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Aufgaben, Probleme und Fehler in und Sinn von Inkarnationen
#26
Glücklich sein, ist ein Indikator für etwas Erreichtes. Das lächeln des Nachbarn nachdem ich ihm geholfen habe ebenso. Die "Werte" hierbei sind nicht zu ermessen.

Eine Aufgabe zu übernehmen kann eine Herausforderung sein. Wenn ich eine Aufgabe übernehme, dann tue ich es freiwillig und damit tue ich es gerne. Wenn mir jemand eine Aufgabe zuteilt, dann führe ich sie auf meine individuelle Weise aus. Wenn ich nicht will, kann ich doch ablehnen.
Einen Befehl auszuführen halte ich schon für etwas anderes.

PALE
CARPE DIEM
#27
@ Mila
Mila schrieb:Es fällt mir sofort ein die Aussage von Marilyn Manson
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marilynmanson.de/">http://www.marilynmanson.de/</a><!-- m -->
Das kann er ja haben.
Mit Recycling Pappkarton unter die Erde und der Festschmaus ist serviert :twisted:

lg
Magret
#28
Liebes Hologramm,

"Fehler entstehen durch Ungeschicklichkeit, mangelnde Übung, Überforderung, mangelnde Konzentration, Hast und auch, weil man die eigenen Vorstellungen für die bessere Lösung hält."
Meine volle Zustimmung :D ;)

Zum Begriff "Aufgabe":

Auch dieser Begriff scheint in der Tat nicht geeignet zu sein.
Er ist nicht seth-kompatibel.
(Gemein, Dir zunächst mühsam Dein Einverständnis "abzuringen" und dann schnell doch noch umzuschalten... :oops: ;) )

Der englische Begriff "task" taucht lt. Nirvikalpa nur 5 Mal auf und wird aus dem Zusammenhang nicht so gebraucht, wie ich ihn mir gedacht habe. Der synonyme Begriff "business" wird überhaupt nicht gefunden.

Lassen wir also neben dem Begriff "Fehler" auch den Begriff "Aufgabe" als unpassend sausen...welcher Begriff passt nun stattdessen?

Aufgaben kommen schon vor, die sind aber wohl meist selbst gestellt! Daher kann man sie erledigen, oder auch nicht. Man kann Aufgaben auch ablehnen. Oder verschieben. Auf seine Art ausführen. Oder abkürzen. Ziel ist in Ordnung, aber mir noch etwas zu weit. Ich suche noch ein wenig mehr Verbindlichkeit, Verpflichtung.

Ah, fragen wir Seth! Er spricht ganz schlicht von "problem", dann nehmen wir eben als kleinsten gemeinsamen Nenner den Begriff "Problem" und dessen Bearbeitung. Man sucht nach Problemlösungen, mehrere Lösungen sind möglich, viele Lösungswege, das wird dem Seth-Material doch schon viel eher gerecht!

Und Deine Ansichten der Größe der Probleme passen auch gut dazu. Es sind sicherlich eher viele kleine Problemchen und nicht das eine, ganz große, an denen die Menschen arbeiten. Wobei das schon wieder relativ ist. Für manchen wird es ein kleines Problem sein (weil z.B. schon vor vielen Leben gelöst 8) ), und manchmal werden große Probleme von nur wenigen oder einem einzigen sehr schnell und gut gelöst, man denke nur z.B. an Mahatma Ghandi, Film kam kürzlich im Fernsehen, ein rundum faszinierender Mensch. Er war nur er selbst und hat damit Millionen kleiner Alltags-Probleme von Indern gelöst – und für Engländer neue geschaffen... :lol:

Weil's so wichtig ist, bzw. ich es für so wichtig halte, noch einmal:

"Ihr arbeitet gegenwärtig an z w e i Problemen, und beide haben mit der Heiligkeit des Individuums und der Beziehung des Individuums zu anderen Individuen und zu a l l e m physisch orientierten Bewusstsein zu tun.

Das Problem des Krieges wird euch früher oder später zu der Einsicht verhelfen können, dass,. wenn ihr einen anderen Menschen tötet, ihr euch am Ende selber tötet.

Das Problem der Überbevölkerung wird euch lehren, dass die Umwelt, in der ihr lebt, wenn ihr von euch keine liebevolle Fürsorge zuteil wird, euch nicht mehr ernähren wird – ihr werdet ihrer dann unwürdig sein. Ihr werdet nämlich nicht den Planeten zerstören. Ihr werdet die Vögel und die Blumen, das Korn oder die Tiere nicht zerstören. Ihr werdet euch ihrer als unwürdig erweisen und werdet selber von ihnen zerstört werden."

