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Zur guten und bösen Natur des Menschen
#51
@ Apis

keine Sorge, du hast meine Gefühle nicht verletzt.
Wir befinden uns hier in einem Diskussions-Forum und da soll jeder seine Sichtweise kundtun. Ist alles okay :lol:

Zitat:Wie machst Du denn auf solche Missstände z.B. aufmerksam? Bist Du engagiert, z.B. bei Greenpeace oder im NABU? Bist Du Vegetarierin? Oder gar Veganerin?
Beispiel habe ich schon genannt, den Landwirt fragen, ob es ihm gefallen würde...., oft auch Leute einfach ansprechen, wenn ich glaube Missstände zu erkenne. Engagiert bin ich bei Greenpeace, Bund Natur Schutz, PLAN-Kinderpatenschaft, Tierschutzverein und einfach in der engeren Umgebung, Hilfe einfach anbieten wo man glaubt, dass sie gebraucht wird (physisch oder auch einfach nur zuhören).

Ich habe mal ein paar Jahre kpl. vegetarisch gelebt, aber wenn man einen Haushalt mit 2 Personen zu bekochen hat und der Partner sozusagen "Fleischfresser :oops: " ist, dann macht man irgendwann mal arbeitstechnisch Abstriche. Ich esse so gut wie kein Fleisch, aber da bin ich auch der Ansicht, dass ich als Mensch ja eben auch für Fleischessen ausgelegt bin und mir dieses Tier zur Nahrung auch gerne (ist jetzt blöde ausgedrückt) ihr Leben gibt.

Dein Spruch mit dem selber schlachten vertrete ich auch immer. Wenn du das sagst, schlucken die meisten zuerst und schauen dich mit einem kleinen nicken zustimmend an. :lol:

Laß dir trotzdem dein Schnitzel schmecken :!:

Schönen Abend
Magret
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#52
merkt ihrs?

ihr redet mit (wenn auch unterschwelligem) zorn, rechtfertigungen und unterscheidungen, ja fast schon urteilen und einiges über schuld.

es geht vielleicht weniger um das thema, worum ihr diskutiert, sondern um eure einstellung zu der welt, sprich, euren GS in bezug auf die erwähnten themen. sicherlich sehr emotionell.

jeder ist sich selber verantwortlich. keiner ist hier, um die welt zu retten.

es bringt weit mehr, sich vergnügt im liegestuhl zu fläzen und sich des lebes zu erfreuen und somit die destruktiven gedanken umzuwandeln als sich gegeseitig verbale oder ärgere gefechte zu liefern.
zumindest macht man sich nicht noch ärgere gedankenkonstrukte...

wir erkennen auf rechtfertigender weise im besten falle nur, wo wir selber noch in diese form der energie einhacken. das verlangt natürlich nach einer auflösung solcher widerstände. energie ist zum fliessen gemacht.

wenn wir erkennen, was wir eher gemeinsam haben als was uns trennt, so sind auch sinnlose grabenkämpfe unnötig.

schlussendlich hat jeder seine eigene freiheit, sein leben so zu gestalten und so zu "kochen" :twisted: wie er will.
den persönlichen frieden kann man nur mit sich selber schliessen... und somit auch mit "andersartigen". 8)

DAS bedeutet für mich wahres verständnis um die relativität einer scheinbaren, weil erdgebundenen dualität.
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#53
daniel schrieb:...es bringt weit mehr, sich vergnügt im liegestuhl zu fläzen und sich des lebes zu erfreuen und somit die destruktiven gedanken umzuwandeln als sich gegeseitig verbale oder ärgere gefechte zu liefern.
zumindest macht man sich nicht noch ärgere gedankenkonstrukte...

Das sehe ich auch so!
Wie sieht es aber mit praktischem Handeln aus, oder physischem handeln. Wie es z.B. bei Fleisch Milch sonstwasverzicht gemacht wird oder bei Erstehilfemaßnahmen am Unfallort? Kann doch net "schlecht/falsch" sein sowas.

