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Der freie Wille
#51
Huhu Lane

Zitat:ja, tolle Antwort... Du darfst weiter hier posten Vielen Dank!

Puh - Glück gehabt. Aufnahmeprüfung bestanden. *Schwitz*

Zitat:Eine Anmerkung: "Die Realität" ist ebenso eine Wahrscheinlichkeit wie jede andere.


Ist mir schon klar. Ich dachte nur, mit diesen Begriffen kann man besser verstehen, was ich sagen will.

(Das ist mir schon deshalb so klar, weil ich in Träumen immer mal in eine dieser Alternativ-Realitäten von mir reinrutsche. Sie ist dieser hier sehr ähnlich, aber eben in einigen Punkten sehr verschieden. Ich bin da jetzt schon drei oder vier Mal gelandet.)

Zitat:Ja, ich meine auch, Jane hätte es ablehnen können und tatsächlich wurde diese Realität nach Seth auch geschaffen, nur hat sie in der Realität, auf die wir fokussieren (!) nicht auf diese Realität fokussiert, in der sie es ablehnte. Denn da sind auch wir im Spiel, mit der Realität, auf die wir fokussieren.
Interessant finde ich, daß Seth sagt, daß diese anderen Realitäten tatsächlich alle existieren. Einen sehr schönen Text zu diesem Thema gibts hier (danke, Yeti!):
http://www.seth-universum.de/showthread....0#pid53820

Wie gesagt, für mich müssen ALLE Wahrscheinlichkeiten/Realitäten existieren. Alles andere wäre Verschwendung von Schöpferkraft.
lg
Selena
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#52
Hi Selena,

Selena schrieb:Wie gesagt, für mich müssen ALLE Wahrscheinlichkeiten/Realitäten existieren. Alles andere wäre Verschwendung von Schöpferkraft.

Was du ja noch in deine Überlegungen mit einbeziehen könntest: alle Wahrscheinlichkeiten existieren eh schon. Sie werden mMn nicht erschaffen, sondern wir wählen aus dem Pulk der vorhandenen die jenige Wahrscheinlichkeit, die mit unseren GS harmoniert.

Ich habe vor kurzem eine Geschichte gelesen, von jemanden, der behauptete, übers Wasser gehen zu können(ich meine nicht Jesus). Als er es dann versuchte, ist er vor den Augen der anderen ertrunken.

Meiner Meinung nach gibt es in so einem Fall mindestens zwei Wahrscheinlichkeiten, die beide schon da sind(es gibt ja auf anderen Ebenen keine Zeit, also müssen die Wahrscheinlichkeiten ja auch schon existieren):

1. Derjenige, der fest daran glaubt, über das Wasser laufen zu können, läuft über das Wasser, seine Freunde sind begeistert davon. Er lebt sein Leben in "seiner" Wahrscheinlichkeit weiter.

2. Die anderen erleben das, woran sie glauben, nämlich, dass der "Wasserläufer" ertrinkt. Sie leben ihre Wahrscheinlichkeiten ohne den Wasserläufer weiter.

Deshalb ist es meiner Meinung nach auch nicht möglich, jemanden, der etwas nicht glaubt, zu überzeugen. Er wird niemals die Wahrscheinlichkeit erleben, in der das "nicht"-geglaubte eintritt.

Neben den beiden genannten gibt es mMn noch x Wahrscheinlichkeiten, die alle möglichen Facetten beinhalten...der Wasserläufer wird unsicher, wird aber gerettet. Der Wasserläufer überlegt es sich ganz anders und läuft gar nicht erst los...ein Teil der Zuschauer glaubt ihm, und erlebt einen Wasserlauf, der andere Teil glaubt ihm nicht, weshalb sie ihn ertrinken sehen usw. Und alle diese Wahrscheinlichkeiten sind schon da, sie werden mMn nicht "erschaffen", sondern gewählt. Und dann werden sie physikalisch aufgebaut und sicht- und nutzbar gemacht.