(GmS, Sitzung 550, kurz vor 23.55 Uhr Anm.: "5 vor Zwölf")

Problemelösender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#29
Ute schrieb:Fehler machen bedeutet ja, NICHT WISSEND, dass es anders erwartet wird, etwas zu tun, von dem man annimmt, damit Erwartungen zu erfüllen (nicht aber sich selbst zu leben). Und nicht das anders gewählte Tun ist daran schwierig, sondern die Angst, dafür negativ bewertet zu werden mit der Konsequenz der Ausgrenzung.

Wissend Fehler zu machen scheint mir doch irgendwie mehr zu wiegen als unwissend! Man unterscheidet ja auch Vorsatz und Fahrlässigkeit.

Die Überwindung der Angst scheint auch sehr wichtig für Wachstum und Bewusstwerdung zu sein!

Dein Beispiel des Inquisitors gefällt mir sehr gut!
Aber wie wird man Inquisitor?
Ist das ein Ausbildungsberuf? Über das Arbeitsamt ? :mrgreen:
Augen auf bei der Berufswahl! :P ;)

Nein. Aber man wählt den Beruf, den man am besten für zu sich passend hält. Der einem den Broterwerb, sogar darüber hinaus Werterfüllung ermöglicht. Wohl eher ein Beruf für Fanatiker, die zur Erfüllung ihrer Ideale jedes Mittel für gerechtfertigt halten. Und ich denke seltsamerweise wie selbstverständlich, in diesen Bereichen könnte wirklich fast jeder eine Erfahrung aus "früheren" Leben vorweisen.
Ich könnte mir das sehr gut für mich selbst vorstellen, als eigene Erfahrung im Mittelalter. :roll:
Das würde auch verschiedene gegenwärtige religiöse Vorbehalte gut erklären :idea: So gesehen bin ich oft auch sehr froh, mich nicht mehr bewußt an andere Inkarnationen erinnern zu können...diese "Blockade" hat damit durchaus Sinn für mich. Dies speziell für alle, die "Blockaden" immer nur für negativ besetzt halten ;) :lol:

Besonders witzig wird das, wenn die zu erfüllenden Erwartungen auch noch ständig wechseln...,

Kleine, aber schwierige Frage:

Sind die Erwartungen der anderen als Teil der selbst erschaffenen Realität nicht auch schon wieder die eigenen Erwartungen, notfalls als passiv / unbewusst erlebte Schattenelemente? Ich meine: JA.

Deine Zustimmung brauche ich nicht ;) , aber ich mag sie, ich suche lieber Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Widerspruch bringt mich grds. erst kurz in Rage, im Allgemeinen dann aber letztlich viel weiter, es ist doch eine Frage der Abstimmung. Da Du hier sehr viel mehr Erfahrungen hast/erinnerst, ist mir Deine Meinung wichtig. Um Dir gedanklich folgen zu können, will ich mich mit Dir auf bestimmte Begrifflichkeiten abstimmen. Und wenn ich irgendwo nicht mehr folgen kann – und das auch noch merke :oops: - dann scheine ich ein Problem zu haben, meistens zunächst ein begriffliches...

Zum Genusstraining: Nicht durchgeknallt, das kenne ich, ich bevorzuge aber Waldhonig anstatt Marmelade, da ist das Gefühl für mich noch deutlicher! Ich sehe mich dabei auch nicht als Dieb, von Waldhonig bekommen die Kleinen im Winter Durchfall... ;) 8)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#30
@ Magret
"Ist das herrlichste was man erleben kann. Genießen und genossen zu werden!"

In Ordnung, sehr gut, ich bin auch ein Genussmensch, der im Moment seine Arbeit vernachlässigt und sich genießerisch dem Forum widmet. ;) Aber erklär' das Mal Menschen, die das Genießen verlernt haben oder die keine Gelegenheit dazu haben. Was passiert, wenn das missverstanden wird, als Rechtfertigung des Genusses des Einen auf Kosten anderer :shock: ?

Das ergäbe Material ohne Ende, vielleicht eine Idee für ein neues Thema. Nach Seth ist Leben und Genuß sehr nahe beieinander angesiedelt.

@ Kashi
Damit wäre Dein "müssen" wohl auch erledigt, obwohl manches Problem eskalierenderweise irgendwie und irgendwann mal so dringend und bohrend werden könnte, dass es gelöst werden sollte oder "müßte". "Müssen" wäre dann nur noch mit dem "Grad von Leidensfähigkeit" zu messen. Erstaunlich, was man manchmal so alles aushalten kann... und das mit dem Unterricht, ja, das war eben ein Seth-Zitat. Aber wir lernen ja für das Leben und für uns, nicht für die Schule... und man kann sich auch gegen Unterricht erfolgreich wehren.

@ PALE

Du suchst nach Deinem Glück. Dann wäre die Suche nach dem Glück Deine "Aufgabe"? Man kann auch Freude an Aufgaben haben. Habe ich auch fast immer. Deine Werterfüllung (=Erfüllung Deiner Aufgabe) wäre dann eine Bereicherung für Dich und Deine Umwelt.
Man kann Aufgaben auch ablehnen. Oder Probleme nicht anpacken. Man entscheidet selbst und hat dabei die maximale Freiheit. Und den Befehl "lerne das jetzt, sonst..." habe auch ich nicht gemeint.

