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sich planlos verschätzende Wesenheiten "drummeldups"
#51
Freier Wille? Wer sollte was Lernen? :mrgreen:
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#52
Zitat:Ich werde abtrennen. Vorschläge?

Determinismus versus freier Wille?
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#53
Versöhnung mit der Vergangenheit?

Ich weiß nicht, ob andere schon dieses Zitat gebracht haben und übersetze es mal schnell:

Die am meisten verjüngende (rejuvenating) Idee und der größte Schritt hin zu jedweder wahren Erleuchtung ist die Erkenntnis, dass Euer äußeres Leben mittels Eurer bewussten Gedanken und Glaubenssätzen der unsichtbaren Welt Eurer Realität entspringt, denn dann erkennt Ihr die Macht Eurer Individualität und Identität, und Euch werden umgehend Wahlmöglichkeiten präsentiert. Ihr könnt Euch nicht länger als Opfer von Umständen sehen. Der bewusste Verstand entstand genau deshalb, um Euch Wahlmöglichkeiten zu eröffnen und um Euch von einer einseitigen Erfahrung zu befreien, um Euch Eure Kreativität nutzen zu lassen und um ein breit gefächertes und vielfältiges Verstehen auszuformen. Lasst uns hier eine klare Unterscheidung treffen. Eure bewussten Glaubenssätze lenken den Strom unbewussten Prozesse, welche Eure Idee in die physische Realität hinein bringen, und während Eure Gedanken Eure Erfahrungen verursachen seid Ihr Euch nicht bewusst gewahr, wie dies geschieht.
Sitzung 640 die Natur der Persönlichen Realität
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#54
Zitat:ich schrieb:WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?
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#55
Das hat Kashi doch schon vor Tagen sehr treffend ausgedrückt!!!

Also ich klinke mich aus diesen Widersprüchlichkeiten hier aus :?
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#56
@ Gilla
... und während Eure Gedanken Eure Erfahrungen verursachen seid Ihr Euch nicht bewusst gewahr, wie dies geschieht.Sitzung 640 die Natur der Persönlichen Realität

Hallo,

dem kann ich aus eigenen Erfahrungen (eine Unmenge von "Zufällen") nur beipflichten!

VG Günter
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#57
Nochmals, Erwartungen sind nicht nur bei der Gestaltung physischer Konstruktionen lebenswichtig, sondern sie entscheiden auch darüber, welche von allen verfügbaren inneren Daten vom Individuum empfangen werden, und dann interpretiert das Individuum die Daten im Hinblick auf diese Erewartungen. Der Kern der Individualität sind also die Erwartungen des Individuums, denn es wird wahrlich das bekommen, was es haben möchte, individuell und kollektiv. Wenn ein Mann sein Schicksal verändern will, reicht der Wunsch alleine dafür nicht aus, sondern die Erwartungen sind es. Wunsch/Begehren mag sich zur Erwartung auswachsen, aber Wunsch/Begehren alleine ist nicht genug. Die Erwartung ist tatsächlich der wesentliche Auslöser, der innere Daten in den Bereich physischer Konstruktionen bringt. Ohne diese resultieren keine physischen Konstruktionen.
76 Die Frühen Sitzungen, Band 2

Jeder Tag ist sozusagen eine neue Inkarnation, aber nicht nur symbolisch, denn durch den Schnittpunkt mit dem Fleisch spiegelt jedes Selbst täglich seine reinkarnationsmäßigen oder gleichzeitigen Selbst.
669 Die Natur der persönlichen Realität




Insbesondere die letzte Aussage finde ich wichtig. Ich selbst verstehe das so, dass man durch das Verweilen in bitteren Erinnerungen praktisch das Leid des früheren „Ich“ immer wieder neu ankurbelt. Loslassen oder, wenn möglich, Vergebung sind zweifellos ein besserer Weg.

Liebe Grüße
Gilla
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#58
Gilla,schon klar..ICH habs begriffen :mrgreen: und MEINEM Mißbraucher vergeben..DU weißt das. aber noch einmal:

Zitat:WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?

Tobias hatte mal einen tollen Spruch als Signatur: "Ich bin euer Spiegel,und ihr seid selber schuld!"

ansonsten mach ich dann mal weiter,wenn Apis die Trennung vollzogen hat.. :mrgreen:
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#59
Lieber Lane,

Zitat:Ja, Dir auch liebe Grüße, Tash.

