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Bewusstheit als Lernziel
#51
Danke Mia ,
genauso denke ich darüber, ;)
Für Yeti und Mag scheint (so kam es bei mir an) nicht klar ersichtlich zu sein was die Folgen Ihrer Handlungen angeht.
Ich muss übrigens gestehen , das ich noch immer ,,Billig Produkte,, kaufe , aus Inkonsquenz und Bequemlichkeit...dessen bin ich mir Bewust.
Was die Folgen angeht , so mag man differenzieren -doch fehlen uns dazu offt die Infos. Sicher ..ist für mich das Unterstützung und fairer Handel nichts aber auch GARNICHTS mit dem zu tun hat was wir aus TV-Berichten entnehmen konnten. Anders ausgedrückt , dann liese sich genauso bequem behaubten , das ich mit Jedem Kauf , Egal was auch immer , ich Jemand unterstütze ... ob Pelzmantel oder Persische Tepische , Tropenholzmöbel, Elfenbein usw. ... an jedem Produkt verdient jemand. So ist es nunmal. So lange ich ein Gutes Gefühl habe ist ,s OK. ???
Achtung Ironisch; ja dann ist Atomstrom auch ökologisch :groehl , und Braunkohle ist Bio :groehl , Tierversuche sind medezinisch wertvoll :tears: ...
Dann kann man das Denken getrost Anderen überlassen .
Nichts für Ungut ...LG Jens
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#52
Hi Jens
Zitat:Für Yeti und Mag scheint (so kam es bei mir an) nicht klar ersichtlich zu sein was die Folgen Ihrer Handlungen angeht.
Mir ist es klar, welche Folgen meine Handlungen haben.
Ich kaufe was ich brauche und das Produkt das ich kaufe hat jemanden glücklich gemacht. Diejenigen die an der Produktion des Produktes beteiligt waren, haben damit ihren Lebensunterhalt gesichert, sie sind mit Freude an der Arbeit.
Von Markenherstellern oder unbekannte Herstellern mal ganz abgesehen. Der Preis ist keine Garantie, für gar nichts!

Es ist nur der Unterschied in der Einstellung des jeweiligen, was er hinter dem Produkt vermutet.
Es gibt Billigarbeiter (nicht nur in Fernost) die gerne Arbeiten und mit ihrer Arbeitsituation zufrieden sind - und es gibt Arbeiter die mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden sind (hier darf darauf hingewiesen werden, mit welcher Unzufriedenheit so mancher hiesiger Arbeiter durchs Leben schreiten. Das Produkt trägt für mich die jeweilige Energie in sich).

(du gestaltest dir deine eigene Realität)
Ich habe für mich die Überzeugung, dass das Produkt, das ich erwerbe von Arbeitern stammt, die ihre "freudige" Energie in dieses Teil rein fließen haben lassen.
Meine Einstellung fügt sich in die Massenenergie, die sich darauf fokussiert, gerechte Arbeit für alle zu erschaffen.
Andere sind der Überzeugung, dass das Produkt das aus Fernost (oder sonst wo herkommt) von ausgebeuteten Menschen stammt.
Das ist die Massenenergie, die sich darauf fokussiert, dass das so ist und wird durch dieses festhalten keine Veränderung bringen.

Zitat:Anders ausgedrückt , dann liese sich genauso bequem behaubten , das ich mit Jedem Kauf , Egal was auch immer , ich Jemand unterstütze ... ob Pelzmantel oder Persische Tepische , Tropenholzmöbel, Elfenbein usw. ... an jedem Produkt verdient jemand. So ist es nunmal. So lange ich ein Gutes Gefühl habe ist ,s OK. ???
Genau! Es wird sich das realisieren, welche Gedanken ich hege.
Übrigens: ein Eskimo ohne Pelz wäre aufgeschmissen - Tropenholz(möbel) ist Feuermaterial für die Bewohner dieser Gegenden - Elfenbein (natürlich verstorbener Elefanten oder aus Jagd zur Nahrung) ist mitunter Schmuck für Stammesmitglieder

Ich in diesem Lande, brauche weder Pelz noch Tropenholz und Elfenbein schon gar nicht. Also ist für mich dieser Produkthandel kein Thema. Wieso soll ich Gedanken daran verschwenden, nur um diesen Handel Energetisch aufzuladen und aufrecht zu erhalten?

