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Seperatistische Tendenzen des äußeren Egos
#26
(14.08.2011, 11:45)Tash schrieb: *räusper*

Die fraglichen Aussagen stammen von PALE, nicht von Lane :zwinker:
Ja, hab ich zu spät bemerkt, aber nun korrigiert. So sorry.

Zitat:Und die Frage, WEM die Antwort des Egos nicht gefiel, die hat es durchaus in sich. Ist aber auch nur einer von einer ganzen Reihe von Aspekten, die hier noch nicht mal erwähnt wurden.


Das ist es unter anderem, was ich an diesem Forum so schätze:
Die kryptischen Aussagen.:Kopfkratz: Gebt mir mehr davon!!!

rätselnd omega
Energie folgt dem Fokus.
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#27
Hi Michael,

(14.08.2011, 11:53)Michael schrieb: Dir Frage war ja, warum es dem Ego unter Umständen solche Schwierigkeiten bereitet, sich auf innere Eingebungen einzulassen, warum es Sicherheit, Stabilität, Dauerhaftigkeit braucht.

Bei meinen Überlegungen sind mir folgende Gedanken durch den Kopf gegangen: Was ist, wenn die emotionalen Hinweise oder Eingebungen für das Ego nicht so eindeutig sind, dass sie eine klare Schlußfolgerung, klare Handlung erlauben?

Durch die von Lane noch mal in Erinnerung gebrachten Seth- Zitate ist aber nochmals deutlicher geworden, warum das Ego das braucht. Um in der physischen Realität agieren und sie letzendlich beherrschen und kontrollieren zu können, braucht es Identität und das Gefühl der Dauerhaftigkeit.
Das Gefühl von ich bin ich und ich agiere.

Hilfreich ist ihm dabei die Benennung, Zählung ,Kategorisierung und zeitliche Einordnung seiner Umwelt, um sich einerseits davon abzugrenzen, und sie andererseits für sich greifbarer, fassbarer und damit sicherer und stabiler zu machen. Das ist es, was ich bisher glaube, verstanden zu haben.

Die uneindeutigen Hinweise oder Eingebungen, die du hier erwähnst, sind m.E. keine emotionalen Hinweise, sie führen aber zu Emotionen. Zur Emotion der Furcht oder Bedrohung.


Zitat:Wie komme ich darauf? Mir ging durch den Kopf, dass (bei mir)viele Situationen und Erfahrungen mit ambivalenten Emotionen verknüpft sind.
Nehmen wir mal ein Kind(Ego), welches vom Vater schlecht behandelt wird. Diese Kind liebt seinen Vater, und gehen wir auch mal davon aus, dass der Vater das Kind trotz schlechter Behandlung auch liebt.
Gleichzeitig wird das Kind vom Vater geschlagen. Also erfährt es in Verbindung mit dem Gefühl der Liebe gleichzeitig Gefühle wie Angst, Wut, Hass, Wertlosgkeit usw.

Über die Zeit wird von dem Kind(Ego) über die Erlebnisse evtl. die Verknüpfung dauerhaft "festgezurrt": Liebe wird mit Angst, Wut und Hass fest verbunden. Es entsteht ein Emotionscocktail, bei dem sich einzelne Emotionen gar nicht mehr eindeutig benennen oder identifizieren lassen(können).

Eine angstauslösende Situation wird dann gleichzeitig unterbewusst vielleicht mit Liebe in Verbindung gebracht, so dass man vielleicht immer wieder schreckliche Wahrscheinlichkeiten wählt, weil man darin unterbewusst Liebe vermutet.

Dadurch verliert das Ego vielleicht über die Zeit den Mut, Dinge zu verändern, oder sich auf seine Intuition zu verlassen, weil die dazugehörigen Emotionen keinen eindeutigen Rückschluss mehr zulassen.

Wenn ich mir so eine Mischung vorstelle, ich denke, man kann das gut vergleichen, wenn man Nutella, Bananen, etwas Kirschsaft und vielleicht ein paar Scheiben Salamie im Mixer verrührt: man bekommt eine Masse, die einen völlig neuen, undefinierbaren Geschmack hat, aus der man den Geschmack der einzelnen Zutaten nicht mehr eindeutig herausschmecken kann.

Es handelt sich dann nicht mehr um eindeutig nachvollziehbare Emotionen, sondern ich habe eine ambivalente Vermischung von schönen und nicht so schönen Gefühlen, was es unter Umständen schwer macht, eine eindeutige Entscheidung zu fällen, da jede Entscheidung dann u.U. gleichzeit mit "gut" und mit "schlecht" verbunden ist.

Wie gesagt, irgendwie fand ich meine Gedanken zu deinem Thema passend.

Hat Seth sich an irgendeiner Stelle mit dieser Ambivalenz von Emotionen beschäftigt? Das würde ich gerne von euch wissen.

