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Sitzung 440 Lebensssinn und Beziehungen
#1
Liebe Sethfreunde

Die Sitzung 440 scheint wie für mich geschrieben, ich habe sie auch als Antwort in meiner grössten Verzweiflung direkt aufgeschlagen..
Kurz zu mir, ich werde bald 30ig und habe gerade 5mal hintereinander erlebt, das sich jemand in mich verliebt hat, ich dachte endlich einen Schatz fürs leben gefunden zu haben, und doch wurde ich jetzt immer wieder verlassen, weil ihre gefühle plötzlich weg waren...so geschehen zum letzten mal gestern, also noch ganz frisch. Wieder einmal verstehe ich es nicht und kämpfe mit dem Schmerz. Gleichzeitig merke ich dass ich etwas grundlegendes ändern muss damit ich aus diesem Muster ausbrechen kann. Seths Sitzung und Rat an Pat Norelli scheint den Nagel auf den Kopf zu treffen.
Denn ich sah bisher den Sinn meines Lebens auch darin eine Familie zu haben. Und wenn dies nicht erfüllt ist fehlte mir bis jetzt immer die Energie und ich bekam Depressionen. Und wenn ich andere Paare sah war ich eifersüchtig und fand das Leben unfair.

Wenn ich Seth richtig verstanden habe geht es im Leben darum anderen zu helfen und zu geben.
Nun weiss ich irgendwie nicht wo man mich gebrauchen kann...
und wie ich ich wirklich das vertrauen in das leben finden kann..
und dann, ich hatte meine ansprüche wie ein mann, dh. mein mann sein sollte..seth meint nicht die ansprüche an den Mann zu senken, dh. einfach mit dem nächstbesten Mann zusammenzusein sondern besser allein sein, dem Leben dienen und dass dann der Mann wie ich in mir wünschte schon kommen wird. Aber solange ich fordere dass er auftaucht er nicht auftauchen wird..

wie denkt ihr darüber? Hat sich sonst schon jemand hier mit diesem Thema auseinandergesetzt?

wie soll ich konkret vorgehen..

Liebe Grüsse,
Barbara
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#2
Hallo Barbara,

auch ohne jetzt die Sitzung gelesen zu haben...

Ich denke, es ist ein ziemlicher Unterschied zwischen Wollen und verzweifeltem Brauchen.

Solange du dich aus einer Verzweiflungshaltung heraus aus etwas fixierst, was du zu brauchen meinst oder wovon du deine gesamte Erfüllung und Zufriedenheit abhängig machst, trifft genau dieses verbissen, verzweifelt und obsessiv Gewünschte oft nicht ein. Ich denke, daß es in solchen Situationen auch i.d.R. nicht um das vermeintlich Angestrebte geht, sondern daß sich dahinter meist ein anderes Thema verbirgt, ein Bedürfnis, für dessen Erfüllung du selber die Verantowrtung übernehmen musst.
Ich denke, wir alle sind so gestrickt, daß, obwohl wir in Kooperation miteinander leben, unsere Glück und unser Seelenheil niemals von anderen Personen abhängig machen können und sollten. Wir müssen in der Lage sein, alleine, ohne Abhängigkeit von anderen für die Erfüllung unserer Bedürfnisse und unsere Zufriedenheit zu sorgen. Niemand anderes kann unsere Bedürfnisse erfüllen, wenn wir nicht bereits selber dazu in der Lage sind.

Insofern glaube ich, daß wenn wir unser Glück von dem Auftauchen und der Liebe eines passenden Partners abhängig machen oder von einer Schwangerschaft bzw. Familie und nicht bereits unabhängig davon in der Lage waren, für ein Gefühl von Vollständigkeit, Zufriedenheit in und mit uns selbst und Autonomie zu sorgen, daß das dann zu einer ziemlich verzweifelten Suche voller Enttäuschungen ausarten kann, weil, bevor wir das finden, es erst einmal was anderes in uns zu finden gilt, innere Vollständigkeit, Ganzheit und Unabhängigkeit.

Ich weiß aus Erfahrung, daß sich bei mir zufriedenstellende Beziehungen immer dann eingestellt habe, wenn ich nicht danach gesucht habe, wenn es mir gut gin und ich mich einfach offen und bereit fühlte.

