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religiöser wahn?
#1
hallo zusammen!

vorgeschichte: in der nachbarschaft meiner eltern wohnt ein professor der theologie und philosophie zu dem meine mutter ein relativ freundschaftliches verhältnis hat. dieser herr arbeitet seit drei jahren an der lebensgeschichte einer seit längerem verstorbenen frau und soll prüfen, ob sie von der kirche selig gesprochen werden soll. (übrigens soll von meiner seite aus, kirche an sich und seligsprechen hier nicht das thema sein!)

nun zum fall: es handelt sich um die therese von konnersreuth, auch genannt konnersreuther resl. diese überaus christliche frau bekam in den letzten 30 jahren ihres lebens in der karwoche sogenannte stigmatas. sie blutete an den handflächen, am kopf und aus den augen. zu lebzeiten wurde sie bereits von pilgerscharen heimgesucht, obwohl sie das nie so wirklich wollte. auch zu lebzeiten gab es die verschiedensten untersuchungen, um gegenbeweise zu finden, allerdings ergebnislos. therese galt als sehr fromm, religiös und hatte ein angenehmes, hilfsbereites, sowie eher schüchternes wesen.sie bekam im mittleren alter einen schlaganfall,war gelähmt und konnte kaum mehr sehen. es galt als medizinisches wunder, dass sie nach ein paar tagen wieder aufstand und auch wieder sehen konnte. das faszinierendste allerdings war, sie soll die 30 jahre weder gegessen noch getrunken haben. das ist auch die hauptsache, die eingehend geprüft wird, denn stigmatas sind ja ein relativ bekanntes phänomen, genauso wie auch spontanheilungen und somit kein grund für seligsprechungen. in absehbarer zeit soll auch der leichnam nochmal für untersuchungszwecke ausgegraben werden.

was mich an der ganzen sache und überhaupt erstaunt sind stigmatas. treten die auf, weil man sich so mit der geschichte von jesus leiden identifiziert und es somit zum teil des eigenen lebens macht, also handelt sich dabei um eine art religiösen wahn? denn laut seth ist ja der wirkliche jesus nicht einmal gekreuzigt worden. wie kann dann so etwas auftreten, nur durch den glauben? und vor allem, die therese wollte das gar nicht, sie hat sehr unter den stigmatas gelitten. waren da trotzdem unbewusste glaubensüberzeugungen dahinter?

und dann natürlich die sache mit der nahrung. seth schreibt zwar irgendwo, dass der mensch eigentlich keine nahrung bräuchte, aber essen wollte und somit auch essen würde. aber wie ist dieses phänomen sonst zu erklären? war die glaubensüberzeugung: ich brauche nichts zu essen und zu trinken. oder ist das eine zu oberflächliche betrachtungsweise? ich meine, was könnte dahinter sein?

noch etwas: der katholische glaube, wie alle anderen religionen auch, stellt doch nur eine begrenzte sichtweise der realität von all-das-was-ist dar.mag sein, dass ich gard auf dem schlauch stehe, aber wie können solche "wunder" geschehen, wenn man noch nie irgendwas von glaubensüberzeugungen oder dem satz: jeder erschafft sich seine eigene realität, gehört hat? das bezieht sich jetzt nicht nur auf diesen fall, es gibt ja unzählig viele! nach dem motto: wenn ich gar nicht an wunder glaube, wie kann mir dann eines passieren? von dem freien ausleben der kreatürlichkeit kann bei einem so strengen glauben doch nicht die rede sein. oder wollen diese seelen einfach nur solche erfahrungen machen...

ich hoffe, das thema interessiert euch!<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

alles liebe!
claard
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#2
Hallo claard,


Seth hat zu Stigmata geschrieben. Ich hab das gelesen! Nun haben wir hier pfiffigere Frauen und Männer als mich, die vermutlich auch sogar Dir die Stelle benennen können (ich staun ja immer wieder!).... Nach meiner Erinnerung handelt es sich dabei in der Regel NICHT UM RELIGIÖSEN WAHN, sondern um tiefe Religiosität und ganz feste Glaubenssätze und vor allen Dingen aber Identifikationen. Echte Wahnsinnige, sind ja Geisteskranke und das war diese Frau meines Wissens keinesfalls. Man kann sich in jedem religösen "Modell" (nicht abwertend gemeint) so tief identifizieren, dass es bis zu diesen physischen Blutungen kommt. In der Regel sind aber solche Identifikationen für diese Menschen unbewusst, das läuft nicht über den wachen Verstand, sondern über viel tiefere Regionen (wie immer man sie benennen mag, letztlich kennt man sie von der medizinisch-wissenschaftlichen Seite ja auch noch nicht einmal und hat deswegen auch keine korrekten Begrifflichkeiten entwickeln können).

Was den Nahrungsverzicht angeht, so habe ich die Sache mit der Lichtnahrung schon vor langer Zeit gelesen und kann sagen, dass derzeit in der Schweiz eine klinische Untersuchung mit einem Physiker vorbereitet wird, der seit Jahren nichts mehr isst. Sein Fall wird nun in Basel demnächst in der Uni untersucht und dokumentiert. Er selbst kam auch über Jasmuheen (google das mal!) dazu und es gibt eine große weltweite Bewegung von Menschen, die schon längere Jahre ihre Nahrungsaufnahme ganz eingestellt haben. Eine Reihe trinkt auch nicht mehr. Manche trinken hin und wieder. Wie das funktioniert und was man da machen muss, ist in Jasmuheens Buch sehr genau beschrieben. Auch die Anleitung. Es gibt sogar Kurse und Seminare dazu, die recht interessant sein dürften für die nähere Zukunft... Tatsache aber ist, dass das Leben ohne Nahrung seit Jahrtausenden offenbar funktioniert. In allen Kulturkreisen, speziell aber in Asien, haben es eine ganze Reihe von Gurus immer wieder dokumentiert geschafft. Alles normale lebende physische Menschen. Dabei gibt es Fälle von jahrzehntelangem Nahrungsverzicht, was aber nicht weiter verwundert: denn wenn man vier Wochen nichts isst, hat der Körper das Prinzip begriffen und die Transformation bewältigt und braucht danach theoretisch niemals mehr etwas... aber das hängt mit den Glaubenssätzen absolut zusammen.

Insofern ist diese Nahrungsgeschichte von ihr durchaus glaubhaft und genaugenommen auch nicht einmal was Besonderes, weil es vor ihr und nach ihr schon sehr viele Menschen machten. Die Erfahrungsberichte dieser Menschen stehen auch im Netz und sind zum Teil sehr spannend zu lesen. Es ist ein absolut tolles Thema. Seth kann also auch hier durch die konkrete und derzeit reale Wirklichkeit nur bestätigt werden.

Dass gläubige Menschen, die von solchen Themen doch auch alle keine Ahnung haben und auch nicht an die Unbegrenztheit glauben (dürfen!), dies dann für ein göttliches Wunder haben, muss ja nicht weiter verwundern.... Ihr Gottesbegriff (vor allem der angebliche göttliche Eingriff in das Leben des Menschen) ist ja nun einmal religionsgebunden und damit recht eng gefasst. Aber all das ist deshalb kein Religionswahn im Sinne einer Geisteskrankheit. Inwieweit alle Religionen aber "Wahnhaftes" dennoch in ihrem Kern tragen, ist nochmals eine ganz andere Frage!

