer. Erobere das sichere Universum. Sieh dir die Landkarten an, die Seth für deinen Weg dorthin gezeichnet hat.

ES LIEGT AN DIR! Es liegt IN dir. Es ist DEINE Entscheidung. Und wenn du mich fragst: eine bessere wirst du niemals treffen können. :zwinker:
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#61
(05.09.2013, 12:18)Tash schrieb: Falsch. Eine Not, die es WEGEN des Glücksritters an ihrer Seite nie gegeben hat :!: Das ist ein wichtiger Punkt.

Nicht falsch! Genau das sagte ich doch damit.

Zitat:
Zitat:Wäre mir egal, selbst wenn ich tatsächlich so bedrohlich wäre, wie du es in der Wirkung reichlich überspitzt darstellst. Die können ja dann in ein Kissen schlagen oder reinheulen.

Zitat:Was ich sage, ist, dass sie sich gegen diese Idee wehren werden. Dass ihre 'beliefs' sich mit allen Mitteln dagegen wehren werden. Sich selbst werden schützen wollen. Ich sage, dass dir diese Menschen nicht mal zuhören wollen, dass sie dir nicht GLAUBEN könnten, falls sie dir wider Erwarten unvoreingenommen zuhören würden.
Habe schon verstanden, was du ganz richtig sagst. Ich sage ja auch gar nichts mehr. Also, oft nicht. Nur, wenn es mich mal juckt, und sie nicht so einfach wegkönnen ... :mrgreen:

Zitat:Dass außer einem energieverschleißenden Kampf ums Rechthaben für keine der beiden Seiten was rausspringen wird.

Diesen Kampf habe ich mir mittlerweile eh abgewöhnt. Seit ich dich kenne :mrgreen: Nein, du hast ja recht.

Zitat:Und du mein Freund - GERADE DU - könntest von deinem Potential und deiner Natur her stärker "leuchten" als jedes Blitzlichtgewitter. Du musst dich nur einlassen auf dieses Abenteuer. Erobere das sichere Universum. Sieh dir die Landkarten an, die Seth für deinen Weg dorthin gezeichnet hat.

ES LIEGT AN DIR! Es liegt IN dir. Es ist DEINE Entscheidung. Und wenn du mich fragst: eine bessere wirst du niemals treffen können. :zwinker:

Ja Ma´m :Verlegen:
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#62
(05.09.2013, 12:36)Nebel schrieb:
(05.09.2013, 12:18)Tash schrieb: Falsch. Eine Not, die es WEGEN des Glücksritters an ihrer Seite nie gegeben hat :!: Das ist ein wichtiger Punkt.

Nicht falsch! Genau das sagte ich doch damit.

Sorry, aber hier "muss" ich mal wieder kleinlich sein. Was du sagtest, war, dass deine Oma TROTZ des Glaubens deines Opas keine Notzeiten erlebte. Das bedeutet, dass die Folgen des "Leichtsinns" deines Opas nicht schwerwiegend genug waren, um zu Not zu führen und es ihre Vorsicht war, die Not verhinderte.

Ich sagte, dass sie WEGEN diesen 'beliefs', die offenbar stärker waren als ihre eigenen, keine Not erlebte und ihr Glaube an die Notwendigkeit von Vorsorge nicht schwerwiegend genug war. Das ist ein ziemlicher Unterschied, soweit es die Natur und Wirkung der zugrundeliegenden 'beliefs' angeht.

Ein Unterschied, der in der Praxis für dich eine große Rolle spielen wird, wenn auch vielleicht nicht in Sachen Geld.

Zitat:Ich sage ja auch gar nichts mehr. Also, oft nicht. Nur, wenn es mich mal juckt, und sie nicht so einfach wegkönnen ... :mrgreen:

:groehl

Zitat:
Zitat:Und du mein Freund - GERADE DU - könntest von deinem Potential und deiner Natur her stärker "leuchten" als jedes Blitzlichtgewitter. Du musst dich nur einlassen auf dieses Abenteuer. Erobere das sichere Universum. Sieh dir die Landkarten an, die Seth für deinen Weg dorthin gezeichnet hat.