Mit Gedankenkonstrukten (GSarbeit etc...) packt man das halt an der Wurzel an glaub ich und durch so physisches Handeln halt an der Astgabel.
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#54
Zu dem ganzen Thema Fleisch essen habe ich von meiner Seite aus, etwas interesantes mitzuteilen: Ich bin Vegetarier seit ich 3 Jahre alt bin(kein Scherz) :!:

Es lag auch nicht wie einige jetzt vermuten wollen am Umfeld, meine Eltern und die Leute zu denen ich als Kind Kontakt hatte, haben Fleisch gegessen. Meine frühzeitige Abkehr vom Fleisch war von einem Tag auf den anderen. Ich ekelte mich plötzlich vor der Salami die ich noch am Tag zuvor mit großem Genuß gegessen hatte. Über Jahre fand ich es schon ekelhaft andere dabei zu sehen wie sie Fleisch essen. Heute habe ich kein Problem mehr damit wenn andere Fleisch essen und könnte mich wohl auch dazu überwinden, welches zu essen habe aber keinerlei Bedürfnis mehr dannach.

Durch das Lesen der Diskussion hier im Forum kam ich erst darauf die Sache mal in einem anderen Licht zu sehen, für mich ist das Vegetarier sein seit fast 20 Jahren selbstverständlich.

Lange Zeit antwortete ich auf die Frage warum ich kein Fleisch esse damit das das Unterbewusst sei, keine bewusste Entscheidung. Tatsächlich kann ich mich an ein paar wenige Situationen erinnern wo Freunde mir ohne das ich es wusste Fleisch in die Suppe mischten. Nach dem sie mir das mittgeteilt hatten, wurde mir schlecht teilweise musste ich mich übergeben.

Ich werde jetzt erstmal versuchen die Antwort zu finden, warum ich so früh Vegetarier wurde. Das hat bestimmt was wichtiges zu bedeuten. :D
Wohin ich auch immer geh, ich gehe stets ins Licht. Ich Fürchte keinen Schatten und auch den Eigenen nicht.
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#55
Hallo Daniel

na dann genieß mal deinen Liegestuhl und lass ruhig die anderen die menschlich Duale Welt gestalten. 8)

Was jetzt mit meiner Aussage auch unterschwellig zum durchzuscheinen kommen soll, empfinde ich nicht als Rechtfertigung, Bewertung, Urteil, Schuld, Zorn oder...... Es ist eine reine Feststellung und dir soll deine Lebenseinstellung keiner durcheinander bringen oder sogar nehmen :lol:

Ich liege auf deinen Rat hin ebenfalls im Liegestuhl und lasse dich mit aller Toleranz fläzen ;)

Schönen erholsamen Tag
Magret
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#56
... und es wurde eine Lawine. Immer diese Beispiele...

@ daniel
Danke für die sachlichen Argumente. Meine volle Zustimmung.
Adrenalin ist aber mit im Spiel, und das ist auch gut so. Da fließt richtig (Gefühls-)Energie. Es freut mich, dass Du das auch so gespürt hast. Das ist der Spiegel und die Bühne meines starken Widerstreits zwischen Gefühlen und Gedanken. Da scheinen aber noch andere mitzuspielen...

@ schorsch
Es geht um die praktische Umsetzung, wie ich schon sagte. Und die geht auch nur unter Einbeziehung der Gefühle.

@ magret
Kinderpatenschaft: werde ich mich anschließen
Naturschutz: unterstütze ich mit Arbeit und Spenden
Greenpeace: habe ich auch mal gespendet
Bauern: haben's auch nicht immer leicht!

