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"Magische Einstellung" (K4)
#1
Hi,

gelegentlich lese ich dieser Text. Es sind Auszüge aus dem Buch "Die magische Einstellung"

Gilla hat mal verlinkt.
Der Link

Zitat:Die "Magische Einstellung" bedeutet, dass ihr eure aktuellen Methoden im Umgang mit Problemen, dem Erreichen von Zielen und der Zufriedenheit verändert. Ihr wechselt zu den Methoden der natürlichen Person. In der Tat sind diese dann Teil eurer persönlichen Erfahrung. Es sind keine esoterischen Methoden, aber ihr müsst überzeugt sein, dass natürliche Methoden existieren, mittels derer der Mensch seine Probleme händeln und Herausforderungen erreichen kann.

...
Sicherlich scheint es, dass es der beste Weg sei, spezifische Antworten zu erhalten, indem man spezifische Fragen stellt, und der rationale Verstand denkt in erster Linie stets wie eine Fragenliste.

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Wahre Kreativität entspringt durch das Genießen des Moments, welche sich dann selbst erfüllen und als Teil des kreativen Prozesses tatsächlich die Art der Entspannung, das Loslassen, magische Aktivität auslöst.

...
Der Intellekt ist brillant, aber auf sich allein gestellt, nun, da ist er allerdings auf eine Art in Zeit und Raum isoliert, wie es die Persönlichkeit nicht ist. Und wenn er gestresst ist, mit all seinen gewohnten Mustern oder Rationalitäten, die mit ihm einhergehen, kann er tatsächlich ängstlich und paranoid werden, weil er kann Ereignisse in der Tat erst dann wahrnehmen, wenn sie bereits eingetreten sind. Er weiß nicht, was morgen geschehen wird, und seitdem ist er völlig überfordert, seine paranoiden Tendenzen befürchten immer nur das Schlimmste.

...
Die rationale Einstellung passt natürlich einer bestimmten Art von Menschen besser als anderen, eben weil er ja auch einige Nachteile birgt. Ihr lebt nun mal in einer industrialisierten, naturwissenschaftlichen Gesellschaft, sodass die Vorteile und die großen Nachteile der rationalen Einstellung überall in der sozialen und politischen Welt auftauchen.

...
Nun, wenn ihr das intellektuell begreift, dann kann der Intellekt auch verstehen, dass seine eigenen Informationen nicht alle sind, die man besitzen kann. Er kann erkennen, dass sein eigenes Wissen nur die Spitze des Eisberges darstellt.
Während ihr diese Erkenntnis in eurem Leben anwendet, beginnt ihr weiter zu erkennen, dass ihr, mit praktischen Worten gesagt, tatsächlich durch einen größeren Wissenskörper unterstützt werdet als ihr bewusst begreift, und durch die magische, spontane Quelle der Aktion, die eure Existenz formt. Der Intellekt kann dann begreifen, dass er nicht immer alles alleine machen muss. Es muss nicht alles ausgeklügelt werden, noch nicht mal verstanden werden.

...
Der Intellekt ist ein großartiger Organisator - nun, gemäß bestimmter Linien - falls man dieser Konzentration folgt, beginnt er seine Wahrnehmungen und Erfahrungen eben diesen gleichen Linien entsprechend zu organisieren. Es ist eine Art irreführender Versuch, eine Ordnung zu finden, indem er Daten findet, die in sich übereinstimmen. Er sammelt dann Beweise, um seinen Punkt zu prüfen, weil der rationale Verstand, wie ihr ihn versteht, einen annehmbaren Grund für alles haben muss.

...
Der Intellekt wurde dahingehend unterrichtet, sich von seiner Quelle zu trennen. Er erkennt darin eine Machtlosigkeit, bis zu einem gewissen Grad ist er, philosophisch gesehen, von seiner eigenen Quelle abgeschnitten worden.

