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überschäumende Lebensfreude als Begleitmelodie
#1
Pale -
Du antwortest mir....."Deine Vorstellung von einem Leben in dem alles Eitel Freude Sonnenschein ist".........
..."wie soll der Mensch lernen mit Energien umzugehen, wenn alles so ist, wie Du es 'propagierst'......"

In sich selbst eine aus den eigenen Tiefen überströmende Freude aufzubauen ist meiner Erfahrung nach die allergrößte und spannendste Herausforderung und hat rein gar nichts mit ...(Kashi: ....am Pool liegen und Cocktails schlürfen) zu tun.....

Wie ist es, bzw. wäre es, wenn wir lernen mit unseren Energien so umzugehen, dass die "Schöpfung aus einer mächtigen tiefinneren Freude" so reichhaltig und vielfältig ist, dass dadurch sofort

wieder neue Anregungen und Schöpfungsideen geboren werden?

Unser Inneres Selbst ist doch schon durch so viele Leben gereist, in denen es den Spannungsbogen der Polaritäten durchgelitten bzw. durchgekostet hat. Was ist, wenn es jetzt ein anderes Spiel der Schöpfung beginnt, ein Spiel aus dem Erkennen der Ganzheit heraus,
ein Spiel, bei dem es um die "Gegensätze" weiß, da ja jede Menge Polaritätserfahrungen in ihm gespeichert sind -

ein Schöpfungsspiel, wo der Spannungsbogen - so wie bei AWI - von der überschäumenden Freude an der Schöpfung zu weiteren Schöpfungen, die diese Freude in sich tragen und wieder weiter gebären.........
trägt?
Glaubt Ihr wirklich, dass das Leben langweiliger wäre,
wenn es von dieser Kraft einer tagtäglich aufs neue entdeckten Euphorie für das Leben erfahren würde?

Seth-Zitat: "betrachtet eure altbekannte Welt aus dem Blickwinkel, in dem NUR die Lebensfreude und Autorität eures eigenen Wesens existiert..."

Und Pale - meine niedergeschriebenen Gedanken sind bitte nicht als "Propaganda für..." zu verstehen, sondern einfach als ein Fragen und mit Euch erkennen wollen, welche neuen Wege uns als Mitschöpfer von AWI offenstehen.
Anna
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#2
Gut Anna,

ich verstehe ja im Großen und Ganzen was Du meinst. Es klingt für mich nur etwas zu theoretisch. Wenn Du mir das einmal etwas mehr praxisbezogen darstellen würdest, wäre ich Dir dankbar. So wie Du es in Deinem letzten post schreibst, kann ich es praktisch nicht nachvollziehen und das finde ich schade.

Dir einen schönen Sonntag.

PALE
CARPE DIEM
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#3
Hallo Anna,

ein wundervolles Thema, das mich seit längerer Zeit beschäftigt und wieder ganz aktuell wurde, als Du die Aussage des 82-jährigen Mannes erzähltest.

Hier der Link zu dem Beitrag

Und hier der Link zu dem Ausgangspunkt dieses Threads.

Hologramm
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#4
Hallo Angi, Hallo PALE,

an dem, was Anna schreibt, scheint mir mehr dran zu sein, als auf den ersten Blick erkennbar. Warum sollte nicht diese überschäumende Lebensfreude der Grundtenor sein, der unser Leben begleitet. Sie ist doch der Ursprung unserer physischen Existenz.

Mir jagen eben viele Gedanken durch den Kopf, kleinere und größere Erlebnisse, doch ein praktisches Beispiel dazu fällt mir im Moment nicht ein. Deshalb vielleicht zkizzenhaft eine Traumerinnerung, die mir das zu bestätien scheint, was Anna sagt:

"Ich will mit einer Freundin zu einer Weihnachtsfeier. Wir stehen vor der Eingangstür zum Festsaal. Es ist ein großes 2flügeliges Tor, es ist noch geschlossen, doch wir entscheiden uns, schon hineinzugehen.

Wir stoßen die Türflügel auf und stehen vor einer mehrreihigen Front von Menschen. Alle sind schwarz gekleidet und stehen stocksteif und mit todernster Miene da. Meine Freundin und ich fassen uns bei den Händen und wir rasen kichernd durch die Reihen hindurch nach hinten. Die "Trauergemeinde" bleibt ohne Reaktion.