Lieber Gruß
Chi
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#3
hallo chi!

danke für deine schnelle antwort! werde mich gleich mal auf die suche begeben in meinen büchern... übrigens meinte ich keineswegs, dass diese frau geisteskrank sein könnte! wollte so gut es geht versuchen objektiv zu schreiben. ist mir scheinbar nicht so geglückt.<img src=icon_smile_blush.gif border=0 align=middle>

zum thema lichtnahrung habe ich mir noch nicht besonders viel gedanken gemacht, geschweige denn was gelesen! mir fällt dazu nur das beispiel (eines von vielen?) ein, wo sich ein mann nach einem seminar über lichtnahrung zu tode gehungert hat.
warum sterben dann eigentlich in afrika und anderswo so viele menschen an hunger? weil sie von lichtnahrung noch nichts gehört haben oder weil ihr entwicklungsstand noch nicht so hoch ist? oder weil sie es so gewählt haben? fände ich übrigens anmaßend so etwas zu behaupten.ich weiß, dass seth zu diesem thema ziemlich viel schreibt (natürlich nicht im bezug auf lichtnahrung!). sorry, dass ich das hier anbringe, aber ich habe gleich an die vielen leidenden menschen gedacht, als ich das über lichtnahrung gelesen habe. wahrscheinlich kann ich es mir einfach nicht vorstellen...


liebe grüße!

claard
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#4
Liebe claard,

potentiell kann jeder Mensch diese Sache mit der Lichtnahrung verwirklichen, sofern er geistig, seelisch, körperlich gesund ist. Ob arm oder reich oder Kultur spielt wohl keine Rolle. Absolut aber spielt eine Rolle, ob man von diesen Dingen WEISS. Weiss man nicht davon und geht von den normalen Glaubenssätzen aus, dass ein Mensch feste und flüssige Nahrung zum Leben braucht, kann man das keineswegs auch bei bester Gesamtgesundheit schaffen. Voraussetzung ist die tatsächliche innere Kippung des Glaubenssatzes, dass man diese Nahrung nicht braucht. Darauf basiert es in allen Fällen von Ost bis West. Der Glaube, dass die im Licht vorhandenen subtilen Substanzen durchaus geeignet sind, das physische Leben vollkommen und gesund aufrecht zu erhalten, muss als innere Gewissheit vorhanden sein!!! Ist dieser Glaube schwach oder latent, ist solcherart Unternehmung eher gefährlich. Dabei kann man sich dann tatsächlich zu Tode hungern. Hungert man sich aber zu Tode, dann liegt in der Regel entweder da aber auch eine bewusste oder unbewusste Absicht dahinter, oder man ist schon seelisch-geistig krank, dass man solche Dinge tut.

Ist man aber bei voller Gesundheit und entscheidet sich bewusst für den kompletten Nahrungsverzicht, dann macht der ganze Körper eine echte ´Transformation durch. Da wird alles komplett umgestellt. Die ersten drei Wochen sind sehr entscheidend. Hier sollte man auch Pflege in Anspruch nehmen. Wie das genau geht, ist aber sowohl im Buch wie im Internet sehr schön beschrieben.... Viele Menschen, die es über drei Wochen-drei Monate durchgezogen haben, sind später aus sehr verschiedenen Gründen wieder zum Essen zurückgekehrt... die wenigsten aber, weil sie es "brauchten/mussten", sondern weil sie es "wollten".... z.B. gemeinsames Essen in der Familie, soziale Zusammenkünfte oder die Lust an der Sinnlichkeit beim Essen. Alle, die ich zumindest gelesen habe, bezeugen aber ausnahmslos die Grandiosität dieser Grunderfahrung, egal ob sie dabei blieben oder nicht.

Zum Hunger in der Welt ist einiges im Buch darin. Würde man tatsächlich diese Bewegung fördern und stärken, dann wäre nicht nur der Hunger in der Welt besiegt, sondern dann würde auch eine gigantische Billionen-Dollar-Industrie zusammenbrechen. Die gesamte weltweite Landwirtschaft, die gesamte Ernährungswirtschaft. Abermillionen von Arbeitsplatzverlusten... aber das würde noch viel mehr Gebiete dann betreffen, große Teile der chemischen Industrie, des landwirtschaftlichen Maschinenbaus usw. usw. bis in Küchen ....

Es ist hier wie mit allem: Obschon ja auch so unendlich vielen (wenn auch nicht jedem) Menschen potentiell das Wissen der Welt eigentlich zur Verfügung steht, nutzt es doch nur ein winziger Bruchteil. Und vor allem ist zu bedenken, dass man Menschen nicht einfach sagen kann: Esst Licht, das reicht! 1. Wird es kaum jemand glauben. 2. Die geneigt werden sind, es zu glauben, werden dann von Heerscharen von Warnern so verunsichert werden in Bezug auf gesundheitliche Schädigung, dass sie es entweder sein lassen oder darin scheitern werden. 3. Die Politik ist doch nicht sonderlich ernsthaft an der Bekämpfung des Hungers interessiert, was wir seit Jahrhunderten nachweislich und sehr klar sehen. Bis heute werden Millionen von Tonnen für Milliarden von Euros nach wie vor "entsorgt", statt geschenkt (wobei das totfüttern für die armen Menschen auch keine würdige Alternative wäre)....

Fazit: Wie es mit Hellsehen, Hellfühlen und ganz anderen Formen von trans- und übersinnlichen Fähigkeiten ist, so ist es auch mit der Lichtnahrung: Einzelne können es schon seit Jahrtausenden, derzeit machen es eine Reihe mehr Menschen (derzeit sollen es einige Tausend weltweit sein, es gibt da Gruppen!) und zukünftig wird die Zahl wachsen. Aber langsam. Nämlich so, wie es dem kollektiven Bewusstseinslevel letztlich entspricht. Und der steht keinesfalls so hoch, als dass man mit der bloßen Information oder Bitte "Lasst das Essen sein" tatsächlich eine Änderung im derzeitigen Hungerproblem bekäme.

Würde sich eine Uno (o.ä.) - die aber aus o.a. Gründen daran derzeit auch kein Interesse haben kann und darf - sich ernsthaft mit aller Kompetenz einsetzen, dann sähe dies anders aus. So bleibt es trotz Information für alle eben doch noch derzeit im Kleinen.

Die Asta-Blumenfeldt-Stiftung kümmert sich um diese Angelegenheit jedoch rein wissenschaftlich und sammelt Geld für die wissenschaftliche Erforschung auf dass dies irgendwann dann mal auch Allgemeingut für Menschen werden kann.

Lieber Gruß
Chi
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#5
Hallo Ihr,

das mit den Stigmas ist schon eine seltsame Sache und ich denke wie Du, daß sich diese Frau so sehr in ihre Vorstellungen von den Leiden Christi eingefühlt hat - so wie es eben ihren Glaubensüberzeugungen entsprach -, daß sich die äußerlich sichtbaren Kennzeichen bei ihr eingestellt haben (auf die sicherlich auch vorgestellten Schmerzen hat sie offensichtlich verzichtet).

Als ich Deinen Beitrag las, fiel mir eine Bekannte ein, von der ich als Beispiel erzählen möchte. Eine ältere, recht selbstbewußte Dame, die seit annähernd 20 Jahren ihre Beine nicht mehr benutzen kann, wurde jahrelang von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus gereicht ohne daß eine entsprechende Diagnose gestellt werden konnte. Irgendwann landete sie in einem Pflegeheim. Keine all zu ungewöhnliche Geschichte.

Ich kannte auch ihren Mann und sah häufig beide gemeinsam. Wenn sie sich unbeobachtet fühlten, war unübersehbar, daß sie (nach ca. 60 Ehejahren) eine ungewöhnlich zärtliche Beziehung pflegten - fast wie jung Verliebte. Der Mann hatte in sehr jungen Jahren beide Beine verloren.

Meine ganz starke Vermutung ist, daß sich diese Frau - die für Situationen eine äußerst ausgeprägte Phantasie hat - so sehr die Probleme ihres Mannes vorgestellt hat und nachempfand, bis sie selbst ihre Beine nicht mehr benutzen konnte.

Der Fall der Theresa von Konnersreuth ist ein extremer Fall, doch ich denke, daß es durch die Identifikation mit anderen Personen oder Situationen weit häufiger zu Symptomen und Erscheinungen kommt, als landläufig angenommen wird, nur eben nicht in dieser Ausprägung und so deutlich sichtbar, womit die Identifikation erfolgt.