Es gibt im Internet einige interaktive Filme, bei denen man "die Handlung mitbestimmen kann". Das ist meiner Meinung nach gut vergleichbar. Wenn der Zuschauer die Wahl hat, den Protagonisten ins Kino zu schicken oder ihn zum Einkaufen in einen Supermarkt schicken kann, sind beide Handlungsstränge in dem Film trotzdem vorhanden, durch die Wahl wird aber nur eine der Möglichkeiten "erlebt". Und daraus ergibt sich meiner Meinung nach auch die Möglichkeit, seine Vergangenheit ändern zu können. Wenn ich mir den Film noch einmal anschaue, aber dieses Mal den Handlungsstrang wähle, den ich beim ersten Mal nicht gewählt habe, so kann ich beide Abläufe "miteinander vergleichen" und mir dann überlegen, welcher mir emotional vielleicht besser gefällt. So kann ich mMn auch später noch mal andere Wahrscheinlichkeiten erleben, und so seine Vergangenheit geändert erleben.

So habe ich Seth auf jeden Fall bisher verstanden.

LG Michael
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#53
(21.08.2011, 20:23)Michael schrieb: Hi Selena,

Selena schrieb:Wie gesagt, für mich müssen ALLE Wahrscheinlichkeiten/Realitäten existieren. Alles andere wäre Verschwendung von Schöpferkraft.

Was du ja noch in deine Überlegungen mit einbeziehen könntest: alle Wahrscheinlichkeiten existieren eh schon. Sie werden mMn nicht erschaffen, sondern wir wählen aus dem Pulk der vorhandenen die jenige Wahrscheinlichkeit, die mit unseren GS harmoniert.

Ich gebe dir recht - wenn man es vom menschlichen Standpunkt sieht. Da sind alle Wahrscheinlichkeiten vorhanden.

Aus einer höheren Perspektive würde das aber eine Einschränkung der Schöpferkraft bedeuten und das kann nicht sein.

Da in dieser höheren Perspektive keine Zeit existiert, können ohne Probleme weitere Wahrscheinlichkeiten basierend auf neuen Erkenntnissen kreiert werden, die dann für einen Menschen schon immer vorhanden waren/sind.

So wäre die Ausdehnung von AWI sogar sehr logisch erklärt.

Für mich zumindest :zwinker: .
lg
Selena
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#54
Zitat:So wäre die Ausdehnung von AWI sogar sehr logisch erklärt.

hi ! ich sehe "gott" oder "die schöpfung" oder wie auch immer man das bezeichnen will als "alles was ist und alles was "noch" nicht ist"

damit meine ich alle unausgedrückten wahrscheinlichkeiten worin sich noch kein bewusstsein fokussiert hat.

ewig formt der geist das fleisch
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#55



Moin!

ALLE "Zeit" ist "gleichzeitg", alles existiert JETZT. Jede Wahrscheinlichkeit, auch die wir noch nicht kennen:mrgreen:, existiert schon. Wie Nick schreibt, haben wir lediglich den Fokus noch nicht auf DIESE Wahrscheinlichkeiten.

Die "Schöpferkraft" erfährt nie und nirgends eine Einschränkung, alles geschiet JETZT.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#56
(21.08.2011, 08:17)Mag schrieb: Hi Herbert
stelle schrieb:Gilt nach der Geburt der freie Wille nicht mehr, wenn ich doch vor der Geburt schon alles festgelegt habe , was ich an Vorgaben handhaben will ? Bin ich nach der Geburt an den Vorgaben gebunden , hätte ich dann keinen freien Willen mehr !
........

Der eine folgt geradlinig einer Anleitung....

Wie heißt es so schön, viele Wege führen nach Rom, aber hinkommen tut man immer irgendwie und irgendwannlg Mag

Gutes Beispiel Mag !
Innerhalb des Rahmens, die Aufgabe zu erfüllen , ist der freie Wille damit gegeben !

Was aber die Aufgabe selbst angeht , bin ich gezwungen das Ziel zu erreichen und auszuagieren , in welcher Variante auch immer !

LG Herbert




Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
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#57
(23.08.2011, 05:58)PALE schrieb: Moin!

ALLE "Zeit" ist "gleichzeitg", alles existiert JETZT. Jede Wahrscheinlichkeit, auch die wir noch nicht kennen:mrgreen:, existiert schon. Wie Nick schreibt, haben wir lediglich den Fokus noch nicht auf DIESE Wahrscheinlichkeiten.:D

Unser Fokus liegt in unserer Realität. Bei Realitäten , die wir nicht gewählt haben , liegt der Fokus dort ! Das wahrscheinliche Selbst , was einen anderen Weg gewählt hat , hat seinen Fokus genau da und unsere Realität ist das wahrscheinliche Selbst !
Wir brauchen m.M.n. keinen Fokus auf andere Wahrscheinlichkeiten , wir sind ja ein Selbst !
Oder was meinst Du , wann wir in unserer Realität den Fokus auf andere Wahrscheinlichkeiten richten ?
Alle Zeit ist gleichzeitig und auch alle Realitäten! Unsere erscheint uns primär , ist sie aber nicht ! Nur eine unter vielen !