Ich habe Schwierigkeiten damit Michael, deine Gedanken zu (ambivalenten) Emotionen hier in das Thema einzubinden. Weil Gefühle wie oben erwähnt vom Ego selbst erzeugt werden und in enger Verbindung mit seinen Gedanken und GS stehen.

Gruß omega
Energie folgt dem Fokus.
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#28
(14.08.2011, 11:05)omega999 schrieb: Hi Lane,
(...)

(13.08.2011, 04:39)Lane schrieb:
Zitat:Da oben stehen zwei Sätze, die im Zusammenhang mit Veränderungen stehen:
Unser Ego muss seine Füße fest auf dem Boden behalten können -

Das verschafft das nötige Gleichgewicht und die Kontrolle und als Folge die feste Verankerung der Persönlichkeit im Umfeld
Veränderung bedeutet, es steht nicht mehr mit den Füßen fest auf dem Boden. Veränderung bedeutet Aufgabe des Gleichgewichts.

Das ist mir ein wenig zu platt, Lane.
Anders gehts aber nicht, es muß so allgemein betrachtet werden, weil es unmöglich ist, jede Möglichkeit zu berücksichtigen. In der Zwischenzeit hat Michael noch einen weiteren wichtigen Aspekt auf die Liste gesetzt, es gibt noch unendlich viel mehr.
Zitat:Das Ego führt doch auch bewußt und absichtsvoll Veränderungen im physischen Umfeld durch.
Ja. Ist nur die Frage, wie weit das geht. Es gibt tatsächlich Menschen, die machen so gut wie gar nichts mehr.
Zitat:Oder meinst du an dieser Stelle nur die für das Ego nicht greifbaren und nicht kategorisierbaren und deshalb nicht akzeptierten Botschaften und Informationen vom inneren Ego z. B. aus Träumen?
Ich meine ganz allgemein die weitestgehende Ablehnung von Veränderung durch das Ego.
Zitat:Und wie brigst du das mit Michaels These in Zusammenhang, dass das Ego nur Veränderungen akzeptieren wird, von dem es sich ein positives Resultat erwartet?
Was Michael da beschreibt, ist in einer ersten Betrachtung zunächst mal eine Möglichkeit. Es gibt auch genau das Gegenteil, das Ego fürchtet sich vor positiven Veränderungen. Michael spricht es ja in seinem neuen Posting an. Wiederum eine Möglichkeit. es gibt Leute, die in ständigen Geldsorgen leben, aber gar nicht mehr Geld haben wollen im Grunde, weil sie glauben, daß ihr Leben dann weniger spannend ist. Im Grunde geht es schon darum, was vom Ego als positiv erachtet wird. Und das ist manchmal nur auf den zweiten oder sogar nur auf den 12. Blick sichtbar.
Zitat:Oder muss ich hier eindeutiger eine Trennung vornehmen zwischen Veränderungen, die vom inneren Ego angestossen werden und die vom äußeren Ego akzeptiert oder abgelehnt werden können je nach individuellem Stabilitätsgefühl und Sicherheitsbedürfnis und Veränderungen, die auf einer intellektuellen Vorteils - Nachteilserwägungen beruhen?
Da bitte ich Dich nun wirklich, die entsprechenden Kapitel von DfS 4 noch mal zu lesen, weil ich hier schlicht Seths Ausführungen, in denen er das haarklein beschreibt, nicht gut bringen kann. Das ist einfach zu viel Material. Es steht so um die Sitzung 160 rum, wahrscheinlich fängt es aber noch früher an und geht noch einige Sitzungen weiter. Es geht um Aktion und die Ablehnung von Aktion durch das Ego und um Krankheiten und etliche Verflechtungen zwischen Ego und innerem Selbst, Persönlichkeit etc. Es ist viel Zeug.
Zitat:
Zitat:Soweit zu den kulturellen Umständen. Es gibt viele Aspekte in diesem Themenbereich.

Ja, das ist mir nun auch klar. Deshalb wahrscheinlich auch die rote Karte von Tash.
Ja, Tash. Sie hat immer gute Karten. Weiß gar nicht, wie sie das macht. Das ist so auffällig, daß ich das langsam nicht mehr für reinen Zufall halte. Unter uns, Omega: Ich glaube fast, sie hilft kräftig nach. Aber behalte es für Dich.

LG

Lane

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#29
(14.08.2011, 15:01)omega999 schrieb: Ich habe Schwierigkeiten damit Michael, deine Gedanken zu (ambivalenten) Emotionen hier in das Thema einzubinden. Weil Gefühle wie oben erwähnt vom Ego selbst erzeugt werden und in enger Verbindung mit seinen Gedanken und GS stehen.

Gruß omega



Hi Omega,

Du könntest den Ausdruck "ambivalente Emotionen" durch "ambivalente GS" ersetzen, dann bist Du beispielsweise beim Kapitel über überbrückende GS in DNdpR.

