21.10.2002, 07:17
Liebe Forums-Mitglieder,
sag einer was über die amerikanische Post: Im Januar 1993 hatte ich den spontanen Impuls, einen Dankbrief an Robert Butts zu schreiben. Ich adressierte: Mr. Robert Butts. Co-Autor of Seth-Books, "House on the Hill", Elmira, State New York.
Offensichtlich brauchte Robert Butts zu jener Zeit etwas Aufmunterung. Mein Englisch ist nämlich rudimentär. Meine Englisch-kundigen Freunde amüsierten sich köstlich über die fehlende Grammatik und über den exzentrischen Satzbau. Trotz alledem bekam ich drei Seiten zusammen.
Zu meiner größten Freude und Verblüffung erhielt ich 14 Tage später eine handschriftliche Antwort, und er legte mir drei unveröffentlichte Sitzungen dazu, die wir (unsere Seth-Gruppe) an andere weitergeben sollten, wenn wir ganz damit vertraut seien. Das habe ich auch schon oft getan.
Und wo wären sie besser aufgehoben als im deutschen Seth-Forum?
Viel Spaß beim Lesen - und beim Umsetzen.
Miriam
Seth-Gruppe vom 25. Februar 1969
Nun segne ich Dich, aber der Segen muß von Dir selbst kommen. Der wirkliche Segen muß aus Dir selbst kommen. Du mußt Dir klarmachen, daß Du mit All-dem-was-Ist eins bist, und der Einzige, der Dich segnen kann, lebt in Deinem Inneren. Und Du mußt willens sein, diesen Segen zu akzeptieren, den nur Du Dir geben kannst und die Freude, die Du allein Dir selbst oder einem anderen zu schenken vermagst.
In keiner einzigen Sprache dieser Welt gibt es irgend ein Wort, das Reue (von Dir) verlangt. Es existiert in allen Sprachen nur das Wort, das sagt "Ich segne", denn wenn Du Dich segnest, ist es nicht nötig zu bereuen. Wenn Du Deinen Segen akzeptierst, gibt es nichts zu bereuen.
Die Liebe des All-Einen verlangt ganz einfach, daß Du so durchlässig wirst wie die Luft, die Dich umgibt. Denn wenn Du so offen bist wie Luft, fließt die Freude des All-einen wahllos durch Dich hindurch, und es gibt nichts, was Du bereuen müßtest.
Du braucht die Reue nur, wenn Du die Freude nicht kennst. Denn in der Freude und in Alle-dem-was-Ist gibt es nur Herrlichkeit, Bewußtsein und Gesang. Dort existiert allein Glückseligkeit.
Wenn Du Dich für Deine Sünden ausschimpfst, dann weißt Du nicht, was Freude ist. Schimpfst Du denn mit einer Blume, nur weil sie einen krummen Stengel hat?
Folge also spontan Deiner inneren Stimme, und in dieser Spontaneität wirst Du Freude finden. Spontaneität hat ihre eigene Diszplin. Du brauchst ihr keine Disziplin aufzuzwingen. Mach Dir klar, daß das knöcherne Gewebe Deines Schädels nicht existiert, und laß die Energie des All-einen aufs Geratewohl durch Dich hindurch fließen, so wie eine Wolke durch die Luft segelt.
******
Seth-Gruppe vom 2. Mai 1972
Du bist einzigartig
Was immer Du aus Deinem tiefsten Inneren tust, ist richtig, und das ist, was Du in dieser Existenz zu lernen hast.
Was Du tust, ist gut.
Was Du bist, ist gut.
Du brauchst Dir dies nur klarzumachen, weil es die Wahrheit ist.
Du bist einzigartig. Es gibt keinen anderen in diesem Universum, der Dir gleicht.
Du bist ganz und gar einzigartig, und durch Dich fließt die Energie All-dessen-was-Ist in ein ganz und gar einzigartiges Muster, das sich nie mehr wiederholen wird.
Deshalb hat das, was Du bist, eine ewige und unveränderliche Bedeutung, und die Wirkung Deiner Existenz durchdringt das ganze Universum.
Deine Gedanken verändern Welten; Welten, derer Du gewahr bist und Welten, von denen Du nichts weißt.
Die Erlebnisse und Erfahrungen, die Du machst, können keinem anderen Menschen in genau derselben Weise widerfahren.
Das Lächeln, das Du zu geben hast, kann kein anderer geben.
Du kannst jemanden auf eine Art anlächeln, wie kein anderer Mensch - lebendig oder tot - es tun kann.
