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Müll - im Kopf und auf der Deponie
#1
Wegen dem von Lane angesprochenen Müllproblems möchte ich an dieser Stelle mal auf Tash's Materie-Beitrag hinweisen.
Es gibt kein Müllproblem, Lane, das du dir selber just in diesem Augenblick und vorher und immer wieder neu erschaffen hast ... ;)

Andererseits
Wir könnten das Thema Müllproblem auch unter Betrachtung der Ho' oponopono-Methode beleuchten.
Ho’oponopono geht davon aus, dass alles eins ist in der Welt, auch wenn wir uns getrennt fühlen. Aufgrund dieser Einheit, kann nichts in der eigenen Welt geschehen, ohne dass es nicht auch eine Resonanz in dem Betrachter dazu gäbe. Man kann Probleme im Außen nur dann ändern, wenn man die innere Resonanz dazu heilt.

Hm - kommt uns doch irgendwie bekannt vor, oder ...?! :mrgreen:

Dr. Len, der eine Methode der Verzeihungs- und Lösungsarbeit entwickelt hat, bezeichnet sich selbst als Müllsammler. Und ich denke, er meint den Müll in seinem Inneren, in seinen Gedanken.

Da wir wissen, dass die Dinge im Äußeren Symbolcharakter haben, könnte es da nicht sein, dass Müll in unserer Realität den Müll in unseren Gedanken wider spiegelt ... ?
Um nun den roten Faden zu Pflichten und Fähigkeiten zu spinnen: Haben wir, und zwar jeder einzelne, nicht die Pflicht, mal ganz abgesehen von der Fähigkeit, in unseren Gedanken mal ordentlich aufzuräumen (und zwar wiederkehrend und regelmäßig) und müllige Gedanken mal näher zu beleuchten und zu betrachten, ob es denn tatsächlich Müll ist oder ob es sich vielleicht lediglich um Gedanken handelt, deren wirkliche Bedeutung wir noch nicht erkannt haben!?

@ Apis: Sollte das Müllproblem-Thema hier große Resonanz finden, kannst du ja später abtrennen und es in einen eigenen Müll-Ordern stecken. :mrgreen:

Liebe Grüße
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#2
Hallo Yeti,

man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass der Müll ausschließlich in uns entsteht. Das was in uns vorgeht ist die wesentliche Grundlage für unsere Realität. Wenn wir dann noch bedenken, dass in jedem Moment, "Jetzt" solche Schöpfungsprozesse in uns ablaufen, dann kann es nichts Wesentlicheres geben als uns diese bewusst zu machen und unser Sein grundsätzlich darauf ausrichten in diese einzugreifen und den Müll z. B. auf die Weise entsorgen, indem wir dem ein "sauberes" Gefühl oder Gedanken entgegensetzen. Nach meinem "Seth"-Verständnis können wir nicht effektiver SEIN.

Gruß RolfI
ganz gleich wo ich hingehe, ich bin schon da.
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#3
Lieber Rolf, :D

ich muss gestehen, dass mir die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen Müll und unseren Gedanken bis Lane das Thema Müll in seinem Topic angesprochen hatte, noch nie gekommen war. Aber je mehr ich so darüber nachdenke, desto mehr Anhaltspunkte finde ich.
Z.B. hat ja auch Robert A. Monroe von einem M-Band-Rauschen geschrieben, dass durch unsere wild und unkontrolliert durcheinander wirbelnden Gedanken geschaffen wird. Im dritten Band, als er die Zukunft besucht hat, war das M-Band nicht mehr vorhanden und die Menschen hatten gelernt, mit ihrem Geist die Materie bewusst zu verändern bzw. zu erschaffen (Ich denke da an das Beispiel mit dem Reis - Silverqueen hieß glaub ich die Sorte - ) und auch bewusst ihre Körper zu verlassen, um sich auf "Weltreise" zu begeben. Müllprobleme sind bei Monroe in der Zukunft kein Thema. :zwink:

Liebe Grüße
vom Yeti 8)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#4
Hi Yeti,

nach SETH ist Bewusstheit unser Ziel und das dürfte dann auch das Müllproblem lösen. :mrgreen:

Ich kenne die Bücher von Monroe nicht, meine aber ein "Rauschen" bei manchen Menschen wahrnehmen zu können. Wer viel unsortierten "Gedankenmüll" (was genau ist das eigentlich, wohl kaum objektiv feststellbar) bei sich hat, dem ist das anzumerken, so mein persönliches empfinden.