@Mike

Das ist eine Passage, die mir auf Deine Frage einfällt. Und etliche andere Aussagen Seths zu Janes Verhältnis zu ihrer Mutter. Im einem etwas weiteren Sinne dann die Augustus-Geschichte in DNdpR. Ein schöner Beitrag von Dir, finde ich. Danke.

LG

Lane

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#30
(14.08.2011, 13:27)omega999 schrieb:
Tash schrieb:Und die Frage, WEM die Antwort des Egos nicht gefiel, die hat es durchaus in sich. Ist aber auch nur einer von einer ganzen Reihe von Aspekten, die hier noch nicht mal erwähnt wurden.


Das ist es unter anderem, was ich an diesem Forum so schätze:
Die kryptischen Aussagen.:Kopfkratz: Gebt mir mehr davon!!!

rätselnd omega

Sorry, Omga. Ich will dich nicht ärgern, aber nicht mal das Aufzählen aller relevanten Aspekte ist so auf die Schnelle aus dem Ärmel zu schütteln. Und mit den Stichworten allein könntest du dann ja erst recht wieder nichts anfangen, würdest das erläutert und die Zusammenhänge aufgezeigt haben wollen.

Wie schon gesagt, wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe ... aber einstweilen muss ich bei einem derart komplexen Thema wirklich passen.

Ganz un-kryptisch,
Tash

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#31


Hi Omega!

Tschuldigung, konnte doch nicht wissen, daß Du so trocken und humorlos bist.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#32
Lane schrieb:Du könntest den Ausdruck "ambivalente Emotionen" durch "ambivalente GS" ersetzen, dann bist Du beispielsweise beim Kapitel über überbrückende GS in DNdpR.

Das habe ich doch direkt mal getan. Ich hatte einen Nagel im Kopf, war ich doch irgendwie davon ausgegangen, das Emotionen nicht durch GS veränderbar wären. Dem ist natürlich nicht so. Diese(meine) GS in diesem Zusammenhang waren allerdings alles andere als einfach zu greifen. Um so froher bin ich, dass ich die gefunden habe. Ich meine, gegensätzliche GS werden ja oft genug beschrieben, aber wie sie tatsächlich emotional zusammenhängen, boa, dat is wat fies.

Und es ist, so glaube ich, schon so, dass diese Kernglaubenssätze Emotionen "verwaschen". Die emotionale Eindeutigkeit wird durch Mehrfach- oder Falschverknüpfung "unleserlich" gemacht. Dadurch hörte ich irgendwann nicht mehr auf mein Gefühl, weil ich meinte, ihm nicht trauen zu können.


Lane schrieb:@Mike

Das ist eine Passage, die mir auf Deine Frage einfällt. Und etliche andere Aussagen Seths zu Janes Verhältnis zu ihrer Mutter. Im einem etwas weiteren Sinne dann die Augustus-Geschichte in DNdpR. Ein schöner Beitrag von Dir, finde ich. Danke.

Jepp, du hast da schon einen guten Ansatz geliefert. Und danke für das Lob, das treibt an, sich weiter Gedanken zu machen, und vor allem, diese hier mitzuteilen :Winker: .

LG Michael
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#33
(15.08.2011, 06:22)PALE schrieb: Hi Omega!

Tschuldigung, konnte doch nicht wissen, daß Du so trocken und humorlos bist.

Hi Pale,

humorlos stimmt. Trocken ist aber eine völlige Fehleinschätzung. Jedesmal nach dem Lesen eines deiner Beiträge bin ich nämlich total nass.

Gruß omega
Energie folgt dem Fokus.
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#34
@Omega

Wie schlimm ist es denn? Hoffnungslos aber nicht ernst? Ist noch genug Zeit, einen Priester zu rufen? :shock:


LG

Lane

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#35


Hi Omega!

Es freut mich Omega, daß meine Texte bei Dir einen Reinigungseffekt auslösen!:mrgreen:

Weiter so!!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#36
(16.08.2011, 00:49)Lane schrieb: Wie schlimm ist es denn? Hoffnungslos aber nicht ernst? Ist noch genug Zeit, einen Priester zu rufen? :shock:
Hi Lane,

kommt darauf an, was du dem guten Mann denn zurufen würdest. Falls du an eine letzte Ölung gedacht haben solltest, würde ich das ablehnen. Ich werde nämlich den Verdacht nicht los, das bei diesem hl. Sakrament derart minderwertiges Öl verwendet wird, das die so gesalbten in der nächsten Inkarnation mit großer Wahrscheinlichkeit eine Abneigung, Unverträglichkeit oder Allergie gegen Öle aller Art entwickeln, die sie dann nur schwer wieder loswerden.

lieber ungesalbt omega
Energie folgt dem Fokus.
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