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Wenn ihr glaubt, dass das Schlimmste geschehen wird, dann seid stets auf der Hut.
In eurer Kultur benutzen die Menschen den Begriff Intellekt meistens wie eine Waffe, um sich selbst gegen drohende Unfälle zu schützen. Sie müssen dann für Gefahren aller Art gerüstet sein. Sie beginnen Beweise zu sammeln, sodass jede andere Lebenseinstellung närrisch erscheint, und ein Realist zu sein bedeutet in diesem Rahmen, dass man sich das Schlimmste vorstellt. Zu allererst, wenn ihr begreift, dass der Verstand an sich ein Teil der Natur ist, ein Teil der natürlichen Person, ein Teil eines magischen Prozesses, dann müsst ihr ihn auch nicht überfordern, ihn fühlen zu lassen als sei er isoliert, oder in eine Position drängen, in welchem er paranoide Tendenzen entwickelt.

...
Die magische Einstellung setzt voraus, dass das menschliche Wesen eine ganzheitliche Kreatur ist, Bestimmungen folgt, wie es auch die Tiere in der Natur tun, gleich ob er diese Ziele versteht oder nicht. Die Magische Einstellung setzt voraus, dass jedes Individuum eine Zukunft besitzt, eine erfüllende, sogar wenn morgen der Tod droht. Die Magische Einstellung setzt voraus, dass die verfügbaren Mittel zur Entwicklung in jedem Individuum vorhanden sind und dass Werterfüllung auf natürliche Weise geschehen wird. Kurzum, diese Einstellung operiert bereits in eurer Welt. Wäre dem nicht so, würde es keine Welt mehr geben.

...
In der inneren Welt bringen eure Wünsche mühelos ihre eigene Erfüllung hervor. Diese innere Welt, und auch die äußere, überschneiden sich und sind verwoben. Sie erscheinen nur getrennt voneinander. In der physischen Welt mag Zeit vergehen oder was auch immer. Bedingungen müssen verändert werden oder was auch immer, aber die Wünsche werden die korrekten Resultate erbringen. Das Gefühl der Leichtigkeit ist das, was wichtig ist.

...
Es ist sehr wichtig, dass der Verstand dies versteht, so wie, ganz einfach jetzt:
"Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich. Ich werde die Lösung für dieses Problem dort belassen, wo es hingehört. Wir werden hier die Magische Einstellung anwenden."

Aus
Die magische Einstellung
Seth spricht über die Kunst des kreativen Lebens
Zusammengestellt und ins Deutsche übersetzt von Jonathan Dilas,
Januar 2003

Eine schöne Woche wünsche ich "uns"!

Mila

PS:Danke Lane!!!
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#2
Statt eines Vorworts

Hi,

ich habe versucht, die Übersetzung zu überarbeiten, weil hin und wieder wirklich das Gegenteil von dem im deutschen Text steht, was Seth gesagt hat. Irgendwann hat mich dann aber die Lust verlassen... Bin bis zum Eisberg gekommen.

Es ist auch so kein zusammenhängender Text, wie es hier den Anschein hat, es sind Auszüge, ganze Seiten fehlen, was aber nicht kenntlich gemacht wurde.

Ein Beispiel ist die Passage zum Schluß. Seth bezieht das, was er im Folgenden sagt, auf Vorgänge, die sich bei Jane und Rob zu Hause abgespielt haben: Nun, wenn ihr das intellektuell begreift, dann kann der Intellekt auch verstehen...

Im Text von Jonathan Dilas hat man den Eindruck, als ob Seth sich entweder darauf bezieht, daß manche Menschen besser mit der rationalen Einstellung klarkommen oder darauf, daß unsere Gesellschaft die Wirkungen der rationalen Einstellung an allen Ecken zeigt. Aber darauf bezieht es sich eben nicht, auch wenn man es gerne möchte, daß es sich darauf bezieht. Es geht um Träume und andere Vorkommnisse im Hause Butts-Roberts. Und darauf bezieht sich Seth.

Am Sinn vorbei ist u. a. die Passage, daß die rationale Einstellung manchen Menschen besser paßt, weil sie Nachteile hat. Seth sagt ganz klar, sie paßt, obwohl sie Nachteile hat.