Und wenn ihr weiter so viel schreibt, wie zur Zeit, dann brauche ich weitere 2 Wochen zum Nachlesen - aber daran war ich ja mit "Schuld", daher müßte es sicher weniger werden ;)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#57
Hallo Zarzunabas,

was Du erzählst, ist wirklich hochinteressant. Vermutlich hatte Deine Mutter ziemliche Probleme damit, Deinen Eiweißbedarf zu decken. Sie hatte ja keine Vegetariererfahrungen.

Ich habe schon von ähnlichen unbeabsichtigten drastischen Veränderungen gehört. Wie es zu solchen Kehrtwendungen, bis hin zum Ekel vor Fleisch, im Kindesalter kommt, würde mich schon mal interessieren. Glaubenssatzänderung bei einem 3-jährigen? Vermutlich durch Einflüsse im Schlaf? Oder die Erinnerung an Erfahrungen in anderen Leben? Eine Antwort darauf wirst Du aber sicher auch nicht geben können.

Liebe Grüße
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#58
@Hologramm

So genau weiß ich leider auch noch nicht wie es dazu kam, aber ich denke es hatte damit zu tun das ich begriffen hatte woher Fleisch kommt. Ich erinnere mich da an einen Nachrichtenbeitrag in dem es um Massentierschlachtung ging. Aber ich denke auch das da viel im Traumzustand passiert ist, sonst wäre das wohl nicht so nachhaltig gewesen.

Frohe Pfingsten
Zarzunabas
Wohin ich auch immer geh, ich gehe stets ins Licht. Ich Fürchte keinen Schatten und auch den Eigenen nicht.
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#59
Hallo Zarzunabas,

wie auch immer – toll daß Dir der Umstieg so spielerisch leicht gefallen ist. Für Viele, die im Erwachsenenalter aus Vernunftsgründen auf Fleisch verzichten wollen, bedeutet es oft eine ziemliche Anstrengung.

Auch ich wünsche
Frohe Pfingsten
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#60
Hi Hologramm,

könnte die "Anstrengung" vielleicht unmittelbar mit den "Vernunftsgründen" zusammenhängen??
Seth: "GEFÜHLE sind der Antrieb für dein TUN"

Liebe Grüße
JOKER
[Bild: c035.gif]
Bei Risiken und Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker !!
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#61
@ Daniel und alle

Sorry, dass ich dich aus deinem Liegestuhl raushole :twisted: . Aber ich hätte da ein paar Fragen die ich nicht unterbringen kann. (dieses Forum, hält mich im übrigen gedanklich ganz schön auf trab :idea: )

Dass es kein „gut und böse“ gibt, darüber sind wir uns wohl einig.
Für mich ging es, bei meinem Beitrag, schon um das Thema gut und böse, aber ich bin ein Mensch, der es vielleicht an Beispielen schneller kapiert.

Daniel schrieb:wenn wir erkennen, was wir eher gemeinsam haben als was uns trennt, so sind auch sinnlose grabenkämpfe unnötig.


Was wir gemeinsam haben? Wir sind alle das Gleiche. Alles ist in uns gleich vorhanden. Jeder lebt, nutzt oder bringt dies nur anders zum Ausdruck, eben so, wie weit er es schon kapiert hat!!!

Das Beispiel mit dem Landwirt war vielleicht blöde und ich wollte damit allgemein über verschiedene Lebensweisen sprechen. Wenn ich jemanden von meiner Sichtweise erzähle oder wie du von deiner, könnte sich dann (nur durch ein Gespräch) nicht etwas entwickeln, dass ein mehr an Gemeinsamkeiten als Trennung hervorruft? Wer will schon Grabenkämpfe :?:
Ich habe nichts gegen „Landwirte“ und jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Ich möchte für mich nur erkennen, wahrnehmen, wachsen….