Und die Berührung Deiner Hand kann das Leben eines Menschen auf eine Weise verändern, wie kein anderer Mensch - lebendig oder tot - es verändern könnte.
Dein Handeln beeinflußt andere Menschen, solche, die Du kennst und solche, die Du nicht kennst, in einer Weise, wie kein anderes Individuum diese Menschen beeinflussen kann.
In Dir wohnt eine Einzigartigkeit, die kein anderer Mensch jemals wiedererlangen wird.
Das Selbst, das Du jetzt bist, ist einzigartig, und deshalb ist es höchst wichtig, daß Du Deinem momentanen Selbst, das von der Vitalität des Universums durchdrungen ist, Ehre erweist.
Ehre Dich selbst, denn damit ehrst Du die anderen.
Die Wahrheiten, die Aufrichtigkeit und die Magie des Universums scheinen durch Deine Augen und durch Deine Haut.
Du bist eine Spiegelbild Gottes, der auf diese Weise nie existiert hat und nie wieder existieren wird.
Hab deshalb Vertrauen in die Natur deines Seins.
Erfreue Dich an dem, was Du bist.
******
Seth-Gruppe vom 26. September 1972
Du bist eine Blume
Du bist eine Blume, eine sehr liebenswerte Blume. Die Sonne scheint leuchtend und warm und glänzend, und Du blühst. Weil Du eine Blume bist, existiert Du in der natürlichen Welt des Überflusses und der Herrlichkeit. Und die Sonne leuchtet auf Dich herab, und Du entfaltest Deine Blätter.
Was aber würde passieren, wenn unsere Blume - inmitten eines leuchtenden sonnigen Nachmittags - beginnt, über ihr Leben nachzudenken und wenn sie dann sagen würde: "Was habe ich eigentlich dazu getan, daß die Sonne auf mich herabscheint? Ich bin eine arme, wertlose, kleine Blume. Die große Welt geht an mir vorbei, und ich tue nichts dazu. Kaum einer beachtet mich, und ich bin sehr einsam. Wie kommt ist es, daß diese mächtige Sonne überhaupt auf mich herabscheint?"
Ihren eigenen Glaubenssätzen folgend sinkt die Blume in sich zusammen und beugt ihren kleinen Stengel vornüber, bis ihr Kopf unter einem gewaltigen Eichenbaum hängt, in dessen Schatten die Sonne unsere Blume nicht erreichen kann. Danach - so nehmen wir einmal an - überlegt unsere kleine Blume weiter und sagt: "Falls die Sonne mich doch erreichen sollte, was muß ich bloß tun, um diesen großen Segen zu verdienen? Ich muß darüber nachdenken, wie ich meine Existenz vernünftig erklären kann."
Und als die Blume dies dachte, wuchsen Düsternis und Dunkelheit und drängten sich dicht an den großen Baum heran, so daß die Sonnenstrahlen den Boden nicht mehr erreichen konnten.
Nun, jede Blume hat bessere Glaubenssätze als die eben beschriebenen, und das solltest Du auch. Überfluß ist überall um Dich herum. Die Sonne ist Überfluß, der Regen ist es auch. Diese Dinge sind natürlich und gut. Reichtum, ganz gleich, unter welchen Bedingungen Du möchtest, daß er sich für Dich materialisiert, ist ebenso ein Teil Deiner natürlichen Welt. Und - (als Hinweis) damit Du Dich frei fühlen kannst: Es ist kein guter Glaubenssatz, einen Teil der Natur zu akzeptieren, aber einen anderen nicht.
Du Bist. Dein Sein Ist. Du bist ein Teil von Alle-dem-was-Ist. Deshalb hast Du ein Recht auf Überfluß, so wie die Blume ein Recht hat auf Sonnenschein. Um mit Euren Worten zu sprechen: Es gibt viele Arten von Überfluß, und alle gehören sie Dir. Du muß Dir klarmachen, daß Du Deine Existenz nicht zu rechtfertigen brauchst. Weil Du Existierst, hast Du ein Recht auf den Überfluß in der Natur, ganz gleich, auf welche Weise er für Dich umgesetzt und transformiert wird und wo er in Deinem Leben erscheint.
Du muß begreifen, daß Deine Erfahrungen in Deinem Innern beginnen. Deine freudvollen Gedanken bringen Freude. Gedanken an Überfluß bringen Überfluß, und Deine einschränkenden Gedanken bringen Einschränkung.
Wenn Du Dich an Deinem eigenen Sein wärmst und in Deiner Sonne glühst, wirst Du Dich am Überfluß erfreuen - an Deinem eigenen Überfluß. Das Universum besteht aus unbegrenzter Energie und Freude und Überfluß, und sie gehören Dir.