Vergnügt einkaufende Mag
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#53
Guten morgen,

Handeln, werden wir immer tun müssen - ich finde dieses Wort eigentlich sehr schön - mit welchem Bewusstsein ist für mich wichtig, denn in diesem System werden "Bedürfnisse/Gs's " kreirt ..., welche viele nicht "werterfüllend" im Allgemein sind.


Es wandeld sich:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.utopia.de/magazin/heute-geschlossen-kaufen-sie-nichts-kauf-nichts-tag-buy-nothing-day">http://www.utopia.de/magazin/heute-gesc ... othing-day</a><!-- m -->


LG

Mila
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#54
Mila schrieb:Handeln, werden wir immer tun müssen ... mit welchem Bewusstsein ist für mich wichtig, denn in diesem System werden "Bedürfnisse/Gs's " kreirt ..., welche viele nicht "werterfüllend" im Allgemein sind.
Genau das habe ich gemeint, Mila!
Es kommt beim Handeln darauf an, welches Bewusstsein wir haben! Haben wir ein schlechtes Gewissen, weil wir aus Bequemlichkeit oder Inkonsequenz entgegen unserem Gefühl für falsch und richtig handeln? - oder haben wir ein gutes Gewissen, weil wir mit uns im Einklang sind!
Ich bin mit mir im Einklang, wenn ich davon überzeugt bin, dass ich mit meinen Handlungen Gutes tue - egal ob Jens oder jemand anderes mir eventuell sein schlechte Gewissen einreden will. Woher kommt denn dieses schlechte Gewissen ...?
Und WER hat es?!
Das Ganze erinnert mich schon ein wenig an die Maschinenstürmer.
Hier läuft doch jemand in die falsche Richtung, wenn er meint, ANDERE wachrütteln zu müssen, um auf "Mißstände" (die wohlgemerkt ER so sieht, nicht einmal unbedingt die vermeintlich Betroffenen selbst, wie das oben angeführte Beispiel zeigen kann) aufmerksam zu machen.
WER kreiert denn hier?!
Denn nicht unsere Handlungen sind der Ursprung, sondern unsere Gedanken!
Wir sollten also in erster Linie unsere Gedanken ändern, statt unser Tun. Denn unser Tun folgt unseren Gedanken.

Ich gebe zu, dass ich so manches Leben nicht verstehe, wenn ich im Fernsehen sehe, unter welchen Bedingungen dieses gelebt wird. Aber ich gestehe jedem Individuum das Recht auf SEIN Leben zu - und sieht es für mich noch so ärmlich und erbärmlich aus. Aus den Augen des Betroffenen heraus mag das ganz anders aussehen.
Es ist vielleicht ein wenig vergleichbar damit, wenn mich jemand fragt: "Wie hältst du das nur aus ...?!" (irgendetwas Banales, was für mich selbstverständlich ist, z.B. das mein Kind mit 8 Jahren immer noch oft und gerne mit in meinem Bett schläft) Und ich denjenigen fragend anschaue und mir keinen Reim drauf machen kann, WAS er damit nur meint!
Die Dinge liegen doch immer im Auge des Betrachters!

Und mal ehrlich ... Fernsehen!!! Wer DAS alles glaubt, was uns da versucht wird aufzutischen, muss ganz schön naiv sein! :mrgreen:
Als ich vor vielen Jahren in Indien war, habe ich zwar (in unserem Sinne) viele arme Menschen gesehen, aber nicht sooo viele unglückliche Menschen. Eigentlich weniger unglückliche Menschen, als bei uns hier! ;)
... vorausgesetzt, es ist mir gegeben, anhand des Gesichtsausdruckes zu erkennen, ob sich jemand glücklich oder unglücklich fühlt!