Gleich zu Beginn eines Beitrags klingt das irgendwie angefressen ... bist du jetzt sauer, weil ich dir meine Gedanken (auf die du angeblich neugierig warst) mitgeteilt habe, oder bist du verstimmt, weil diese Gedanken dich nicht in deinem Opfer-Verdacht unterstützen?

Zitat: Ja, Tash, ich bin das Ego, und nein, ich setzte mich in der Regel nicht hin und denke mir Probleme aus, die ich dann löse.

Bezieht sich das auf meine Bitte, dir über das spezielle Seth-Zitat Gedanken zu machen?

Ich habe es eingestellt um darauf aufmerksam zu machen, dass es letztlich keinen Unterschied macht, ob man Gott, den Teufel, das Schicksal ODER EINE UNFÄHIGE WESENHEIT für sein Schlamassel verantwortlich macht.

Aber du hast die Wahl, Lane. Du kannst deine Gedanken ruhig weiterhin auf all das konzentrieren, was deiner Ansicht nach auf dieser Welt nicht funktioniert und dafür Gott und der Welt die Verantwortung hinschieben ODER deine Gedanken auf das (zumindest mögliche) Vorhandensein deiner Eigenmacht lenken.

Die Entscheidung liegt bei dir. Du triffst die Wahl worauf du dich konzentrieren willst. Und bisher hast du dich in diesem Topic mit jedem einzelnen Gedanken (egal ob er dem Sethmaterial oder den Bemerkungen der Forumsmitglieder galt) ausschließlich auf Beschränkungen und Ohnmachtsgedanken konzentriert, soviel ist Fakt.

Das ist umso bedauerlicher, als zumindest diejenigen, die wenigstens eine der simpelsten "Kernbotschaften" Seths verstanden haben (und ihr auch Glauben schenken), ganz genau WISSEN, dass man immer bekommt, worauf man sich konzentriert. ^^

Du kannst dich also auf Seths Botschaften über die Macht deiner Gedanken konzentrieren und deren Möglichkeiten für dich selbst ausloten und ausprobieren. Du kannst aber auch weiterhin im Material nach vermeintlichen Hinweisen suchen, die deine Verdächtigungen weiter erhärten können.

Du wirst finden, was du suchst – in beiden Fällen.

Deine Wahl, Lane!

Ich klinke mich hiermit nach Anne ebenfalls aus dem Topic aus. Meine Gedanken dazu habe ich ja nun erschöpfend ausgeführt - und auf sachliche Fragen ohnehin nirgendwo eine sachliche Antwort erhalten. Suhlt euch ruhig weiterhin in eurer Opferrolle, ihr Lieben. Irgendwann habt ihr ja vielleicht die Nase voll davon. Und wenn nicht, mir kann’s egal sein. :mrgreen:

Viel Spaß noch,
Tash
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#60
Whow....

"Überlebendenrolle" :mrgreen: trifft es eher
aber ich vergebe dir

sollen wir mal eben zum Toleranzordner gehen oder gleich in die Zoffbude?

*duckundwech*
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#61
Hallo Matzi,

Zitat:ich schrieb:WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?

Ich denke, es gibt noch mehr daraus zu lernen, als daß zerstörerische Gewalt sinnlos ist. Das begreifen und lernen ja auch Leute, ohne Gewalt am eigenen Leib erfahren zu haben. Das, was daraus gelernt werden kann, können wohl nur die Betroffenen (Täter wie Opfer) selbst einschätzen und Opfer insbesondere dann, wenn sie aus der Opferrolle heraus in die Rolle des Überlebenden und irgendwann vielleicht auch Vergebenden gewachsen sind. Täter und Opfer können immer beide was lernen, die Opfer über ihre Macht, die Täter über ihre Ohnmacht.
Beobachter lernen sicherlich auch was, aber meist deutlich weniger als die Betroffenen bezüglich der relevanten Aspekte des Themas.

Sicherlich ist es für Betroffene nicht hilfreich, wenn sich jemand, der nicht die entsprechenden Erfahrungen gemacht hat und vielleicht viel Seth- oder andere schlaue Bücher gelesen hat, hinstellt und ihnen theoretisch abstrakt etwas über den Sinn des Ganzen erzählt und zwar deshalb, weil Ratschläge von außen meist wenig bringen.
Lernen funktioniert nicht theoretisch sondern durch lebendige Erfahrung und Gefühle die beteiligt sind (Lernen im positiven und negativen Sinn, mit negativ meine ich das "Erlernen" hinderlicher GS) sowie durch Interesse und Begeisterung.