Mir ist leider nichts eingefallen, was Seth zu solchen Phänomenen sagte, doch ich habe eine Stelle in Bd. 2, TEW, gefunden, die evtl. einen Hinweis auf derartiges Geschehen geben könnte. <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Der Mensch hat zu manchen Zeiten der Macht der Imagination den Vorrang gegeben, und er nahm die materiellen Geschehnisse um sich herum in ihrem großen und dramatischen Zusammenhang wahr, so daß sie weitgehend unter diesem Aspekt gesehen wurden. Unter solchen Umständen werden äußere Ereignisse zu Magneten, welche die dramatische Kraft der Imagination anziehen und in Gang setzen. Dem inneren Geschehen kommt größeres Gewicht zu als dem äußeren.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>und im gleichen Zusammenhang<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>In neuerer Zeit ging der Trend in die entgegengesetzte Richtung: Hervorbringungen der Imagination galten als suspekt, wogegen äußeres Geschehen als die einzig gültige Wirklichkeit betrachtet wurde. Ihr seid schließlich bei einer Welt angekommen, in der sich die tiefgründigsten Fragen über das Leben anhand eines Testfragebogens nach den Kriterien richtig oder falsch beantworten ließen. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Möglicherweise liegt in der Bandbreite zwischen diesen beiden Extremen der Wahrnehmung die Erklärung für solche Phänomene, denn die Wahrnehmung ist ein wichtiger Ansatz für die Materialisierung.

Liebe Grüße

Hologramm
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#6
Die Sache mit der Lichtnahrung und kein Essen mehr finde ich voll interessant, werd da auch mal recherchieren...!

In welche Büchern schreibt Seth dann über diese hier besprochenen Themen?

Und was trinken diese Leute, die seit langer Zeit nichts mehr essen?

andrea
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#7
Noch etwas, claard,
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>aber wie können solche "wunder" geschehen, wenn man noch nie irgendwas von glaubensüberzeugungen oder dem satz: jeder erschafft sich seine eigene realität, gehört hat? das bezieht sich jetzt nicht nur auf diesen fall, es gibt ja unzählig viele! nach dem motto: wenn ich gar nicht an wunder glaube, wie kann mir dann eines passieren? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Ist nicht jede Geburt, ist nicht das physische Leben an sich, die Jahreszeiten, Tag und Nacht ein Wunder? Dabei brauchen wir gar nicht an diese Wunder zu glauben, wir sind kollektiv und jeder einzeln davon überzeugt, daß es das Normalste von der Welt ist. Wir imaginieren uns jedoch in Wirklichkeit - so Seth - in jeder Sekunde auf's Neue und ebenso das, was wir erleben.

Ich bin sicher, wir könnten permanent individuelle Wunder erzeugen, die außerhalb dieser "normalen" Vorgänge lägen, wenn es uns gelingen würde, unsere eigenen und kollektiv gängigen Glaubensüberzeugungen über Bord zu werfen und der Imagination anderer Ereignisse den Vortritt geben würden - soweit sie dem kollektiv vereinbarten Rahmen einhalten würden.

Das Nichtvorhandensein von irgendwelchen Zweifeln ist - so meine Vermutung - wichtiger als der Glaube an die Möglichkeit ... denn das wäre dann Überzeugung. Nach meinem Sprachempfinden läßt die Aussage "ich glaube daran" noch irgendwo ein kleines Hintertürchen offen. Beispiel: "ein Kind wird nach längstens ca. 9 Monaten Schwangerschaft zur Welt kommen". Kein Mensch sagt oder denkt "ich glaube, daß ein Kind nach längstens ca. 9 Monaten Schwangerschaft zur Welt kommen wird".

Liebe Grüße

Hologramm
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#8
hallo ihr lieben!

danke für euere worte. zum thema lichtnahrung werde ich auch mal mehr in erfahrung bringen! scheint ja wirklich interessant zu sein.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Viele Menschen, die es über drei Wochen-drei Monate durchgezogen haben, sind später aus sehr verschiedenen Gründen wieder zum Essen zurückgekehrt... die wenigsten aber, weil sie es "brauchten/mussten", sondern weil sie es "wollten" <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
ich denke,dass dies ein entscheidender faktor ist. essen gehört - in unserer kultur zumindest- zum sozialen miteinander und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich darauf verzichten wollen würde. allerdings finde ich es besser zu sagen:ich will essen, als:ich muss essen! das gefühl dabei ist entscheidend... vielleicht würde aufklärung auf diesem gebiet auch vielen menschen mit esstörungen helfen...aber, wie chi schon schrieb, würden die menschen das wahrscheinlich nicht recht glauben.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich bin sicher, wir könnten permanent individuelle Wunder erzeugen, die außerhalb dieser "normalen" Vorgänge lägen, wenn es uns gelingen würde, unsere eigenen und kollektiv gängigen Glaubensüberzeugungen über Bord zu werfen und der Imagination anderer Ereignisse den Vortritt geben würden - soweit sie dem kollektiv vereinbarten Rahmen einhalten würden.

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
es ist nicht so, dass ich nicht an wunder glaube! habe auch selbst schon einige erlebt... meine eigenen kleinen wunder <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>... ich finde es nur schade, dass man sich vom alltag so schnell wieder einfangen lässt. kann dabei natürlich nur für mich sprechen. bin oft etwas zu rationell... wunder passieren einem nicht, man muss für sie offen sein, denn das ganze leben ist ein wunder, da gebe ich dir,liebes hologramm (<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>),voll und ganz recht.

DIE WIRKLICHE ENTDECKUNGSREISE BESTEHT NICHT DARIN,NACH NEUEN WUNDERN ZU SUCHEN,SONDERN MIT NEUEN AUGEN ZU SEHEN...

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Und was trinken diese Leute, die seit langer Zeit nichts mehr essen?

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
liebe abalone, ich glaube, so weit ich chi richtig verstanden habe, geht es nicht darum ob oder was sie trinken, es kommt einzig und allein auf die glaubenssätze an. bin ich davon überzeugt, wasser trinken zu müssen, muss ich wasser trinken. glaube ich nichts trinken zu müssen, trinke ich nichts... wahrscheinlich meinst du aber den prozess, bis die transformation geschehen ist. oder?
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Der 21tägige Prozeß, den man nicht ohne die Sicherheitshinweise in Jasmuheens erstem Buch gelesen zu haben durchführen sollte, geht kurz gefaßt so:

die ersten 7 Tage ißt und trinkt man nichts
die zweiten 7 Tage trinkt man wieder mäßig Wasser oder sehr dünne Fruchtsäfte, ißt aber nichts
die dritten 7 Tage nur verdünnte Säfte, keine feste Nahrung
Nach diesen 21 Tagen braucht man keine feste und flüssige Nahrung mehr, man lebt einfach nur noch vom »Licht Gottes«, dem Prana. Die Australierin Jasmuheen ißt seit 1993 nichts mehr, trinkt nur gelegentlich und lebt nach eigener Aussage »vom Licht«.

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
habe ich aus dem netz!da steht wirklich eine ganze menge!!!

liebe grüße!

claard
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#9
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> DIE WIRKLICHE ENTDECKUNGSREISE BESTEHT NICHT DARIN,NACH NEUEN WUNDERN ZU SUCHEN,SONDERN MIT NEUEN AUGEN ZU SEHEN...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Liebe claard, das ist ein sehr schöner Satz. Vermutlich wird durch das mit "neuen Augen" sehen auch das Sehen mit den inneren Augen fördern.

Das mit dem ganz auf Essen und Trinken verzichten ist ein sehr interessantes Thema ... doch ich esse zu gerne, um mir zu wünschen, es auszuprobieren. Allerdings habe ich vor längerer Zeit einmal eine Fastenphase von 9 Tagen eingelegt, während der ich jedoch reichlich getrunken habe. Erstaunlich war die gedankliche Klarheit, die ich während dieser Zeit wirklich genossen habe und nach der ich mich manchmal sehne.

Liebe Grüße

Hologramm
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#10
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> oder?

quote:<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

ja, richtig verstanden...

