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Wie denke ich?
#1
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Ihr lieben Sethianer,

seit Jahren beschäftigt mich die Frage: Was passiert, wenn ich denke.

Dazu will ich kurz aus "Gespräche mit Seth", S. 91, zitieren: "Die Vertrautheit der Sprache schwindet dahin, wenn ihr euch klarmacht, dass ihr selber nicht genau wisst, wie ihr einen begonnenen Satz abschließen werdet oder wie ihr eure Worte überhaupt bildet. Ihr wisst nicht bewusst, wie ihr mit einer schwankenden Pyramide von Symbolen eigentlich umgeht und wie es gelingt, daraus genau dasjenige auszuwählen, was ihr benötigt, um dem jeweiligen Gedanken Ausdruck zu verleihen. Im Grunde genommen wisst ihr nicht, wie ihr denkt."

Da kann ich (leider) nicht widersprechen. Was habe ich schon mit vielen Menschen darüber gesprochen. Die esoterisch angehauchten sagten wenigstens schockiert: stimmt. Die anderen nannten mich eine Spinnerin, weil ich mir über "solche Sachen" Gedanken machte.

Aber wie steht es mit Euch? Wisst Ihr, wie ihr denkt, wenn Ihr denkt? Ich finde es faszinieren: Wenn ich denke oder besser, wenn der Denkprozess beginnt, muss ich alle vorhandenen Gedanken ausschalten. Wie ich das mache weiß ich auch nicht.

Mich würde interessieren, was Ihr "zum Denken denkt" und ob Ihr Euch schon einmal damit beschäftigt habt. Habt Ihr darüberhinaus schon einmal versucht das "Denken anzuhalten" bzw. aufzuhören zu denken?

Gruß Agnes



Edited by - Agnes on 28/08/2003 22:31:13
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#2
<font face='Arial'></font id='Arial'>Was sollen die Sternchen???

Agnes
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#3
Du hast wohl - bei mir kommen jetzt auch gleich Sternchen, also schreibe ich das Wort mal absichtlich falsch - "Schwahnkende" Pyramiden geschrieben, oder?
"Wahnk" ohne "h" (wie gesagt, ich muss es so schreiben, sonst kommen hier auch nur Sternle) heisst im englischen etwas sehr sehr schlimmes. Und da dies wohl eine puritanische Forumssoftware, entworfen in Amerika, sein dürfte, tun die solche Worte zensieren. Auch wenn es im Deutschen eigentlich völlig ungefährlich ist...
Du kannst ja probieren, einige englische Schimpfwörter zu schreiben, da kommen nur Sternchen. <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>

Ohne Witz.

Gruss
Art

PS: Oder hast du etwa nicht "Schwa(-h-)nkend" geschrieben?
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#4
<font face='Arial'></font id='Arial'>Doch, Deine Annahme ist richtig! Und danke für den Hinweis. Vielleicht wird mir das noch öfter passieren, da ich der englischen Sprache nicht mächtig bin.

Ist das nicht köstlich? Ich könnte da noch einiges andere zu schreiben, aber das geht am Thema vorbei.

Grüße Agnes
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#5
Hallo liebe Agnes,
spontan fällt mir ein, den Mind mal für eine Zeit abzustellen, quasi den Geist gedankenleer zu machen. Einfach selbst sagen: "Jetzt nicht denken, nur dasein" Wenn das klappt, mal beobachten wie sich die Gedanken so langsam wider anschleichen. Bewusste Luft, Spirit, unfassbar und doch wahr, will LEBEN will AGIEREN will sich manifestieren. Kann niemand ausschliessen, kann niemand aussperren, den masselosen lebendigen Geist, der leben will und deren Sprache die Gedanken sind. Gedanken werden letzendlich materialisiert. Er hat es geschafft, die Darstellung gelang. Das Bild ist gemalt. Der Geist ist befriedigt.