Das heißt für mich, daß Menschen, die schlimmes Leid erfahren haben entweder aus sich selbst heraus lernen bzw. dadurch, daß sie sich selber eigenständig Anregungen, Informationen, Impulse, Einsichten, Hoffnung, Kraft und Trost verschaffen, indem sie sich auf die Suche danach machen und dann vielleicht auch passende Literatur (z.B. Seth oder andere) für sich entdecken oder irgendwas anderes, was ihnen hilft.

Gerade für Opfer sind die Autonomie, Eigenmacht und Würde besonders wichtig und deshalb ist es für mich plausibel, daß sie zwar sehr wohl diese entdecken und wahren können, wenn sie sich z.B. selber eigenständig mit dem Sethmaterial beschäftigen und ggf. etwas für sich daraus ziehen können (wobei es natürlich nicht das Sethmaterial sein muß sondern auch was anderes sein kann, schreibe das jetzt nur wegen des hiesigen Forumsbezugs), aber es als unpassend erleben, wenn sie das Gefühl haben, daß jemand Außenstehender sich in die Rolle des Überlegenen und Wissenden begibt und ihnen aus dieser Position heraus Ratschläge erteilt.
Würden sie diese annehmen, dann würden sie sich ja wieder unterlegen fühlen, genau das, was sie überwinden wollen.

Das Sethmaterial kann also überaus hilfreich sein, für diejenigen, die es für sich aufgestöbert haben und Lust, Interesse und Begeisterung haben, es zu erforschen und für sich zu prüfen aber sicherlich nicht, um Leute, die Probleme haben und es nicht kennen, zu belehren.

Ich vermute mal, daß es eine Menge Leute gibt, die Leid erfahren haben oder noch erleben und die dadurch angespornt irgendwann beim Sethmaterial gelandet sind und für sich daraus geschöpft haben. Ich vermute allerdings, daß es Wenige gibt, die Probleme haben und denen es geholfen hat, daß ein guter Freund oder Bekannter ihnen die Ursache und den Sinn ihres Leidens erklärt hat, der/die das Sethmaterial gelesen hat. Ohne Autonomie, Eigenantrieb und aktives interesse funktioniert das nicht.

Ich hatte vor 2 Wochen Besuch von einer schwer krebskranken Freundin, kaum älter als ich, alleinerziehend mit 2 noch recht jungen Kindern und mir hat im Kontakt mit ihr mein inneres Wissen über Seth, Astrologie etc. rein garnichts genutzt, bzw. hielt ich es für absolut fehl am Platze, das ins Spiel zu bringen und das Einzige, was ich tun konnte war, für sie da zu sein und Mitgefühl zu haben. Ich gehe zwar fest davon aus, daß das Ganze für sie irgendeinen Sinn hat, aber den werde ich nicht erkennen und finden können, allenfalls sie selbst und ich als Außenstehende maße mir nicht an, das, was in ihr passiert zu beurteilen oder zu bewerten. Auch dadurch, daß landläufig die Begriffe Verantwortung und Schuld gerne verwechselt werden, ist es äußerst heikel, als Nicht-Betroffener den Leuten irgendwas zu erzählen, was sie nun vermeintlich aus ihrer Krankheit zu lernen haben und sich wohlmöglich als besserwissender Lehrmeister aufzuspielen. Das kann m.E. nur der Betroffene selber rausfinden und niemand sonst. Außenstehende können Betroffene begleiten, wenn diejenigen das wünschen aber nicht führen oder anleiten.

Liebe Grüße

Kashi
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#62
:bussi: Ich danke dir sehr für dieses Post,Kashi.

Wenn derartige kindliche Erfahrungen in unserer materiellen Realität auch nur im Geringsten einen Sinn haben,kann dieser nur darin liegen,das die "anderen" das von Seth postulierte Mitgefühl,Toleranz und Nächstenliebe praktisch zu leben zu lernen,ohne wegzusehen,ohne verharmzulosen,zu beschönigen oder zu theoretisieren.DANN haben solche Erfahrungen ihren Sinn.

