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Erfahrungen mit Tod und Trauer
#1
Hallo Ihr Lieben,

gerade diese Woche habe ich einigen Gesprächen um Trauer zugehört.
Als vor 12 Jahren mein mir sehr nahestehender Bruder recht jung starb, konnte ich mit meiner Trauer ziemlich gut umgehen. Dabei half mir das, was ich über Seth darüber gelesen habe sehr.
Zum einen konnte er mit seiner Krankheit, er hatte Leukämie, Chemo, Rückfall, Knochenmarktransplantation, sehr gut umgehen. Mit seinem Humor hat er uns immer wieder überrascht. Ich hatte teilweise den Eindruck, dass wir versuchen ihn unbedingt bei uns zu halten, er aber stärker war und trotzdem gegangen ist. Er ist dann letzendlich ganz ruhig im Schlaf gestorben.
Dadurch, dass ich meine christlichen Vorstellungen völlig über Bord geworfen habe und ich mir sicher war, dass er die Entscheidung zu gehen selber getroffen hat, konnte ich ihn auch loslassen. Für mich ist er immer irgendwie da.
Meine Kinder kennen ihn nicht mehr, aber er ist für sie total präsent als ihr Onkel, der einfach nur körperlich nicht anwesend ist.
Diese Einstellung meiner Kinder hat mich total fasziniert. Sind sie dem körperlosen Leben, also dem Zustand vor der Geburt, doch viel näher als wir.
Ich habe Trauer empfunden, aber sie hat mich nicht umgeworfen.
Hattet ihr Erfahrungen damit und wie seid ihr damit umgegangen ?

Liebe Grüße Stef
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#2
Hallo Stef

Nun, ich will mir nicht anmassen hier im emotionalen Umfang zum Verlust eines Elternteils zu antworten. Doch ich habe meinen Bruder ebenfalls verloren, sowie beide Grossmütter und beide Grossväter. Und sogar bei meiner einen Grossmutter bei der ich eine enorm lange Zeit meiner Kindheit verbracht habe, empfand ich keinen Verlust, da ich weiss das es keinen Tod gibt.

Da ich selber einen schweren Brandunfall erlebt habe, konnte ich selber im Moment des Unfalles die "Licht"-Erfahrung machen. Dass heisst, das ich mich plötzlich mit vollem Bewusstsein, in einem endlosen Raum voller weissem Licht befand. Ich konnte mich umschauen, erkannte mich selbst und empfand eine absolut wunderbare "Art".. es ist kaum zu beschreiben. Und obwohl es Jahre her ist, kann ich in Gedanken einfach wieder in diese Situation schlüpfen und sie fühlen.

Ganz liebe Gedanken an Dich!

René
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#3
hallo stef und die anderen!

ich kann eigentlich noch nicht wirklich mitreden, weil also ich war acht als meine oma starb. ich kann mich erinnern, das ich schon eine zeit in allerdings relativ kurzen momenten recht traurig war. dennoch hatte ich nie das gefühl, dass sie wirklich TOT ist, soweit kann ich mich noch erinnern und die trauer hat mich nicht beherrscht... als ich dann im altenheim gearbeitet habe, so als fsj nach dem abi, wurde ich plötzlich ziemlich drastisch damit konfrontiert. das erste mal machte ich mir sehr intensive gedanken um das leben und sterben und den umgang damit. hab viel kübler-ross und moody gelesen (seth kannte ich damals noch nicht<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>)... bei mir hat sich da ganz langsam was getan... und jetzt nach meinen seth-lektüren wieder...
dennoch weiß ich trotzdem nicht, wie ich mal reagiere, wenn ein mir sehr nahestehender mensch stirbt, trotz meines jetizgen wissens und inneren fühlens darüber, dass nur die physische hülle abgelegt wurde und der mensch das ablegen dieser hülle selbst gewählt hat (wenn auch oft unbewusst). ich glaube ich werde trotzdem trauer verspüren und schmerz, vielleicht nicht ganz so intensiv (kann sowas nicht intensiv sein?)... oder nicht so lange.... oder,keine ahnung....
aber ich glaube, dass liegt mitunter auch daran, dass ich auch so in gaaaaaaanz seltenen gaaaaaaaanz kurzen augenblicken mal so ein:-oh gott und wenn das alles doch ganz anders ist(tod=ende)- denke. eine verunsicherung, die zwar gegen 0 verläuft, aber dennoch präsent ist...

