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Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten
Gelöscht. In eine der unzähligen wahrscheinlichkeiten verschwunden......
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Hi!
Die frage, ob die welt da ist oder nicht, wird schon lange gestellt. Von den alten griechen bis zur modernen physik hin bis zu quantenphysik.
Seth hat dasmehrfach behandelt. Ein beispiel:
".....Ist euer physisches leben eine sinnestäuschung? gibt es eine definierbare, konkrete realität, von der eure eigene r. nur ein abglanz ist?
Wenn ihr meint, eure realität sei das bild, das eure sinne euch zeigen, dann täuscht ihr euch. Physisch erfahrt ihr eure r. natürlich durch die sinne........usw."
an anderer stelle, von der ich aber jetzt nicht weiß, wo, wird gesagt, dass es das nichts nicht gibt. Das universum ist elektrisch. Es ist also ein schwingungsfeld aus elektromeagnetischen wellen, die in unserer realität durch die sinne als materie wahr genommen wird.
Die physisk ist dem ja auch schon auf die schliche gekommen. Wenn wir ein atom immer weiter teilen, bleibt nichts als schwingung. Die quantenphysik hat das welle/teilchen - phänomen gefunden, nachdem sich ein lichtquant erst durch beobachtung entscheidet, sich als welle oder teilchen zu verhalten. Der quantenzustand ist also noch nicht entschieden, das ist das, was Seth als den augenblickspunkt bezeichnet. Alle wahrscheinlichkeiten stehen offen. Zeit und raum sind keine größen. In dem augenblick der realen verwirklichung tritt es ein die linearität, die materielle erfahrung. Der tisch wird aus einem wahrscheinlichen zum, für uns, *realen*, erfahrbaren tisch.

Mein schluss daraus: es ist wohl *etwas* da, auch, wenn meine sinne es im augenblick nicht wahrnehmen, ein eloktromagnetisches schwingungsfeld. In dem augenblick, wenn die sinne zum einsatz kommen (der beobachter), entsteht daraus der sinnliche eindruck. Die schnittstelle ist unser gehirn.

lg morgane
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Ups! :Verlegen: Da habe ich etwas doppelt materialisiert. :Handkicker:
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dann lösch halt den Übereifer
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Hallo Pale,

Zitat:Ich kann Dir schon folgen, ist ja nicht schwierig:mrgreen: Hast Du es schon mal mit "Zeitfokusierung" versucht??

Was meinst Du mit "Zeitfokussierung"?
Ich verwende die Meditation um mich zu zentrieren - nicht um aus der Körper heraus zu gehen - sondern ungekehrt ;)

Zitat:Dein Phänomen ist nicht einmal selten. MEISTENS beginnt es im Übergang von Kleinkind zum Kind, so etwa um die 2-3 Jahre.

:D - das habe ich tatsächlich gehört (gerade schrieb ich darüber) - heute bedanke ich mich , diese Aussagen ignoriert zu haben u. mir treu geblieben zu sein. Meine Eltern förderten meine Kreativität mir ermöglichend dieses "anders zu sein" als normale Tatsache - man ist einfach anders, und? Meine Eltern und einige Lehrer bin ich sehr, sehr dankbar.

Zitat:Es gibt sogar Menschen für die ist dieser Zustand "normal" und gehen NICHT zum Psychologen oder ähnlich. Nur wer sich damit "auskennt!?", kann überhaupt festellen was er/sie für ein Problem hat. Auf der einen Seite ist es genial, aber auf der Anderen ist es belastend.

Es ist für mich "normal". Ich machte keine Therapie u. ging nie mehr zum irgend einem Doc - ich ignorierte, verfolgte meine Interesse u. machte Kunst.

Zitat:Dieses "hängen" hat mMn nichts mit inkarniert oder nicht inkarniert zu tun.
Inkarniert bist Du, nur auf eine etwas andere Art und Weise.


Ja, ich weiss - es macht mir heute Spass solche Vokabular zu verwenden um die Leute was zum "nach-denken" zu geben.

Zitat:Du hast es nur nicht nötig Psy-Zeit- und AK übungen zu machen, das geht schon von allein.

