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Erinnerungen im Traumzustand...
#1
Hallo,Ihr alle!

Ich frage mich oft,warum wir uns unserer warscheinlichen Selbst nicht bewusster sind.Sie sind es die Erinnerungen in sich tragen, die uns bei der Gestaltung unserer Realität helfen können.

Sie SIND ich und ich bin SIE. Warum kann sich mein ich,das ich gegenwärtig bin so schlecht erinnern?

Traum:
Eine Art Wendeltreppe auf der ich zusammen mit anderen Leuten hochlaufe. Im Traumzustand kenne ich sie.Im Wachen aber nicht. Ich kenne diesen Ort sehr genau,ich weiß er ist sehr wichtig.Ich werde wach und frage mich:" War ich dort ich?War ich dort ein warscheimliches Selbst? Warum kenne ich die Leute nicht wenn ich wach bin?"

Geht mir oft so,aber richtig auf die Reihe krieg ichs nicht.

Könnt ihr was dazu sagen?

Grüße von Susanne

P.S. Hab ich Euch dort getroffen?
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#2
Hallo Susanne,
das ist eine sehr interessante Frage, die mich schon seit Jahren auf ähnliche Weise beschäftigt. Ich frage mich immer, WER IST DIE, DIE TRÄUMT? Damit meine ich folgendes (und habe bis heute keine Antwort gefunden).
Ich träume sehr oft von Wohnungen, nicht nur von meiner, sondern von allen möglichen Wohnungen und Umzügen in bessere oder schlechtere Wohnungen. Meine Wohnung ist mir sehr wichtig. Jedenfalls versuchte ich mich zu erinnern und sagte mir ständig: ich bin die Miriam vom Steinbruch(ich wohne Am Steinbruch). Ich wollte mich gern im Traum erinnern, wo ich "hier" wohnte. In irgendeinem Tr4aum sagte ich dann: Und ausserdem bin ich die Miriam vom Steinbruch, doch hatte diese Aussage keine Bedeutung.

Ich frage mich, wie Du, seit Jahren: Ich bin mir im Traum völlig vertraut. Auch die verschiedenen Wohnungen (die ich "hier" nicht kenne) sind mir völlig vertraut. Ich habe schon im Traum Experimente gemacht. Ich wurde "wach" und erinnerte mich,dass man die Schubladen aufziehen soll usw. Ich ging in der mir "hier" völlig unbekannten Wohnung ans Fenster und sah eine völlig vertraute Szene - nur stehen "hier" keine Wohnhäuser dort, sondern Behörden. Die Möbel, "hier" überhaupt nicht mein Geschmack, waren "meine", in den Schubladen lagen "meine Sachen". Ich trug Kleider, die ich nicht besitze.

Wer bitte träumt denn da? Die Miriam vom Steinbruch offensichtlich nicht ....

Vielleicht hat jemand eine Idee?

LG, Miriam
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#3
Hallo Miriam und Matzi!!!

(Meine Meinung)

Im Traum sind wir näher an unserem inneren Selbst, als im Wachzustand.
Das innere Ego manipuliert nicht mit "geordneten Verhältnissen" wie geregelten Zeitabschnitten, oder anderen Regeln der materiellen Ebene.
Unser inneres Selbst manipuliert im Traumzustand wesentlich symbolhafter...
Häuser und Wohnungen müssen nicht zwangsläufig für Häuser und Wohnungen stehen.
Ein Haus kann z.B. auch ein Symbol für einen selbst sein (das Bewußtsein "haust" im Körper). Ein Umzug in ein neues Haus, oder in eine neue Wohnung kann u.U auch bedeuten, dass der Träumende gerade an einer Veränderung seiner seelischen Behausung, in weiterem Sinne eventuell an einer Änderung der Glaubens-Sätze arbeitet (andere Möbel, Ausstattung).
Dass man diese, dem Wachbewußtsein, unbekannten Häuser im Traum aber sehr gut kennt, braucht daher nicht zu verwundern... wir sind UNS SELBST ja bestens vertraut.
Das Beschreiten von Treppen kann ein Symbol dafür sein, dass der Träumende gerade dabei ist, in tiefere, oder höhere Bewußtseinsebenen vorzudringen.
Wenn wir in manchen Träumen eine Starke Verbindung zu unserem Gesamtselbst haben und Erfahrungen machen, dann werden diese Erfahrungen durch einen Filter gesendet, der dem äußeren Ego, diese Erfahrungen verständlich machen soll. Diese Erfahrungen werden dann in materielle Begriffe und Symbole übersetzt, die vom äußeren Ego verstanden werden können.

Niemals fesselte mich ein Band, nie riegelt mich ein Riegel, suchte Meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel...
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#4
Hallo,Ihr beiden!

Lieber Gerald!
Soweit ist das ja auch logisch,nur leider berantwortet das nicht meine Frage,warum mir das nicht HIER bewusstt wird was ich offensichtlich weiß :-(

Kann das ganze nicht irgendwie so übersetzt werden das das mein Ego auch ein bischen verstehen kann?