Die Lichtnahrungs-Gruppe ist meines Wissens die erste kleine moderne Massenbewegungsgruppe, die uns die Aufhebung der scheinbar feststehenden physischen Gesetze (z.B. dass wir unzweifelhaft und absolut physische Nahrung zum physischen Überleben brauchen) leibhaftig vor Augen führt ... und zwar genau so, wie Seth es in all seinen Werken wieder und wieder betont. Alles irdische Seine basiert auf den eigenen Glaubenssätzen. Wir erschaffen die eigene Realität.



Lieber Gruß
Chi
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#11
Hallo zusammen!

Ich habe mich ganz kurz mal vor Jahren mit Jasmuheen und Lichtnahrung beschäftigt, oder eher im I-Net darüber informiert, aber ich habe gelesen, das sie selbst dabei erwischt worden sein soll, wie sie, ich glaube an einem Flughafen, ein vegetarisches Menu bestellt hat.
Deshalb habe ich ihr nicht geglaubt.
Mittlerweile bin ich offener, weil ich von einem Yogi gelesen habe, der seit Jahrzehnten nichts mehr gegessen haben soll und auch in einem Krankenhaus untersucht wurde. Er hat anscheinend eine Drüse im Mund, aus der eine Flüssigkeit austritt, die nicht identifiziert werden konnte. Ausserdem hat sich Urin in seiner Blase gesammelt der wieder vom Körper absorbiert wurde.

Wisst ihr da noch mehr drüber?
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>dass derzeit in der Schweiz eine klinische Untersuchung mit einem Physiker vorbereitet wird, der seit Jahren nichts mehr isst. Sein Fall wird nun in Basel demnächst in der Uni untersucht und dokumentiert. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Chi, hast Du vielleicht den Namen des Physikers oder irgendeinen Link? Ich würde gerne etwas darüber lesen. Das ist gerade für mich ein super interessantes Thema. Wäre genial wenn ich ich sowas könnte, wünsche mir schon lange nix mehr essen zu müssen. Wie geht es Euch da eigentlich... Würdet Ihr Euch für oder gegen Essen entscheiden, wenn ihr es einfach so könntet, also nichts mehr zu essen?

Viele Grüße,
Simple
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#12
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Chi, hast Du vielleicht den Namen des Physikers oder irgendeinen Link? Ich würde gerne etwas darüber lesen. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Ich kopier euch mal die Sache aus Sicht der Anthros hier hinein. Die Stiftung, die es wissenschaftlich untersucht, ist unten angegeben. Ich weiss nun nicht, ob sie das Geld für diese Untersuchung zusammen bekommen haben - aber soviel ich weiss, läuft das noch.

Lichtnahrung


LEBEN MIT LICHTNAHRUNG - GEHT DAS?

Ein Mensch, der nicht mehr isst



Von Thomas Stöckli

Aus wissenschaftlichem Zweifel und Neugier heraus versuchte Michael Werner im Selbstversuch zu testen, was es mit der so genannten "Licht-Ernährung" auf sich hat. Mittlerweile lebt er seit fast drei Jahren ohne jeden Bissen - und fühlt sich besser denn je. Auch ein akademisches Forschungsprojekt wird sich demnächst des Falles annehmen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit dem folgenden Bericht keinerlei Empfehlung für Nachahmungsversuche gegeben wird, da "Lichtnahrung" anstelle von regulärer Nahrungsaufnahme mit riskanten Folgen verbunden sein kann.

Seit Monaten lässt mich das Phänomen einer anderen Form von Ernährung nicht mehr los. Es begann mit einem intensiven Gespräch im Dezember vor zwei Jahren. Von einem Freund hatte ich seinerzeit erfahren, dass ein Mitarbeiter des anthroposophischen Vereins für Krebsforschung in Arlesheim bei Basel seit fast einem Jahr keine Nahrung mehr zu sich genommen habe und solche auch nicht mehr brauche. Seit der Beschäftigung mit dem Schweizer Mystiker Niklaus von Flüe, der sich über Jahre nur von der Hostie ernährt haben soll, rechnete ich damit, dass es Menschen gab und auch heute noch geben kann, welche sich anders als mit physischer Nahrung ernähren können. Ich hatte mittlerweile auch das Buch der Austra-lierin Jasmuheen über das Thema "Lichtnahrung" gelesen und wusste, dass es anscheinend heute wieder Menschen gibt, welche sich von "Licht", von "Prana", von "Aetherkräften" zu ernähren versuchen. Das Buch Lichtnahrung stieß mich jedoch vom Stil wie auch vom Inhalt her ab. Es wirkte auf mich wie ein esoterischer Mischmasch und erschien mir darüber hinaus als ein gefährlicher Ratgeber, weil dort ein "21-Tage-Programm" angegeben ist, wie man aufs Essen ganz verzichten könne. Vor dem Beginn soll demnach der Kandidat eine Art Selbstprüfung anhand einer Reihe von Fragen durchgehen und sich wenn möglich eine den ganzen Prozess begleitende Person mit der entsprechenden Erfahrung suchen. In völliger Ruhe und Abgeschiedenheit vom Alltag soll sich die drei Wochen dauernde "Umstellung" vollziehen können. Die ersten sieben Tage isst und trinkt der Kandidat gar nichts und pflegt sein inneres meditatives Leben. Dabei treten spürbare körperliche Veränderungen ein, welche in der Anweisung beschrieben werden, um sich auf sie einzustellen. Ab dem siebten Tag kann das erste Mal wieder getrunken werden, pro Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, vom 7. bis zum 21. Tag. Der ganze Prozess soll - so die Hinweise - begleitet sein von einem inneren Vertrauen auf das höhere Selbst, auf den Selbstheilungsprozess des Körpers, indem das "Höhere Selbst" in den Leib einzieht und ihn "neu ausrichtet", begleitet von den höheren Wesen der geistigen Welt und dem "inneren Meister".

Trotz meiner Skepsis wusste ich durch meinen Freund von der Seriösität seines nahen Mitarbeiters und auch von dessen langjähriger intensiven Beschäftigung mit der Anthroposophie. Dr. Michael Werner, 1949 in Braunschweig geboren, war lange Jahre in der chemischen Industrie tätig und ist seit mittlerweile 15 Jahren Betriebsleiter bei der Hiscia. Es wäre mir als unverzeihliche Unterlassung erschienen, mir zu diesem Phänomen nicht aus eigener Anschauung ein Urteil zu bilden. Über Monate hinweg nichts mehr zu essen und dabei in einer verantwortlichen Stellung als ganz "normaler" und geschätzter Mitarbeiter tätig zu sein, dazu Familienvater und Wissenschaftler, ja sogar Chemiker, das schien mir eine echte Provokation. Kurzum, ich wollte dieser Sache seriös nachgehen und sie einer eingehenden Prüfung unterziehen - für mich persönlich und auch für einen größeren Kreis von Menschen. Das dafür ein Gespräch allein nicht genügen würde, war mir bald klar.

Mich motivierte dabei vor allem die Überlegung: Wenn es stimmt, dass jemand ohne zu essen und zeitweise sogar ohne zu trinken gesund und fit leben kann, dann widerlegt dies doch ganz praktisch unsere Vorstellungen darüber, was ein Mensch zum Leben braucht und stellt uns vor ganz grundsätzliche Fragen. Und anhand dieses besonderen Phänomens ließen sich dann auch erweiterte Ideen über die menschliche Ernährung gewinnen.

"Geht das wirklich?"

Michael Werner vollzog den Umstieg auf Lichtnahrung zum Jahresbeginn 2001. Der Ausgangspunkt war für ihn gewesen, dass eine ihm glaubwürdig erscheinende gute Bekannte von sich behauptete, ohne Nahrung auszukommen: "Dabei war offen gestanden mein Motiv die reine Neugierde," erzählt Werner. "Geht das wirklich - und auch bei mir? Und wenn ja - wie?" Nachdem ich noch Sylvester gefeiert, gut gegessen und getrunken hatte, zog ich mich ab dem 1. Januar für vier Wochen völlig zurück. Nur mein engster Familienkreis wusste, wo ich war - nämlich ganz allein in einem Ferienhaus - und vor allem wussten nur sie, was ich dort machte..."