LG Herbert

Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
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#58
(26.08.2011, 22:43)stella schrieb: Gutes Beispiel Mag !
Innerhalb des Rahmens, die Aufgabe zu erfüllen , ist der freie Wille damit gegeben !

Was aber die Aufgabe selbst angeht , bin ich gezwungen das Ziel zu erreichen und auszuagieren , in welcher Variante auch immer !

LG Herbert


Hallo!

Bei Seth kenne ich keine Aufgaben, bei denen wir gezwungen werden, ein Ziel zu erreichen. An was denkst Du da, Herbert?
Im Original verwendet er in der Regel auch das Wort "challenge". Man kann es mit "Aufgabe" übersetzen, oder aber mit "Herausforderung". "Herausforderung" paßt meines Erachtens vom Sinn her besser zu seinen Konzepten, die ja auf Autonomie des Individdums bauen.

Wenn wir gezwungen würden, ein Ziel zu erreichen, müßte uns jemand von außen zwingen. Wer sollte das sein? Selbst kann ich mich nicht zwingen, das geht doch nicht. Sogar wenn ich sage, ich mußte mich dazu zwingen, etwas zu tun, so ist es doch in Wahrheit eine freie Entscheidung, oder nicht?

Also bliebe nur der Zwang durch jemand anderen, also von außen. Wo sagt Seth das?


Liebe Grüße

Lane

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#59
(26.08.2011, 23:36)Lane schrieb: Im Original verwendet er in der Regel auch das Wort "challenge". Man kann es mit "Aufgabe" übersetzen, oder aber mit "Herausforderung". "Herausforderung" paßt meines Erachtens vom Sinn her besser zu seinen Konzepten, die ja auf Autonomie des Individdums bauen.

Diese beiden Interpretationen hätten aber einen grundsätzlichen Widerspruch , denn eine Aufgabe ist etwas , was ich erfüllen sollte , eine Herausforderung kann ich annnehmen oder auch ablehnen , was mir AUCH logischer erscheint ! Ich habe jetzt kein Zitat zur Hand aber ich glaube , das in der Regel von Aufgabe und nicht Herausforderung die Rede ist ! Der Übersetzer hat`s da sicher auch nicht leicht , was aber zu unnötigen Diskussionen führen kann !

LG Herbert

Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
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#60
@ Herbert
Gutes Beispiel Mag !
Innerhalb des Rahmens, die Aufgabe zu erfüllen , ist der freie Wille damit gegeben !

Hallo Herbert,

Seth sagt ja auch, dass wir in unseren Lebenslauf "Eckpunkte" eingebaut haben, wo wir, je nach dem, welche Entscheidungen wir getroffen haben, eine völlig andere Richtung einschlagen können.

Ich habe diese erlebt und bin mir bewusst, wo diese "Eckpunkte" in meinem Leben sind. Der andere Lebensfaden manifestiert sich einfach in einer anderen Wahrscheinlichkeit.

VG Günter

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#61
(27.08.2011, 00:14)stella schrieb:
(26.08.2011, 23:36)Lane schrieb: Im Original verwendet er in der Regel auch das Wort "challenge". Man kann es mit "Aufgabe" übersetzen, oder aber mit "Herausforderung". "Herausforderung" paßt meines Erachtens vom Sinn her besser zu seinen Konzepten, die ja auf Autonomie des Individdums bauen.

Diese beiden Interpretationen hätten aber einen grundsätzlichen Widerspruch , denn eine Aufgabe ist etwas , was ich erfüllen sollte , eine Herausforderung kann ich annnehmen oder auch ablehnen , was mir AUCH logischer erscheint ! Ich habe jetzt kein Zitat zur Hand aber ich glaube , das in der Regel von Aufgabe und nicht Herausforderung die Rede ist ! Der Übersetzer hat`s da sicher auch nicht leicht , was aber zu unnötigen Diskussionen führen kann !

