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überschäumende Lebensfreude als Begleitmelodie
#26
Hallo Anna, einfach fantastisch deine Ausführung , der überschäumenden Lebensfreude. Dem ist nichts hinzuzufügen.

An alle einen wunderschönen Tag!
Und , bei so viel Lebensfreude und positiver Energie, kann die Welt doch nur besser werden. LG Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#27
Hey Anna,

wenn es um DIESEN Verzicht geht, da kann ich extrem großzügig sein! :D 8)

@ Apis

Nebenrollen? Jeder spielt irgendwann einmal die Hauptrollen, der Oskar ist für Deine Hauptrolle.
Bewusstheit, SETH? Weiß ich nicht so genau wo das steht, ich weiß nur das es da irgendwo steht. :roll:

Ich habe hier noch einen Leckerbissen für Dich und natürlich auch für alle anderen. Wir haben alle unsere Gewohnheiten, wem aber fällt es auf, dass wir auch Gewohnheiten in unser Wahrnehmung haben. Wahrnemungsgewohnheit nämlich. Die gilt es zu entdecken und zu berücksichtigen. Als ich das bei mir entdeckte, war ich sehr überrascht, dass ich das bisher außer acht gelassen hatte. Das führte dann dazu, dass ich meinen Fokus wesentlich flexibler einsetzen konnte.

Vielleicht hilft das irgend jemanden.

PALE
CARPE DIEM
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#28
Hallo Pale

das ist das, was ich meinte. Meine Wahrnehmungsgewohnheiten, die Blickrichtung aus der in normalerweise immer Dinge betrachtet habe, haben sich verändert, bzw. verändern sich gerade.

Ich habe damit angefangen, dass ich mir erstmal klar mache, wofür ich dankbar sein darf und ich lasse diese Gefühl der Dankbarkeit dann wirklich durch mich hindurch strömen. (mache das immer beim Laufen, glaub die Leute dir mir begegnen wundern sich schon über meine verklärten Blick *ggg*)

Mir hilft das im Moment sehr, meinen Fokus, von den Verletzungen, die ich noch so stark empfunden habe, wegzubekommen.

Zwar ertappe ich mich noch dabei, dann doch wieder in der alten Soße zu wühlen, aber dann geht es ganz gut mir ein STOP-Schild vorzustellen und mich auf was Schönes zu konzentrieren.

Es fühlt sich gut an, also ist es auch gut!
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#29
@ Anna
Ja wirklich, sehr poetisch, was Du da schreibst. Schön.
Mmmh, bist Du das aber wirklich? Soooooooooooo überschäumend?
Kann man ja fast nicht glauben, fast zu schön, um wahr zu sein. :roll:
Bestimmt ein schönes, seltenes Phänomen. :shock:
Magst Du uns etwas aus Deinem Alltag erzählen?

Auf jeden Fall: Es fühlt sich gut an. Das kann ich voll bestätigen.
Den Alltagssorgen voll abgewandt ;)

@ Angi
Ja, "verklärt" ist der richtige Begriff :!: Aber Vorsicht!
Das kann auf andere Menschen ganz schön provozierend wirken :idea:
Die können das nicht verstehen.
Nur (Lebens-)künstlern wird "so ein Verhalten" gesellschaftlich zugestanden.

@ PALE
Wahrnehmungsgewohnheiten sind für mich Teil der "Psychohygiene" :D
Mein Beispiel: Ich liebe optische Täuschungen!
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#30
[quote="Apis"]@ Angi
Ja, "verklärt" ist der richtige Begriff :!: Aber Vorsicht!
Das kann auf andere Menschen ganz schön provozierend wirken :idea:
Die können das nicht verstehen.
Nur (Lebens-)künstlern wird "so ein Verhalten" gesellschaftlich zugestanden.[quote="Apis"]

