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Intensitäten als Basis [Split aus 'Gefühle formen in der Tat die Erwartungen']
#1
Hi Lane,

du hattest hier mal die These aufgestellt, das Seth-Material würde auf Intensität aufbauen, bzw. sich aus der Bedeutung dieses Begriffs ableiten.

Zitat:
Lane schrieb:Von Innen, also aus dem Sethmaterial selbst heraus, ist es nicht möglich, Seths Intensitätsbegriff zu erklären. Es würde bedeuten, das, was erklärt werden soll, durch sich selbst zu erklären. Denn das Sethmaterial basiert ja auf diesem Intensitätsbegriff.

:Kopfkratz:

Ich habe noch nie darüber nachgedacht, worauf Seths Material eigentlich basiert ... aber Intensitäten wäre da so ziemlich das Letzte, das ich als Basis annehmen würde. Wie kommst du darauf?

Ich war/bin mit dieser Aussage nicht ganz glücklich bzw. konnte sie trotz längerem Nachdenken nicht nachvollziehen ( und du hattest mir damals auch nicht verraten, wie du darauf kommst), weshalb sie mir im Gedächtnis blieb.
Jetzt bin ich gerade über folgende Stelle im Material gestolpert, die meines Empfindens nach stimmiger (und für mich auch verständlicher) ist, weshalb ich sie dir/euch nicht vorenthalten will. Ich poste sie hier anstatt im Intensitäts-Thread, weil sie besser in dieses Thema passt:

Zitat:Nun, ich habe euch immer und immer wieder gesagt, meine Freunde, dass ihr euer physisches Universum und euer privates Umfeld im Einklang mit euren inneren Erwartungen konstruiert, denn sie widerspiegeln auf perfekte Art die tiefsten Bereiche eurer eigenen inneren Realität.
Das ist vielleicht so nahe wie ich kommen kann, um euch etwas geben zu können, das sich einer grundlegenden Wahrheit annähert. All unser Material entwickelt sich daraus, und jede weitere, im Material enthaltene Information folgt und fließt aus dieser grundlegenden Aussage.
Ich meine das nicht symbolisch, sondern wirklich wortwörtlich.

DFS, 253

LGT
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#2
Es geht darum, daß alles auf Intensitäten basiert. Und diese Intensitäten müssen unterschiedlich sein, sonst wäre keine Bewegung möglich. Wären alle Intensitäten gleich, würde das Stillstand bedeuten.

Du sprichst in deinem Zitat die persönlichen Erwartungen an. Auch diese weisen unterschiedliche Intensitäten auf. Erst mal ergibt sich das per se und zum Zweiten siehst Du das auch an der Materialisierungsschwelle.

Egal, wo sich irgend etwas bewegt, es sind immer Intensitäten im Spiel.
Zitat:Das ist vielleicht so nahe wie ich kommen kann, um euch etwas geben zu können, das sich einer grundlegenden Wahrheit annähert. All unser Material entwickelt sich daraus, und jede weitere, im Material enthaltene Information folgt und fließt aus dieser grundlegenden Aussage.
Ich meine das nicht symbolisch, sondern wirklich wortwörtlich.

Das mag ja sein, daß er das wortwörtlich meint und ist ja auch gut und richtig so. Aber selbst hier kommt er ohne Intensitäten nicht aus. Damit sich das Material aus etwas heraus entwickeln kann, muß es zwangsläufig unterschiedliche Intensitäten geben.

"Die tiefsten Bereiche eurer eigenen inneren Realität" bestehen ja nun wiederum aus Intensitäten. Vielleicht erinnerst Du Dich, daß räumliche Entfernung oder räumliche Nähe keine Sache der Distanz ist, sondern unterschiedlicher Intensität. Da läuft alles drauf hinaus. Bewußtsein, Gefühle, direktes Erkennen. Der gesamte AWI setzt sich aus Intensitäten zusammen. Sonst wäre er bewegungslos, wenn es die Unterschiede nicht gäbe.

Das ist also ganz zwangsläufig die Basis des Sethmaterials. In jedem einzelnen Punkt hier geht es um Intensitäten:

Zitat:value climate of psychological reality
Wertklima der psychologischen Realität

energy transformation
Transformation von Energie (Energieumwandlung)

spontaneity
Spontaeität

creation
Erschaffung

durability
Dauerhaftigkeit

consciousness
Bewußtsein

capacity for infinite mobility
die Fähigkeit zur unendlichen Beweglichkeit

law of infinite changeability and transmutation
das Gesetz der unendlichen Wandelbarkeit und Umbildung

cooperation
Kooperation

arrival and departure, meaning physical birth and death
Ankunft und Weggang, bedeutet physische Geburt und Tod

quality depth, the perspective in which an idea can expand, replacing our time and space
Qualitätstiefe, die Perspektive in der eine Idee sich ausdehnen kann, das ersetzt unser Raum und Zeit

Nimmst Du durability. Unterscheidet sich ja gerade vom Rest durch Intensität. Aber nimm, was Du willst. Ohne I. gehts nicht.



Liebe Grüße

Lane

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#3
Mit dieser Interpretation basiert aber nicht "nur" das Seth-Material auf Intensitäten, sondern generell "alles was ist". Allgemeiner gehts dann nicht mehr :mrgreen:

Egal. Ich will dir deine Interpretationen nicht ausreden. Ich finde nur die von Seth verständlicher und auch (für mich) nützlicher.