ES LIEGT AN DIR! Es liegt IN dir. Es ist DEINE Entscheidung. Und wenn du mich fragst: eine bessere wirst du niemals treffen können. :zwinker:

Ja Ma´m :Verlegen:

:mrgreen:

Dann können wir uns ja jetzt dem größeren Thema des sicheren Universums zuwenden. :-))

Man liest sich :Knutscher:
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#63
Liebe Tash,

Sammeltrieb.

Du erwähntest den Sammeltrieb des Menschen. Wie bei den Bienen. Man nehme stets so viel, wie man benötigt, vom großen Haufen weg. Ob das nun Geld ist, oder das Buffet im All-Inclusive-Urlaub.Solange der Vorrat reicht.

Doch Bienen sammeln für den Winter. Weil Jahreszeiten zyklisch verlaufen. Weil da nichts mehr an den Bäumen hängt.

Irgendwie läuft alles ziemlich zyklisch. Meistens folgt auf den Winter der Frühling. (Gut, nicht immer.) :Kopfkratz: Und immer wieder dieser Herbst-Nebel:dodgy:. Da ist es doch nicht ganz verkehrt, für eine Gefährdungssituation zu sparen, die ganz sicher kommen wird. Wenigstens etwas Holz für den Ofen im Winter, damit das Erfrieren etwas unwahrscheinlicher wird.

Auch das sichere Universum enthält Gefährdungssituationen für Leib und Leben.
Es ist dem Winter egal, ob ich ihn erwarte oder nicht, er kommt einfach.

Jeder Bauer, dem man erklärt, er möge sich nicht sorgen, er lebe ja in einem sicheren Universum wird lachen und sagen: "Ich säe jetzt aber trotzdem und ernte im Herbst, damit ich im Winter genug zu essen habe."

Etwas anderes ist, dass er den Winter nicht zu fürchten braucht. Das tut er nicht, er hat ja genug Wintervorräte geerntet.

Und im Vertrauen auf einen neuen Frühling wartet er wie auch die Bienen geduldig auf wärmere Tage, wie jedes Jahr.

Den Geldanlegern ist das Vertrauen abhanden gekommen, in den Euro, in die Wirtschaft, in die Partner, in die Politik.

Ich hab' eine Idee:

Es ist das Vertrauen, das wichtig ist, und auf das es Seth ankommt, oder? Möchtest Du darauf hinaus?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#64
(05.09.2013, 19:54)Apis schrieb: Liebe Tash,

Sammeltrieb.

Du erwähntest den Sammeltrieb des Menschen. Wie bei den Bienen. Man nehme stets so viel, wie man benötigt, vom großen Haufen weg. Ob das nun Geld ist, oder das Buffet im All-Inclusive-Urlaub.Solange der Vorrat reicht.

Verzeihung, aber da musst du einen anderen wahrscheinlichen Thread gelesen haben. :? In diesem wahrscheinlichen Thread hab ich bisher ja eine Menge von mir gegeben, aber einen Sammeltrieb habe ich nirgendwo erwähnt, ebenso wenig ein "nur soviel nehmen, wie man benötigt".

Zitat: Da ist es doch nicht ganz verkehrt, für eine Gefährdungssituation zu sparen, die ganz sicher kommen wird. Wenigstens etwas Holz für den Ofen im Winter, damit das Erfrieren etwas unwahrscheinlicher wird.

In einem unsicheren Universum ist es NICHT verkehrt, zu sparen. Auch nicht, zu sammeln. Aber gerade das unsichere Universum wollen wir doch hinter uns lassen, oder? Und den Gedanken, dass der Winter eine gefährliche Situation ist. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Bienen sich NICHT vor dem Winter fürchten. Sie haben aber auch kein Ego, in dem derartige Ängste geboren werden könnten. :rolla:


Zitat:Ich hab' eine Idee:

Es ist das Vertrauen, das wichtig ist, und auf das es Seth ankommt, oder? Möchtest Du darauf hinaus?

