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Vertrauen in das Innere Selbst
#1
Die nachfolgende Seth-Aussage hat mich verwundert, wobei ich zugeben muss, dass sie mir gar nicht auffiel, als ich vor Jahren diese Sitzung las. Besitzt jemand von Euch den Band 9 der frühen Sitzungen in deutscher Übersetzung, damit wir den Text einmal vergleichen können? Ich habe den Text so gut es ging übersetzt, wobei er meiner Ansicht nach in der englischen Sprache zumindest an einer Stelle nicht ganz klar war.

Die Rasse/das Menschengeschlecht erkennt auch sehr gut die Vor- und Nachteile der physischen Realität, welche sie angenommen hat. Sie weiß beispielsweise, dass die Tendenz besteht, ins Extreme zu verfallen. Ich habe schon früher erwähnt, dass der Lohn dafür sowie die Herausforderungen und Gefahren genau deshalb existieren, weil soviel Freiheit erlaubt ist. Jetzt. Jene innerhalb des Systems wissen dies. Unabhängig von dem, was Ihr zu irgendeiner “Zeit” in Anführungszeichen von deren gegenwärtiger Leistung halten mögt, ist es so, dass aus diesem System die größten Potentiale hervorgehen. Um damit klarzukommen unterzieht sich das Bewusstsein einer der schwierigsten Lerntests, nämlich seine eigene Energie zu handhaben. Die Gräuel und die Folgen von Missmanagement und die Verletzlichkeit sind die Unterrichtsmethoden, die jedes Bewusstsein akzeptiert hat, bevor es Euer System betreten hat. Es gibt keinen anderen Weg als zu lernen oder das ganze System zu ruinieren. In keinem anderen Realitätsfeld sind die Bedingungen so drastisch. Deshalb hält das Innere Selbst vieles von seinem Wissen zurück. Es darf kein sich auf die sehr grundlegende Tatsache Verlassen geben, dass es hinter und innerhalb des Systems Abhilfe gibt. (Dieser Satz ist mir etwas rätselhaft) Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verwundbarkeit akzeptieren.



The race also realizes well the advantages and disadvantages of the physical reality it has adopted. It knows for example that there is a tendency to go extremes. I mentioned earlier that the rewards, the challenges and the dangers exist precisely because so much freedom is allowed. Now. Those within the system know this. Regardless of what you may think of their present performance at any given "time" in quotes, it is from this system that the greatest potentials emerge; for having dealt with it, consciousness undergoes one of the severest tests in learning to handle its own energy. The horror and the results of mismanagement, and the vulnerability, are the teaching methods that each consciousness has accepted before entering your system. There is no way out but to learn or to ruin the entire system. In no other field of reality are the terms so drastic. For this reason the inner self withholds much of its knowledge. There must be no leaning upon the very basic fact that behind and within the system there is relief. You must believe in the physical reality and accept the vulnerability.




Eurem System entspringen einige der fortgeschrittensten Identitäten. Sie ziehen weiter und lernen aus anderen Realitäten, dies gewiss, aber die Eurige ist am schwierigsten zu handhaben, und jene, die sie akzeptieren, begeben sich auf eine bestimmte Entwicklungslinie, wo die Potentiale über alles hinaus gehen, was Ihr Euch gegenwärtig überhaupt vorstellen könnt.

Now from your system spring some of the most advanced of all identities. They go on and learn from other realities, granted, but yours is the hardest to manage, and those who accept it go off into a certain line of development where the potentials are beyond anything of which you can presently conceive.”




Session 498 The Early Sessions, Book 9
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nirvikalpa.com/search.php4?quotetext=teaching&session=&page=&submit=Search&table=quotes">http://www.nirvikalpa.com/search.php4?q ... ble=quotes</a><!-- m -->
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#2
Hallo Gilla,

Zitat:Die nachfolgende Seth-Aussage hat mich verwundert, wobei ich zugeben muss, dass sie mir gar nicht auffiel,

Was genau daran hat dich denn verwundert?

Ich finde diesen Auszug sehr interessant und für mich macht er Sinn, wenn ich ihn lese.

Würde mich interessieren, was er bei dir auslöst, was dich verwundert oder dir merkwürdig daran erscheint.