Wenn ich die Person in einen Entspannungszustand versetze, dann wird das "Rauschen" deutlich schwächer. Als ich die Person dann im AK-Zustand aufsuchte, sie schlief, war das "Rauschen" gänzlich verschwunden. Mein Fazit: Für die Geräusche ist ein hektisches, ängstliches und chaotisches EGO verantwortlich, da gehört die Mülltonne hin. :mrgreen:

Gruß
EGO-N
 :)
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#5
Yeti schrieb:ich muss gestehen, dass mir die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen Müll und unseren Gedanken bis Lane das Thema Müll in seinem Topic angesprochen hatte, noch nie gekommen war.

Hallo Yeti,

die Ehre gebührt Apis:
Apis schrieb:Kommen wir dann schon wieder zur Frage, warum nicht jeder einfach nur das tut, was ihm am meisten Spaß bereitet, und das dann für die große Kooperation ideal wird, weil dann jeder automatisch sein Bestes gibt? Und dass man darauf vertrauen darf, dass es auch einige Menschen gibt, die Freude am Leeren von Mülleimern haben, weil sie dann dabei nicht viel denken müssen :twisted:

im Thread Pflichten und Fähigkeiten am 16. Mär 2010 08:19

Meine Erwähnung des Themas war nur die Antwort auf seinen Gedanken.

Liebe Grüße


Lane
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#6
[Bild: a080.gif]
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#7
Da, wie wir hier alle wissen, die *äußere* realität ein ausdruck der inneren ist, kann man sich sicher gut mit einer regelmäßigen häuslichen entrümpelung helfen. Raus mit dem krempel! Dann werden auch die gedanken klarer :mrgreen:

lg morgane
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#8
Natürlich, das sagt sich so leicht, ich weiß. Aber ich bin familiär mit einem *messie* in kontakt. Das ist der wahnsinn! Dieser ganze krempel dient dem sicherheitsgefühl. Man mauert sich buchstäblich mit müll zu, bunkert sich ein, hat aber nie genug davon. Dann wird die verwandtschaft damit *beglückt*. Schlussendlich baut sich das ganze leben nur mehr um das ansammeln auf.
lg morgane
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#9
Hallo,

eine Psychologin sagte mal im Radio, daß es Menschen gibt, die sich einfach überfordert fühlen. Das würde zu dem passen, das mir kürzlich ein Bekannter erzählte. Als seine Oma verstarb, mußte er die Wohnung auflösen. Er sagte mir: "Du kannst Dir nicht vorstellen, wie die Wohnung aussah. Und Post hatte sie seit 3 Monaten nicht mehr geöffnet."

In den vergangenen 2 Jahren habe ich meine kürzlich verstorbene Mutter betreut. Es war anstrengend und zeitaufwändig und es ist bei mir in der Wohnung Einiges liegen geblieben, und obwohl ich Müll nicht liebe, hatte ich abends einfach keinen Bock mehr ihn runter zu tragen.
Heute morgen bin ich um 0.15 nach Hause gekommen. Den ganzen Tag geräumt wegen der Wohnungsauflösung bei meiner Mutter und um 23:00 einen Termin mit einer Studentin, die Möbel braucht. Sie arbeitet abends bis 23.00 an der Tankstelle, an der ich meine giftigen Zigaretten kaufe. Daneben muß ich auch noch schauen, daß ich meinen Privatkram geregelt bekomme. Jetzt gehe ich rüber die Wohnung ausräumen. Heute nachmittag holt die Studentin ihre Sachen ab und danach habe ich vermutlich keinen Sinn mehr für Staubsaugen bei mir zu Hause.
Mitreden kann so ein Filmemacher vom Fernsehen nach meiner Meinung doch nur, wenn er z.B. selber mal Alkoholiker war oder heroinabhängig oder "Messie". Man kann die schönsten Filme über Krebskranke machen und hat doch keine Ahnung, wovon man redet, wenn man selber es nicht am eigenen Leibe erfahren hat. Für mich klingt das manchmal so, als würde mit dem Finger auf andere Menschen gezeigt: "Da, guck mal, wie schlecht es dem geht. Gott sei Dank bin ich anders." So wie Jesus das mal mit dem Splitter und dem Balken im Auge gesagt hat, wißt Ihr...

