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Freiheit
#1
<font face='Arial'></font id='Arial'>Was versteht Ihr unter Freiheit? Wofür braucht Ihr Freiheit? Wann und wo fühlt Ihr Euch frei? Wobei Freiheit ja nicht nur das Freisein von Abhängigkeiten bedeutet. Hat die Beschäftigung mit dem Seth-Material Euch zu mehr Freiheit verholfen? Es würde mich interessieren, was Ihr darüber denkt.

Ich werde mal kramen, was Seth dazu sagt <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

Liebe Grüße Agnes
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#2
Hallo Agnes,

den Begriff Freiheit habe ich für mich in FreiSein verwandelt.
Ich "schrie" früher oft nach Freiheit, so daß ich dieses Wort
schon selbst dann nicht mehr hören konnte, es kam mir vor wie eine Worthülse.
Das löste dann allerdings auch die Frage bei mir aus, was ich eigentlich mit diesem Begriff verbinde.
Erstmal wußte ich keine Antwort, es war mehr ein Gefühl des Ausbrechen wollens.
Dieses Gefühl des Gefangenseins bezog sich entweder aufs private oder berufliches, je nachdem was gerade oder auch schon länger anhaltend mir nicht gefielund ich ändern wollte.
Letzlich war es aber ein Gefühl der Unzufriedenheit, des Mehr des
Verändern wollens. Nur was genau und Wie?
Ich wollte also was ändern, wollte eine andere Situation, in der ich mich besser fühlte, herbeirufen, wußte aber nicht wie. Dachte sogar, ich kann es nicht verändern, weil es so ist. Obwohl ich diesen Ausspruch, "Das ist eben so", noch nie bonders ab konnte.Wenn mir dieser Satz entgengehalten wurde, sträubten sich immer sämtliche Nackenhaare und alles war auf Rebellion in mir ausgerichtet.

Durch Seth verstand ich dann langsam,langsam , das ich mich jederzeit aus den mir selbst auferlegten Zwängen, befreien kann, wenn ich nur in der Lage bin, meinen Blickwinkel zu verändern und ich veränderte den Begriff Freiheit in FreiSein..Selbsterschaffen.
Mit Freisein empfinde und verbinde ich, mir dessen bewußt zu sein, das ich mir meine Realität selbst erschaffe.

In Momenten in denen dieses Bewußtsein, des Selbsterschaffens in den Hintergrund tritt, fühle ich mich nicht sehr wohl in meiner Haut und wie befreiend, wenn es wieder in mein Bewußtsein gelangt, sich so richtig schön breit macht.Alles wird dann leichter, einfacher, schöner.

Mein Lieblingswort ist übgrigens, - SCHEINBAR-.



Gruß Magdalena
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#3
"Die Freiheit besteht darin, daß man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet." So definiert Mathias Claudius Freiheit.

Für mich war lange Jahre die Zusammenfassung von Freiheit in dem Satz enthalten "Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu dürfen was man will, sondern nichts tun zu müssen, was man nicht will."
(weiß leider nicht von wem der Ausspruch ist)

Mit Seth hat sich mein Verständnis von Freiheit insofern verändert, daß mir klar wurde, daß Freiheit nicht so sehr von äußeren Gegebenheiten abhängt - obwohl die natürlich vieles erleichtern können - sondern in erster Linie (oder ausschließlich?) von dem Maß, in dem ich fähig bin, mich selbst zu akzeptieren, anzuerkennen und zu lieben. Es ist ein Gefühl, das ich versuche auszudehnen in alle größten und kleinsten Bereiche meines Lebens.
Es ist dieses Gefühl, in dem man ganz mit sich selbst im Reinen ist.
Es ist dieses Gefühl, das manchmal "Flügel" verleiht, bei einem Spaziergang, bei mancher Musik, wenn ich in einer bestimmten Weise die Bewegungen meines Körpers spüre, wenn ich selbstvergessen vertieft in einer Tätigkeit bin, wenn ich die eigene Leistungskraft spüre, wenn ich die Kraft meiner Konzentration gespürt habe, in Momenten tief innerer Freude, bei einem Gedicht, das mich berührt ...