Hinter den Menschenreihen zeigt sich plötzlich ein anderes Bild: Tische, Bänke, fröhlich geschmückt (nicht weihnachtlich). Einige Personen sitzen vereinzelt an den Tischen. Wir setzen uns an unterschiedlichen Tischen dazu.

Die Bänke füllen sich, überall ist Lachen, Plaudern und kindliches Flirten. Die Menschen scheinen alterslos. Überall ist Lebensfreud pur.

Mir gegenüber sitzt eine ehemalige Lehrerin, mit der ich mich zwar gut verstand, die aber in allem sehr streng war und sich auch selbst sehr einzuengen schien. Nun aber lachte und scherzte sie. Schließlich hielt sie mir ein Kleid hin und bestand, trotz meiner diversen Bedenken, fröhlich darauf, daß ich es anprobiere, d.h. ich hatte es auch gleich an. Es war gleichzeitig sehr bequem, feierlich, sexy und elegant, saß natürlich wie maßgeschneidert und ich fühlte mich sehr wohl darin."

Dieser Traum gab und gibt mir immer noch zu denken. Vielleicht sollten wir öfter versuchen den Alltag mit all seinen Sorgen, Problemen und Problemchen bewußt hinter uns zu lassen. Wir brauchen die "Trauergemeinde" ja nicht gleich umzubringen, sondern einfach hinter diese Front schauen und so das Feld von hinten nach vorne aufrollen.

Manche Tagen der guten Laune scheinen von dieser überschäumenden Lebensfreude durchdrungen zu sein. Könnten solche Tage bewußt herbeigerufen und zur Gewohnheit werden?

Liebe Grüße
Hologramm
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#5
Ich genieße durchaus Lebensfreude ...und ich weiß wie sie entsteht. Ich genieße Erkenntnisse und "Tiefe" Gefühle...und ich weiß wodurch sie entstehen. Darauf kam es mir an. In der Praxis zu wissen wie das alles entsteht.

Bin ich vielleicht zu sehr Praktiker?

PALE
CARPE DIEM
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#6
PALE, wenn ich Dich und Anna namentlich nannte, dann sollte das nicht bedeuten, daß ich nur Euch beide ansprechen wollte. Vielleicht hätte sogar Kashis letzter Beitrag hier dazu gehört oder evtl. sogar noch einige vorherige Beiträge. (Ist nicht immer ganz leicht, 2 Themen zu "entflechten".)

Mir ging es in erster Linie um diese Bemerkung
Anne schrieb:Was ist, wenn es jetzt ein anderes Spiel der Schöpfung beginnt, ein Spiel aus dem Erkennen der Ganzheit heraus,
ein Spiel, bei dem es um die "Gegensätze" weiß, da ja jede Menge Polaritätserfahrungen in ihm gespeichert sind -

Ich gehe davon aus, daß jeder neben leidvollen Erfahrungen auch seine eigenen Erfahrungen mit Lebensfreude hat - möglicherweise sogar innerhalb leidvoller Erfahrungen. Deshalb könnte ich mir neben all den tiefschürfenden Diskussionen gut eine lebhafte Diskussion um "Lebensfreude als neues Spiel" vorstellen. Selbst wenn die Diskussion rein theoretisch bleiben und sich nicht herauskristallisieren sollte wie das alles entsteht ;) .

Liebe Grüße
Hologramm
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#7
Hey Hologramm,

ich verstehe den Aspekt den Du hier hervorheben möchtest. Gibt da bestimmt noch einiges zu zu sagen.

PALE
CARPE DIEM
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#8
Hallo Anna,
Anna schrieb:In sich selbst eine aus den eigenen Tiefen überströmende Freude aufzubauen ist meiner Erfahrung nach die allergrößte und spannendste Herausforderung und hat rein gar nichts mit ...(Kashi: ....am Pool liegen und Cocktails schlürfen) zu tun.....

Ja! Man wird geübt wenn man z. B. in Team arbeitet und Verantwortung über die Stimmung der Gruppe trägt... Du sprichst mir aus der Seele :)

Anna schrieb:Seth-Zitat: "betrachtet eure altbekannte Welt aus dem Blickwinkel, in dem NUR die Lebensfreude und Autorität eures eigenen Wesens existiert..."

Ach! die Träumer, Künstler, Bastler kennen das, und ...um zu
wiederholen ;)

sei realistisch, verlange das Unmöglich (mir unbekannte Quelle).