Edit: Vielleicht sollten diese Fernsehleute sich mal an die eigene Nase fassen und mal ein paar Berichte über Voyeurismus machen. Warum es so beliebt ist, zuzuschauen, so beliebt, daß eine ganze Industrie davon leben kann.


Liebe Grüße


Lane
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#10
Hallo Lane,

nur am Rande bemerkt...
Zitat:Sie arbeitet abends bis 23.00 an der Tankstelle, an der ich meine giftigen Zigaretten kaufe.

Meinst du, es ist als Raucher ein vorteilhafter GS, zu glauben, daß Zigaretten giftig sind, wäre es dann nicht besser, damit aufzuhören, sich dieses "Gift" zuzuführen?

Ich betrachte Zigaretten lieber als GENUSSmittel.

Liebe Grüße

Kashi [Bild: cs4.gif]
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#11
Hallo,

Seth hat mal irgendwo gesagt, dass das eigentliche VERHALTEN der Raucher schädlich ist, nicht so sehr der Nikotin.

Da ich Nichtraucher bin, kann ich nicht mitreden....

LG Günter
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#12
Kashi schrieb:Hallo Lane,

nur am Rande bemerkt...
Zitat:Sie arbeitet abends bis 23.00 an der Tankstelle, an der ich meine giftigen Zigaretten kaufe.

Meinst du, es ist als Raucher ein vorteilhafter GS, zu glauben, daß Zigaretten giftig sind, wäre es dann nicht besser, damit aufzuhören, sich dieses "Gift" zuzuführen?

Ich betrachte Zigaretten lieber als GENUSSmittel.

Liebe Grüße

Kashi [Bild: cs4.gif]

Hallo Kashi,

ich wollte den (militanten) Nichtrauchern damit nur die Mühe ersparen, mich darauf hinweisen zu müssen, daß Rauchen schädlich ist. Ich dachte, wenn ich es so schreibe, dann sagen sie sich, "aha, er weiß es also schon... :rolla:"


@Günter

Hallo Günter,

ja, ich erinnere mich. Er sagt auch, daß die mit der Schädlichkeit des Rauchens verbundenen Glaubenssätze viel schädlicher sind als das Rauchen selbst. Und dann gibt es irgendwo auch noch ein Stelle, an der er sagt, daß Ruburt raucht als Folge von ungelösten Problemem in einem früheren Leben. Das sind jetzt meine Worte. Ich glaube, das müßte in den frühen Sitzungen stehen. Finde ich auch sehr interessant.



LG



Lane
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#13
Lane schrieb:ich wollte den (militanten) Nichtrauchern damit nur die Mühe ersparen, mich darauf hinweisen zu müssen, daß Rauchen schädlich ist. Ich dachte, wenn ich es so schreibe, dann sagen sie sich, "aha, er weiß es also schon... :rolla:"
Militante Nichtraucher?
Gibt's hier nicht.
Habe noch nie auch nur einen einzigen aktiven (brennenden :lol: ) Zug genommen. :) 8)
Aber Abgase jeder Art sind wohl auch Müll. :idea:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#14
Hallo Lane,

Zitat:ich wollte den (militanten) Nichtrauchern damit nur die Mühe ersparen, mich darauf hinweisen zu müssen, daß Rauchen schädlich ist. Ich dachte, wenn ich es so schreibe, dann sagen sie sich, "aha, er weiß es also schon..