Ich habe nicht gedacht... nur geschrieben was kam.
Viele Grüssle, Stephan

St.Antares
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#6
Hallo liebe Agnes,

> seit Jahren beschäftigt mich die Frage: Was passiert, wenn ich denke. <

Das ist eine vortreffliche Frage, Ich glaube Seth hat hierzu auch ein mal Stellung genommen, in einem anderen Buch, bin mir aber nicht sicher. Aus meiner Sicht, verstehe ich das so: Die Gedanken sind Übersetzungen der Symbole die das innere Selbst uns übermittelt, es wird einen Mechanismus in uns geben, der unabhängig von uns diese Symbole in Informationen umwandelt, die wir als Gedanken kennen. Ich glaube das die Gedanken nicht unserer Überlegungen sind, sonder das wir auch mit Symbolen arbeiten, ohne es zu merken, unser inneres Selbst fängt sie auf und übermittelt uns die Antwort in Symbolen die dann in uns vertrauten Gedanken umgewandelt werden. Gedanken sind für mich eine übersetzte Symbolsprache.

Ein Beispiel:

Ich liebe es Wortspielerein und Spässe zu machen. Wenn ich mit Bekannten zusammen bin und mich unterhalte, fallen mir die tollsten Sprüche ein ohne darüber nachzudenken. Und ich werde immer wieder gefragt, wie kommst du nur immer auf solche Antworten, ohne zu überlegen.

Ich habe mich auch mit dieser Frage beschäftigt, weil ich darauf keine Antwort hatte. Dadurch bin ich zu der Überzeugung gekommen, das mein inneres Selbst, als zeitloses Wesen natürlich die Gespräche schon im voraus weiss, und mir die Antwort genau zu dem richtigen Augenblick übermittelt, was dann in Gedanken übersetzt wird. Und ich spreche sie nur aus.

L.G.v.d.I. Alfonso.
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#7
KANN es nicht sein, dass unser Denken, unsere Gedanken ebenso eine übersetzte Sprache, eine übersetzte Realität für die diesseitige Dimension - also unsere "normale Wachdimension" - darstellen wie dies mit der symbolhaften Übersetzung in unseren TRÄUMEN der Fall ist?
Ich meine, Seth spricht ja davon, dass aus Sicht von anderen Realitätsbereichen unsere Realität auch ebenso einen "Traum" darstellt...
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#8
Hallo Agnes,

gute Frage. Muss ich drüber nachdenken, :o))

Was mir spontan einfiel: Seth sagt, wir sind die "denkende Erde", wir denken für alle anderen. Vielleicht können wir es deshalb so gut?

Er bringt immer dieses Beispiel mit der Spinne: Die Spinne webt ihre Ideale in ein Netz und ist entzückt, wie PRAKTISCH Kunst doch ist - sie erhält sie am Leben, weil die Fliegen sich verfangen.

Die Spinne überlegt nicht, wieviele Fäden sie für ein Netz braucht, wie groß es sein muss usw. Sie macht das ganz spontan, so wie wir spontan denken.

Das Schwerste ist doch, NICHT ZU DENKEN - für Menschen jedenfalls. Wir denken so automatisch,wie wir atmen.

Gruß, Miriam
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#9
<font face='Arial'></font id='Arial'><font face='Arial'></font id='Arial'>Grüß Dich Miriam,

Du hast erfasst, was mein Problem ist: der Automatismus des Denkens. Das für mich Schwierigste im Leben ist, mit dem Denken wenigstens kurzzeitig aufzuhören.

Dein Spinnenvergleich ist hervorragend. So fühle ich manchmal, als ob etwas spinnenmäßiges das Denknetz über mich gespannt hält. Ehe ich mich versehe, schwupps ist wieder ein Gedanke eingefangen.

Es gibt einen großen Yogi I.K.S. Yengar, der sagt, "...immer, wenn ich denke, weiß ich, dass ich nichts weiß. Wenn ich Weisheit will, muss ich aufhören zu denken."

St. Antares sagte weiter oben, "einfach" den Mind ausstellen. Wunderbar. Ich würde es liebend gerne machen, wenn ich nur den Knopf dazu finden würde. Wenn ich mir dass so vornehme, klappt das ja auch, jedoch nur für einen Moment. Ich bündele dann meine Aufmerksamkeit und schaue was kommt. Aber spätestens der zweite Gedanke entführt (verführt???) mich und nix ist mit Beobachtung.