LG Herbert

Hallo Herbert,

ja, in der deutschen Übersetzung steht in der Regel Aufgabe. Ist ja auch verständlich, wenn jemand einen kulturellen Background hat, in der Pflichten und Aufgaben schon in der Gundschule zum Lebensalltag gehören. Ohne Pflichten und Aufgaben bricht unserere Kultur zusammen.

Wenn Du aber dann Seth hast, der sagt, wenn dir etwas keinen Spaß macht, ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß es nicht deinem Wesen entspricht, so ist das eine völlig andere Schiene. Es heißt doch, wenn du feststellst, daß Pflicht, Aufgabe oder Herausforderung dir keinen Spaß machen, dann ist es deinem Wesen fremd. Mach was, das dir Spaß macht. Folge deinem Wesen... Sei du selbst...

Nimm als Beispiel mal Krankheit. Sie macht in der Regel keinen Spaß. Sie entspricht nicht dem eigenen Wesen. Ist doch klar, daß wir den Zustand ändern wollen.



Liebe Grüße

Lane

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#62
Hallo

Kurz zum Wort Aufgabe.
Ich denke es kommt wiederum darauf an, wie jeder persönlich dieses Wort interpretiert.
Für mich ist eine Aufgabe eine Herausforderung, sprich ich empfinde bei diesem Wort keine Abneigung

http://de.wiktionary.org/wiki/Aufgabe
Auszug aus LinkBedeutungen:
[2] willentliches oder erzwungenes Beenden eines Vorhabens
Charakteristische Wortkombinationen:
[2] freiwillige Aufgabe, erzwungene Aufgabe


In diesem Fall würde ich sagen, wir haben uns eine „freiwillige“ Aufgabe gestellt. Und sich daran zu beweisen, macht doch großteils Spaß (der unangenehmere Rest verlangt nur eine bessere/andere Herangehensweise)

Lane schrieb:Es heißt doch, wenn du feststellst, daß Pflicht, Aufgabe oder Herausforderung dir keinen Spaß machen, dann ist es deinem Wesen fremd. Mach was, das dir Spaß macht. Folge deinem Wesen... Sei du selbst...

Nun ja, ich hab im Leben schon so einige Dinge gemacht die mir keinen Spaß machten, weil ich den Dreh eben noch nicht raus hatte. Aber sobald ich es kapiert hab, wie es funktioniert, hatte ich Riesenspaß. Hätte ich mich nicht „freiwillig“ dahintergeklemmt (in dem Sinn, na das will ich jetzt aber wissen, ob ich das auf die Reihe bekomm), wär ich nie in den Genuss dieses Spaßes gekommen

lg Mag


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#63
DAS klingt interessant... :idea:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#64
Zu Mags Worten fällt mir folgendes Seth-Zitat ein, welches mir immer noch Kopfzerbrechen bereitet (passt sogar zum Zitat :Handkicker: ):

Zitat:Ein großer Teil der Schmerzen im Gefolge von ernsthaften Krankheiten und Tod geschieht, weil ihr kein Vertrauen in eure kontinuierliche Realität habt. Ihr bekämpft den Schmerz, weil ihr nicht gelernt habt, ihn zu transzendieren oder vielmehr zu gebrauchen. Ihr vertraut nicht auf das natürliche Bewußtsein des Körpers; und wenn es zu seinem Ende kommt - und dieses Ende ist unvermeidlich -, vertraut ihr nicht auf die Signale, die euch der Körper gibt und die dazu da sind, euch zu befreien.
Bestimmte Arten des Schmerzes heben automatisch das Bewußtsein des Körpers auf. Solcher Schmerz läßt sich nicht verbalisieren; er ist eine Mischung aus Schmerz und Vergnügen, ein Losreißen, und er führt automatisch zu einer fast erheiternden Entspannung des Bewußtseins. Dieser Schmerz ist von sehr kurzer Dauer. Nach eurem Behelfsystem werden jedoch in einem solchen Fall Drogen verabreicht, wodurch dieser Schmerz etwas verringert, aber verlängert wird wobei er die natürlichen Entspannungsmechanismen nicht mehr auslöst.

Ein Schmerz, welcher eine Mischung aus Schmerz und Vergnügen bereitet, ist mir, so glaube ich, zumindest so lange der Schmerz anhielt, noch nicht wiederfahren. Beim Auftreten von Schmerz, welcher Art auch immer, versuche ich ihn durch Entspannung hinter mir zu lassen.

