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Zur guten und bösen Natur des Menschen
#26
Hey Daniiel,

Endlich, endlich weis ich warum ich so gerne koche und esse. Die Analogie mit dem kochen finde ich gut. Zwiebeln sind auch gut . Kennst du süssen Zwiebelmus mit Holundersirup und Krokant? Ein suuper Dessert! :D

Guten Appetit wünsch Dir

PALE
CARPE DIEM
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#27
Hallo Daniel @ alle,

Deine Analogie ist ein sehr treffender und lebensnaher Ansatz wie Dualität oder der scheinbare Widerspruch von Gut und Böse verstanden werden kann, werden sollte.

Kindesmißbrauch und noch einiges mehr ist mir nicht nachvollziehbar und es fällt mir schwer, es nur als eine andere Sichtweise zu betrachten. Es fällt mir auch schwer, es als andere Sichtweise zu akzeptiern, daß manche offenbar Genuß daran haben, lebende Affenhirne auszulöffeln ... doch lebende Austern zu essen ist vielleicht auch nicht viel anders - und die mag ich schon. Und bin ich deshalb schlecht, böse? Sollte ich lieber nur tote Tiere essen oder tote Pflanzen? Abwegige Gedanken, das alles miteinander zu vergleichen? Wo ist die Meßlatte, an der ablesbar ist, was noch gut ist und was schon böse?

Wir werden uns wohl darauf beschränken müssen, das, was wir nicht gut finden auch zu lassen. Das gleiche Recht haben alle anderen jedoch ebenfalls.

Die Lebensküche zu durchforsten und Lebenmittel mit abgelaufenem Verfalldatum (überholte Glaubenssätze) zu entsorgen ist angesagt :goodluck.

Liebe Grüße
Hologramm

PS + OT
Mit Zwiebeldessert habe ich mich noch nicht versucht, doch ein köstliches Zwiebelkonfit gelingt mir schon recht gut. :mrgreen:
... und hätte der Liebe nicht ...
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#28
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#29
Hallo Leute

na, da hab ich mit dem Beispiel Kindesmissbrauch ja eine kleine Lawine losgetreten.

Ich habe noch nicht viele Seth-Bücher gelesen, aber ich kann vieles nachvollziehen und habe es vor den Büchern schon so empfunden. Aber eben solche Schicksale wie das mit Kindern oder was es noch mehr an Horror gibt, kann ich nicht integrieren.

Amazonia schrieb:Niemand benötigt Leid. Höchstens um für sich zu erkennen, dass es sinnlos ist.
Deshalb wird sich niemand wirkliches Leid als Lebensziel auswählen.

...wie kann ich aber Leid erkennen und daraus lernen, wenn ich es mir nicht als Lernziel gewünscht habe. Was ist wirkliches Leid :?: Leid ist Leid :!:

Okay, ich bin schon der Ansicht, dass man sich seine Lebensaufgaben selber konstruiert hat (bevor man auf diesen Planeten gekommen ist), incl. Leid, Freude….. Trotzdem stoße ich da an meine "menschlichen" Grenzen und es ist of besser, mit dem denken aufzuhören um nicht halbwegs verrückt zu werden.

Was das Maß an Leid anbelangt, glaube ich hat jeder eine andere Definition. Für den einen ist es kein Problem, Menschen und Tiere oder sonstwas zu quälen. Der andere rettet jedes auch noch so kleine Lebewesen, das er in einer misslichen Lage sieht (dazu gehöre ich und werde auch oft ausgelacht, wenn ich mal wieder einer Wespe den Weg aus dem Zimmer mit gutem zureden zeige „funktioniert :lol: “.

lg
Magret
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#30
Hallo Magret, ich denke es bringt nichts, darüber lange zu grüblen. Das Einzige was man tun kann, ist in seiner persönlichen kleinen Ecke des Universums dazu beizutragen, dass man sich selbst und auch alle anderen sich möglichst gut fühlen. Dieses Wohlfühlen strahlt man dann nach allen Seiten aus, wodurch es sich dann weiter ausdehnt und immer größere Kreise zieht.
Liebe Grüße
Gilla
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#31
Hallo Daniel,

Einfach köstlich deine Analogie, muss grinsen wie ein Honigkuchenpferd !