Deshalb die Lektüre von Seth'sbücher faszinieren mich. Es sind die plausibelste Theorien die ich bis jetzt gelesen habe.


Zitat:Inwieweit die Doc`s recht haben oder nicht vermag ich nicht zu sagen, ich habe meine eigene Interpretation DAZU.

die Doc's haben in diesem Fall gar keine Recht - sondern keine Ahnung ;)

Zitat:Die Sache mit der Wahrheit möchte ich nicht vertiefen.

Ok.

LG

Mila
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Mila schrieb:Deshalb die Lektüre von Seth'sbücher faszinieren mich. Es sind die plausibelste Theorien die ich bis jetzt gelesen habe.

:a020:

Theorien, die sich plausibel in die Praxis umsetzen lassen (wenn man denn fleißig am Ball bleibt und sich dabei selbst treu bleibt)

LG Anne
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Hi Anne,

Zitat:Theorien, die sich plausibel in die Praxis umsetzen lassen (wenn man denn fleißig am Ball bleibt und sich dabei selbst treu bleibt)

:a020:
:Winker:
;)

LG und ein schöner Sonntag noch.

Mila
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Hee Morgane ,
Sehr gelungener Beitrag , wie ich finde. :zwinker:

Was nutzt mir dieses Wissen ? Ich weis also jetzt , das die Physische Realität eine Art Täuschung ist und was die Zusammenhänge sind .

Was wäre also ein nächster Schritt ? Was machen wir aus diesem Wissen. ?

LG: Jens
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Hi jens!
Gute frage.
Für mich persönlich bedeutet es, dass mein materielles dasein eingebettet ist in eine größere realität. Das bedingt, dass

- jedes physische ding der ausdruck (das symbol) für etwas nicht physisches ist. Goethe: "alles lebendige ist nur ein gleichnis".

- mein körper nicht mein selbst ist, sondern *nur* dessen ausdruck in zeit und raum.

- der tod nur eine fokusveränderung bedeutet.

- angst verschwindet

- freiheit, vertrauen, wertschätzung.

lg morgane
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(15.03.2011, 00:05)Lane schrieb: So. Die Wesenheit macht also nichts. Sie nimmt keinen Einfluß. Aber was macht das Ego...? Seth sagt (in einer ASW-Klasse) "es gibt keine Wahrscheinlichkeit, in der DU nicht existierst". Das heißt, es gibt auch die Wahrscheinlichkeit, in der Du, Nick, mit der Person gewisse Dinge erlebst. Und da Du durch Deine GS die Wahrscheinlichkeit anziehst, die den GS entspricht, kannst Du auch diese spezielle Wahrscheinlichkeit als Realität erleben. Mit Beeinflussung einer Person hat das absolut gar nichts zu tun. Die Wahrscheinlichkeit "existiert" so oder so "schon". Ob Du darauf fokussierst oder nicht ändert daran nichts.

Sollte also die Person, mit der Du was erleben willst, das nicht mitmachen, dann liegt es daran, daß Du den GS hast, daß sie es nicht mitmacht. Personen machen alles mit, was man mit ihnen erleben möchte.

Absprachen in Bezugssystem2 werden ständig gehalten. Aber auch die andere Person ist ja in allen Wahrscheinlichkeiten existent.


Hi Lane !

eine tolle antwort ! :a020:

was mich betrifft kann ich mir das gut so vorstellen. aber was ich immer noch nicht geschnallt habe ist, ob das wahrscheinliche ego das mit mir diese sachen unternimmt das jetzt auch bewusst wahrnimmt - oder nur wenn es will - oder rennt alles nur für mich ab ???

kann mir z.B. nicht vorstellen wenn ein anderes ego ein wahrscheinliches ego von mir killen will dass ich dann mein einverständnis gäbe bzw. mich bewusst in diee wahrscheinlichkeit einklinke !!

lg an euch wahrscheinlichen leser dieses beitrags, die ihn gar nicht bewusst lesen :cry:
ewig formt der geist das fleisch
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(21.03.2011, 14:15)Wahrscheinlicher-Nick schrieb: kann mir z.B. nicht vorstellen wenn ein anderes ego ein wahrscheinliches ego von mir killen will dass ich dann mein einverständnis gäbe bzw. mich bewusst in diee wahrscheinlichkeit einklinke !!