Wenn auch nur ein einziger "Außenstehender" auch nur einem einzigen Kind helfen kann,dieser Gewalt zu entfliehen und sich in der Seele zu heilen.Dann haben solche Erfahrungen Sinn.
Wenn auch nur ein einziger Außenstehender damit beginnt aufzuhören weg zu schauen,wegzuhören und so zu tun als gäbe es das nicht,und alles ist ja nicht so schlimm.Und wenn auch nur ein einziger Richter dieser Welt damit beginnt,diesen Schutz den Täter genießen(inkls.Profitherapieen) den Opfern zu gewähren.Und wenn auch nur ein einziger Richter anfängt die Verjährungsfristen abzusetzen.DANN mögen solche Erfahrungen ihren "höheren" Sinn beinhalten.
Und NUR DANN.

Aber darum ging es mir nicht einmal,in diesem Fred.Lane und ich hatten Fragen gestellt und nur ablenkende Gegenfragen erhalten. Und er sowohl als auch waren entgegen Tashs Vorwurf sogar sehr sachlich.Ich weiß, Lane bat mich nicht darum,aber ich sag es trotzdem für ihn mit.
Grüßchen Sanne
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#63
@ Apis : wollte diesen Beitrag eigentlich andernorts einfügen, bis du hier abgetrennt hast, aber ich finde keinen Ordner, wo es sonst thematisch passt ... jedenfalls nicht auf die Schnelle, sorry. Vielleicht kannst du beim Schnippeln diesen Beitrag hier aussparen, ansonsten schnippel ihn einfach mit ;-)

@ Lane

Eine Bemerkung zum eigentlichen Thema Krankheiten:

Der folgende kurze Auszug aus der 97. Sitzung zeigt recht anschaulich, aus welchen Gründen Krankheiten (vom äußeren Ego!!!) angenommen werden können:

Zitat: Ruburts Unpässlichkeit ist die Folge einer völlig unangebrachten Panik.
Würde er sich nicht wirklich so schlecht fühlen, wäre die Angelegenheit höchst lächerlich. Letzte Woche begann und vollendete er eine ausgezeichnete Kurzgeschichte, beendete einen Entwurf, hielt zudem unsere Sitzungen ab und nahm seine Experimente mit der psychologischen Zeit wieder auf.
Auch am Montag arbeitete er, aber am folgenden Tag begann er nicht gleich mit einer anderen Geschichte. Und hier sehen wir seine Übersetzung dieser recht natürlichen Begebenheit in schlimme Vorahnungen. Keine Idee. Und das wird natürlich weiterprojiziert: auch Morgen keine Idee und auch die folgenden Tage nicht. Aber um die unheilvollen, eingebildeten Folgen vor sich zu verbergen, braucht er eine Entschuldigung.
Er fühlt sich wirklich und wahrhaftig nicht sehr gut. Daher sichert er sich ab. Wenn ihm morgen keine Idee einfällt, hat er, wie erwartet, die Entschuldigung, dass er krank ist, was ihm auch noch als Strafe dient. Er möchte sich für jeden Tag, an dem er seine vorgesehene Stundenzahl nicht dafür erfüllt, was er als konstruktive Arbeit betrachtet, bestrafen.

Ich möchte damit weder sagen, dass Krankheiten ausschließlich deshalb von jemandem gewählt und angenommen werden, um „Ausreden“ vor sich selbst zu haben – was ich aber in aller Deutlichkeit hervorheben möchte ist, dass die Ursache für die Entstehung nicht in einer „Intervention“ der Wesenheit oder der inneren Anteile zu suchen ist, sondern dass das Ego in allen Fällen einen "guten Grund" hat, die Krankheit zu entwickeln.
Die inneren Anteile sorgen „einfach nur“ für die Materialisierung der vom Ego (meist unwissentlich aber deshalb nicht weniger wirksam) „in Auftrag“ gegebenen Umstände und richten sich dabei getreulich nach des Egos Gedanken, Gefühlen und Erwartungen. Und das nicht nur im Fall von Krankheiten, sondern generell.