Liebe Grüße

Kashi
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#3
Im Kris-Forum haben bereits mehrere Teilnehmer ihre Ansichten dazu gebracht. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopic.php?f=1&p=1629#p1629">http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 1629#p1629</a><!-- m -->

Im Grunde genommen wird meiner Ansicht nach durch die Seth Aussage in dieser Sitzung die Vorstellung erheblich eingeschränkt, dass man seine eigene Realität erschaffen würde. Ich hatte auch mal an anderer Stelle eine Seth-Aussage gelesen dahingehend, dass das innere Selbst gelegentlich Krankheiten erschafft, wenn es der Ansicht ist, dass die Fokuspersönlichkeit ihr Lernziel in diesem Leben anders nicht erreichen kann. Diese Stelle konnte ich jetzt aber nicht auffinden.

Viele Grüße
Gilla
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#4
Eure Beiträge sind unglaublich spannend und fügen sich nahtlos in meine aktuellen Ereignisse ein.
Folgende Gedanken bewegen mich:
Wir alle wissen inzwischen, dass wir Teil eines Größeren sind. In einem anderen Thread dieses Forums war die Rede von der Illusion. Nach meinem Verständnis müssen wir uns auf dem Schauplatz dieser Illusion tummeln, da nur hier diese einzigartigen Erfahrungen möglich sind. Außerhalb dieser speziellen Welt gibt es grundsätzlich andere Erfahrungen, die mit den irdischen nicht verglichen werden können. Irdisches Leben ist an besondere Bedingungen geknüpft. Doch was glaubt Ihr, wie schnell würden wir bei Herausforderungen den "Spielplatz" verlassen, wenn wir meinten ohne Konsequenzen Hilfe "von oben" bestellen zu können?
Ich denke uns stehen erhebliche Hilfsmittel zur Verfügung, jedoch ist es unsere Aufgabe sie zu entdecken und anzuwenden.
In diesem Sinne verstehe ich folgendes Zitat:
"Deshalb hält das Innere Selbst vieles von seinem Wissen zurück. Es darf kein sich auf die sehr grundlegende Tatsache Verlassen geben, dass es hinter und innerhalb des Systems Abhilfe gibt. (Dieser Satz ist mir etwas rätselhaft) Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verwundbarkeit akzeptieren."
L.G. Leuchtfeuer
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#5
Hallo Leuchtfeuer,

Dein Argument gefällt mir sehr gut, und es ist sehr überzeugend. Danke!

Liebe Grüße
Gilla
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#6
Hallo Leuchtfeuer,

Zitat:Doch was glaubt Ihr, wie schnell würden wir bei Herausforderungen den "Spielplatz" verlassen, wenn wir meinten ohne Konsequenzen Hilfe "von oben" bestellen zu können?
Ich denke uns stehen erhebliche Hilfsmittel zur Verfügung, jedoch ist es unsere Aufgabe sie zu entdecken und anzuwenden.
In diesem Sinne verstehe ich folgendes Zitat:
Zitat:"Deshalb hält das Innere Selbst vieles von seinem Wissen zurück. Es darf kein sich auf die sehr grundlegende Tatsache Verlassen geben, dass es hinter und innerhalb des Systems Abhilfe gibt. (Dieser Satz ist mir etwas rätselhaft) Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verwundbarkeit akzeptieren."

Exakt so sehe ich das auch, die "Illusion" muß schon ziemlich perfekt sein, damit wir ausreichend von ihr überzeugt und in der Folge engagiert sind um entsprechende Lernerfahrungen und Quantensprünge machen.

Ich finde den von dir erwähnten Satz nicht so rätselhaft. Sagt er doch einerseits aus, daß es eine grundlegende Tatsache ist, daß es immer Abhilfe gibt und zwar sowohl hinter als auch innerhalb des Systems. aber würde man sich darauf permanten verlassen, würde man vielleicht zu bequem und passiv. Wie wenn ein Kind laufen lernt, die Eltern sind zwar immer für das Kind da und in der Regel in der Nähe, aber irgendwann müssen sie trotzdem aufhören, das Kind an der Hand zu nehmen, das Kind muß zwischenzeitlich die Möglichkeit, elterliche Hilfe in Anspruch nehmen zu können vergessen oder ignorieren und muß ein paarmal auf die Nase fallen und üben, bis es mit dem Laufen klappt. Ich denke, es wäre für das Kind in dieser Situation nichtmal hilfreich, zu wissen, daß jeder früher oder später laufen lernt. Es muß das Thema in dem Moment wirklich ernst nehmen und sich total drauf konzentrieren.