Ich möchte auf wesentlich mehr raus, als auf Vertrauen. Zum Beispiel auf die Frage, unter welchen Umständen es gerechtfertigt ist und vor allem darauf, wie man es erlangen und erhalten kann.

LGT

P.S.: Hauptsächlich möchte ich darauf hinaus, was Seth unter dem sicheren Universum und den Voraussetzungen und Schwierigkeit dafür versteht, es erschaffen zu können.
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#65
(05.09.2013, 20:27)Tash schrieb: Verzeihung, aber da musst du einen anderen wahrscheinlichen Thread gelesen haben. :? In diesem wahrscheinlichen Thread hab ich bisher ja eine Menge von mir gegeben, aber einen Sammeltrieb habe ich nirgendwo erwähnt, ebenso wenig ein "nur soviel nehmen, wie man benötigt".

Tash schrieb:Sparsamkeit und Vorsorge sind ganz offensichtlich unverzichtbare Konzepte, um in einer unsicheren Welt überleben zu können.

Unzählige Wirtschaftsbereiche existieren und überleben allein aufgrund dieser, von Seth obig skizzierten Idee! Erzähl ihnen was von einem sicheren Universum, Foggy, und du bedrohst ihre Existenz. Besser gesagt, dieses Weltbild bedroht ihre Existenz. Die Reaktion würde entsprechend ausfallen.

Naja, Sparsamkeit und Fürsorge = Sammeltrieb, oder nicht?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#66
Nicht Fürsorge, VORsorge.

Ansonsten: hinter dem Sammeltrieb deiner Bienen und anderer Tiere steckt ein natürlicher Instinkt. Inneres Wissen, wenn dir das besser gefällt. Beim Menschen steckt das ÄNGSTLICHE Ego dahinter. Bienen sammeln nicht aus Angst. Behaupte ich mal.


Zitat:Auch das sichere Universum enthält Gefährdungssituationen für Leib und Leben.

You cannot equivocate :mrgreen: Entweder ist es sicher, oder es enthält Gefahren.

"You cannot trust yourself and not trust yourself at the same time, without coming into some difficulty." Ebenso kannst du dem Universum nicht gleichzeitig vertrauen und nicht vertrauen, ohne in Schwierigkeiten zu kommen. Entweder frau ist schwanger oder sie ist es nicht.

Der Umstand, dass jedes Tier und jeder Mensch irgendwann und aus irgendwelchen Gründen beschließt, den physischen Körper aufzugeben und sich anderweitig zu fokussieren ist kein Beweis für ein nicht sicheres Universum. Dass Menschen ANGST vor dem Tod haben auch nicht. Das ist nur ein Beweis dafür, dass sie sowohl das Leben als auch den Tod für gefährlich halten. Trotzdem müssen weder Leben noch Tod zwingen gefährlich sein oder Angst machen.
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#67
Zitat:Nicht Fürsorge, VORsorge.

Oh, ja, ich sollte so spät nicht mehr posten, sondern lieber üben, oder schlafen, oder träumen... :Verlegen::Verlegen:

Zitat:Ansonsten: hinter dem Sammeltrieb deiner Bienen und anderer Tiere steckt ein natürlicher Instinkt. Inneres Wissen, wenn dir das besser gefällt. Beim Menschen steckt das ÄNGSTLICHE Ego dahinter. Bienen sammeln nicht aus Angst. Behaupte ich mal.

Ja, die sammeln, weil es ihre Werterfüllung ist, zu sammeln.
Wenn's was gibt, dann sammeln die, wenn nicht, dann nicht.

Anders der Mensch. Er hat nicht nur Ego und Ängste, er hat auch einen Verstand. Er weiß aus der Lebenserfahrung, dass es wieder kälter wird, das liegt am Sonnenstand und am Lauf der Erde um die Sonne. Das ist "kreatürlich", wie Lane sicher sagen würde.

Trotzdem sammelt er Holz, für ein Feuer. Weil er weiß, dass es schneien wird, und er dann eventuell nicht mehr an Holz drankommt. Er befürchtet das nicht, er muß auch keine Angst davor haben, er weiß das.

Apis schrieb:Auch das sichere Universum enthält Gefährdungssituationen für Leib und Leben.

