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Intensität in Zeit und Raum (KW 35)
#26
:mrgreen:
CARPE DIEM
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#27

[Bild: ess3.gif]

Brix hat da ein sehr gelungenes und anschauliches Beispiel gebracht, finde ich! :a020:



Ist schon wirklich alles schwer zu erklären mit den Intensitäten ... und noch schwieriger, zu verstehen.

[Bild: win29.gif]
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#28
(14.12.2012, 22:25)Lane schrieb:
(14.12.2012, 20:33)Tash schrieb:
(14.12.2012, 06:42)Lane schrieb: @Tash

Hallo Tash,

wir haben hier eine Reihe von Begriffen wie Distanz, elektrisches System, Zeit und Raum.

Ja, das habe ich bemerkt. Nicht aber, wie das, was Seth mit Intensität meinen könnte, auch nur einen einzigen dieser Begriffe erklären soll - oder wie diese Begriffe Seths Intensitäts-Begriff erklären sollen - oder auch nur, was überhaupt womit erklärt werden soll. Ganz unabhängig davon, mit welcher Theorie.

Es ist eben nicht unabhängig von der Art der Theorie.

Die mögliche Erklärung nicht, das stimmt. Was ich meinte war, dass ich zuerst mal die Frage/das Thema kennen muss um sie dann - mit Hilfe welcher Theorie auch immer - beantworten oder beleuchten zu können. Und mir war/ist die zugrunde liegende Frage unklar. Klar jetzt? :mrgreen:


Zitat:Seths Intensitätsbegriff kann nicht erklärt werden. Um das zu tun, müßte es eine Theorie geben, die das Seth-Material mit einschließt. Die mehr umfaßt als das Seth-Material. Die erklärt, worauf das Seth-Material in den Grundlagen basiert. Dann können wir sozusagen von Außen Seths Intensitätsbegriff erklären. Eine solche Theorie haben wir zur Zeit nicht.

Von Innen, also aus dem Sethmaterial selbst heraus, ist es nicht möglich, Seths Intensitätsbegriff zu erklären. Es würde bedeuten, das, was erklärt werden soll, durch sich selbst zu erklären. Denn das Sethmaterial basiert ja auf diesem Intensitätsbegriff.

:Kopfkratz:

Ich habe noch nie darüber nachgedacht, worauf Seths Material eigentlich basiert ... aber Intensitäten wäre da so ziemlich das Letzte, das ich als Basis annehmen würde. Wie kommst du darauf?

Zitat:Seth benutzt nun diesen Intensitätsbegriff und leitet Zeit und Raum daraus ab.

Wo und in welchem Zusammenhang? Ich habe gerade zu wenig Zeit um herum zu blättern, aber alles was mir spontan zu seinen Äußerungen bezüglich Raum und Zeit einfällt, basiert auf bzw. resultiert aus inneren und äußeren Wahrnehmungen, deren Art und Funktion Seth gleichermaßen ausführlich erklärt.
Inwiefern ein Verständnis des Intensitätsbegriffes diese Erklärungen verständlicher machen müsste oder könnte, ist mir nicht ersichtlich. Schon gar nicht, inwiefern er von Seth als Basis für diese Erklärungen benutzt würde.

Zitat:Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Weltordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt.

Gut dass ich kein Stoiker bin :?

:zwinker:
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#29
(15.12.2012, 09:12)Tash schrieb:
Lane schrieb:Seth benutzt nun diesen Intensitätsbegriff und leitet Zeit und Raum daraus ab.

Wo und in welchem Zusammenhang?

Etwa in der Sitzung 125 DfS 3, hier in Post #5 zitiert von Apis:

Zitat:Doch in eurem physischen Feld und mit eurer physischen Zeit reitet ihr sozusagen auf den Wellen dieser Pulsierungen.
Wenn die Pulsierung schwach ist, bezeichnet ihr sie als vergangen, wenn sie am stärksten ist, nennt ihr sie gegenwärtig und diejenige, die euch noch nicht so stark wie die gegenwärtige erscheint, bezeichnet ihr als zukünftig.

Die Stärke oder Schwäche der Pulsierung ist die ja die Intensität.

Zitat:Es gibt tatsächlich ein elektrisches Reisen durch diese Intensitäten. In diesem System herrscht ständig Bewegung, wie auch in allen anderen, und die ständige Bewegung im elektrischen System macht die Bewegung in eurem System möglich...

Im ersten Zitat geht es um den Zusammenhang zwischen Intensität und Zeit. Im Zweiten um Intensität und "die Bewegung in eurem System", also Raum.