Mal davon abgesehen weiß ich oft in luziden Träumen UND "hier" das ich Kontakt mit den Teilen meines Gesamtselbst halte,den ich erkenne mich oft als der(die),die ich bin,selbst wenn ich im Traum "jemand anders"bin.

In dem Treppentraum war ich ja eben NICHT die "anderen" verstehst du was ich meine?

@Miriam:
Das geht mir ähnlich da möchte ich Gerald zustimmen:Wenn ich mich in sich ändernden Lebensphasen befinde,bin ich meist in Wohnungen,die schöner als meine "echte" sind oder alte Baufällige Häuser die zu renovieren versuche,je nachdem was so in meinem Leben ansteht:-)
Aber ich glaube,das ist es nicht was du meinst?

Liebe Grüße von
Susanne
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#5
>Sie SIND ich und ich bin SIE. Warum kann sich mein ich,das ich
>gegenwärtig bin so schlecht erinnern?

Es KANN sich NICHT schlecht erinnern, sondern es WILL sich schlecht erinnern. Das ist ein großer Unterschied und betrifft den Bereich der Tarnung, die Seth immer wieder anspricht. Die Nichtexistenz von Zufällen lässt dann defintiv nur eine immerwährende Absicht zu.


________________________________________________
"Ich bin nicht wirklich hier..."
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#6
Zum Thema Träume und Zufälle, ist mir gestern eine kleine Geschichte passiert, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Vielleicht hilft sie uns ja, ein wenig auf die Sprünge. Es geht um die Nichtexistenz von Zufällen und um die manchmal etwas verworrenen Traumsymbole:

Gestern morgens erinnerte ich mich an einen Traum aus der vergangenen Nacht.
Ich war mit einem Freund, den ich im Traum zwar kannte, aber nicht im Wachzustand, unterwegs zum Kino.
Ich hatte vorher schon die Karten besorgt und wir wollten uns den Film ansehen. Beim Kino angekommen stellten wir fest, dass wir den Film nicht sehen konnten, weil kein Platz mehr war... obwohl ich Karten hatte. Wir waren sehr verärgert und ich versuchte die Karten umzutauschen, oder mein Geld zurückzubekommen. Nach langer, heftiger Streiterei mit dem Chef des Kinos, gelang es mir jedoch mein Geld wieder zu bekommen.

So weit der Traum.

Am folgenden Morgen machte ich mich auf zu einer LIDL Filiale.
Ich hatte vor, eine sehr günstige Digitalkamera zu erwerben, welche bereits am Wochenende in der Tageszeitung beworben wurde.
Pünktlich um 8:30 Uhr war ich vor der Filiale und als sie aufsperrte, waren die 5 Stück Kameras sofort weg, ich erwischte keine mehr.
Ich war sehr verärgert darüber...
Am Nachmittag fuhr ich dann von meinem Arbeitsplatz nach Hause.
Da ich jedoch mit dem Auto meiner Frau unterwegs war und dieses über keine Autobahnvignette verfügt, musste ich einen kleinen Umweg machen.
Dieser Umweg führte mich an einer Lidl Filiale vorbei, und ich entschied dort anzuhalten, da ich noch Brot brauchte.
Gleichzeitig wollte ich nachsehen, ob die Kamera in dieser Filiale vielleicht noch vorrätig ist... sie war es natürlich nicht.
Bei der Kassa mit dem Brot angekommen, sah ich einen jungen Mann, der sich lautstark mit dem Filialleiter unterhielt. In seinen Händen hielt er die besagte Kamera. Er sagte sie funktioniere nicht richtig und er wolle sein Geld zurück, was ihm der Filialleiter aber verweigerte. Ich gesellte mich hinzu und folgte der Unterhaltung, fragte den Filialleiter, ob noch Kameras lagernd wären, was er verneinte. Als ich so neben den beiden stand, sah ich, dass der junge Mann eine Zutrittskarte meiner Firma trug. Als ich ihn darauf ansprach, stellten wir fest, dass wir in der selben Firma arbeiten.
Er hatte die Kamera für seinen Urlaub gekauft und hatte nicht die Zeit, sie wegen eines kleinen Defektes an den Hersteller zu schicken.
Bis er die Kamera zurück bekommen würde, wäre auch sein Urlaub zu Ende. Ich erklärte mich dazu bereit, ihm die Kamera abzukaufen, was er freudig annahm.
So hat er doch noch sein Geld zurück bekommen und ich habe jetzt die Kamera, die ich wollte.

Sieht jemand von euch hier die Parallelen zu meinem Traum????

Im Traum ging es um Kino, um Film, um etwas das man nicht bekommt, obwohl man es quasi reserviert hat... man war ja zeitgerecht dort, aber alle Plätze waren schon besetzt. Der Streit um das zurückgeforderte Geld und die letztendliche Auszahlung dieses Geldes durch meine Mithilfe.

In der Realität ging es um emotionell und sachlich ähnliches...
Ich war rechtzeitig dort, aber alle Kameras waren schon weg, ärgerte mich, mein Kollege (den ich vorher noch nie gesehen hatte) ärgerte sich über etwas, für das er Geld ausgegeben hatte und wollte das Geld zurück. Dies wurde ihm verweigert, aber durch meine Mithilfe bekam er das Geld doch.



