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Fragmentpersönlichkeit
#1
Hallo,

ich habe z.Zt. Urlaub und lese, lese, lese bis die Buchstaben vor meinen Augen verschwinden. Ich will schon gestern alles begriffen haben.
Einiges verstehe ich ganz gut, anderes z.Teil oder gar nicht. Ich verlasse mich dann darauf, dass ich es später verstehen werde.
Es ergeben sich viele Fragen, die ich mir eigentlich aufschreiben müsste.
Eine habe ich mir gemerkt:
Im Buch "Das Seth-Material" erzählt Jane von einem Ereignis in der Tanzbar York Beach. Hier war ihr und ihrem Ehemann ein Paar aufgefallen, das ihnen sehr ähnlich war. Seth bezeichnete dieses Paar als Materilalisation ihrer negativen u. aggressiven Gefühle, erzeugt von ihrer destruktiven Energie.
Mir ist nicht klar geworden: Als dieses Paar den Raum verließ, war es dann für immer verschwunden oder existiert es noch irgendwo?
Dasselbe kann uns doch auch passieren. Haben wir dann irgendwo Doppelgänger, die leben wie wir? Mir wurde jahrelang von mehreren Seiten aus von einer Doppelgängerin von mir erzählt, die am Max Planck Institut meiner Stadt arbeiten sollte. Ich bin der Sache leider nie auf den Grund gegangen. Ich rechne da aber eher mit einer zufälligen Ähnlichkeit.

Noch eine Frage habe ich: Gibt es ein Buch, in dem Seth Tipps zur Bewältigung des normalen Alltags gibt. Z.B. über positives Denken, Verhindern von Krankheiten, Ernährungtipps usw.?

Liebe Grüße

Annette
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#2
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#3
Hallo Wolfsläuferin,

diese Stelle fand ich sehr interessant. Und auch - wenn ich mich recht erinnere - im Buch von Sue Watkins wird genau darauf eingegangen, die genau von diesem Pärchen träumt.

Ich habe es so ve rstanden, dass dieses Paar wirklich Jane und Rob in einer anderen Wahrscheinlichkeit darstellt. Das ist anfangs natürlich schwer zu begreifen.

Um Dir meine eigenen Gedankengänge - damals vor 13 Jahren - aufzuzeigen, kopiere ich hier eines meiner riesig-langen "Nicht-Gedichte" hinein, genau über dieses Thema.

Liebe Grüße, Miriam :P :oops: :mrgreen:


24. März 1993
Ein Nichtgedicht:
Unterwegs, jedoch wohin?
(oder: Keine dauerhafte Chance
für Bequeme)

Vor der Geburt in dieses Dasein
traf ich Verabredungen:
mit Eltern und Geschwistern,
mit Onkeln und mit Tanten.
Skizziert wurden
die Lebensumstände
und sicher auch
zu meisternde Probleme
in dieser Existenz.

Der Schleier zwischen hier und dort
(von dort aus ist das Diesseits
das Jenseits unseres Jenseits)
fiel mit dem Entschluß,
es nun zu wagen.
Durch Kindheit, Jugend
und durch's Erwachs'nenalter
schlug ich mich.
Die Absprachen vergessend
begann mein Hader
mit dem Schicksal,
das, nach Darwin und nach Freud,
blindlings den Kurs bestimmte.

In der Mitte meines Lebens
fand ich mich vor Trümmern wieder.
Dunkle Zeiten hinter mir
und nichts Besseres in Sicht.

Zwiespalt als verdeckte Panik:
Wenn keinen Weg ich finden sollte
für mich persönlich,
ertrüge ich
den Unsinn meines Lebens kaum.

Beistand fand zu mir
durch eine faszinierend
komplexe Theorie;
vielschichtig, doch praktikabel -
so wie ich's gerne hab'.

Allmählich veränderten sich
die innere und die äußere Welt.
Es schien, als hätte
eine unbekannte Bewußtseinsstufe
ich erklommen.
Von jener Warte aus gesehen
verbinden sich
Wirrnisse
und Widersprüche des Daseins
zu anmutig-rhythmischem Tanz:
Mein Innen-Selbst - so wußt' ich nun -
erschuf mein Leben,
um höchstpersönlich
(oder jedenfalls beinah)
wißbegierig / unbeschwert
Erfahrungen zu sammeln
in der Physis.