Muss ich mir ausdrucken, es gibt ja so vieles was mich jetzt zu neuen Lebensfragen inspiriert: Schneebesen, Gefrierfach, Hackbrett, Knoblauch....
Gruss Mutabor
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#32
Hi Gilla

Du hast Recht. :D

Nur wenn man mit Dingen konfrontiert wird, die einem Fragezeichen aufleuchten lassen, grübelt man schon manchmal mehr nach als gut ist.

Aber alles hat eben seine Zeit und das grübeln flackert auf und ebbt wieder ab :roll:

In diesem Sinne, grübeln ad acta (schreibt man das so?)

lg
Magret
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#33
@ daniel
Danke! ein prima Beispiel, das mit den Zwiebeln. Passt.  :)
Ich mag gerne Zwiebeln. Aber nicht, wenn ich sie schneiden muss...

@ Gilla
Doch, man sollte sich schon Gedanken nach dem Sinn machen, wenn man den Drang dazu verspürt, aber notwendig für alle ist es natürlich nicht. Im Grund muss jeder seine Ecke selbst sauber und gemütlich halten.

@ magret
Man braucht ganz, ganz viel Fingerspitzengefühl, um mit Menschen, die fast gedankenlos vor sich hin leben, solche Themen zu besprechen.
Ich rate zur Vorsicht, denn denen fehlt fast immer der Hintergrund - Unverständnis, Abwehr und Aggression sind die Folgen. Ich habe mit PALEs Ansatz aber schon sehr gute Gespräche gehabt, das funktioniert.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#34
Hologramm schrieb,

"Wir werden uns wohl darauf beschränken müssen, das, was wir nicht gut finden auch zu lassen. Das gleiche Recht haben alle anderen jedoch ebenfalls."

Ganz genau!

Die Grundlage für Gut und Böse sind unsere Glaubenssätze :!:
Sie sind die Brille, durch die Gut und Böse definiert werden.
Leid und Krankheit entstehen, wenn das Gleichgewicht gestört wird und dienen dem Ausgleich. Daher ist es wichtig, das Gleichgewicht zu wahren und keine widersprüchlichen Glaubenssätze zu pflegen, individuell und kollektiv. Und damit verbunden ergibt sich ein Lern- oder Bewußtseinsprozess.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#35
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#36
@gilla
bingo! 8)

@magret und amazonia
wie schrieb schon einst peter horton:

leid ist nachsitzen in der schule der freude.

@apsis
schärfe dein messer (=deinen geist), dann weint's weniger. :idea:
offensichtlich hilft auch, einen schluck wasser(filterfunktion) während des schneidens im mund zu haben...einfach danach ausspucken!

@mutabor
richitg erkannt, hinter all unseren dingen steckt viel symbolik. es macht zudem enormen spass, diese für sich zu entschlüsseln.
zb.
schwingbesen:
luft unter "die masse" bringen= beleben, lockern, verquirlen
hackbrett: die grundlage für den analytischen verstand, der dinge auseinander dividiert.
gefrierfach:
ort, um prozesse zu verlangsamen, um somit den späteren genuss (=erkenntnis) zu ermöglichen.
knoblauch: gutes heilmittel, dass ein jeder sofort erkennt und auch noch nach dem verzehr durch die poren abgibt. :twisted:

@all
die küchenanalogie wurde mir durch das abraham-material (dem seth-material ähnlich) zuteil und leuchtete mir auch sofort ein. klaro, wo kann ich besser körperliche und geistige energie tanken als beim kochen und essen, hehe. 8)
ich habe sie lediglich "durch mein lebensgefäss" erfasst und eigen interpretiert.
soo, die lorbeeren sind gerecht verteilt! ;)
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#37
@ Apis
Das mit der Vorsicht, habe ich auch schon erkannt.
Es ist vielleicht einfacher nur so vor sich hinzuleben, dann hätte man nicht so viel Fragen im Kopf :roll:

@Amazonia

Zitat:Es kommt einzig und alleine auf die Fähigkeit des Mitfühlens an.
Auch ohne es selber erlebt zu haben, ist es möglich, sich in andere Menschen hinein zu versetzen.

Was ist dann mit den Fähigkeiten des Mitgefühls der Menschen, die einem anderen (dein grauseliges Beispiel von wiki) so etwas antun?
Ja, wir würden einem anderen das nicht antun, da wir es nur zu schmerzhaft nachvollziehen könnten.

Aber wieso können wir das, woher kommt diese An- Einsicht?
Wieso verstehen die Menschen, die so grausam sind nicht, was sie tun?
Was ist deren Grund oder Ziel?