Niemals fesselte mich ein Band, nie riegelt mich ein Riegel, suchte Meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel...
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#7
Hallo Gerald,

Dein Traum ist wirklich schön und passend. Solche Träume habe ich auch, und jedesmal bin ich verblüfft, das sie so passende Symbole verwenden.

Tja, dass Umzug in bessere und schlechgtere Wohnungen natürlich bedeutet, sich innerlich zu verändern, ist mir längst klar. Doch das allein kann es bei meinen Träumen nicht sein: ich träume fast jede Woche einen solchen Traum, und so toll verändere ich mich gar nicht. auch in meinem viel aktiveren Seth-Glaubenssatzänderungs-Zeiten habe ich nicht häufiger von anderen Wohnungen geträumt.

Ich führe es auf meine stier(Sternzeichen-)hafte Erdgebundenheit zurück, dass ich immer einen Anhaltspunkt - Festhalte-Punkt - in diesem Leben brauche. Selbst wenn ich in Urlaub fahre, müssen ein oder zwei kleine Haushaltsdinge mit, damit ich mich "sicher" fühle - ziemlich dämlich! auf der anderen Seite hat das den guten Aspekt, dass es mir - zwangsläufig - überall möglich ist, "Heimat" zu schaffen. Na ja, der liebe Gott braucht halt alle Sorten von Leuten, um eine Welt zu schaffen ...

Ja, und trotzdem würde ich gern mal im Traum wachwerden und mit quasi an meiner Schlaffstatt besuchen. Aber da sich der Traum ja nicht in dieser Realität ereignet, wird das wohl kaum möglich sein.

Viele Grüße, Miriam
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#8
Die Ursache für mein Interesse an solchen Dingen wurde im Alter von 5 Jahren durch einen Traum geweckt.
Ich schwebte ca. 2m über meinem schlafenden Körper und beobachtete mich dabei selbst im Schlaf... darüber erschrak ich so heftig, dass ich mit einem heftigen Ruck (nach hinten) in meinen Körper fiel.
Meiner Mutter sagte ich damals, dass mein Bett mit mir geflogen sei, was bei ihr nur ein mitleidiges Lächeln ausgelöst hatte.
Also du siehst, dass man sich durchaus auch selbst im Schlaf besuchen kann.

Dass du dich vermehrt im Traumzustand in Häusern befindest, erklärst du gerade selbst sehr schön.
Ohne einen sicheren, "bekannten" Ankerpunkt, traust du dich nicht auf Reisen zu gehen und so begleiten dich diese Wände als Schutzmechanismus fast überall hin.

Andererseits geht es nicht immer darum, dich ständig zu verändern...
Es sind oft beiläufig mitgehörte Worte, zufällig erblickte Szenen, die dein Unterbewusstsein dazu anregen, deine Glaubenssätze neu zu beurteilen. Diese Neubeurteilung nimmst du dann (wahrscheinlich) anhand von Wohnungen und Häusern wahr.
Wenn ich im Traumzustand quasi zu meinem inneren Selbst werde, übernimmt es die Handlungsweisen. Ich (mein äußeres Ego) bin dann nur noch Passagier, denn mein inneres Ego handelt oft ganz anders, als ICH es tun würde. Ich bin dann immer wieder erstaunt darüber, mit welcher Leichtigkeit so manche Problemlösungen von der hand gehen.
Andererseits stosse ich im Traum oft auf Probleme, welche mein äußeres ICH wesentlich einfacher gelöst hätte, hätte es im Traumzustand die Kontrolle.

Außerdem habe ich festgestellt, dass ich im Traumzustand selten über ein egoorientiertes Identitätsgefühl verfüge. Ich BIN... und das genügt mir. Ich bin mir meiner Identität als Gerald nahezu nie bewußt (im Gegensatz zum Wachzustand).

Niemals fesselte mich ein Band, nie riegelt mich ein Riegel, suchte Meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel...
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#9
Hallo,ihr Lieben!

Uuiiii,so viele Beiträge:-))
Ich hatte schon als Kind immer das Gefühl das es mehr gibt als wir mit unseren alltäglichen Sinnen erfassen können.So gesehen habe ich schon immer Interesse an diesen Dingen gehabt.

Ich habe auch immer recht intensiv geträumt,das hab ich also gar nicht soo üben müssen.Vieles von dem was ich träumte passierte dann auch in der gegenwärtigen Realität.Manchmal "spürte" ich Dinge die dann auch passierten wofür ich als Kind mir oft ne Ohrfeige einhandelte.

Mein Großvater war es der mir das (vieleicht)wichtigste des Leben beibrachte.Er sagte immer:"Kind,stelle niemals in Frage was DU für DICH erfährst!"

@Jonathan: "Es WILL sich NICHT erinnern" UUUUps! Ich glaube,dann sollte ich mal damit arbeiten! Danke!

wünsche euch allen einen schönen Abend
Susanne
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