So, das war's mal, was mir im Moment dazu einfällt.

Liebe Grüße


Hologramm

Nachtrag: wenn ich meine Steuererklärung fertig habe <img src=icon_smile_blackeye.gif border=0 align=middle>

Edited by - Hologramm on 18/01/2005 13:49:57
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#4
Freiheit ist für mich ein lebenslanger Werdeprozess, der bei mir persönlich viele Stufen durchläuft und noch lange nicht am Ende ist.
Die letzte Form der Freiheit, die ich als physisch identifizierter Mensch (ohne die Weisheit meines Über-Ichs usw.) erreichen kann, ist die Freiheit FÜR ETWAS und keineswegs mehr "VON ETWAS" - wie ich es früher empfand. Hier wäre dann der mir derzeit denkbare Höhepunkt die Freiheit FÜR den physischen Tod (da es einen seelischen/geistigen nicht geben kann). Wenn ich diese Stufe von innerem Freiheitserleben auch noch mit der letzten Faser glücklich bejahen kann, habe ich auf der Ebene des Menschseins die mir höchst mögliche Form erreicht. Dabei meine ich aber nun nicht ein theoretisches JA zu dieser Freiheit, weil man um Transformationsprozesse und der Unsterblichkeit der Individualität weiss, sondern ein authentisches JA im Sterbeaugenblick, dass keine Resignation mangels Alternative, sondern freudiger Übergang ist, der stimmig ist. Und das bitte nicht "nur" im hohen Alter, vermutlich noch pflegebedürftig und krank, wo man sich den Tod als Erlöser wünscht, sondern in jedem Augenblick des Daseins.

Bis ich persönlich diese "Freiheit zum Tod" erreicht habe, musste ich erst einmal die Zwänge im Leben selbst überwinden, von denen oben die Rede ist. Sehr viele davon sind über die Jahre der Übung überwunden, wenn sicherlich immer noch ein paar da mitschwingen, weil die Verwobenheit in Kultur, Gesellschaft, Zeitepoche gewissen Bindungen mit sich bringen. Dennoch würde ich diese als Sekundärzwänge ansehen, die die Tiefe der Freiheit, die ich meine, nur am Rande berühren. Als nächste Stufe kam dann in meiner persönlichen Freiheitsentwicklung das Begreifen der Notwendigkeit, FÜR was ich denn frei werden will (muss). Also galt es mehr Räume zu schaffen, die über das FREIWERDEN VON hinausgehen und damit auch das EGO insofern nicht mehr allein in den Mittelpunkt stellen (wie es naturgemäß bei der Befreiung von Zwängen ja notwendig ist), als vielmehr auch zu einer neuen Verantwortlichkeit zu finden, die über meine Person hinausgeht. Damit ist nicht die Verantwortlichkeit für eine andere Person gemeint (was nicht geht, sieht man von der Mutterschaft in den ersten Lebensjahren eines Kindes ab) oder gar für den ganzen Globus, sondern das Erkennen für das eigene Tun im Kontext dessen,was dem Ganzen schadet oder nutzt. Diese Verantwortung ist für mich unteilbar mit der Freiheit (FÜR!)verbunden, und meine Bilanz auf der persönlichen Ebene lässt noch zu wünschen übrig in dem Sinne, dass auch ich durch mein durchaus normales Konsumverhalten Schäden in vielfältiger Form mit anrichte oder zulasse (Autofahren usw.).

Wofür ich diese Freiheitsentwicklung brauche, ist mir sehr klar: Sie ist Voraussetzung um lieben zu können. Nur wer absolut frei ist, kann in absoluter Form auch lieben. Wer gebunden ist, kann nur "begrenzter" lieben und lebt in einer Vorstufe von Liebe (so wertvoll die ja auch schon empfunden werden mag). Freiheit für die Liebe - oder Freisein zum lieben zu entwickeln heisst für mich auch, frei von Emotionen zu werden, die uns an die Polarität ja ketten. Freiheit ist für mich das harmonische Schwingen mit allem was ist ohne die Last von Angst, die im Menschen west.