Tritt die Entspannung dann durch Seths erwähntes "heben des Bewusstseins", oder durch die Entspannungstechnik an sich ein :Kopfkratz:

LG Anne
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#65
(27.08.2011, 07:26)Mag schrieb: (in dem Sinn, na das will ich jetzt aber wissen, ob ich das auf die Reihe bekomm)

lg Mag

Hi Mag,

und eben das ist für mich typischerweise eine Herausforderung:P

Beispiel: Wenn ich den Großglockner besteige.

Im Unterschied dazu, wenn die Kulutusministerkonferenz beschließt, daß ich als Kind die neue deutsche Rechtschreibung zu lernen habe. Glaubst Du, daß die Mehrzahl der Kinder sich jetzt sagt: "na das will ich jetzt aber wissen, ob ich das auf die Reihe bekomm"? Ich glaube das nicht. Aber es kann natürlich auch Kinder geben, die sich sagen, sie wollen es jetzt wissen.

Die Frage dahinter ist, warum will ich mir beweisen, daß ich etwas kann? Was denke ich über mich selbst, so daß ich es nötig habe, mir etwas zu beweisen? Sind hier vielleicht Zweifel an den eigenen Fähigkeiten am Werk? Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?

Ich weiß, das klingt nicht nett, und deshalb rede ich jetzt auch nur von mir. Wenn ich ein Gitarrensolo superschnell spielen will. Bei mir gibts da Zweifel, ob ich das kann. Mittlerweile finde ich es aber wichtiger, statt schnell Gitarre zu spielen, den GS, der der Grund für den Zweifel ist, zu ändern. Ich denke, da habe ich mehr von.





Liebe Grüße

Lane

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#66
(27.08.2011, 11:53)Anneli schrieb: Tritt die Entspannung dann durch Seths erwähntes "heben des Bewusstseins", oder durch die Entspannungstechnik an sich ein :Kopfkratz:

LG Anne

Hi Anneli,

ich verstehe Deine Frage nicht. Ich verstehe nicht, wie Entspannung durch eine Technik eintreten sollte. Tritt sie nicht durch das Bewußtsein, durch den veränderten Bewußtseinsfokus, die veränderten GS ein? Wie ist die Frage gemeint?

Liebe Grüße

Lane

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#67
(27.08.2011, 14:43)Lane schrieb: ich verstehe Deine Frage nicht. Ich verstehe nicht, wie Entspannung durch eine Technik eintreten sollte. Tritt sie nicht durch das Bewußtsein, durch den veränderten Bewußtseinsfokus, die veränderten GS ein? Wie ist die Frage gemeint?

Danke Lane :!: :D
Im Fettgedruckten steckt die Antwort schon drin.

LG Anne







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#68
(27.08.2011, 16:21)Anneli schrieb:
(27.08.2011, 14:43)Lane schrieb: ich verstehe Deine Frage nicht. Ich verstehe nicht, wie Entspannung durch eine Technik eintreten sollte. Tritt sie nicht durch das Bewußtsein, durch den veränderten Bewußtseinsfokus, die veränderten GS ein? Wie ist die Frage gemeint?

Danke Lane :!: :D
Im Fettgedruckten steckt die Antwort schon drin.

LG Anne
Um mit Loriot zu sprechen: Ach...

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#69
@Lane

Zitat:Im Unterschied dazu, wenn die Kulutusministerkonferenz beschließt, daß ich als Kind die neue deutsche Rechtschreibung zu lernen habe. Glaubst Du, daß die Mehrzahl der Kinder sich jetzt sagt: "na das will ich jetzt aber wissen, ob ich das auf die Reihe bekomm"? Ich glaube das nicht. Aber es kann natürlich auch Kinder geben, die sich sagen, sie wollen es jetzt wissen.

Eben, es kommt auf die Einstellung des Kindes an.