Hallo, Hologramm
Hologramm schrieb:Dieser Traum gab und gibt mir immer noch zu denken. Vielleicht sollten wir öfter versuchen den Alltag mit all seinen Sorgen, Problemen und Problemchen bewußt hinter uns zu lassen. Wir brauchen die "Trauergemeinde" ja nicht gleich umzubringen, sondern einfach hinter diese Front schauen und so das Feld von hinten nach vorne aufrollen
.


während ich Dein Traum las... entstanden abstrakten Bildern entsprechend - Sheldreck'sfelder ..
Gedankenfelder und wie Du selbst schreibst "man braucht die Trauergemeinde ja nicht gleich umzubringen" oder ignorieren - man nimmt sie zur Kenntnis , aber es ist ein andere Welt da.
Bei nicht Beachtung löst sich die Trauergemeindebild... und die Freude wurde auch das was ist - Freude!

Ist das nicht Fokussierung? Welten wegblenden?

Hologramm, vielen Dank für dieses Bild  :)
Seth schreibt - irgendwo - man erschafft Welten... dabei ertappt ich mich in einigen Dingen  :)

VG

Mila
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#9
Liebe Mila,

Deine Sprache ist heute wieder besonders intuitiv ;)

...aber Deine Erklärung der Fokussierung gefällt mir super-gut, sie beschäftigt mich schon mehrere Tage (ohne, dass ich es hier im Forum direkt erwähnt hätte :shock: )

Beim Fokussieren wird doch eine Welt ein- und unzählige andere ausgeblendet! Es wird gewichtet. Und Gewichtung ist Bewertung.

D.h. wir sind gezwungen, Alles-was-um-uns-ist zu bewerten!
Alles-was-ist erfährt sich selbst über unseren Umweg! :idea:

Sollte der Umweg dann vielleicht doch der richtige Weg sein?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#10
Hallöchen
ich mische mich mal kurz mit ein.

Apis, du schreibst..."sollte der Umweg dann doch der richtige Weg sein"?

Wie schon gesagt, Umwege erhöhen die Ortskenntnis...will sagen, du lernst etwas besser kennen (vielleicht deinen eigenen Bedürfnisse und Ziele?), damit du dann deinen Weg auch gehen kannst.

Was ich nicht verstehe, warum ist Gewichtung für dich gleich Bewertung?

Wenn ich mich heute für ein Käsebrot entscheide und nicht für ein Wurstebrot, dann heißt das noch lange nicht, dass ich keine Wurstebrot mag, sondern einfach nur, dass ich heute eben eine Käsebrot mag.

Seth schreibt irgendwo, wir würden alles zu ernst nehmen, aber das Spielerische hier auf dieser Ebene eben nicht ernst genug. Vielleicht hilft es einfach manchmal Dinge zu (er-)leben, anstatt sie immer bis ins Letzte zu hinterfragen und damit auch ins Leere laufen zu lassen.

Ich muss auch gerade lernen, weniger zu hinterfragen und mehr spontan zu leben ;)
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#11
Hea Apis,

Fokussierung ist Gewichtung und Bewertung? Hast Du Dich verlaufen?

Fokussierung ist ein Akt der Konzentration, ein wichtiger Akt. Hier hat Bewertung und Gewichtung nicht den geringsten Platz.

Übrigens ich bin der Ansicht wer Umwege geht kennt nur nicht den richtigen, den direkten Weg.

Spontaneität ist die Leichtigkeit des Sein!!

PALE
CARPE DIEM
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#12
Ich mache beim Schreiben leider auch manchmal Umwege :oops: *lach*, aber so gehts auch!

Danke Pale, kurz und prägnant!
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#13
Hallo Apis,
Apis schrieb:Beim Fokussieren wird doch eine Welt ein- und unzählige andere ausgeblendet!

Genau!
Um Pale zu wiederholen, "Fokussierung ist ein Akt der Konzentration, ein wichtiger Akt. Hier hat Bewertung und Gewichtung nicht den geringsten Platz."

Jawohl, Pale!

Im Phönix war die Sendung "Expedition ins Gehirn"

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.phoenix.de/74483.htm">http://www.phoenix.de/74483.htm</a><!-- m -->

Nicole Schuster kam zu Wort. Frei nach dem was sie gesagt hat:

Autismus soll "nicht" geheilt werden, denn es ist ihre Möglichkeit das Leben zu leben.