Aber:
Kennst Du nur "Kür" und keine "Pflicht"? Hast Du keine Verpflichtungen, denen Du Dich nicht entziehen kannst?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#31
Hallo Apis

Ja,ja, das sind schon bedauerliche Geschöpfe die es verlernt haben, keine Gelegenheit oder keine ausreichende Fantasie haben um genüsslich zu genießen.[Bild: 0025.gif]

Dabei steht einem die Welt offen um sich in Genüssen zu wälzen[Bild: 43.gif]

Zitat:Was passiert, wenn das missverstanden wird, als Rechtfertigung des Genusses des Einen auf Kosten anderer ?

Wem willst du hier ein Genussmittel klauen?[Bild: 0005.gif]

Lieben Gruß
Magret
#32
Liebe Magret,
liebes Hologramm,
liebe Kashi,
liebe Ute,
liebe Mila,
lieber Pale,

ich könnte gerade jetzt in diesem Moment auf Kosten anderer genießen, will aber bewußt niemandem ein Genussmittel "klauen".

(Daher fragte ich z.B. nach Vorsatz und Fahrlässigkeit... ohne eine Antwort. :(
Na gut, wenn es nach Seth keine Schuld gibt, dann erübrigt sich die Frage.)

Ich meine aber schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich bewußt jemandem etwas wegnehme,
oder ob ich einfach nur unbewußt so vor mich hinlebe und an keine Verantwortung denke.

Insbesondere nach diesem netten, kleinen Zitat ;) :shock: ;) :

Zitat:Ihr müßt euch darüber im klaren sein, daß jede geistige Tat eine Realität ist, für die ihr verantwortlich seid.
Dies ist der Zweck eures Daseins in diesem Realitätssystem.
(GmS, Si. 568)


Denn dem körperlichen Diebstahl geht immer ein geistiger voraus :idea:

Wo bleibt da die Kooperation und die natürliche Ethik?
Wie weit geht meine Verantwortung?
Wieviel Verantwortungsbewußtsein habe ich zu entwickeln?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#33
Hallo Apis, und da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz. Wenn ich einem anderen etwas wegnehme, dann war der andere ja durchaus mit dieser Kokreation einverstanden. Ich habe also nur das getan, was er wollte, dass ich es ihm antue.

Gut, ich würde jetzt nicht predigen, gegen sämtliche 10 Gebote zu verstoßen, aber mir tun z.B. Autofahrer, die Schuld an einem tödlichen Unfall haben, unendlich leid. Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass das auf diese Weise aus dem Leben gegangene Opfer den Unfallgegener irgendwie mißbrauchte, weil es nicht den Mut zum Suicid hatte. Und Seth sagt irgendwo, dass das Opfer immer lange nach einem Täter sucht, der bereit ist, die Tat zu begehen.

Viele Grüße
Gilla


Ich kann Dir auch sagen, warum ich manchmal mit Tätern Mitleid habe. Einer meiner furchtbarsten Träume war in einer anderen Zeit in Skandinavien, und das war ein Mann in mittleren Jahren, ein Geistlicher, der entweder ich in einem anderen Leben war oder mein Bewusstsein war ansonsten mit ihm verbunden.

Es war eine stockfinstere Nacht, und der verzweifelte Mann trug seine etwa 7-jährige tote Tochter auf den Armen aus seinem Haus heraus, und er war schuld an ihrem Tod. Ich konnte das Traumgeschehen nicht mehr ertragen und bin aus dem Traum ins Wachbewusstsein zurückgekehrt, aber zugleich wollte ich unbedingt mehr über die Sache wissen, und deshalb kehrte ich wieder in den Traum zurück, und das habe ich mindestens 10x hintereinander getan. Ich konnte das Geschehen auch als Gedankenpaket im Kopf weiterschieben. Und der Schmerz dieses Mannes über den durch ihn verschuldeten oder gar verursachten Tod seiner kleinen Tochter war unvorstellbar und absolut überwältigend. Ich könnte heute noch mit diesem Mann zusammen weinen, wenn ich an seinen Schmerz zurückdenke.
#34
Oh, Gilla, das kann ich soooooooo gut nachempfinden :cry: :cry: :cry:
Ich hab mich an das eigenhändige Töten erinnert ...
Aus meiner Sicht lässt es sich nur durch Akzeptanz integrieren, also sich selbst eingestehen, dass man töten kann und gottlob die Wahl hat, es nicht (mehr) zu müssen, ganz bewusst und eindeutig!!!
Allerdings ist es schwer verständlich für andere, die sich als Opfer fühlen, das nachzuempfinden und dafür Toleranz aufzubringen, das man mit dem Täter mitfühlen kann und den nicht einfach verachtet...