Ebenso wie sich viele im „normalen“ Leben vor allem drücken wollen, weil sie keinen Sinn im erlernen diversen „Unsinns“ sehen. (also lieber anderen die Schuld in die Schuhe schieben wollen, wenn was nicht funktioniert)
Gutes Beispiel ist da die GS-Arbeit. Und ich finde, es ist eine Menge Arbeit, die man sich da abverlangt, besonders wenn man damit bewusst erst einmal anfangen möchte. Da gibts dann viele, wie die Kinder in deinem Beispiel, die eben nicht selber schaun wollen, ob sie es auf die Reihe bekommen

Na, ich denk, wir sind hier keine unwissenden Schulkinder mehr und wir reden von anderen Aufgaben und Lösungen, nämlich von denen, die wir uns selber "auferlegt/vorgenommen" haben.
Oder möchtest du den Vergleich damit aufmachen, dass dir irgendwer/-was da "draußen" eine Aufgabe aufgedrückt hat, die du genauso wenig lösen magst, wie die Schulkinder ihre Rechtschreibung.
Wenn es so ist, dann reden wir zwei sowieso von verschiedenen Ansichten.
Die Aufgabe/Herausforderung die wir in diese jetzige Existenz mitgebracht haben, ist für mich nicht unlösbar. Vielleicht hat sich so mancher die Latte etwas höher gelegt, was ja den Reiz der Ausdehnung an sich nur erhöht.
Es geht um den freien Willen.
Und ich denke ich bin nicht so blöde und mach auf dieser Ebene mein Ding, wenn ich im Vorfeld schon weiß, dass das ganze den Bach runter geht. Das wär für mich reine, unnütze und sinnlose Energieverschwendung

Zitat:Die Frage dahinter ist, warum will ich mir beweisen, daß ich etwas kann? Was denke ich über mich selbst, so daß ich es nötig habe, mir etwas zu beweisen? Sind hier vielleicht Zweifel an den eigenen Fähigkeiten am Werk? Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?

Es ist immer eine persönliche Betrachtungsweise.
Ich stell mir nicht mal die Frage ob ich mir was beweisen MUSS. Ich möchte einfach DAS tun, was ich mir in den Kopf gesetzt habe UND ich WILL, mein mir selbst gestecktes Ziel erreichen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich, seit ich hier im Forum bin, auf Sichtweisen aufmerksam geworden bin, die ich noch nie im Entferntesten in Erwägung gezogen habe.
Sind hier vielleicht Zweifel an den eigenen Fähigkeiten am Werk?
Wieso steht gleich das Thema Zweifel auf dem Plan, wenn ich mir etwas vornehme zu erreichen?
Ich bin zweifellos der Überzeugung dass ich das, was ich mir vornehme auf die Reihe bekomme! Auch wenn´s mal mehrere Anläufe dazu braucht
Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?
Der GS, dass ich das bekomme/erreichen kann und werde, worauf ich mich konzentriere/mir vorstelle/vornehme es zu können. So einfach!

Zitat:Ich weiß, das klingt nicht nett, und deshalb rede ich jetzt auch nur von mir. Wenn ich ein Gitarrensolo superschnell spielen will. Bei mir gibts da Zweifel, ob ich das kann.
Ich les nichts, was da unhöflich gewesen wäre :Kopfkratz: keine Sorge, und ich bin auch kein Mimöschen
Wieso solltest du ein Gitarrensolo nicht superschnell spielen können...WENN du es willst…..und wenn du übst…...Übung macht sprichwörtlich den Meister und wer am Ball bleibt erlangt immer neue Erkenntnisse

lg Mag

Nachtrag:
http://de.wiktionary.org/wiki/Herausforderung
Charakteristische Wortkombinationen:
[1, 2] eine Herausforderung annehmen / meiden
[1, 2] einer Herausforderung aus dem Weg gehen

wo liegt der Unterschied zwischen einer Aufgabe und einer Herausforderung. Ich kann beide annehmen oder meiden



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#70
(27.08.2011, 16:43)Lane schrieb: Um mit Loriot zu sprechen: Ach...

Jepp, Brett vor'm Kopf mal flott entlanet [Bild: mx15.gif]

Merci!
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#71
(27.08.2011, 16:45)Mag schrieb: Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?
Der GS, dass ich das bekomme/erreichen kann und werde, worauf ich mich konzentriere/mir vorstelle/vornehme es zu können. So einfach!

Nee nee nee. So nich... Das stimmt ja nun hinten und vorne nicht. "Ob" ich es kann ist etwas völlig anderes als zu sagen, "daß" ich es kann. So ja nun nich...