Wenn wir hier über Bewusstheit als Lernziel reden, sollten wir immer von unserer eigenen Bewusstheit sprechen und nie von der Bewusstheit der anderen - denn jeder kann nur sich selbst ändern, aber nie den anderen!

Liebe Grüße
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#55
Yeti schrieb:Wenn wir hier über Bewusstheit als Lernziel reden, sollten wir immer von unserer eigenen Bewusstheit sprechen und nie von der Bewusstheit der anderen - denn jeder kann nur sich selbst ändern, aber nie den anderen!
Sehr richtig (und sehr guter Beitrag!). Dürfen wir dann überhaupt über Bewusstheit "allgemein" sprechen?
Naja, ich unterstelle mal, jeder spricht aus seiner Sicht über das, was ER für BEWUSSTHEIT hält... :zwink:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#56
Zitat:Yeti hat geschrieben:
Wenn wir hier über Bewusstheit als Lernziel reden, sollten wir immer von unserer eigenen Bewusstheit sprechen und nie von der Bewusstheit der anderen - denn jeder kann nur sich selbst ändern, aber nie den anderen!

[Bild: tophf.gif]

@ Yeti

Ich verneige mich vor deinem ganzen obigen Beitrag und attestiere dir ganz unverschämt auch gleich einen bemerkenswerten Bewusstseins-Stand (auch wenn ich dabei von DEINEM Bewusstsein spreche *gg* ) :zwink: :bussi:

Greets vom Tash
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#57
Tja Yeti ... habe es mir jetzt zum zweiten Mal durchgelesen.

Deprimierend - echt!

Was soll man da noch sagen? Ich war ja eh schon kurz davor zu kapitulieren. Aber dein Beitrag hat mir nun endgültig den Rest gegeben. Ich werde ganz schön hinterherhecheln müssen, um dich wenigstens noch von weitem sehen zu können. [Bild: mk11.gif]

Aber darum bin ich wohl (oh wunder, immer noch) hier (seufz) - um mir selbst die ganzen bewusstlosen Flausen aus dem Kopf/Bewusstsein zu treiben ...

[Bild: boewu21.gif]

... hat irgwendwie kein Sinn mehr noch großartig dagegen anzustinken/-reden!

Verdammt guter Post!

:D
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#58
[Bild: sd11.gif] ... für die Blümchen! :bussi:

Soll ich mal noch einen drauf legen ... ? Soll ich ... ? :rolla:

Also passt auf: :zwink:
Seth sagt irgendwo in etwa: Bevor ihr einen Raum betretet, ist er leer. - Alles was nach meinem Betreten darin "erscheint" habe ich sozusagen "erschaffen". Es war also kein "ausgebeutetes, armes, afrikanisches, fernöstliches oder sonstwo wohnendes" Kind und auch kein Erwachsener vom ähnlichen Schlag nur "in groß", sondern ... das war alles ICH! 8)

Und wem das jetzt zu hoch war, der möge bitte Tash's Materie-Beitrag nochmal in Ruhe studieren! :mrgreen:

Liebe Grüße
vom Yeti :D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#59
Yeti schrieb:Ich werde mir weiterhin vorstellen und darauf vertrauen, dass die Unternehmer, die diese Produkte in sogenannten "Billiglohn-Ländern" herstellen lassen vorausschauend und eigenverantwortlich denken und handeln und die Menschen, die für sie arbeiten nett und anständig behandeln und entlohnen, denn auch Unternehmer brauchen Werterfüllung und die liegt nicht allein unter einem großen Berg Geld vergraben. :zwink:

Kommt wie von Yeti gerufen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/to...antwortung