@Apis - ich finde es gibt zwei Sichten: Die eine Sicht innerhalb der Konkurrenz und die andere Sicht innerhalb der Kooperation.

In der Konkurrenz gibt es moralische Werte und Schuld. Dein Problem darin ist oberflächlich betrachtet schon, dass Du jemandem was antust, wenn Du ihm was wegnimmst, was er Dir nicht von allein anbietet. Doch das, was viel schwerer wiegt im Verlauf der eigenen Bewusstseinsentwicklung ist die eigene Sicht auf die Frage der Schuld und die grämt Dich möglicherweise noch lange, nachdem der andere schon längst vergessen hat, dass er das einmal hatte.

Innerhalb der Wirklichkeit und Kooperation könnte es vielleicht so sein, dass Du es entweder angeboten bekommst, wenn es ein echtes Bedürfnis ist. Und wenn es ein Haben-wollen-weil-neidisch wäre, würde dieses da garnicht auftreten, weil Du dann mit dem, was Du im Augenblick hast, zufrieden sein könntest oder so ähnlich?

Viele Grüße, Ute
#35
Hallo ihr beiden,

erst die Inquisition, und dann das :shock:

Und ich wette, ich könnte dem noch die eine oder andere Horrorstory hinzufügen, wenn ich mich nur daran erinnerte 8) nein, ich werd', glaub' ich, immer glücklicher, wenn ich mich nicht an andere Inkarnationen erinnern kann :shock:

Ich glaube, das wird immer unwichtiger für mich 8)

Denkt nur einfach an die Lokführer, die jetzt im Herbst wieder vermehrt als Täter herhalten müssen, wenn sich Selbstmörder vor den Zug werfen!
Viele von ihnen werden sogar berufsunfähig. :(

Mmmh, Katze in den Schwanz, ja Gilla.
Aber es scheint mir einer der wirklich zentralen Kritikpunkte an der Sicht von Seth zu sein. Deswegen hacke ich so gnadenlos darauf herum :x

Ich kann Dein Argument sehr gut nachvollziehen, ich habe das in vielen Beiträgen schon recht gerne so vertreten.
Es ist schwer zu verstehen und genauso schwer zu erfühlen. :roll:

Es kann als Rechtfertigung allzu leicht mißbraucht werden.

Man tut, was man will, lehnt sich zurück, sagt, das Opfer habe sich sich mich als Täter gesucht und ist die Verantwortung losgeworden. :twisted:

In Wahrheit ist genau das das Problem, denke ich :idea:

Das Verantwortungslose daran ist, dafür eine solche Rechtfertigung zu suchen... und so zu finden. Es ist keine Rechtfertigung, schon gar nicht für geplantes eigenes Handeln. Jemand, der bewußt handelt, ausgeglichen ist und mit lauteren Absichten (seine Ideale und in allem die Liebe lebend) durch Leben geht, der wird
1. gar nicht erst in die Versuchung kommen, jemandem etwas zu nehmen
2. es dann auch nicht materiell ausführen
3. erst recht dann folglich keine derartige Rechtfertigung suchen müssen

Und wenn ihm doch etwas passiert, was er eigentlich nicht wollte, oder nicht überschauen konnte, quasi "unbewußt", leichtfertig, fahrlässig, dann kann er darin vielleicht Trost finden. Oder auch mit voller Absicht, meistens sogar im Glauben an die gute Sache, notfalls für sich selbst oder die eigene Sippe. Aber erst hinterher.

So einfach ist das. Man muß versuchen, Seth richtig zu verstehen.
Worte sind schnell so hingedreht, wie man es gerne hören will und gerade gebrauchen kann. Da steckt vielleicht eine Gefahrenquelle.

Beide konnten daran gut lernen, Täter und Opfer.
Beide werden automatisch mit den Folgen ihrer Taten konfrontiert.
Beide bekommen am Ende einen Lernerfolg, live, in Farbe, mit Haut und Haar, Gefühlen und Gedanken, und dauerhaft.

Die beiden Sichten oder Konzepte "Konkurrenz und Kooperation" sind zur Veranschaulichung gut geeignet, wenngleich ich fürchte, dass das Konzept der Konkurrenz von Seth letztlich auch in den größeren Umkreis des Konzeptes der Kooperation eingereiht wird. Wenn auch aus unserer Perspektive das Konzept der Konkurrenz derzeit noch deutlicher sichtbar sein wird :idea:

Und Ute, vielleicht brauchen wir irgendwann einmal gar keine Konzepte mehr, was meinst Du dazu. Konzepte sind dann eigentlich nur wacklige Hilfskonstruktionen, um (für den Verstand, der alles wissen will ;) ) ein Verständnis der Realität entwickeln zu können :idea:

Aber wir müssen das Leben leben, bis wir soweit sind. Just be.