Werner berichtet, dass ihm die Umstellung körperlich ausgesprochen gut getan habe. Sein Gewicht nahm um 20 Kilo ab - Werner war zuvor übergewichtig - bis es sich auf 68 Kilo bei einem Körpermaß von 1,74 einpendelte: "Dieses Gewicht ist nun stabil und ich habe das Gefühl, dass es mein gesundes und richtiges Gewicht ist." Seither fühlt sich der aktive Wissenschaftler "topfit", treibt Sport, nimmt pro Tag etwa einen halben Liter Flüssigkeit zu sich, trinkt auch Kaffee - aber verzichtet auf jede feste Nahrung. Bei gemeinsamen Mahlzeiten mit der Familie oder im beruflichen Rahmen sitzt er dabei, trinkt eine Kleinigkeit und freut sich mit den anderen. "Sozial gesehen hat die Lichternährung zweifellos auch eine problematische Seite", erklärte Werner jüngst anlässlich eines Vortrages in Soloturn. "Gemeinsam zu essen ist ein wertvoller gemeinsamer Akt. Das ist auch der Grund, warum ich noch trinke, obwohl ich auch dies nicht müsste, aber so kann ich an der Tischgemeinschaft teilnehmen."

Wie "funktioniert" nun das Prinzip Lichtnahrung?
Für Michael Werner bleiben hier durchaus noch Fragen. Auch im Werk Steiners hat er keine direkten Erklärungen gefunden: "Ich finde noch am ehesten eine Brücke im vierten Vortrag von Steiners "Offenbarungen des Karma", wo er sagt, Materie sei "geronnenes Licht". Stofflichkeit ist also Licht, und es gibt verschiedene Wege aus Licht Stoff zu machen. Licht würde ich dabei nicht zu eng fassen, es ist die ganze ätherische Umwelt, die wir mit unserem ganzen Sinnesorganimus "einatmen" können, wie dies Steiner verschiedentlich ausführte. Das wäre dann "Lichternährung". Beim Essen und Trinken von festen Stoffen baut unser Körper ja die Stoffe ganz ab - und sie werden dann alle neu strukturiert und belebt. Sie helfen dem Körper, dass er seine Ordnungsprinzipien aufrecht erhalten kann. Lichtnahrung wäre dann so etwas wie eine Vereinfachung, indem der Leib keine feste Stofflichkeit braucht und seine aufbauenden Stoffe und ordnenden Kräfte aus anderen Quellen direkt erhält."

Den eigentlichen Vorgang der Ernährung erlebt er nicht als punktuelle Zufuhr von Energie, sondern eher als ständiges Leben in einer Energie: "Eine ätherische Energie, welche mich und alles umgibt und wenn man diese einmal "angezapft" hat, dann fließt sie kontinuierlich. Auch wenn wir es der Einfachheit halber "Lichternährung" nennen, es geht ja dabei nicht um die Wirkungen des physischen Lichtes, Licht selber ist sowieso unsichtbar. Es geht um das ganze Energieumfeld, das wir auch mit dem Begriff Aetherkräfte bezeichnen könnten."

Neue Möglichkeit

Am besten kann er das Besondere der Lichternährung im Gegensatz zum Fasten erklären: "Beim Fasten mobilisiert der Körper Reservestoffe und -kräfte, fasten kann man nicht beliebig lang und ohne zu trinken geht es auch nicht. Dies hier ist ein mentales-geistiges Phänomen und braucht eine andere innere Gestimmtheit. Eigentlich gibt es dafür nur eine Bedingung: Dass ich mich dem Gedanken öffnen kann, dass ich ernährt werden kann von Licht, vom Aetherischen, von Prana oder wie immer ich es nennen will. Dies ist die Brücke, die es braucht. Dann passiert "es"- ich erlebe es als ein Angebot der geistigen Welt." Werner ist überzeugt davon, dass es sich hierbei um ein neues Phänomen handelt, dass sich im geistigen Gesamthaushalt der Welt eine neue Möglichkeit aufgetan hat: "Seit etwa 15 bis 20 Jahren leben wir in einem andern Energiefeld mit neuen Möglichkeiten. Natürlich, es gab immer herausragende Persönlichkeiten wie Niklaus von Flühe oder Theresia von Kornesreut, auch Yogis - aber für ganz normale Leute wie mich war das früher außerhalb des Erreichbaren. Das ist neu und eine besondere Maßnahme der geistigen Welt."

Wichtig ist für Michael Werner bei all dem, dass es sich nicht um einen sensationellen Effekt handelt, nicht um ein spektakuläres Phänomen, sondern dass hier praktisch etwas gezeigt wird, was für unser gesamtes derzeitiges Weltbild von entscheidender Bedeutung ist: "Zentral ist die evidente Erfahrung, dass das allgemein geglaubte stofflich- materielle-physische Weltbild nicht stimmt!", erläutert Werner. "Das materialistische Weltbild lässt sich wohl theoretisch widerlegen - aber das genügt heutzutage nicht mehr. Es braucht den praktischen, den ganz konkreten Beweis. Und plötzlich haben auch mir ganz vertraute Menschen ein Problem."

Positive Reaktionen

Meine erste Begegnung hatte im Dezember 2001 stattgefunden, im September 2002 erschien ein Artikel darüber. 1) Seither stehe ich mit Michael Werner in Kontakt und frage ihn regelmäßig, wie es ihm ergeht und welches Echo er auf den Artikel erlebt. Er habe darauf durchgehend positive Reaktionen erhalten, weiß er zu berichten, sowohl in seinem direkten Umfeld wie auch von Unbekannten. Er erhielt zahlreiche Zuschriften und Anfragen, darunter waren bisher sieben Personen, welche aufgrund des Artikels ebenfalls "umstellten" - alle von ihnen sind in der einen oder anderen Weise mit der Anthroposophie verbunden. Seither wurde Michael Werner auch verschiedentlich eingeladen, zu dem Phänomen "Lichternährung" zu referieren, so vor Kursen im Priesterseminar der "Christengemeinschaft" in Stuttgart und des Waldorflehrerseminars in Mannheim, vor Ärzten in verschiedenen anthroposophischen Kliniken und in verschiedenen anthroposophischen "Ernährungs"-Zusammenhängen.

Die Reaktionen stimmten uns insgesamt beide recht positiv. Denn was wir mit der ersten Veröffentlichung hauptsächlich erreichen wollten, hat sich mittlerweile konkretisiert: Ein wissenschaftliches Projekt befindet sich bereits in der Endphase der Planung. An einer Universität soll in den nächsten Monaten eine Einzelfallstudie durchgeführt werden. Unter streng definierten und eindeutig kontrollierten Bedingungen soll zehn Tage lang eine dokumentierte Nahrungslosigkeit unter permanenter medizinischer-physiologischer und psychologischer Überwachung durchgeführt werden. Das Ergebnis soll dann in einer anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert werden. Parallel dazu ist eine Buchpublikation geplant, in welcher wir das ganze Phänomen und die begleitende Untersuchung reflektieren und gedanklich vertiefen wollen.



Fußnote:
1) Das Goetheanum Nr.34/35 2002

Michael Werner über Lichtnahrung
Wir Menschen leben mit unseren körperlichen Stofflichkeiten in einem ständigen Fließgleichgewicht, d. h. wir nehmen normalerweise mit der Nahrung feste Stoffe wie Mineralien, Kohlenhydrate, Fette oder Eiweiße sowie große Mengen an Wasser auf. Davon wird ein Teil über Darm und Blase umgehend wieder ausgeschieden. Der kleinere Rest wird mittels sehr umfangreicher und komplizierter biochemischer Stoffwechselketten in Lymphe, Blut, Leber usw. auf Organ- , Zell- und Molekülebene be- und verarbeitet. Dazu kommt die Atmung, mit der wir Sauerstoff aufnehmen und Kohlensäure sowie Wasser ausscheiden. Durch diese Prozesse kann sich unser Körper ständig verändern und verwandeln. Haare, Nägel, Hautschuppen, Schweiß sowie Wachstums- und Alterungssymptome legen offensichtliches Zeugnis davon ab. Dies alles entspricht im Wesentlichen den Vorstellungen der modernen Physiologie und wird ergänzt durch die von Rudolf Steiner geschilderten ätherischen Assi-milations- und Verwandlungsprozesse.