Gruß Agnes
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#10
Hmm,

das einzige, mit dem ich meine zielgerichteten Gedanken abstellen kann, ist Meditation oder Verlieren-in-Bildern. Z.B. beim Einschlafen: Ich lasse die Bilder kommen, und natürlich kommen auch Gedanken, die ich aber nicht beachte, sie fließen völlig durcheinander, scheinen eher wie Assoziationen zu funktionieren. Sie sind jedenfalls nicht zielgerichtet.

Ich kann sie fließen lassen, hin- und herlaufen, und empfinde das als befreiend. Ganz aufhören zu denken kann ich wohl nicht. Aber das ist doch nicht schlimm, oder?

Warum WILLST Du denn nicht denken? Wenn das doch unser Menschsein ausmacht? - Womöglich hast Du es weiter oben geschrieben, doch ich hab hier im Dienst nicht so viel Zeit alles durchzulesen .... Entschuldige ...

Gruß, Miriam
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#11
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Miriam,

danke für Deine Antwort, aber ich werde es Dir später erklären, warum ich mehr will. Muss die Idee, die dahintersteht, erst in einen gehörigen Text verpacken.

Frage: Wer oder was ver- oder entpackt die Idee? Wer oder was ist umfassender: die Idee oder der Entpacker???

Liebe Grüße
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#12
<font face='Arial'></font id='Arial'><font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Miriam,

jetzt eine ausführlichere Antwort. Natürlich will ich nicht mit dem Denken aufhören, weil ich glaube, dass mir dieses Organ, welches ich dem Ich oder Ego zuordne, durchaus nützlich ist. Ich habe es im Laufe meines Lebens (60 Jahre) gut geschult. Ich bin jedoch der Meinung, dass es mir manchmal im Weg steht.

Seth sagt hierzu in Gesrpäche, S. 39, "...Das Ich ist ein eifersüchtiger Gott, der auf der Wahrung seiner Interessen besteht. Es ist nicht bereit, die Realität anderer Dimensionen anzuerkennen als solcher, in denen es sich selber behaglich fühlt und die es versteht. Es war als eine Stütze gedacht und ist zum Tyrannen geworden. ..."

Was ist denn unser "normales" Denken? Meiner Meinung nach nichts anderes, als das Bewegen der Vergangenheit. Unser Denken ordnet das Leben. All die Begriffe (und Gls), die wir lernen müssen, um uns in diesem Leben zurechtzufinden, legt unser Ich fein säuberlich in die verschiedensten Schubladen, um sie bei Bedarf hervorzuholen. In unserem Gedächtnis ist ein ständiges Schubladenklappern, denn selbst wenn Du einen Apfel isst, stehen dir sämtliche Erinnerungen an Apfel generell und im besonderen zur Verfügung. Versuche einmal eine Tasse in die Hand zu nehmen: Meistens ist dir sofort erinnerlich, woher Du die Tasse hast, bei welchen Gelegenheiten Du sie benutzt hast usw. usf.

Was heißt denm "ich denke nach?". Das heißt, dass ich einem Ereignis, einer Situation oder was auch immer hinterherdenke, ich analysiere. Mit dem Denken kann ich nichts wirklich Neues denken. Das wirklich Neue, das wirklich Evolutionäre wurde und wird in unsere Welt gezogen, wenn der denkende Verstand ausgeschaltet ist. Das war ja auch bei Jane Roberts so, als Jane musste sie beiseite treten, damit Seth hervortreten konnte.

Ich bemerke bei mir, wenn ich diesen kommentierenden, urteilenden, denkenden Verstand zur Ruhe bringe, dann ist dahinter etwas anderes. Du magst es nennen wie Du willst, Inneres Selbst, Gott o.ä. Dieses Innere hat einen köstlichen, gelassenen Humor, der mich selbst immer wieder verblüfft.

Ich habe lange Zeit gemalt, entweder Traum- oder Meditationsbilder. Ich konnte mich hinsetzen und zu einem bestimmten Thema ein Bild oer Symbol erbitten und es klappte. Selbst die Meditationen nahmen manchmal ein Wendung, die mir vor Erstaunen den Mund aufklappen ließen. Das war nicht vom denkenden Ego, denn das saß nur da und staunte Bauklötze.