Es macht es vielleicht gar nicht so viel einfacher, wenn man einmal hinter die "Kulissen" geschaut hat. Der Lebensfilm wird dadurch vielleicht gar nicht unbedingt fesselnder, wenn man sich selbst etwas vormacht und meint, man hätte den totalen Durchblick gewonnen. Eher langweiliger?

einstweilen mal kooperativ konkurrierender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#36
Hallöchen

Zitat:Es macht es vielleicht gar nicht so viel einfacher, wenn man einmal hinter die "Kulissen" geschaut hat
Der Meinung bin ich auch, denn es wirft immer mehr Fragen auf und es wird zum Teil zum "Katze in den Schwanz beißen". Man bekommt nie die erfüllende Antwort.

Jemanden zu verurteilen erübrigt sich von alleine, wenn man gesehen/mitangefühlt hat, dass man selber jemanden getötet hat. Aber ich habe dadurch mein Gut und Böse anderen gegenüber abgelegt. Alles ist, wie es sein soll, da ja abgesprochen.

Ich kann nicht behaupten, dass ich, was auch immer verurteile, da ich (ein anderes ich) selbst getötet habe. Es war ein Teil von mir in einem anderen Leben.

Aber trotzdem, das ist nicht die Sicht der Gesetze, die wir als Menschen uns auferlegt haben um ein gemeinschaftliches Auskommen auf der Erde so einigermaßen zu erlangen.

Ich denke über Taten im vereinbarten Sinne "ist ok"
im Erdgebunden Sinne "richte dich nach den Gesetzen"

Schönen Abend noch
Magret
#37
Hey Apis,

Du fragst mich nach Pflichten? (Deine Frage ist bei mir völlig untergegangen) Entweder bin ich ein Ignorant oder ich habe wirklich keine. Kannst Du mir mal Beispiele geben. Komme mir aber nicht mit Steuern zahlen, dass betrachte ich als Zwang. 8)

PALE
CARPE DIEM
#38
Apis schrieb:Aber es scheint mir einer der wirklich zentralen Kritikpunkte an der Sicht von Seth zu sein. Deswegen hacke ich so gnadenlos darauf herum :x

Hallo Apis,

dieser Kritikpunkt, dieser scheinbare Widerspruch, taucht auch in der Bibel auf und hat mich sehr lange Zeit beschäftigt.

Dort heißt es einerseits, daß jeder Gedanke bereits die Tat ist. Diese Sicht scheint so wichtig zu sein, daß sie verschiedentlich erwähnt wird und sogar im 10. Gebot verankert ist "Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib, Knecht ... Hab und Gut.".

Andererseits heißt es an anderer Stelle: Alle Sünden werden euch vergeben, doch nicht die Sünde wider den Geist. (So ungefähr jedenfalls steht es dort.)

Frag mich jetzt bitte nicht, wo das steht. Es steht! Denn genau dieser Punkt, was denn nur eine Sünde wider den Geist sei, hat mich (als einziger aus der Bibel) bis weit ins Erwachsenenalter hinein beschäftigt. Aufgelöst hat sich bei mir dieser Widerspruch erst durch Seth - und auch hier könnte ich Dir nicht eine bestimmte Stelle nennen. Das einzige, was ich Dir anbieten kann, ist meine jetzige Sicht:

Ich habe es akzeptiert (und einmal in einem AK-Zustand, ein weiteres mal in einem ziemlich heftigen Traum auch so erlebt), daß die leiseste Gedankenbewegung Wirkung hat, die sich ausdehnt - nicht nur auf die Situation bzw. Person, auf die sich diese Gedanken beziehen; diese Ausdehnung reicht in die Umwelt und erreicht auch die Kreatur und alles Leben unseres Umfelds. Mit anderen Worten: Wir verursachen mit allem, was sich je in unsere Gedanken einschleicht, Aktionen und sind somit auch schuld an allen Auswirkungen unserer Gedanken und Handlungen. (Die Bibel tröstet in etwa so "ihr könnt nicht verhindern, daß die Vögel über euren Kopf fliegen, doch ihr könnt verhinder daß sie ihre Nester auf eurem Haupt bauen".)

Wenn man sich bewußt macht, daß physisches Leben gar nicht möglich ist, ohne anderes Leben zu töten, schnappt die Falle zu. Selbst wenn Du Dir Essen und Trinken abgewöhnst, wirst Du bei jedem Schritt kleinste Tierchen töten und mit jedem Atemzug winzigste Lebewesen umbringen. Das Denken solltest Du tunlichst auch einstellen, es sei denn, Du schaffst es, als wandelnde Gedanklichesegnungsmaschine 24 Std. am Tag, 7 Tage in der Woche Glück und Freude zu verbreiten. Irgendwelche Aufgaben oder Schwierigkeiten sollten dabei tunlichst nicht in die Quere kommen.

