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Quantenphysik und Zen im Dialog
#1
Hallo,

dieses Gespräche fand ich aufschlußreich. Wolfgang Walter war mir unbekannt.

Die erste Wirklichkeit


Der Quantenphysiker Prof. Hans-Peter Dürr und Zen-Lehrer Wolfgang Walter im Gespräch

Quantenphysik und Zen im Dialog

Die vorliegenden Gespräche verfolgen nicht das Ziel, die Wissenschaft in den Schleier der Mystik zu hüllen oder die Erkenntnisse des Zen durch wissenschaftliche Resultate zu untermauern. Es geht auch nicht um oberflächliche Ähnlichkeiten zwischen Zen und Quantenphysik, sondern vielmehr darum, Wissenschaft und Spiritualität in einem größerern Ganzen zu sehen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass die sogenannte "realistische" Wahrnehmung auf sehr wackeligen Beinen steht.

Das Gespräch spiegelt die Lebensräume eines westlichen Zen-Lehrers W.Walter, E'un-Ken (Wolke der Weisheit) und eines hochgradigen Quantenphysikers Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (alternativer Nobelpreisträger) wider. Beider erzählen serhr lebendig über Ihre Erfahrungen bezüglich einer virtuellen Wirklichkeit


LG

Mila
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#2
:mrgreen:

In meiner virtuellen Wirklichkeit nennt man die Wolke der Weisheit Nebel
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#3
:lol:

Ich denke derzeit auch oft darüber nach, dass unsere Wirklichkeit nur deswegen so fest "wirkt", weil wir selbst einen relativ verdichteten, festen Körper haben. Die (GS-)Muster, die wir uns gegeben haben, sind so hinreichend klar definiert, dass ein sehr weitreichender Konsens über ähnliche Wahrnehmungen erreicht werden kann. Auch wenn jeder sich seine Umwelt selbst erschafft, und die Muster selbst auf seine eigene Art wahrnimmt, finde ich es dennoch bemerkenswert, dass genauere Untersuchungen fester Körper auf der ganzen Erde immer wieder weitgehend auf die gleichen Meßergebnisse kommen.

Ich finde den Begriff "Konsensusrealität" auch nicht schön, aber hier trifft er's wohl schon. Der Grad der Übereinstimmung bestimmt den Grad der Objektivität. Sind das dann - in Ermangelung eigener, stärkerer Phantasien - immer von anderen oder vom Kollektiv "übernommene" Muster?

"Tarnungsrealität" ist besser, denn die grobe Struktur liegt irgendwie vor der Information.

Interessant wird es an den Extrempunkten des Wahrnehmungsspektrums: bei extrem kleinen oder extrem großen Dimensionen. In den extrem kleinen Dimensionen wird der individuelle Standpunkt mit Sichtweise übermäßig wichtig, ja sogar bestimmend und entscheidend. In den extrem großen Dimensionen dann auch?

In beiden Extremfällen tritt die Tatsache der gleichzeitigen Gestaltung und Wahrnehmung wieder deutlich zu Tage, weil die Rolle der Zeitverzögerung so stark zum Tragen kommt.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
Hi Apis,

Zitat:Ich finde den Begriff "Konsensusrealität" auch nicht schön, aber hier trifft er's wohl schon. Der Grad der Übereinstimmung bestimmt den Grad der Objektivität. Sind das dann - in Ermangelung eigener, stärkerer Phantasien - immer von anderen oder vom Kollektiv "übernommene" Muster?

Ich denke schon, die westliche Kultur lernt gerade "übernommene" Muster zu entdecken und kritisch nachzuprüfen. Hier sehe ich ein Vorteil in der Globalisierung :D

Zitat:Interessant wird es an den Extrempunkten des Wahrnehmungsspektrums: bei extrem kleinen oder extrem großen Dimensionen. In den extrem kleinen Dimensionen wird der individuelle Standpunkt mit Sichtweise übermäßig wichtig, ja sogar bestimmend und entscheidend. In den extrem großen Dimensionen dann auch?

Nach meinem Verständnis - ja:
Das heißt man kann das Bewußtsein verdichten wie expandieren.

Zitat:GmS Sitzung 515,
Ihr könntet das phosphoresierende Leuchten, die Aura, der elektromagnetischen »Struktur« sehen, aus der die Moleküle sich aufbauen. Ihr könntet, wenn ihr wolltet, euer Bewußtsein verdichten, bis es klein genug ist, um durch ein einzelnes Molekül zu gehen, und von der Eigenwelt der Moleküle aus das Universum dieses Wohnraumes und die gigantische Milchstraße aufeinander bezogener, stets bewegter, sternenartiger Formen besichtigen. Jede dieser Möglichkeiten stellt eine
legitime Realität dar. Die eure ist nicht legitimer als jede andere, aber sie ist die einzige, die ihr wahrnehmt.

LG

Mila
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#5
(10.12.2011, 14:59)Mila schrieb:
Zitat:GmS Sitzung 515,
Ihr könntet, wenn ihr wolltet, euer Bewußtsein verdichten, bis es klein genug ist, um durch ein einzelnes Molekül zu gehen, und von der Eigenwelt der Moleküle aus das Universum dieses Wohnraumes und die gigantische Milchstraße aufeinander bezogener, stets bewegter, sternenartiger Formen besichtigen.

Dabei sind mir die Siddhi der Inder in den Sinn gekommen, dabei habe ich ein sehr beeindruckendes Erlebnis mit der Telekinetik gehabt.

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#6


Moin!

Ein sehr wichtiges Zitat GmS/515.

Das Bewußtsein durchdringt alles, wenn ich das Bewußtsein verdichten/fokusieren will, muß ich die Ebene wechseln. Die physikalische Realität (Ebene) hat die Dehnung("Zeit") und die ist "unbrauchbar" für die Verdichtung. Die Psy-Zeit-Übung ist schon ein guter Ansatz, es gibt aber noch mehr Übungen die eine Verdichtung herbeiführen können.

Solange mit physikalischen Gegebenheiten herangegangen wird, wird immer das gleiche Meßergebnis erreicht werden (Apis).

Geruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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