Abgesehen davon, daß es (wie Apis schon bemerkte) hier meines Wissens keine militanten Nichtraucher gibt, ist es nicht (auch im Hinblick auf die eigenen Erwartungen) hinderlich, wenn man sich im vorfeld für etwas entschuldigt, dessen man noch nicht angeklagt wurde, bzw. von potentiellen angriffen ausgeht, die noch garnicht erfolgt sind?

Ich finde es wichtig, das was man tut, mit reinem und gutem Gewissen zu tun, sonst sollte man es besser lassen, Und wenn andere was dagegen haben, ist das keinerlei Problem, solange man zu sich steht bzw. wenn man dazu steht, werden einem auch weniger Menschen begegnen und das jeweilige Verhalten kritisieren. Das Rauchen war zwar der Aufhänger, aber ich finde, hier geht es um grundsätzliche Themen.

Abgesehen davon war Jane Roberts auch Raucherin, inosfern erwarte ich speziell in einem Sethforum und auch angesichts vieler weiterer inhaltlicher Aspekte des Materials hier keine Menschen, die mir erzählen, wie ich leben und was ich tun oder unterlassen sollte und was schädlich ist und was nicht. Schädlich sind allenfalls hinderliche GS.

Liebe Grüße

Kashi
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#15
Hallo
Zitat:Abgesehen davon war Jane Roberts auch Raucherin, inosfern erwarte ich speziell in einem Sethforum und auch angesichts vieler weiterer inhaltlicher Aspekte des Materials hier keine Menschen, die mir erzählen, wie ich leben und was ich tun oder unterlassen sollte und was schädlich ist und was nicht. Schädlich sind allenfalls hinderliche GS
Genau Kashi!
Es gibt pumperlgsunde Kettenraucher, im hohen Alter (bestes Beispiel Altkanzler Helmut Schmidt) und es gibt Passivraucher die an Lungenkrebs sterben.
Die Einstellung (GS) ist der Auslöser, für was auch immer.


lg Mag
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#16
Und dennoch ist unser körper unser vehikel in dieser realität, das uns treu dient. Deshalb wäre es schon ein ausdruck der wertschätzung, diesen körper pfleglich zu behandeln und ihn nicht wissentlich und sehenden auges zuzumüllen mit stoffen, die ihm abträglich sind.
Rauchen und andere süchte sind außerdem ein ausdruck dafür, dass man selbst nicht herr im eigenen hause ist, sondern die div. süchte das sagen haben. Ich kenne wenige (oder eigentlich gar keine) menschen, die dem rauchen nicht ausgeliefert sind, sondern selbstbestimmt, aus reinem genuss, rauchen und jederzeit auch nicht rauchen können.

Dass J.Roberts auch geraucht hat, kann ja wohl kein argument dafür sein. Es zeigt nur auf, dass Jane wohl ein wunderbarer channel für das material war, aber dennoch ihren eigenen schatten nicht völlig augearbeitet hat. Und vielleicht muss man das auch nicht unbedingt, wenn man die einzelnen leben als kunstwerke betrachtet, die ja auch ihre wirkung erst durch licht und schatten erlangen. Aber das rauchen deshalb zu verklären, scheint mir auch nicht richtig. Und soweit ich mich erinnere, aht auch Seth immer wieder darauf gedrungen, dass Jane das rauchen aufgibt.

lg morgane
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#17
morgane schrieb:Aber das rauchen deshalb zu verklären, scheint mir auch nicht richtig.
Denke, dass das Rauchen hier nicht verklärt wird. Hier sind Erwachsene Menschen die Seth lesen und sie wissen was sie tun und wie sie "ihre" Sucht entsuchteln können.
Ich war mal eine leidenschaftliche Raucherin und hab nicht zu wenig geraucht. Ich hab zwischendurch immer wieder mal für Monate, mal ein Jahre aufgehört. Eines Tages hab ich die Zigarettenpackung in den Schrank gelegt und mir gesagt, das wars! Das ist jetzt 25 Jahre her.
Ich hatte auch nie ein Problem wenn in meiner Gegenwart jemand rauchte oder raucht. Es interessierte mich nicht mehr. Jeder nach seinen Vorstellungen.