Manchmal werden einem im physischen Leben Situationen bewußt, bei denen man im Rückblick erkennt, welche anderen Sicht- oder Handlungsweisen der Situation gerechter geworden wären. Solche Erkenntnisse lösen im allgemeinen Bedauern oder gar (inneres) Leid aus. Ob das Opfer Mitschuld hatte, ist gefühlsmäßig dabei relativ nebensächlich und wird höchstens als Rechtfertigung vor sich selber herangezogen.

Die eigentlichen Erkenntnisse über die Auswirkungen unseres Denkens und Handelns werden wir aber wohl erst in einem nichtphysischen Zustand haben können, sobald die Konzentration auf den physischen Moment unwichtig wird. Ich könnte mir vorstellen, daß wir sowohl in erfreuliche als auch unerfreuliche Richtung höchst erstaunt über unser Tun sein werden.

Und nun können wir anfangen (soweit wir das nicht schon zu physischen Lebzeiten erledigt haben) uns unsere "Sünden" anzuschauen und uns zu vergeben bzw. uns entschließen, das eine oder andere noch einmal zu versuchen.

Was wir uns bei dieser Sortiergelegenheit wohl aber am schwersten verzeihen können, dürften die Situation sein, in denen wir gegen besseres Wissen (inneres Wissen) gehandelt haben (= Absicht) oder aber es hätten wissen müssen oder können (= fahrlässig bzw. grob fahrlässig), jedoch die unerfreulichen Folgen billigend in Kauf genommen haben, also die innere Ethik, die innere Stimme, den Geist ignoriert haben.

PALE schrieb:Komme mir aber nicht mit Steuern zahlen, dass betrachte ich als Zwang. 8)
Zwang und Knechtschaft in Ketten :evil:

Nun gleich der inneren Stimme folgend und sich in die Heia schwingend grüßt herzlich

Hologramm
#39
Hallo Pale,

bezeichnend, dass die Frage nach den Pflichten bei Dir "untergegangen" ist :mrgreen:

Wenn Du Deine Pflichten immer gerne erledigst, dann gibt es für Dich keine Pflichten :idea: Dann gibt es nur "Kür". Gibt es "Aufgaben"?

Ist eine gute Übung, mache ich öfters: wenn ich keine Lust habe, irgend etwas dringendes zu erledigen, dann stelle ich mir vor, dass ich hier bin, um das erledigen zu dürfen, dass ich das kann, weil ich gesund bin, und dass ich es eigentlich nicht müßte.
Und schon geht's wieder fröhlich weiter. ;)

Oder würdest Du eher sagen, ich solle lieber nichts machen und warten, bis ich irgendwann wieder Lust darauf bekomme? Wenn die nicht kommt, soll ich eben darauf verzichten, mich zurücklehnen und mit den Folgen klarkommen? Dann war's eben nicht wichtig genug für mich?

Z.B.: Du hast bzw. hattest Kinder?
Dann wäre es doch Deine Pflicht gewesen, für sie zu sorgen, sie zu ernähren, sie zu beschützen.

Was ist ein Ignorant :?:

@ Pale

Steuern zahlen: auch ein sehr schönes Beispiel.
Machen wir vielleicht mal ein eigenes Thema daraus.

Nur ganz kurz: Steuern sollte man gerne zahlen. Denn die Erhebung von Steuern ermöglicht die gemeinsame, nach der Leistungsfähigkeit des Einzelnen gerechte Finanzierung von Gemeinschaftsaufgaben. Oder willst Du auf Straßen, Schulen, Behörden verzichten? Oder sie selber bauen und unterhalten? Soweit die Theorie 8) :P Die Praxis sieht etwas anders aus. Daher breche ich hier... ab. :lol:

Im Bienenvolk braucht man keine Steuern, weil jede Biene (außer den Drohnen und der Königin ;) ) alle Arbeiten verrichten kann und ihr Arbeitsleben für das Volk zur Verfügung stellt. Nahrung wird immer gerecht geteilt, weil jede Biene alle Nahrung auch den anderen zur Verfügung stellt und sich nur das Mindeste nimmt.
Es gibt keine gierigen, übergewichtigen Bienen :lol:



Hallo Magret,

Verurteilung und Rechtfertigung bedingen sich wohl gegenseitig. Aber ich meine auch, dass es um ein gemeinschaftlich "geordnetes" Leben auf und mit der Erde geht (siehe oben).
Und da kommt dann auch gleich wieder der Gedanke der Gerechtigkeit hinten um die Ecke hervor "geschlichen".
Gibt es nicht einen Jura-Studenten, der uns hier weiterhelfen könnte.
Oder wäre der gar überflüssig, wenn die natürliche Ethik gelebt würde?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#40
Hallo Apis,
ich sehe es eigentlich nicht als Pflicht sondern als wirkliches Vergnügen an, für seine Kinder zu sorgen, sie zu fördern, sie zu kleiden, zu beschützen und zu bekochen. Eine andere Sichtweise macht viel mehr Spaß.
Viele Grüße
Gilla
#41
Liebe Gilla,

Zitat:ich sehe es eigentlich nicht als Pflicht sondern als wirkliches Vergnügen an, für seine Kinder zu sorgen, sie zu fördern, sie zu kleiden, zu beschützen und zu bekochen.