Und die selben Ursachen, die für das Auftauchen der Krankheit gesorgt haben - Gedanken, Gefühle und Erwartungen - können sie auch wieder heilen.
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#64
Du meinst sicher das äußere "normal" entwickelte Erwachsenen-Ego,nicht wahr? :rolla:
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#65
Tash schrieb:@ Apis : wollte diesen Beitrag eigentlich andernorts einfügen, bis du hier abgetrennt hast, aber ich finde keinen Ordner, wo es sonst thematisch passt ... jedenfalls nicht auf die Schnelle, sorry. Vielleicht kannst du beim Schnippeln diesen Beitrag hier aussparen, ansonsten schnippel ihn einfach mit ;-)

@ Lane

Eine Bemerkung zum eigentlichen Thema Krankheiten:

Der folgende kurze Auszug aus der 97. Sitzung zeigt recht anschaulich, aus welchen Gründen Krankheiten (vom äußeren Ego!!!) angenommen werden können:

Zitat: Ruburts Unpässlichkeit ist die Folge einer völlig unangebrachten Panik.
Würde er sich nicht wirklich so schlecht fühlen, wäre die Angelegenheit höchst lächerlich. Letzte Woche begann und vollendete er eine ausgezeichnete Kurzgeschichte, beendete einen Entwurf, hielt zudem unsere Sitzungen ab und nahm seine Experimente mit der psychologischen Zeit wieder auf.
Auch am Montag arbeitete er, aber am folgenden Tag begann er nicht gleich mit einer anderen Geschichte. Und hier sehen wir seine Übersetzung dieser recht natürlichen Begebenheit in schlimme Vorahnungen. Keine Idee. Und das wird natürlich weiterprojiziert: auch Morgen keine Idee und auch die folgenden Tage nicht. Aber um die unheilvollen, eingebildeten Folgen vor sich zu verbergen, braucht er eine Entschuldigung.
Er fühlt sich wirklich und wahrhaftig nicht sehr gut. Daher sichert er sich ab. Wenn ihm morgen keine Idee einfällt, hat er, wie erwartet, die Entschuldigung, dass er krank ist, was ihm auch noch als Strafe dient. Er möchte sich für jeden Tag, an dem er seine vorgesehene Stundenzahl nicht dafür erfüllt, was er als konstruktive Arbeit betrachtet, bestrafen.

Ich möchte damit weder sagen, dass Krankheiten ausschließlich deshalb von jemandem gewählt und angenommen werden, um „Ausreden“ vor sich selbst zu haben – was ich aber in aller Deutlichkeit hervorheben möchte ist, dass die Ursache für die Entstehung nicht in einer „Intervention“ der Wesenheit oder der inneren Anteile zu suchen ist, sondern dass das Ego in allen Fällen einen "guten Grund" hat, die Krankheit zu entwickeln.
Die inneren Anteile sorgen „einfach nur“ für die Materialisierung der vom Ego (meist unwissentlich aber deshalb nicht weniger wirksam) „in Auftrag“ gegebenen Umstände und richten sich dabei getreulich nach des Egos Gedanken, Gefühlen und Erwartungen. Und das nicht nur im Fall von Krankheiten, sondern generell.

Und die selben Ursachen, die für das Auftauchen der Krankheit gesorgt haben - Gedanken, Gefühle und Erwartungen - können sie auch wieder heilen.


Hi Tash,

tja, und das ist bei meiner Krankheit eben nicht der Fall. Da fehlt einfach die Verbindung, oder besser, es ist mir in 12 Jahren nicht gelungen, diese spezifische Verbindung zu Glaubenssätzen, Gedanken, Gefühlen und Erwartungen zu erkennen. Ich hatte über dieses Thema vorher im ganzen Leben nur einen einzigen Zeitungsartikel gelesen. Und es hat mich vorher nie interessiert und auch nie beschäftigt. Ich hatte vorher einfach überhaupt keine Beziehung dazu. Null. Keinen Gedanken daran bis auf den erwähnten Zeitungsartikel, gar nichts auch nur entfernt in dieser Richtung.

LG

Lane
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#66
@ Lane

Zitat:es ist mir in 12 Jahren nicht gelungen, diese spezifische Verbindung zu Glaubenssätzen, Gedanken, Gefühlen und Erwartungen zu erkennen. Ich hatte über dieses Thema vorher im ganzen Leben nur einen einzigen Zeitungsartikel gelesen. Und es hat mich vorher nie interessiert und auch nie beschäftigt. Ich hatte vorher einfach überhaupt keine Beziehung dazu. Null. Keinen Gedanken daran bis auf den erwähnten Zeitungsartikel, gar nichts auch nur entfernt in dieser Richtung.

Du hast also an diese Krankheit nie gedacht oder befürchtet, dass du sie bekommen könntest. Glaub ich dir gerne. Es ist aber nun mal nicht so, dass nur häufige Gedanken an eine spezielle Krankheit diese auslösen können.