Hallo Nick,

ich habe das so verstanden, dass wenn ich Dich z.B. in einer möglichen Wahrscheinlichkeit töten würde (das geht selbstverständlich nur mit deiner Zustimmung), Du im Gegenzug dann wieder mich in einer anderen Wahrscheinlichkeit töten dürftest. :huh:

So und jetzt gehe ich und kille eine Tafel Schokolade, dabei ist es mir egal, ob die damit einverstanden ist. :lol:

Grüße Sunny
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Guten Abend Wahrscheinlicher-Nick,

Zitat:kann mir z.B. nicht vorstellen wenn ein anderes ego ein wahrscheinliches ego von mir killen will dass ich dann mein einverständnis gäbe bzw. mich bewusst in diee wahrscheinlichkeit einklinke !!!

was hast Du von „wahrscheinliche“ Gedankenmuster...tststs!!!
Auf solche „Wahrscheinlichkeitsentwurf“ käme ich nie :shock:.

Zitat:lg an euch wahrscheinlichen leser dieses beitrags, die ihn gar nicht bewusst lesen

was mich pers. betrifft – hatte ich wahrscheinlich direkt nichts zu sagen und wenn die Thematik ein bisschen abdrifft und dies einem stört, kann man einfach die Verantwortung übernehmen über die eigene Interesse und das Thema in der gewünschte Richtung führen (Führerzeit ist passé)...ohne irgend einem Kommentar oder Tränchen zu vergiessen :zwinker:
Hast Du schön von Schwarmintelligenz gehört?

LG

Mila

PS: diese Satzkonstruktionen...
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wie ich immer sage: "wir sind die borg" :groehl:groehl:groehl
ewig formt der geist das fleisch
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Endlich mal ein Trekkie hier!


[Bild: thumbnail.aspx?q=503393367115&id=3a269d7...P-Logo.jpg]


:a020:
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Sunny schrieb:ich habe das so verstanden, dass wenn ich Dich z.B. in einer möglichen Wahrscheinlichkeit töten würde (das geht selbstverständlich nur mit deiner Zustimmung), Du im Gegenzug dann wieder mich in einer anderen Wahrscheinlichkeit töten dürftest. :huh:

Wo hast du das gelesen? Davon hab ich noch nirgendwo was gesehen, dass das System quasi auf Gegenseitigkeit beruht.

Fragende Grüsse
Michael
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Hi Michael,

weiß ich jetzt momentan nicht, hatte ich noch irgendwo im Hinterstübchen gespeichert. Ich hab gestern abend auch noch in den Büchern gesucht, hab´s aber auf die Schnelle nicht gefunden. Könnte eventuell aber in GmS gewesen sein.

Wir sind in den verschiedenen Wahrscheinlichkeiten sowohl Täter als auch Opfer. Aber es geht anscheinend nur auf freiwilliger Basis. Niemand kann zu etwas gezwungen werden, was er nicht tun will.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals, als ich davon gelesen habe entsetzt war von dem Gedanken, einfach jemand umzubringen nur um die Erfahrung des Tötens zu machen.

Aber mein alter Exchef hat immer gesagt: "Du kommst nicht in den Himmel, bevor Du nicht alles mal mitgemacht hast."

Liebe Grüße Sunny

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Hi Sunny,

um gewisse Erfahrungen zu machen, werden vor der Inkarnation Verabredungen getroffen. Diese sind aber nicht verbindlich, dass heißt, es muß dann nicht dazu kommen. Was ich nirgendwo gelesen habe ist, dass diese Verabredungen nach dem Motto getroffen werden: wenn du mir in diesem Leben wehtust, darf ich dir im nächsten Leben wehtun. Aber ich habe auch noch nicht alles gelesen:zwinker: .