Ihr Buch:
Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing: Das Asperger-Syndrom aus der Sicht einer Betroffenen
von Nicole Schuster

Die Sendung fand ich faszinierend, denn man kann lernen "Welten wegzublenden", da "Gedanke ist" man denkt einfach was anders..., vielleicht bin ich daher sensibler, es bestätigt meine Lebensphilosophie, man ist einfach "anders" :)

Dabei fiel mir die Unterschied zwischen "das Gegenteil" und "das gegen Teil" .
"Das gegen Teil" wurde mir bewußt ist, das das gewünscht wird die Prägung des Wünsches in einem andere Ebene" - ohne es zu begehren  :)
und nicht "das Gegenteil" wie wir es verstehen. Damit hat ich immer meine Schwierigkeit  :)
Es fiel mir auch dabei ein, mein Spaß als Kind an gleichzeitig zu lesen in Spiegenverkehrtformen.

Frei nach Henry Ford (1863-1947) aus "The Secret"
"wenn Du denkst
Du kannst oder nicht kannst
beides ist richtig"

In diesem Sinn

VG

Mila
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#14
Hallo Angi,

Umwege? Nö!

Wenn ich mit Gott sprechen will, nehme ich zwar Jesus wahr, bedanke ich mich darüber, aber setze ich mich mit dem göttlichen in mir in direkte Verbindung :)

Das habe ich gehört vor Jahren von meinem Vater als er sauer war auf eine Sekretärin die ihr Chef abschirmte :)

VG

Mila
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#15
Liebe Mila
das mit dem Göttlichen sehe ich auch so, da nehme ich ebenfalls keine Umwege, warum auch, das Göttliche ist in mir, wie in uns allen.

Ich hab das mit den Umwegen anders gemeint!

Nämlich das es nicht immer die Schnellstraße sein muss, um von A nach B zu kommen, denn wenn man immer nur die Schnellstraße nimmt, verpasst man vielleicht die schönen, oder/und lehrreichen Dinge unterwegs.

So Manche, im nachhinein sehr wertvolle Erfahrung hab ich erst erleben dürfen, als es in meinem Leben Umwege gab, ich eben nicht "reibungslos" und schnell von A nach B kam.

Heute bin ich dankbar dafür, auch wenn ich damals den Grund für den "Umweg" gesucht habe.

Vielleicht kommt es so verständlicher rüber.
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#16
Hi Angi, genau so ist es, wir machen oft viele "vermeintliche " Umwege, aber ich glaube , dass sie sehr wichtig sind um uns weiter zu entwickeln auf unserm Weg, und daher denke ich sind wir trotz dieser "Umwege" schon auf der richtigen Strecke. G.Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#17
PALE schrieb:Hea Apis,

Fokussierung ist Gewichtung und Bewertung? Hast Du Dich verlaufen?

Fokussierung ist ein Akt der Konzentration, ein wichtiger Akt. Hier hat Bewertung und Gewichtung nicht den geringsten Platz.

Übrigens ich bin der Ansicht wer Umwege geht kennt nur nicht den richtigen, den direkten Weg.

Spontaneität ist die Leichtigkeit des Sein!!

PALE

@ Pale

Ja, das ist es ja, was ich die ganze Zeit vermute, dass ich mich verlaufen habe, auf einem vermeidbaren Umweg befinde, nett anzusehen, lehrreich an Erfahrungen, aber eben überflüssig, kräftezehrend und vermeidbar :D

Es erscheint mir überflüssig, kräfteverschwendend auf dem Umweg zu wandern, wenn es einen direkten Weg gibt. Wenn es ihn gibt: Kennst Du Deinen? Oder ist es im Grunde egal, welchen Weg wir gehen? Wir können ohnehin nur unseren eigenen gehen...

Na gut, kleiner Trost am Ende, exklusiv für den sparsam und wirtschaftlich denkenden Apis: Seth sagt irgendwo auch mal, AWI sei verschwenderisch. Vielleicht finde ich die Stelle noch mal.

Einverstanden, Fokussierung ist Konzentration auf eine bestimmte Sache, im hier und jetzt, und erfordert keine Bewertung. Nur z.B. mein Hinsehen. Aber manchmal wäre es vielleicht nicht schlecht, sich vorher zu überlegen, was genau man fokussiert, z.B. bei an sich Unerwünschtem, z.B. Ängsten.