Wenn wir uns jetzt alle in den Liegestuhl knallen würden, was wäre das Ergebnis (ich weiß, es bedarf keines Ergebnisses) und wieso hätten wir uns hier (diese Ebene) alle getroffen, erträumt, gewünscht oder wie ihr das auch nennen wollt…

Sagt einer kleinen umherirrenden unwissenden Seele, die darauf hofft etwas neues zu lernen, wie sie das alles in einen Ordner bekommen soll, damit sie es irgendwann mal kapiert. :oops:
Tipps und Hilfestellungen sind doch nichts Böses. ;)

Schönes Pfingsten euch allen
Lg
Magret
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#62
Hier noch ein Seth-Zitat zum Thema Böses:

Das Experiment, welches Eure Welt transformieren würde, würde von der grundsätzlichen Idee ausgehen, dass Ihr Eure eigene Realität entsprechend Euren Glaubenssätzen erschafft, und dass jegliche Existenz gesegnet ist, und dass Böses darin nicht existiert. Wenn diese Ideen sowohl individuell als auch kollektiv befolgt würden, dann würden Eure physischen Sinne keine widersprüchlichen Beweise finden. Sie würden die Welt und die Existenz als gut wahrnehmen. Dieses Experiment wurde noch nicht versucht, und dieses sind die Wahrheiten, die Ihr nach dem physischen Tod lernen müsst. Sitzung 546, Seth Speaks
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#63
kein problem, magret, ich war heut noch gar nicht im liegestuhl, hehe. :D

wir sind alle gleich? nee, das glaub’ ich nicht.. ok, ich vermute, erkannt zu haben, was du damit meinst. ( wie war das in "the life of brian: wir sind alle individuen! ich nicht! :twisted: )

wir teilen alle die gleiche veranlagung eine psyche und einen körper zu haben/ zu bewohnen/ zu erleben.

wenn es zwei tupfgenaugleich erlebende, denkende und fühlende menschen gäbe, so wäre einer von ihnen unnötig!
was uns ausmacht, sind unsere unterschiede bei all unseren gemeinsamkeiten.

es ist dies auch unser glück, da wir durch den kontrast viel von uns selber erfahren.

zitat:
Ich möchte für mich nur erkennen, wahrnehmen, wachsen….


wie wäre es noch dazu mit: glücklich sein, lieben, erleben, geniessen, lachen und wie sie alle heissen, diese schönen momente des seins.

manch einer mag jetzt sagen: was für ein idealist! es ist doch gar nicht möglich und auch nicht vernünftig, nur „gutes“ zu erleben. zum leben gehört doch auch eine grosse portion ärger und sche....., hehehe.

ich frage: wirklich? ist das wirklich der grund für unser dasein?

wohl eher nicht. jedoch.. jeder soll selber entscheiden, was er will und vor allem WIE er es will.



um auf den liegestuhl zurückzukommen ;) :

zuerst denken/ fühlen wir. dann sind wir im besitz der imagination, was wir erreichen wollen, und dann können wir handeln.
also: sein – haben – tun ist die logische reihenfolge.
heutzutage wird eher das umgekehrte vermittelt: zuerst sollst du dich abkrampfen (tun) um anschliessend etwas haben zu können (deine diplome, dein autochen, dein häuschen, deine familie, oder was auch immer), und dann darfst du noch etwas sein, sprich, in rente gehen, hehehe.

wir sind also im liegestuhl und lassen es uns gut gehen. jetzt kommt mir die idee, ich möchte noch die küche aufräumen/ umgestalten.. aber irgendwie mag ich jetzt nicht, bin zu faul, ausser der gedanklichen anstrengung: ich stelle mir vorerst vor, wie meine küche sein und aussehen sollte. das ist die wahre kraft: die der vorstellung, was noch nicht ist.

also, vielleicht, ob all den schönen gedanken über meine neue küche, schlafe ich sogar ein und „arbeite“ in meine träumen weiter, hehe.
ok, sagts du dir, heute mag ich nicht mehr mit dem umbau/ umräumen beginnen, aber ich habe bereits ein ganz genaue vorstellung, WIE sie aussehen sollte.
so gestärkt wache ich nächstentags frisch auf und mache mich ans werk, denn meine freude ist nun unbändig und verlangt nach erfüllung. und derart gedanklich und emotionell gut vorbereitet, geht mir die arbeit im idealfall wie von selbst und auch in kürzerer zeit.

