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Träume erinnern [KW 23]
#1
Zitat:Eure Zivilisation hat versäumt, aus den Träumen größeren Nutzen zu ziehen. Euer Bewusstsein wäre durchaus fähig, sich der Träume besser zu erinnern als ihr es zulasst. Ein entsprechendes Training würde die Dimension eures Lebens unschätzbar bereichern.

DNdP, Sitzung 796
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#2
Hi!

Wie sähe das Training aus? Mit entsprechenden GS zu arbeiten, welche die Traumerinnerung erleichtern?

Gruß

Rayn-Bow
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#3
(04.06.2012, 14:58)Rayn-Bow schrieb: Hi!

Wie sähe das Training aus? Mit entsprechenden GS zu arbeiten, welche die Traumerinnerung erleichtern?

Ja, zum Beispiel.

Hilfreich sind neben entsprechenden Suggestionen, Aufzeichnungen der erinnerten Träume und Interpretationsversuchen auch - und das ist nicht zu unterschätzen! - genauere Kenntnisse über Aufbau, Funktion und Bedeutung des Traumuniversums, wie von Seth in unzähligen Sitzungen erläutert, und vor allem die dadurch veränderte Einstellung zu Träumen im Allgemeinen.

LGT
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#4
Zitat:Auch hier hebe ich nicht lobend die Intuition über den Intellekt. Beide gibt es für verschiedene Zwecke. Sie passen sich verschiedenen Realitäten an, und alle Realitäten sind wirklich. Trotzdem sollte euch unsere letzte Sitzung mit ihrer vereinfachten Erklärung über die Entwicklung mit Begriffen, die ihr verstehen könnt, dazu führen, euch begreifen zu lassen, dass euch aufgrund der parallelen Entwicklung des Traumuniversums und des physikalischen Universum ein Studium des Traumuniversums helfen wird, die grundlegende Innerlichkeit hinter der physischen Welt, die ihr bewohnt, zu verstehen.

"Die Frühen Sitzungen" Sitzung 109

Ein Training im Erinnern der Träume lohnt sich also tatsächlich, wenn wir die hiesige Welt besser verstehen wollen.
Also nix mit "Träume sind Schäume"! :zwinker:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#5
Ach, Yeti, ich weiß das ja.
Aber ich habe deswegen noch immer ein echtes Motivationsproblem. Es hat sich ein GS eingeschlichen, dass ich tief und traumlos schlafen müsse, um mich gut zu erholen. Ich mag meine Ruh', wenigstens nachts. Ich will davon einfach nichts wissen.

Aber das obige Zitat hat schon etwas in mir bewegt. Ich gehe davon aus, dass ich das über den Sommer wieder ändern kann.
Danke! :Knutscher:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#6
Na dann drück ich dir mal die Daumen, Apsi, dass du dich wieder besser an deine Träume erinnerst. :a020:
Ich bin übrigens selbst wenn ich die ganze Nacht träume, und das beginnt schon mit dem Einschlafen, früh erholt. Es sind ja keine körperlichen Anstrengungen, denen ich mich des nachts im Traum unterwerfe - zumindest nicht für den hiesigen Realitätskörper. :rolla:

(Letzte Nacht bin ich übrigens im Traum gestorben. Ich war sehr krank. Konnte mich ab dem Hals abwärts immer schlechter bewegen. War schon längere Zeit ein Pflegefall und tat dann ganz bewusst meinen letzten Ausatem. Dann schwebte ich ein kleines Stück über meinem Körper, um dann wieder hineinzufallen und zu beschließen, wieder gesund zu werden und doch noch eine Weile bei meinen Lieben zu bleiben. - Ich wusste, dass ich es nur wollen musste.)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#7
(20.07.2015, 07:47)Yeti schrieb: (Letzte Nacht bin ich übrigens im Traum gestorben. Ich war sehr krank. Konnte mich ab dem Hals abwärts immer schlechter bewegen. War schon längere Zeit ein Pflegefall und tat dann ganz bewusst meinen letzten Ausatem. Dann schwebte ich ein kleines Stück über meinem Körper, um dann wieder hineinzufallen und zu beschließen, wieder gesund zu werden und doch noch eine Weile bei meinen Lieben zu bleiben. - Ich wusste, dass ich es nur wollen musste.)

Krass. Da könnte ich ja glatt neidisch werden :mrgreen: Extrem cooler Traum, Yetilein!


@ Apsi

Wenn du keine Lust hast, dann lass es bleiben :zwinker: Hör auf deine Impulse. Wenn das Ganze zu einer Art Pflichtübung wird, ist es nicht von Vorteil für dich.