Zitat:You cannot equivocate :mrgreen: Entweder ist es sicher, oder es enthält Gefahren.

Einverstanden.
Ich berichtige mich: es enthält Gefährdungssituationen für Leib, nicht für Leben. Leben ist nicht gefährdet, es dauert fort, über den Tod hinaus.

Wenn Du nachher beim Kochen ein Messer zur Hand nimmst, und Dich schneidest, ohne Angst vor dem Messer, dann hast Du auch nicht erwartet, Dich zu schneiden, und doch hast Du Dich verletzt.

War da zuvor für Dich eine Gefährdungssituation, oder nicht?

Oder das alte Beispiel:
Du gehst mit dem Hund an der Leine (!) Richtung Stadt zum Bummeln.
Wozu nimmst Du an der Hauptstraße die Leine (von Überqueren spricht mal noch keiner)?
Nein, blödes Beispiel, der Hund ist ja wieder ein Tier, wie die Bienen. Inneres Wissen... Andererseits würde er vielleicht Deine beliefs übernehmen... egal.

OK. Ein kleines Gedankenexperiment zum Thema:

Stell' Dir vor, es würde PLOPP machen und jeder würde sofort an ein sicheres Universum glauben. Was wären die monetären Folgen?

- Keiner würde mehr auf dem Sparbuch sparen. Alle würden sofort ihr Geld ausgeben. Das würde den Konsum anheizen (soviel zum Brennholz...)
- Banken hätten kein Geld mehr zum Weiterverleihen
- Versicherungsleute würden keine Umsätze mehr machen

Die Wirtschaft würde nicht zusammenbrechen, sie würde sich aber mächtig umbauen, wenn jeder etwas mehr Geld ausgibt, als er sich erlauben kann (wozu Seth schon an anderer Stelle geraten hatte, wir erinnern uns....)

Werden wir dann alle zu Glücksrittern und Lebenskünstlern?

Blaue Wochenendgrüße
Apis

P.S.:
Ich denke, die Grundannahme ist falsch. Nicht JEDER würde alles 'raushauen. Ein paar würden das anders machen. Und darauf können wir bauen.

Ja, selbst wenn Du kein Holz sammeln würdest, wärst Du nicht gefährdet. Ich würde Dich aufnehmen, und -zack- ist Dein Universum sicher. :mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#68
Zitat:
Apis schrieb:Auch das sichere Universum enthält Gefährdungssituationen für Leib und Leben.

Tash schrieb:You cannot equivocate :mrgreen: Entweder ist es sicher, oder es enthält Gefahren.

Einverstanden.
Ich berichtige mich: es enthält Gefährdungssituationen für Leib, nicht für Leben. Leben ist nicht gefährdet, es dauert fort, über den Tod hinaus.

Wenn Du nachher beim Kochen ein Messer zur Hand nimmst, und Dich schneidest, ohne Angst vor dem Messer, dann hast Du auch nicht erwartet, Dich zu schneiden, und doch hast Du Dich verletzt.

Was du mit dem Verstand erwartest ist NICHT ZWINGEND und automatisch das Gleiche, das du gefühlsmäßig erwartest. Und wenn die Idee des unsicheren Universums oder des gefährdeten Selbst intellektuell und gefühlsmäßig in dir vorhanden ist, dann ist es völlig schnurz, ob du beim Zur-Hand-Nehmen des Messers gerade bewusst an eine Verletzungsgefahr denkst oder nicht, oder ob du in diesem Moment bewusst damit rechnest oder gar erwartest, dich jetzt damit zu schneiden.
Nur allein das in-diesem-Moment-nicht-bewusst-daran-denken oder die fehlende bewusste Erwartung, dass diese Verletzung sich gerade jetzt ereignen wird, können dich nicht schützen. Wäre das so, kämen 99 Prozent aller Unfälle nie zustande, weil die Menschen gerade vor dem Moment solcher Ereignisse mit ihren Gedanken ganz woanders sind.
Was zählt und wirkt sind deine generellen 'beliefs' bezüglich der Sicherheit im Umgang mit potentiell gefährlichem Werkzeug, und auch diejenigen darüber, wie "anfällig" für - oder wie sicher vor - solche(n) Unfälle(n) du dich grundsätzlich FÜHLST.