alles liebe, claard
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#4
Hallo zusammen,

ich habe schon einige Menschen verloren die mir nahe standen.
Das was mich dabei betrübt ist das Loch was sie hinterlassen.
Wenn ein geliebter Mensch einfach nicht mehr da ist.
Das ich sie alle wiedersehen werde weiss ich, und da wir sogar in der Traumrealität diese Menschen besuchen können ist alles nicht wirklich so schlimm!

Wie sagt Seth so treffend: Mit der richtigen Einstellung ist es euch daher durchaus möglich, die jenseitigen Landschaften und Umwelten schon jetzt kennenzulernen.Ihr werdet sie nicht weniger lebensvoll finden wie alle anderen die ihr kennt.Solche Entdeckungsreisen werden alle Vorurteile über das Leben nach dem Tod zerstreuen.

Im allgemeinen sagt Seth auch das , je intensiver wir uns mit unserer Traum und Jenseitsrealität beschäftigen desto schneller können wir uns auf die jeweils andere Seite einstellen.

Die Realität die wir in Träumen besuchen, soll ja die gleiche oder eine ähnliche sein.
Hat von Euch jemand Erfahrungen in irgendeiner Form mit der jenseitigen Landschaft gemacht?

Liebe Grüße,Guido
<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

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Hier entsteht eine neue Signatur. Bitte lesen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nach. Vielen Dank für Ihr Verständnis !
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#5
Hallo Guido, Nur kurz, hat Deine Signatur eine tiefere Bedeutung? Mich stört das Teil jedes Mal beim lesen Deiner Nachrichten. Gruss Admin
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#6
Hallo Admin !

Die Signatur ist ein Scherz - pure Ironie,weil mir im Moment keine zusagt!

Liebe Grüße,Guido <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

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Hier entsteht eine neue Signatur. Bitte lesen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal nach. Vielen Dank für Ihr Verständnis !
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#7
Hallo Guido, ok! <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle> Allerdings ist eine Signatur nicht zwingend nötig. <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_clown.gif border=0 align=middle> Gruss Admin
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#8
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Allerdings ist eine Signatur nicht zwingend nötig. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Hey Admin,

<img src=icon_smile_blackeye.gif border=0 align=middle>mal ganz davon abgesehen,wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die Sig's richtest sollte Dir auffallen das ich sie regelmäßig austausche.Ich find's bunter und schöner mit Signaturen! Wichtiger ist doch aber das was man schreibt oder? Ich konzentriere mich nicht darauf.
Aber wo ich grad'mal dabei bin was zu schreiben ,hier mal neuer Lesestoff für unseren Signaturen Admin<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>:

Lovely Day!<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


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Kein Mensch beginnt er selbst zu sein,
bevor er nicht seine Vision gehabt hat !
...Ausspruch der Ojibway

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#9
Hi Stef,

als Krankenpfleger habe ich natürlich viel mit dem Thema Trauer zu tun - auch privat habe ich Angehörige und auch Freunde "verloren"

ich arbeite auf 2 Foren mit, wo auch Medien Tätig sind (lange nicht so gut wie Jane aber immerhin- sie beschäftigen sich speziell mit dem Thema Jenseiterforschung und geben Teilweise auch Readings ein Chat ist bei Jenseits der Thesen auch enthalten - so ab 21.00 geht es immer los). Das Thema Seth ist dort natürlich gern gesehen.