LG Tash
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#4
(19.02.2013, 20:51)Tash schrieb: Mit dieser Interpretation basiert aber nicht "nur" das Seth-Material auf Intensitäten, sondern generell "alles was ist". Allgemeiner gehts dann nicht mehr :mrgreen:

Egal. Ich will dir deine Interpretationen nicht ausreden. Ich finde nur die von Seth verständlicher und auch (für mich) nützlicher.

LG Tash

Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Ganz so trivial scheint das nicht zu sein, fürchte ich. Die Interpretation stammt zudem nicht von mir. Es gibt zahlreiche Passagen dazu. Eine Auswahl:

Zitat:Die Farbe Rot ist intensiver als die Farbe Schwarz und trotzdem nimmt Rot nicht mehr Raum ein als Schwarz. Mit anderen Worten hat Expansion, wenn sie als Wert oder als Intensitätsstufe auftritt, nichts gemein mit der Expansion im Raum. Und die Expansion eines Wertes und einer Intensität ist die einzig wahre Form von Expansion.

DfS 2 Si 44
Zitat:Dieser fünfdimensionale Raum, dieses Grunduniversum der Realität, von dem ich spreche, expandiert ständig an Intensität, Qualität und Werten und dies auf eine Art, die nichts mit eurer Ansicht von Raum zu tun hat.

DfS 2 Si 44

Zitat:Die elektrische Realität von Emotionen und Gedanken stellt eine Gedankendimension dar, die völlig verleugnet wurde; und in ihr gibt es andere Dimensionen; so wie es in eurem Feld Raum, Zeit und Höhe und Dichte gibt, so gibt es im elektrischen System Intensität und was ich Raumrealität, elektrische Masse und elektrisches Potential nennen möchte, was sich von der Intensität und der Polarität unterscheidet.

DfS 3, Si 123

SITZUNG 125: Die Intensität einer Realität im elektrischen Feld; Distanz im elektrischen Feld als Intensität einer Aktion; Anweisungen für eine Seance

SITZUNG 131: Die Elektrizität im physischen Feld als Projektion einer größeren elektrischen Realität; Massendichte und Intensität von Träumen; Pulsierungsintensitäten und Impulsbereiche

Zitat:Ich habe auch erwähnt, dass das elektrische Feld seine eigenen verschiedenen Dimensionen hat, mit denen ihr nicht vertraut seid. Nun. Dieses elektrische Feld, in dem Gedanken, Emotionen und Träume eine unabhängige Realität haben, dieses Feld enthält Tiefen und Dimensionen einer Art, die äußerst schwierig zu erklären ist.
In diesem System gibt es Tiefen, die aber keine Tiefen im Sinne von Raum darstellen, sondern eher bestimmte Tiefen und Dimensionen im Sinne von sich verändernden Intensitäten. Es gibt hier auch eine Beständigkeit, die eng mit der Intensität verbunden ist, aber nicht mit Kontinuität im Sinne von Zeit, wie sie üblicherweise im physischen Feld verstanden wird.

DfS 3, Si 125

Hervorhebungen von mir.


Es gibt mehr Material dazu. Das ist nur ein Bruchteil.

Zu Deinem Statement "Allgemeiner gehts dann nicht mehr" direkt den letzten Satz oben: Es gibt hier auch eine Beständigkeit, die eng mit der Intensität verbunden ist, aber nicht mit Kontinuität im Sinne von Zeit, wie sie üblicherweise im physischen Feld verstanden wird. Das ist nur ein Beispiel, wo Seth auf die besondere Rolle von Intensitäten eingeht.

OK, das ganze Thema ist sehr komplex und es ist wahnsinnig schwierig, das auf einen einigermaßen griffigen Nenner zu bekommen, ohne jetzt die Details anzuführen. Und das sind jede Menge.

LG

Lane

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#5
(20.02.2013, 01:41)Lane schrieb:
(19.02.2013, 20:51)Tash schrieb: Mit dieser Interpretation basiert aber nicht "nur" das Seth-Material auf Intensitäten, sondern generell "alles was ist". Allgemeiner gehts dann nicht mehr :mrgreen:

Egal. Ich will dir deine Interpretationen nicht ausreden. Ich finde nur die von Seth verständlicher und auch (für mich) nützlicher.

LG Tash

Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Ganz so trivial scheint das nicht zu sein, fürchte ich. Die Interpretation stammt zudem nicht von mir. Es gibt zahlreiche Passagen dazu.

Ich meine nicht, dass Intensitäten trivial wären oder es keine Passagen dazu gibt. Es ging mir um die von dir angesprochene Grundlage des Materials. Dass diese Grundlage Intensitäten wären, das hast DU gesagt. In den von dir zitierten (und allen anderen) Aussagen zu Intensitäten sagt Seth das nicht, deshalb habe ich es als "deine Interpretation" bezeichnet.


Zitat:Zu Deinem Statement "Allgemeiner gehts dann nicht mehr" direkt den letzten Satz oben: Es gibt hier auch eine Beständigkeit, die eng mit der Intensität verbunden ist, aber nicht mit Kontinuität im Sinne von Zeit, wie sie üblicherweise im physischen Feld verstanden wird. Das ist nur ein Beispiel, wo Seth auf die besondere Rolle von Intensitäten eingeht.

Ich weiß nicht so recht wie ich dir meinen Gedanken verständlich machen soll, ohne dass es für dich so klingt, als würde ich Rolle und Bedeutung von Intensitäten ignorieren oder bestreiten. :Kopfkratz:

Ich versuche es mal so: Seth sagt viel zum Begriff Intensität. Seth sagt viel zu Werterfüllung. Seth sagt viel zur Grundrealiät. Seth sagt viel zu 'beliefs', etc. etc. etc.
Von vielen seiner Themen-Schwerpunkte könnte man durchaus berechtigt behaupten, dass sie eine Grundlage seines Materials wären.