Zitat:War da zuvor für Dich eine Gefährdungssituation, oder nicht?

Ich behaupte nochmal, dass das überhaupt keine Rolle spielt. Zuvor war der Glaube an Missgeschicke aus Unachtsamkeit. Oder der Glaube an die statistische Beschwörung, die meisten Unfälle würden im Haushalt passieren. Oder der Glaube an .... etc. etc. etc.
Verantwortlich für die Verletzung ist die Unachtsamkeit gegenüber all diesen Gedanken und Glauben(ssätzen), nicht die Unachtsamkeit gegenüber dem Messer in einem beliebigen Augenblick.

Zitat:Du gehst mit dem Hund an der Leine (!) Richtung Stadt zum Bummeln.
Wozu nimmst Du an der Hauptstraße die Leine (von Überqueren spricht mal noch keiner)?

Ich lege die Leine schon zu Hause an, nicht erst vor irgendeiner Hauptstraße. Aber nicht, weil ich die Welt und den Straßenverkehr grundsätzlich für unsicher halte, sondern weil ich meine diesbezüglichen Glauben(ssätze) kenne und deren Wirkung einkalkuliere. Ich habe sie in Sachen Folgsamkeit und Berechenbarkeit meines Wuffels nicht nur noch nicht verändert, ich habe auch überhaupt kein Interesse daran, das zu tun. Für mich gibt's wichtigere Baustellen. Und ja, der Hund reagiert natürlich stark auf meine 'beliefs'. Aber was sagt uns das über die grundsätzliche Natur der Realität und des Universums? Es sagt nur was über meine Glauben(ssätze) aus, nicht mehr und nicht weniger.

Zitat:OK. Ein kleines Gedankenexperiment zum Thema:

Stell' Dir vor, es würde PLOPP machen und jeder würde sofort an ein sicheres Universum glauben. Was wären die monetären Folgen?

Weder ist das ein "kleines" Experiment, noch will ich mich hier damit befassen, wie sich das im Hinblick auf die gesamte Menschheit auswirken könnte. Mal davon abgesehen, dass du "monetäres Verhalten" nicht von all den anderen Einstellungen und Auswirkungen trennen kannst, die ein solcher Glaube umfassen würde, reicht mir die individuelle Betrachtung völlig.

Edit: Aber da du mich gerade auf den Gedanken gebracht hast: Die Vermutung liegt nahe, dass es in derjenigen Wahrscheinlichkeit oder Dimension, in der alle darin Lebenden daran glauben, sowas wie Geld gar nicht gibt. Und damit auch keine Kultur und Zivilisation wie wir sie kennen.

Zitat:P.S.:
Ich denke, die Grundannahme ist falsch. Nicht JEDER würde alles 'raushauen. Ein paar würden das anders machen. Und darauf können wir bauen.

Im Hinblick auf ein sicheres Universum ist schon deine Einstellung zur "ökonomischen" Verwendung von Geld völlig falsch. "Raushauen". :rolla: Die Bezeichnung allein ist schon selbsterklärend, sofern es diese deine Einstellung betrifft.

Aber du lieferst mir damit einen netten Aufhänger für mein nächstes Post zum Thema Sparsamkeit :mrgreen:

Zitat:Ja, selbst wenn Du kein Holz sammeln würdest, wärst Du nicht gefährdet. Ich würde Dich aufnehmen, und -zack- ist Dein Universum sicher. :mrgreen:

Lieb von dir aber unnötig. Mein Universum IST sicher genug, vermutlich um einiges sicherer als das deine (was zugegeben reine Spekulation meinerseits ist) - und vor allem wird es mit jedem Tag ein Stück sicherer.