Um sich selbst zu überraschen
beließ es mir, dem Außen-Selbst
(dem Einzelkämpfer sozusagen
im Erdenleben),
die freie Wahl,
auf jeden Zustand reagierend,
minütlich Spielplan
und Regieanweisung der Lebensbahn
zu transformieren,
- damit's schön spannend bleibt.
Und daraus lernen wir dann beide.
Obwohl wir eins sind,
sind wir zwei.

Durch die Beschränkung des Systems
hinkt nun das Außen-Ich,
jener Erden-Teil des Selbst,
den ich mit meinem Namen nenne,
zuverlässig
drei Schritte hinterher.

Mit anderen Augen sieht es jetzt
die Vielfalt der Beziehungen
zwischen Alle-dem-was-Ist und sich,
versucht erneut,
die Dinge zu verstehn,
um dann am End' verblüfft zu sehn,
daß es die Zusammenhänge
längstens schon begriff.
Bloß die Tradition des Denkens
ließ es
die Verknüpfungen nicht finden.

Wenn nämlich sich ein Knoten löst,
präsentiert das Innenselbst
(als raffinierten Ansporn
- so vermute ich)
dem konfusen Erden-Ich
schnell ein Aha-Erlebnis.

Die Wißbegier des Innenselbst,
das selber nie auf Erden lebte,
läßt es
die metaphysischen Händ' sich reiben,
wenn hier in Emotionen
ich versink'.
Empfind' ich sie als negativ,
so schimpfe ich,
erkläre ihm beleidigt,
wenn es mir nun nicht hülfe,
dann ließe ich es sitzen.
Nen anderen Trottel
könnt's sich suchen,
der hier vor Ort
die Dreckarbeit erledigt.
Schließlich sei ich als Erden-Ich,
gefangen zwischen Zeit und Raum,
ein Teil von ihm,
und Hilfe stünd' mir zu!
(Fast immer höre ich danach
ein belustigt' Frauen-Lachen
in meinem Kopf:
"Ja, ja, schon gut, schon gut ...")

Und da ich glaub', daß es mich hört,
kommt Beistand fast sofort,
und sei es nur
als strahlend-schöner Sonnentag,
der mich versöhnt und fröhlich macht.

Das alles klingt nun gar nicht schlecht:
Das Leben wird viel bunter.
Doch schwierig bleibt es auch:
Die alten Deutungen
des Sinns der Existenz
hab ich verwerfen müssen.

Nachsinnend über
unsere Wirklichkeit
bin schier bestürzt ich
ob der Vielzahl unserer Existenzen,
als deren Dreh- und Angelpunkt
ich mich erkennen muß.

Mir schwirrt der Kopf,
was da zusammenkommt:
Reinkarnations-Personen
aus meinen früh'ren Leben,
die Zukunfts-Selbst,
Komplementäraspekte,
die gerade jetzt mit mir
auf dieser Erde leben.
Wahrscheinliche Persönlichkeiten
in Vergangenheit, in Zukunft
und im Jetzt,
mein Traumselbst,
dem nächtens ich begegne.
Als wär' das alles nicht genug,
auch noch Verflechtungen
all meiner Handlungen
mit jenen Menschen, die sie berührn,
und deren Reaktionen auf mein Wirken.

Wenn ich erkenn',
was heut' ich bin,
verwandelt die Erkenntnis mich
in etwas Neues/Anderes.
Jedes Buch und jeder Film,
jedes Klopfen an der Tür
und jeder Telefonanruf,
jeglicher Gedanke formt mich um.
Hätt' heute auf der Autobahn
die andere Abfahrt ich genommen,
so wär' ich - nach der Theorie -
am Abend nicht exakt derselbe,
der ich nun bin.

Es scheint, daß immer dann,
wenn ich den kleinen Finger heb',
wahrscheinliche Versionen
meines Ich geboren werden.
Die Frage quält mich immer noch:
Doch wer bin "ich"?
Wo geh' ich hin?
Wer werd ich später sein (und wo)?
Und nicht zuletzt:
In wen wohl
hätt' ich mich verwandelt,
wenn heute morgen ich
mich nicht verschlafen hätt'?