Grundsätzlich sehe ich das so: Wesenheiten überlegen sich, was das Thema sein könnte, und verabreden bestimmte Bedingungen miteinander. Die Wesenheiten selbst geben mMn nicht viel auf Leben und Tod in dem Sinne, wie das hier getan wird. Weil es tatsächlich nicht existiert.

Als der Opa meiner Frau im Sterben lag, sagte er, die Wächter würden schon auf ihn warten, zwei seien schon da. Wenn wir hier die Augen zumachen, geht es an anderer Stelle weiter. Und damit der Übergang leichter fällt, werden wir auf der anderen Seite in die Gegebenheiten eingeführt.

Liebe Grüsse
Michael
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für Morgane ,
,,was machen wir mit dem Wissen,,

will deine Antwort mal noch erweitern mit meiner Wahrnemung,

Seid ich das weis und mir dessen bewust bin ,... kommt mir offt der Gedanke ,, ich hab unendlich viel Zeit ohne diesen Körper ... und jetzt da ich Ihn habe liebe ich alles was ich damit machen kann um so mehr. Und dies Physische Natur ist einfach wundervoll ...

LG. Jens
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Hi jens!
Ja, sie ist definitiv wundervoll. Manche religionen und *esoterische* lehren wollten uns ja glauben machen, sie sei etwas, das überwunden werden muss.
Zum einen wird sie eines schönen tages (in unseren zeitbegriffen) überwunden werden, d.h., wir werden zu neuen erfahrungsdimensionen aufbrechen.
Zum anderen ist sie einzigartig, wenn auch ich mich manchmal in meinen erfahrungsmöglichkeiten ein wenig eingeschränkt fühle. Aber genau diese scheinbare beschränkung ist voraussetzung für unsere sinnliche erfahrung. Und die kann ja ausgeweitet werden.

Und du hast recht, wir haben alle zeit der welt......

lg morgane
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(22.03.2011, 21:30)mikelmfr schrieb: Hi Sunny,

um gewisse Erfahrungen zu machen, werden vor der Inkarnation Verabredungen getroffen. Diese sind aber nicht verbindlich, dass heißt, es muß dann nicht dazu kommen. Was ich nirgendwo gelesen habe ist, dass diese Verabredungen nach dem Motto getroffen werden: wenn du mir in diesem Leben wehtust, darf ich dir im nächsten Leben wehtun. Aber ich habe auch noch nicht alles gelesen:zwinker: .

Grundsätzlich sehe ich das so: Wesenheiten überlegen sich, was das Thema sein könnte, und verabreden bestimmte Bedingungen miteinander. Die Wesenheiten selbst geben mMn nicht viel auf Leben und Tod in dem Sinne, wie das hier getan wird. Weil es tatsächlich nicht existiert.

Als der Opa meiner Frau im Sterben lag, sagte er, die Wächter würden schon auf ihn warten, zwei seien schon da. Wenn wir hier die Augen zumachen, geht es an anderer Stelle weiter. Und damit der Übergang leichter fällt, werden wir auf der anderen Seite in die Gegebenheiten eingeführt.

Liebe Grüsse
Michael

Hi Michael,

ich hab jetzt gestern abend nochmal gesucht, ich finds aber einfach nicht. Aber vielleicht komm ich irgendwann durch Zufall wieder drauf.

Was ich gefunden habe ist ein Abschnitt über die frühen Jäger, die ein Tier töten und das Tier dann die Umwelt durch die Augen seines "Mörders" wahrnimmt. Der Jäger (Mörder) wiederum weiß, dass seine physische Existenz dann später im Gegenzug wieder den Tieren und Pflanzen zugute kommt. Wenn Du magst, stell ich dir das am Wochenende (hab ich mehr Zeit) mal im Orginaltext ein.

Wenn ich mir das aussuchen dürfte, wäre es mir persönlich lieber (wenn´s denn sein muß) wenn mich jemand den ich kenne tötet, als ein völlig Fremder. :cry:
Deswegen vielleicht auch "Wie Du mir, so ich Dir". Aber ich bin mir nicht schlüssig, ob es überhaupt zur Entwicklung notwendig ist, jemanden zu töten. Was meinst Du (und auch Ihr anderen) zu der Sache? Muß ich töten um mich weiterzuentwickeln?