Und was Kinder angeht, denke ich auch daß eine allzu verzweifelt, verkrampfte Fixierung darauf, unter allen Umständen ein Kind haben zu wollen und zu müssen oftmals eine Empfängnis verhindert. Meiner Meinung wird ein solches Kind derart mit Erwartungen überfrachtet oder es besteht die Gefahr, daß es für die Mutter zu einer Art psychischer Krücke wird (damit die Mutter z.B. endlich nicht mehr allein ist und einen Menschen hat, der ihr "gehört" und sie nicht verlassen kann wie all die Partner zuvor und das Brauchen gegen ein Gebrauchtwerden austauschen kann, was aber letztlich das gleiche ist) und ich kann mir nicht vorstellen, daß das für ein Kind sehr erstrebenswert ist.

Ich habe erlebt, daß die Fähigkeit, glücklich mit sich alleine zu sein, gepaart mit der Einsicht, innerlich über all das zu verfügen, was man braucht um sich selber zu nähren und gut für sich zu sorgen die beste Vorraussetzung liefert, um Begegnungen mit Partnern zu ermöglichen, aus denen heraus dann auch wesentlich zufriedenstellendere Beziehungen erwachsen als aus denen, die aus Not, Eindamkeit und Verzweiflung zustandekamen.

Liebe Grüße

Kashi
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#3
Hallo Kashi

eben das finde ich so schwierig, sich selbst all seine bedürfnisse zu erfüllen so dass man niemanden sonst braucht. Das ist genau das was ich nicht wirklich hinbekomme..der Mensch ist ja auch ein soziales Wesen und braucht Liebe. Nur die Liebe ist wohl überall..ich habe mir jetzt vorgenommen mehr anderen Menschen zu helfen. Schauen wie ich meine Zeit sinnvoll fürs Gemeinwohl nutzen kann. Nicht mehr so Ego-zentriert zu sein. Nich mehr so sehr meinen persönlichen Dramen nachzuhängen...

danke fürs lesen.
Grüsse,
Barbara
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#4
Hi columbine!
Nach all dem, was Kashi vor mir gepostet hat, bleibt nicht mehr viel essenzielles dazu zu sagen. Nur vielleicht so viel:

- wie sehen deine allgemeinen beziehungen, also freundschaften, kollegialität, bekanntschaften, nachbarschaftsbeziehungen aus? Kannst du dich anderen menschen öffnen? Kannst du vertrauensvoll auf andere zugehen? Hast du freundinnen ond/oder freunde? Freust du dich am zusammen sein mit freunden?
All das sind wichtige beziehungen. Pflege sie, und erfreue dich daran, sie *bestellen das feld* für eine mögliche partnerschaft. Sich auf ein bedürfnis zu fixieren und fokussieren, erzeugt nur mehr vom gleichen, nämlich bedürftigkeit. Wenn du freude, liebe und erfülltheit ausstrahlst, ziehst du das gleiche an.
Das ist leicht gesagt, ich weiß. Ich weiß aber auch, wovon ich spreche. Von frühester jugend an hatte ich immer partner, ohne überhaupt je daran gedacht zu haben, so etwas zu wollen. Ich war glücklich im kreis meiner kolleginnen und freundinnen, erfüllt im beruf, offen für alles neue.....

Ich weiß, so etwas kann man sich schwer vornehmen. Zu viele faktoren spielen mit, persönliche geschichte, frühe erfahrungen. Der erste schritt aber muss bewusst getan werden, auch, wenn er ganz klein ist. Ich weiß nicht, wie er bei dir aussehen könnte. Vielleicht einen kurs beginnen, sich einer interessensgruppe anschließen, eingeschlafene freundschaften erneuern oder neue beginnen usw., aber nicht mit dem fokus auf eine beziehung, die sich daraus ergeben könnte, sondern *der weg ist das ziel* :mrgreen:

lg morgane
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#5
Zitat:eben das finde ich so schwierig, sich selbst all seine bedürfnisse zu erfüllen so dass man niemanden sonst braucht. Das ist genau das was ich nicht wirklich hinbekomme..der Mensch ist ja auch ein soziales Wesen und braucht Liebe. Nur die Liebe ist wohl überall..ich habe mir jetzt vorgenommen mehr anderen Menschen zu helfen. Schauen wie ich meine Zeit sinnvoll fürs Gemeinwohl nutzen kann. Nicht mehr so Ego-zentriert zu sein. Nich mehr so sehr meinen persönlichen Dramen nachzuhängen...