Gibt es denn eine Existenz,
in der ich 10 Minuten früher
auf der Autobahn gewesen bin?
Hätt einen Unfall ich gehabt
(den ich hier ja vermied),
mein Körper, hätt er wohl gespürt,
daß sein "Kollegen"-Leib
das Bein sich brach?
Hätt ich in meinem Lebensfeld
zu der Freundin dann gesagt:
Komisch, mein Bein schmerzt heut,
ich weiß bloß keinen Grund,
warum?

Und jene, die das Bein sich brach,
träumt sie von mir und ich von ihr?
Hat sie denn überhaupt
ein physisch' Bein,
das sie sich brechen könnte?
Ist ihre Existenz
- von meiner Ebene aus gesehn -
"wahrscheinlich" wie ein Traum?
War gestern sie noch ich?
Woher kam dann mein Heute-Ich?
Wer war ich gestern?
Wie ist ihr Name, und wo geht sie hin?
Wer von uns erschuf den anderen
- oder ist die Frage
völlig verkehrt gestellt?
Lebt sie im - beinah -
gleichen Haus wie ich
auf einer simultanen Erde?
Und blühen dort die Tulpen?
Mag sie plötzlich lieber Nelken,
und das ist einer der Kontraste
zwischen hier und dort?

Vielleicht ist ja für sie
mein Leben "nur" ein Traum,
sie fühlt sich so real wie ich.
Hallo Schwester Unbekannt,
von meinem Fleckchen
des Bewußtseinsnetzes
grüß ich Dich!

Ich kann nur hoffen, liebe Seele,
Du behältst den Überblick!

Doch wenn am Ende dann
total verwirrt ich bin wie jetzt,
so pfeif ich auf die Theorie
und lebe nur im Augenblick,
bleib unbeschwert und unbekümmert,
als wär ich meiner Seele
vielfältig geliebtes Kind,
das ganz vertieft und unermüdlich
Sandkasten-Kuchen backt.

Dich grüß' ich auch,
mein Zukunfts-Selbst,
das nur aus meinem Blickpunkt
noch ungeboren,
doch für sich selbst
und für die Seele
längst schon existiert.
Ich hoffe sehr,
daß "ich" für mich
die angenehmste der Versionen
meiner selbst kreieren werd'
(wer immer ich dann bin),
obwohl ich - das ist ganz gewiß -
niemals begreifen werde,
wie ich das alles tu'.
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#4
Hallo,

ich muss meine erste Frage ergänzen. Ich habe gerade Seths Aussagen über Träume gelesen. Hier ergibt sich für mich eine ähnliche Fragestellung. Seth erklärte, dass wir in unseren Träumen durch die freiwerdende Energie weitere Persönlichkeiten schaffen, die in Traumuniversen leben, die vollkommen eigene Persönlichkeiten sind, die auch wieder weitere Persönlichkeiten erschaffen.
1. Sind Traumuniversen nur durch Träume entstanden oder sind das Realitäten, die auch Wesen enthalten, die durch andere Schöpfungsprozesse dorthingekommen sind?
2. Dann habe ich, wenn ich mich im Traum gesehen habe, Doppelgänger erschaffen? Wieviele gibt es denn von mir? Meinem Mann darf ich das gar nicht erzählen, für den bin ich allein schon schrecklich genug!
3. Sind das denn jetzt alles Fragmentpersönlichkeiten von mir, die alle denselben Wesenskern, alle eine gemeinsame, m e i n e Seele haben? Und die besuche ich dann hin und wieder, in Zeiten, in denen mein Bewusstsein Ruhe hat? Gut, dass es keine Zeit gibt, dann brauch` ich mir die Unendlichkeit nicht vorzustellen, in der unendlich viele Fragmentpersönlichkeiten von allen Wesenskernen erzeugt werden.
Dann könnte es ja vielleicht doch eng werden, da die Dinosaurier ja auch noch hier sind und wahrscheinlich auch Fragmentpersönlichkeiten erschaffen.
Gibt es vielleicht mal die Chance, dass man alle seine Fragmentpersönlichkeiten trifft? Wie kann die eine Seele nur alles unter einen Hut bringen? Und die Informationen, die alle Persönlichkeiten sammeln und auch allen zur Verfügung stehen, die sind gigantisch. Warum müssen wir uns denn hier auf der Erde eigentlich noch so qüälen, uns stehen doch so viele Erfahrungen zur Verfügung! Oder fehlen jetzt noch genau diese physischen Erfahrungen, die unser Wesenskern unbedingt braucht.
Bin ich vielleicht auch "nur" eine Fragmentpersönlichkeit, die durch einen Traum erschaffen wurde? Bin ich dann gleichberechtigt mit den anderen? Ich bin doch nur ein Ableger!
Das würde ja vielleicht auch bedeuten, dass ich das, was ich mir in einem Wachtraum vorstelle, weil ich es mir wünsche, irgendwo zur Realität wird. Ich, bzw. mein Fragmentbewusstsein, erlebt also genau das, was ich aus irgendwelchen Gründen als Ich-Persönlichkeit/-fragment nicht erleben konnte. Dann möchte ich schon manchmal tauschen! Was hab' ich davon, wenn ich nur den Traum auskosten kann und die von mir erschaffene Person größere Chancen als ich bekomme. Und jetzt bin ich auch noch egoistisch!