Ich gebe Dir hier die 2 Links:
Soulfood - <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.the-soulfood.net/site/">http://www.the-soulfood.net/site/</a><!-- m -->
Jenseits der Thesen ( Dort sind Kiri und Miriam die Medien ) - <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jenseits-der-thesen.de/">http://www.jenseits-der-thesen.de/</a><!-- m -->

gruss

doggie
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#10
Hallo allerseits!
Wasdas Thema Nachtoderfahrungen angeht,so bin ich auf zwei interessante Berichte gestossen,deren Link ich unten aufgeführt habe.Die Geschichten der Personen, die ihre Nachtoderfahrungen schildern sind ziemlich lang und detailiert.Da bekanntlich bis auf wenige unterschiede auch beim "Übergang" jeder andere Erfahrungen macht,ist es schwierig etwas dazu zu sagen.Ich habe diese Links hier reingestellt,weil ich die Erlebnisse sehr interessant finde,aber die Berichte der entsprechenden Personen hier nicht reinkopieren bzw zitieren möchte oder darf( und die Links vieleicht auch nicht-sorry Admin):

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jenseits-der-thesen.de/board/viewtopic.php?t=455">http://www.jenseits-der-thesen.de/board ... .php?t=455</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.klarerblick.de/forum/viewtopic.php?t=1262">http://www.klarerblick.de/forum/viewtopic.php?t=1262</a><!-- m -->

Bis denn,Guido<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

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#11
....ich dachte immer, das heißt Nahtoderfahrung, nicht Nachtoderfahrung....will ja nicht Buchstabenklauben, aber es ist ein großer Unterschied, ob man etwas nach dem (körperl.) Tod erlebt oder dem Tod nahe kommt, eine Erfahrung macht und wieder ins irdische Leben zurückkehrt, finde ich jedenfalls....
liebe Grüße an Guido

andrea
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#12
?
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#13
nur kurz vorab - Amazonia, Stef und Rene's Beiträge find ich total bewegend!

Bin selbst gelernter Altenpfleger und habe, bevor ich auf Seth stiess, ca. 10 Jahre lang viele Bücher über NDE's (oder NTE's - also Nah Tod Erfahrungen) studiert. Von Moody über Kübler-Ross, Jakoby bis hin zu allerlei eigenen Erfahrungsberichten von Autoren.
Erst Pierre de Foret - und schliesslich Seth - brachten mich drauf, wie sich die sache mit dem Tod tatsächlich verhält und ich kam drauf, die Unterschiedlichkeit und Ungereimtheiten dieser ganzen Erfahrungen zu ergründen und zu verstehen.

Ich habe - ähnlich wie Amazonia - auch ein solches Erlebnis gehabt: Ich arbeitete und wohnte vor ca. 15 Jahren in einem grossen Altenheim. Zu der Zeit war eine Dame, die ich pflegte, im Sterben. Ich hatte frei und las auf meinem Bett in meinem Zimmer ein Buch. Plötzlich fühlte ich mich von oben beobachtet. Ich dachte mir in dem Moment schon, dass es ein soeben gestorbener gewesen sein könnte. Am nä. Tag erfuhr ich, dass diese Frau zu ebenjener Zeit verstarb, als ich dieses Gefühl hatte.
Ein anderes Mal habe ich beim beten/meditieren eine starke personenbezogene Energieessenz neben meinem Bett gespürt, die scheinbar aus dem Nichts da war. Ich empfand sie als leuchtend warme Energie rechts von mir. Ich denke bis heute, dass das mein 1981 verstorbener Opa war, zu dem ich mich zu dieser Zeit öfters gedanklich zuwendete, teilweise auch, weil ich bewusst Kontakt aufzunehmen versuchen wollte. Das war kurz bevor ich Seth entdeckte (vor ca. 6 Jahren).

Einige weitere Male hatte ich 2 fast-AKE's (ausserkörperliche Erlebnisse), wo ich ein kleiner Punkt in meinem Hinterkopf war und rausgesogen wurde, mich aber immer im letzten Moment nicht "traute". Ein anderes Mal hatte ich eine "dreiviertelbewusste" AKE mit Treff mit einer Lehreressenz und Teilnahme an einer Seminarartigen Lehrstunde, in der wir (also ich und andere Teilnehmer - vielleicht andere schlafende Träumer...) zur "Übung" Babys in den Armen halten mussten. Das diente zum Fliessenlassen von purer Liebe, wie ich dann von dem Lehrer erfuhr. Dann bin ich - immer bewusster werdend (aber noch nicht voll bewusst - ein teil meines Bew.seins war immer noch schlafend, aber das Gesamtbew.sein war viel wacher als sonst in einem Traum - also ein normaler Traum war das sicher nicht) - zu meinem Bett gegangen und habe im astralen Zustand Arme und Beine in der Luft bewegt, fasziniert davon, astral zu sein.