Das ist nämlich genau der Punkt. Wenn ich den GS habe, daß ich es kann, dann weiß ich eben, daß ich es kann. Du sagst aber ausdrücklich, ich will wissen ob ich es kann. Wenn Du etwas wissen willst, heißt da ja, daß Du es aktuell eben nicht weißt. Sonst würdest Du es ja nicht wissen wollen. Was ich weiß, weiß ich doch, das muß ich nicht mehr wissen wollen. Was ist das denn für ein geschickter Schlenker? Netter Versuch...:P

LG

Lane

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#72
Hi Lane
kein netter Versuch oder Schlenker von mir


Zitat:Nee nee nee. So nich... Das stimmt ja nun hinten und vorne nicht. "Ob" ich es kann ist etwas völlig anderes als zu sagen, "daß" ich es kann. So ja nun nich...
doch, doch genau so....
bevor ich behaupten kann, dass ich etwas kann, muss ich erst mal ausprobieren ob ich etwas kann.
Das OB kommt mMn immer vor dem DASS

Der Rest der behaupte DASS er kann ohne zu wissen OB er kann, sind reiner Dampfplauderer.

Was weiß du von dir, DASS du WAS kannst? Und wie bist du zu der ERkenntnis gekommen, dass du es kannst?

Ich bin halt Praktiker und kein Theoretiker :zwinker:

Schönen Abend dir
Mag
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#73
@ Mag

Sorry Mag, aber das ist ausführlich in DndpR erklärt. Seth sagt, es ist genau andersrum. Wir können etwas, weil wir den GS haben, daß wir es können. Und nicht weil wir Praktiker sind. Erst kommt der GS, dann wird die Realität materialisiert.

Für Dein Beispiel bedeutet das, wenn Du etwas ausprobierst und feststellst, daß Du es kannst, dann weil Du vorher den GS hattest, daß Du es kannst. Du kannst im Grunde alles, wenn Du den entsprechenden GS hast. Frag mal Pale.:D

Zitat:Das sind Überzeugungen, die viele Leute zu Glaubenssätzen erheben und für wahr halten. Was man für wahr hält, wird im Leben auch tatsächlich als wahr erfahren. Lebenserfahrungen erwecken immer den Anschein, als würden sie eure Glaubenssätze bestätigen. Dabei ist es umgekehrt: Eure Glaubenssätze gestalten die Realität.

DNdpR, Si 614
Hervorhebung von mir. Wundere Dich nicht, ich habe den letzen Satz korrigiert. In Deinem Buch steht er etwas anders. Das hier ist die wörtliche Übersetzung. Ich kann das bald auswendig. Und das ist nur eine von 100 Millionen Stellen, wo Seth das sagt.:D

LG und Dir auch einen schönen Abend:Winker:

Lane

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#74
Hi Lane
Es ging um diese deine Aussage

Zitat:und eben das ist für mich typischerweise eine Herausforderung

Beispiel: Wenn ich den Großglockner besteige.

Im Unterschied dazu, wenn die Kulutusministerkonferenz beschließt, daß ich als Kind die neue deutsche Rechtschreibung zu lernen habe. Glaubst Du, daß die Mehrzahl der Kinder sich jetzt sagt: "na das will ich jetzt aber wissen, ob ich das auf die Reihe bekomm"? Ich glaube das nicht. Aber es kann natürlich auch Kinder geben, die sich sagen, sie wollen es jetzt wissen.

Die Frage dahinter ist, warum will ich mir beweisen, daß ich etwas kann? Was denke ich über mich selbst, so daß ich es nötig habe, mir etwas zu beweisen? Sind hier vielleicht Zweifel an den eigenen Fähigkeiten am Werk? Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?

Ich weiß, das klingt nicht nett, und deshalb rede ich jetzt auch nur von mir. Wenn ich ein Gitarrensolo superschnell spielen will. Bei mir gibts da Zweifel, ob ich das kann. Mittlerweile finde ich es aber wichtiger, statt schnell Gitarre zu spielen, den GS, der der Grund für den Zweifel ist, zu ändern. Ich denke, da habe ich mehr von.
Der Unterschied in unseren Ansichten hat sich aus der Bewertung des Wortes -Aufgabe (das du negativ bewertest) und Herausforderung (das du positiv bewertest), und ich beide Worte als positiv ansehe, ergeben.