Schade Gilla, daß du keine Lust hast, meine Frage zu beantworten, was dich an dem Zitat irritiert hat. Habe nämlich keine Lust, im anderen Forum nachzulesen. Ich finde, wenn du h i e r ein solches Thema eröffnest, dann wäre es schön, wenn du auch h i e r bereit wärst, auf das Thema einzugehen, dich auftauchenden Fragen zu stellen und dich an dieser Stelle damit auseinanderzusetzen.


Liebe Grüße

Kashi
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#7
Hallo Kashi,

es ist nicht so, dass ich keine Lust hätte, Deine Frage zu beantworten. Zunächst hatte ich erwogen, alle Postings aus dem anderen Forum einfach hierher zu kopieren, damit Du sie auch lesen kannst, aber das scheint mir auch nicht sehr praktisch zu sein. Es geht im Grunde genommen um diese Aussage:

Die Gräuel und die Folgen von Missmanagement und die Verletzlichkeit sind die Unterrichtsmethoden, die jedes Bewusstsein akzeptiert hat, bevor es Euer System betreten hat. Es gibt keinen anderen Weg als zu lernen oder das ganze System zu ruinieren. In keinem anderen Realitätsfeld sind die Bedingungen so drastisch. Deshalb hält das Innere Selbst vieles von seinem Wissen zurück. Es darf kein sich auf die sehr grundlegende Tatsache Verlassen geben, dass es hinter und innerhalb des Systems Abhilfe gibt. Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verwundbarkeit akzeptieren.

In der offiziellen Übersetzung lautet der Text dann wie folgt:

Der Schrecken und die Resultate der Misswirtsschaft und die Verletzbarkeit sind Lernmethoden, die jedes Bewusstsein akzeptiert hat, bevor es in euer System getreten ist. Es gibt keinen anderen Ausweg als zu lernen oder aber das ganze System zu zerstören. In keinem anderen Realitätsfeld sind die Bedingungen so drastisch. Aus diesem Grund behält das innere Selbst viel von seinem Wissen zurück. Man darf sich nicht auf die grundlegende Tatsache abstützen, dass es hinter und innerhalb des Systems Linderung gibt. Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verletzbarkeit akzeptieren."
(DFS Band 9, Sitzung 498)

Damit wird, wie ich zuvor schon sagte, meiner Ansicht nach die Aussage "Ihr erschafft Eure eigene Realität" nicht gerade ad absurdum geführt, aber doch wesentlich relativiert.

Liebe Grüße
Gilla
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#8
Hallo Gilla,

für mich schränkt das die Aussage, daß wir uns unsere Realität erschaffen nicht ein, es besagt und erklärt nur, daß die Realitäten, die wir uns erschaffen nicht durchweg Friede-Freude-Eierkuchen-Realitäten sind. Es ist eben keine rein virtuelle Computer-Realitäts-Simulation in die wir uns begeben, so wie bei Computerspielen, sondern es kann auch echt weh tun, physisch wie psychisch und man kann auch sterben und den physischen Körper ernstlichen Gefahren aussetzen.

Zitat:Ihr müsst an die physische Realität glauben und die Verletzbarkeit akzeptieren.

Genau das macht es aber doch auch spannend, und ermöglicht Engagement auf einer wesentlich intensiveren Ebene.

Das soll jetzt zwar aus meiner Sicht kein Plädoyer für Schmerzen und Leiden sein, denn die Verletzbarkeit ermöglicht ja nicht nur schlimme Erfahrungen sondern läßt uns auch positive Dinge intensiv spüren und erleben.

Ebenso wie jeder gute Film oder jedes gute Buch ist das Leben m.E. eine Art Heldenreise und da gehört es nunmal dazu, daß es auch mal wehtut oder gefährlich wird.