Am Anfang habe ich noch fehlende Absätze eingefügt, es aber dann gelassen, als es Sprünge von mehreren Seiten gab. Und nach dem Eisberg hatte ich gar keine Lust mehr.

Das alles ändert in meinen Augen jedoch nichts daran, daß es ein ganz toller Text ist. Danke, Mila!

Zitat:Es sind keine esoterischen Methoden, aber ihr müsst überzeugt sein, dass es schlechthin die Methoden sind, mittels derer der Mensch seiner Bestimmung gemäß seine Probleme händeln und Herausforderungen angehen sollte.
Ich verwende das Wort Methoden, weil ihr es versteht. Aber tatsächlich sprechen wir über einen Umgang mit dem Leben, einen natürlichen oder magischen Umgang mit dem Leben, bei dem es sich um die menschliche Version des des natürlichen tierischen Instiktverhaltens handelt.

Dieser Umgang bewegt sich in der Tat im Gegensatz zu den erlernten Methoden, die man euch beigebracht hat. Ihr habt an diesen Methoden in unterschiedlichem Maße festgehalten, weil es im Endeffekt so scheint, als ob alle Welt sie teilt. Sie sind einvernehmliche Verfahren mit Ereignissen umzugehen. Jedoch wieder einmal, mit der Erfahrung der letzten paar Tage seid ihr erstaunt über die magische Leichtigkeit mit der Arbeit, richtige Arbeit, von Statten gehen kann: Ihr habt Vorgänge jenseits von Ort und Zeit wahrgenommen.

Alles das kann auf andere Gebiete eures Lebens angewendet werden, und ganz besonders aus Ruburts (physische) Schwierigkeiten. Ich verstehe euer beider Betroffenheit und in dem ich diese Sitzung abhalte weiß ich, daß ihr spezifische Antworten haben wollt, welche ich wie immer nach meinen besten Fähigkeiten gebe.



Sicherlich scheint es, dass es der beste Weg sei, spezifische Antworten zu erhalten, indem man spezifische Fragen stellt, und der rationale Verstand denkt in erster Linie stets wie eine Fragenliste.

(...)

Wahre Kreativität entspringt dem Genießen der Momente, welche sich dann selbst erfüllen und ein Teil des kreativen Prozesses tatsächlich die Kunst der Entspannung, das Loslassen, das magische Aktivität auslöst, und das ist es, was Ruburt lernen muß.

(...)

Der Intellekt ist brillant, aber auf sich allein gestellt, nun, da ist er allerdings auf eine Art in Zeit und Raum isoliert, wie es die Persönlichkeit nicht ist. Und wenn er übermäßig gestresst ist, mit all seinen gewohnten Mustern oder Rationalitäten, die mit ihm einhergehen, kann er tatsächlich ängstlich und paranoid werden, weil er Ereignisse in der Tat erst dann wahrnehmen kann, wenn sie bereits eingetreten sind. Er weiß nicht, was morgen geschehen wird, und weil er völlig überfordert ist, können seine paranoiden Tendenzen immer nur das Schlimmste befürchten.

(...)

Die rationale Einstellung passt natürlich einer bestimmten Art von Menschen besser als anderen, und das obwohl er einige Nachteile birgt. Ihr lebt schon länger in einer industrialisierten, naturwissenschaftlichen Gesellschaft, sodass die Vorteile und die großen Nachteile der rationalen Einstellung mittlerweile überall in der sozialen und politischen Welt in Erscheinung treten.

(...)

Ruburt Gemütszustand war in Verbindung mit deinem eigenen Gemütszustand, sogar als du in einer Art Verbindung mit deiner alten Umwelt warst, und so habt ihr einen freien Fluß der Informatio auf anderen Ebenen.
Nun, wenn ihr das intellektuell begreift, dann kann der Intellekt auch verstehen, dass seine eigenen Informationen nicht alle sind, die man besitzen kann. Er kann erkennen, dass sein eigenes Wissen nur die Spitze des Eisberges darstellt.

LG

Lane



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