Du hast keine Kinder. Klar, es hat seine schönen Seiten, wenn man Kinder hat, aber ich empfinde es nicht durchweg als Zuckerschlecken und freudige Erledigung meiner Pflichten.

Niemand sonst hat mich je so rabiat an meine Grenzen getrieben und auf meinen Nerven rumgetanzt, wie meine beiden Mäuse es vermögen (da haben wir uns wirklich gesucht und gefunden :evil: :twisted: ;) ).

Natürlich hat man sich die Kinder ausgesucht und vice versa, aber das machts trotzdem nicht unbedingt einfach. Ich empfinde das schon als ziemliche Aufgabe, die ich mal lustvoll akzeptiere aber auch zeitweilig als megaanstrengend erlebe.

Liebe Grüße

Kashi
#42
Hey Apis,

wunderschöne Antworten von Dir! :D

meine Kinder habe ich mit Liebe und Freude begleitet bis sie selbständig waren. Es hat mir irre viel Spaß gemacht, ich könnte glatt nochmal von vorne anfangen. 8)

Apis, mache lieber kein separates Thema über Steuern auf, ist besser so. Ich habe schon jetzt mentale Schwierigkeiten den Selbstbedienungsladen mit aufzufüllen. Wie heißt es in der Bibel: ..."und sie nährten ihre Peiniger".

Ja, was ist ein Ignorant. Im Zweifelsfall eine Person die eine tadelnswerte Unwissenheit zu erkennen gibt.

Bienen hört sich gut an, sehr sozial eingestellt, aber immer nur Nektar sammeln, ich weiß nicht so recht.

Kenne ich keine Pflichten? Bin ich noch "normal"? Oder doch ein Ignorant :roll:

Was ist bloß los mit mir? :shock:

Liebe Grüße

PALE
CARPE DIEM
#43
Hallo Tobi,
irgendwie meine ich mich erinneren zu können, dass es östliche Weisheitslehren gibt, die sagen, dass man alles, was man tut, gerne tun soll, und damit ist es ja keine Pflicht mehr sondern ein Vergnügen.

Ich habe keine Pflichten meinen Nachbarn gegenüber, aber da sie nett zu mir sind und ich diesen Zustand aufrechterhalten möchte, bin ich natürlich auch nett zu ihnen, und das mit Vergnügen.

Auch habe ich mich nie dem Unternehmen gegenüber verpflichtet gefühlt, sondern es war mir immer eine Freude, am Arbeitsplatz mein Bestens zu geben.

Natürlich kann ich etwas, was ich gerne und mit Vergnügen und Freude tue als Pflicht bezeichnen, aber dann entferne ich ziemlich sicher den Faktor Freude aus der Gleichung.

Ich hatte auch noch nie Probleme, meine Steuern zu bezahlen, denn auch wenn ich nicht alles in diesem Staate perfekt finde, so sehe ich doch ein, dass mit meinen Steuern Schulen, Kindergärten, Unis und Straßen erbaut und betrieben werden, und wenn ich diesen Staat mit einigen anderen vergleich, so bin ich aus vollem Herzen dafür dankbar, dass ich in Frieden und Freiheit hier leben darf.
#44
Ganz KLAR: Kooperation kennt keine Pflicht. Pflicht ist Deutsch!!
CARPE DIEM
#45
also ich reih' mich mal ein in die Runde der aus-Freude-Arbeitenden.

@Hologramm - ich finde es obergenial, was Du schreibst:
Hologramm schrieb:Ob das Opfer Mitschuld hatte, ist gefühlsmäßig dabei relativ nebensächlich und wird höchstens als Rechtfertigung vor sich selber herangezogen.
Danke :!: , da steckt nämlich eine Falle, sich vor den eigenen Gefühlen diesbezüglich mit dieser Ausrede verstecken zu wollen.

Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass ich da ganz und gar in der Realität bin, wenn jemand z.B. meine Kinder schlagen will, DANN WERDE ICH DEM EINHALT GEBIETEN und nicht rumfilosofieren, ob sich das meine Kinder ausgesucht haben :evil:
Hier gibt es nicht nur lt. Seth das "Friedensgesetz", sondern ich finde es völlig angebracht, dass nicht jedes Begehren, was aus ungestilltem Konkurrenz-/Machtbedürfnis entsteht, widerstandslos gewährt wird.