Dir auch ein schönes Wochenende :Winker:

yT
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#69
(06.09.2013, 09:26)Tash schrieb: Was du mit dem Verstand erwartest ist NICHT ZWINGEND und automatisch das Gleiche, das du gefühlsmäßig erwartest. Und wenn die Idee des unsicheren Universums oder des gefährdeten Selbst intellektuell und gefühlsmäßig in dir vorhanden ist, dann ist es völlig schnurz, ob du beim Zur-Hand-Nehmen des Messers gerade bewusst an eine Verletzungsgefahr denkst oder nicht, oder ob du in diesem Moment bewusst damit rechnest oder gar erwartest, dich jetzt damit zu schneiden.
Ja, das mag sein. Da hilft eigentlich nur, ständig in engem Kontakt zu seinen Gefühlen zu stehen und sie sich immer wieder bewusst zu machen. Achtsam zu sein. Einverstanden.

Zitat:Edit: Aber da du mich gerade auf den Gedanken gebracht hast: Die Vermutung liegt nahe, dass es in derjenigen Wahrscheinlichkeit oder Dimension, in der alle darin Lebenden daran glauben, sowas wie Geld gar nicht gibt. Und damit auch keine Kultur und Zivilisation wie wir sie kennen.
Tauschhandel eben, ja, erwähnte ich ja oben bereits. Wenn Du nicht in weiter "entfernte", unkörperliche Dimensionen fortgleitest, wo man sich sicher eher von Gefühlen und Intensitäten "ernährt", hast Du immer das Verteilungsproblem materieller Güter als Grundthema.

Apis schrieb:P.S.:
Ich denke, die Grundannahme ist falsch. Nicht JEDER würde alles 'raushauen. Ein paar würden das anders machen. Und darauf können wir bauen.

Zitat:Im Hinblick auf ein sicheres Universum ist schon deine Einstellung zur "ökonomischen" Verwendung von Geld völlig falsch. "Raushauen". :rolla: Die Bezeichnung allein ist schon selbsterklärend, sofern es diese deine Einstellung betrifft.
Du meinst, "raushauen" impliziere eine sinnlose Verwendung des Geldes?

Zitat:Lieb von dir aber unnötig. Mein Universum IST sicher genug, vermutlich um einiges sicherer als das deine (was zugegeben reine Spekulation meinerseits ist) - und vor allem wird es mit jedem Tag ein Stück sicherer.
Das kommt darauf an, was Du unter "sicher" verstehst. Körperliche Gesundheit, mentale Fitness, spirituelle Unangreifbarkeit? Setzt Du die Sicherheit am Ego an, am äußeren, am inneren, am Selbst, am äußeren oder inneren, oder an der Wesenheit?

Und was wäre dann "unsicher"? Das wird mit Risiken einhergehen. Meinst Du körperliche Verletzungsrisiken, potentielle Schäden am Verstand, energetische Blockaden und Verirrungen im Selbst? Welcher Art sind denn die Gefahren, gegen die man sich verteidigen und schützen sollte?

LG
Apis

P.S.: Mir kam am Wochenende noch der Einfall, das alles hängt irgendwie mit Seths "reckless" zusammen. :idea:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#70
(09.09.2013, 08:00)Apis schrieb:
Tash schrieb:Edit: Aber da du mich gerade auf den Gedanken gebracht hast: Die Vermutung liegt nahe, dass es in derjenigen Wahrscheinlichkeit oder Dimension, in der alle darin Lebenden daran glauben, sowas wie Geld gar nicht gibt. Und damit auch keine Kultur und Zivilisation wie wir sie kennen.

Tauschhandel eben, ja, erwähnte ich ja oben bereits. Wenn Du nicht in weiter "entfernte", unkörperliche Dimensionen fortgleitest, wo man sich sicher eher von Gefühlen und Intensitäten "ernährt", hast Du immer das Verteilungsproblem materieller Güter als Grundthema.

VIELLEICHT Tauschhandel, vielleicht aber auch etwas völlig anderes, das für uns noch gar nicht vorstellbar ist. Woher wollen wir es wissen?

By the way, auch wenn es eigentlich zum "Überthema" sicheres Universum gehört und ich da schon was vorwegnehme: Tauschhandel, wie du ihn jetzt andenkst - in der Art wie etwa Naturvölker ihn auch heute noch betreiben - ist ebenso wie unser Geldhandel in seinen Grundzügen ein Kennzeichen aller Camouflage in allen Realitäten: du gibst etwas und bekommst was dafür. Gibst du nichts, gibts nix. Die Frage ist jeweils nur, was gegeben wird und was man dafür bekommt.