Ich BIN ein Lebenskünstler :lol:
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#31
Den Zustand der überschäumenden Lebensfreude, kennt wohl jeder so ab und an in seinem Leben. Aber den Fokus permanent darauf gerichtet halten, da sehe ich doch noch eine gewisse Schwierigkeit. So ist es jedenfalls bei mir. Das heißt nicht, dass ich da nicht schon viel gelernt habe. Aber als Dauerzustand kriege ich es noch nicht hin. Ich übe aber fleißig. Wenn ich aber mal so richtig Abhebe" vor lauter Lebensfreude, laufe ich oft Gefahr, dass mich meine Umwelt für nicht ganz "koscher" hält.
Aber egal, sind halt Unwissende für mich. Ist mir dann egal, was man über mich denkt. G. Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#32
Ich glaube, es ist sehr wichtig, auch diese Phasen zuzulassen, in denen man eben im tiefen Loch steckt, denn gerade dann hat man die Chance zu erkennen, wo man etwas verändern möchte, wo der Blickwinkel vielleicht nicht in Ordnung ist oder falsche GS hemmen.

Beides gehört zum Leben, die überschäumende Lebensfreude, ebenso, wie dich etwas dunkleren Zeiten und auch alle Zwischentöne.

Das macht das Mensch sein aus!
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#33
Hallo Ihr,

Anna schrieb:überschäumende Lebensfreude als Begleitmelodie

und

Anna schrieb:In meiner tagtäglichen Erfahrung merke ich, dass das "der Lebensfreude auf der Spur sein" einen großen Verzicht bedeutet,
nämlich den Verzicht auf das "Beklagen, Beschweren, Abwerten, sämtliche Opferspiele etc."

also Umprogrammierung? Die Bewußtwerdung unseren "Wahr"-nehmungsge-"wohn"-heiten. Super Pale, danke!

und... ich habe mich ein bißchen verheddert bei dem Versuch zu erklären was mir in Bilder kam unter "das Gegenteil" = Polaritätsdenken (Höhe-Tiefen/Weg-Umweg, etc und "das gegen Teil" als Blaupause, die Prägung meines Wünsches in einem andere Frequenz, also das gewünschte im Geist geprägt und so Apis, dann hast Du recht - Gegenstück - als Spiegelbildprägung :) .

So habe ich immer das "Yang Ying Symbol" gesehen. Plastisch als Kugel.

Es ist nicht nur die Blickrichtung sondern das die technik des Wahrnehmens zu prüfen, das wie?, oder?

Ist veständlicher? und vielen Dank für Eure Geduld



Apis - optische Täuschungen liebe ich auch - auch zu erzeugen  :)

und

Angi
Anna schrieb:Nur (Lebens-)künstlern wird "so ein Verhalten" gesellschaftlich zugestanden.

Narrenfreiheit :) Und es ist wunderbar, nicht?

VG

Mila
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#34
Liebe Damen,

nur, damit da keine Mißverständnisse entstehen:

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt...
... steht nicht zur Diskussion, könnte auch krankhaft sein (manisch)!

(@ Pale: Für mich hat die alte Tröte Polarität schon merklich an Lautstärke eingebüßt 8) ;) )

Ich meinte eher die ca. 340 von 365 Tagen im Jahr,
die "normal" sind, Alltag eben!
Ein Alltag aus Zwischentönen, Berufsleben eben.
Herbstlaub fällt, will weggefegt werden.
Kätzchen wollen gefüttert werden, Katzenklos versorgt werden.


Laira schrieb:Aber den Fokus permanent darauf gerichtet halten, da sehe ich doch noch eine gewisse Schwierigkeit.
Genau so hatte ich es gemeint. Man übt noch.

Wenn Anna jetzt noch sagt, dass sie auch an unser aller Alltag teilhat, z.B. Kinder erzieht, eine brötchenverdienende Arbeit ausübt,
(auf's Klo geht :mrgreen: Achtung Insider!), aber nicht den ganzen Tag den Herbstblättern beim Fallen nachfühlt, dann fühlte ich mich als erleuchteter Ilda in meiner spirituellen Entwicklung nicht ganz so zurückgesetzt :lol:

Ich versuche derzeit, mehr Lebensfreude JETZT in den Alltag zu bringen.
Und hey, dieses Forum gehört mit dazu! :D
Überschäumend muß sie nicht unbedingt immer sein, das kann 'ne ganz schöne Sauerei geben, wenn's überschäumt. ;)