Als du damals mit dieser Basis-Aussage ankamst, habe ich mir zum ersten Mal Gedanken darüber gemacht, was von all den Themenschwerpunkten man als die Grundlage ansehen könnte, auf der alle anderen Thesen aufbauen. Ich fand das damals schwierig bis unmöglich festzustellen, weil ich bei dieser Überlegung alle Themen viel eher als - mehr oder weniger gleichwertige - Bestandteile des Materials empfand, denn als Basis. Im Unterschied zu dir hätte ich mich nicht so dezidiert oder überzeugt auf eines festlegen können (und schon gar nicht auf das Thema Intensität).

Dann stolperte ich gestern über Seths oben zitierte Aussage, in der er selbst auf eine Grundlage/Basis seines Materials verweist (was er im Zusammenhang mit Intensität - meines Wissens nach - nicht getan hat)

Ich habe es hauptsächlich deshalb eingestellt, weil es mich überrascht hat, dass es in Seths Augen tatsächlich sowas wie eine "Basis" für sein Material gibt - und auch, weil ich mit dem, was er als Basis bezeichnet, deutlich mehr anfangen kann als mit dem Thema Intensität.

Wenn du jetzt sagst, dass auch Erwartungen Intensitäten haben, dass alles was ist von Intensitäten abhängt, und dass Intensität deshalb die eigentliche Basis wäre, auf der das Material (und alles andere) aufbaut, dann könnte ich mit der absolut gleichen Berechtigung einwenden, dass ohne Wahrnehmenden nichts existiert, so auch keine Intensität, und dass daher Bewusstsein die Basis von allem, so auch des Materials wäre. Und wenn man das Spiel noch ein Stückchen weiter treiben möchte, kommt man zur individualisierten Grundenergie/Vitalität des inneren Universums - und was hinter dieser liegt, hat nicht mal Seth mehr formulieren können.

Deshalb ist mir deine Argumentation pro Intensität zu allgemein, während ich mit Seths proklamierter Basis durchaus was anfangen kann - was daran liegt, dass all das, was Seth im Material zu und über Erwartungen sagt, für mich verständlicher und praktisch verwertbarer ist als das, was er im Material zu und über Intensitäten sagt.

LG Tash
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#6
Hi ihr beiden,

damit habt ihr mich tatsächlich zu einem Beitrag verführt.

Ich finde auch, dass Intensitäten enorm wichtig sind. Für euch, für mich, für alles. Auch Seth gebraucht den Begriff öfters, und für ihn persönlich scheint er auch sehr viel Bedeutung zu haben.
Im Seth-Material steht der Begriff aber nicht an erster Stelle. Da geht es um die zentrale Botschaft "Konstruktion der Welt nach euren Erwartungen". Der Tipp "je intensiver erwartet, desto eher realisiert" kommt zwar auch irgendwo, aber er kommt nicht jedes Mal, wenn er sein Credo wiederholt :idea: . Warum nicht?

Fraglich ist nun, ob es individuell mehr Nutzen stiftet, den Begriff der Intensitäten in allen Dingen des Universums zu entdecken, oder ob es mehr nutzt, die eigenen Erwartungen zu untersuchen, um zufrieden mit dem Ergebnis und feedback seines Universums zu sein. Ich tendiere langfristig zu letzterem, meine aber, dass es kurzfristig nicht schaden kann, sich die zentrale Bedeutung der Intensitäten in allen Realitäten mal richtig bewusst zu machen.

Oder seht ihr aus der Existenz der Intensitäten noch weitere praktische Konsequenzen - und zwar ganz konkret, als "Aufgaben" für uns Menschen?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#7
(20.02.2013, 09:44)Tash schrieb: Wenn du jetzt sagst, dass auch Erwartungen Intensitäten haben, dass alles was ist von Intensitäten abhängt, und dass Intensität deshalb die eigentliche Basis wäre, auf der das Material (und alles andere) aufbaut, dann könnte ich mit der absolut gleichen Berechtigung einwenden, dass ohne Wahrnehmenden nichts existiert, so auch keine Intensität, und dass daher Bewusstsein die Basis von allem, so auch des Materials wäre. Und wenn man das Spiel noch ein Stückchen weiter treiben möchte, kommt man zur individualisierten Grundenergie/Vitalität des inneren Universums - und was hinter dieser liegt, hat nicht mal Seth mehr formulieren können.

Ja, eben. Ohne Wahrnehmenden existiert nichts, auch keine Intensität. Und ohne Intensität existiert kein Wahrnehmender. Ohne Bewußtsein keine Intensität und ohne Intensität kein Bewußtsein. Selbst auf der Ebene der Grundenergie liegt Intensität vor. Sobald Energie ins Spiel kommt, hat diese Energie eine Intensität.

Alles nach unseren Begriffen. Aber er geht darüber hinaus, über unsere Begriffe. Und auch über Dein Statement geht er hinaus. Weit hinaus.


Ich verweise auf den letzten Satz im folgenden Zitat.

Wie ihr wisst, erschafft oder konstruiert ihr alle physische Materie. Was ihr seht, sind eure eigenen Konstruktionen. Das heißt jedoch nicht, dass innerhalb dessen oder hinter dem, was ihr wahrnehmt, nichts existiert. Alle Gedanken setzen sich aus Energie zusammen, und aus unseren Diskussionen wisst ihr, dass es elektrische Intensitäten gibt, in deren Reichweite alle Realität existiert.
Jeder Gedanke verfügt daher über diese Art Realität, die, grundsätzlich ausgedrückt, die einzige Realität ist.