Liebe Grüße

Lane

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#30
hallo !

ich denke schon, mit dem intensitätsbegriff etwas anfangen zu können.

jeder augenblickspunkt entspricht einer intensität. indem ich mit meinem aufmerksamkeitsfokus zwischen diesen intensitäten herumhüpfe ensteht zeit und raum. worauf ich mich gerade am intensivsten fokussiere, das erlebe ich.

man bewegt sich ja auch nicht durch den raum sondern man erschafft ihn verändert um sich sodass der eindruck einer bewegung entsteht.
ewig formt der geist das fleisch
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#31
(14.12.2012, 23:34)Brix schrieb: Wenn ich im Hochsommer schwitzend durch die Stadt gehe kommt es vielleicht vor das ich Lust auf ein Eis habe.
Ich will mir also ein Eis kaufen.
Da ist deine Distanz!
Zum Einen der Punkt an dem der Wunsch nach Eis zutage tritt, zum Anderen der Punkt an dem das Begehren erfüllt ist.
Beide Punkte existieren jetzt nebeneinander. Gleichzeitig.
Beim ersten Punkt ist die Pulsierung(um ein wenig mit den Zitatbegriffen zu jonglieren) des zweiten Punktes noch nicht so stark.
Beim zweiten Punkt ist die Pulsierung des ersten Punktes bereits sehr schwach.
Vom ersten Punkt "siehst" du in die Zukunft zum Eisessen, vom zweiten "siehst" du in die Vergangenheit zum Eiswunsch.
Jeder Punkt (im Leben) hat ein eigenes Spannungspotential, so das du vom Eis-Wünschen zum Eis-Erfülltsein "fließt".
Und logischerweise kannst du diese eigentliche Distanz nun gern auch nach Raumdistanz zur Eisdiele, als Zeitdistanz dorthin und anderes mehr aufsplitten.
Und da das Leben nicht aus nur einer Sache besteht, "fließt" du ständig zu Orten mit unterschiedlichen auf dich /von dir wirkenden Intensitäten.
Grüße Brix

Ja, Brix, ein schönes Beispiel! Danke!
Hätte vielleicht jemand noch etwas Technischeres für mich? Irgendwas mit Video, Audio, HiFi?

Jedenfalls nicht Langweiliges, denn es geht ja um Intensitäten.

Nebenbei: ich hatte heute früh einen gut erinnerten Traum.
Ich träumte, ich war in einer Feierrunde in einem Restaurant. Der Traum zeichnete ich durch überdeutliche Realität aus: alle warteten auf ihr Essen. Lange. Ewig. Eigentlich verrückt, denn wer käme auf die Idee, im Traum auf etwas warten zu müssen. Doch es kam noch härter: sie servierten (irgendwann...) das Dessert-Eis. In meiner hungrigen Verzweiflung aß ich davon - obwohl eine heiße Suppe auf dem Menü stand. Es war billiges Vanille, ohne Bourbon, und steinhart gefroren. Ich kann mich noch jetzt an das INTENSIVE Kälteerlebnis erinneren: zuerst bekam ich es fast nicht mit dem Löffel 'raus aus dem Glassschälchen, dann wollte es erst schmelzen, als die ersten Bewohner meiner Mundflora schon begannen, ihre Schlittschuhe anzuschnallen. Dieser Traum war so derart real, dass ich sogar angesichts der Karikatur des Oberkellners nicht auf die Idee gekommen bin, dass das ein Traum sein könnte. Nicht einmal, als ich das Pferdefleisch im Eis suchte, was nach einem Fernseherlebnis derzeit total hipp in Japan ist, nicht einmal da kam ich auf die Idee, das Drehbuch des Traums in Frage zu stellen oder umzuschreiben. (Soviel zum Thema "Du träumst wohl, Lane.") :roll:

Als die Ober sich dann doch anschickten, eine Haupt- oder Vorspeise zu servieren (ich glaube, es war Parmaschinken mit Melone :shock:), sind wir übrigens einer nach dem anderen aufgestanden und gegangen. Im Traum war es übrigens nicht Winter, sondern sonnig-herbstlich, aber schon recht kühl.

Und ich hatte zuvor tatsächlich gedacht, Träume könnten keine langweiligen Wartezeiten enthalten. Weit gefehlt.
Warten wir also weiter - auf's Christkind.