Entschuldige bitte Anna, falls ich desillusionierend wirken sollte.
Ich habe mich bei der Wortwahl bewußt zurückgehalten. ;)

Freude suchender
Apis

P.S.:
Angi, was, DU willst eine Lebenskünstlerin sein?
Dann beweis' es 8) . Du kannst das.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#35
Hi Apis, irgendwie und irgendwo sind wir doch alle Lebenskünstler (vielleicht auch nur Überlebenskünstler) , wären wir sonst hier vereint? Laira
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#36
Hallo Mila, Geduld, kein Problem,

Dein Mila-Mail hat sich mit meiner gerade überschnitten.

Schön, Umprogrammierung trifft's genau. :idea:
Dann geht am Ende der schöne Krankheitsgewinn auch noch verloren? :(

Blaupause als Lebensplan, als Karte, zur Vermeidung von Umwegen? :idea:

Handelst Du als Narr aus Lust und Laune heraus?
Kommen Deine Impulse als Lust und Laune?
Magst Du "Komm' ich heut' nicht, komm' ich morgen?"

fragende Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#37
Hallo Laira,

da hast Du aber wirklich Recht.
Oh nein, die Seth-Verrückten sind wieder da :twisted: :mrgreen:

übender lebensKünstler
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#38
Nein, wir sind doch nicht "Verrückt" :shock: wir sind nur VER-RÜCKT, weil wir Sehtjaner sind. Sieht doch gleich viel gescheiter aus. Verrückt sind nur die "Anderen" : :lol: Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#39
Ah,

hast mein Wortspiel aufgenommen, ich hatte zuerst "Seth-Spinner" geschrieben, war nicht ganz so passend gewesen...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#40
Hallo Apis,

Apis schrieb:Dann geht am Ende der schöne Krankheitsgewinn auch noch verloren?

Es wäre gar nicht schlecht oder?

Apis schrieb:Blaupause als Lebensplan, als Karte, zur Vermeidung von Umwegen?

Nein. Einfach als bewußtes Vorgangs, im Vertrauen das das was man sich wünscht eintreten wird, denn Gedanken sind. Egal was man denkt nicht?
Das heißt, wir können das was uns "nicht" gefällt "nicht" abschaffen solange dies unseren Gedanken bzw. Gefühlen "ernähren/aufrechterhaten". Man nimmt zur Kenntnis, aber konzentriert sich an das was man sich wünscht.

Uberschäumend? Hummmm!!!

Apis schrieb:Handelst Du als Narr aus Lust und Laune heraus?

Nein. Das hat sich einfach ergeben  :)

Apis schrieb:Kommen Deine Impulse als Lust und Laune?

Nein, als Beispiel ich nehme mir ein Wort od. Thematik vor und sammle Infos darüber, mal ab und zu während - Jahren - und irgendwann ist fertig um in diesem Ebene "übersetzt" zu werden  :) - sehr viel Hingabe!!!

Apis schrieb:Magst Du "Komm' ich heut' nicht, komm' ich morgen?"

Absolut nicht. Mir wurde immer nachgesagt, weil ich dieses Denkmuster nicht akzeptiere in meinem Leben, "ich sei Ausländerin" und... die Preußen haben mich enttäuscht, sie sind nicht mehr was sie waren :lol:

Zur Info: aus einem Maschinenbaustudiumswünsche wurde ich Küntlerin, also pedantischen Genauigikeiten/Zuverlässigkeiten aus Verantwortung an das was man tut und vertritt ist bei mir sehr tief eingeprägt :)