DfS 6, Si 266


"Grundsätzlich ausgedrückt die einzige Realität" ist eine zentrale Aussage. Und wenn es Intensitäten gibt, in deren Reichweite alle Realität existiert, ist das auch ein wesentlicher Punkt. Und das nicht nur nach unseren Begriffen, sondern offenbar auch nach Seths. Etwas, das nach seinen Worten grundsätzlich die einzige Realität ist.

Das ist auch nicht mein Credo. Ich kann das nämlich nicht beurteilen, ob es grundsätzlich die einzige Realität ist. Aber wenn es so sein sollte, halte ich das für wichtig. Und sicher ist Bewußtsein auch wichtig. Und alles andere auch. Ich bin ja nicht der Meinung, daß Intensitäten die einzige Basis des Materials sind. Aber sie gehören zu den Begriffen, auf den das gesamte Material basiert. Eine "grundsätzlich einzige Realität" ist ziemlich grundsätzlich, so als Basis betrachtet. Schließlich baut er darauf seine Ausführungen auf. Und ohne Intensitäten könnte er die Aussage gar nicht machen. Grundsätzlich die einzige Realität.

Wenn Dir andere Aussagen mehr Praxisbezug liefern, soll mir recht sein. Andererseits gibt es einige Passagen im Material, wonach die Rolle der Intensitäten nach unseren Begriffen gar nicht abschätzbar ist. Aus meiner Sicht. Da bin ich schon sehr für, da auch mal drauf hinzuweisen. Das muß ihm schon sehr wichtig gewesen sein, weil es auch in die Rolle reinspielt, die Zeit für uns hat. Und weil es Auswirkungen auf die uns bekannte Physik nach sich zieht. Und das ist durchaus ein sehr praktischer Aspekt, wenn die Physik nicht weiterkommt in ihren Forschungen, weil sie wesentliche Aspekte nicht erkennt. Ich finde das wichtig und praxisnah für die Entwicklung menschlichen Wissens.





LG

Lane

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#8
(20.02.2013, 09:51)Apis schrieb: Oder seht ihr aus der Existenz der Intensitäten noch weitere praktische Konsequenzen - und zwar ganz konkret, als "Aufgaben" für uns Menschen?

LG
Apis

Ja, aber ich möchte das jetzt nicht raussuchen. Er schreibt in DfS etwas über die Ansätze der Physik, die sich - nach meinen Worten - im Kreis drehen wird. Es geht da konkret um Intensitäten, deren Rolle nicht gesehen wird. Auch nach meinen Worten.

Physik ist für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Es ist von großem allgemeinem Interesse (Kooperation), wenn es da klemmt.

LG

Lane

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#9
Ja, das klingt sehr praktisch. Leider habe ich keine Ahnung, wie wir das irgendwelchen Physikern näherbringen sollen. Ich kenne ääähm... keinen.

Also, wenn Du, lieber Lane, Dich auf die Reise begeben möchtest, um tolle Beispiele für Intensitäten zu finden, in Seth-Texten oder wo auch immer, die hilfreich sein können, ein erweitertes Verständnis von "Intensität" zu bekommen, dann bin ich auf jeden Fall dabei, weil's mich (bekanntermaßen...) auch interessiert. Du kannst Dir vorstellen, dass mir dazu auch wieder schöne Fragen einfallen, wie z.B.:

- Führen zeitliche Wiederholungen zu Intensitätserhöhungen?
- Sind Massenwahrnehmungen generell intensiver?
- Was hat ein Selbst von mehr Intensität?
- Kostet mehr Intensität auch immer mehr Energie?
- Wie intensiv sind Trennungen?

Ich frage mich aber auch, was MIR die Erkenntnis praktisch bringen mag, wenn ich mir der Basis durch Intensitäten bewusster werde. Ein Beispiel fällt mir dazu gleich ein: Als kleiner Junge habe ich mir einen Computer gewünscht. Es war ein ganz spezieller, und er war in D nicht lieferbar. Also hab' ich aus Frust und Ungeduld damit meine ganze Umwelt genervt. Irgendwann hat mir meine Mutter dann gesagt, ich müsse mir ihn nur wünschen, irgendwann würde das in Erfüllung gehen. Ich lamentierte, dass sich das ja nachweislich schon Wochen und Monate täte. Sie darauf ganz lapidar: "Dann wünsch' halt intensiver." :mrgreen:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#10
(20.02.2013, 14:44)Apis schrieb: Ich frage mich aber auch, was MIR die Erkenntnis praktisch bringen mag, wenn ich mir der Basis durch Intensitäten bewusster werde. Ein Beispiel fällt mir dazu gleich ein: Als kleiner Junge habe ich mir einen Computer gewünscht. Es war ein ganz spezieller, und er war in D nicht lieferbar. Also hab' ich aus Frust und Ungeduld damit meine ganze Umwelt genervt. Irgendwann hat mir meine Mutter dann gesagt, ich müsse mir ihn nur wünschen, irgendwann würde das in Erfüllung gehen. Ich lamentierte, dass sich das ja nachweislich schon Wochen und Monate täte. Sie darauf ganz lapidar: "Dann wünsch' halt intensiver." :mrgreen:

LG
Apis

Nun, das scheint in der Tat jetzt ein Fall von direkter (ohne den Weg übers Forum) Telepathie gewesen zu sein. Genau dieses Thema hatte ich vorhin kurz nach dem Schreiben des obigen Posts im Sinn. Intensität beim Fokussieren auf Wahrscheinlichkeiten. Speziell erwünschte Wahrscheinlichkeiten. Darüber dachte ich nach. Ist ja ein Ding.