Verstehe ich das alles richtig? Ich glaube, ich höre auf und denke an etwas anderes. Schade, dass man mit niemanden außer euch und dem anderen Seth-Forum darüber sprechen kann.

Alles Liebe und schon vielen Dank für eure Geduld!

Annette
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#5
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#6
Hallo Wolfsläuferin,

komplexes Thema!

Aber dass Du "nur" ein Traum in eines anderen Traum bist, ist doch letztendlich egal.

Seth sagt an einer Stelle: Der Tod eines Sterns und der Tod eines Frosches wiegen GLEICH. ALLES ist erstrangig.

Daraus entstehen dann wieder so schrecklich, schreckliche viele Fragen: Leben Plastiktüten? :lol:

Nein, ich will Dich nicht verwirren. Streich die letzte Frage.

Aber dies ist ein wirklich interessantes Thema. Danke dafür!

Liebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#7
Ich danke euch, Miriam und Amazonia!

Ich war gerade an meinem zweiten Text, als duMiriam, dein tolles Gedicht gepostet hast, hatte es also vor meinem zweiten Text nicht gelesen. Du hast es also genau so gesehen wie ich. Das und deine Aussage, Amazonia, bestätigen, dass ich also richtig verstanden habe. Es i s t alles so verwirrend!
Dann bin ich beruhigter, denn ihr seid nicht daran verzweifelt - obwohl das Weiterleben mit diesem Wissen nicht ganz einfach ist. Völlige Freiheit und Verantwortung ist schwerer als den Grundsatz meiner Freundin zu berücksichtigen: Leg alles in die Hand Jesu. Du brauchst nichts machen, nur an Jesus glauben, es klappt dann alles. Das hat sie auch gemacht als ihrem Mann drohte, arbeitslos zu werden. Auf die Idee, dass sie sich Arbeit sucht, wäre sie nie gekommen. Die Familie hatte monatelang kein Geld. Sie hat auf Jesus gehofft - und wahrscheinlich dabei die Realität so positiv beeinflusst, dass der Konkurs der Firma nicht zustande kam.
So unbekümmert kann man auch durchs Leben gehen. Ich denke jetzt immer: welche Fragmentpersönlichkeiten erschaffe ich jetzt wieder und was habe ich jetzt wieder verbrochen, dass diese Sache so schlecht ausgeht! Gut, dass man als Entschuldigung immer noch sagen kann: Ich habe ja vor meiner Reinkarnation geplant, solche Schwierigkeiten meistern zu müssen!