Sommerliche Grüße in die Runde :Winker:
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#8
(20.07.2015, 21:52)Tash schrieb: Wenn du keine Lust hast, dann lass es bleiben :zwinker: Hör auf deine Impulse. Wenn das Ganze zu einer Art Pflichtübung wird, ist es nicht von Vorteil für dich.

Mit Pflichten hab' ich kein Problem, als pflichtbewusster Mensch.
8)

Und genau das ist das Problem. :shock:

:groehl :mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#9
(21.07.2015, 11:24)Apis schrieb: Mit Pflichten hab' ich kein Problem, als pflichtbewusster Mensch.
8)

Und genau das ist das Problem. :shock:

:groehl :mrgreen:

Disziplin aus freiem Willen finde ich da besser. Wenn Disziplin zur Pflicht wird, wird sie zur Last. :lol:

Es gibt Leute die behaupten, von organischem Schwefel (google mal "natürliches MSM") ihre Träume besser merken zu können. :-))
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#10
(21.07.2015, 11:24)Apis schrieb:
(20.07.2015, 21:52)Tash schrieb: Wenn du keine Lust hast, dann lass es bleiben :zwinker: Hör auf deine Impulse. Wenn das Ganze zu einer Art Pflichtübung wird, ist es nicht von Vorteil für dich.

Mit Pflichten hab' ich kein Problem, als pflichtbewusster Mensch.
8)

Und genau das ist das Problem. :shock:

:groehl :mrgreen:

Dein Pflichtbewusstsein ist das Problem? :rolla: Inwiefern? Meinst du, dass du aufgrund deines Pflichtbewusstseins kein Interesse an Träumen hast - weil du deren Erinnerung halt nicht als Pflicht betrachtest?

Mal angenommen du würdest dich zur Traumerinnerung aufgrund irgendwelcher Umstände nun tatsächlich verpflichtet fühlen - wäre sie dann interessanter für dich? Erstrebenswerter vielleicht schon, aber interessanter????

Ich glaube nicht wirklich, dass Interesse etwas mit Pflichtbewusstsein zu tun hat, weder vorhandenes noch fehlendes. Man kann entscheiden wozu man sich verpflichtet fühlt und wozu nicht, man kann aber nicht entscheiden, was einen wirklich interessiert und was nicht.
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#11
Nein, nein, das betrifft das Träumen allgemein und Traumerinnerungen nur am Rande. Ich bin kein typischer "Träumer", der sich ausmalt, wie toll alles sein könnte, der Dinge und Ereignisse herbeiphantasiert, ständig in fernen Ländern schwelgt, wo Milch und Honig (:mrgreen:) fließen. Ich bin dafür zu real, ein Realist, der sich am Machbaren orientiert, und die Latte nur so hoch legt, wie er sie überspringen kann und nicht einmal auf die Idee kommt, über sie drüberzufliegen.

All das ist mir im Selbstbild höchst bewusst, und es enthält ein ganzes Paket von Überzeugungen über mich selbst, das einschränkend wirkt und das geändert werden möchte. (Fast wäre ich versucht, "muß" zu schreiben, aber das klingt dann auch schon wieder nach Pflichtbewusstsein. :groehl )
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#12
Wenn ich in mich spüre, dann fühle ich eine langsam wachsende Lust (:zwinker: Nebel ist ja -wiedermal-nicht da ) am Experimentieren, nicht nur mit Träumen, und das erscheint mir GENAU richtig...
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#13
(22.07.2015, 07:19)Apis schrieb: Nein, nein, das betrifft das Träumen allgemein und Traumerinnerungen nur am Rande. Ich bin kein typischer "Träumer", der sich ausmalt, wie toll alles sein könnte, der Dinge und Ereignisse herbeiphantasiert, ständig in fernen Ländern schwelgt, wo Milch und Honig (:mrgreen:) fließen. Ich bin dafür zu real, ein Realist, der sich am Machbaren orientiert, und die Latte nur so hoch legt, wie er sie überspringen kann und nicht einmal auf die Idee kommt, über sie drüberzufliegen.

Egal wo deine Latte hängt :Handkicker:, ich würde das nicht als realistisch, sondern eher als egozentriert bezeichnen. Während du auf die Wahrnehmung des äußeren, physischen Geschehens fokussiert bist, vergisst du für den Moment, dass dein wahres Ich jenseits von meßbaren Faktoren existiert. Das ist eine selbst auferlegte Begrenzung, die für mich sehr gut erklärt, warum du dich an deine Träume selten erinnerst, eine sprichwörtliche Ego-Blockade sozusagen.


(22.07.2015, 07:44)Apis schrieb: Wenn ich in mich spüre, dann fühle ich eine langsam wachsende Lust (:zwinker: Nebel ist ja -wiedermal-nicht da ) am Experimentieren, nicht nur mit Träumen, und das erscheint mir GENAU richtig...