Irgendwo hat jemand die Geschichte von
"eine kleine Seele spricht mit Gott" gepostet **danke dafür, ist einfach eine herrliche Geschichte** (und ich finde sie nicht mehr) :evil: :cry:
In diesem Zusammenhang, kann ich diese Taten zwar auch nur am Rande verstehen, aber mir leuchtet kein anderer Grund ein.

Beispiel von Definition Leid. Haben es tagtäglich vor unserer Nase, nur keinen interessiert es. Nichts gegen Landwirte, aber wo ist das Mitgefühl mit Tieren.
Beispiel Kuh (konventionelle Landwirtschaft): die von ihren ersten Atemzügen an auf einem Fleck steht, sich nicht umdrehen kann, einfach nichts von ihrem "Leben" hat. Der Landwirt hat die Definition, ist mein Lebensunterhalt und ist halt ´ne Kuh.
Sagst du ihm, stell dir vor, du wirst als Baby an die Kette gelegt, stehst dein Leben lang am selben Fleck, keine Bewegung, Sonne, Wind, Regen.... schaut er dich höchstens wie ein Schaf an und zuckt mit den Schultern (sorry, wollte dem Schaf nicht zu nahe treten). Mit dieser Aussage bin ich schon oft auf "böse" Augen gestoßen!!!

@ Daniel
Dem Sternekoch sei gehuldigt für seine köstlichen Analogien :shock: staun,staun

Schönen Abend allen
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#38
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#39
So nach dem ich mir mal die Zeit genommen habe mir die ganze Diskussion durchzulesen kann ich mich auch dazu äußern...

Ich bin auch der Meinung das die Exsistenz das "Bösen" ein hausgemachtes Problem ist, dessen Energie aus den Vorstellungen, Erwartungen und Handlungen des Menschen kommen.

Aber es ist meiner Meinung nach nicht der einzig richgtige Weg das "Böse" als Illusion abzutun und einfach so zu tun als wäre es nicht Exsistent. Wer das macht richtet seinen Fokus natürlich auf das Gute und wird weniger mit vermeintlich Bösem in Kontakt kommen. :!:

Ich glaube aber es gibt noch einen anderen Weg, der auf die Dauer im Gesamtgesellschaftlichen Aspekt einen größeren Nutzen erzielt.
Allerdings dürfte der Weg ein wenig schwieriger sein, da er auch teilweise eine Konfrontation mit Bösem herbeiführen könnte.

Wenn man davon ausgeht das es im Endeffekt nur das Gute gibt, ist auch das Böse gut und nicht nur in dem Sinne das man lernen sollte das Böse zu lassen und nur das offensichtlich Gute zu tun. Seth sagt es täte uns besser an das gute zu halten, ich denke das trifft für seine meisten Leser auch zu. Aber einige denen die Sache auf die Art und Weise nicht schnell genug geht, könnten eine andere Vorgehensart wählen. ;)

Betrachten wir die Sache mal in einer anderen Dualität:
Also nicht: gut/böse
Sondern: gut1/gut2

Nehmen wir mal an gut1 steht eher im Zeichen das Anima und gut2 eher im Zeichen das Animus.

Also gut1: Kreativität, Intuition, Liebe u.s.w
Wiederrum gut2: Aggression, Gewalt, Chaos u.s.w

Gut1 wäre also der Zielzustand der aber alleine keinerlei Veränderrung
mehr bieten würde, weil er eine Art von Perfektion darstellt die laut Seth zur Zerstörrung führt. Gut2 alleine wäre die ziellose Energie.

Was ich meine ist nicht das Böse zu ignorieren sondern die Energie das Bösen zum Guten zu lenken, quasi Gut und Böse zu vermischen um etwas besseres zu schaffen. Was uns von unserem Standpunkt natürlich schwer erscheinen mag. Als extrem Beispiel ist es zum Beispiel schwer in einer Atombombe das Gute zu entdecken, aber wenn man weiß das die Welt auch bei völliger Zerstörrung, eine neue Change bekommt also eine Art Backup für den Notfall hat, sieht die Sache wieder anders aus... :twisted:

Ich denke es ist eine unserer Aufgaben in dieser Welt das scheinbar Duale
zusammenzufügen. Ich sehe im Yin und Yang Zeichen ein gutes Symbol für den Werdeprozess unserer Ebene.