Euer
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#32
(20.12.2012, 08:40)Apis schrieb: Dieser Traum war so derart real, dass ich sogar angesichts der Karikatur des Oberkellners nicht auf die Idee gekommen bin, dass das ein Traum sein könnte. Nicht einmal, als ich das Pferdefleisch im Eis suchte, was nach einem Fernseherlebnis derzeit total hipp in Japan ist, nicht einmal da kam ich auf die Idee, das Drehbuch des Traums in Frage zu stellen oder umzuschreiben. (Soviel zum Thema "Du träumst wohl, Lane.") :roll:

Mußt Du ja nicht, umschreiben oder in Frage stellen. Interessant, daß Du jetzt gerade Träume ins Spiel bringst. Ich hatte dieser Tage überlegt, ein Zitat dazu zu posten, weil mir eine spezielle Überlegung in den Sinn gekommen war. Ich wußte jedoch nicht, unter welcher Rubrik ich das sinnvollerweise posten sollte. Ich würde Dich also bitten, gegebenenfalls diesen Beitrag hier an eine geeignetere Stelle im Forum zu verschieben, Apis. Thema könnte etwa die Mehrdeutigkeit von Traumsymbolen sein.

Das Zitat:
Zitat:Ruburt wusste, dass er mit nur der Hälfte an Zeit und Aufwand besser aussehen konnte, war aber trotzdem eifersüchtig. An dieser Stelle fielen also die Symbole zusammen. Er erhielt unterbewusste Informationen, die dein vergangenes Leben betrafen, wobei das eine Symbol der Wanne drei Zwecken diente. Es gab ihm Informationen, half ihm, seine Eifersucht zu überwinden und es stellte einen Übergang von einer oberflächlichen Bedeutung hin zu tieferem Wissen dar.
Gleichzeitig bezog sich das Wort Wanne auch auf eine seiner Freundinnen, nämlich auf eine Frau, deren Mädchenname Tubbs war (Anm. d. Übers.: Wanne = engl. Tub) und informierte ihn unterbewusst, dass sie in Schwierigkeiten war, so wie die Wanne oder die alte Waschmaschine leckte. Hier bezog sich das Lecken der Wanne auf einer Stufe auf das leckende Schiff und auf einer anderen auf die Schwierigkeiten, die ihre alte Freundin zu erwarten hatte. Ich bin mir hier nicht sicher. Es kann sein, dass die Frau in den Wehen lag und die Fruchtblase platzte.

(...)

Nun, in jedem Traum werdet ihr ein verbindendes Bild finden, das für den bewussten Geist ebenso vielseitig ist wie dieses hier. Aber es wird zu verschiedenen Anteilen des Selbst sprechen. In jenem Traum habt ihr gesehen, dass sich das Wort Wanne auf viele unterschiedliche Bedeutungen bezog, aber in vielen Fällen werdet ihr verschiedene, andere Bilder finden, die alle sehr listig miteinander verbunden sind, sodass es euch äußerst bedauerlich erscheint, dass der bewusste Geist diese nicht interpretieren kann.
Ich habe aber gesagt, dass der bewusste Geist nicht mehr als ein kleiner Teil des Gesamtselbst ist und dass auf die so durch Träume erhaltenen Informationen automatisch reagiert wird oder dass diese assimiliert werden und zwar ungeachtet der bewussten Erkenntnis.
Diese Informationen allein mögen euch vielleicht schon dazu befähigen, eure eigenen Träume nutzbringender zu interpretieren und sollte auch anderen, die das Material lesen, helfen, ihre eigenen Träume sinnvoller zu interpretieren.
Dies ist nicht so wichtig wie ihr vielleicht denken mögt, denn oft handelt ihr automatisch weiser und der bewusste Geist ist äußerst langsam bei der Assimilation von Wissen, das der Intuitionen von alleine bekannt ist.

DfS 3, Si 93

Der Knackpunkt für mich war nun der Umstand, wie Seth den Namen der Freundin ins Spiel bringt, die Tubbs hieß und duch die Wanne mit symbolisiert wurde. Oha, dachte ich, das geht ja ordentlich um drei Ecken, die Traumlogik. Den Namen als Gegenstand zu bringen.

Umschreiben oder in Frage stellen Deines Traumdrehbuches wäre eh nicht in jedem Falle angesagt, da die Bedeutungen der Intuition bekannt sind. Da könnte dann auch eine Güterabwägung des Gesamtselbst stattfinden, für wichtige Informationen Langeweile oder Ungemach des bewußten Geistes in Kauf zu nehmen.

Liebe Grüße

Lane

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