Apis schrieb:
Tash schrieb:Im Hinblick auf ein sicheres Universum ist schon deine Einstellung zur "ökonomischen" Verwendung von Geld völlig falsch. "Raushauen". :rolla: Die Bezeichnung allein ist schon selbsterklärend, sofern es diese deine Einstellung betrifft.

Du meinst, "raushauen" impliziere eine sinnlose Verwendung des Geldes?

Ja. Wobei die Betonung sowohl auf verschwenderisch liegt als auch auf sinnlos. Oder was verstehst du unter "alles Geld raushauen". Wann haust du raus und wann investierst du?

Zitat:
Zitat:Lieb von dir aber unnötig. Mein Universum IST sicher genug, vermutlich um einiges sicherer als das deine (was zugegeben reine Spekulation meinerseits ist) - und vor allem wird es mit jedem Tag ein Stück sicherer.

Das kommt darauf an, was Du unter "sicher" verstehst. Körperliche Gesundheit, mentale Fitness, spirituelle Unangreifbarkeit? Setzt Du die Sicherheit am Ego an, am äußeren, am inneren, am Selbst, am äußeren oder inneren, oder an der Wesenheit?

Mein Universum - und das ist im Grunde die unwiderlegbare Antwort, die Foggy von mir wollte - wird mit jedem Tag sicherer, weil meine Gedanken mit jedem Tag sicherer werden.

Da gibt es keine Unterscheidung zwischen Ego, inneren Anteilen und Wesenheiten. Und auch keine zwischen Aspekten der physikalischen Existenz.

Zitat:Und was wäre dann "unsicher"? Das wird mit Risiken einhergehen. Meinst Du körperliche Verletzungsrisiken, potentielle Schäden am Verstand, energetische Blockaden und Verirrungen im Selbst? Welcher Art sind denn die Gefahren, gegen die man sich verteidigen und schützen sollte?

Vielleicht kannst du mit meiner obigen "Definition" von Sicherheit deine Frage jetzt an meiner Stelle beantworten?
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#71
Sorry, ich finde da keine Definition. In Definitionen darf das zu definierende Wort nicht verwendet werden.

Sichere Gedanken --> sicheres Universum
erklärt "sicher" nicht.

:zwinker:
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#72
(09.09.2013, 10:15)Apis schrieb: Sorry, ich finde da keine Definition. In Definitionen darf das zu definierende Wort nicht verwendet werden.

Sichere Gedanken --> sicheres Universum
erklärt "sicher" nicht.

:zwinker:

Ansichtssache :rolla:

Aber genau WEIL da so gravierende Miss- und Un-Verständnisse bestehen, werden wir um das umfassende Thema nicht herumkommen :zwinker:

Die Frage von dir, die du auf Grundlage meiner Aussage sehr wohl für mich hättest beantworten können, ist ja die gewesen, was denn dann "unsicher" wäre. Aber lass nur, es besteht ja keine Notwendigkeit dafür, dass du für mich antwortest :mrgreen:
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#73
*hehe*
Du merkst ja, dass mich das Thema "Risiko - Sicherheit" interessiert.
Risiko besteht ja bekanntlich dann, wenn man etwas zu verlieren hat.
Man unterscheidet weiterhin begrifflich "Wagnis" und "Chance"... (alles noch völlig ohne Wikipedia 8) :-)) )

Und ich habe da auch hinreichend gefestigte :Handkicker: Ideen, wie man das angehen könnte. Und auch einen Ansatz für eine festgelegte :lol: Begrifflichkeit (Definition).

Ich bin nur unsicher (:mrgreen: :groehl ), ob das dann nicht Dein Themenkonzept sprengt...

LG
Apis
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#74
(09.09.2013, 10:53)Apis schrieb: *hehe*
...
Und ich habe da auch hinreichend gefestigte :Handkicker: Ideen, ...