Aber die fokussierte Sache wird doch im Zeitpunkt der Fokussierung wichtiger für mich als andere Nebensachen, oder :?:

Wenn ich mein Wurstbrot fokussiere (Hauptrolle), dann ist das Käsebrot eben gerade unwichtig (Nebenrolle). Das heißt ja nicht, dass es morgen schon für die Nebenrolle den Oskar geben könnte... :lol:

@ Angi

Angi schrieb:Seth schreibt irgendwo, wir würden alles zu ernst nehmen, aber das Spielerische hier auf dieser Ebene eben nicht ernst genug. Vielleicht hilft es einfach manchmal Dinge zu (er-)leben, anstatt sie immer bis ins Letzte zu hinterfragen und damit auch ins Leere laufen zu lassen.


Wo, bitte, schreibt er das? Das wäre eine sehr schöne Stelle, für hinter meine Ohren :D  :)

Spontaneität war doch auch ein "Gesetz des Universums"... das kommt davon, wenn man sich zu sehr auf Werterfüllung und Dauerhaftigkeit "fokussiert"...

Angi schrieb:Nämlich das es nicht immer die Schnellstraße sein muss, um von A nach B zu kommen, denn wenn man immer nur die Schnellstraße nimmt, verpasst man vielleicht die schönen, oder/und lehrreichen Dinge unterwegs.

So Manche, im nachhinein sehr wertvolle Erfahrung hab ich erst erleben dürfen, als es in meinem Leben Umwege gab, ich eben nicht "reibungslos" und schnell von A nach B kam.

Heute bin ich dankbar dafür, auch wenn ich damals den Grund für den "Umweg" gesucht habe.

Das kann ich besser verstehen, meine volle Zustimmung und meinen Respekt für diese tolle Erkenntnis!

@ Mila

Mila schrieb:Dabei fiel mir die Unterschied zwischen "das Gegenteil" und "das gegen Teil" .
"Das gegen Teil" wurde mir bewußt ist, das das gewünscht wird die Prägung des Wünsches in einem andere Ebene" - ohne es zu begehren
und nicht "das Gegenteil" wie wir es verstehen. Damit hat ich immer meine Schwierigkeit
Es fiel mir auch dabei ein, mein Spaß als Kind an gleichzeitig zu lesen in Spiegenverkehrtformen.


Sorry, Mila, hier steig' ich aus.
Ich verstehe nicht, wie Du das meinst.
Meinst Du "Gegenstück"?

@ Laira

Vielleicht fehlt mir auch nur das Vertrauen, auf dem richtigen Weg zu sein.
Und ich bin es eigentlich schon...

Danke, Leute, soeben kommt mir eine Idee. :idea:
Es ist wohl der Weg der überschäumenden Lebensfreude.


Wenn's auf Deinem Weg keine Freude gibt, dann war es wohl ein Umweg, oder, ey? Einverstanden?

Liebe Grüße an alle
Apis


P.S.: Und da hab' ich gedacht, erleuchtetete Ildas müßten nix mehr dazulernen, nix war's, ich geh' jetzt Wurtsbrot essen, Käsebrot gibt's danach 8)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#18
@ Angi (nochmal, hehe),

ach so, und es gibt eigentlich nichts langweiligeres als eine Autobahn, egal, ob mit oder ohne Stau :lol:

Während Waldwege, speziell querfeldein, einen großen Spannungs- und Spaßfaktor haben können, selbst dann, wenn sie im Kreis herum führen :P ;)

waldliebender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#19
Hi Apis, natürlich bist du auf dem richtigen Weg, ist meine Meinung, weil jeder Weg ist weder falsch noch richtig, er ist einfach ein Weg, weil wo steht geschrieben, oder wer kann sagen dieser oder jener ist fer absolut richtige und einzige Weg. Das gibt es für -mich- nicht. Jeder geht den Weg, der seinem Bewußtsein entspricht, und somit ist es sein ureigener richtiger Weg. Mal geradeaus, mal querfeldein, mal holprig , mal mehrspurig, wie immer auch, aber immer sollte es dein Weg sein, dann ist er schon richtig.Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#20
Apis schrieb: :idea:
Es ist wohl der Weg der überschäumenden Lebensfreude.

Das ist meine ganz starke Vermutung, nein, meine derzeitige Überzeugung.