lg Mag
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#18
Hallo an alle...
Ich kann eine Mülldeponie,den häuslichen Mülleimer oder achtlos weggeworfener Müll als einen Ausdruck für Gedankeninhalte betrachten,die "entsorgt" werden,werden sollten oder eben nicht entsorgt werden.So wie ich selbst mit meinem Müll umgehe,so gehe ich auch mit meiner Gedankenwelt um.Die Deponie steht für mich für den "Kollektivgedankenmüll" und die Recyclinganlagen die Veränderung der Glaubensätze und Gedanken,eben "wie innen so auch im Außen......." :mrgreen:
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#19
Nachtrag:
Aus dem Bereich "das Sethmaterial" gibt es einen kleinen Fred,der zwar schon älter ist,aber dennoch sehr gut hierher passt,wie ich finde:
Zitat:ich, sein, bewusstsein, größeres selbst ???
von Chi » 3. Mär 2004 22:50

Grüßchen Sanne
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#20
Hallo Morgane,

Zitat:Rauchen und andere süchte sind außerdem ein ausdruck dafür, dass man selbst nicht herr im eigenen hause ist, sondern die div. süchte das sagen haben. Ich kenne wenige (oder eigentlich gar keine) menschen, die dem rauchen nicht ausgeliefert sind, sondern selbstbestimmt, aus reinem genuss, rauchen und jederzeit auch nicht rauchen können.

Das mag für diverse Menschen zutreffen. Ich empfinde das bei mir nicht so, ich fühle mich keineswegs ausgeliefert.
Ich weiß für mich, daß ich jederzeit aufhören könnte, wenn ich wollte, aber ich will es nicht.

Als ich schwanger war, habe ich von einem Tag auf den anderen aufgehört, ohne Nikotinpflaster, Antiraucherbücher, Ohrakupunktur etc., einfach, weil ich den Entschluß gefasst hatte und weiß, daß mein Wille sehr stark ist, wenn ich etwas wirklich will. Ich wußte aber, daß ich das mit Rücksicht auf das Kind tue und mir war von Anfang an klar, daß ich wieder rauchen werde, sobald das Kind geboren und abgestillt ist, wenn mein Körper wieder mir alleine gehört und ich damit tun und lassen kann, was ich will. Es waren dann 2 Kinder dicht hintereinander, sodaß es eine lange Phase des Nichtrauchens war und sobald das 2. Kind abgestillt war (und ich habe beide Kinder ziemlich lange gestillt), habe ich freudvoll und bewußt die Wiederaufnahme des Rauchens gefeiert, für mich auch ein Symbol des Austritts aus der mütterlichen Symbiose

Ich würde nichts tun wollen, weil ich mich ausgeliefert fühle und nicht anders kann, ein sehr schlechtes Handlungsmotiv.

Ich finde es bedauerlich, daß mittlerweile eine solche Antiraucherhysterie geschürt wird, sodaß sich manche militanten Nichtraucher schon gefährdet sehen, wenn man unter freiem Himmel auf einem Bahngleis einige Meter von ihnen entfernt steht und raucht. Als ich ein Kind war, war es noch üblich, daß in jedem Haushalt, ob Nichtraucher oder nicht, ein Ascher auf dem Tisch stand und eine Zigarettendose für Besucher zum Anbieten. Ich bin in einer kleinen Wohnung mit einer rauchenden Mutter aufgewachsen und habe keinerlei Schäden davongetragen, war noch nichtmal häufig krank.

Vermutlich profitieren Menschen wie Helmut Schmidt und Johannes Heesters noch von den entsprechend positiver bzw. neutraler geprägten Massen-GS ihrer Generation bzw. Zeit, was das Rauchen angeht.