Wenn ich auf diese innere Stimme gehört habe, lag ich immer richtig. Sobald sich aber mein Ego einschaltete, 100%ig, ging die ganze Angelegenheit schief.

Daher ist es für mich lohnenswert an dieses innere Denken heranzukommen. Im übrigen habe ich viel über das Denken gelernt, als ich "Ein Kurs in Wundern, Textbuch" gelesen habe, der jedoch nicht jedermanns Sache ist. Man muss die christliche Ausdrucksweise für sich übersetzen können. (Dieses Buch möchte ich aber in diesem Forum nicht zum Gegenstand der Diskussion machen.)

Ich glaube, ich habe jetzt meine Idee so gut wie möglich ent-wickelt.
Es gäbe noch manches zu bemerken, aber es reicht.

Liebe Grüße von mir
und meinem ((:- denkenden Ego.
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#13
Hallo Agnes, wenn es bei mir klappt, dann geht das bei Dir sicher auch:
Denke den Satz: "Jetzt nicht denken, nur noch sein." Ohne Anstrengung, mit abgeschirrtem Willen. Es braucht ja erstmal nur für zwei Minuten sein. Das reicht erst mal. Horche dabei nur noch auf das Geräusch deines Atems oder auf den Klangstrom im Kopf. Schau einfach ganz leer irgendwohin. Lass Dich fallen. UND GENIESSE DIESEN AUGENBLICK. Es funktioniert. Gib Dir mal 2 Minuten Urlaub vom Denken.
Gruss Stephan

St.Antares
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#14
Fortsetzung:
Sage Dir, dass Dir mal für eine oder zwei Minuten, wirklich alles andere ganz egal ist.

St.Antares
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#15
Grüß Dich Agnes!

Es wird Dich vielleicht verwundern, aber für Deine äußerst scharfsinnigen Bemerkungen ...

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Was ist denn unser "normales" Denken? Meiner Meinung nach nichts anderes, als das Bewegen der Vergangenheit. Unser Denken ordnet das Leben. All die Begriffe (und Gls), die wir lernen müssen, um uns in diesem Leben zurechtzufinden, legt unser Ich fein säuberlich in die verschiedensten Schubladen, um sie bei Bedarf hervorzuholen. In unserem Gedächtnis ist ein ständiges Schubladenklappern, denn selbst wenn Du einen Apfel isst, stehen dir sämtliche Erinnerungen an Apfel generell und im besonderen zur Verfügung. Versuche einmal eine Tasse in die Hand zu nehmen: Meistens ist dir sofort erinnerlich, woher Du die Tasse hast, bei welchen Gelegenheiten Du sie benutzt hast usw. usf.

Was heißt denm "ich denke nach?". Das heißt, dass ich einem Ereignis, einer Situation oder was auch immer hinterherdenke, ich analysiere. Mit dem Denken kann ich nichts wirklich Neues denken. Das wirklich Neue, das wirklich Evolutionäre wurde und wird in unsere Welt gezogen, wenn der denkende Verstand ausgeschaltet ist. Das war ja auch bei Jane Roberts so, als Jane musste sie beiseite treten, damit Seth hervortreten konnte.

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


... gibt es in der Quantenphysik eine Entsprechung: Das Denken (das einsortieren von kausalen Zusammenhängen), -wie Du es beschreibst ist nichts anderes als die Gedächtnis-"Speicher"-ung eines Quantencomputers. Ein Quantencomputer ist jedoch mehr als sein Speicher, - er ist in der Lage auf zukünftige Ereignisse vorzugreifen, da er in unendlich vielen (parallelen) Welten gleichzeitig präsent ist. (Das ist keine Vermutung sondern eine physikalische Tatsache, die sich aus der Quantenphysik ergibt)

SETH hierzu: "die Tatsache ist die, (...) daß ihr alle mehr seid, als ihr wißt. Jeder von euch existiert in anderen Realitäten und anderen Dimensionen, und die Person, die ihr glaubt zu sein, ist nur ein kleiner Teil eurer gesamten Wesenheit."(SM Kap.16 "Die multidimensionale Persönlichkeit")


Nur das bewußt machen, daß die Trennung von Subjekt und Objekt (und die entsprechenden Entscheidungswege) eine künstliche (durch das Ich herbeigeführte) ist, hilft uns aus dem Schlamassel und uns zu unserern wahren Identidät.

