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Christus - Mythos oder Inkarnation
#1
Hallo,

ich bin jetzt weder Jesus Fan, noch Christ, aber SETH-Fan.

SETH ist ja immer sehr schlüssig und ineinandergreifend, aber bzgl. Jesus hat er sich meiner Meinung widersprochen.

Einerseits erklärte er, dass die Christus-Wesenheit zu stark war, um sich als ein Mensch zu inkarnieren und die Botschaft rüberzubringen. Daher manifestierte sich die Christusenergie in drei Personen, nämlich Johannes der Täufer, Jesus von Nazareth und Apostel Paulus.

Andererseits erklärte er, dass es den Menschen jener Zeit über lange Zeit so miserabel ging, dass sie sich einen Erlöser gewünscht haben und selbigen im kollektiven Massentraum erschaffen haben: Dieses hätte aber nicht als historisches Ereignis, sondern als Mythos stattgefunden, welches dann die Religion hat entstehen lassen.

Entweder Mythos oder tatsächliche Inkarnation, eines geht nur.

Wie seht ihr das ?

Grüße
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#2
Hi Ocean,

Zitat:Entweder Mythos oder tatsächliche Inkarnation, eines geht nur.

Ich finde, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Insofern ergibt sich für mich da auch kein Widerspruch.

LGT

P.S.:
Herzlich willkommen im Forum!
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#3
[/quote]Ich finde, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Insofern ergibt sich für mich da auch kein Widerspruch.[/quote]

Hi Tash,

danke für`s Willkommen.

Könntest Du das näher erläutern.

Entweder es gab physische Inkarnationen oder nicht; im letzteren Fall fand alles nur im Traum, im Bewusstsein statt, weil der Wunsch der Massen so stark war.

Nun kann man sagen, alles ist Bewusstsein, alles ist ein Traum des All-Einen, aber dann brauch man ja nie wieder über Inkarnationen/Fleischwerdung diskutieren.

Grüße
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#4
(10.09.2012, 09:46)Ocean schrieb: Entweder es gab physische Inkarnationen oder nicht; im letzteren Fall fand alles nur im Traum, im Bewusstsein statt, weil der Wunsch der Massen so stark war.

Hallo Ocean,

wie Seth sagt, haben die Inkarnationen von Jesus, Johannes und Paulus tatsächlich stattgefunden.

Und wie du selbst in Beitrag 1 anmerkst, wurde später daraus der Mythos Jesus Christus.

Vielleicht liegt es an deinem Verständnis des Begriffs "Mythos", dass du hier einen Widerspruch siehst?

Seth brauchte den Begriff nicht im Sinne von "frei erfunden" oder im Sinne eines Massentraums, sondern m.E. eher im Sinne von Legendenbildung.

Gruß
omega

Willkommen im Seth-Universum, Ocean.
Energie folgt dem Fokus.
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#5
Hi Ocean,

Ein Original-Zitat dazu lautet:
Zitat:Wie ich schon in den Gesprächen mit Seth erwähnte, war die Christuswesenheit zu groß, um nur in einem Menschen und übrigens auch in einer Epoche verkörpert zu sein; ...
DNdpR Sitzung 674

Ich lese es so: war ... zu groß, um nur in einem Menschen ... verkörpert zu sein ....
Heißt für mich, mindestens 2 Menschen, in diesem speziellen Fall eben 3 (Jesus, Paulus, Johannes).
Ich denke, es hat etwas mit den Themen Reinkarnation, Komplimentär-Persönlichkeit bzw. Counterpart zu tun, worauf Seth hier anspielt.


Seth schreibt einige Zeilen unter dem o.g. Zitat weiter:
Zitat:Der Mythos wurde aber »realer« als das konkrete Ereignis, wie so oft bei sogenannten wichtigen historischen Ereignissen. ... Die Christuswesenheit hatte vielmehr den Wunsch, in Raum und Zeit geboren zu werden, auf der Woge der Kreatürlichkeit zu reiten und als ein dienender Führer der Menschen bestimmte Wahrheiten in physische Begriffe zu übersetzen.

Daraus lese ich, dass es tatsächlich beides gab: den Mythos und die tatsächliche Reinkarnation.

Ich sehe auch keinen Widerspruch zwischen dem tatsächlichen menschlichen Dasein und dem Mythos. Mit Sicherheit wurde dem Menschen Jesus einiges angedichtet, um zum Mythos zu werden und vieles hineininterpretiert, was man auch anders hätte betrachten können.
Die Massen der damaligen Zeit haben sich einen Erlöser gewünscht und ihn bekommen. Das sich viele Dinge außerdem auch im Traum abgespielt haben, schließt ja eine Existenz in der Wachrealität nicht zwingend aus. Das zeigt sich auch bei einem Déjà-vu.

Gruß
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#6
(10.09.2012, 09:46)Ocean schrieb: Hi Tash,

danke für`s Willkommen.

Gern geschehen :-))

Zitat:Könntest Du das näher erläutern.

Ich meinte das so, wie Omega und Yeti es schon beschrieben haben:

Yeti schrieb:
Zitat:Sitzung 674:

"Der Mythos wurde aber »realer« als das konkrete Ereignis, wie so oft bei sogenannten wichtigen historischen Ereignissen. ..."

Daraus lese ich, dass es tatsächlich beides gab: den Mythos und die tatsächliche Reinkarnation.

Ich interpretiere das genauso. Der Mythos kann sich ebenso um "reale" Kerne ranken als allein in der inneren Welt entstehen. Ebenso wie physische Inkarnationen der inneren Welt entwachsen. Beides steht in keinem Widerspruch zueinander.

Beantwortet das deine Frage?

LGT
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