Immerhin kann man mit Autoabgasen Selbstmord begehen, wenn man sich in einer Garage einschließt, was aber keineswegs dazu führt, daß Menschen sich nicht mehr auf die Straße trauen, aus Angst, vergiftet zu werden oder auch nur im entferntesten daran denken, Autos zu verbieten. Aber wenn unter freiem Himmel ein Raucher irgendwo in der Nähe steht oder an ihnen vorbeigeht, rümpfen manche empört die Nase. Erscheint mir ziemlich absurd und zeigt, wie stark sich Menschen auf die vermeintlichen "Gefahren" fokussieren, von denen ihnen beigebracht wird, daß sie sich davor fürchten sollen (siehe Schweinegrippe), wer auch immer jeweils dahinter steht und ein Interesse daran hat, die jeweiligen Ängste zu schüren.

Liebe Grüße

Kashi
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#21
morgane schrieb:Und dennoch ist unser körper unser vehikel in dieser realität, das uns treu dient. Deshalb wäre es schon ein ausdruck der wertschätzung, diesen körper pfleglich zu behandeln und ihn nicht wissentlich und sehenden auges zuzumüllen mit stoffen, die ihm abträglich sind.
Rauchen und andere süchte sind außerdem ein ausdruck dafür, dass man selbst nicht herr im eigenen hause ist, sondern die div. süchte das sagen haben. Ich kenne wenige (oder eigentlich gar keine) menschen, die dem rauchen nicht ausgeliefert sind, sondern selbstbestimmt, aus reinem genuss, rauchen und jederzeit auch nicht rauchen können.

Dass J.Roberts auch geraucht hat, kann ja wohl kein argument dafür sein. Es zeigt nur auf, dass Jane wohl ein wunderbarer channel für das material war, aber dennoch ihren eigenen schatten nicht völlig augearbeitet hat. Und vielleicht muss man das auch nicht unbedingt, wenn man die einzelnen leben als kunstwerke betrachtet, die ja auch ihre wirkung erst durch licht und schatten erlangen. Aber das rauchen deshalb zu verklären, scheint mir auch nicht richtig. Und soweit ich mich erinnere, aht auch Seth immer wieder darauf gedrungen, dass Jane das rauchen aufgibt.

lg morgane

Hallo morgane,

Deinen Satz mit dem Körper finde ich so was von richtig, und trotzdem möchte dazu etwas ergänzen. Erst mal, Westgate hat gerade darauf hingewiesen, und ich kann ihn nur unterstützen, Seth hat gesagt, die mit dem Rauchen verbundenen Glaubenssätze sind schädlicher für den Körper als das Rauchen selber. In diesem Sinne sind die "Warn"aufdrucke auf den Packungen das Unterfangen, üble Müll-Glaubenssätze weiter zu verbreiten.

Zitat:Ich sage nicht, daß jeder von euch gesund, reich und weise sein sollte oder sein müßte. Ich richte mich lediglich an jene, die in ihrem Leben Wirkungen verspüren, mit denen sie unzufrieden sind.
DNdpR, Si 658
(Das ist jetzt meine Übersetzung. In der offiziellen Übersetzung steht statt dessen: "Ich will damit nicht sagen...")

Und diesen Satz beziehe ich auch auf Deine Anmerkung zu Jane. Ich meine, das ist doch ganz eindeutig. Autonomie hat bei Seth diese Priorität. Er überläßt es den Leuten selber. Aber dennoch sagt er sogar jede Menge zu Janes Glaubenssätzen, nicht nur zum Rauchen. Meine persönliche Erklärung zu diesem scheinbaren Widerspruch: er wußte, mit welchen Wirkungen sie unzufrieden war. Er wußte ja eine ganze Menge über sie, also halte ich das für wahrscheinlich.
Du schreibst:
Zitat:Und vielleicht muss man das auch nicht unbedingt
Nicht nur "nicht unbedingt", man muß gar nicht. In dieser Hinsicht gibt es bei Seth kein Muß. Vielleicht sagen das andere Lehrer, daß man die Schatten aufarbeiten sollte, bei Seth kenne ich nichts dergleichen. Er sagt, man muß Erfahrungen machen, das ist alles was ich bei ihm kenne, was das Muß angeht. Ansonsten bleibt es jedem selber überlassen, was er tut oder läßt und wie er es anstellt. Du sagst es ja selber in jenem anderen Thread:
Zitat:Daher wird es zeit, dass sich die menschen nicht mehr unterwerfen!