Dein Beispiel paßt da ganz genau zu meinen Gedankengängen.


LG

Lane

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#11
Ah, jaaa, ich weiß, warum die Telepathie so gut geklappt hat!

Ich hatte dazu (=Wie wünsche ich intensiver) genau DREI schöne Bilder im Kopf:

1. [Bild: a015.gif]

2. [Bild: g030.gif]

3. [Bild: s-boese-explosion.gif]


Apis
[Bild: bienen-018.gif]
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#12
Zitat:Wenn Dir andere Aussagen mehr Praxisbezug liefern, soll mir recht sein. Andererseits gibt es einige Passagen im Material, wonach die Rolle der Intensitäten nach unseren Begriffen gar nicht abschätzbar ist. Aus meiner Sicht. Da bin ich schon sehr für, da auch mal drauf hinzuweisen.

Genau das ist der Punkt für mich. Etwas, das nicht oder kaum abschätzbar ist, kann ich weder intellektuell noch praktisch verwerten. Allenfalls intuitiv. Sofern es für mich überhaupt von grundsätzlicher Bedeutung ist, ob das Material eine Basis hat, die wir benennen können. Ich glaube eher nicht (dass es für mich von Bedeutung ist, meine ich).

Zitat:Das muß ihm schon sehr wichtig gewesen sein, weil es auch in die Rolle reinspielt, die Zeit für uns hat.

Sorry, verstehe ich nicht.

Zitat:Und weil es Auswirkungen auf die uns bekannte Physik nach sich zieht. Und das ist durchaus ein sehr praktischer Aspekt, wenn die Physik nicht weiterkommt in ihren Forschungen, weil sie wesentliche Aspekte nicht erkennt. Ich finde das wichtig und praxisnah für die Entwicklung menschlichen Wissens.

Mag sein. Für meine persönliche Realität und mein Verständnis davon spielen die Erkenntnisse und Fortschritte der Physiker (oder ihrer Wissenschaft als Ganzes) eigentlich keine Rolle, die ich als für mich wichtig einschätzen würde.

LGT
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#13
(20.02.2013, 21:10)Tash schrieb:
Zitat:Wenn Dir andere Aussagen mehr Praxisbezug liefern, soll mir recht sein. Andererseits gibt es einige Passagen im Material, wonach die Rolle der Intensitäten nach unseren Begriffen gar nicht abschätzbar ist. Aus meiner Sicht. Da bin ich schon sehr für, da auch mal drauf hinzuweisen.

Genau das ist der Punkt für mich. Etwas, das nicht oder kaum abschätzbar ist, kann ich weder intellektuell noch praktisch verwerten. Allenfalls intuitiv. Sofern es für mich überhaupt von grundsätzlicher Bedeutung ist, ob das Material eine Basis hat, die wir benennen können. Ich glaube eher nicht (dass es für mich von Bedeutung ist, meine ich).

Zitat:Das muß ihm schon sehr wichtig gewesen sein, weil es auch in die Rolle reinspielt, die Zeit für uns hat.

Sorry, verstehe ich nicht.

OK.
Zitat:Ich habe auch erwähnt, dass das elektrische Feld seine eigenen verschiedenen Dimensionen hat, mit denen ihr nicht vertraut seid. Nun. Dieses elektrische Feld, in dem Gedanken, Emotionen und Träume eine unabhängige Realität haben, dieses Feld enthält Tiefen und Dimensionen einer Art, die äußerst schwierig zu erklären ist.
In diesem System gibt es Tiefen, die aber keine Tiefen im Sinne von Raum darstellen, sondern eher bestimmte Tiefen und Dimensionen im Sinne von sich verändernden Intensitäten. Es gibt hier auch eine Beständigkeit, die eng mit der Intensität verbunden ist, aber nicht mit Kontinuität im Sinne von Zeit, wie sie üblicherweise im physischen Feld verstanden wird.
Im elektrischen Feld ist es die Intensität einer Realität, die diese Art von Beständigkeit bestimmt, und die Intensität kann eine solche Realität gleichzeitig in viele Dimensionen projizieren. Die Intensität einer Realität innerhalb des elektrischen Feldes bestimmt selbst die anderen Realitätsdimensionen. Im physikalischen Universum bestimmen - physikalisch gesprochen - Höhe und Dichte in hohem Grad die Möglichkeiten eines jeden Organismus. Im elektrischen System ist die Intensität auch für die Möglichkeiten, die Beständigkeit und die elektrische Masse, die eine Masse einer anderen Art ist, verantwortlich; eine Masse, die keinen Raum einnimmt und nicht aus Materie besteht, wie ihr sie kennt, sondern eine Masse ist, deren Dichte aus verschiedenen elektrischen Intensitäten besteht, die eine klare Form schaffen, mehr oder weniger ein separates Feld, ein elektrisch kodiertes Pendant zur physischen Materie.
Es ist schwierig, euch dies zu erklären, denn ich muss alte Konzepte auf eine neue Art anwenden. Aber in diesem elektrischen System würde eine Reise durch die Zeit lediglich eine Reise durch Intensitäten bedeuten. Dies bringt viele Verflechtungen mit sich, was ihr sehen solltet, wenn ihr das lest.
(..)
Es gibt tatsächlich ein elektrisches Reisen durch diese Intensitäten. In diesem System herrscht ständig Bewegung, wie auch in allen anderen, und die ständige Bewegung im elektrischen System macht die Bewegung in eurem System möglich; „Zeit" ist hier tatsächlich ein elektrischer Impuls, der durch Intensität und nicht durch eine Anzahl Momente wächst.
Es ist bedeutungslos, von rückwärts und vorwärts zu sprechen. Es gibt nur verschiedene elektrische Pulsierungen unterschiedlicher Intensitäten, von einer starken Intensität zu einer noch stärkeren, zu einer schwächeren, zu einer verschwindend geringen und wieder hin zu einer stärkeren und noch stärkeren. Da starke Intensitäten tatsächlich das natürliche Ergebnis schwächerer Intensitäten sind, würde es bedeutungslos sein, die einen als gegenwärtig und die anderen als vergangen zu bezeichnen. Doch in eurem physischen Feld und mit eurer physischen Zeit reitet ihr sozusagen auf den Wellen dieser Pulsierungen.
Wenn die Pulsierung schwach ist, bezeichnet ihr sie als vergangen, wenn sie am stärksten ist, nennt ihr sie gegenwärtig und diejenige, die euch noch nicht so stark wie die gegenwärtige erscheint, bezeichnet ihr als zukünftig. Denn ihr selbst macht diese Aufteilungen, und auf solche Weise wurden das Bezugssystem und alle Möglichkeiten, Potentiale und Begrenzungen erzeugt, die einem System eigen sind, das mit einem geteilten Zeitsystem errichtet wurde.