Bewusstsein existiert ausserhalb von Zeit und Raum und somit von Milch und Honig. Das weiß dein inneres Ego oder dein Selbst. Bewusstsein wächst durch Werterfüllung. Sobald du deinen egozentrierten Fokus verlässt und nach innen horchst, geht es um qualitative Aspekte (Experimentieren...) statt um greifbare Fakten oder irgendwelche Latten, die irgendwo rumhängen. :mrgreen:

Was tust du, um deinem Experimentierdrang zu folgen? Folgst du deinen inneren Impulsen? Gibst du ihnen spontan nach, ohne lange darüber nachzudenken?
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


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#14
Amara schrieb:Egal wo deine Latte hängt :Handkicker: ...

:Totlacher:

Amara, Amara ... ich muss schon sagen... :a020: :mrgreen:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#15
Ist doch super,wenn ich schön egozentriert bin. Ich denke, dass das Selbst das auch super findet. :cool: Nur dann, wenn man annimmt, dass die verschiedenen Persönlichkeitsteile am besten ausgewogen dem Selbst helfen können, entsteht ein Problem, durch eine eventuell einseitige Betonung des oft genug übermächtigen äußeren Ego.

Im Moment habe ich keine Zeit, meinen inneren Impulsen großartig und spontan zu folgen. Es sind aber auch nicht sehr viele zur Zeit.

Und: Latten hängen per definitionem nirgends 'rum. :cool:
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#16
Deine Sache, was du mit deiner Zeit anstellst. Um deinen Impulsen nachzugehen ist Zeit jedenfalls nicht DER ausschlaggebende Faktor. Das Gefühl für die inneren Sinne steigert sich mit deren Nutzung... Dein Ego scheint wirklich sehr ausgeprägt, aber vielleicht ist es genau das, was du dir für dieses Leben ausgedacht hast? :zwinker:


P.S.: Latten hängen z. B. am Zaun und manchmal fehlen sie auch gänzlich. :mrgreen:
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#17
(22.07.2015, 13:15)Yeti schrieb: Amara, Amara ... ich muss schon sagen... :a020: :mrgreen:

Huhu Yeti. Geht es dir gut? :Winker:
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
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#18
(22.07.2015, 07:19)Apis schrieb: Nein, nein, das betrifft das Träumen allgemein und Traumerinnerungen nur am Rande. Ich bin kein typischer "Träumer", der sich ausmalt, wie toll alles sein könnte, der Dinge und Ereignisse herbeiphantasiert, ständig in fernen Ländern schwelgt, wo Milch und Honig (:mrgreen:) fließen. Ich bin dafür zu real, ein Realist, der sich am Machbaren orientiert, und die Latte nur so hoch legt, wie er sie überspringen kann und nicht einmal auf die Idee kommt, über sie drüberzufliegen.

All das ist mir im Selbstbild höchst bewusst, und es enthält ein ganzes Paket von Überzeugungen über mich selbst, das einschränkend wirkt und das geändert werden möchte. (Fast wäre ich versucht, "muß" zu schreiben, aber das klingt dann auch schon wieder nach Pflichtbewusstsein. :groehl )


Überrascht dich vielleicht, aber ich für meinen Teil glaube kein bisschen, dass du dich damit einschränkst. Träume können unter gewissen Umständen sehr viel einschränkender sein. In der projizierten (Wunsch-)Zukunft kannst du nur und ausschließlich mental agieren, die Handlungsfreiheit im Hier und Jetzt ist nicht gegeben, die physische Aktion meine ich. Das programmiert passives Warten und Unzufriedenheit, die um einiges einschränkender sind als das Wahrnehmen und Ausagieren bereits vorhandener Möglichkeiten in jedem gegebenen Augenblick.

Ich habe für mich gelernt, dass richtig - sprich konstruktiv - träumen absolut nichts mit dem Errichten und Überfliegen von zu hohen Latten zu tun hat, sondern viel eher mit der pragmatischen Erwartung, dass sie von selbst runterfallen, WÄHREND man sich praktisch dem Möglichem widmet, das man gerade vor der physischen Nase hat - all dem, für das ausschließlich die Egoanteile des Selbst zuständig sind. Ohne Warterei und Unzufriedenheit, in einer aktiven Optimierung des Augenblicks, was immer halt gerade machbar ist.

Deshalb finde ich das von dir skizzierte Persönlichkeitsbild ganz und gar nicht einschränkend. Jedenfalls nicht zwingend. Wenn z.B. mit dem von dir angesprochenen Experimentieren dann auch noch die jeweilige Machbarkeit auf mögliche Zunahmen hin überprüft wird, dann ist sowas das genaue Gegenteil von Einschränkung. Ich würde es nur um den "Anspruch" erweitern, von all dem gerade Machbaren bevorzugt das zu wählen, zu dem man gerade Lust hat (muss ich dir ja nicht näher erläutern, das hab ich ja andernorts schon wiederholt argumentiert).