Ich bin in ein Forum für Tierkommunikation eingetreten, die funktioniert ja auch auf mentaler Ebene, von Seele zu Seele. Auf Grund dieser neuen spirtituellen Erkenntnisse kann man sich ja auch jetzt an solche Projekte heranwagen(die mir sehr wichtig sind,da ich v.a. unsere Hunde über alles liebe), die ich noch vor einigen Monaten als Spinnerei verworfen hätte. Da habe ich aber gerade gepostet, dass ich mir Zeit lassen will, erst nur ein oder zwei grundlegende Übungen erlernen möchte - weil alles im Augenblick etwas viel wird.
Die Arbeit mit meiner Seele, die sich immer stärker bei mir meldet (sie führte mich gestern in Kindheitträume und -erlebnisse zurück, ich habe um Aufschluss gebeten, was ich dadurch aufarbeiten soll) beschäftigt mich z.Zt. so stark, dass ich kaum Zeit für die Seelen meiner Hunde aufwenden kann. Ich muss also im Augenbick egoistisch sein!

Ich höre gerade eure Gedanken, oder ist es meine Seele?: Du übertreibst auch wieder, warum musst du alles auf einmal und dann noch mit Gewalt machen?

Alle Liebe

Annette

PS Das mit der Liebe zu anderen Wesenheit klappt besser. Ich denke jetzt immer daran, dass wir alle zusammengehören und das für immer und ewig. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt Liebe!
Ihr seht, wissenschaftlichen Unterbau habe ich nicht, aber meine Seele teilt mir ganz viel mit - und ich glaube ihr jetzt (früher nicht so)
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#8
Zitat:Ich denke jetzt immer: welche Fragmentpersönlichkeiten erschaffe ich jetzt wieder und was habe ich jetzt wieder verbrochen, dass diese Sache so schlecht ausgeht! Gut, dass man als Entschuldigung immer noch sagen kann: Ich habe ja vor meiner Reinkarnation geplant, solche Schwierigkeiten meistern zu müssen!

Hallo Wolfsläuferin,

ja, man kann auch mit Seth alles drehen, wie man es möchte. Das erinnert mic h an einen Freund, der ständig fremd ging und meinte: Aber das hat sich meine Frau doch ERSCHAFFEN. Und so musste er hinnehmen, dass sie das nicht mehr hinnahm und auszog. Das hatte ER sich dann erschaffen.

Aber so etwas wollen wir ja eben nicht!

Seth sagte einmal: Mit jedemLöffel, den ihr in die Hand nehmt, mit jedem Tier (Du Hund, ich Katze :P :P ), das ihr streichelt, mit jedem Gedanken, den ihr denkt, kommt ihr Alle-dem-was-Ist immer näher.

Ist das nicht ein schöner Gedanke?

Und was heisst "verbrochen"? Die "anderen" Reinkarnationsteile könnten doch DICH erschaffen haben, nd dann hast DU gar nix verbrochen. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich denke, es geht bei Seth - oder MIR geht es darum, Verantwortung für mein ureigenstes Leben zu übernehmen. Und NUR für meines. Nicht für Deines. Das machst Du bitte selber. Und in meinem speziellen Falle: aufhören mit missionieren!

Liebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#9
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#10
Hallo Wolfslläuferin,

ein interssantes Thema hast Du aufgegriffen (eigentlich sind es ja schon mehrere Themen geworden ;)). Kann leider heute nicht weiter eingehen. Vielleicht ein ander Mal mehr.

Ganz kurz jedoch:

Wolfsläuferin schrieb:Noch eine Frage habe ich: Gibt es ein Buch, in dem Seth Tipps zur Bewältigung des normalen Alltags gibt. Z.B. über positives Denken, Verhindern von Krankheiten, Ernährungtipps usw.?

Seth's Tipps ziehen sich durch sämtliche Bücher. Hinsichtlich "positives Denken" und "Verhindern von Krankheiten" ist m. E. "Die Natur der persönlichen Realität" sehr ergiebig. Eine sehr schöne "Allround-Suggestion" finde ich Seth's Maxime, die Du hier nachlesen kannst.

Liebe Grüße
Hologramm
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#11
Hallo Miriam,

ein tolles Gedicht!

Den Spruch "Tradition des Denkens" werde ich mit Deiner Zustimmung (oder auch ohne :mrgreen:) in meine Gedankenüberprüfungsfragenliste übernehmen [Bild: k020.gif]

Liebe Grüße
Hologramm
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#12
Hallo Miriam,
dein Gedicht ist ein Gedicht! :D :!: Jeder Mensch könnte es so oder zumindest ähnlich für sich schreiben.
Der Spruch "Tradition des Denkens" ist ein Schlüsselbegriff.