Dabei gibt es große und kleine, schnelle und langsame Kreisläufe, die uns durch ihr stetiges Fließen am und im physischen Leben halten. Durch Lichternährung werden diese Prozesse neu gestaltet und dabei im Wesentlichen wohl am Ausgangspunkt der Fließgleichgewichte verändert, denn diese sind offensichtlich lebensnotwendig. Lichtnahrung bedeutet deshalb nicht nur, dass eine neue Energiequelle erschlossen wird - das wäre noch relativ leicht zu denken - sondern es müssen Stoffe durch Verdichtung kondensiert werden, denn die messbaren Stoffbilanzen sind ohne diese Annahme nicht zu erklären. Allein dass man ohne jegliche Nah-rungsaufnahme bei minimaler Flüssigkeitszufuhr über Monate ein konstantes Körpergewicht halten kann, ist bei herkömmlicher Denkweise schon unmöglich. Aber es geht - sogar problemlos. Die dabei gemessenen, recht umfangreichen physiologischen Daten geben erstaun-licherweise bisher keinerlei Hinweise auf Unre-gelmäßigkeiten oder Besonderheiten.

Dies alles wirft natürlich mehr Fragen auf, als es beantwortet. So ist es ein persönliches Anliegen von mir, mich diesen Fragen zu widmen und mich für Beobachtungen und Untersuchungen zur Verfügung zu stellen.

Planung und Vorbereitung der erwähnten wissenschaftlichen Untersuchungen gehen jetzt in die Endphase. Leser, welche Interesse an mehr Details haben beziehungsweise durch eine Spende helfen wollen, dass die Sachkosten des Versuches gedeckt werden können, wenden sich bitte an :
Asta Blumfeldt Stiftung, Gempenring 79, CH-4143 Dornach ;
mailto:asta.blumfeldt@tiscalinet.ch





Lieber Gruß
Chi
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#13
hallo simple!

ich habe es oben schon mal erwähnt, dass ich aufs essen nicht verzichten wollen würde, in absehbarer zeit zumindest! essen ist doch irgendwie was schönes, solange es nicht zwanghaft und bewusst geschieht. allerdings verstehe ich in deiner position, dass es für dich angenehmer wäre, darauf verzichten zu können. mein schwager hat die gleicht krankheit wie du ( seine mutter übrigens auch!)und deshalb weiß ich, wie schwer das zu ertragen ist, wenn man auf jede kleinigkeit reagiert.


<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich habe mich ganz kurz mal vor Jahren mit Jasmuheen und Lichtnahrung beschäftigt, oder eher im I-Net darüber informiert, aber ich habe gelesen, das sie selbst dabei erwischt worden sein soll, wie sie, ich glaube an einem Flughafen, ein vegetarisches Menu bestellt hat.
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
genau das habe ich auch gehört! als ich das las fiel es mir wieder ein. deshalb habe ich am anfang auch so widerstrebend reagiert. mein unterbewusstsein hat das scheinbar gespeichert...<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

von diesem yogi habe ich allerdings noch nichts vernommen. hast du in einem buch darüber gelesen oder auch im netz?

alles liebe!

claard
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#14
Hallo!

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>die ersten 7 Tage ißt und trinkt man nichts
die zweiten 7 Tage trinkt man wieder mäßig Wasser oder sehr dünne Fruchtsäfte, ißt aber nichts
die dritten 7 Tage nur verdünnte Säfte, keine feste Nahrung
Nach diesen 21 Tagen braucht man keine feste und flüssige Nahrung mehr, man lebt einfach nur noch vom »Licht Gottes«, dem Prana. Die Australierin Jasmuheen ißt seit 1993 nichts mehr, trinkt nur gelegentlich und lebt nach eigener Aussage »vom Licht«. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Also ich halte das nicht nur für Humbug sondern für sehr gefährlich und sehe auch keine Verbindung zu dem was SETH sagt (Eher im Gegenteil).

Ich habe selber mehrfach schon mal 10-12 Tage gefastet. (Nur Tee und Wasser). Auch wenn man - rein hypothetisch - nach 21 Tagen auf 'Lichtnahrung' ungestellt haben könnte, hätte man die ersten 7 Tage nicht überlebt, bzw. hätte sich schwerste gesundheitliche Schäden zugezogen (innerliche Vergiftungen). Wenn man davon ausgeht, das man während 7 Tagen ohne Flüssigkeitszufuhr 'normal lebt' und nicht bewegungslos auf einer Bahre verharrt, kann man ohne weiteres davon ausgehen, daß man pro Tag 2 - 3 ltr. Flüssigkeit verliert. Wo sollen die Bitte her kommen? (Man hat ja nach diesen 7 Tagen, bzwl 14 Tagen noch nicht auf 'Licht' umsgestellt?)

Zu Theres v.K. Ich habe mich vor längerer Zeit auch mal mit dieser Thematik beschäftigt. Bin aber zu dem Schluß gekommen, daß hier (ebenfalls) beim 'Lichtessen' betrogen wurde (Es gab Zeugenaussagen, die kurz vor Besuchen manchmal hastiges Geschirrgeklapper hörten, bevor ihr Zimmer betreten wurde. Außerdem bruacht man sich nur mal die Statur der There anzuschauen, die so gar nicht zu den asketischen Erscheinungen der 'üblichen Lichtesser' gehört.

Zum Stigmata: Hier finde ich es bemerkenswert, daß die 'Kreuzes-Wunden' in der Handfläche auftraten. Diese allgemeine Vorstellung ist so verbreitet, wie falsch. Aus archäologischen Funden und medizinisch nachprüfbaren Erfahrungen weis man, daß die Römer die Nägel stets durch das Handgelenk getrieben haben. (Durch das Körpergewicht der Gekreuzigten würden die Wudnen in den Handflächen ausreisen)

Wenn es also tatsächliche Stigmatas gab (was ich nicht unbedingt ausschließe), dann sind diese das Produkt der jeweiligen Vorstellung und keines Heiligen, oder gar Erlösers.


Viele Grüße

Wären wir alle so klug wie wir dächten, wären wir dümmer als wir glaubten.
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#15
hallo günther!

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Also ich halte das nicht nur für Humbug sondern für sehr gefährlich und sehe auch keine Verbindung zu dem was SETH sagt (Eher im Gegenteil).

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
könntest du das vielleicht näher erläutern? warum stellt das eher ein gegenteil dar?
seth schreibt doch, dass die realität sehr persönlich ist und auf glaubensüberzeugungen beruht. rein theoretisch könnte ich doch tatsächlich glauben, dass ich keine nahrung mehr brauche, oder etwa nicht? von dieser seite aus, kann ich zumindest das nachvollziehen, was das funktionelle betrifft.
allerdings tue ich mich auch schwer zu glauben, dass das funktionieren könnte. aber da wären wir wieder beim thema glauben!<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

chi, danke übrigens für den beitrag!

liebe grüße!

claard
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#16
Hallo!

Ich las: "wie können solche 'wunder' geschehen, wenn man noch nie irgendwas von glaubensüberzeugungen oder dem satz: jeder erschafft sich seine eigene realität, gehört hat?"

Habe das Gefühl, daß Du die Antworten auf Deine Fragen kennst, aber einfach weil Du Diskussionen liebst, es drauf ankommen läßt. Na gut, ich spiel mit.

Ob es sich um Ereignisse handelt, die von einigen als Wunder betrachtet werden oder um solche, die als "normal" gesehen werden (z.B. spazieren, fernsehen, kochen, rasieren usw.), alles ist aus der Sicht unseres kreativen Selbst eine Schöpfung. Keines schwieriger oder außergewöhnlicher als das andere.