Aber gerade, was die Liebe angeht, ist es m.E. genau so wichtig, die Selbst-Liebe zu entwickeln, weil man erst dann in der Lage ist, die Liebe, die potentiell überall ist (wie du schriebst) zu erkennen und anzunehmen. Das ist die Grundlage.
Wenn man aus dem Alter raus ist, wo man als Kind auf die Liebe und Zuwendung der Eltern angewiesen ist, um zu gedeihen also erwachsen ist, dann ist man für die seelische Nährung und Unterstützung seiner selbst selber verantwortlich.

Durch die Welt zu gehen und von anderen die Liebe und Zuwendung zu erwarten, die man sich selbst nicht zu geben vermag oder meint, als Kind zuwenig von den Eltern erhalten zu haben geht fast immer schief und führt zu Enttäuschungen, eben weil andere Erwachsene nicht dafür verantwortlich sind, uns als erwachsenen Menschen DIESE Art von Zuwendung zuteil werden zu lassen. Ich denke, daß das auch ein wesentlicher Punkt ist, der häufig zu Beziehungskonflikten führt, wenn Partner in Eltern-Kind-Rollen gehen und versuchen eine Art von Liebe und Zuwendung vom Partner zu erhalten die eigentlich einer Bedürftigkeit des inneren Kindes entspricht. Ich glaube, der Begriff der Liebe ist da einfach eine potentielle Quelle vielfältiger Mißverständnisse, da es so vieles gibt, was unter diesem Begriff zusammengefasst wird und das, was z.B. Seth unter Liebe versteht ist etwas völlig anderes, als das, was oft als Zuwendung, Aufmerksamkeit, Fürsorge etc. aus einer Position der kindlichen Bedürftigkeit heraus vom Partner erwartet wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob es bei dir darum geht, weniger "ego-zentriert" zu sein und vermehrt anderen zu helfen, das kann auch bedeuten, daß man den Spieß umdreht und statt sich mit der eigenen Bedürftigkeit zu identifizieren, sich für andere vermeintlich Bedürftige einzusetzen und sich dadurch gebraucht zu fühlen (statt andere zu brauchen) und m.E. ist das oft das gleiche Muster was dann in anderer Form fortgesetzt wird.
Vielleicht ist es für dich ja gerade gut, mal "ego-zentrierter" zu werden, dich auf dich und deine inneren Quellen zu besinnen und die Schätze zutage zu fördern, die dort schlummern und zu merken, wieviel du dir selber geben kannst. Je mehr du in dir zuhause und verwurzelt bis, von den eigenen Quellen genährt, desto mehr wirst du Liebe in deiner Umwelt erkennen und erleben auch ohne danach zu suchen oder sie zu erwarten.

Liebe Grüße

Kashi
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#6
Hallo Zusammen , he Colombine
Ich kann das bisher gesagte nur unterstreichen , denn ich kenne es in vielfälltiger Form aus sehr vielen Einzelfällen. Ich hatte mich sehr Intensiv mit diesem Thema beschäftigt und würde sogar noch weiter gehen , nur das gehört nicht hierher.
Die schwierigkeit liegt mEn. darin , das Jemand der/die glaubt ( - weil es ja bisher so erfahren wurde - ) Glück und Erfüllung seien abhängig von Ausseren Umständen, versucht diese Äusseren Umstände wieder herzustellen. Auf diese Weise entgeht Ihr /ihm , die wirklichen Inneren Zusammenhänge des Äusseren Geschehens. Also wenn du in Zukunft dein Glück und die Liebe nicht dem zusammenspiel ,,überholungsbedürftigen,, Mustern überlassen möchtest, dann solltest du herausfinden. Wie du selbst und unabhängig von Äusseren Umständen , Dich glücklich geliebt und angenommen fühlen kannst. Wenn du es selbst kannst , dann brauchst du es nur noch mit jemand teilen. Und egal wie lange das teilen anhält, glücklich und geliebt bleibst du allemal. Gruss Jens
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#7
Liebe Leute,
danke für all eure Antworten.
Mir gehts zur Zeit trotz der Trennung eigentlich ganz gut. Muss sagen die Seth Bücher helfen mir sehr. Schon nur wenn ich mich aufs Lesen konzentrieren kann ich nicht negativen Gedanken nachhängen. Bin gerade bei der Natur der persönlichen Realität und den Glaubenssätzen angelangt. Und sonst ja ich habe Freunde und auch noch viele Interessen, auch irgendwie eine Mission, und das alles stärkt mich. Bin fleissig am Lernen..
Zum Sinn des Lebens: Ihr lebt eure physische Existenz, um zu lernen und zu begreifen, dass eure Energie, die in Gefühle und Gedanken umgesetzt wird, gänzlich alle Erfahrungen hervorbringt. (eure Emotionen richten sich nach euren Überzeugungen und nicht umgekehrt).