Genau die sind im Allgemeinen das Problem :cool: *hehe* :-P

Zitat:Ich bin nur unsicher (:mrgreen: :groehl ), ob das dann nicht Dein Themenkonzept sprengt...

Bleiben wir hier beim Geld. Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, was du als "rauswerfen" ansiehst und was als "Investition". Und komm' mir jetzt nicht mit dem begrifflichen Unterschied zwischen Chance und Wagnis, sondern mit einem konkreten Beispiel aus deinem Alltag.

:mrgreen:
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#75
@ Tash

1. Sichere Gedanken

Sichere Gedanken sind deutlich zu unterscheiden von Sicherheitsgedanken oder Gedanken über Sicherheit.

Sicherheitsgedanken findet man dann, wenn Gefahren auftauchen. Die werden dann auch eher als Sicherheitsbedenken bezeichnet. Gedanken über die Sicherheit macht man sich meistens erst dann, wenn erste negative Erfahrungen zu verzeichnen waren. Frag' mal Sicherheitsdienste.

Sichere Gedanken kann man ohne Bedenken haben. Da brennt nichts an. Keine Gefahren, keine Risiken, keine Wagnisse. Alles ganz entspannt, adrenalinfrei.

Beispiele für absolut sichere Gedanken:
- Gedanken an Dinge, die funktionieren
- Gedanken an Dinge, die reibungslos ablaufen
- Gedanken an Dinge, die klappen
- positive Gedanken
- Erfolgsgedanken
- glückliche Gedanken
- Gedanken an Erholung
- aber auch langweilige Gedanken

nur als eingeschränkt sicher können gelten:
- Gedanken an Dinge, die nicht kaputt sind (weil da bereits Defekte mitgedacht werden müssen)
- Gedanken an Dinge, die keiner Reparatur bedürfen (weil da bereits Erfahrungen an Schäden einfließen)
- Gedanken an Unverletzlichkeit (weil da alle möglichen Verletzungen bedacht werden müssen)
- angstfreie Gedanken (weil dabei Ängste erinnert werden)

Für das Denken von sicheren Gedanken benötigt man:
- Selbstsicherheit
- Konsequenz und Konstanz
- Konzentration und Fokussierung
- einen Erfahrungsschatz ausreichend guter Lebenserfahrungen

Schädlich für sichere Gedanken sind:
- Zweifel, insbesondere an sich selbst und an seine Fähigkeiten
- Befürchtungen und Ängste
- Paniken
- Zögerlichkeiten und Unentschlossenheiten
- Inkonsequenz
- Ablenkbarkeit

© Apis
:mrgreen:

2. Na, die Frage scheint Dir ja wichtig zu sein. Lassen wir also zuerst die unwichtigen sprachlichen Unterschiede im Nebel (huhu Foggy :mrgreen: ) der Sprache in Ruhe!

Konkretes Beispiel: Fehlanzeige.
Ich werfe kein Geld heraus, und ich haue auch kein Geld heraus.
Und investieren tue ich auch nicht viel.

Ich gebe Geld aus, wenn ich es für nötig halte.

:Kopfkratz:


:Kopfkratz::Kopfkratz:


:Kopfkratz::Kopfkratz::Kopfkratz:


Na gut, nach längerem Nachdenken: wenn ich mich wohl fühle in einer Gemeinschaft, auf einem Fest, dann trinke ich (selten!) gern mal ein Gläschen. Oder auch zwei, drei oder vier. Das ist dann ziemlich unsinnig ausgegeben, denn es ist ungesund, und es ist teuer, weil man es sich selbst im Laden viel günstiger kaufen könnte. Spaß habe ich in der Regel trotzdem. :mrgreen: 8)

Manche denken, ich würde Geld in meine Bienen investieren, wieder andere denken sicher, davon könnte man jede Menge Honig kaufen. Ich denke: ich habe Spaß daran, also, was soll's? :Handkicker:

Die Verschwendung entsteht im außenstehenden Betrachter: auch ganz klar Ansichtssache.

Wäre das OK für Dich als Beispiel? :Totlacher::Totlacher:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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