Es heißt nicht, ihr erschafft eure eigene Realität, sobald ihr ein Buch darüber gelesen habt, oder aus dem katholischen Glauben austretet, oder die Erleuchtungsstufe x erreicht habt, oder Lesen und Schreiben gelernt habt.

Obwohl einige sich selbst sagen, erst mal gesund oder reich zu werden oder erst Seth besser zu verstehen, bevor sie sich dem Erschaffen widmen. Das Leben wartet nicht.

Es gibt keine Zeit und keinen Ort und keinen Zustand, in dem wir nicht schöpferisch aktiv sind oder nicht die Früchte unserer Kreativität ernten. Niemand muß darin erst gut genug oder besser werden. Wir erschaffen immer mit 100%iger 1-A Qualität, nach unseren Glaubenssätzen.

Jeder hat immer Glaubenssätze. Auch über Wunder und über religiöse Inhalte. Es spielt keine Rolle, ob jemand darüber gelesen hat oder nicht. Hinter jedem Ereignis stehen unsere Glaubenssätze. Glaubenssätze sind die Bausteine, aus denen unser Bezugssystem und was sich darin befindet, besteht.

Zu den Stigmatisierungen: Das Interessante daran sind nicht die Stigmatas selbst, sondern an welchen Körperstellen und in welcher Form sie auftreten. Sie sind der beste Hinweis dafür, daß es mit historischen Ereignissen nichts zu tun hat, sondern mit den Überzeugungen der betroffenen Personen.

Bei den Römern war es nicht üblich, die Nägel an den Stellen einzuschlagen, an denen die meisten Stigmatisierten zu bluten pflegten. Wenn die Römer so "gepfuscht" hätten, wie es ein Stigmatisierter suggeriert, wäre es kaum einem einzigen Gekreuzigten möglich gewesen, lange genug am Balken oder am Kreuz festzubleiben. Interessant finde ich, daß viele Stigmatisierte exakt genauso bluteten, wie es in ihren örtlichen Götzenbildern (z.B. in ihrer Kirche) zu finden war.

Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, daß jemand, der dem Christentum fremd ist, sich aus irgendeinem Grund, das in seiner Persönlichkeit und seinem Glaubenssystem liegt, sich in das Weltbild bestimmter Christen "einloggt" und trotz fehlender Leitbilder, dennoch katholisch oder sonstwie blutet.

So, wie manche Hellseher sich immernoch lieber in ein Weltbild der östlichen Religionen einklinken und z.B. Chakren konstruieren statt neue, eigene Visionen zu erschaffen, die über die Beschränkungen der inzwischen verstaubten Chakra-Denkweise hinausführen könnten.

Um an Wunder zu glauben, paranormale Effekte hervorzurufen (oder vorzutäuschen) oder von religiöser Symbolik tief berührt zu werden, muß man über die tieferen Zusammenhänge genauso wenig wissen, wie über Elektrizität, um im eigenen Zimmer Licht zu machen.

Wir alle sind Individuen mit eigenen Vibes, Ideen, Absichten, Wünschen und Überzeugungen. Was auch soviel heißt, daß eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit nicht von der Hand zu weisen ist. Kommt in frommen eingeschworenen Gemeinden genauso vor wie in esoterischen Kreisen.

Mit Jasmuheen & Co. bekommt der Begriff "Selbstmord-Attentate" eine ganz neue Bedeutung. Vielleicht, weil dahinter ebenfalls Fanatismus, Wahnsinn, Doppelmoral, Heuchelei und/oder Profitgier steckt, wie in der üblichen Verwendung.

Ein weiterer Guru mit einer weiteren Patendlösung von der Stange. Ich schließe mich aus vielerlei Gründen Günthers Meinung an. Vielleicht habe ich später mehr dazu zu sagen.

Flower
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#17
hallo idiotflower !



quote:
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Habe das Gefühl, daß Du die Antworten auf Deine Fragen kennst, aber einfach weil Du Diskussionen liebst, es drauf ankommen läßt. Na gut, ich spiel mit.



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das ist nett von dir! und, na wie soll ich sagen, du hast vollkommen recht, ich LIEBE Diskussionen!
Es ist mir klar, dass man sich die eigene Realität nicht nur schafft, wenn man davon weiß, sondern auch bei nicht wissen!

es ist für mich bei manchen themen schwierig eine meinung zu vertreten, weil wenn ich sie auspreche, ich gleichzeitig hundert argumente finde, welche wiederum dagegen sprechen... kapier das oft selbst nicht. was du über stigmatas schreibst, das stimme ich dir voll und ganz zu!


quote:
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Mit Jasmuheen & Co. bekommt der Begriff "Selbstmord-Attentate" eine ganz neue Bedeutung.
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was meinst du damit genau? dass sie eine anleitung gibt, sich umzubringen?
über dieses thema kann ich leider nicht mitreden, weil ich weder was über sie gelesen habe ( bis auf das eine gerücht, welches simple beschrieben hat), noch jemanden kenne, der das probiert hat... finde aber die verschiedenen meinungen dazu sehr interessant.

ich persönlich denke, dass -wie seth auch schreibt- wir bevor wir uns materialisieren grundelegende gesetzmäßigkeiten eines bestimmtes weltbildes annehmen, in dessen rahmen wir agieren. dazu gehört meiner ansicht ( bei meinem wissenstand zur zeit!) dazu, dass wir ernärung, also essen und trinken für unser physisches Überleben und wohlbefinden benötigen.
allerdings verstehe ich auch chi´s erklärung mit den glaubensüberzeugungen, was den nahrungsaufnahmebedarf nicht ausschließt. ich meine, wo ist die grenze bei der weltbildannahme? woher weiß ich, was ich beeinflussen kann und was nicht? die sonne kreist nicht um die erde, sondern umgekehrt... ( war schon mal thema!!!)

alles liebe!
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#18
Hallo claard!

1)
Wieso ich es für gefährlich halte habe ich schon erläutert. Wenn ich zynisch werden wollte, könnte ich auf das Schiksal der US-amerikanischen Komapatientin hinweisen, die jetzt auf 'Lichtnahrung' umgestellt wird.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht nur theoretisch mit dem Thema 'Heil-Fasten' zu beschäftigen, sondern es auch einmal zu tun - aber das Erste mal zumindest unbedingt nur unter qualifizierter (medizinischer) Anleitung!

Dabei werden diejenigen, die hier an ein 'Wunder' glauben, sehr schnell feststellen, können, das unser Körper mit wesentlich weiniger 'Lebens-Mittel' auskommt, als man als Außenstehender vielleicht annimmt. Wie du bereits erkannt hast: Unsere 'Essensaufnahme' ist zum großen Teil auch ein gesellschaftlicher Akt, der größte Teil wird daher von unserem Körper ungenutzt ausgeschieden. Nicht so ist es jedoch mit der Flüssigkeit, dem 'Lebenssaft'.

2) Warum das nichts mit SETH zu tun hat:

Wei Du ebenfalls richtig erkannt hast, kann man SETH durchaus als 'Wissenschaftler' bezeichnen. Nahezu alle seine Aussagen sind nicht im Widerspruch zu den Erkenntnissen der Physik. Im Gegenteil er weist immer wieder darauf hin, daß "unser Wissenschaftler" noch ein unvollständiges Bild seiner eigenen multidimensionalen Sichtweise haben, die vollkommen dem entspricht, was man in der Quantenphysik als das 'Multiversum' kennt.

Hierin unterscheidet sich SETH bekanntlich wohltuend von anderen Medien und der 'esoterischen Beliebigkeit', die ich z.T. auch bei manchen hier zu erkennen glaube.