Zitat:Sind hier vielleicht Zweifel an den eigenen Fähigkeiten am Werk?
Zitat:Wieso steht gleich das Thema Zweifel auf dem Plan, wenn ich mir etwas vornehme zu erreichen?
Ich bin zweifellos der Überzeugung dass ich das, was ich mir vornehme auf die Reihe bekomme! Auch wenn´s mal mehrere Anläufe dazu brauche

Zitat:Was sind das für Glaubenssätze hinter dem "ich will es jetzt wissen, ob ich es kann"?
Zitat: Der GS, dass ich das bekomme/erreichen kann und werde, worauf ich mich konzentriere/mir vorstelle/vornehme es zu können. So einfach!

Zitat: Das sind Überzeugungen, die viele Leute zu Glaubenssätzen erheben und für wahr halten. Was man für wahr hält, wird im Leben auch tatsächlich als wahr erfahren. Lebenserfahrungen erwecken immer den Anschein, als würden sie eure Glaubenssätze bestätigen. Dabei ist es umgekehrt: Eure Glaubenssätze gestalten die Realität.

DNdpR, Si 614
Dem Zitat ist nichts hinzuzufügen. So ist es!

Dein GS ist, das „Aufgabe“ für dich negativ besetzt ist (so hab ich es zumindest rausgelesen)
Wenn ich sage, ich will es jetzt aber wissen, ob ich es kann, hängt doch damit zusammen, dass ich eine Aufgabe vor mir habe, die ich noch nie vor mir hatte, die ich erst in Angriff nehme. Ich entwickle Ehrgeiz

Ich geh davon aus und ich habe die Erwartungshaltung, DASS ich es kann und Zweifel sind ebenfalls nicht vorhanden.
Und dieser feste Glaube gestaltet meine Realität…ich erreiche mein Ziel, egal ob Aufgabe oder Herausforderung.

Wenn´s auf Anhieb nicht klappt, nun ja. Ich kann das Handtuch werfen und sagen, das funktioniert nicht, ODER aber ich kann sagen – das will ich jetzt aber wissen OB ich das auf die Reihe bekommen-
Ich hab dabei ja eben den Glauben und die Überzeugung und und und….. ich mach nichts anderes als du, wenn du hinter deine Zweifel mit der Gitarre kommen möchtest.

……….. aber ich denk, ich weiß worauf du hinaus willst.

Trotzdem, das eine geht ohne das andere nicht. Du musst was tun um das zu erreichen was du möchtest. Wir beschreiben es nur mit unterschiedlichen Worten oder Beispielen
Wir üben und gestalten, jder auf seine Weise

Ich hoffe, ich konnte es jetzt verständlicher rüberbringen. Wenn nicht, werf ich das Handtuch :zwinker:

Lg Mag

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#75
na,ihr zwei...
ist doch gar nicht so komplizert...:Handkicker: wenn ich ich den Glaubensatz ja habe DAS ich etwas kann...dann kann es auch sein das ich einen Glaubenssatz hege,der genau entgegengesetzt formuliert ist und....wutsch...da ist die Blockade in der sich beide Glaubensätze aufheben...behindern .....

Ich weiß,das ich eine bestimmte Begabung habe und ich weiß das ich gut darin sein kann und es macht mir Freude (ich mache gern Musik und ich weiß das ich das kann) das ist ein Glaubensatz um den herum sich ähnliche Glaubensätze gruppiert haben,(ich bin gut in dem was ich tue...ich habe Spaß daran...)da ja bekanntlich Glaubensätze so die Eigenheit haben sich zu denen zu gesellen die so ähnlich wie sie sind.
So frei nach dem Motto :"Gleichgesinnte zwecks Austausch gesucht zur Gründung einer Selbsthilfegruppe..." :lol:

Dann gibts(gabs) noch einen Glaubensatz: Ich kann das NICHT tun. Weil.....es folgten ganz viele ähnliche Glaubenssätze in die andere Selbsthilfe und rotteten sich da zusammen.....:ich finde die Zeit nicht...Es will niemand hören....ist eine brotlose Sache....ich mach lieber meinen Job....Papa,Mama,Onkel,Tante hats verboten....et ecetera,et ecetera......

Lass ich jetzt die "negative" Selbsthilfegruppe nun hochgehen so steht der "positiven" Bande nichts mehr im Wege sich endlich durch zu setzen.... und zwar weil ICH es so WOLLTE :mrgreen:
Grüßchen und so....

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