Hologramm
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#21
Hey Apis,

jeden Weg den Du gehst (und wir alle auch) ist der "richtige" Weg. Genau betrachtet gibt es keinen Umweg, es ist schlicht der individuelle, wesenseigene Weg. Wenn ich bewusst schnell sein will, nehme ich die Autobahn, will ich bewusst genüsslich schlendern nehme ich auch schon mal die kleinen Nebenwege. Du weißt es ja, SETH sagt: "Bewusstheit ist das Ziel". Die Hauptsache ist, wir wissen wo es lang geht. :arrow: 8)

Übrigens einen OSKAR hast Du sowieso verdient :!: :D

PALE
CARPE DIEM
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#22
Hi Apis, das mit dem spielerischen steht in "Gespräche mit Seth" irgendwo in der ersten Hälfte.

Hab die genaue Stelle jetzt nicht parat.

Grüße, Angi

Ergänzung:

hab die Stelle gefunden (extra für dich gesucht, lieber Apis;-) )

"Gespräche mit Seth", Fortsetzung der Sitzung 518, vom 18.März.1970 (meine Arbeit und die Realitätsdimensionen in die sich mich führt)

Er schreibt dort: "Einerseits nehmt ihr das Leben zu ernst, und andererseits nehmt ihr die spielerische Seinsweise nicht ernst genug"
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#23
Ah,

danke, Angi für die Quellenangabe.
Für Dich: [Bild: 064.gif]

Und Pale, danke für den Oskar, wenn auch nur für die Nebenrolle :groehl
ähem, äh :roll: wo steht nochmal das mit der Bewußtheit bei Seth :?: :?: :?:
Bin heute morgen irgendwie vergesslich... :roll:

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#24
Danke Hologramm für Deinen faszinierenden Traum!

Ich fühle mich von Dir verstanden.
Pale, ja, es ist schon sehr hilfreich, wenn klare praktische Beispiele einem "innersten Wissen" hinzugefügt werden. Ich versuchs mal.

Überschäumende Lebensfreude - ich erschaue sie überall in der Natur: in der unvergleichlichen Anmut der Bewegung der Tiere, der Bäume, wenn ihre Wipfel sich im Wind wiegen, im hingebungsvollen Erzittern jedes Grashalmes, tausenderlei Töne und Klänge und Farben und Formen jederzeit für mich als "Gleichnis", als frohe Botschaft angeboten
und
indem ich mich auf diese Verzauberungen einlasse, sie absorbiere, beginnt das Überschäumende, das große Geben in mir, sich mit meiner eigenen ursprünglichen Daseinsfreude zu verbinden.
Mein Blick auf das LEBEN wird erkennend, d.h. ich beginne zu spüren,
dass das im Herbstwind zu Boden tanzende Blatt eine Fähigkeit meiner SELBST darstellt:
- mit Anmut loslassen oder z. B.
das lustvolle Spiel der jungen Kätzchen läßt mich meine Fähigkeit spüren,mich erINNERn, dass auch mir jetzt und hier dieses Spielerische gegeben ist,
ÜBERSCHÄUMEN bedeutet für mich, meiner Inneren Natur die Möglichkeit dazu geben -
verschwenderisch hervorholen, WAS ALLES an lebensfrohem Ausdruck auf einzigartige Weise durch jeden von uns
sich zeigen will.
Im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten, diese allgegenwärtige Lust des Lebens auf Ausdruck wahrzunehmen als Erinnerung eines ursprünglichen Wissens in uns:
"Lass mich durch dich singen,
durch dich tanzen, lachen, träumen, gestalten, lass mich meine Freude am Dasein, meine Freude Leben zu sein,
durch Dich in dieses Hier und Jetzt bringen.

In meiner tagtäglichen Erfahrung merke ich, dass das "der Lebensfreude auf der Spur sein" einen großen Verzicht bedeutet,
nämlich den Verzicht auf das "Beklagen, Beschweren, Abwerten, sämtliche Opferspiele etc."
Ich "glaube", dass sich die Menschen so sehr in die Opferrollen verguckt haben, dass das Leben "vordergründig" diese Leidensgeschichten spiegelt
und dadurch das "Tiefgründige"
Lebensfrohe, Überschäumende,
nur gelegentlich, zufällig oder auch gar nicht wahrgenommen wird.
Anna
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#25
Hallo Anna

Ich kann dir nur in jedem Punkt zustimmen :!:

Du schreibst, dass einem das Herz aufgeht und zwar ganz, ganz weit. Einfach schööööön :-D

Lieben Gruß
Magret
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