Träumen will gelernt sein, wenn man sich damit nicht ganz gewaltig ausbremsen will, soviel habe ich lernen müssen. Und damit meine ich jetzt durchaus keine Träume im Schlafzustand oder die Traumerinnerung um die es hier im Thread geht :zwinker:

Greets vom Tash
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#19
(22.07.2015, 17:01)Tash schrieb:
(22.07.2015, 07:19)Apis schrieb: Nein, nein, das betrifft das Träumen allgemein und Traumerinnerungen nur am Rande. Ich bin kein typischer "Träumer", der sich ausmalt, wie toll alles sein könnte, der Dinge und Ereignisse herbeiphantasiert, ständig in fernen Ländern schwelgt, wo Milch und Honig (:mrgreen:) fließen. Ich bin dafür zu real, ein Realist, der sich am Machbaren orientiert, und die Latte nur so hoch legt, wie er sie überspringen kann und nicht einmal auf die Idee kommt, über sie drüberzufliegen.

All das ist mir im Selbstbild höchst bewusst, und es enthält ein ganzes Paket von Überzeugungen über mich selbst, das einschränkend wirkt und das geändert werden möchte. (Fast wäre ich versucht, "muß" zu schreiben, aber das klingt dann auch schon wieder nach Pflichtbewusstsein. :groehl )


Überrascht dich vielleicht, aber ich für meinen Teil glaube kein bisschen, dass du dich damit einschränkst. Träume können unter gewissen Umständen sehr viel einschränkender sein. In der projizierten (Wunsch-)Zukunft kannst du nur und ausschließlich mental agieren, die Handlungsfreiheit im Hier und Jetzt ist nicht gegeben, die physische Aktion meine ich. Das programmiert passives Warten und Unzufriedenheit, die um einiges einschränkender sind als das Wahrnehmen und Ausagieren bereits vorhandener Möglichkeiten in jedem gegebenen Augenblick.

Ich habe für mich gelernt, dass richtig - sprich konstruktiv - träumen absolut nichts mit dem Errichten und Überfliegen von zu hohen Latten zu tun hat, sondern viel eher mit der pragmatischen Erwartung, dass sie von selbst runterfallen, WÄHREND man sich praktisch dem Möglichem widmet, das man gerade vor der physischen Nase hat - all dem, für das ausschließlich die Egoanteile des Selbst zuständig sind. Ohne Warterei und Unzufriedenheit, in einer aktiven Optimierung des Augenblicks, was immer halt gerade machbar ist.

Deshalb finde ich das von dir skizzierte Persönlichkeitsbild ganz und gar nicht einschränkend. Jedenfalls nicht zwingend. Wenn z.B. mit dem von dir angesprochenen Experimentieren dann auch noch die jeweilige Machbarkeit auf mögliche Zunahmen hin überprüft wird, dann ist sowas das genaue Gegenteil von Einschränkung. Ich würde es nur um den "Anspruch" erweitern, von all dem gerade Machbaren bevorzugt das zu wählen, zu dem man gerade Lust hat (muss ich dir ja nicht näher erläutern, das hab ich ja andernorts schon wiederholt argumentiert).

Träumen will gelernt sein, wenn man sich damit nicht ganz gewaltig ausbremsen will, soviel habe ich lernen müssen. Und damit meine ich jetzt durchaus keine Träume im Schlafzustand oder die Traumerinnerung um die es hier im Thread geht :zwinker:

Greets vom Tash

Echt? :shock: Das überrascht mich tatsächlich!
Ich bin recht zufrieden mit dem status quo, und habe derzeit keine großen Ziele. Ziele kann man gleichsetzen mit Träumen, oder?

Ein Beispiel: ich träumte mal davon, nach Schottland zu reisen. Das ist sehr realistisch, sogar terminier- und finanzierbar, praktisch möglich. Es fehlte lediglich der Impuls dazu, das auch umzusetzen. Es war und ist mir einfach nicht wichtig genug, mir diesen Traum zu erfüllen. Ich träumte auch davon, in die USA zu reisen. Das ist weder gut terminier- noch finanzierbar. Es ist praktisch unmöglich.

Ich habe keine Lust dazu. Es ist mir noch weniger wichtig.
Ist das der Schlüssel?

Sollte ich mir nicht viel eher Gedanken über die dahinterliegende Lustlosigkeit (die auch die Verbindung zur nicht aktiv verfolgten Tarumarbeit herstellt :lol: ) machen?
(Genau DAS wollte ich gestern ausdrücken, daher mein edit heute..., heute fließt mir das ÜBRIGENS viel viel leichter aus den Fingern :zwinker: )
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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