VG

Mila
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#41
Also, mein lieber Apis, wir und "Spinner" ich muß schon bitten. Wie kannst du nur so etwas überhaupt in Erwägung ziehen. :evil: Manchmal denke ich auch, dass mit dem fokussieren sehen wir zu einfach. Ich meine, dass wenn ich meinen Fokus auf etwas richte, dem auch anschließend eine Handlung folgen sollte, um diesen gewünschten Zustand einzuleiten oder umzusetzen. Natürlich ereignen sich auch Situationen, ohne das man selber viel dazubeigetragen hat , aber ganz so einfach sehe ich es nicht, nur einfach innigst wünschen, und schwups tritt es in Erscheinung. Ich kenne da viele Dinge, die ich einfach nicht in meine Realität biemen konnte auch wenn ich noch so stark fokusiert hatte und innerlich überzeugt war. Es passierte nichts. Hätte ich aber gehandelt, dann hätte sich einiges "praktisch" umsetzen lassen. Ich denke im großen und ganzen meint das auch Seht so. Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#42
Apis schrieb:P.S.:
Angi, was, DU willst eine Lebenskünstlerin sein?
Dann beweis' es 8) . Du kannst das.

Mein lieber Apis, du kennst mich eben noch nicht richtig, sonst würdest du daran nicht zweifeln ;)
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#43
Ich danke Euch allen für Eure Antworten, ich freue mich darüber!

Apis - Du fragst an, ob und wie ich in meinen Alltag die Lebensfreude integriere?
Einen GS, der besagt, dass Lebensfreude im alltäglichen Wirken kaum Platz hat und eher in die Kategorie "Sonntagsmomente" fällt, hatte ich nie.

So eine Lebenserfahrung wäre mir viel zu mager und, ich bin nun mal sehr anspruchsvoll, was die Qualität der Weite und Tiefe in meinem Leben angeht.

Ich bin Kleinunternehmerin mit zwei Angestellten. Mein touristischer Betrieb läuft hervorragend. Ich habe ein feines Vertrauensverhältnis zu meinem Mitarbeitern, das mir die Möglichkeit gibt, Freizeit für mich in Anspruch zu nehmen.
Ich habe einen Lebenspartner, der mir allen Grund gibt, sein Anderssein und sein Mit-mir-Sein sehr wertzuschätzen.
Unsere drei Kinder, junge Erwachsene, lernen uns immer wieder das Staunen. Neben Seth habe ich am meisten von unseren Kindern und all den Storys, die sie mit und für uns erschaffen haben, gelernt.

Apis, ich hab da einen großartig stärkenden GS aus meiner Kindheit mitgenommen. Mein Vater, ein Landwirt mit Leib und Seele, sagte uns immer wieder: "Wenn etwas dich quält, übergib es dem Leben" und er inspirierte uns Kinder dazu, dass wir Schulsorgen unter einem Baum vergruben - dem Leben in der Erde übergeben, die ja immer wieder was Neues wachsen läßt, erklärte er uns oder

wir legten das Herzeleid, das wir als Teenager erfuhren unter einen herzförmigen Stein -
wir suchten solange bis wir einen fanden und ließen diesen dann vom Bach abtransportieren -

es gab sooooo viele verschiedene Situationen, wo wir das Übergeben, das Abfließen lassen übten.

Diese symbolischen Handlungen haben mich schon als Kind mit der Macht des Vertrauens verbunden, das habe ich erst wirklich verstanden, als ich Seth gelesen habe.

Das Wichtigste, das ich dabei gelernt habe und das mich begleitet ist, dass das Vertrauen mich frei macht für die Freude, die unbändige, ungebändigte!!

Und so sehe ich den Alltag, das alltägliche Geschehen als eine Interaktion mit allem, was mich umgibt, meine Mitwelt darstellt. Wenn ich etwas berühre, um meine praktische Arbeit zu tun, berühre ich ja ALLES, die Erde, die Sonne, das Wasser, einfach das Leben!

Und dann beginnt alles zu antworten.............und hervorzulocken, was an lebendiger Freude in mir ist. Übrigens Apis, aufs Clo-gehen können, ist doch ein gigantisches Geschenk des Loslassens,
der Verwunderung darüber, wie clever der Körper eine Auslese trifft, verwertet und ausscheidet.

Es macht mir große Freude, die Vielfalt all Eurer Gedanken und Erfahrungen in meine Mitwelt einfließen zu lassen.

Da ist so VIELES, was ich meiner bestehenden Lebensfreude hinzufügen will.