Lieber Gruß
Chi
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#5
Hallo,

ich denke, dass der Begriff Freiheit nicht ganz glaubenssatzfrei zu definieren ist. Insofern ist Freiheit vermutlich immer relativ zu irgendwas, ob nun weg von oder hin zu.

Vielleicht hängt Freiheit mit Erkenntnis und Wissen zusammen. Wissen um mehr oder Erkenntnis um mehr als z. B. das physische Leben gibt Freiheit weil mehr Raum da ist, weil sich dadurch vermutlich mehr Möglichkeiten ergeben und dadurch die Wahl- und Handlungsmöglichkeiten zunehmen. Vermutlich kann man/frau das aber auch genausogut andersrum betrachten.

Seth als jemand der von einem offenen System ausgeht und von unendlich vielen Wahrscheinlichkeiten spricht und davon dass wir x-mal leben und das als Mann und Frau und was dazwischen ist auch noch und dass wir Aspektselbste haben und soweiter - das gibt mir zumindest in meinem Bewusstsein ein großes Stück Freiheit, auch wenn ich sie mir erst selbst holen gehen muss. Sozusagen.

Beste Grüße!
Yeo :)


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#6
<font face='Arial'></font id='Arial'><BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich "schrie" früher oft nach Freiheit<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Magdalena, das Schreien nach Freiheit kenne ich auch. Als ich noch im aktiven Berufsleben stand, hatte ich riesige Schwierigkeiten, weil ich Arbeitsverträge immer als „GefangenSein“ empfand. Dieses Problem habe ich dann so gelöst, dass ich mich zunächst bei Zeitarbeitsunternehmen unter Vertrag stellen ließ. Dort hatte ich dann zumindest die Möglichkeit, nicht immer an einem Ort arbeiten zu müssen. Später habe ich dann auch diesen Vertrag gelöst und habe mich mit Hilfe des Arbeitsamtes, das mir die Adressen vermittelte, direkt selbst an die Unternehmen gewandt. So lernte ich sehr viele Betriebe und auch Menschen kennen. Diese Art zu arbeiten, hat mir Spaß und Zufriedenheit gebracht.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Mein Lieblingswort ist übgrigens, - SCHEINBAR-.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Dieses Wort benutze ich auch sehr oft. Ich habe es von Seth, vor allem im Zusammenhang in Träumen. Mir <b>scheint</b>, es dient ein bisschen dazu, die festgefügte materielle Welt aufzuknacken.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Mit Seth hat sich mein Verständnis von Freiheit insofern verändert, daß mir klar wurde, daß Freiheit nicht so sehr von äußeren Gegebenheiten abhängt<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Holo, ich denke, Du kennst die Tarot-Karten. Acht der Stäbe symbolisiert genau, wie ich mich sehr oft gefühlt habe, ehe Seth in mein Leben trat: Eine Frau, mit verbundenen Augen, gefesselt, umstellt von acht Schwertern. Seths Worte lösten als erstes die Binde von den Augen. Dann gelang es mir, mich so langsam zu entfesseln. Zu erkennen, dass die Schwerter, die mich umgaben meine eigenen GS sind, war eigentlich die schmerzlichste Angelegenheit <img src=icon_smile_sad.gif border=0 align=middle>. Wenn ich auch immer gut diskutieren und streiten konnte, so war es mir doch nicht wirklich möglich, mein Leben zu verändern. Wie auch Magdalena schreibt, ich wusste einfach nicht wie. Da aber im Laufe der Jahre meine Arme immer freier wurden, gelang es mir zumindest einige der Schwerter, die mich umstellten, zu entfernen.

In der Zeit, als ich Seth kennenlernte, ging ich in die Altenpflege. Hier wurde ich mit Tod und Sterben konfrontiert. Dies führte mich auf die tiefste Stufe der Angst: die Angst vor der Auslöschung des Ich. Kein Thema, dass ich das nur mit der Hilfe der Seth-Bücher bewältigt habe.