... und gucke mal da ... hätte ich fast überlesen tztz
Anneli schrieb:Ich stehe auf das Schnelle... nicht immer, aber oft.

find ick jut!
:mrgreen:
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#60
Trotz alledem sollten wir nicht außer acht lassen, dass wir alle miteinander verbunden sind. Wenn es einem teil von uns in einem anderen land, unter anderen lebensverhältnissen, nicht gut geht, bedeutet das auch für uns selbst etwas. Wir tragen auch verantwortung füreinander. Es gibt bedingungen, die absolut lebensfeindlich sind, und mit denen wir uns nicht einfach so abfinden sollten, ohne kaltschnäuzig und hartherzig zu werden.
In etwa wird das durch die *maslow - pyramide* schematisch dargestellt. Die unteren teile müssen m.e. schon gesichert sein, damit man einigermaßen leben kann. Und das geht uns alle an, eigenmacht und realitätserschaffung hin oder her. Schließlich ist unsere welt ein massenphänomen, an dem wir alle teil haben.<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.google.at/imgres?imgurl=http://www.rhetorik.ch/Maslov/maslov.gif&imgrefurl=http://www.rhetorik.ch/Maslov/index.html&h=660&w=825&sz=31&tbnid=KAD01qgraP0dAM:&tbnh=115&tbnw=144&prev=/images%3Fq%3Dmaslow%2Bpyramide&zoom=1&q=maslow+pyramide&usg=__EHF10gZikdPIA9d-2FxX-tZFtWs=&sa=X&ei=pVnvTLXXFdH1sgaVhen1Cg&ved=0CDkQ9QEwBQ">http://www.google.at/imgres?imgurl=http ... CDkQ9QEwBQ</a><!-- m -->

lg morgane
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#61
[Bild: mx53.gif] Super Foggy! DAS nenne ich gemeinsame konstruktive Realitätserschaffung bzw. Fokussierung! Einer bringt eine konstruktive Idee und ein anderer findet prompt Beispiele dafür im Real Life. :bussi: Annelie wirkte sozusagen mit ihrer Betonung auf "Schnelle" wie ein Katalysator in diesem Spiel. ;)

Und damit nicht alle den Link anklicken müssen, um zu verstehen, was ich hier fasele, zitiere ich mal frech und frei aus diesem Link:
BASF-Chef Hambrecht schlug bei der Vorstellung des Papiers einen großen Bogen: Vertrauen sei eine Grundlage, "ohne die unsere Wirtschaft dauerhaft nicht funktionieren kann". Das steigende Misstrauen in der Bevölkerung gegenüber Politik und Wirtschaft zeige, "dass etwas nicht stimmt in unserem Land. Als Führungskräfte sind wir deshalb gefordert, Flagge zu zeigen und uns dieser Diskussion zu stellen."

Unter dem Stichwort "Gewinne und Moral" erklären die Unternehmensbosse: "Gewinne sind Anerkennung für die Leistung von Unternehmen und Voraussetzung für ihre Existenz." Verantwortliche Unternehmensführung bedeute "Gewinnstreben in einer Weise, die das Vertrauen in Marktwirtschaft und Unternehmen fördert und nicht untergräbt." Gewinne seien nicht akzeptabel, wenn sie unter Missachtung gültiger Regeln und Standards entstünden, zum Beispiel durch Ausbeutung, Umweltzerstörung, Korruption und Wettbewerbsverzerrung.