Du könntest versuchen,dich der Sache von der anderen Seite zu nähern:

Welche Einschränkungen bringt die Krankheit in deinem Alltag mit sich, welche Symptome sind damit verbunden, woran hindert sie dich? Und auch: Was ermöglicht sie dir? Schieb diese Frage nicht gleich entrüstet weg, sondern geh ihr ganz ehrlich auf den Grund, denn auch wenn man die Krankheit an sich verabscheut "ermöglicht" fast jede auch etwas, das man ohne sie nicht könnte oder hätte. Und nicht selten ist in ihren "Vorteilen" der Hinweis auf die Ursache.

Es ist ganz bestimmt nicht immer einfach die Auslöser zu finden, speziell dann nicht, wenn eine Krankheit dich über so lange Zeit begleitet - aber wenn du davon ausgehst, dass die Ursache innerhalb deiner eigenen Gedanken- und Erlebniswelt - der deines individuellen Alltags - liegt, dann besteht zumindest die Möglichkeit, darin irgendwann fündig zu werden. Wenn du es aber bei dem "Schluss" belässt, dass die Krankheit von deiner Wesenheit über dich "verhängt" wurde, dann nimmst du dir diese Möglichkeit und hast darüber hinaus auch noch das Gefühl, die Krankheit unabwendbar hinnehmen zu müssen.

Aber mal abgesehen vom Erkennen der Ursache - was du jetzt unbedingt in Erwägung ziehen solltest, ist die Sache mit dem Kraftpunkt! Denn wenn man nur diejenigen Krankheiten loswerden könnte, deren Ursache man herausgefunden hat, dann würde man vermutlich überhaupt nie gesund werden :( Es ist der Glaube an Gesundheit der dich gesund BLEIBEN lässt, und der Glaube an die Möglichkeit, gesund zu WERDEN, der die Krankheit heilt.

Hast du schon mal irgendeine von Seths Übungen gemacht, die in diese Richtung gehen?

LG Tash
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#67
Zitat:WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?

Fragen...beantworten?

Denk mal an die 3 Affen ...Nichts sagen...Nichts hören...Nichts sehen... Fein umschifft,die heikelste aller Fragen... :goodluck
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#68
@ Matzi

Zitat:Denk mal an die 3 Affen ...Nichts sagen...Nichts hören...Nichts sehen... Fein umschifft,die heikelste aller Fragen...

Falls das jetzt an mich gerichtet war:

Ich "umschiffe" deine "heikelste aller Fragen" nicht. Ich unterhalte mich hier in diesem Topic und generell im Forum mit Menschen, die Interesse am Seth-Material haben und/oder mit dessen Hilfe an ihrer Situation etwas ändern möchten.

Ich unterhalte mich NICHT mit Menschen, die sich einbilden, ihren eigenen Schmerz lindern zu können, indem sie verbal auf andere eindreschen.

Ich habe dir vor vielen Wochen versprochen, dich nicht mehr zu beleidigen oder anzufeinden. Ich möchte mich an dieses Versprechen gerne halten. Mach es mir bitte nicht so schwer.

Liebe Grüße
Tash
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#69
@ Tash
Aber mal abgesehen vom Erkennen der Ursache - was du jetzt unbedingt in Erwägung ziehen solltest, ist die Sache mit dem Kraftpunkt!

Hallo Lane,

ein paar Worte eines Betroffenen:

Kürzlich habe ich mich mit einem (krebskranken) Freund unterhalten. Unsere Krankheiten haben uns nicht mehr erlaubt, Ausreden zu finden, zu offensichtlich waren sie. Aber sie haben uns auch erlaubt, ein gänzlich neues, weitaus erfüllteres Leben, mit neuen Bekannten, anzufangen. Dies wurde von unserer alten Umgebung, wenn auch unbewusst, akzeptiert. Erst diese Erkenntnis hat uns den Grund unserer Krankheiten verstehen und akzeptieren lassen.