Grüsse aus der Schweiz,
Barbara
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#8
Wenn Kashi sagt: "Hänge dein Glück nicht an anderen Leuten auf" - so kann ich dies nur unterstreichen. Wenn du nun wiederum anderen helfen willst, bist du schon wieder von anderen Menschen und deren Reaktionen auf dich und dein Tun abhängig. Möglicherweise zu viele, zu intensive Erwartungen auf beiden Seiten. Die können dann nur enttäuscht werden.

Möglicherweise liegt JETZT erst einmal die Aufgabe vor dir, zu lernen, mit dir allein sein zu können. Das ist überhaupt nicht so furchtbar, wie es sich anhört. Im Gegenteil, es könnte eine der interessantesten Erfahrungen in deinem Leben werden. Ich selbst tue mich schwer mit dem Gedanken, dass man sich regelmäßig, in mehr oder weniger kurzen Abständen, immer wieder neu verlieben kann. Kaum ist ein Partner weg, kommt auch schon alsbald der Nächste. So funktioniert das nicht. So kann das nicht funktionieren - schon gar nicht die echte Liebe! Mit der Liebe lässt sich nicht shoppen gehen.

Lasse dich auf ein Abenteuer mit dir selbst ein. Mr. Right (der wartet auf dich, keine Sorge) kann dich nur finden, wenn du ganz und gar du bist. Ebenso wirst du ihn nur sehen, wenn du weißt, wer du bist. Diese Frage kann nur in Klasur mit sich selbst vollständig beantwortet werden.

Werde ein Leuchtturm! Groß, stabil, leuchtend ... das alles findest du nur in dir selbst. Dannach wirst du nie wieder das Bedürfnis haben, diese Dinge in Anderen zu suchen. Man wird dann aber dich finden. Man wird dich sogar GUT finden ... :zwink:
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#9
Moin Jens,

ich bin beeindruckt!!! :D

Gruß

PALE
 :)
CARPE DIEM
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#10
Hallo,Columbine....
Ich kann mich den Vorschreiberlingen nur anschließen und hab hier was für dich,das ich geschrieben hatte als ich meine große Liebe an "die andere Seite" verlor,mit meinen Kindern(wobei sich eines gerade in meinem Bauch gemütlich machte...) plötzlich
allein dastand und mich gezwungen sah "Altlasten" abzulegen und mich auf eigene Beine zu stellen.

So ist NdpR die genau richtige Hilfe dabei und möge dir mein kleiner Text eine kleine Umarmung sein,wenn du mal glaubst es nicht aushalten zu können.Du schaffst das! Weil du eben NICHT ALLEIN bist... :bussi:

Einsam?

Wenn der Abend
seine Arme breitet;
Dunkelheit sich senkt....
über unsere Stadt,
empfängt mich die Einsamkeit.

Manchmal betrachte ich sie argwöhnisch,
feindlich,wütend,traurig....
doch auch immer öfter
springe ich einfach hinein,
überlasse mich dem Meer
der Tränen und schwimme.

Tauche tief in mich hinein
um mein Lachen
wieder zu finden
eine kostbare Perle des Lichts.

Lasse Musik in mir
erklingen
meine Seele zu mir
flüstern
meine Lyrik zu mir sprechen
mache mir selber Mut,
springe über Angst und....
erkläre die Einsamkeit
zu meiner
Freundin.


Liebe Grüßchen von Sanne
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#11
Jetzt bin ich aber schwer beeindruckt. Das ist wunderschön, Sanne [Bild: schwrm.gif]
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#12
o,danke,schön,Tash... :) :oops:
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#13
Nur keine falsche Bescheidenheit und obendrauf noch Scham Sanne :zwink: . Ich finde deinen Text auch himmlisch und die Vorgeschichte dazu (fast) herzzerreißend :!:
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#14
[Bild: smilie_verl_056.gif] ....ihr seid o.T. :mrgreen: ......ich muß da,glaub ich,noch an was da arbeiten...
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#15
Moin Matzi61,

sehr schön und als "Begleitung" sehr gut geeignet.

Alleinsein IST ein Gefühl, keine Tatsache!

Gruß

PALE
 :)
CARPE DIEM
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#16
Sorry Pale, es gibt da schon feine Unterschiede.