Für mich war die Erkenntnis, dass ich immer wählen kann, das Größte, die Sahne auf dem Kuchen. Und ich glaube, dass ist die einzige Freiheit, die es überhaupt gibt: Wahlfreiheit.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Nachtrag: wenn ich meine Steuererklärung fertig habe <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
*flüsterflüsterwolltestedienichtschonlängstfertischhaben*
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>...ist die Freiheit FÜR ETWAS und keineswegs mehr "VON ETWAS" - wie ich es früher empfand. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Klar, Chi, denn Freiheit „von Etwas“ würde die Aufmerksamtkeit auch in die völlig falsche Richtung lenken. Aber das kenne ich auch, ich wollte auch frei von allen möglichen Zwängen sein...
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Hier wäre dann der mir derzeit denkbare Höhepunkt die Freiheit FÜR den physischen Tod<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
In der schamanischen Literatur um C. Castaneda wird gut beschrieben, wie sehr der Gedanke, dass der Tod immer an der Seite mitgeht, befreit. Dieser Gedanke bringt wie kein anderer eine Intensität ins Leben, die glaube ich sonst nur schwerlich zu erfahren ist. Dort wird auch gesagt, dass der „Todesengel“ eigentlich der beste Beschützer ist: Er passt auf, dass nichts Unvorhergesehenes passiert.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wofür ich diese Freiheitsentwicklung brauche, ist mir sehr klar: Sie ist Voraussetzung um lieben zu können. Nur wer absolut frei ist, kann in absoluter Form auch lieben.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das sehe ich ganz genau so.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>ich denke, dass der Begriff Freiheit nicht ganz glaubenssatzfrei zu definieren ist<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Yeo, das ist die Frage. Für mich ist der Begriff Freiheit jedoch unteilbar. Natürlich wird ihn jeder Mensch definieren, wie es ihm gerade passt. Aber reduzieren sich Diskussionen um die Freiheit doch immer wieder nur auf den einen Punkt: Wahlfreiheit.

Da wir hier in einem dualen System leben, müssen wir immer wählen, ob wir wollen oder nicht, ob wir das wissen oder nicht. Das „Nicht-Wählen“ ist eine Wahl, auch wenn das der Einzelne (zu seinem eigenen Schutz) wohl so sehen mag. Nur helfen, tut diese Einstellung auch nicht wirklich.

Liebe Grüße Agnes <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>



Edited by - Agnes on 18/01/2005 21:39:17
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#7
Hallo Agnes,

Duales System kannte ich bis jetzt nur von der Müllverwertung oder Ausbildungseinrichtungen - was meinst du damit?

Freiheit als Begriff unteilbar? Bedeutet das, du verstehst den Begriff in absolutem Sinne? Vielleicht muss man hier trennen ziwschen Theorie und Praxis (oder realem Erleben)? In der Theorie gibt es keine Grenzen (absolute - unteilbare? - Freiheit), außer den Grenzen, die man/frau sich selbst erschafft (relative Freiheit). Baghwan hat mal gesagt, dass man auch mit Ketten tanzen könne (even with chains you can dance) und ich finde den Spruch gar nicht so schlecht. Er meinte wohl innerlich frei zu sein kann einem nichts und niemand wegnehmen.

Ich habe nicht ganz verstanden, welche Einstellung nicht wirklich hilft - vor allem wem nicht hilft?

Hilft es nicht (und das ist das was ich in meinem vorherigen Posting meinte) "mehr" zu wissen? Erkenntnis und damit verbundes Wachstum als sagen wir mal "Freiheitsbringer"? Und das ist m. E. immer mit mehr Wahlmöglichkeiten verknüpft und wenn es "nur" die innere Wahlmöglichkeit ist in Ketten zu tanzen.