ich wette, dass ich mich am vortag nur unnötig belastet und vieles eher kaputt gemacht hätte, da mein psychischer fokus nicht auf das tun ausgerichtet war.

deswegen sage ich ab und zu, zumindest bei meinen privaten vorhaben, dass ich vorerst mir eine ruhepause gönnen will, jedoch gedanklich schon enorm viel energie fliessen lasse. ich übe mich allerdings noch darin, dies auch beruflich zu tun.
8)
und: das schönste der gefühle ist doch auch, einfach in der sonne zu liegen. ok, ich bevorzuge bei all zu heisser sonne im schatten eines schönen baumes zu flätzen und mal einfach an nichts anderes zu denken als wie schön das leben doch ist!

keine angst, das verlangen kommt dann schon wieder, körperlich aktiv zu sein.! :idea:


zitat:
Sagt einer kleinen umherirrenden unwissenden Seele, die darauf hofft etwas neues zu lernen, wie sie das alles in einen Ordner bekommen soll, damit sie es irgendwann mal kapiert.



erstens: du bist nicht klein. könnte man dein bewusstein in der grösse messen, würde die grösse der erde nicht ausreichen, um es bildlich darzustellen, hehehe.
zweitens: du bist weit davon entfernt, unwissend zu sein. du hast dich lediglich in den fragemodus, bzw. zweifelmodus begeben. das ist gut und gesund. und als ergebnis erntest du. indem du die zweifel duch deine eigene wahrheit ersetzten kannst.
drittens: hast du diese aussage wohl sowieso ironisch gemeint und hast schon längst selber gemerkt, welche kraft in dir steckt! ;-)

und: die für dich perfekte (=folgerichtige) antwort findest du nur durch dich, bzw. in dir.

es wäre vermessen zu meinen, die antworten lägen ausserhalb unserers selbst.

ich schliesse mich hier peter horten aus dem büchlein „die andere saite“ an:

Wenn Sie eine Zeile
beglückend anspringt,
gebührt die Bewunderung
Ihnen selbst.
Der Verfasser kann nur wecken,
was lebendig ist.

peter horten, „die andere saite“

LG
daniel
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#64
Hallo daniel

Zitat:wir sind alle gleich? nee, das glaub’ ich nicht.. ok

Ich meinte damit, wir haben alle die gleichen Voraussetzungen/Baukasten. Klon ist Schmarrn, funktioniert nicht!
(das ist mein Problem, ich weiß nicht wie ich das, was ich meine, verständlich rüberbringen kann)

Zitat:wie wäre es noch dazu mit: glücklich sein...

Das ist ja klar, das möchte jeder so gut er es zustande bringt. So schließe ich mich deinem Idealismus gerne an. Ärger ist nur das, was ich als Ärger betrachten möchte.

Zitat:um auf den liegestuhl zurückzukommen:...... zuerst denken/ fühlen wir. dann....

Da denke ich, haben sich zwei mit änlicher Technik gefunden. Brutstätte Gedanken/Träume, ein paar Mal überschlafen, es reift mehr und mehr zur „Idealvorstellung“ und dann in die Tat umsetzen. Nicht immer, aber immer öfter, läuft es dann oft wirklich von selbst. Funktioniert auch manchmal beruflich!
Aber wie funktioniert es mit dem Beispiel :oops: (jetzt werde ich schön langsam rot, weil ich immer mit dem selben komme) Landwirt. Ich kann mir Gedanken machen wie ich will, Träumen und überlegen und die Kuh hängt immer noch an der Kette. ;) (bin ganz schön hartnäckig, wie :twisted: )