Unser Interesse an Filmen und Büchern zeigt doch auch, daß wir Spannung, Thrill, Gefahren, Verstrickungen und Leiden etwas abgewinnen. Um sich am Happy End erfreuen zu können muß es zuvor immer diverse Verwicklungen, Probleme, Risiken, Spannung, Bedrohungen, Konflikte, Herausforderungen etc. gegeben haben. Niemand würde gerne einen Film (oder Buch oder Theaterstück) sehen, der easy, problemfrei und glücklich beginnt, entsprechend weitergeht und entsprechend endet und lernen würde man von einem solchen Film auch nichts, eher würde man dabei einschlafen.

Wenn wir uns gerne Filme anschauen, die uns Herzklopfen und Schreckmomente einjagen, erregt mitfiebern oder die Taschentücher zücken lassen, warum sollten wir uns Realitäten erschaffen, die wesentlich anders sind?

Liebe Grüße

Kashi
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#9
Im grunde ist es wie bei kleinen kindern. Es geht um konsequenzen. Religionen würden es statt dessen *die strafe gottes* nennen, was natürlich eine völlig außengeleitete vorstellung ist.
Wir setzen bestimmte handlungen und erfahren dann, was sie bewirken. Die handlungen, die von liebe und vertrauen geleitet sind, bewirken positive erfahrungen, wir nennen sie *gut* - diejenigen, die vom gegenteil geleitet sind, bewirken unangenehme erfahrungen. Dann nennen wir sie *böse*.
Zu erleben, dass unser denken und fühlen die erlebte realität bewirkt, bedarf eben angenehmer und unangenehmer erfahrungen. Das ist ein grundkurs in realitätserschaffung. Kindergarten für die kinder der wesenheit :mrgreen:

lg morgane
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#10
Kashi schrieb:Ebenso wie jeder gute Film oder jedes gute Buch ist das Leben m.E. eine Art Heldenreise und da gehört es nunmal dazu, daß es auch mal wehtut oder gefährlich wird.

Hallo,

ich zitiere aus einem Mail (vor ca. 6 Monaten) an eine Bekannte:

Dadurch nahm mein Leben einen völlig anderen Verlauf. Ich hatte ein sehr buntes und abwechslungsreiches Leben, mit vielen Aufs und Abs. Im Nachhinein betrachtet, fühle ich in mir wie so etwas wie ein Held in Märchen oder Sagen, der viele Gefahren zu bestehen hat und endlich, sehr abgekämpft und müde, seinen Frieden findet.

LG Günter
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#11
Seth hat ja auch des öfteren vom heroischen aspekt gesprochen.....

lg morgane
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#12
Hallo..
Wir sind ALLE Helden. :mrgreen:
Doch in einem Punkt will ich Gilla zustimmen: Es schränkt bis zu einem gewissen Grad die PAUSCHALE Aussage :"DU erschaffst dir deine Realität!" ein.
Denn JEDER EINZELNE MENSCH in unserem System mischt in diesem Heldendrama mit..Wir ALLE ZUSAMMEN und GEMEINSAM.
8)
Grüßchen Sanne
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#13
Hallo Matzi,

Zitat:Denn JEDER EINZELNE MENSCH in unserem System mischt in diesem Heldendrama mit..Wir ALLE ZUSAMMEN und GEMEINSAM.

Gut, daß du das erwähnst, denn das ist m.E. ein SEHR wesentlicher Aspekt, der oft vernachlässigt wird, zumal im Englischen "you" sowohl "ihr" als auch "du" heißt und diese ganze Kreation selbstverständlich eine großer kooperativer und vernetzter Prozess ist.

Liebe Grüße

Kashi
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#14
Matzi61 schrieb:Hallo..
Wir sind ALLE Helden. :mrgreen:
Doch in einem Punkt will ich Gilla zustimmen: Es schränkt bis zu einem gewissen Grad die PAUSCHALE Aussage :"DU erschaffst dir deine Realität!" ein.

Hallo Sanne,

da bin ich mir nicht so sicher wie Du. Einerseits ja, aber wegen der unendlichen Anzahl der Wahrscheinlichkeiten andererseits auch nicht.
Zitat:Ohne es zu wissen, bewegt ihr euch durch Wahrscheinlichkeiten. Die Übergänge sind euch buchstäblich unsichtbar, obwohl sie in euren Träumen in Umrissen oder als »Spuren« erscheinen mögen. Wie ein Diamant so hat auch eure Realität viele Facetten.

