Kraft der Gedanken (KW 13)

[Yeti]

Ich möchte die Tatsache nochmals wiederholen, dass in vielen Fällen, aber mit Ausnahmen, Gedanken, die auf eurer Ebene noch nicht völlig ausgeformt worden sind, nicht nur große Kraft besitzen, sondern auch von den Wirkungen der physikalischen Gesetze weniger beeinflusst werden. Der Gedanke verfügt dann über größere und mannigfaltigere Ausdrucksmethoden und verschiedene Konstruktionen können ausprobiert werden. Ich habe die Vorteile eines Gemäldes gegenüber einer Skulptur bereits erwähnt und auch ein noch nicht völlig ausgeformter Gedanke kann zusätzliche Ausdrucksformen finden.
Das soll aber nicht heißen, dass nicht nach Perfektion gestrebt werden sollte. Natürlich ist es gar nicht möglich, sie zu erlangen, aber das Unvollendete lässt Raum für eine Weiterentwicklung des Gedankens und der Gedanke ist dann nicht eingeschränkt.

(Sitzg. 40, Bd. 1 DFS)


Das erklärt für mich, warum sich so nebenher gedachte Wünsche/Gedanken oftmals schneller materialisieren, als diejenigen, die ich mir detailiert und bunt ausmale.

[Tash]

Das erklärt für mich, warum sich so nebenher gedachte Wünsche/Gedanken oftmals schneller materialisieren, als diejenigen, die ich mir detailiert und bunt ausmale.

Stimmt. So habe ich das noch nie betrachtet - aber da ist wirklich was dran!

eilige Grüße,
Tash

[Apis]

Ich möchte die Tatsache nochmals wiederholen, dass in vielen Fällen, aber mit Ausnahmen, Gedanken, die auf eurer Ebene noch nicht völlig ausgeformt worden sind, nicht nur große Kraft besitzen, sondern auch von den Wirkungen der physikalischen Gesetze weniger beeinflusst werden. Der Gedanke verfügt dann über größere und mannigfaltigere Ausdrucksmethoden und verschiedene Konstruktionen können ausprobiert werden. Ich habe die Vorteile eines Gemäldes gegenüber einer Skulptur bereits erwähnt und auch ein noch nicht völlig ausgeformter Gedanke kann zusätzliche Ausdrucksformen finden.
Das soll aber nicht heißen, dass nicht nach Perfektion gestrebt werden sollte. Natürlich ist es gar nicht möglich, sie zu erlangen, aber das Unvollendete lässt Raum für eine Weiterentwicklung des Gedankens und der Gedanke ist dann nicht eingeschränkt.

(Sitzg. 40, Bd. 1 DFS)


Das erklärt für mich, warum sich so nebenher gedachte Wünsche/Gedanken oftmals schneller materialisieren, als diejenigen, die ich mir detailiert und bunt ausmale.

Ja, das ist wirklich eine schöne Erklärung, warum sich Dinge, die man nebenbei kurz beobachtet und locker weiterspinnt, oder mal nur so vor sich hin sinniert, sich dann plötzlich realisieren.

Ich habe solche Beobachtungen öfters gemacht, wenn ich mich beim Autofahren oder beim Spazierengehen gefragt habe, wer denn z.B. wohl in diesem schönen Haus wohnt. Just mit Bewohnern solcher Objekte hatte ich dann im Laufe der Zeit schon zufällig Bekanntschaft gemacht.

Es scheint weder Ort noch Zeit noch Form der Begegnung genau festgelegt, und gerade deswegen stehen mehr Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, was die Begegnung an sich leichter realisierbar macht.

Am Wochenende traf ich beim Einkaufen in einer 50 km entfernten Stadt exakt beim Betreten des Geschäfts eine Bekannte aus meinem Wohnort. Hier war nichts festgelegt, gar nichts, reiner "Zufall". Hätte man da zuvor irgendetwas festgelegt, z.B. mit einer Terminvereinbarung oder per Handy, man hätte es niemals so exakt hinbekommen, dass wir gleichzeitig den Laden betreten.

Das erinnert mich nun auch wieder an den bekannten Witz:

"Hochwasser
(speziell für alle Wartenden, die glauben, sie müssten nicht an ihrer Rettung mitarbeiten)

Ein Mann sitzt auf dem Dach seines Hauses und wartet darauf, dass Gott ihn rettet.
Kommt die Feuerwehr im Boot vorbei und sagt: "Steig ein!"
Der Mann: "Nein, Gott wird mich retten."
Das Wasser steigt.

3 Stunden später kommt wieder ein Boot vorbei, von der Feuerwehr:
"Steig ein, es wird höchste Zeit". Der Mann entgegnet bibeltreu: "Nein, Gott wird mich retten."
Das Wasser steigt.

4 Stunden später kommt das Boot zum 3. Mal vorbei, aber der Mann weigert sich immer noch einzusteigen, weil Gott ihn retten würde.

Naja, es klappt halt nicht, der Mann ertrinkt, kommt in den Himmel vor Gottes Thron und beschwert sich: "DU hast gesagt, Du würdest mich retten, und ich bin ertrunken!!"
Darauf Gott zum Mann: "Also, mein Lieber, weißt Du, ich hab Dir DREI MAL die Feuerwehr vorbeigeschickt, und Du bist nicht eingestiegen!!!!!!!!!!!!!!! "
(Quelle: http://robert-betz.de/inspirationen/witze/kurzwitze/ Die anderen sind übrigens auch nicht schlecht... )

Sehr erhellend, das Zitat, wirklich!

LG
Apis

[Nebel]

Die anderen sind übrigens auch nicht schlecht... )

Stimmt!

Der z.B.:

Jeden Morgen betritt der stolze Hahn den Hühnerstall.
Zärtlich küsst er neun von zehn Hühnern. Aber dem zehnten Huhn rupft er eine Feder aus. So geht das Tag für Tag...
Die neun geküssten Hühner freuen sich, und das zehnte Huhn erträgt es geduldig. Aber am 14. Tag hat es genug von dieser Prozedur, stellt sich dem Hahn entgegen und schreit ihn aufgebrach an:
"Du kommst jeden Morgen hier rein stolziert, küsst meine neun Kolleginnen.
Aber mir rupfst Du jedes Mal eine Feder aus! Was soll das ???"
Da haucht der Hahn ihr leise ins Ohr:
"Disch will isch nackisch sehn, Baby!"



ABER ... So nebenbei denke ich solch ähnliches Zeugs ja auch immer noch dann und wann. Hat sich aber was mit SCHNELLER materialisieren. Nicht beiläufig genug?

Mit der Parkplatzsuche gestaltet sich das eindeutig besser. Dieser Wunschgedanke ist so alltäglich, dass man da aber kaum noch noch von "nebenher" sprechen könnte.

[Apis]

Und es dürfte klar sein, dass ich nicht alle Witze, aber eben diesen Hühner-Witz gelesen habe und dabei - völlig beiläufig - dachte: 'DER könnte Foggy gefallen, wenn er ihn liest...'

[Nebel]

Und es dürfte klar sein, dass ich nicht alle Witze, aber eben diesen Hühner-Witz gelesen habe und dabei - völlig beiläufig - dachte: 'DER könnte Foggy gefallen, wenn er ihn liest...'

Und das ist auch der Grund dafür, dass so viele "Vorurteile" irgendwie doch immer auch wahr sind.

[Lane]

@Apis

Hmm, ja, da ist was dran. Er sagt aber auch als Einleitung: "...in vielen Fällen, aber mit Ausnahmen..."

Es gibt da auch wohl einen engen Zusammenhang zur Spontaneität.

LG

Lane