*****
sag einer was über die amerikanische Post: Im Januar 1993 hatte ich den spontanen Impuls, einen Dankbrief an Robert Butts zu schreiben. Ich adressierte: Mr. Robert Butts. Co-Autor of Seth-Books, "House on the Hill", Elmira, State New York.
Offensichtlich brauchte Robert Butts zu jener Zeit etwas Aufmunterung. Mein Englisch ist nämlich rudimentär. Meine Englisch-kundigen Freunde amüsierten sich köstlich über die fehlende Grammatik und über den exzentrischen Satzbau. Trotz alledem bekam ich drei Seiten zusammen.
Zu meiner größten Freude und Verblüffung erhielt ich 14 Tage später eine handschriftliche Antwort, und er legte mir drei unveröffentlichte Sitzungen dazu, die wir (unsere Seth-Gruppe) an andere weitergeben sollten, wenn wir ganz damit vertraut seien. Das habe ich auch schon oft getan.
Und wo wären sie besser aufgehoben als im deutschen Seth-Forum?
Viel Spaß beim Lesen - und beim Umsetzen.
Miriam
Seth-Gruppe vom 25. Februar 1969
Nun segne ich Dich, aber der Segen muß von Dir selbst kommen. Der wirkliche Segen muß aus Dir selbst kommen. Du mußt Dir klarmachen, daß Du mit All-dem-was-Ist eins bist, und der Einzige, der Dich segnen kann, lebt in Deinem Inneren. Und Du mußt willens sein, diesen Segen zu akzeptieren, den nur Du Dir geben kannst und die Freude, die Du allein Dir selbst oder einem anderen zu schenken vermagst.
In keiner einzigen Sprache dieser Welt gibt es irgend ein Wort, das Reue (von Dir) verlangt. Es existiert in allen Sprachen nur das Wort, das sagt "Ich segne", denn wenn Du Dich segnest, ist es nicht nötig zu bereuen. Wenn Du Deinen Segen akzeptierst, gibt es nichts zu bereuen.
Die Liebe des All-Einen verlangt ganz einfach, daß Du so durchlässig wirst wie die Luft, die Dich umgibt. Denn wenn Du so offen bist wie Luft, fließt die Freude des All-einen wahllos durch Dich hindurch, und es gibt nichts, was Du bereuen müßtest.
Du braucht die Reue nur, wenn Du die Freude nicht kennst. Denn in der Freude und in Alle-dem-was-Ist gibt es nur Herrlichkeit, Bewußtsein und Gesang. Dort existiert allein Glückseligkeit.
Wenn Du Dich für Deine Sünden ausschimpfst, dann weißt Du nicht, was Freude ist. Schimpfst Du denn mit einer Blume, nur weil sie einen krummen Stengel hat?
Folge also spontan Deiner inneren Stimme, und in dieser Spontaneität wirst Du Freude finden. Spontaneität hat ihre eigene Diszplin. Du brauchst ihr keine Disziplin aufzuzwingen. Mach Dir klar, daß das knöcherne Gewebe Deines Schädels nicht existiert, und laß die Energie des All-einen aufs Geratewohl durch Dich hindurch fließen, so wie eine Wolke durch die Luft segelt.
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Seth-Gruppe vom 2. Mai 1972
Du bist einzigartig
Was immer Du aus Deinem tiefsten Inneren tust, ist richtig, und das ist, was Du in dieser Existenz zu lernen hast.
Was Du tust, ist gut.
Was Du bist, ist gut.
Du brauchst Dir dies nur klarzumachen, weil es die Wahrheit ist.
Du bist einzigartig. Es gibt keinen anderen in diesem Universum, der Dir gleicht.
Du bist ganz und gar einzigartig, und durch Dich fließt die Energie All-dessen-was-Ist in ein ganz und gar einzigartiges Muster, das sich nie mehr wiederholen wird.
Deshalb hat das, was Du bist, eine ewige und unveränderliche Bedeutung, und die Wirkung Deiner Existenz durchdringt das ganze Universum.
Deine Gedanken verändern Welten; Welten, derer Du gewahr bist und Welten, von denen Du nichts weißt.
Die Erlebnisse und Erfahrungen, die Du machst, können keinem anderen Menschen in genau derselben Weise widerfahren.
Das Lächeln, das Du zu geben hast, kann kein anderer geben.
Du kannst jemanden auf eine Art anlächeln, wie kein anderer Mensch - lebendig oder tot - es tun kann.
Und die Berührung Deiner Hand kann das Leben eines Menschen auf eine Weise verändern, wie kein anderer Mensch - lebendig oder tot - es verändern könnte.