Ein Schlüssel müsste es sein Gefühle und Taten zu vermeiden, die uns zu sehr ins Ungleichgewicht stürzen z.B Angst.

Ich hoffe das war jetzt rhetorisch einigermaßen Verständlich. :shock:
Wohin ich auch immer geh, ich gehe stets ins Licht. Ich Fürchte keinen Schatten und auch den Eigenen nicht.
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#40
Hallo Leute

Zarzunabas schrieb:Ich denke es ist eine unserer Aufgaben in dieser Welt das scheinbar Duale
zusammenzufügen. Ich sehe im Yin und Yang Zeichen ein gutes Symbol für den Werdeprozess unserer Ebene.

Guter Ansatzpunkt!
Jeder kann so seinen Teil dazu beitragen, das "Böse oder Gut2(wodurch das Kind ja nur einen andern Namen hat)" zum "Guten" zu wenden, wenn er auf seine Weise, in seinem Umfeldbereicht, versucht das "Böse" in andere Bahnen zu lenken.

Was das globale "Böse" betrifft, denke ich, ändert nur ein umsichgreifen des "Guten" aus dem eigenen Lebensbereicht. Also werfen wir den Stein ins Wasser, damit er seine Kreise ziehen kann.

Somit ist die Hoffnung noch lange nicht über den Jordan gegangen :D

Schöne Zeit euch allen
Magret
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#41
Hey Magret,

die Hoffnung geht nicht über den Jordan und auch nciht über den Styx. :D

PALE
CARPE DIEM
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#42
@ magret

Der Landwirt handelt mit guten Absichten, er will sich selbst und seine Familie und - vielleicht auch euch - ernähren.
Ihm ist nicht bewußt, dass er damit den Kühen schadet (sie können nicht weinen) und damit eventuell sogar über eine Fehlernährung der Kühe zum Weltklima negativ beiträgt. ;)

Steht er deswegen auf der falschen Seite? Tut er Böses?
Jeder Joghurtesser müßte ihm unendlich dankbar sein. ;)

Ich halte weder Sklaven noch Kühe und haben damit nichts "Böses" angerichtet. Muss ich mich jetzt vor Kuhställen anketten? ;)
Ich kann die Welt nicht alleine retten.

@ Amazonia
Gut und Böse sind natürlich keine Illusionen. Aber sie sind durch Glaubenssätze geprägt und daher subjektiv und veränderlich.

Außerdem sind sie abhängig vom Kontext:
Ich bin auch gegen Sklaverei. Wenn der abgebildete Schwarze aber zuvor Kinder vergewaltigt hätte, fände ich die Narben eventuell gar nicht so schrecklich :idea:
Wer imitiert wessen kranke Denkweise? :? Und wer steht auf der falschen Seite? :?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#43
Hallo Magret, google einfach mal und gib "die kleine Seele ein".
Ansonsten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lebensalltag.net/eine_kleine_seele.htm">http://www.lebensalltag.net/eine_kleine_seele.htm</a><!-- m -->

Liebe Grüße
Gilla
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#44
@ Apis

Apis schrieb:Ihm ist nicht bewußt dass er damit den Kühen schadet ..

wieso soll ihm das nicht bewusst sein. Erkennt es ja ein Biolandwirt oder einer, der Laufställe hat auch.
Mir ging es mit diesem Beispiel um Mitgefühl, nicht ob er Landwirt auf der richtigen oder falschen Seite steht!
Joghurt schmecke auch von glücklichen Kühen.

Apis schrieb:...Kühen schadet (sie können nicht weinen)...
da muss ich dir leider vehement widersprechen.
Ist schon ewig lange her, da hab ich einen Beitrag über Tiertransporte gesehen. Ein Tier, dass mit einen Kran auf ein Schiff (an den Hörnern festgemacht) gehievt werden sollte, wurden durch das Eigengewicht die Hörner ausgerissen und es ist in die Tiefe gestürzt. Die Männer wollten das Tier mit aller Gewalt zum aufstehen bringen (Elektroschock, Schläge....). Es konnte nicht mehr aufstehen, da es sich das Rückrad gebrochen hatte. Das Tier hat geweint, es hatte Tränen in den Augen und die kullerten über das Gesicht!!!!!!
Ich könnte jetzt in Verzweiflung ausbrechen, da mir diese Bilder wieder hoch kommen. :cry:

Apis schrieb:Ich kann die Welt nicht alleine retten.

