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Werterfüllung, Wandel und Wachstum (KW 6)
#1
Zitat:Ihr seht den Wachstumsprozess aufgrund eurer veralteten Ursache und Wirkungs-Theorie auf eine sehr verzerrte Art. Wachstum auf eurer Ebene ist nur die Widerspiegelung oder eine der Widerspiegelungen von Werterfüllung, durch die verzogene Linse eurer Perspektive gesehen.
Veränderung, wie ihr wissen solltet, beinhaltet nicht nur Wachstum, sondern auch eine vollständige Desorientierung, um Raum für eine andere, vielleicht neuere Orientierung zu schaffen.
Ihr betrachtet Werterfüllung im Sinne von Wachstum und betrachtet daher Zerfall als eine psychische Auflösung und Tod. Das heißt, ihr seht ein Ende als logische Folge von jedem Anfang. Das ist sehr bedauerlich, denn hier handelt es sich nur um eine Veränderung der Form, um ein Übergehen von einer Form in eine andere. Es gibt keinen tatsächlichen Todespunkt, wie ihr ihn euch vorstellt. Ihr könnt auch für den individuellen Tod keinen bestimmten Zeitpunkt feststellen, sowenig wie ihr einen Zeitpunkt für eine individuelle Geburt festlegen könnt. Der Wandel verläuft immer stufenweise, sogar wenn es sich um eure eigene Perspektive
handelt. Der Wandel verläuft stufenweise, weil der Wandel spontan vonstatten geht. Wäre der Wandel nicht spontan und fände er nicht beständig und erneut statt, dann könntet ihr sagen: "Das ist jetzt der Moment der Geburt oder des Todes."
(DFS 2, Si. 54)

Zu diesem Zitat hätte ich zwei Fragen:

1. Wenn Wandel stufenweise verläuft, und nicht kontinuierlich, könnte dann nicht eher eine Stufe gefunden werden, die als "Moment" bezeichnet werden könnte?

2. "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei?"

Apis
:mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
(04.02.2013, 10:49)Apis schrieb:
Zitat:Ihr seht den Wachstumsprozess aufgrund eurer veralteten Ursache und Wirkungs-Theorie auf eine sehr verzerrte Art. Wachstum auf eurer Ebene ist nur die Widerspiegelung oder eine der Widerspiegelungen von Werterfüllung, durch die verzogene Linse eurer Perspektive gesehen.
Veränderung, wie ihr wissen solltet, beinhaltet nicht nur Wachstum, sondern auch eine vollständige Desorientierung, um Raum für eine andere, vielleicht neuere Orientierung zu schaffen.
Ihr betrachtet Werterfüllung im Sinne von Wachstum und betrachtet daher Zerfall als eine psychische Auflösung und Tod. Das heißt, ihr seht ein Ende als logische Folge von jedem Anfang. Das ist sehr bedauerlich, denn hier handelt es sich nur um eine Veränderung der Form, um ein Übergehen von einer Form in eine andere. Es gibt keinen tatsächlichen Todespunkt, wie ihr ihn euch vorstellt. Ihr könnt auch für den individuellen Tod keinen bestimmten Zeitpunkt feststellen, sowenig wie ihr einen Zeitpunkt für eine individuelle Geburt festlegen könnt. Der Wandel verläuft immer stufenweise, sogar wenn es sich um eure eigene Perspektive
handelt. Der Wandel verläuft stufenweise, weil der Wandel spontan vonstatten geht. Wäre der Wandel nicht spontan und fände er nicht beständig und erneut statt, dann könntet ihr sagen: "Das
ist jetzt der Moment der Geburt oder des Todes."
(DFS 2, Si. 54)

Zu diesem Zitat hätte ich zwei Fragen:

1. Wenn Wandel stufenweise verläuft, und nicht kontinuierlich, könnte dann nicht eher eine Stufe gefunden werden, die als "Moment" bezeichnet werden könnte?

2. "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei?"

Apis
:mrgreen:

Ich glaube nicht, daß hier stufenweise gemeint ist. Leider habe ich hier den englischen Text nicht. Da sollte aber "step" stehen. Was "Schritt" und "Stufe" bedeutet.

Stufe macht schon im nächsten Absatz nach Deinem Zitat keinen Sinn mehr, Schritt aber schon:

Zitat:Sogar auf eurer eigenen Ebene enden die physischen Bilder nicht auf einen Schlag, wie ihr es auch bei einem Leichnam sehen könnt. An einigen Orten in eurem Land glaubt man ja auch, dass niemand wirklich tot ist, bis alle, die ihn kannten, auch tot sind. Und das stimmt.
(DFS 2, Si. 54)

Die physischen Bilder bei einem Leichnam verändern sich nicht in Stufen. Nach meiner Meinung noch nicht mal schrittweise, also nicht in Schritten, sondern kontinuierlich für unsere Wahrnehmung.