Ein weiteres Mal hatte ich bei einem unserer 12-heilige-Nächte-Experiments hier im Forum (oder war es damals nur zwischen Chi und mir... weiss nimmer genau) einen phänomenalen Wachtraum, in dem ich total wach war - also 100%ige Wachheit im Traum. Die Kulisse war Warschau der 20er Jahre. Vielleicht eine Realkulisse einer meiner früheren Existenzen, aber auf jeden Fall in diesem Falle auch mehr. Die Stadt war nämlich auch eine Metapher für wahres Schauen ("Wahrschau") = Wachträumen. Das ist die Sprache meines Traumselbstes, das mir immer solche zweideutigen Bilder mit mehreren Ebenen bietet und mich immer wieder damit überrascht. In dem Moment am darauffolgenden morgen während des Nachdenkens über dieses Erlebnis, indem ich die Sache mit "Wahrschau" und "Warschau" rausbekam, hatte ich ein so tiefes und volles Gefühl der Anbindung an mein höheres Selbst, wie ich es nur selten zuvor hatte - fast wie ein (gefühlsmässiger) Orgasmus voller Licht und Liebe - auch habe ich den "inneren Eindruck" gehabt, als ob mein Überselbst mir in diesem Moment mit einem Auge zugezwinkert hat.
Der Thread - sowie auch der mit dem Lehrer und dem Baby - findet man irgendwo hier in den Tiefen des Forums, wenn man mit den Begriffen "Wahrschau + Warschau" und "Meine 1. AKE" sucht.

Nochmals zurück zum eigentlichen Thema Trauer: Ich denke, wenn man diese sache mit dem Tod richtig versteht, hebt sich Trauer ein Stückweit auf. Natürlich ist es immer traurig, wenn jemand geliebter geht, aber wenn jemand genug hat, ist das eben seine Wahl - und vor allem: Das richtige für seine weitere Entwicklung. Ich denke, starkes Festhalten und nachtrauern tut dann demjenigen auch eher ungut (sage nicht, dass das einer von euch so macht - das also bitte allgemein verstehen!), weil es seine Energien weiterhin fesselt.
Als meine Oma vor 3 Jahren starb, habe ich sie einige Male danach geistig mit in den Wald genommen (zu Spaziergängen) und sie dann in Gedanken über die wahre Natur des Todes und des Seins versucht, aufzuklären. Dabei habe ich immer wieder betont, dass sie die Hilfe der ihr zur Seite gestellten Wesen, die ihr helfen wollen, unbedingt annehmen soll und auf sie hören und ihnen folgen soll. Auch habe ich ihr - als sie im KH im Sterben lag (ein KH ist - ähnlich wie ein Altenheim - übrigens eine schreckliche Erfindung!! Ein Gulag für Kranke und Sterbende... ich habe dazu mittlerweile eine recht negative Einstellung...) - gesagt, dass sie keine Angst haben muss und dass sie auf helfende Wesen achten soll und mein Opa sie abholen wird. (Diesen habe ich dann gedanklich gebeten, sich um sie zu kümmern... falls er das nicht schon sowieso getan hätte...). Des weiteren habe ich gedanklich mit meiner sterbenden und im KH liegenden Oma öfter meditiert - ich habe sie gedanklich einfach neben mich gelegt und sie "bei der Hand genommen" und mit ihr zusammen meditiert/gebetet. Ich bin überzeugt, dass dieser Energiefluss irgendwie ankam - so wie auch alle anderen mentalen Hilfen.
Nach ihrem Tod und der beschriebenen Mental-Hilfe-Phase von einigen Wochen habe ich kaum noch an sie gedacht und sie bewusst "losgelassen".

Gruss
Art
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