Was Du zum Tod vom Opa schreibst, habe ich selber auch schon erlebt. Als meine Oma damals starb, hatte ich ganz stark das Gefühl, dass noch jemand zusätzlich im Raum ist, der auf meine Oma wartet. Ich vermute, dass es mein Opa war.

Viele Grüße Sunny
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(23.03.2011, 21:31)Midnightsun schrieb: Wenn ich mir das aussuchen dürfte, wäre es mir persönlich lieber (wenn´s denn sein muß) wenn mich jemand den ich kenne tötet, als ein völlig Fremder. :cry:
Deswegen vielleicht auch "Wie Du mir, so ich Dir". Aber ich bin mir nicht schlüssig, ob es überhaupt zur Entwicklung notwendig ist, jemanden zu töten. Was meinst Du (und auch Ihr anderen) zu der Sache? Muß ich töten um mich weiterzuentwickeln?

Töten ist höchstens eine Erfahrung aus der man dann etwas (was auch immer, da scheint mir die Bandbreite riesig) für sich selbst in Erfahrung bringt. Ich bin überzeugt, angesichts der Vielfalt an Inkarnationen und die noch um Welten größere Zahl an Variablen (Wahrscheinlichkeiten), dass jeder von uns die Erfahrung des Tötens und Getötetwerdens tatsächlich irgendwann, irgendwo IMMER, wenigstens einmal macht. Man denke an all die "historischen" Möglichkeiten, welche die Jahrhunderte dazu bieten. Die Rolle des Soldaten, des Kriegers auf dem Schlachtfeld z.B., sie ist doch in beinahe jedem Jahrhundert eine der Hauptcasts.

Und dann, würde ich gerne in diesem Zusammenhang auch noch auf etwas anderes hinweisen. Ich z.B. in meiner heiligen Einfalt glaube sogar, dass auch, wenn wir z.B. tief in einem Krimi versunken sind (also einen "fiktiven" Roman lesen), dass wir dann nicht nur schlicht und einfach lesen - NEIN, wir machen auch gleichzeitig durchaus sehr GÜLTIGE ERFAHRUNGEN. Wenn man mal über das Wesen dieser, unserer kulturellen Errungenschaft - nämlich den Sinn des Geschichtenerzählens - in einem sethischen Sinne nachdenkt, dann scheint mir ein solcher, zugegeben etwas ungewöhnlicher Gedanke, zumindestens nicht ganz abwegig.

Ich glaube aber auch, dass sich aus der Erfahrung des Tötens nicht unbedingt viel mehr, als letztendlich einfach nur eigentlich unnötiger Mist entwickeln kann. Wäre aber sehr gespannt auf andere Meinungen!


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Nebel schrieb:Und dann, würde ich gerne in diesem Zusammenhang auch noch auf etwas anderes hinweisen. Ich z.B. in meiner heiligen Einfalt glaube sogar, dass auch, wenn wir z.B. tief in einem Krimi versunken sind (also einen "fiktiven" Roman lesen), dass wir dann nicht nur schlicht und einfach lesen - NEIN, wir machen auch gleichzeitig durchaus sehr GÜLTIGE ERFAHRUNGEN. Wenn man mal über das Wesen dieser, unserer kulturellen Errungenschaft - nämlich den Sinn des Geschichtenerzählens - in einem sethischen Sinne nachdenkt, dann scheint mir ein solcher, zugegeben etwas ungewöhnlicher Gedanke, zumindestens nicht ganz abwegig.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: es gibt die Welt aus diesem Krimi. Und vielleicht nicht nur einmal, sondern x-mal(ungefähr so oft, wie es Leser des Krimis gibt, und der Autor hat sich diese Welt ja auch gedacht).Gedanken schaffen Realität, wenn ich ein Buch lese, muß mir Satz für Satz durch den Kopf gehen. Meistens ist man beim Lesen ja sogar in einer Art Trance, da bin ich fest überzeugt, dass das Erschaffen der Krimiwelt nochmal so gut geht:-)) . Und die Protagonisten dieser Krimiwelt, die denken auch...............