Zitat:Matter is continually created, but no particular object is in itself continuous. There is not, for example, one physical object that deteriorates with age. There are instead continuous creations of psychic energy into a physical pattern that appears to hold a more or less rigid appearance.

(...)
Materie wird kontinuierlich erschaffen, aber kein einzelnes Objekt ist an sich kontinuierlich. Es gibt zum Beispiel kein einziges physisches Objekt, das mit dem Alter abgebaut wird. Es gibt statt dessen kontinuierliche Erschaffungen von psychischer Energie in ein physisches Muster hinein, das eine mehr oder weniger starre Erscheinung zu halten scheint.

(Anmerkung von mir, Lane. Die psychische Energie selbst wird kontinuierlich erschaffen.)

The actual material that seems to make up the object has completely disappeared many times, and the pattern has been completely filled again with new matter.

Das eigentliche Material, das scheinbar das Objekt bildet ist viele Male verschwunden und das Muster wurde komplett wieder neu gefüllt mit neuer Materie
Seite 114 The Seth Material

So, Apis, da hättest Du Deinen Momentpunkt.


Zitat:There are as many frontiers as there ever were, and there is no catastrophe that will annihilate consciousness, or put an end to earthly life. When you think in terms of earth’s destruction, or the ending of the world, you are thinking of course of a continuum of time, and of beginnings and endings. From your viewpoint in space and time, it seems that planets have come and gone, stars collapsed, and when you look outward into space, it appears (underlined) that you look backward into time. (Long pause.) There are great pulsations, however, in existence - pulsations that have nothing to do with time as you understand it, but with intensities.



Zitat:Es existieren ebenso viele Grenzen, wie es sie schon immer gab, und es gibt keine Katastrophe, die das Bewusstsein vernichten oder das Leben auf Erden beenden würde. Wenn ihr an eine Zerstörung der Erde oder an ein Ende der Welt denkt, dann stellt ihr euch natürlich ein Zeitkontinuum mit Anfängen und Enden vor. Aus eurer Warte in Raum und Zeit gesehen scheint es, dass Planeten kamen und gingen, dass Sterne kollabierten, und wenn ihr hinaus ins All schaut, scheint (unterstrichen) es so zu sein, als ob ihr in der Zeit zurückschauen würdet.
(Lange Pause) In der Existenz gibt es jedoch großes Pulsieren, Pulsationen, die nichts mit dem zu tun haben, wie ihr die Zeit versteht, sondern mit Intensitäten.

Magical Approach, Sitzung 17

Zitat:Materie wird durch Pulsierungen der Energie geschaffen, die ein Muster annehmen, das bereits durch das, der Energie selbst innewohnende Bewusstsein geformt wurde.
(sess 63, DfS 2)

Klar, Pulsierungen, die aber nichts mit Zeit zu tun haben. Für uns sind Pulsierungen zeitgebunden.

Wenn ich das hier lese, (nicht das, was ich geschrieben habe, sondern was Seth sagt) weiß ich nicht, ob wir da überhaupt auf der richtigen Fährte sind mit den Momenten. Der Moment sollte ja praktischerweise etwas zeitliches sein.

Zitat:2. "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei?"

Ja, richtig. Seth sagt ausdrücklich, daß Würste nicht pulsieren sollten. Tun sie es doch, sollte man sie nicht mehr essen. Er kennt sich ja wirklich mit allem aus.

Liebe Grüße

Lane

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#3
(04.02.2013, 12:32)Lane schrieb: Die physischen Bilder bei einem Leichnam verändern sich nicht in Stufen. Nach meiner Meinung noch nicht mal schrittweise, also nicht in Schritten, sondern kontinuierlich für unsere Wahrnehmung.

Genau das war meine Frage unter 1.
Weder Schritt noch Stufe hilft mir weiter, eher schon eine Rampe
(um ja nicht die nervige schiefe Ebene wieder her zu bemühen...:shock:)
Keine Rampe in Sicht.

Stattdessen soll es kontinuierlich sein, eher stufenlos also.
Und am Ende noch ein Wechsel der Intensitäten.

Ich finde das alles höchst sprunghaft, und gar nicht stetig. :?
Aaaaa, ich hänge schon wieder an den Brüsten der Gebrüder Grimm.
Ich halte es lieber mit Foggy und imaginiere fluktuierende Würste.


LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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