Zur Frage der Verantwortung finde ich, dass es nicht ausreichend ist, wenn ich mich nur aus moralischen Bedenken bestimmten Gewohnheiten beuge oder weil "das nun mal so ist".
Um aktiv zu werden, brauche ich nicht einen moralischen Kontext der besagt, dass ich die und die beschütze/berücksichtige und mich bei anderen rauszuhalten hätte. Ich gehe auf der Straße dazwischen, wenn da Unrecht geschieht und ich kümmer mich auch um Wildfremde, die so aussehen, als wären sie besoffen - kommt nämlich oft genug vor, dass hier Gastarbeiter sind, die bis zur völligen Erschöpfung arbeiten und dann wegen eines Bieres eine Bierfahne haben und auf ner Bank schlafen, obwohl es dafür zu kalt ist. Wann ich wo eingreife oder mich raushalte, mache ich nicht an moralischen Erwägungen fest, sondern an dem intuitiven Impuls, es zu tun. Das bedeutet, ich bin bereit, etwas zu tun und lass mich leiten. So hab ich keine Angst, dass ich jemanden bevormunde und komme auch nicht in Gefahr.

@Tobi - vielleicht meinst Du mit dem Wort Pflicht auch genau das?

Liebe Grüße, Ute
#46
Hey Tobias,

wo hast Du gelesen, dass ich etwas gegen Deutsch habe???

Fragender PALE
CARPE DIEM
#47
Hallo Tobi,

irgenwie habe ich den Verdacht, dass Du eine vorübergehende Phase hast, wo Dir Deine Mitmenschen etwas mißfallen. Ich käme gar nicht auf den Gedanken, dass sich jeder nur um sich kümmert. Eigentlich erlebe ich genau das Gegenteil.

Bei mir rufen die Nachbarn ständig an und fragen, ob ich ein Ei, Zucker, Öl, Essig, Mehl, eine Briefmarke usw. für sie habe und ob ich auf ihre kleine Tochter aufpassen oder sie aus dem Kindergarten abholen kann, ob sie meinen Drucker benutzten können, ob ich der großen Tochter die Wohnung aufschließen kann, weil sie ihren Schlüssel vergessen hat, und irgendwie macht mir das auch viel Spaß.

Und sie helfen mir auch, denn vor ein paar Wochen hatte ich Nachts einen starken Drehschwindel, und das sind sie sofort aufgestanden und haben mich ins Krankenhaus gefahren und dort gewartet, bis ich erfuhr, dass kein Grund zur Sorge bestand. Wir arbeiten also durchaus als Freunde zusammen.

Viele Grüße
Gilla
#48
Tobias schrieb:Es ist ein Indiz für die These, dass wir von Natur aus altruistisch handeln.

@Tobi - da widerspreche ich Dir ernsthaft!

Bei Wikipedia wird Altruismus als selbstloses Handeln für das Gemeinwohl beschrieben und das meine ich mit meiner Beschreibung absolut nicht! Weder selbstlos noch für das Gemeinwohl.

Wenn ich aus mir heraus handle, dann ist das mit Bewusstheit des Selbst und nicht lösgelöst von dem, sondern gerade das ermöglicht es, das ich für mich weiß, was richtig ist. Und ich würde das nicht für jeden tun, denn der eine braucht einfach eine Unterstützung und für den anderen wäre es Bevormundung.

Ja, es gibt auch Leute, die lieber bevormundet werden wollen, als den Hintern hoch zu bekommen. Aber naja, denen was abzunehmen macht so einen schalen Beigeschmack des ausgenutzt Werdens...

Viele Grüße, Ute

edit Apis: Zeichengröße geändert
#49
Hey Tobi,

Kooperation ist im ganzen Universum gültig. Pflicht hingegen ist eine deutsche Tugend, dem Einen lieb dem Anderen Last.

PALE
CARPE DIEM
#50
Hallo Ihr's,


Apis zu Deinem Thread:

Aufgaben, Probleme und Fehler in und Sinn von Inkarnationen

fragte ich mir oft solange mein Denken gefangen war an "allgemein gültigen Überzeugungen" bis ich eine Erlebniss hatte: aus meinem Kopf öffnet sich ein Spiral ins unendlich (so ähnlich wie Kashis Avatar :) ) und mir war klar ich könnte aus diesem Leben "hoch schwingen". Sofort kam mir die Frage "was, das war alles?" und sofort kam "ach! neeee! Jetzt noch nicht" und der Spiral ging zu. Ähnliche Erlebnisse hatte ich mehrere Male, aber sie wurden in traumählichen Zustand gelöst.

Beim studieren dieses Forum fand ich gestern diesen Verweis, welcher alles aussagt was ich heute denke:

Zitat: Ihr habt keinen Auftrag. Ihr habt keine Methode anzuwenden. Ihr habt keinen Prozess zu durchlaufen. Ihr seid nicht in einer Schule. Ihr seid nicht auf einer unteren Ebene und es gibt keine Meister, die über euch sind und euch euren Weg entlang führen, weil ihr keinen Weg habt!
Ihr habt nur Erfahrung.

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VG

Mila


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