Die Feststellung allein zu sein, beschreibt durchaus eine (i.d.R eine vorübergehende) Tatsache. Das Gefühl, dass dieser Zustand auslösen KANN, ist Einsamkeit. Ein Gefühl der Einsamkeit kann sich sehr hartnäckig festsetzen und dementsprechend einer gewissen Dauerhaftigkeit unterliegen. Alleinsein und Einsamkeit stehen aber nicht zwingend miteinander in Verbindung. Das Einsamkeitsgefühl kann sich auch einstellen, wenn man de facto NICHT allein ist. Einsamkeit ist ganz sicher noch etwas anderes als Alleinsein.
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#17
Moin Nebelheim,

OK!

Ich kann Allein sein in der Einsamkeit. PALE in den Wäldern von Kanada z. B. :mrgreen: . Ich fühle mich dann weder Allein noch Einsam, im Gegenteil ich geniesse es. :) Tatsache: ich bin Allein.

Fühlt sich jemand in einer Menschenmasse oder wie auch immer, Allein/Einsam, dann ist es sein Gefühl, keine Tatsache.

Ist er Allein/Einsam zu Hause, fühlt er sich Allein und Einsam. Er kann diesen Zustand jeder Zeit ändern. Es ist sein Gefühl, immer noch keine Tatsache.

Ist die Erde völlig unbewohnt und ich weis von Niemanden und ich fühle mich dann Allein und Einsam, dann ist es nicht nur ein Gefühl sondern auch noch Tatsache.

Schönes Wochenende wünsche ich Dir.

Gruß

PALE
 :)
CARPE DIEM
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#18
"Oh wie wahr ,Liebe SETHgruesse"Marianne :goodluck
(Hab etwas Verbindungsprobleme mit Web-Internet z.Z. ;) )
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#19
Ein herzliches Moin dir Pale aus dem schönen Wochenende, welches du hoffentlich auch genießt.
:D

Und hoffentlich kriegen wir keinen Drehwurm:

PALE schrieb:Fühlt sich jemand in einer Menschenmasse oder wie auch immer, Allein/Einsam, dann ist es sein Gefühl, keine Tatsache.

Ja, doch aber nur, weil du diese beiden Begriffe einfach mal locker flockig zusammenkleisterst. Kann ich nicht nachvollziehen. Weil das für mich kein zusammengehöriger Begriff ist. Stundenlang nicht. Für mich gehört das absolut getrennt - deshalb haben wir ja auch die zwei verschiedenen Wörter. Freuen wir uns, dass unsere Sprache so reich und deshalb auch so präzise ist. In einer Menschenmasse KANN man sich schlichtweg NICHT allein fühlen. Die Tatsachen sprechen dagegen. Sehr wohl aber kann man sich in einer solchen Masse einsam fühlen. Es ist allerhöchstens künstlerische Freiheit, diese beiden unterschiedlichen Begriffe zu einem konstruierten Allein/Einsamkskeitsgefühl collagenhaft aneinanderzukleben. Allein sein ist die Tasache. Einsamkeit das Gefühl, welches aufgrund der Tatsache hervorgerufen werden kann. Aber nicht muss.

PALE schrieb:Ist er Allein/Einsam zu Hause, fühlt er sich Allein und Einsam. Er kann diesen Zustand jeder Zeit ändern. Es ist sein Gefühl, immer noch keine Tatsache.

Fakt ist, ich sitze allein zu Hause. Was hat das mit irgendeinem Gefühl zu tun?

PALE schrieb:Ist die Erde völlig unbewohnt und ich weis von Niemanden und ich fühle mich dann Allein und Einsam, dann ist es nicht nur ein Gefühl sondern auch noch Tatsache.


Wie gern würde ich nur einen einzigen Tag mal erleben wollen, wie sich eine solche phantastische Tatsache wohl anfühlen mag ... hach ... :mrgreen:
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#20
@ Foggy

Zitat:Ist die Erde völlig unbewohnt und ich weis von Niemanden und ich fühle mich dann Allein und Einsam, dann ist es nicht nur ein Gefühl sondern auch noch Tatsache.