LG Günter
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#70
Dann versuche doch die Frage zu beantworten...oder gestehe es dir ein,das du das nicht kannst....
seltsam,das du schon wieder glaubst,ich "dresche" verbal auf dich ein...Apis wollte ja trennen...
Mittlerweile sollte doch klar geworden sein,das es nicht um MEINEN Schmerz geht.
Sondern einzig und allein um die Frage,ob es möglich sei,das die Wesenheit/Persönlichkeit sich verschätzen könne.Ich weiß nicht,was dir an dieser Frage solche Angst bereitet.
Grüßchen Sanne
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#71
@ Matzi

Zitat:Dann versuche doch die Frage zu beantworten...oder gestehe es dir ein,das du das nicht kannst....

Wenn du eine Frage von mir beantwortet haben möchtest, dann solltest du sie auch an mich richten. Die Frage war an Kashi gerichtet, soweit ich es verstanden habe ...

Aber seis drum. Du wirst ohnehin nicht aufhören, ehe du meine Antwort nicht hast. Sie wird dir nicht gefallen, da wette ich.

Zitat:WENN es daraus etwas (was?) zu lernen gibt,dann doch die Erkenntnis um die Sinnlosigkeit solcher zerstörerischer Gewalt.Die vielen "anonymen Opfern" müssen das nicht groß lernen,DIE WISSEN DAS! Vielleicht (VIELLEICHT) geht es ja darum das die "anderen" etwas lernen?

Die Opfer wissen es deswegen so genau, WEIL sie es am eigenen Leib erfahren haben. Hast du schon mal in Erwägung gezogen, dass es genau darum ging? Dass sie diese Erfahrung genau deshalb gewählt und durchlebt haben, um dieses Wissen zu erlangen?

Denkst du wirklich, jemand sucht sich eine solche Rolle aus, entscheidet sich für all den Schmerz und das Leid, nur damit "andere" die Möglichkeit haben, daraus zu lernen? Andere können daraus lernen, keine Frage. Aber allein deshalb wird wohl keine Persönlichkeit ein solches Opfer auf sich nehmen.
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#72
später...
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#73
Zitat:tash schrieb:Die Opfer wissen es deswegen so genau, WEIL sie es am eigenen Leib erfahren haben. Hast du schon mal in Erwägung gezogen, dass es genau darum ging? Dass sie diese Erfahrung genau deshalb gewählt und durchlebt haben, um dieses Wissen zu erlangen?

selbstverständlich habe ich darüber nachgedacht.Viele Jahre.Problem für mich war eigentlich das große "schweigegelübde" das mein kleines,kindliches,äußeres unter massivstem Zwang,der Bedingungen Ego abgelegt hatte.Und die Dauer der Erfahrung...viele Jahre.
Darum noch einmal eine Wiederholung einer anderen Frage von mir,der du ebenfalls bisher mehr oder weniger erfolgreich ausgewichen bist:
"Können Wesenheit/Persönlichkeit sich bei der Auswahl ihrer Leben und ihrer zukünftigen äußeren Egos verschätzen?" Hat Seth irgendetwas darüber mal gesagt?

Zitat:tash schrieb:Denkst du wirklich, jemand sucht sich eine solche Rolle aus, entscheidet sich für all den Schmerz und das Leid, nur damit "andere" die Möglichkeit haben, daraus zu lernen? Andere können daraus lernen, keine Frage. Aber allein deshalb wird wohl keine Persönlichkeit ein solches Opfer auf sich nehmen.

Tja,das weiß ich ja eben nicht genau,aber ausschließen würde ich das sicher nicht.
Mehr dazu und gaaaaanz viel Seth-Zitat in einem Ordner den ich heute abend oder auch erst morgen abend neu öffnen werde.
Apis mag ja anscheinend doch nicht trennen.
Grüßchen Sanne ;)
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#74
Hallo Matzi,

Ich glaube nicht, dass eine zukünftige Fokuspersönlichkeit sich bei den Startbedingungen verschätzt, die sie sich für ein Leben aussucht. Auch Kris sagt sagt sinngemäss, dass bei jeder Herausforderung, der wir uns stellen, bereits die Lösungsmöglichkeit vorhanden ist. Allerdings glaube ich persönlich, dass manche Fokuspersönlichkeiten diese Möglichkeiten nicht so nutzen, dass das für sie erfreulichste Resultat herauskommt, aber ein Resultat mit Lerneffekt kommt immer heraus.

Dieses Leben hat mich sehr beeindruckt:

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Liebe Grüße
Gilla
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#75
Zitat:Apis mag ja anscheinend doch nicht trennen.

Apis tut in vollem Bewußtsein seiner Eigenmacht das, was er gut kann: er wartet. Nur Geduld. 8)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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