Beste Grüße!
Yeo :)

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#8
*flüsterflüsterwollteichschonlängstfertischhabenertappt* <img src=icon_smile_blush.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_dead.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_blush.gif border=0 align=middle>
<img src=icon_smile_blush.gif border=0 align=middle>
<img src=icon_smile_kisses.gif border=0 align=middle>

Liebe Grüße

Hologramm
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#9
Ja Agnes, ist es schön, Dich da bei diesen Zentralfragen im EInklang zu wissen. Für mich gruppieren sich im Grunde alle anderen Dinge da herum, wie die Jahresringe um den Kern eines Baumes. Für mich ist nichts isoliert von Freiheit und Liebe überhaupt betrachtbar - wiewohl man in Zwischenschritten von partiellen Überlegungen durchaus andere Akzente setzen mag. Aber es bleiben: Akzente.

Lieber Gruß
Chi
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#10
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Yeo, Du hattest folgendes geschrieben:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Duales System kannte ich bis jetzt nur von der Müllverwertung oder Ausbildungseinrichtungen - was meinst du damit?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Unsere Zivilisation lebt das „Experiment des freien Willens“ und Seth schreibt einiges dazu in „Gespräche mit Seth“. Damit das gelingen kann, muss es die Polarität geben, ein Pol hat einen Gegenpol, und die Dualität, ist ähnlich, nur ist damit gemeint, dass man einen Pol mehr gewichtet als den anderen.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Freiheit als Begriff unteilbar? Bedeutet das, du verstehst den Begriff in absolutem Sinne? Vielleicht muss man hier trennen ziwschen Theorie und Praxis (oder realem Erleben)? In der Theorie gibt es keine Grenzen (absolute - unteilbare? - Freiheit), außer den Grenzen, die man/frau sich selbst erschafft (relative Freiheit). Baghwan hat mal gesagt, dass man auch mit Ketten tanzen könne (even with chains you can dance) und ich finde den Spruch gar nicht so schlecht. Er meinte wohl innerlich frei zu sein kann einem nichts und niemand wegnehmen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Es ist wie mit der Schwangerschaft, die ist auch nicht teilbar: Entweder ich bin schwanger oder ich bin nicht schwanger. So ist das auch mit der Freiheit: Entweder es gibt generell die Freiheit der Wahl oder es gibt sie nicht. Seth sagt an irgendeiner Stelle, ein Huhn kann nicht beschließen zu lesen, aber es kann die Wahl treffen, die Straße zu überqueren. Das ist das, was ich meine: Im Rahmen des „MenschSeins“ habe ich immer die Freiheit der Wahl, ob der Mensch davon Gebrauch macht oder nicht. Das was Baghwan gesagt hat, ist völlig richtig: Ich beschließe, wie ich die Welt bewerte, ich beschließe, wie ich mich fühle, ich beschließe, ob ich re-agiere oder agiere.

Ich hatte geschrieben:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Da wir hier in einem dualen System leben, müssen wir immer wählen, ob wir wollen oder nicht, ob wir das wissen oder nicht. Das „Nicht-Wählen“ ist eine Wahl, auch wenn das der Einzelne (zu seinem eigenen Schutz) wohl so sehen mag. Nur helfen, tut diese Einstellung auch nicht wirklich.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Du fragtest:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich habe nicht ganz verstanden, welche Einstellung nicht wirklich hilft - vor allem wem nicht hilft?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Hiermit meinte ich die Einstellung, dass ich keine Wahlfreiheit habe, dass ich durch die Umstände (zu was auch immer) gezwungen bin, dass es (was auch immer) gesellschaftlich nicht konform ist, was ich u.U. gedenke zu tun.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Hilft es nicht (und das ist das was ich in meinem vorherigen Posting meinte) "mehr" zu wissen? Erkenntnis und damit verbundes Wachstum als sagen wir mal "Freiheitsbringer"? Und das ist m. E. immer mit mehr Wahlmöglichkeiten verknüpft und wenn es "nur" die innere Wahlmöglichkeit ist in Ketten zu tanzen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich glaube, wir meinen eigentlich das gleiche, denn ich meine natürlich die geistige, innere Freiheit. Je weniger der Mensch von sich selbst weiß, je mehr er von außen gesteuert ist, je geringer ist natürlich seine Freiheit, aber auch hier hat er immer und in jedem Augenblick die Freiheit zu wählen, sich zu entscheiden. Wenn der Mensch nicht seine eigene Entscheidung trifft, dann wird „das Leben“ (die Umwelt, die Gesellschaft oder wer auch immer) für ihn entscheiden, aber letztlich ist das auch nur eine Wahl – nämlich, sich nicht selbst zu entscheiden.