Dein Handeln beeinflußt andere Menschen, solche, die Du kennst und solche, die Du nicht kennst, in einer Weise, wie kein anderes Individuum diese Menschen beeinflussen kann.
In Dir wohnt eine Einzigartigkeit, die kein anderer Mensch jemals wiedererlangen wird.
Das Selbst, das Du jetzt bist, ist einzigartig, und deshalb ist es höchst wichtig, daß Du Deinem momentanen Selbst, das von der Vitalität des Universums durchdrungen ist, Ehre erweist.
Ehre Dich selbst, denn damit ehrst Du die anderen.
Die Wahrheiten, die Aufrichtigkeit und die Magie des Universums scheinen durch Deine Augen und durch Deine Haut.
Du bist eine Spiegelbild Gottes, der auf diese Weise nie existiert hat und nie wieder existieren wird.
Hab deshalb Vertrauen in die Natur deines Seins.
Erfreue Dich an dem, was Du bist.
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Seth-Gruppe vom 26. September 1972
Du bist eine Blume
Du bist eine Blume, eine sehr liebenswerte Blume. Die Sonne scheint leuchtend und warm und glänzend, und Du blühst. Weil Du eine Blume bist, existiert Du in der natürlichen Welt des Überflusses und der Herrlichkeit. Und die Sonne leuchtet auf Dich herab, und Du entfaltest Deine Blätter.
Was aber würde passieren, wenn unsere Blume - inmitten eines leuchtenden sonnigen Nachmittags - beginnt, über ihr Leben nachzudenken und wenn sie dann sagen würde: "Was habe ich eigentlich dazu getan, daß die Sonne auf mich herabscheint? Ich bin eine arme, wertlose, kleine Blume. Die große Welt geht an mir vorbei, und ich tue nichts dazu. Kaum einer beachtet mich, und ich bin sehr einsam. Wie kommt ist es, daß diese mächtige Sonne überhaupt auf mich herabscheint?"
Ihren eigenen Glaubenssätzen folgend sinkt die Blume in sich zusammen und beugt ihren kleinen Stengel vornüber, bis ihr Kopf unter einem gewaltigen Eichenbaum hängt, in dessen Schatten die Sonne unsere Blume nicht erreichen kann. Danach - so nehmen wir einmal an - überlegt unsere kleine Blume weiter und sagt: "Falls die Sonne mich doch erreichen sollte, was muß ich bloß tun, um diesen großen Segen zu verdienen? Ich muß darüber nachdenken, wie ich meine Existenz vernünftig erklären kann."
Und als die Blume dies dachte, wuchsen Düsternis und Dunkelheit und drängten sich dicht an den großen Baum heran, so daß die Sonnenstrahlen den Boden nicht mehr erreichen konnten.
Nun, jede Blume hat bessere Glaubenssätze als die eben beschriebenen, und das solltest Du auch. Überfluß ist überall um Dich herum. Die Sonne ist Überfluß, der Regen ist es auch. Diese Dinge sind natürlich und gut. Reichtum, ganz gleich, unter welchen Bedingungen Du möchtest, daß er sich für Dich materialisiert, ist ebenso ein Teil Deiner natürlichen Welt. Und - (als Hinweis) damit Du Dich frei fühlen kannst: Es ist kein guter Glaubenssatz, einen Teil der Natur zu akzeptieren, aber einen anderen nicht.
Du Bist. Dein Sein Ist. Du bist ein Teil von Alle-dem-was-Ist. Deshalb hast Du ein Recht auf Überfluß, so wie die Blume ein Recht hat auf Sonnenschein. Um mit Euren Worten zu sprechen: Es gibt viele Arten von Überfluß, und alle gehören sie Dir. Du muß Dir klarmachen, daß Du Deine Existenz nicht zu rechtfertigen brauchst. Weil Du Existierst, hast Du ein Recht auf den Überfluß in der Natur, ganz gleich, auf welche Weise er für Dich umgesetzt und transformiert wird und wo er in Deinem Leben erscheint.
Du muß begreifen, daß Deine Erfahrungen in Deinem Innern beginnen. Deine freudvollen Gedanken bringen Freude. Gedanken an Überfluß bringen Überfluß, und Deine einschränkenden Gedanken bringen Einschränkung.
Wenn Du Dich an Deinem eigenen Sein wärmst und in Deiner Sonne glühst, wirst Du Dich am Überfluß erfreuen - an Deinem eigenen Überfluß. Das Universum besteht aus unbegrenzter Energie und Freude und Überfluß, und sie gehören Dir.
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