Zitat:und: das schönste der gefühle ist doch auch, einfach in der sonne


Komme gerade aus dem Liegestuhl unter dem Zwetschgenbaum und bin erfüllt von der Herrlichkeit der Natur. Es ist sogar wunderschön, die Vögel zu beobachten, wenn sie, wie nach Absprache um das Hauseck geflogen kommen und sich an den Kirschen bedienen. Den Kater festhaltenden auf meinen Beinen und der Hund unterm Stuhl. Was will man mehr! :lol:

Zitat:erstens: du bist nicht .....
zweitens: du bist weit ....
drittens: hast du diese aussage ....

Du durchschaust einen schon etwas. War von mir zu Teil wirklich ironisch gemeint.
Ich weiß, dass alles in mir ist, ich von außen die Antwort nicht erhalten. Aber der Fragemodus, wie du ihn beschreibst, hat in mir schon viel anstimmen und mich schon einige Früchte ernten lassen und ich denke, nein ich weiß, dass da noch mehr vorhanden ist.
Anstoß von außen ist eben doch nicht von schlechten Eltern. Genau so wie das Zitat von Peter Horten. Find ich sehr gelungen. :lol:

So nun wünsch ich noch einen schönen Abend.

Lg
Magret
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#65
ok, ich versuch's: mal

landwirt:
er braucht sich nicht schuldig zu fühlen,weil er tiere haltet und sie dann auch schlachtet, bzw schlachten lässt. die meisten bauern, zumindest in unseren gefilden, zeigen einen hohen respekt vor ihren tieren und kümmern sich sehr gut um sie. seit jahren werden die tierhaltungs-verordnungen ständig verbessert und den neuen kenntnissen angepasst.

wenn die tiere grundsätzlich etwas dagegen hätten, wäre eine solche massenhaltung wie heute kaum möglich.
natürlich rechtfertigt das keinerlei tierquälerei! der mesnch ist verpflichtet, gut zu seinen viechleins zu schauen.

und heutzutage muss ein fleischesser nicht zwangsläufig selber schlachten können. dies ist ein eigenes metièr und es bedarf einer genauso guten ausbildung wie in jedem andern job auch.

das tier weiss, dass es nicht wirklich stribt, sondern nur seinen körper zurücklässt.
wir menschen haben die verantwortung, massvoll mit den tieren umzugehen. jeder entscheidet selber für sich, wie er das handhaben will.
aber deswegen mit-leid zu empfinden, was andere machen, wäre doch absurd, nicht? dazu bingt mitleiden überhaupt nix, ausser veileicht, das leiden nur noch zu verstärken....

ich stehe dazu gerne fleisch zuzubereiten und es auch mit hohem genuss zu essen. mich aber deswegen selbst zu verdammen oder zu meinen, man sei deswegen unrein, ergibt keinen sinn.

ebensowenig ergibt einen sinn, einem landwwirt seinen beruf, bzw. einen teil davon zu verbieten.

wer kein fleisch mag, der lässt es bleiben. so einfach ist das.
ernährungstechnisch macht es für mich sinn, einmal pro woche fleischliche kost zu verlustieren.
wie gesagt, ein hochindividuelles thema, wie sich ein jeder ernähren will.

ironic on/:
ich sage ja auch nicht dem vegetarier, dass er den tieren ihr futter wegisst, hehehe. vegetarier ist übrigens ein altindianisches wort und bedeutet= schlechter jäger...

:twisted:


sicherlich kann die menschheit noch einiges lernen, wie sie noch besser mit dem ernärungsthema umgehen will und mehrheitlich auf fleisch zu verzichten. oder vielleicht eine technik zu erlernen, wie wir die tiere individuell fragen können, ob sie uns gerne ihren körper für ernährungszwecke geben wollen!

das brauch einen generellen gesellschaftlichen paradigmawechsel, und wer's erkennt, der merkt: wir stecken mittendrin!
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#66
Hallo daniel

Tausend Dank dem Nussknacker. :!: :!: :lol:

Zitat:wenn die tiere grundsätzlich etwas dagegen hätten, wäre eine solche massenhaltung wie heute kaum möglich.