Im Multiversum herrschen jedoch nicht 'beliebige Gesetzmäßigkeiten', sondern 'grundlegende' Gesetze, die nicht nur für 'mißverstandene Esoteriker' gelten,- sondern auch für die Wissenschaft! (wie SETH auch immer wieder betont)

Und ein grundlegendes Gesetz ist z.B das Gesetz der Energieerhaltung. Dieses gilt nicht nur in der klassichen Physik, sondern auch in der Quantentheorie. (und sogar in der Esoterik, weis man, daß man nichts aus der Welt schaffen kann, bzw. nichts aus dem Nichts erschaffen werden kann.) Warum sollte diese Gesetzmäßitkeit ausgerecht bei Th.v.K verletzt sein?

Bei den 'Stigmatas' sehe ich das jedoch etwas anders, da z.B. auch die Quantenphysik eine 'spontane nonkausale Umgruppierung' von Materie jederzeit zulässt.

Wie SETH sagt: Wir erschaffen uns unsere eigene Realität. Bei dem einen geschieht dies spontan, bei den anderen dauert es etwas länger (und wir erkennen die Wirkung dann vielleicht gar nicht mehr, die wir in der Vergangenheit 'gesetzt' haben)


Viele Grüße

Wären wir alle so klug wie wir dächten, wären wir dümmer als wir glaubten.
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#19
Das Thema Essen ist ein wichtiges - angesichts von Eßstörungen, Magersucht, Fettsucht, Bulemie, Schönheitswahn usw.
(Sehen nun Dicke in der Lichtnahrung eine neue Diätmöglichkeit...?!)
Meiner Meinung nach wird in unserer Gesellschaft der Nahrungsaufnahme zu viel Bedeutung zugeschrieben, dauernd wird übers Essen geredet, in der Werbung, in den Medien usw. überall gehts ums Essen...Und wozu trifft man sich? Wenn man plaudern will? Zum Essen. Ich brauch das nicht, ich würd gern Leute treffen zum Reden, ohne daß dabei gemampft wird. Für mich persönlich ist Essen kein gesellschaftlicher Vorgang. Ich bin am liebsten dabei alleine. Und ich genieße. Essen ist was sehr Angenehmes - aber muß ständig davon gesprochen werden?
Auch ich habe schon gefastet und bis zu einer Woche nichts gegessen, aber nur um abzunehmen. Und ich trinke sehr viel, ich kann mir gar nicht vorstellen, nichts oder wenig zu trinken.

Nun meine Frage: Warum wollt ihr (auf wen immer das nun zutrifft) ohne Nahrungsaufnahme auskommen? Was bringt das?
Geldersparnis, Zeitersparnis? Keine Gefahr mehr von Übergewicht? Eine Besonderheit zu sein?
Ich vermute, daß jene Leute, die nicht mehr essen wollen, eßgestört sind oder sonstwie eine problematische Einstellung zum Essen haben oder übergewichtig.
Ich habe eine Freundin, die ab und zu sagt "ach, müßt ich doch nichts essen", sie ist extrem schlank.
Wie ich nun mitbekommen habe, scheint es Krankheiten zu geben, die sich durch Essen verschlimmern? (oder ist das auch nur eine persönliche Überzeugung?)Wer weiß mehr dazu?

Jasmuheen - so laut Netz - weigert sich, unter wissenschaftlicher Kontrolle zu zeigen, daß sie nichts ißt.

Gibt es eigentlich Erfahrung damit, was passiert, wenn nun so ein "Lichtesser" nach langer Zeit wieder normale Lebensmittel zu sich nimmt?
Der Beitrag hier von idiotflower gefällt mir sehr gut.

In Sachen "Wunder":
Für mich ist nichts ein Wunder!
Alles, was ich erlebe ist doch normal, weil ich es selbst schaffe bzw. in meine Wahrscheinlichkeit ziehe, weil es auf Grund meiner Überzeugungen passiert - und dadurch gesetzmäßig ist. Wie kann etwas, das den Gesetzmäßigkeiten des Universums entspricht, ein Wunder sein, also unerklärlich? Vor allem jene, die Seth lesen, wissen doch, wie es funktioniert.
Gruß

andrea
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#20
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Wie ich nun mitbekommen habe, scheint es Krankheiten zu geben, die sich durch Essen verschlimmern? (oder ist das auch nur eine persönliche Überzeugung?)Wer weiß mehr dazu?
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
hallo abalone ( nochmal <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>)!
eine bekannte von mir ist an krebs erkrankt (darmkrebs, bauchfellkrebs, gebärmutterkrebs und hat leber,-lungenmetastasen). also gnadenlos... in meiner abonnierten zeitschrift "natur und heilen" habe ich dazu kürzlich gelesen, dass man im falle von krebs sofort auf sämtliche fleisch, und wurstprodukte verzichten sollte. außerdem sollte man bis zu zehnmal am tag äußerst kleine mengen zu sich nehmen.
Tja, es wird tatsächlich sehr viel übers essen geredet. ich glaube, dass der körper sehr genau weiß, was ihm bekommt, wenn das verhältnis zu ihm gesund ist. wenn man also appetit auf etwas hat, wird das ein signal des körpers sein, wenn keine essstörung vorliegt. im falle meiner bekannten kann ich dazu sagen, dass sie überhaupt keine lust mehr auf fleisch hat, also einen regelrechten ekel, dass sehe ich als gesundes körpersignal!allerdings weiß ich nicht, inwieweit sich die krankheit verschlimmern würde, wenn sie sich zwingen würde weiterhin fleisch und wurst zu essen!

alles liebe!

claard
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#21
Das sind doch auch nur Glaubenssätze, und wenn es bei wem hilft, dann weil er dran glaubt (Krebs besiegen, wenn kein Fleisch mehr....)

andrea
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#22
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Das sind doch auch nur Glaubenssätze <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Dies zu erkennen, ist die Eine Seite. - Die weitaus Einfachere.

Wären wir alle so klug wie wir dächten, wären wir dümmer als wir glaubten.
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#23
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Dies zu erkennen, ist die Eine Seite. - Die weitaus Einfachere.

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
hey gandalf, ich finde deine beiträge immer sehr interessant, weil sie durch ihre knappheit, bzw. die reduktion auf das wesentliche, zum nachdenken anregen! so ging es mir auch diesmal und gerade bei diesem thema über glaubenssätze wanke ich. es erscheint mir zu einfach, alles auf ungünstige ( ich vermeide das wort: falsche) glaubenssätze zu schieben, auch wenn letzendlich vielleicht alles darauf hinauszulaufen scheint. dennoch finde ich es unpässlich, einem menschen, der beispielsweise eine schwere krankheit hat, zu sagen: ändere deine glaubenssätze. als wenn das alles so leicht wäre... jane roberts ist ja selbst ein gutes beispiel dafür...
aber gut, ich würde gerne wissen, was du genau mit der anderen seite meinst.<img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle>

alles liebe!

claard
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#24
Es ist doch ein günstiger und hilfreicher Glaubenssatz überzeugt zu sein, der Krebs verschwindet, wenn ich kein Fleisch mehr esse. Der Krebskranke lebt also ohne Fleisch und besiegt den Krebs.
(jene, die diesen GS nicht haben, bleiben trotz vegetarischer Kost krank)

andrea
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#25
hallo zusammen!

abalone, ich verstehe schon, wie du das meinst und ich denke auch, dass es sich so verhält. bei dem was ich geschrieben habe, ging es mir allerdings eher um so eine allgemeine sichtweise über GS, was sich nicht unbedingt nur auf deine aussage bezog. es ist doch wirklich so, dass man den satz: "ändere deine glaubenssätze",so leicht über die lippen bringt und das was dahinter steht, meistens sehr schwer -wenn überhaupt- zustande bringt. wenn man es auf die spitze treibt, könnte man zum totalen gefühlskalten egoisten werden, nach dem motto: "ja mei, das dilemma, indem du dich befindest, liegt an deinen glaubenssätzen, ändere sie, aber lass mich außen vor..." das soll jetzt bewusst so krass klingen! ich meine, wo ist da das mitgefühl? die unterstützung für die person? kann natürlich sein, dass ich mich da in ein extrem verfange...

alles liebe!

claard
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