Viele Grüße



Wären wir alle so klug wie wir dächten, wären wir dümmer als wir glaubten.
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#16
Hallo,
ohne Gedanken, gibt es kein dinglich sichtbares Universum, denn es entstand aus den sich manifestierenden Gedankenmustern. Alle vorgegebenen Muster für unser sichtbares Universum, entstammen aus den "höheren" Sphären. Die Kommunikation erfolgt dort nur mittels Gedanken. (Siehe Seth 2)
Gedankenmuster sind der Formfaktor der Energie. Der gedankliche, zunächst formlose Wille von, all das was ist, erschuf das Universum.

Es ist also nicht die Frage, warum überhaupt Gedanken erforderlich sind. Es ist eher die Frage zu stellen, warum findet man den Ausdruck des Bewusstseinsstromes, also die Gedanken, manchmal als lästig?

Man kann Gedanken ziehen lassen, wie Wolken, oder festhalten, je nach der eigenen Glaubenssatzmischung.( Leute die sich immer Sorgen machen, sind ein beredtes beispiel hierzu. Sie halten fest, was sie lieber ziehen lassen sollten.)
Was man oft festhält, weil es in einem einen Wiederhall erzeugt,
hat alle Chancen sich zu materialisieren.
Hierzu ein primitives Beispiel:
Man ÄRGERT sich über "dusselige" Autofahrer, die vor einem wie Schnecken mit Bremsklotz, herfahren. Und schwupps, es werden immer mehr, je tiefer der Ärger geht. Das PROBLEM ist die Verurteilungsfunktion.
Ist ganz einfach nachweisbar. Wenn man es sich selbst nachweisen will, muss man bis zu einem gewissen Grade über seinen Schatten springen.





St.Antares
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#17
Hallo,
zum X-ten male ist mir heute wieder etwas klargeworden.
Unliebsame, eher ruhelose Gedanken, können das Resultat einer Art von Selbstbestrafung sein.
Dahinter steht HASS. Es handelt sich um SELBSTHASS. Man nörgelt oft innerlich am Verhalten der anderen herum und merkt nicht, dass es genau das Verhalten ist, was man auch an sich hasst, oder hassen würde, läge man es an den Tag.

Ich war heute in solch einer Situation.
Dank Seth konnte ich mir echt helfen.
Ich habe mir den HASS an sich, als unnötig klargemacht und habe mir vorgestellt, wie ich diesen HASS an den Wurzeln heausreisse.
Weiter habe ich mir vorgestellt, wie ich meine Wut in einen Ballon packe, diesen Ballon aufsteigen lasse und dann platzen lasse.
Diese zwei Übungen hat Seth in verschiedenen Büchern vorgeschlagen.
Es hat mich entlastet, ich fühle mich jetzt ausgeglichen.
Vielleicht kann irgendjemand diese Anregung gebrauchen.
Gruss Stephan.



St.Antares
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#18
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo St. Antares,

Du hast mir gerade zu einer "RIESEN-Erleuchtung verholfen. Danke!!!

Agnes
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#19
Hallo,
es gibt noch einen Grund für nicht endenwollende quälende Gedanken:
Die Angst, geboren aus dem Kernglaubenssatz, dass das Universum, oder die Erde, ein unsicherer, gefährlicher Ort sei.
Die diesen Glaubenssatz begleitenden Gefühle, sollten unbedingt dem inneren Selbst gezeigt, b.z.w zugänglich gemacht werden.
Die Anweisung an das innere Selbst, zu helfen, wird dann gegeben wenn man bereit ist diese Angst zunächst mal wie ein geliebtes kind zu akzeptieren. Das innere Selbst kennt diese Angst des Individuums zwar, wartet aber immer solange mit der Transformation, bis es die Anweisung dafür erhält.
Gruss Stephan