Diese Freude am Leben, die ich meine, hat nichts mit "immer gut drauf sein müssen" zu tun,
sondern ich erlebe sie als Begleitmelodie
auch wenn ich um einen geliebten Menschen trauere,
wenn Lebenssituationen meinen ganzen Einsatz brauchen,
wenn ich jemand, den oder die ich liebe, leiden sehe.

anna
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#44
Hallo Anna, wenn du, so wie du es beschreibst, diese tiefe Lebensfreude , in dir verankert hast, dann finde ich es wirklich fantastisch , sein Leben darauf auszurichten. LG Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#45
Genau Apis, der Klang der Vielfältigkeit ist auch viel schöner. Polarität, das ist etwas für Fokus verengte. :mrgreen: Lediglich eine Wahrnehmungsgewohnheit.

Der Gesang des Universum ist vielstimmig. :D

PALE
CARPE DIEM
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#46
Ich denke gerade darüber nach, warum überschäumende Lebensfreude in unserem Alltag eigentlich keinen Platz haben sollte. Differenzieren wir vielleicht zu stark in Arbeit und Vergnügen? Offensichtlich tun das Kinder nicht. Sie nehmen ihr Spiel oft bitter ernst und doch hat es nichts mit Schwere zu tun.

Oder warum ist immer wieder die Warnung zu hören, daß nun der Ernst des Lebens beginnt (sei es Schulbeginn, Berufsausbildung, Aufnahme einer Berufstätigkeit, sogar die Warnung vor der der Hochzeit, oder wenn Nachwuchs ankommt). Warum heißt es nicht "Oh, toll, die Freude des Lebens setzt sich fort" oder so?

Lebensfreude als Begleitmusik könnte wirklich den schönen Krankheitsgewinn deutlich schmälern :mrgreen: und hätte, wenn ich Seth richtig verstehe, noch ganz andere Vorteile (selbst, wenn man zwischendurch vom Schaum eingenebelt werden könnte :P ).

Mal sehn, wie Euch das gefällt (aus:"Die Natur der persönlichen Realität", Stzg. 623)

Zitat:Wie ich bereits früher erwähnt habe, kommt euren Bewußtseinsinhalten, euren Gedanken, eine ganz klare, vitale Realität zu. Glaubenssätze sind Gedanken, die durch eure die Natur der Realität betreffenden Phantasien und Gefühle verstärkt werden, und deshalb kann man sie auch als Überzeugungen bezeichnen.

Nun kommt den Gedanken im allgemeinen eine elektromagnetische Realität zu, sie haben aber auch, ob ihr das wißt oder nicht, eine innere Tonqualität.

Ihr kennt die Bedeutung des äußeren Tones. Er ist ein Kommunikationsmittel, ist aber auch das Nebenprodukt anderer Ereignisse und wirkt sich auf die physische Atmosphäre aus. Das gleiche gilt auch für das, was ich den i n n e r e n T o n nennen möchte, den Ton, den eure Gedanken in eurem eigenen Kopf erzeugen. Hiermit sind nicht etwa Körpergeräusche gemeint, obgleich ihr auch diese gewöhnlich nicht wahrnehmt.

Innere Töne üben auf euren Körper einen noch stärkeren Einfluß aus als äußere Töne. Sie wirken auf die Atome und Moleküle ein, aus denen eure Zellen aufgebaut sind. Mit einer gewissen Berechtigung könnte man sagen, daß ihr durch sie mit e u r e m Kö r p e r r e d e t , nur handelt es sich dabei um ein inneres Reden.
Eine blitzschnelle Methode, um die Lebensfreude als Begleitmusik wahrzunehmen ist es, die momentanen sinnlichen Wahrnehmungen bewußt zuzulassen, sie einzublenden.