(Zu mir gewandt:) Seit deiner Geburt bestand eine Wahrscheinlichkeit, der du hättest folgen können, in der deine Kriege nicht passiert wären. Es gab eine andere Wahrscheinlichkeit, nach welcher der Zweite Weltkrieg in einer atomaren Zerstörung geendet hätte. Aber du bist auf diese Wahrscheinlichkeiten nicht eingetreten. Du hast jene wahrscheinliche Realität, in der du jetzt eingerichtet bist, gewählt, um...

DNdP, Si 796

Danach würde es letzten Endes doch auf das Individuum ankommen.

Edit: Danach wählst Du nicht nur die Wahrscheinlichkeit aus, in der Du im Forum der Sethfreunde schreibst, sondern auch die, in der ich Dir so antworte, wie ich es hier tue, die in der ich jedes Wort so schreibe in DIESER und keiner anderen Weise. Du hättest auch eine Wahrscheinlichkeit ohne Meine Antwort wählen können, aber statt dessen hast Du diese hier mit dem zusätzlichen Edit gewählt. Das alles in der Summe ließe sich beliebig fortsetzen und es ist schon sehr speziell. Und das ist es laut Seth immer.

Liebe Grüße


Lane
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#15
Hallo,Lane..
Ja, da magst du wohl recht haben und wie schon immer wieder einmal,mag das "äußere" Ego dies vielleicht gar nicht so gern be-greifen(wollen).Große Freiheit aber eben auch große Verantwortung.Es ist die Angst...eine solche Verantwortung nicht tragen zu können...glaube ich...
Lieber Gruß von Sanne
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#16
Nur ganz kurz, wegen blauem Wochenende und Eile:

Mir gefällt das Zitat. Es berührt mich sehr, ich muß es mal noch ein wenig "sacken" lassen :zwink:
Findet ihr, dass die Bezeichnung des Themas im Moment zum Inhalt des Themas passt? :idea:

Eiliger
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#17
Zitat:Findet ihr, dass die Bezeichnung des Themas im Moment zum Inhalt des Themas passt?

Nicht optimal.
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#18
...doch...ich finde schon,das es passt.Vertrauen in das innere Selbst heißt ja nicht,das wir äußeren Egos alle Verantwortlichkeiten an das innere Selbst abtreten sollten.Und wenn ein äußeres Ego(ich stelle gerade so für mich fest,das das auch irgendwie blöd klingt...) die falschen Entscheidungen fällt,könnten wir dann wirklich das innere Selbst DAFÜR verantwortlich machen? Ich meine,Nein...das sollten wir nicht tun. Lernen,über die Folgen einzelner und kollektiver (Fehl-)entscheidungen .
In diesem Sinne allen ein schönes und sonniges Wochenende... :zwink: wünscht auch Sanne
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#19
Hallo Apis,

es ging mir aufgrund des obigen Seth-Zitats um die Frage, ob man dem inneren Selbst vertrauen kann. Wenn Du findest, dass das Thema falsch gewählt ist, kannst du es gerne ändern.

Viele Grüße
Gilla
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#20
Gillas gepostetes Zitat schränkt auch mEn keinesfalls Seths Aussage: "Ihr erschafft eure eigene Realität" ein.

Wie wir alle theoretisch wissen, "vergisst" das äußere Ego unendlich vieles, was nach zeitlichen Begriffen, "vor" unserer Inkarnation auf Erden geschehen ist, bzw. besser ausgedrückt, "vergisst" das innere Selbst die simultanen Ereignisse. Das innere Selbst "vergisst" mEn bewusst, um eben die Erfahrungen, die wir auf Erden sammeln als irdische Erfahrung erleben zu können. Wenn wir denn von vornherein gewisses Geschehen, aufgrund des inneren Wissens manipulieren, ist evtl. nicht möglich, verschiedene irdische Erlebnisse als diese zu erfahren und daraus zu lernen. Was mEn aber keinesfalls einen Vertrauensbruch darstellt, sondern eben notwendig ist.