Während die einen Bewusstwerdung fordern, ist es bei anderen längst im Gange. :zwink:
Ich könnte wetten, wenn wir wollen, finden wir noch viiiiel mehr von diesen Beispielen für einen "Wandel". :-))

... und wenn wir wollen, können wir noch viiiiel mehr in dieser Richtung "erschaffen"! :idea:
Wer hat konstruktive Vorschläge?! :?:

Liebe Grüße
vom Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#62
Hallo an alle...
Es gibt ja zur Zeit diesen (Medien und Promiwirksamen) "Spendenmarathon"(jaja...is wieder Weihnachten....) für die Kinder von Afrika...Atze Schröder ist dort (in Afrika)unterwegs und hat das absolut nicht verstehen können:"Mensch,wenn ich mir datt hier so angucke,sonne Armut und keine Ärzte und die umkeisen einen und die lachen sich kaputt....unsereins kann da nur heulen..." und er wischte sich verstohlen seine Tränen weg...

offenbar SIND die Kinder dort doch trotz Armut,Krankheit und allem Ungemach den sie dort ausgesetzt sind ,glückliche und zufriedene Kinder.
Es wäre doch mal interessant,den Fragen nachzugehen:WORAN liegt das? WAS ist bei ihnen anders als bei uns? Was ist ihr Geheimnis? :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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#63
Hi ihr Lieben,

bisher habe ich hier nur mitgelesen, habe alles, was ihr so geschrieben habt, auf mich wirken lassen.

Ich glaube, Bewusstheit erreiche ich, wenn ich über mein Handeln überhaupt nicht mehr nachdenke, sondern mich dem Impuls der Handlung hingebe. "Überhaupt nicht mehr Nachdenken" bedeutet für mich, dass ich mir keine Gedanken mehr mache, ob ich etwas gut oder schlecht, richtig oder falsch mache. Sondern nur noch bewußt tue, was ich tue. Ohne Hinterfragung.

Wie ich darauf komme? Hier ist ein kleiner übersetzter Ausschnitt aus "The Magical Approach". Dort steht beschrieben, dass "...die magische Einstellung in der Tat die natürliche Einstellung zur Lebenswirklichkeit ist."

Zitat:Die magische Einstellung setzt voraus, dass das menschliche Wesen eine ganzheitliche Kreatur ist, Bestimmungen folgt, wie es auch die Tiere in der Natur tun, gleich ob er diese Ziele versteht oder nicht. Die Magische Einstellung setzt voraus, dass jedes Individuum eine Zukunft besitzt, eine erfüllende, sogar wenn der Tod morgen droht. Die Magische Einstellung setzt voraus, dass die verfügbaren Mittel zur Entwicklung in jedem Individuum vorhanden sind, und dass Werterfüllung auf natürliche Weise geschehen wird. Kurzum, diese Einstellung operiert bereits in eurer Welt. Wäre dem nicht so, würde es keine Welt mehr geben.

Diese Worte hatten eine mächtige Wirkung auf mich, gerade dieser Teil

Zitat:Die magische Einstellung setzt voraus, dass das menschliche Wesen eine ganzheitliche Kreatur ist, Bestimmungen folgt, wie es auch die Tiere in der Natur tun, gleich ob er diese Ziele versteht oder nicht.

Jetzt will ich nicht behaupten, das Tiere nicht denken, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie sich im selben Ausmaß über das Leben Gedanken machen, wie wir Menschen das tun.

Und meiner Empfindung nach führt diese Einstellung nicht dazu, weniger Rücksicht zu nehmen. Irgendwie funktioniert das ganz automatisch. Weil diese "magische Einstellung" dafür sorgt, dass man die "richtigen" Entscheidungen trifft.

Liebe Grüsse
Michael
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#64
Hi Sanne,

Matzi61 schrieb:Es wäre doch mal interessant,den Fragen nachzugehen:WORAN liegt das? WAS ist bei ihnen anders als bei uns? Was ist ihr Geheimnis? :mrgreen:

Ich für meinen Teil glaube, dass man, wenn man nichts anderes mehr hat, anfängt, das Leben als solches wertzuschätzen. Wir hier laufen durch unsere Welt, müssen uns um alles mögliche Gedanken machen. Lebt man in einem armen Teil dieser Welt, ist einfach weniger vorhanden, über das man sich Sorgen machen muß. Man kann sich über das Wesentliche freuen: heute morgen bin ich wieder aufgewacht, also habe ich noch einen Tag dazubekommen.