DfS 3, Si 124

Hervorhebungen von mir


Zitat:
Zitat:Und weil es Auswirkungen auf die uns bekannte Physik nach sich zieht. Und das ist durchaus ein sehr praktischer Aspekt, wenn die Physik nicht weiterkommt in ihren Forschungen, weil sie wesentliche Aspekte nicht erkennt. Ich finde das wichtig und praxisnah für die Entwicklung menschlichen Wissens.

Mag sein. Für meine persönliche Realität und mein Verständnis davon spielen die Erkenntnisse und Fortschritte der Physiker (oder ihrer Wissenschaft als Ganzes) eigentlich keine Rolle, die ich als für mich wichtig einschätzen würde.

LGT

Na gut. Mußt Du ja auch nicht. So ganz gehts wohl nicht ohne, Computer, Festplatten, Monitore oder Internet beispielsweise gehören schon zum täglichen Leben und sind Allgemeingut. Aber muß Dich ja als Thema nicht interessieren. Sehe ich auch so.

LG

Lane

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#14
(20.02.2013, 18:30)Apis schrieb: Ah, jaaa, ich weiß, warum die Telepathie so gut geklappt hat!

Ich hatte dazu (=Wie wünsche ich intensiver) genau DREI schöne Bilder im Kopf:

1. [Bild: a015.gif]

2. [Bild: g030.gif]

3. [Bild: s-boese-explosion.gif]


Apis
[Bild: bienen-018.gif]

Das wundert mich jetzt nicht. Die Bilder wirken auf mich sozusagen recht intensiv. :a020::a020::a020: Vor allem Nr. 3

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#15
(20.02.2013, 21:10)Tash schrieb:
Zitat:Das muß ihm schon sehr wichtig gewesen sein, weil es auch in die Rolle reinspielt, die Zeit für uns hat.

Sorry, verstehe ich nicht.

Ich denke, Lane meinte auch diese Anspielungen von Seth, siehe mein Stichwort "Zeit" in den Grundlagen:

"Ich habe gesagt, daß wir euren Zeitablauf nicht erleben. Wir durchwandern viele verschiedene Intensitäten. Unsere Arbeit, unsere Entwicklung und unser Erleben finden sämtlich innerhalb dessen statt, was ich den »Augenblickspunkt« nennen möchte. Hier, innerhalb des Augenblickspunktes, wird der kleinste Gedanke fruchtbar gemacht, die schwächste Möglichkeit untersucht, die Wahrscheinlichkeit gründlich sondiert, die schwächste wie die stärkste Empfindung gehegt."
(GmS, Si. 514)

"Es gibt kein Vier-Uhr-nachmittags oder Neun-Uhr-abends in meiner Umwelt. Ich will damit sagen, daß ich nicht an einen Zeitablauf gebunden bin. Wenn ich jedoch einen solchen Zeitablauf erleben wollte, so gäbe es nichts, was mich daran hindern könnte. Wir erfahren Zeit, oder was ihr als deren Äquivalent ansehen würdet, in Form von Erlebnisintensitäten - eine psychologische Zeit, die ihre eigenen Höhen und Tiefen hat." (GmS, Si. 515)

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#16
Nichts gegen dein Grundlagen (^^) - Zitat, Apsi, aber darin geht es um Seths Zeitempfinden, nicht um unseres.

Was Lane meinte, hat er oben zitiert, das mit dem 'Reiten auf Pulsierungen'. Und auch wenn ich jetzt verstehe worauf Lane sich bezieht, muss ich leider anmerken, dass ich diese Pulsierungsgeschichte - genau die, die Lane fett unterlegt hat - (noch?) nie verstanden habe.

Ich kann mir darunter nichts vorstellen, nicht mal intuitiv. Allerdings ist das elektrische System bislang auch nicht gerade mein Interessensschwerpunkt gewesen - weshalb noch ein wenig Hoffnung besteht, dass ich eines Tages doch noch nachvollziehen (oder wenigstens erahnen) kann, was mit dieser Aussage konkret gemeint ist.