Ich verstehe Tradition als "das Feuer hüten und nicht die Asche bewachen".

Wolfsläuferin, du hast ein sehr interessantes und auch gleich umfangreiches Thema angeschnitten. Dieses Phänomen der Aspektpersönlichkeiten hat einige sehr interessante Aspekte/Facetten.

Ich hatte eine sehr grausige Erfahrung damit gemacht (eines Nachts). :evil: :shock:

Liebe Grüße
Gerhard
CARPE DIEM
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#13
Guten Morgen, Hologramm und Gerhard,

"Tradition des Denkens", ja. Irgendwie finde ich es heute äußerst genial, was ich damals geschrieben habe. Ich hatte schon vergessen, was ich einmal alles GEWUSST habe :mrgreen: :shock: :P

Das ist mir schon so oft ergangen, dass ich in meinen alten Unterlagen wühlte (natürlich NICHT, wenn es mir GUT ging), und siehe da, das momentane Problem hatte ich früher schon einmal gelöst - vermutlich nicht vollständig, aber immerhin. Tröstlich ist das!

Gerhard, Du kannst uns doch nicht so neugierig machen und dann nicht schreiben, welches grauselige Erlebnis Du mit einer Aspektpersönlichkeit hattest! Das darf man nicht **gg**.

Liebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#14
Ach ja, noch etwas:

Hologramm, wie setzt Du hier einen Verweist ("hier" unterlegt). Das weiss ich wirklich nicht.

Danke und schönen Tag, Miriam, die in ein paar Stunden in den Urlaulb abzwitschert :P :P
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#15
Miriam, meinst Du das Unterstreichen des "hier" ?

ok: sobald Du die Linkadresse und den Hinweis "hier" im Textfeld stehn hast, markierst Du mit der linken Maustaste das zu unterstreichende Wort und klickst anschließend in der oberen Auswahlleiste auf U. Das wars :D

Auch Dir noch einen schönen Tag und wunderschönen Urlaub. Bleibst Du lange weg?
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#16
Nein, Holo, hier in Eile habe ich mich falsch ausgedrückt. In Deinem Text steht doch ein Link - und man kann auf das blau unterlegte "hier" klicken.

Wie kriegst Du den Link dorthin?

Der Urlaub, tja: Am Montag wird Mira kastriert, Zora kriegt einen Farbdoppler (Herz-Untersuchung), am Dienstag kriegt mein Mann Blut abgenommen, am Mittwoch muss er fasten, am Donnerstag hat er eine Darmspiegelung. Und irgendwann wollten wir auch noch den Tiefkühlschrank abtauen ... soviel dazu. Er hat nur 8 Tage. In der Woche danach werde ich mich ausruhen

Ich habe ja zuhause ein Schlepptop und werde sicher öfter mal hier sein.

Er hatte vorgestern plötzlich heftige Bauchschmerzen, und als Privatpatient ist er nun in der Ärzte-Mühle ....

LIebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#17
Also gut. Du kopierst die Adresse, die Du verlinken möchtest. Dann klickst Du in der unteren Symbolleiste das www-Symbol. Es erscheint ein Fenster in dem die Adresse schon mit http:// begonnen ist. Hier kopierst Du die ausgewählte Adresse rein u.drückst auf ok. Dann öffnet sich ein neues Fenster. Das hier erscheinende "Web Page Name" ersetzt Du durch ein beliebiges Wort, z. B. "hier". Auf ok klicken. Unter dem Textfester auf "Vorschau" drücken, eingegebenen Link bewundern :mrgreen: und wie gewohnt weiterschreiben.

Für die kommenden Tage wünsche ich Dir und Deiner Familie :goodluck , haltet die Ohren steif und übersteht alles gut.

gute Besserung und Erholung
LG Hologramm

Ich muß mich jetzt sputen, gleich kommen Handwerker.
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#18
Hey Miriam,

Ich stimme dir zu, es ist auch sonst nicht meine Art so zu handeln. In diesem Fall bin ich immer noch sehr gespalten. In diesem Moment entdecke ich gerade, dass ich anscheinend mit diesem Thema noch nicht ganz durch bin!?