Der Wert des eigenen Lebens liegt hier doch häufig verborgen. Unter Statussymbolen, unter Stress, unter Arbeit, unter "ätzenden" Mitmenschen.... Man übersieht förmlich das wichtigste, was man hat. Wir hier glauben doch allzu oft: ach, wenn ich das und das hätte, dann wäre ich glücklich. Ach, wenn ich doch nur weniger Stress hätte, dann wäre ich glücklich. Ach, wenn meine Mitmenschen doch nur freundlicher zu mir wären, dann wäre mein Leben toll.....

Und bei all dem "hätte, wäre, könnte, sollte" rennen wir dem "glücklich sein" hinterher. Und wundern uns, das viel "ärmere" Menschen viel glücklicher sind(oder zumindest glücklicher scheinen). So wird von der einen Seite neidvoll hierüber geschaut: "Ihr habt es gut, ihr habt alles und könnt alles kaufen. Ihr müsst einfach glücklich sein!" Und wir schauen genauso neidvoll zurück und sagen: "Ihr habt es gut, ihr habt nichts und seid trotzdem glücklich!"

Wenn einem eh nichts mehr genommen werden kann, außer das Leben, dann ist auch nichts mehr wichtig, außer das Leben. Und dann ist man glücklich, es zu haben. So könnte ich mir das auf jeden Fall vorstellen.

Liebe Grüsse
Michael
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#65
Dazu passt, daß ich eben in einem Buch gelesen habe, daß die menschliche Selbstmordrate in Zeichen kollektiver Krisen (Kriege, Hungersnöte Naturkatastrophen etc...), drastisch sinkt. Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, hat man keine Zeit mehr, den Sinn des Lebens in Frage zu stellen oder sich seinen Depressionen zu widmen. Im Grunde genommen sind Depressionen eine Art zivilisatorischer Luxus, wenn man das so bedenkt (und ich sage das nicht aus spöttischer Distanz, weil ich in meinem früheren Leben auch öfters depressiv war, vorrangig allerdings dann, wenn ich viel Zeit dafür hatte und materiell gut versorgt war ;) )

Ebenso leiden Menschen in Ländern wo Hunger herrscht nicht an Magersucht.

Als ich in jungen Jahren 4 Monate durch Indien reiste, war ich auch zutiefst beeindruckt davon, wieviele glückliche, strahlende Menschen mir dort begegnet sind. Als ich wieder in Deutschland war und von dem Land schwärmte, begegneten mir manche Freunde und Bekannte mit kritischem Stirnrunzeln und fragte sofort, wie ich es denn schön finden und ertragen konnte, in einem Land wo soviel Elend herrscht und so viele Krüppel und Bettler leben. Alles diejenigen, die mir auf solche Art begegneten waren zumeist die, welche sich stark politisch engagierten. Sie hatten wohl den Eindruck, ich sei ignorant, naiv und blauäugig gewesen, um eine solche Reise genießen zu können, versuchten mir quasi ein schlechtes Gewissen zu machen. War mir aber auch letztlich wurscht. Ich habe dort Menschen und Kinder erlebt, die sehr wenig hatten, gerade mal ein Dach überm Kopf und ein bisschen Reis jeden Tag und diese Menschen wollten diesen Reis sogar noch mit meiner Freundin und mir teilen und strahlten Freude, Lebendigkeit und Herzlichkeit aus. Mich hat das damals sehr tief berührt.