Die Bezeichnung des Themas finde ich übrigens gut gewählt, da hier ja die Frage nach dem Vertrauen in das innere Selbst gestellt wurde.

LG
Anne
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#21
Hallo

wenn ich nicht mir/inneres Selbst vertraue, wem oder was soll ich dann vertrauen?

Und alles was vor dieser Inkarnation geschehen ist, ist mitunter nicht vergessen. Galileo Galilei z.B. (und noch viele andere mehr) hat ein inneres Wissen hochgeholt, das so zur damaligen Zeit unvorstellbar war.

Und das vergessen ist deswegen für uns Menschen mMn sinnvoll, denn wenn wir die Zeitabfolge außer acht lassen, wäre das Auto vor dem Rad präsent oder so ;)

lg Mag
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#22
Zitat:Und alles was vor dieser Inkarnation geschehen ist, ist mitunter nicht vergessen.

Dem stimme ich zu Magret ... zumindest im Sinne von Simultanität!
Deshalb setzte ich das Vergessen auch in Anführungszeichen.

Selbstverständlich ist uns möglich mittels des inneren Selbst inneres Wissen zu erlangen. Die meisten großen Künstler, Poeten, Philosophen usw. erreichten erst durch Anknüpfung an ihr inneres Selbst durchbrechende Ergebnisse. Einstein z. B. sollen auch einige seiner Theorien im Traum erschienen sein.

Trotzdem bleibt so vieles zunächst "unbewusst", obwohl wieder nicht korrekt ausgedrückt. Und dieses "Unbewusste" kreiert das innere Selbst mEn sehr wohl bewusst, um uns eben so manch irdische Erfahrungen zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Erfahrung der Verletzbarkeit. Würden wir von vornherein alles absolut bewusst vor Augen haben, würden wir möglicherweise die Verletzbarkeit nie wirklich erfahren.

LG
Anne
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#23
So einfach finde ich das nicht. In einer Fernsehsendung, in der es um Anwälte ging, die ihre Mandanten betrügen, sah ich neulich einen noch ziemlich jungen Mann, der vor Jahren auf Teneriffa von einer starken Welle an Land geworfen wurde und mit dem Nacken auf dem einzigen Stein weit und breit am Sandstrand auftraf. Folge: Querschnittlähmung.

Während der Mann im Krankenhaus lag, kam ein Anwalt und ließ sich alle möglichen Vollmachten von ihm geben, mit dem Ergebnis, dass die mit der Versicherung ausgehandelte Entschädigung auf dem Ander-Konto des Anwalts landete, der das Geld für sich ausgab. In einem Prozess wurde der Anwalt zwar verurteilt, aber da es nichts mehr bei ihm zu holen gab, steht der Querschnittgelähmte völlig ohne die dringend benötigte finanziellen Mittel da, mit denen er Dienstleistungen von Pflegekräften bezahlen könnte.

OK, man kann nun sagen: Der Typ muss Scheiß-Glaubenssätze haben, dass er sich das eingebrockt hat!

In einem Seth-Text hatte ich gelesen, dass manchmal das höhere Selbst mit Krankheiten eingreift, damit der Mensch etwas lernt, was er sonst nicht lernen würde, dies völlig unabhängig von dessen Glaubenssätzen. Ich selbst würde allerdings sagen, dass eine solch wohlgemeinte Lektion des Inneren Selbst für die Fokuspersönlichkeit ausgesprochen bitter sein kann. Die Gesamtpersönlichkeit mag zwar unglaublich viel daraus lernen, was meiner Ansicht nach ein ziemlich schwacher Trost für die Fokuspersönlichkeit sein mag.

Liebe Grüße
Gilla
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#24
anne schrieb:Und dieses "Unbewusste" kreiert das innere Selbst mEn sehr wohl bewusst,....
JA!
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#25
Hi Gilla

Dein Beispiel mit dem jungen Mann.....das sind Erfahrungen, Verletzlichkeit, Realitätserschaffung .....

Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Daumen haue, ist diese Erfahrung für den Daumen bestimmt nicht angenehm, aber für mich als Mensch eine weiter Erkenntnis(Lernerfahrung) mehr.
Ich werde den Hammer das nächstemal anders an-einsetzten, damit der Daumen nicht mehr in Bedrängnis kommt

lg Mag
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