Ich muß mal eben den Schaum abschütteln gehen :mrgreen:

Hologramm
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#47
Anna schrieb:Apis, ich hab da einen großartig stärkenden GS aus meiner Kindheit mitgenommen. Mein Vater, ein Landwirt mit Leib und Seele, sagte uns immer wieder: "Wenn etwas dich quält, übergib es dem Leben" und er inspirierte uns Kinder dazu, dass wir Schulsorgen unter einem Baum vergruben - dem Leben in der Erde übergeben, die ja immer wieder was Neues wachsen läßt, erklärte er uns oder

wir legten das Herzeleid, das wir als Teenager erfuhren unter einen herzförmigen Stein -
wir suchten solange bis wir einen fanden und ließen diesen dann vom Bach abtransportieren -

es gab sooooo viele verschiedene Situationen, wo wir das Übergeben, das Abfließen lassen übten.

Diese symbolischen Handlungen haben mich schon als Kind mit der Macht des Vertrauens verbunden, das habe ich erst wirklich verstanden, als ich Seth gelesen habe.

Das Wichtigste, das ich dabei gelernt habe und das mich begleitet ist, dass das Vertrauen mich frei macht für die Freude, die unbändige, ungebändigte!!

Und so sehe ich den Alltag, das alltägliche Geschehen als eine Interaktion mit allem, was mich umgibt, meine Mitwelt darstellt. Wenn ich etwas berühre, um meine praktische Arbeit zu tun, berühre ich ja ALLES, die Erde, die Sonne, das Wasser, einfach das Leben!

Und dann beginnt alles zu antworten.............und hervorzulocken, was an lebendiger Freude in mir ist. Übrigens Apis, aufs Clo-gehen können, ist doch ein gigantisches Geschenk des Loslassens,
der Verwunderung darüber, wie clever der Körper eine Auslese trifft, verwertet und ausscheidet.

Es macht mir große Freude, die Vielfalt all Eurer Gedanken und Erfahrungen in meine Mitwelt einfließen zu lassen.

Da ist so VIELES, was ich meiner bestehenden Lebensfreude hinzufügen will.

Diese Freude am Leben, die ich meine, hat nichts mit "immer gut drauf sein müssen" zu tun,
sondern ich erlebe sie als Begleitmelodie
auch wenn ich um einen geliebten Menschen trauere,
wenn Lebenssituationen meinen ganzen Einsatz brauchen,
wenn ich jemand, den oder die ich liebe, leiden sehe.

anna

Hallo Anna,

ich hab's ja "befürchtet". ;) 8) :D :D
Deine Postings waren so klar und deutlich spürbar und so authentisch für mich, dass ich mich kaum traute, Deinen "Alltag" zu hinterfragen.
Danke trotzdem für die Bestätigung meines Gefühls!!!

"Wenn etwas dich quält, übergib es dem Leben" ist ein wunderbarer GS des Loslassens. Dein Vater kam zwar wohl nicht aus Nigeria :D , und hat wohl kaum viel Seth gelesen. Aber er sieht Dinge. Und er sieht sie richtig. DAS meinte ich mit meinem allerersten Posting!

Vertrauen in die Freude, ein wunderbarer Gedanke!

Energie nicht anstauen, sondern durch- und abfließen lassen - herrlich!

Ich bin sehr beeindruckt von Deiner Lebenseinstellung.
Danke für diese Einblicke, meine ehrliche Hochachtung!!! [Bild: 110.gif]

Hören kann ich die Begleitmelodie übrigens schon, mein Optimismus, den ich an den Tag lege, ist "unkaputtbar" und für meine Mitmenschen bestimmt manchmal schon fast schwer zu ertragen :D

Liebe Grüße
Apis

P.S.: noch eine ganz kleine, technische und ernst gemeinte Frage: :oops: wird der Herzstein von den Sorgen eher gewaschen, oder sollte er - als schwerer Gegenstand - vom Wasser bewegt werden??? Oder sollte man die Sorgen lieber drunter legen, wo das Wasser aber dann nicht so gut hinkommt?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#48
Hologramm schrieb:Ich denke gerade darüber nach, warum überschäumende Lebensfreude in unserem Alltag eigentlich keinen Platz haben sollte. Differenzieren wir vielleicht zu stark in Arbeit und Vergnügen? Offensichtlich tun das Kinder nicht. Sie nehmen ihr Spiel oft bitter ernst und doch hat es nichts mit Schwere zu tun.