Grausig ist eigentlich noch untertrieben.

Es war vor einigen Jahren. Wir wohnten damals abseits von der Welt in einem kleinen Dorf. Irgendwann in der Nacht wurde ich wach, weil ich mich auf eine seltsame Weise nicht wohl fühlte. Es war ziemlich dunkel, ich tastete neben das Bett und suchte meine Hausschuhe. Das was ich da zu fassen bekam, ließ schlagartig mein Blut in den Adern gefrieren. "Es" war warm, hatte scheinbar Fell und war sehr feucht (wir hatten keine Tiere im Haus). Blitzartig war ich hoch. Trat nachdem was da war und produzierte damit ein eigenartiges heulen/brummen/kreischen/jaulen. Es war schrecklich. Ich, mein Ego, glaubte generell keine Angst zu haben, vor nichts auf dieser Welt. In diesem Moment lernte ich eine andere Seite von mir kennen. Dieses "Es" richtete sich nun auf. Mir schien es als sei es menschenähnlich. In der Dunkelheit konnte ich schemenhaft Umrisse erkennen. Es war groß, größer als ich.(184cm) und es schien sich jetzt auch noch für mich zu interessieren. Die Angst die ich hatte ist unbeschreiblich, ich zitterte am ganzen Körper und fühlte mich eiskalt. Ich fror erbärmlich. "Es" schaute mich an, dazu schob es seinen Kopf ganz nah an mein Gesicht heran. Ekel überkam mich und Wut. Mit einem kräftigen Schlag in seinen Körper und an seinen Kopf wollte ich das "Es" außer Gefecht setzen (ich war gut ausgebildet in koreanischem Karate). Die Schläge gingen in den Körper, will sagen, dass meine Fäuste in seinem Körper "verschwanden". Das "Es" war nicht zu verletzen. Nun war mir klar, ich hatte ein Problem! Von innen!! bekam ich plötzlich Ruhe, eine noch nie gespürte Ruhe. Ganz ruhig und gelassen schaute ich das "Es" an, bohrte förmlich meine Augen in dieses hässliche Ding da. Es war "nur" sichtbar und begrenzt fühlbar, es roch nach nichts. Mir wurde bewusst, dass ich es hier mit meiner verdrängten Angst zu tun hatte (obwohl ich ja angeblich keine hatte). Je mehr mir das bewusst wurde, desto kleiner wurde "Es". Als es noch etwa einen halben Meter groß war, verschwand dieses "Es" hinter einer unsichtbaren Wand, so schien es mir. Ich habe das nicht geträumt, das schien mir sicher. Nach dem "Es" verschwunden war verließ ich den "Kampfplatz" und ging auf die Toilette. Anschließend setzte ich mich an den Schreibtisch und versuchte dieses Erlebnis irgendwie einzuordnen. Es schien mir eine Teilpersönlichkeit zu sein die ich manifestierte, um meine verdrängte Angst auf diese Art und Weise zu begegnen, zu fühlen und zu erkennen. Eine andere Erklärung kann ich dafür nicht finden.

In den Jahren zuvor hatte ich einige Male im Jahr Alpträume, an die ich mich aber nie erinnern konnte. Ich erkannte es als Alpträume daran, dass ich immer sehr verängstigt und nass wach wurde.

Bis zum heutigen Tag habe ich es nicht gewagt mit "Fremden" darüber zu reden. Es schien mir alles ziemlich suspekt.

So Miriam, da hast du es!!

Gerhard

:shock: :shock: :shock:
CARPE DIEM
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#19
Das war ein echt interessantes Erlebnis. Robert Monroe hat eine vergleichbare, aber nicht ganz so erschreckende Erfahrung in 'Der Mann mit den zwei Leben' geschildert.

Ich selbst habe früher eine ganze Serie von OOBEs gehabt, bei denen ich mir eine Begegnung mit meiner Überseele gewünscht habe. Als Ergebnis tauchten riesige Würgehände auf, die sich um meinen Hals legten und immer weiter zudrückten. Kurzfristig war ich versucht, dieses Erlebnis weitegehen zu lassen (es war ja auch irgendwie interessant), aber dann hat es mir irgendwann gereicht, und mein Entsetzen war auch zu groß, und ich habe innerlich geschrieen: Eine Sch... Überseele habe ich, und da ließen diese Würgehände los.