Liebe Grüße

Kashi
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#66
Kashi63 schrieb:Als ich in jungen Jahren 4 Monate durch Indien reiste, war ich auch zutiefst beeindruckt davon, wieviele glückliche, strahlende Menschen mir dort begegnet sind. Als ich wieder in Deutschland war und von dem Land schwärmte, begegneten mir manche Freunde und Bekannte mit kritischem Stirnrunzeln und fragte sofort, wie ich es denn schön finden und ertragen konnte, in einem Land wo soviel Elend herrscht und so viele Krüppel und Bettler leben. Alles diejenigen, die mir auf solche Art begegneten waren zumeist die, welche sich stark politisch engagierten. Sie hatten wohl den Eindruck, ich sei ignorant, naiv und blauäugig gewesen, um eine solche Reise genießen zu können, versuchten mir quasi ein schlechtes Gewissen zu machen. War mir aber auch letztlich wurscht. Ich habe dort Menschen und Kinder erlebt, die sehr wenig hatten, gerade mal ein Dach überm Kopf und ein bisschen Reis jeden Tag und diese Menschen wollten diesen Reis sogar noch mit meiner Freundin und mir teilen und strahlten Freude, Lebendigkeit und Herzlichkeit aus. Mich hat das damals sehr tief berührt.
Danke Kashi, endlich mal ein Bericht aus erster Hand und keine fragwürdige Statistik.
Der "zählt" dann doppelt, auch wenn er schon etwas älter ist... :zwink:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#67
Ich meine Yeti hätte etwas Ähnliches auch schon erwähnt, weiter oben.
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#68
Kashi63 schrieb:Ich meine Yeti hätte etwas Ähnliches auch schon erwähnt, weiter oben.
Jaja, aus dem Himalaya vielleicht... :lol: :lol:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#69
Schöne Beiträge Matzi, Mikel und Kashi! :bussi:

Ich will aber mal vorsichtshalber, wenn vielleicht auch unnötiger Weise, mit meinem erhobenen Zeigefinger hier rumwedeln: :mrgreen: :zwink:

Seit auf der Hut, liebe Leutchen (Und damit meine ich jetzt nicht die drei oben genannten, sondern alle Mitleser!), dass ihr euch jetzt nicht den Glaubenssatz zu eigen macht:
Je weniger ich habe, desto glücklicher kann ich sein.
Böse Falle! Das ist nämlich Humbug!
Es geht darum, mir die Dinge  b e w u s s t  zu machen! (Ihr erinnert euch?! ... Bewusstheit als Lernziel) Es ist eine einfache Frage der Übung, sein Herz nicht an materielle Gegenstände zu hängen. Es ist eine Frage der Sichtweise, ob ich mein Glück von Dingen abhängig mache oder nicht!
Es liegt an jedem selbst ob er glücklich ist. Man kann mit Wenigem glücklich sein aber auch mit Vielem.

Besser ist darum vielleicht folgende Überzeugung: Egal wie und wo ich bin. Wichtig ist, DAS ich bin. :zwink:

Ich hoffe auch, dass der eine oder andere Mitleser inzwischen zu dem Schluss gekommen ist, dass wir uns weniger um die Bewusstheit und das Leben andere Menschen kümmern sollten, als um das eigene. Auch hier in Mitteleuropa gibt es viele Menschen, denen geholfen werden muss. Helfen wir ihnen, indem WIR uns glücklich fühlen. Denn strahlende Gesichter sind ansteckend und geben Hoffnung und Zuversicht. Und Hoffnung und Zuversicht hat so mancher Europäer nötiger als die "armen" Menschen der sogenannten Dritten Welt!