Was das Thema Töten angeht, so denke ich, dass mindestens ein Ziel der vielen Inkarnationen ist, sich vollständig davon abzuwenden. Es ist meiner Meinung nach ein "Auswuchs" der Möglichkeiten. Ich glaube nicht, das AWI grausam ist. Laut Seth befinden wir uns ja auf den "Spuren" von AWI, wie man in meiner Signatur lesen kann. Und ich glaube, dieser spezielle Teil des Universums(unsere Realität) ist bewußt so angelegt, dass darin auch das Töten vorkommt. Damit der "werdende" Gott von selbst auf die Idee kommt, dass 1. Töten nicht richtig ist, und er 2. durch diese Erkenntnis das Leben als solches noch viel wertvoller einschätzt. Wir werden so zu den Mitschöpfern und nicht zu den Mittötern;) .

Dabei meine ich nicht, dass man anfangen sollte, dass Töten an sich zu verurteilen, ich denke, dieser Schuß geht genau so wie das Töten selbst in die falsche Richtung los. Man sollte es einfach als Teil der irdischen Erfahrung abhaken, nach dem Motto: gibt es, bringt aber nix.

LG Michael
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(24.03.2011, 18:09)mikelmfr schrieb:
Nebel schrieb:Und dann, würde ich gerne in diesem Zusammenhang auch noch auf etwas anderes hinweisen. Ich z.B. in meiner heiligen Einfalt glaube sogar, dass auch, wenn wir z.B. tief in einem Krimi versunken sind (also einen "fiktiven" Roman lesen), dass wir dann nicht nur schlicht und einfach lesen - NEIN, wir machen auch gleichzeitig durchaus sehr GÜLTIGE ERFAHRUNGEN. Wenn man mal über das Wesen dieser, unserer kulturellen Errungenschaft - nämlich den Sinn des Geschichtenerzählens - in einem sethischen Sinne nachdenkt, dann scheint mir ein solcher, zugegeben etwas ungewöhnlicher Gedanke, zumindestens nicht ganz abwegig.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: es gibt die Welt aus diesem Krimi. Und vielleicht nicht nur einmal, sondern x-mal(ungefähr so oft, wie es Leser des Krimis gibt, und der Autor hat sich diese Welt ja auch gedacht).Gedanken schaffen Realität, wenn ich ein Buch lese, muß mir Satz für Satz durch den Kopf gehen. Meistens ist man beim Lesen ja sogar in einer Art Trance, da bin ich fest überzeugt, dass das Erschaffen der Krimiwelt nochmal so gut geht:-)) . Und die Protagonisten dieser Krimiwelt, die denken auch...............

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich diesen mikel hammer finde?

Ja, diese Welten sind so existent, wie diese hier. Bin ich ganz sicher. Unsere entstand schließlich auch "nur" aus Gedanken von "Autoren".


Zitat:Ich glaube nicht, das AWI grausam ist.

Gewiss nicht. Zumal er/sie/es ja auch viel besser als wir weiß, dass wir in Wahrheit schlichtweg nicht zu töten (im Sinne endgültiger Vernichtung) sind.

Worüber meine pubärtierende Nebelbirne nur immer schier zerbrechen könnte, ist das Grübeln über die Frage: Welche Konsequenzen es wohl für unser Rechtsystem, überhaupt für unser Gesellschaftsystem hätte, würden wir unsere Ethik konsequent durch eine "Sethik" ersetzen? Auch Mord (mal abgesehen davon, dass dieser Mist sich dann ja tatsächlich leichter überwinden lassen müsste) müsste dann ja ganz anders bewertet werden.

:Kopfkratz:



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Nebel schrieb:Worüber meine pubärtierende Nebelbirne nur immer schier zerbrechen könnte, ist das Grübeln über die Frage: Welche Konsequenzen es wohl für unser Rechtsystem, überhaupt für unser Gesellschaftsystem hätte, würden wir unsere Ethik konsequent durch eine "Sethik" ersetzen? Auch Mord (mal abgesehen davon, dass dieser Mist sich dann ja tatsächlich leichter überwinden lassen müsste) müsste dann ja ganz anders bewertet werden.