St.Antares
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#20
Fortsetzung:
Es heht darum, diese Gefühle bewusst anzunehmen, während man sie fühlt.
Man kann sie auch, ganz bildlich, an das Herz legen.
Oft ist ein tiefer, manchmal gleich, entlastender Seufzer das Signal, das das innere Selbst die Botschaft bekommen hat.
Dies Prozedur muss solange durchgeführt werden, bis die Gefühle gewohnheitsmässig nicht mehr auftreten. Dies kann Tage, oder sogar Monate dauern.
Gruss Stephan

St.Antares
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#21
Hallo, auch ab Seite 73 in "Gespräche mit Seth" geht es um Gedanken.
Mal wieder sehr lesenswert.

St.Antares
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#22
@St. Antares und alle

Eure Sethbuchhinweise sind sehr Hilfreich. Da ich aber z.B. von Gespräche eine andere Ausgabe habe, wäre es schön, wenn Ihr einfach die oder den Bereich der Sitzungsnummern angebt.

Einen wunderschönen Tag wünscht

BiBo

___________________________
HOFFNUNG ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Václav Havel
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#23
Hallo BiBo,
es handelt sich um Sitzung 520.
Gruss Stephan

St.Antares
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#24
Hallo,in meiner Realität (Ich denke viel,vielleicht werden
sogar Endorphine ausgeschüttet,weil es mir echt Spass macht),
sind Gedanken eher willkommen. Meditative Versuche des Nicht-
Denken-Wollens habe ich schnell frustriert abgebrochen.Ich
glaube Gedanken sind Wirklichkeit und Natur wie unsere Phantasie
Wirklichkeit ist,nur wird sie von unseren irdischen 5 Sinnen nicht
wahrgenommen;nur ein schemenhaftes Bild im Kopf vielleicht
oder eine Idee, die sich in unserer vorübergehenden irdischen
Realität nicht verwirklichen kann(eine Systemregel verhindert
dies).nicht plastisch aber real.Das Einzige,was wir im Sinne
geistiger Evolution, und die Zukunft kommt so oder so, eher
verhindern sollten,ist Hass in unseren Gedanken:das ist gar
nicht so schwer.Das fängt schon damit an,wie wir Fernsehen
gucken.Bei unreflektierter Gewalt schalt ich gleich um z.B..
(Im Fernsehprogramm läuft stetig eine Massenhypnose)
Ansonsten sind Gedanken,Wünsche,Zukunftspläne,..aber auch
schlechte Gedanken mächtiger als man glauben sollte und alle
werden in irgendeiner Wahrscheinlichkeit verwirklicht,es liegt
an uns:unsere persönliche Zukunft wartet auf Aktivierung.

V2
MUTATIONEN?
EVOLUTIONEN?
ZUSTÄNDE!!

<!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e -->
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#25
Hallo

Wassermann

ich denke ebenso über das Fernsehen,
zum Beispiel die Berichterstattungen über den "Irakkonflikt" oder "den bevorstehenden Krieg im Irak" haben es nur noch bgünstigt das dieses Ereignis in unsere Realität eintritt. Denn diese Worte lösen sofort Gefühle aus.
Wie wir ja wissen werden Gedanken durch Gefühle getragen.
Angst, Wut und natürlich auch Hass scheinen besonders "leitfähig".
Ebenso lassen sich positive Gedanken oder Wünsche auf positiven Gefühlen tragen um verwirklicht zu werden.

Ein schlechter Gedanke kann nur mächtig werden, wenn man ihm dazu verhilft.

Neulich habe ich mich über einen Kollegen geärgert, mit dem ich mich gestritten hatte. Bis ich ein paar Minuten später die Eingebung hatte mich nicht aufzuregen sondern dem Kollegen zu vergeben und "Einsicht" und etwas "Positives" für ihn zu wünschen. Und so kam es Tage später auch zu einem klärenden Gespräch. Warum nicht gleich so......
Tja selbst schuld, weil ich dachte "der wird sich nie ändern" und diesen gedanken auch noch mit Wut "abschickte".

Schlechte Gedanken werden von mir neuerdings nicht zu Ende gedacht sondern in den Virtuellen Papierkorb geworfen.


Markus<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>
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