Weil das Ziel nach meinem Verständnis ist, zu lernen, daß unsere Gedanken die Realität erzeugen. Da kann es keine Rolle spielen, ob man Schatten im Leben findet oder ob es überwiegend hell ist. Die Schatten, wie Du es nennst, dienen nach meiner Meinung dazu, uns mit unseren Glaubenssätzen in Bereichen, in denen wir unzufrieden sind, zu beschäftigen.

Liebe Grüße


Lane
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#22
Ich würd eine raucherfreundlichere Zigarette entwickeln wollen,
ohne Teer ,ohne Zusatzstoffe ,eben nur rein gutes Pflanzliches,
eine Art Entspannung zum Wohlfühlen nur :D

Das mit den Autoabgasen und andern Umweltgiften find ich
Selber auch bedenklicher ,speziell in den Städten .

Indianer rauchten doch die Friedenspfeife mit gutem Kraut ;)
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#23
Hallo,

zuerst wurde man durch die Werbung "tabaktisiert" - Westgate  :) HB-Männchen...

dann bin ich noch nicht "enttabaktisiert" worden  :)...

Ausserdem, alles was man begann kann man ändern wie Kashi schreibt.

Die Unabhängigkeit der Abhängigkeiten ist Unabhängigkeit

seien sie "stofflicher od. nicht stoflicher (z. B. Spiel-/Statussucht) Natur wurde mein GS.

LG

Mila
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#24
Hi!
Ich finde es auch richtig, es den leuten selbst zu überlassen, ob sie rauchen wollen oder nicht, und ich bin keineswegs mit der nichtraucherhysterie einverstanden, die momentan erzeugt wird. Und sicher sind die div. abgase zumindest genau so schlecht wie das rauchen. Soweit gehe ich mit euch konform.

Es ging hier aber um das thema müll. Und müll ist eben jede substanz, die den körper unnötig belastet. Das bezieht sich nicht allein aufs rauchen, sondern genauso auf übermäßigen alkoholkonsum, lebensmittel, die diese bezeichnung nicht verdienen, fernseh - müll, konsummüll, sprachmüll, gedankenmüll usw.
Außerdem bezweifle ich, dass die nichtraucherhysterie an jedem von uns so spurlos vorbei geht, dass die persönlichen GS nicht dadurch beeinträchtigt würden. Die dversen zigarettenaufkleber und die allgemeine raucherkampgne zielt doch ziemlich treffsicher auf das unterbewusstsein hin. Ob die persönlichen GS da wirklich immer dagegen halten können? Dasselbe geschieht ja auch mit dem *gesundheits*wahn, wo jeder, der sich z.b.um seinen colesterinspiegel nicht kümmert, geradezu als asozial eingestuft wird.

Ich selbst bin z.b z.zt. ziemlich mit meinen Gs hinsichtlich des passivrauchens beschäftigt. Ich weiß, dass auch das nicht so schädlich ist, wie es momentan hingestellt wird. Dennoch ist mir der zigarettenrauch meines mannes, der ziemlich starker raucher ist, sehr unangenehm. Es stinkt, und ich muss husten, und, ja, ich empfinde ihn als ..... müll (den rauch, nicht meinen mann ;) )

lg morgane
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#25
morgane schrieb:Außerdem bezweifle ich, dass die nichtraucherhysterie an jedem von uns so spurlos vorbei geht, dass die persönlichen GS nicht dadurch beeinträchtigt würden. Die dversen zigarettenaufkleber und die allgemeine raucherkampgne zielt doch ziemlich treffsicher auf das unterbewusstsein hin. Ob die persönlichen GS da wirklich immer dagegen halten können?

Meine persönliche GS-Beleuchtung und Bearbeitung empfinde ich als wesentlich gewichtiger als irgendwelche Aussagen auf Zigarettenpackungen und ähnlichem!!!
Hast du jemals andere Erfahrungen gemacht bezüglich Meinungen von Außen??? Empfindest du irgendwelche im Außen geäußerten Slogans bedeutungsvoller als die eigenen GS-Auswirkungen?

LG
Anne
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