OT:
Apis schrieb:
Kashi schrieb:Ich meine Yeti hätte etwas Ähnliches auch schon erwähnt, weiter oben.
Jaja, aus dem Himalaya vielleicht... :lol: :lol:
Witzbold! :mrgreen: :lol: Apsi! Ich bemühe mich hier ernsthaft um eine konstruktive Diskussion. Da kannst du doch nicht so einfach mir nichts dir nichts dazwischenfrotzeln! :lol: :groehl :groehl
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#70
Yeti schrieb:Witzbold! :mrgreen: :lol: Apsi! Ich bemühe mich hier ernsthaft um eine konstruktive Diskussion. Da kannst du doch nicht so einfach mir nichts dir nichts dazwischenfrotzeln! :lol: :groehl :groehl
Kann ich wohl! Hier in meinem Thema darf ich das. Außerdem seid ihr doch voll im Thema, was stört da ein kleiner Yeti-Gag?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#71
Er stört ja nicht wirklich ... der Yeti-Gag! Jedenfalls konnte ich herzhaft drüber lachen und Lachen ist schließlich ein Ausdruck des glücklich sein. Also sind wir immer noch ziemlich beim Thema. :zwink:
Also schmoll nicht, du Themistrator! :bussi:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#72
Zitat:Seit auf der Hut, liebe Leutchen (Und damit meine ich jetzt nicht die drei oben genannten, sondern alle Mitleser!), dass ihr euch jetzt nicht den Glaubenssatz zu eigen macht:
Je weniger ich habe, desto glücklicher kann ich sein.

Sei unbesorgt, für mich bedeutet das nur, daß Haben und Sein bzw. Glücklichsein zweierlei Dinge sind die nicht wirklich was miteinander zu tun haben.
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#73
Yeti schrieb:Themistrator!

:groehl :groehl :groehl
fehlt nur noch Theminator :groehl

Asta la vista, baby(-thread)[Bild: smilie_happy_027.gif]


Zurück zum Thema, hab schon Seitenstiche :mrgreen:

Liebe Grüsse
Michael
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#74
Schmollen? Was ist das? :lol: Da, Mikel, ist das themenbezogen genug? Nimm das [Bild: a040.gif] :

Seth schrieb:"Wenn ihr denkt, Doppelpunkt: »Das Leben ist eine ernste Angelegenheit«, und beschließt, kindliche Dinge abzulegen, dann verliert ihr häufig den Blick für eure eigene Kreativität und werdet so todernst, daß ihr noch nicht einmal mehr auf geistiger Ebene spielen könnt. Die spirituelle Entwicklung wird zu einem Ziel, das erreicht werden muß. Das Ziel muß hart erarbeitet werden, und solange ihr das glaubt, versteht ihr nicht, was Geist oder Spiritualität ist." (SudWdP, Bd. 2, Si. 732)

Ziele. Verflixt, wir brauchen nicht mal Ziele :shock: :shock: :shock:

Es ist mir klar, dass ich damit gerade meine eigene obige Themenformulierung demontiere, aber ich habe das Zitat vorgestern abend "zufällig" gefunden, kurz vor 23.00 Uhr. Ich war wie vom Donner gerührt. Wochen, Monate, Jahre mache ich mir Gedanken über Aufgaben, Ziele, Zwecke des Lebens. Und dieser Seth wischt sie mir mit 2 Sätzen vom Tisch. Wahnsinn. Das Material ist so genial vielschichtig verwoben, da kann man wirklich ein Lebenswerk draus machen.
Auch der Rest der Sitzung enthält tolle Gedanken.

Für mich persönlich ist das ein ganz, ganz wichtiges Teil im großen Seth-Puzzle :!:

staunender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#75
Apis schrieb:Ziele. Verflixt, wir brauchen nicht mal Ziele :shock: :shock: :shock:
Ach watt, Apsi! Das hast du in den falschen Hals bekommen! :mrgreen:
Klar brauchen wir Ziele! Wir sollen nur nicht krampfhaft, wichtig und ernst dran festhalten, sondern spielerisch, locker, fröhlich und leicht "herumtänzeln", nachdem wir uns ein Ziel gesteckt haben.

Seth hat auch gesagt: Ihr nehmt das Spielerische nicht Ernst genug und den Ernst nicht spielerisch genug! :mrgreen:

Das ganze Leben ist ein Spiel! ;) ... und wir sind nur die Kandidaten! [Bild: mx10.gif]
Ja ich weiß: Im Original heißt es: Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten. :zwink:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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