Ich denke, wenn jeder "sethisch" leben würde, bräuchten wir kein Rechtssystem mehr. Dabei würde unsere allgemeine Ethik eigentlich schon reichen, um den meisten "Widrigkeiten" den Gar aus zu machen, wenn diese konsequent gelebt würde. Was sind die grössten Probleme der Menschen? MMn Gier, Neid und Hass. Aus diesen Emotionen bilden sich meiner Meinung nach alle Probleme aus, die wir hier haben. Wir bräuchten auch keine Moralapostel mehr, wenn diese Emotionen nicht mehr vorhanden sind. Also auch niemanden, der den anderen verurteilt, weil sich solche Emotionen, die zu Mord und Totschlag führen, gar nicht mehr so weit entwickeln würden. Auf der anderen Seite, wenn ich an den Charakter des "Spielplatzes" hier denke, sehe ich die Umgebung hier heute, mit all seinen "negativen" Seiten, als die heiße Herdplatte, und wir sollen drauf kommen, dass es Sinn macht, dort nicht draufzupacken. Wir werden nur verhalten davor gewarnt, weil man uns nicht bevormunden will, und weil es u.U. Sinn macht, zunächst mal draufzupacken, um die Hitze wirklich zu spüren.

Ich denke, dass sich einige Mechanismen verselbstständigt haben. Den Satz "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" kennt ja jeder. So, und ein Problem bei Lehrlingen, die wirklich durch den Scheuersack mußten, ist, dass diese als fertige Gesellen die nächsten Lehrlinge vielleicht durch einen Scheuersack mit Reißzwecken schicken. Weil sie ja schon was Schlimmes mitgemacht haben, dann soll die nächste Generation natürlich nicht mit weniger Schrecken davon kommen. Diesen Mechnanismus gilt es meiner Meinung nach, zu durchbrechen.

Ein schöne Beispiel aus dem Leben: ich war in einem Motorradclub. Jedes neue Mitglied wurde eingeweiht. Nix gegen das Einweihen, aber die "Rituale" wurden jedes Mal ein Stück extremer. Weil man es ja machen konnte, und weil man selbst ja auch "was mitgemacht hat". Als ich dann irgendwann einen Riegel davor schob, indem ich ganz klar nein zu weiteren "Verschlimmbesserungen" gesagt habe, war ich der Spielverderber.

Und so sehe ich die Entwicklung der Menschheit. Wir haben uns hier eine heiße Herdplatte hingebaut, und mit jedem Mal wird die Temperatur ein Stück hochgedreht. Dabei sollen wir gar nicht lernen, viel Temperatur auszuhalten und uns die Griffel verbrennen, sondern einfach nur die Platte abzuschalten oder zumindest nicht drauf zu fassen.

LG Michael

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(24.03.2011, 19:49)User a schrieb: Wir würden theo. Hand in Hand mit Baum, Mutter Erde und allem Getier und ohne perversen Wutausbrüchen in Frieden mit allen Emotionen leben. Ein tolles Anarcholeben ohne Gesetze. Würden uns unser Essen materialisieren und ab und an ein Tier verspeisen, welches uns dafür nicht mal böse ist weil das Tier seine Rolle auf der Erde kennt, genau wie wir unsere Rolle auf der Erde kennen würden, Gedankenlesen natürlich normal! Ein Paradies?

Schwärmende Grüße

User a

Naja schon ein Paradies. Aber können wir über diese "perverse" Sache die du da oben erwähnst, noch verhandeln bevor ich unterschreibe?

[Bild: boewu37.gif]

Nein?

Na schön!

... grummel, grummel :dodgy:

Und du glaubst nicht, dass es dort ein wenig langweilig werden könnte?

:Kopfkratz:

Seth hat irgendwo geschrieben, dass es seiner Erfahrung nach, nirgends wirklich paradiesische oder höllische Verhältnisse gibt. Ganz ohne Konflikte und Herausforderungen scheint es nicht zu gehen. Und so wie ich das verstanden hatte, ist das wohl auch gut so.
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