Weiß nicht was an dem Satz so außergewöhnlich ist, aber das war er, der bei mir Lichter zum leuchten brachte. Es ist für mich jetzt stimmig. :idea: :idea: :idea:

Hab wirklich von Herzen tausend Dank, :lol: da ich mein Problem mit Tieren von einer ganz anderen Seite sehen kann und es nicht mehr weh tut.

Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir noch und allen anderen natürlich auch

ganz lieben Gruß
Magret
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#67
boah man, so viel zu lesen hier in dem tread. aber habs geschafft. also erst ma seh ich des auch so dass es keine dualität gibt, solange man sich keine erschafft ;)
ich versuch grad ständig ohne dualität, also ohne zu bewerten, auszukommen, da es für mich einfach unsinnig ist irgend etwas zu bewerten. selbst einen kindesmissbrauch (wie sieht eigentlich ein kindesgebrauch aus? :lol: ) will ich nicht bewerten oder verurteilen, da ich schon denke dass es sich der täter wie auch das opfer so ausgesucht haben. wie man sich das auch immer vorzustellen hat. oder anders gesagt, wenn es das kind nicht zulassen würde fände sowas auch nicht statt, denn jeder erschafft sich seine eigene realität.
ich persönlich denke dass etwas (und da ist es egal was es ist) gemacht wird, weil es möglich ist, von daher ist es auch nicht schlecht oder gut oder sonst was, es ist einfach möglich.
wie ich das jetz anderen erklären soll, die mit sowas absolut nix anfangen können? naja diese meinung teil ich nur leuten mit, die evtl verstehen was ich damit mein, bei leuten, die mit sowas nix anfangen können, halt ich mich zurück und versuch vielleicht indirekt meine meinung zu sagen, sofern das geht, oder ich sag sowas wie "naja, wenn du meinst" und denk mir mein teil, denn das wird ja von meinem gegenüber auch "verstanden", zwar evtl unbewußt aber seine wesenheit bekommt meine meinung trotzdem mit. und das ist vielleicht viel wichtiger. wenn ich ma an don juan (castaneda) denke, der hat ma gesagt, alles was er sagt oder macht ist ein schauspiel, das an das gegenüber (seine meinung, vorstellung) angepasst ist, find ich eigentlich ne recht gute methode, denn es kommt nich unbedingt auf das an was man sagt sondern, auf das wovon man überzeugt ist, also was man denkt.
zum thema mit den tieren und dem fleisch, ich ess fleisch, bedank mich aber dann bei dem tier, dass ichs essen durfte. das müsste ich jetzt dann auch noch auf pflanzliche nahrung ausweiten, teilweise mach ich das ja schon, nur ist mir das meistens nicht so bewußt. naja das wird dann jetz mein neuer glaubensatz ;)
wie erfährt man, ob einem ein tier oder eine pflanze es gestattet, es zu essen? die aborigines sagen hierzu, das tier bzw die pflanze die einem über den weg läuft bzw einem begegnet, das lebewesen bietet sich einem zum verzehr an. also denk ich auch ma, dass man das dann hier bei uns, da es ja eigentlich kaum noch jäger und sammler gibt, auf die lebensmittel im laden ausweiten kann. die lebensmittel denen man begegnet bieten sich einem zum verzehr an. die aborigines wie auch andere eingeborenenstämme kennen auch das mit dem sich bei dem "nahrungsmittel" bedanken, dass man es essen durfte.
allerdings ist dies dann wieder weder gut noch schlecht, ich machs halt so :P

so des ma mein beitrag zu dem hier.
c ya and greetz
s.i.p.
smile in peace
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