@ Lane

Zitat:
Tash schrieb:Mag sein. Für meine persönliche Realität und mein Verständnis davon spielen die Erkenntnisse und Fortschritte der Physiker (oder ihrer Wissenschaft als Ganzes) eigentlich keine Rolle, die ich als für mich wichtig einschätzen würde.


Na gut. Mußt Du ja auch nicht. So ganz gehts wohl nicht ohne, Computer, Festplatten, Monitore oder Internet beispielsweise gehören schon zum täglichen Leben und sind Allgemeingut.

Ich dachte bei meiner obigen Bemerkung eher an die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Ansichten über die Natur von Zeit, Raum und Materie als an deren bisherige technische Errungenschaften.
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#17
(21.02.2013, 09:00)Tash schrieb: Nichts gegen dein Grundlagen (^^) - Zitat, Apsi, aber darin geht es um Seths Zeitempfinden, nicht um unseres.

Das ist richtig, SEIN Empfinden. Trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Seths Aufruf an uns, den Kraftpunkt der Gegenwart zu erkennen und darin zu leben, dann GENAU ein solches Erleben zur Folge haben wird.

Denke doch nur an Deine Träume letzte Nacht: Wandern durch Intensitäten, oder nicht?

Ja, das klingt etwas abstrakt und reduziert, und ich empfinde es sogar als etwas distanziert, aber auch unser tägliches Leben lässt sich durchaus als Wandern durch Intensitäten beschreiben. Ich finde das auch gar nicht besonders "elektrisch".

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#18
Und ich lege - ein klein wenig - Wert darauf, anzumerken, dass ich diese Bemerkung "Denke doch nur an Deine Träume letzte Nacht: Wandern durch Intensitäten, oder nicht?" Minuten VOR Deinem wunderschönen Zitat der KW 8 eingefügt hatte. :Handkicker:

Dir :Knutscher: und uns allen ein schönes Wochenende
wünscht
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#19
@ Apis

Erinnere mich bloß nicht an meine Träume der letzten Nacht :-P Die brachten mich dazu, an das Zitat zu denken, das ich gerade gepostet habe.

Intensitäten, ja, keine Frage. Aber was hilft mir das?

Was den Gegenwartspunkt angeht - kannst du das etwas näher ausführen? Nicht was ihn ausmacht, sondern inwiefern das bewusste Wahrnehmen und Erleben dieses 'Kraftpunktes' zum Erleben von Seths Zeitwahrnehmung führen kann?

Zitat:Ja, das klingt etwas abstrakt und reduziert, und ich empfinde es sogar als etwas distanziert, aber auch unser tägliches Leben lässt sich durchaus als Wandern durch Intensitäten beschreiben. Ich finde das auch gar nicht besonders "elektrisch".

Da hast du schon recht. Mir geht es aber aktuell (wieder mal) viel mehr um ein Manipulieren als um ein Beschreiben - und was das angeht helfen mir Betrachtungen der Intensität leider kein bisschen. (Ein paar andere Äußerungen Seths zum elektrischen System schon eher, aber das gehört nicht hierher)
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#20
(22.02.2013, 08:01)Apis schrieb: Und ich lege - ein klein wenig - Wert darauf, anzumerken, dass ich diese Bemerkung "Denke doch nur an Deine Träume letzte Nacht: Wandern durch Intensitäten, oder nicht?" Minuten VOR Deinem wunderschönen Zitat der KW 8 eingefügt hatte. :Handkicker:

:lol:

:a020:

Zitat:Dir :Knutscher: und uns allen ein schönes Wochenende

Dankeschön! :D :Knutscher:

Ich wünsche uns allen intensive Träume (und wenn möglich MIT ein wenig gut manipulierendem Wachbewusstsein) :Handkicker:

:Winker:
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#21
(22.02.2013, 08:06)Tash schrieb: Ich wünsche uns allen intensive Träume (und wenn möglich MIT ein wenig gut manipulierendem Wachbewusstsein) :Handkicker:

Ob man "intensiv" in diesem Thema schreiben darf? Mal Lane fragen.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#22
(22.02.2013, 07:43)Apis schrieb: Das ist richtig, SEIN Empfinden. Trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Seths Aufruf an uns, den Kraftpunkt der Gegenwart zu erkennen und darin zu leben, dann GENAU ein solches Erleben zur Folge haben wird.

Das sollte es wohl. Ich für mein Teil gehe fest davon aus. Nicht zuletzt geht es im Buddhismus eben genau darum, den Kraftpunkt Gegenwart. Mit dem Ziel der Erleuchtung. In diesem Leben. Wie weit das im Rahmen der Camouflage möglich ist, lasse ich mal dahingestellt.


Zitat:Wenn nun die Kommunikation zwischen den beiden, das heißt, zwischen dem inneren Selbst und äußeren Ego, gut ist, dann beginnt das Ego zu verstehen, was es ist und auch zu begreifen, dass es vielleicht größere Fähigkeiten besitzt, als nur diejenigen, die es durch wiederholte Reinkarnationen auf einer Ebene realisieren kann.
Wenn das Ego außergewöhnlich ist, kann es sich nun für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden.
Es kann sich entscheiden, als großer Schöpfer auf die gleiche Ebene zurückzukehren und das Wissen anzuwenden, das es vom inneren Selbst erhält, um bleibende und noch nicht da gewesene Neuerungen auf dieser Ebene hervorzubringen, im Einklang mit seinen Interessen, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Es wird daher zu einem Buddha, einem Christus, einem Michelangelo, einem Helden auf dem einen oder anderen Gebiet, zu einem Ego, das die physische Welt völlig und in bisher nie vorgekommener Art durch die bloße Tatsache seiner Existenz verändern kann.
Es wird dann nicht wieder auf dieser Ebene reinkarnieren. Aufgrund seiner eigenen außergewöhnlichen Natur wird es sich jedoch mit seinem inneren Selbst zu einer zusätzlichen Gestalt formen und so die Energie und Fähigkeiten des inneren Selbst vergrößern. Und auf eine Art, die ich euch noch nicht erklären kann, vermag es seine Ego-Identifikation zu einem großen Teil freiwillig aufzugeben, um seine volle Energie in den Vorrat des inneren Selbst einzubringen.
Das ist eine Möglichkeit. Sie wird von Egos ergriffen, die nicht ihre Energie, die unermesslich ist, erschöpft haben, sondern ihre Wünsche.