Viele Grüße
Gilla
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#20
Hallo Gerhard,

danke für Deine Schilderung - es muss Dir schwer gefallen sein, aber Du weisst, hier ist die Schilderung gut aufgehoben!

Das ist wirklich grässlich, aber auch sehr interessant. Jane Roberts ist doch auch von einem "Angst"-Bären verfolgt worden, als sie ausserhalb des Körpers war. Der Bär war hinter ihr her, und sie sagte sich: ruhig Blut! Und dann sagte sie sich: warum eigentlich? Und schrie, was das Zeug hielt, gab ihren Gefühlen also Raum, und der Bär zuckte zurück.

Du konntest Dich vorher an keinerlei Alpträume erinnern? Das kann ich schon seit Kindesbeinen - ich weiss noch einige Alptraume aus meiner Jugend.

Die Ängste, die Du in dieser Begegnung hattest, habe ich in meinen Alpträumen schon sehr oft ausgelebt, vielleicht habe ich solch ein pelzinges Ding :shock: nicht erschaffen müssen?

Gilla - na, das war ja auch nix so Dolles: Riesen-Würgehände? Immerhin haben sie Dich wieder losgelassen, als Du massiv wusstest.

Da wir ja alle fast nichts aus dem Inneren der anderen Menschen wissen, ist solch eine Schilderung wirklich unglaublich hilfreich - für mich jedenfalls.

Viele - eilige - Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#21
Na ja, aber wenn das bei mindests fünf OOBEs jedes Mal so verläuft, dann ist es schon irgendwie erschreckend, zumindest war es das damals für mich. Wenn ich einem 'Ungeheuer' begegnet bin, dann habe ich mich meist mit ihm unterhalten, manchmal auch angefreundet, aber bei diesen Händen, die mindestens 2 m groß waren und trotzdem um meinen Hals passten, kam ich nie auf diesen Gedanken.

Viele Grüße
Gilla
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#22
Hallo Gilla,

mit "das war ja auch nix Dolles" hab ich nichts Abwertendes gemeint. Grässlich! Wie scheusslich, dass Du das mehrere Male geträumt hast. :(

Ich gehe mit meinen Traum-Ungeheuern (oftmals riesige Tiere: Riesen-Krokodile, Riesen-Spinnen von Haushöhe, Schlangen, die immer dicker werden und den ganzen Raum ausfüllen - ja, ja, Herr Freud lässt grüßen), bei denen ich schweißgebadet und völlig verängstigt aufwache, immer so um, indem ich anfange, im Wachen, GEspräche mit ihnen zu führen.

Wenn der Traum besonders grässlich war, "dichte" ich ihn um. Ich lasse ihn gut ausgehen, ich "denke" ihn einfach weiter, bis der Schrecken vorbei ist.

Liebe Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!
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#23
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#24
Hey Gilla,
das erstaunliche ist, dass ich bei all meinen AKEs keine, niemals irgendetwas erschreckendes erlebte. Ausschließlich gute, anregende Kommunikation. Ebenso spürte ich Liebe ohne Ende sozusagen und das in allen von mir "besuchten" Realitäten.

Gerhard

Nachtrag: Ich habe schon des öffteren hier im Forum von einem Monroe gehört. Was genau macht er oder ist er?
CARPE DIEM
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#25
Hey Amazonia,
ich habe dieses Erlebnis nicht bewußt inzeniert, es kam einfach über mich. :mrgreen: :shock: Meine Reaktionen schienen mir sehr real gewesen zu sein, so wie ich wohl auch in einem "Wachzustand" reagiert hätte. Ausserdem habe ich gar nicht gewußt, dass ich überhaupt irgendwelche Ängste hatte. Aber, meine Psyche wußte, dass ich Ängste hatte und somit hat sie mich damit konfrontiert. Die Psyche, das innere Selbst, weiß was ich brauche!
:D :shock:

Gerhard
CARPE DIEM
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