Zitat:Wie gern würde ich nur einen einzigen Tag mal erleben wollen, wie sich eine solche phantastische Tatsache wohl anfühlen mag ... hach ... :mrgreen:

Vermutlich würdest du dich fühlen wie Mogli :mrgreen: Nicht allein, vielleicht noch nicht mal einsam, aber ANDERS ... und deshalb doch einsam :rolla: (zumindest Mogli fühlte sich ja bekanntlich einsam wegen seines Anders-Seins ^^)

... und dann ... pass auf was du dir wünschst - es könnte irgendwo in einer der Trilliarden Wahrscheinlichkeiten in Erfüllung gehen 8)

:zwink:

amüsierte Tash
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#21
Hallo
Wenn ich "alleine" zu hause bin, ist es für mich nicht nur eine Tatsache sonder ebenso ein Gefühl.
Wenn ich "einsam und allein" zu hause bin, ist es für mich ebenfalls ein Gefühl (im Doppelpack).
Wenn ich "einsam unter Menschen bin" dann ist es ein Gefühl, das mir die Menschen fremd sind oder ich mich mit diesen Menschen nicht wohl fühle.
Beide Gefühle, einzeln oder im Doppelpack muss ich nicht haben, wenn ich sie nicht will.
Die Welt ist voll mit Menschen (Tieren) auf die man sich eben nur einzulasen braucht um mit ihnen ein gemeinsames Leben zu gestalten.
Und wenn ich das tue, bin ich weder alleine noch einsam. Was nicht heißt, dass jemand der weder mit Mensch noch Tier großen Kontakt pflegt, alleine und einsam ist. Derjenige ist sich selbst genug.

lg Mag
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#22
Hi nebel!
*Der omega - man*, zuletzt verfilmt mit Will Smith. Er ist der letzte mensch in New York und wahrscheinlich überhaupt, weil eine seuche alle menschlichen leben dahin gerafft hat. Nur ein paar mutierte zombies machen die nächte unsicher. Gespenstisch!
Ich stelle mir vor, dass dieser zustand vielleicht für einige tage interessant sein könnte, dann aber :shock:

Wir sind einfach soziale wesen und brauchen die anderen. Erst dadurch werden wir zu dem, was wir sind. Aber ich weiß, dass man sich im dichtesten menschengewühl einsam fühlen kann. Allein zu sein, bedeutet doch auch eigentlich, mit sich und allem eins zu sein und wäre dann auch nicht von den menschen rundherum abhängig. In diesem sinne wäre es auch ein gefühl. Wenn es aber bedeutet, dass kein anderer da iat, ist es eine tatsache.

Abgesehen davon finde ich es einfach schöner, sein leben mit einem vertrauten menschen zu teilen. Und der wunsch danach ist nichts abwegiges. Er sollte nur einfach nicht dem unvermögen entspringen, all - ein zu sein.

lg morgane
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#23
Moin Nebelheim,

Gut, jeder kann sich in einer Menschenmenge einsam fühlen.

Als Beispiel für die Präzision unserer Worte habe ich hier eines für Dich, zum schmunzeln. :mrgreen:

SANKTION/sanktionieren. :groehl

Ich bin mir nicht sicher ob ich es erleben möchte, allein auf dieser Welt zu sein. In den Wäldern Kanadas oder in der sibierischen Tundra, kann man allein sein..........nur begleitet von Menschen die aufpassen das man keinen blödsinn macht.

Schönen Sonntag noch.

Gruß

PALE
 :)
CARPE DIEM
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#24
@ all

Bedenkt bitte, ich möchte es EINEN (einzigen!!!) Tag mal erleben. Danach dann wieder das gewohnte Irrenhaus. So ganz ohne würde ich mich wohl auch nicht wohlFÜHLEN ... Worüber dürfte ich mich dann noch aufregen müssen? :mrgreen:

Ein gefährlich ungefährlicher Wunsch mit Rückfahrkarte, Tash!

Dieses spielerische Herumphilosphieren wird Columbine nur leider nicht viel nützen. Erinnert ihr euch, die Threadstarterin? Die möglicherweise z.Zt alles auf einmal erlebt. Allein sein, Einsamkeit, Liebeskummer = Schmerz! Und das ist ein verdammt echtes Gefühl!
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#25
Vielleicht wird ja dieser Ratschlag Colombine etwas nützen: :D

Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke,
organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn,
für das Spielerische,
nach euren Träumen,
nach eurer Freude,
nach euren Hoffnungen
und dann könnt ihr denen helfen,
die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren.
J.R.


Ich habe keine Ahnung wo das steht. Ich habe es von einem kleinem Kärtchen, dass ich mir vor Jahren von einem Seth-Treffen mitgebracht hatte.

Liebe Grüße
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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