Aber auf erkannte Missstände aufmerksam machen wäre vielleicht eine Idee.


@ Gilla

Vielen lieben Dank für den Link

Lieben Gruß
Magret
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#45
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#46
@ Magret

:shock: Entschuldige, ich wollte wirklich nicht Deine Gefühle für Tiere verletzen. Ich bin beim Thema Tiertransporte auch entrüstet, wie Du. Aber meine Einwirkungsmöglichkeiten sehe ich derzeit beschränkt auf Konsumverhalten: Ich persönlich habe ganz einfach meinen Fleisch- und Wurstkonsum - zum Leidwesen des Metzgers ;) - in den letzten 1-2 Jahren stark reduziert, was ich irgendwo gelesen habe, mit einer Bewußstseinserweiterung in der Regel "automatisch" einhergehen soll.

Dass Kühe weinen können und damit ihre Gefühle zeigen können, wußte ich wirklich nicht. Auch hier für meine Unwissenheit: sorry. :oops:

Wie machst Du denn auf solche Missstände z.B. aufmerksam? Bist Du engagiert, z.B. bei Greenpeace oder im NABU? Bist Du Vegetarierin? Oder gar Veganerin?

Meinem konstruierten Beispielslandwirt (IQ 78, in 8. Generation Landwirt, stolz auf einen großen Hof ;) ) ist es vielleicht aber wirklich nicht bewußt, dass seine Kühe seine Art von Tierhaltung nicht toll (artgerecht, werterfüllend) finden. Er wundert sich vielleicht höchstens, warum er immer wieder Krankheiten im Stall hat und Antibiotika spritzen muss...was die Kühe angeht, ist er vielleicht gefühlsmäßig viel zu abgestumpft.

Ich sage selbst immer nur: "Wenn jeder das Tier, das er ißt, selbst schlachten müßte, ginge der weltweite Fleischkonsum um 90 % zurück."

Ab und zu schmeckt mir mein Schnitzel aber doch noch ;) ein Beispiel für widersprüchliche Glaubenssätze?

Oh je, mit Beispielen muss man vorsichtig sein, hoffentlich wird das nicht wieder eine Lawine... ;)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#47
@ Amazonia

Ich habe mich noch nie "hochentwickelt" genannt. Ich will mich so nicht nennen. "Hochentwickelt" im Vergleich zu was?

Ich bitte trotzdem um Verständnis für meine gegenwärtige Sichtweise.
Vielleicht ist sie nicht alltagstauglich und zu "philosophisch", abgehoben?
Genau darum geht es mir doch, Umsetzung des Materials im Alltag.
Das weißt Du.

Es war für mich ein konstruiertes Beispiel. Ein Gedankenspiel, um Gut und Böse abzugrenzen. Das es in der Realität natürlich täglich gibt.

Ich weiß nicht, ob das "verdammt nochmal" hier angebracht ist.
Ich sehe es als Ausdruck Deiner Verärgerung und als Unterstreichung.
Daher kein Problem für mich.

Was tue ich anderen an ?
Was tust Du persönlich, um dieses Dir bekannte Leid zu reduzieren :?:
Wer wird wo dabei sein :?:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#48
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#49
Hey Amazonia,

ich meinte das ganz konkret:
Ich als Lebensform solle mir verdammt noch mal bewusst machen, was ich anderen antue.
Das sind ganz schön harte Worte :!: Da erlaube ich mir zurückzufragen, ob Du in diesem Bereich schon Vorbild bist. Ich werde mir dabei weiterhin viel Mühe geben. 8)

Ich bin mir im Moment keiner großen Schuld bewußt. Das ist vielleicht das Problem. Das Nicht-Bewußte. Außer, dass mir nachher das fleischliche Abendessen vielleicht nicht mehr schmeckt. ;) Aber das ist dann ja schon bewußt ;)
Und ich habe zurückgefragt, was Du denn tust, um Leid zu mindern. Du siehst so viel davon. Ich würde es vielleicht nachmachen wollen. Nichts weiter.

Apis

P.S.: Warum liebst Du fluchen? Fluchen steht Amazonen, aber bitte pass' auf damit, fast hätte ich kleines Sensibelchen mich dadurch beleidigt gefühlt... ;) Ich muß mich noch besser abgrenzen...
Und außerdem habe ich endlich mal die Shoutbox probieren wollen - mit Dir. Na ja, egal.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#50
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