DfS 2, Si 58

Die zweite Möglichkeit ist, eine Wesenheit zu werden.

LG

Lane

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#23
(22.02.2013, 08:02)Tash schrieb: Was den Gegenwartspunkt angeht - kannst du das etwas näher ausführen? Nicht was ihn ausmacht, sondern inwiefern das bewusste Wahrnehmen und Erleben dieses 'Kraftpunktes' zum Erleben von Seths Zeitwahrnehmung führen kann?

Na, ich bezog mich auf dieses Zitat, siehe oben:
"Unsere Arbeit, unsere Entwicklung und unser Erleben finden sämtlich innerhalb dessen statt, was ich den »Augenblickspunkt« nennen möchte. Hier, innerhalb des Augenblickspunktes, wird der kleinste Gedanke fruchtbar gemacht, die schwächste Möglichkeit untersucht, die Wahrscheinlichkeit gründlich sondiert, die schwächste wie die stärkste Empfindung gehegt."

Dann fiel mir auf, dass "Augenblickspunkt" und "Kraftpunkt" sehr ähnlich klingt (Merke: Lane fragen, ob das korrekt übersetzt ist).

Konkret stelle ich mir darunter vor, dass man, wenn man im "flow" etwas tut, mit absoluter Hingabe, ohne die Umgebung noch wahrzunehmen, völlig fokussiert auf sein momentanes Ziel, dass man dann völlig bewusst und achtsam im Augenblick lebt, ohne sich Gedanken über gestern oder morgen zu machen, einfach erschaffend.

DAS ist es, was ich Achtsamkeit nennen würde.

Ich arbeite sehr gerne so. Übrigens oft, wenn ich Beiträge HIER im Forum schreibe. Es gibt nichts Produktiveres.

Konzentriert. Frei. Ohne körperliche Bedürfnisse. Pure Intensität.

Und dann klingelt wieder das Telefon. :shock::shock::shock:

:groehl
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#24
(22.02.2013, 08:22)Apis schrieb: Dann fiel mir auf, dass "Augenblickspunkt" und "Kraftpunkt" sehr ähnlich klingt (Merke: Lane fragen, ob das korrekt übersetzt ist).


Zitat:I told you that we do not experience your time sequence. We travel through various intensities. Our work, development, and experience all takes place within what I term the "moment point." Here, within the moment point, the smallest thought is brought to fruition, the slightest possibility explored, the probabilities thoroughly examined, the least or the most forceful feeling entertained. It is difficult to explain this clearly, and yet the moment point is the framework within which we have our psychological experience. Within it, simultaneous actions follow "freely" through associative patterns.


Ich habe gesagt, daß wir euren Zeitablauf nicht erleben. Wir reisen durch viele verschiedene Intensitäten. Unsere Arbeit, unsere Entwicklung und unser Erleben finden sämtlich innerhalb dessen statt, was ich den "Augenblickspunkt" nennen möchte. Hier, innerhalb des Augenblickspunktes, wird der kleinste Gedanke fruchtbar gemacht, die schwächste Möglichkeit untersucht, werden die Wahrscheinlichkeiten gründlich untersucht, die schwächste wie die stärkste Empfindung erwogen. Es fällt schwer, dies genau zu erklären, und doch ist der Augenblickspunkt der Rahmen/das Bezugssystem (!), innerhalb dessen wir unsere psychologischen Erfahrungen machen. In diesem Rahmen laufen gleichzeitige Aktionen "frei" ab, durch assoziative Muster.
(GmS, Si. 514)

Im Englischen also moment point. Momentpunkt oder Augenblixpunkt.


Zitat:There is no four o'clock in the afternoon or nine o'clock in the evening in my environment. By this I mean that I am not restricted to a time sequence. There is nothing preventing me from experiencing such sequences if I choose. We experience time, or what you would call its equivalent nature, in terms of intensities of experience - a psychological time with its own peaks and valleys.

"Es gibt kein Vier-Uhr-nachmittags oder Neun-Uhr-abends in meiner Umwelt. Ich will damit sagen, daß ich nicht durch eine Zeitfolge eingeschränkt bin. Wenn ich jedoch solche Zeitabfolgen erleben wollte, so gäbe es nichts, was mich daran hindern könnte. Wir erfahren Zeit, oder was ihr ihre entsprechende Natur nennen würdet, in Begriffen von Intensitäten der Erfahrung - eine psychologische Zeit, die ihre eigenen Höhen und Tiefen hat."
(GmS, Si. 515)

Hervorhebung ist von mir. Die Übersetzung ist leicht verändert, aber nicht schöner.

LG

Lane

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#25
Und "Kraftpunkt" ist dann power point?
Nein, bitte, Lane!
Ich flehe Dich an. Das darf man mit Heiligkeiten ja tun. Soll man sogar.

Alles, nur nicht power point!

Es heißt anders, bitte sag, dass es anders heißt...

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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