Liebe Grüße Agnes
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#11
<font face='Arial'></font id='Arial'> <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Für mich ist nichts isoliert von Freiheit und Liebe überhaupt betrachtbar<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Liebe Chi,

ich glaube, dass es primär das ist, was wir hier zu lernen haben, denn für mich ist Energiemanipulation nur mit diesen beiden Begriffen vorstellbar.

Liebe Grüße Agnes
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#12
Zufällig <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle> stolpere ich eben über ein Zitat von Eckhart Tolle, das ausgezeichnet hier rein paßt:

"Die Freiheit beginnt mit der Erkenntnis, dass du nicht "der Denker" bist.

In dem Augenblick, in dem du den Denker zu beobachten beginnst, wird eine höhere Bewusstseinsebene aktiviert. Du erkennst, dass es einen unendlichen, grossen Intelligenzbereich, jenseits des Denkens gibt, von dem das Denken nur ein winziger Bruchteil ist. Du erkennst ferner, das alles, was wirklich von Bedeutung ist, Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Frieden, seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.

Du beginnst zu erwachen."

Schee, gell ?

Hologramm
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#13
<font face='Arial'></font id='Arial'>Ich will das auch können *heulschnief*

Ach Holo, das hört sich soooooo schön an und ist so schwer oder ist das auch nur ein GS? <img src=icon_smile_sad.gif border=0 align=middle>

LG Agnes



Edited by - Agnes on 20/01/2005 06:11:55
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#14
Hallo zusammen!

Agnes, kennst Du Situationen, die in irgendeiner Weise extrem sind und Du auf einmal "neben Dir stehst"? Bei mir ist es dann immer so, dass ich dann bemerke, dass "jemand anders" denkt und ich schaue mir selbst dabei irgendwie zu. Allerdings kenne ich das nicht als angenehmen Zustand. Seit einiger Zeit versuche ich darauf zu achten, was und wie ich denke und das geht auch immer besser. So entlarve ich Glaubenssätze. Ich denke man wird mit der Zeit besser in der Disziplien.

Freiheit...
Für mich ist Freiheit ein Gefühl und immer dann am Stärksten, wenn ich mir richtig bewusst machen kann, das ich der Schmied meines Schicksals bin. Seth hat da Riesen Anteil dran. Vor einiger Zeit war für mich Freiheit das Gefühl das mir alles egal ist, weil ich dachte ich hab nix zu verlieren. Das einzige was mir daran gefiel war die Freiheit, denn dann ist dieses Gefühl auch sehr intensiv und es ist meiner Meinung nach dasselbe, aber mit einem bitteren Nachgeschmack. Mittlerweile habe ich dieses Freiheitsgefühl nicht immer, sogar eher selten, aber dafür habe ich jetzt auch etwas zu verlieren. Jetzt muss ich nur noch checken, dass ich eigentlich nichts zu verlieren habe und frei sein kann, und trotzdem behalten kann was ich zu verlieren fürchte, weil ich es eben nicht verlieren kann ... (hä?)

Viele Grüße,
Simple
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#15
Hi Agnes,

vermutlich ist es auch nur ein GS. Ich vermute jetzt mal einfach weiter, daß es ein kollektiver GS ist, der im Laufe der Evolution zu dem Gefühl der Getrenntheit geführt hat und den es jetzt Zeit wird, so langsam wieder aufzuweichen.

Ohne diesen GS hätten wir uns vermutlich ganz schön auf die faule Haut gelegt ... <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>... vielleicht ...

Liebe Grüße

Hologramm
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#16
<font face='Arial'></font id='Arial'><BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ohne diesen GS hätten wir uns vermutlich ganz schön auf die faule Haut gelegt ... <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>... vielleicht ... <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
...aber ich liebe es<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
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#17
... und ich erst <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

Hologramm
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