Oder warum ist immer wieder die Warnung zu hören, daß nun der Ernst des Lebens beginnt (sei es Schulbeginn, Berufsausbildung, Aufnahme einer Berufstätigkeit, sogar die Warnung vor der der Hochzeit, oder wenn Nachwuchs ankommt). Warum heißt es nicht "Oh, toll, die Freude des Lebens setzt sich fort" oder so?

Liebes Hologramm,

gegen diesen dummen Spruch des "Ernsts des Lebens" kämpfe ich auch schon einige Zeit vor der Einschulung unserer Tochter an. :twisted:
Der Spruch ist ein ausgesprochen negativer GS, wenn man nicht mit Ernst umgehen kann :!: Und welches Kind kann das schon (außer mir 8) ) :lol:

Kinder trennen grundsätzlich nicht zwischen Arbeit und Vergnügen.
Sie spielen und empfinden Freude dabei. Nichts weiter.

Sobald Zwang dazu kommt, wird die schönste Sache der Welt zum Ernst.
Vergesssen ist dann die "Leichtigkeit des Seins".

Daher versuche ich, Freude zu vermitteln, und gute Gefühle, wenn eine Aufgabe richtig gelöst wurde oder einfach schön erledigt wurde.

Das ist sehr schwierig, denn Freude kommt von INNEN!
Zwang und Druck vermindert Freude und tötet die Motivation, die auch von INNEN kommen muß!

Der steiner'sche Ansatz der Walldorfschule geht mir aber zu weit.
Wie sonst nur könnte man vermitteln, dass Ernst und Pflicht sooooooo viel Freude machen kann :?:

Fragender
Apis

P.S.: Meine Idee, die mir sehr gut selbst immer wieder hilft, ist, aus dem "müssen" ein "dürfen" zu machen - unseren Alltag als paradiesische Chance ohne den täglichen, physischen Überlebenskampf zu sehen - wie Phil Collins meinte: "Another day in paradise"...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#49
PALE schrieb:Bewusstheit, SETH? Weiß ich nicht so genau wo das steht, ich weiß nur das es da irgendwo steht. :roll:

Ich habe hier noch einen Leckerbissen für Dich und natürlich auch für alle anderen. Wir haben alle unsere Gewohnheiten, wem aber fällt es auf, dass wir auch Gewohnheiten in unser Wahrnehmung haben. Wahrnemungsgewohnheit nämlich. Die gilt es zu entdecken und zu berücksichtigen. Als ich das bei mir entdeckte, war ich sehr überrascht, dass ich das bisher außer acht gelassen hatte. Das führte dann dazu, dass ich meinen Fokus wesentlich flexibler einsetzen konnte.

Vielleicht hilft das irgend jemanden.

PALE

PALE schrieb:Wie ich eben erfuhr ist die Aussage von SETH doch in den Frühen Sitzungen und zwar in Band 1 Sitzung 7 Seite 32.

Zitat: "Ja, aber der bewusste Geist sollte wissen was der unbewusste tut. Bewusstheit ist schließlich das Ziel".


Hab's wieder gefunden, Du hattest es vor kurzem erst geschrieben,
in meinem eigenen Thema :oops:

Und zwar hier:

Bewusstheit ist schließlich das Ziel

Oh je, wie weit sind wir von Bewußtheit noch entfernt, wenn uns nicht einmal bewußt ist, wo wir was wann schreiben :cry: :cry: :cry:

auch weit weit entfernte Ziele verfolgender ;)
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#50
"Bewusstheit ist schließlich das Ziel"
Hi Apis,
dass ist mir schon "bewusst", aber ich meine, da hin zu kommen ist garnicht so einfach. Wenn mich jemand fragen würde, was ich , als Beispiel, am 13. Januar im Jahr 2001 gemacht, dann könnte ich darauf nicht antworten, weil es mir einfach nicht mehr "bewusst" ist. Um wieviel schwieriger erscheint es mir dann, mir bewussr zu sein, was mein unbewusster Geist will. Kann mir jemand helfen und sagen, wie man das macht? Bin für jede Bewusstwerdung dankbar. LG Laira :?: :idea:
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